Nachdem das Projekt After Reset RPG vom Indie-Entwickler Black Cloud Studios im November 2013 am zu hohen Kickstarter-Ziel von 900.000 US-Dollar scheiterte, ging es Mitte Juli 2014 mit deutlich nach unten korrigierten Zielen in die zweite Runde. Das erste Ziel von 35.000 US-Dollar für die DRM-freie Version wurde schon erreicht. Das Projekt steht zur Zeit bei ungefähr 45.000 US-Dollar und läuft noch 31 Tage. Für 20 US-Dollar verspricht das Team etwaigen Unterstützern das komplette, DRM-freie Spiel sowie eine Fassung auf Steam Early Access.Geplant ist der Titel für Windows, MAC und Linux.
Laut Richard Nixon, dem Gründer und Game Director, richtet sich das postapokalyptische Old-School-SF-Rollenspiel an die Fans von Fallout, Baldurs Gate und Planescape Torment. Es soll einen Singleplayer- sowie Koop-Modus bieten und basiert auf einem eigenen, Dungeons & Dragons-ähnlichen Echtzeit-Kampfsystem.
Die Story spielt auf der Erde, 132 Jahre nach dem "Reset“, der thermonuklearen Apokalypse. Rund ein Drittel der Welt ist von "Gelben Zonen" bedeckt, Ruinen von Städten voll mit radioaktivem Staub. In diesen Bereichen haben anarchistische Gruppen überlebt, unbelastete Lebensmittel und Trinkwasser sind wichtigstes Gut. Ein weiteres Drittel der Erde besteht aus den "Roten Zonen", Zentren tödlicher Anomalien, die sich als Folge von atomaren Kettenreaktion in der Atmosphäre sowie der Veränderung des Planeten gebildet haben. Die extrem lebensfeindlichen Bedingungen in den Roten Zonen machen sie zu einer Heimat für Mutanten.
Falls ihr euch weiter für die Story interessiert, könnt ihr euch auf den Comic The Fall of Gyes freuen. Dieser erzählt die Vorgeschichte und wurde bereits per Kickstarter finanziert.
Klingt cool, aber wenn die die 900k nicht gekriegt haben, die aber bräuchten um auch nur in die Nähe eines Fallouts zu kommen (siehe Wasteland 2 Entwicklung), dann vertraue ich denen einfach nicht mehr.
Von $900.000 runter auf $35.000? Wow, da kann das neue Spiel ja nicht mehr viel mit dem alten Projekt zu tun haben...
Das fiel mir auch als erstes auf. Auf der Kickstarter Seite wird da von Richard Nixon (HAHAHAH) genauer Stellung bezogen.
Die kleine preisliche Differenz wirft halt schon Fragen auf ;-)
Ich sehe grade, das Geld ist nur zur Finanzierung des Prologs gedacht. Ob sie danach das Geld für die restlichen Teile zusammenkriegen ist anscheinend völlig offen.
"Since the first trial of KickStarter in November of 2013, when we got about $50,000 of a $900,000 budget, we have managed to collect more than $15,000 from PayPal donations to maintain development, we ran another successful KickStarter campaign for the graphic novel prequeling the game, as well as gathering a following of over 15,000 fans on Facebook and getting Greenlit on Steam in under five days. With that, we came to the decision to split the game into chapters with smaller goals to achieve, and aimed to release the Prologue by this Fall 2014! To make these plans a reality, we are launching this campaign with new content, an upgraded build of the game, daily updates and a smaller goal of $35,000."
https://www.youtube.com/watch?v=_t8hpEKb4gk&hd=1
ROFL
Also ich warte lieber auf WASTELAND 2 .....das wird bestimmt sehr gut werden weil es von dem Ursprungsmacher gemacht wird...
Ich bin backer und habe die BETA ausgiebig getestet. Ich finde W2 bisher ganz ok, aber leider ist das Spiel vom Design her eine Katastrophe. Wenn du Fallout 2 noch nicht gespielt hast, spiel das, ist viel besser.
Ich habe Fallout 1 ,2 und 3 gespielt und damals auch Wasteland 1...
Ja schauen wir einfach mal. Werde es mir nicht sofort kaufen sondern die Bewertungen mal abwarten.
Ich falle nicht nochmal auf einen Hype rein wie bei TESO.
Wäre besser gewesen ich hätte hier geschaut nach einer Weile :
http://www.metacritic.com/game/pc/the-elder-scrolls-online
Und New Vegas hast du nicht gespielt? Falls nicht, dann spiel das, IMO das mit Abstand beste Endzeit RPG!
Schön zu hören, hab's mir die Tage geholt...
volle Zustimmung!
Von $900.000 auf $35.000 und hin zu Episoden, ob es je eine Episode zwei geben wird, ist wohl völlig offen. Könnte auch klappen, aber ich glaube eine Zombie-Apokalypse ist wahrscheinlicher.
Vor allem beschwören Sie Spiele wie Planescape und Fallout (!). Diese Spiele in Episonform? LOL
Hinzu drücken Sie zu sehr auf Retro Knöpfe :
"Black Cloud Studions" = Black Isle, das erwähnen der großen 3 : Fallout, Baldurs Gate und Plancesape, das Bild mit dem Mann und dem Hund (Fallout 3)...
Shovelware, das wird nix.
Da wird sehr bestimmt auf die Zielgruppe gedrängt ;-)
Einem Herrn Nixon kann man vertrauen.
Das Projekt war schon beim ersten Versuch dubios, und mit dieser Neuauflage verstärkt sich der eindruck noch.
Den Unterhaltungswert von Areal wirds aber wohl nicht erreichen, wer bekommt schon einen Brief von Putin?
Hier ist her Nixon ja gleich Chefentwickler.
Im Vergleich zu Areal... find ich das hier aber seeeeehr viel Seriöser... Die Qualität von den Screens und Videos sieht schon wesentlich besser aus, und es scheinen auch keine gekauften Modelle zu sein^^...
Ansonsten das mit von 900K auf 35K runter, und dieses extreme auf über-retro gemache sind dann schon sehr dubios wieder...
Die Screens zeigen aber doch nur sehr langweilige Wüste. Sieht ein wenig aus wie Grafik von vor zehn - zwölf Jahren bzw. wie das typische Smartphone-Spiel, von denen es ohnehin schön drölfmillionen gibt.
Zeig mir mal ein Spiel mit spannender Wüste ;-)
Fallout 3!?
Für mich ein Paradebeispiel für einen der vielen Gründen warum ich von Kickstarter wenig halte. Die Grundidee von Kickstarter (wie der Name schon aussagt), ist nicht Projekte vollzufinanzieren. Genau das wurde hier aber versucht und ist mittlerweile sogar üblich.
Im Software-Bereich mutiert Kickstarter zu einer Art isoliertem Ökosystem. Entwickler produzieren ein Projekt mit dem Kickstarter-Budget, nach Abschluss, wird das nächste Projekt ebenso wieder über Kickstarter finanziert. Außerhalb der Kickstarter-Nutzer besteht kaum Interesse an den Titeln und Entwickler bleiben von der Plattform abhängig.
Ich denke die Plattform bietet in der derzeitigen Form einfach keine Anreize für Studios. Solange es über die Plattform für jedes weitere Projekt klappt, ist man zufrieden, bis dann mal ein Projekt scheitert und man dicht machen muss.
Das schöne an herkömmlichen Investoren ist eine gewisse Rendite-Erwartung, die einfach dazu führt, dass man nicht nur auf +/- 0 kommen muss, sondern mehr erreichen muss und will. Das sorgt natürlich auch im Erfolgsfall für Reserven falls und man kann geringe Fehlschläge viel besser abfedern.
An einer Plattform, die nicht nur das negative Risiko auf "Crowdfunder" abwälzt, sondern die Mini-Investitionen auch mit positiven Chancen interessant macht (z.B. durch Unternehmensbeteiligung), hätte zumindest ich wesentlich mehr Interesse und würde sich wohl auch positiv auf die Entwicklung kleiner Studios auswirken.
Sehe ich anders, man sollte wie bei vielen anderen Dingen im Leben differenzieren.
Klar gibts es da viel komisches Zeug, aber ohne KS gäbe es kein D-OS, Wasteland, Tides of Numera und wie sie alle heißen.
Es ist eine Alternative Möglichkeit um Nischenspiele zu finanzieren, die in dieser Form keinen Publisher finden würden.
Wo ist da das Problem. Und für Mist kannst du im ganzen Internet und der echten Welt wahlos dein Geld ausgeben.
Gerade zwei der genannten Spiele gibt es doch noch gar nicht und ob sie dann überhaupt was taugen, müssen sie erst noch beweisen.
Die Behauptung mit dem nicht finden das Publishers ist (in den meisten Fällen) eine Lüge! Wenn diese Hersteller wirklich was vernünftiges aufbieten können, dann würden sie auch bei solchen "Nischengenres" einen Publisher finden. Man schaue sich doch mal an, was gerade ein Brian Fargo oder Tim Schafer noch so alles an Games machen. Da ist vieles bei, was noch schlechter und nischiger ist, Stacking, Choplifter ...
Und schau dir einfach mal an, was für Titel alles einen Publisher haben, gerade in Nischenbereichen. Die Hersteller hier wollen einfach den ganzen Gewinn selbst einsacken und lassen sich die Spiele dann von willigen Fans finanzieren, mehr nicht. Das krasse ist ja, dass teilweise selbst Spiele von gescheiterten Kickstarter Kampagnen dennoch produziert werden. Das zeigt doch, wozu Kickstarter eigentlich dient, nämlich um umsonst Kohle abzugreifen.
Für mich wäre das Crowdfunding auch nur dann interessant und ich würde es bei vielversprechenden Projekten machen, wenn ich etwas davon habe, sprich, ich habe 0,00005 Prozent des Spieles finanziert, dann will ich auch 0,00005 Prozent des anschließenden Gewinns haben. Sonst ist das witzlos. Wobei natürlich, wie ein Beitrag oben ja schon schreibt, viele Projekte sich gerade eben so finanzieren lassen, die Titel aber danach nichts mehr abwerfen, weil nur die Backer an dem Teil interessiert waren und es anschließend dann dennoch keiner kauft.
Alle über einen Kamm zu scheren bringt doch nix. Ist wie mit Ebay, es gibt die Guten und die weniger Guten. Kickstarter ist doch nur eine Plattform zur Anschubfinanzierung. Das ist genauso wenn ich sage, ich spende nix weil zu viele Spendengelder veruntreut werden. Klar, aber so ist es eben. Sicher ist nur der Tod. Ich bin froh, dass es Kickstarter & Co. gibt, denn sonst würde es kein Wasteland 2 geben (O-Ton Brian Fargo).
Zitat:
"Alle über einen Kamm zu scheren bringt doch nix. "
Doch, macht die Argumentation einfacher ;-)
Nein.
Schwachsinn. Du wirfst die schwarzen Schafe einfach in einen Topf mit den ehrlichen Entwicklern, die unabhängig für die Spieler enwickeln wollen.
Das sind zwei ganz verschiedene Sachen.
Klar gibt es die, die KS nur als kostenlose Werbung und Vorbestellungsplattform nehmen, aber dann gibt es auch noch die Entwickler die es ernst meinen. Und aus meiner Perspekive sind das vor allem die ersten 4-5 großen Projekte die KS groß gemacht haben.
Shadowrun returns, Wasteland 2, Eternity, Torment und natürlich Broken Age wären ohne KS nie entstanden. Diese Art Spiel hat auch kein Publisher im Angebot. Zumindest nicht vor den KS Projekten damals und bestimmt nicht mit dem Budget das benötigt werden würde. Ich weiß, dass es ein paar Hardcore RPGs gibt die gepublished werden, von irgendwelchen Noname Publishern, aber mit den Budgets hätte man kein Shadowrun machen können.
Bei Broken Age wäre es ggf. möglich gewesen in Europa Publisher zu finden. Denn hier sind Adventures ja immernoch sehr beliebt. Wenn du dir die Dev-vlogs aber mal anschaust, falls du Backer bist, dann zeigen die schon, dass es in keinem Fall darum geht Gewinne einzustreichen, lol, die machen nämlich keine, sondern buttern ordentlich Eigenkapital rein um ihr Spiel so umzusetzen, wie sie es gerne haben wollen. Da steckt echtes Herzblut drin.
Dann zum letzten Schwachsinnspunkt.
Beim Crowdfunding gehts eben darum Projekte vorzufinanzieren, die sonst nie entstanden wären und die vermutlich nie Gewinn machen. Gewinnbeteiligungen machen also überhaupt keinen Sinn.
Du bist ziemlich blauäugig, oder?
Ist die Post-Apokalypse jetzt das neue Trend-Setting?
Nur mit Drachenzombiemutanten.
Naja Fallout 4 lässt auf sich warten, da muss was die Lücke füllen, die durch den Hype den Fallout 4 immer mal wieder ausversehen oder absichtlich anfacht aufreißt.
Ich denke aber, dass Wasteland 2 da erstmal gut die Lücke füllen wird und dann ist erstmal gut bis Fallout 4.