Print-Auflagenzahlen Q2/2014 mit Quartals- und Jahresvergleich

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18. Juli 2014 - 19:41
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Seit heute sind in der Datenbank der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) die Zahlen der Druckerzeugnisse für das 2. Quartal 2014 verfügbar. Wie üblich, fassen wir in den folgenden beiden Tabellen die aktuellen Daten einiger bekannter Printmagazine im Spielebereich zusammen und vergleichen sie sowohl mit den Verkaufszahlen des vorangegangenen Quartals als auch mit den Angaben aus dem 2. Quartal 2013.

Konnte die Computer Bild Spiele beim letzten Quartalsvergleich noch ein Plus von mehr als 8.000 Exemplaren verbuchen, beträgt die Differenz zwischen dem ersten und zweiten Quartal dieses Jahres über 22.000 Hefte beziehungsweise ein Minus von mehr als 20 Prozent. Das bedeutet auch, dass von der CBS erstmals (deutlich) weniger als 100.000 Exemplare verkauft wurden. Auch die übrigen Zeitschriften verzeichneten abermals ein Minus, einzig von der GameStar wurden im zurückliegenden Quartal 391 Hefte mehr als im ersten Quartal 2014 verkauft – ein marginales Plus von 0,57 Prozent.

Quartalsvergleich zwischen Q2/2014 und Q1/2014 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q2/2014
Auflage
Q1/2014
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 87.679 110.060 -22.381 -20.34%
GameStar 68.600 68.209 +391 +0.57%
PC Games 40.229 44.087 -3.858 -8.75%
PC Games Hardware 30.436 32.972 -2.536 -7.69%
Games Aktuell 18.142 20.123 -1.981 -9.84%
play4 20.333 22.545 -2.212 -9.81%
GamePro 15.738 17.406 -1.668 -9.58%
Game Master 13.752 16.397 -2.645 -16.13%

Wie schon in der Vergangenheit, wird auch dieses Mal durch den Jahresvergleich deutlich, wie stark die Verkaufszahlen nach wie vor sinken: So beträgt die Differenz bei der Game Master fast 40 Prozent und bei der Computer Bild Spiele knapp über 30 Prozent. Ähnlich sieht es bei den anderen Zeitschriften aus, deren Minus-Werte etwa zwischen zehn und 26 Prozent liegen. Nur bei der GamePro beträgt die Differenz zwischen Q2/2014 und Q2/2013 weniger als vier Prozent.

Jahresvergleich zwischen Q2/2014 und Q2/2013 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q2/2014
Auflage
Q2/2013
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 87.679 125.817 -38.138 -30,31%
GameStar 68.600 81.384 -12.784 -15.71%
PC Games 40.229 54.458 -14.229 -26.13%
PC Games Hardware 30.436 34.342 -3.906 -11.37%
Games Aktuell 18.142 23.948 -5.806 -24.24%
play4 20.333 23.179 -2.846 -12.28%
GamePro 15.738 16.389 -651 -3.97%
Game Master 13.752 22.912 -9.160 -39.98%

 

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 18. Juli 2014 - 19:10 #

Was bei der CBS los?
Sehen die Leute die Leute endlich die "qualität" oder gabs keine ordentlichen Vollversionen? :D

DarthMajor 15 Kenner - 3684 - 18. Juli 2014 - 19:30 #

Keine ordentlichen Vollversionen

toji 15 Kenner - 3508 - 18. Juli 2014 - 19:55 #

Keine ordentliche Qualität, was auch die CB ansich betrifft, nicht nur die Spiele.
So viele Beschwerden auf der Web Seite im Forum...ein Wundert das die überhaupt noch gekauft wird

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 18. Juli 2014 - 19:59 #

Qualität noch schlechter geworden? Geht das?
War doch schon immer ne Werbezeitschrift mit ein paar Artikeln/Tests dazwischen welche dazu auf billigen Papier gedruckt wurde.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 18. Juli 2014 - 20:07 #

Mich wundert bei der Bild auch, dass die überhaupt noch jemand kauft. Wenn ich die Auflage betrachte gehöre ich also gehöre ich damit zu einer Minderheit.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 20:12 #

Spricht niedere Instinkte an. Nieder Instinkte haben viele. ^^

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 18. Juli 2014 - 23:28 #

Alter was soll das heißen? Das gibt volles Pfund aufs Maul!

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:19 #

Wohl wahr, davon lebt das ganze Egoshooter-Genre...

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 18. Juli 2014 - 21:25 #

Ich gebe es zu: ich habe ab und zu CBS gekauft, einfach wegen der Vollversionen. Allerdings hat mich bei den anderen zeitschrfiten auch nicht mehr interessiert, was die schreiben. Mal ehrlich, die reinen Infos zu neuen Spielen... liest das noch jemand? Wenn das Zeug am Kiosk ist, ist es schon hoffnungslos veraltet.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 20. Juli 2014 - 2:06 #

stimmt größtenteils, aber die Gamestar hat meist noch sehr gute Artikel im Magazin Teil und dazu kommen natürlich immernoch ab und an exklusiv Deals, da ists dann nicht veraltet, ganz im Gegenteil.

Sisko 26 Spiele-Kenner - P - 70152 - 18. Juli 2014 - 22:08 #

hat die CBS neben Vollversionen überhaupt Inhalte?

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 22:15 #

Vollversionsumverpackungen natürlich.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 18. Juli 2014 - 22:15 #

In den vergangenen Monaten gab es u.a. Far Cry Blood Dragon und Rayman: Origins. Das sind durchaus sehr gute Vollversionen. Entweder haben die Spiele schon alle oder es gibt noch einen weiteren Grund.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 18. Juli 2014 - 22:29 #

Naja, das Zeug gibts im Elektronik-Discounter und da hast Du
1. ein Case
2. kein unnötiges Heft
dabei.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Juli 2014 - 23:03 #

Sind dann aber immer noch einiges teurer.

Ich kaufe Zeitschriften inzwischen nur noch wegen Vollversionen und das ist sehr häufig die Computer Bild Spiele und gelegentlich die PC Games. Auf der Gamestar hingegen war seit Jahren keine interessante Vollversion mehr.
Aber wirklich lesen tue ich die alle kaum noch.
Habe jetzt sogar mein letztes Zeitschriftenabo auch noch gekündigt. Lohnte sich einfach nicht mehr.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 21. Juli 2014 - 17:39 #

Ich habe gerne die Verpackungen mit dabei. Aber im Vergleich ist die CBS immer noch deutlich preiswerter. Da die Spiele meist an Steam oder uPlay gebunden sind, sehe ich auch keinen Vorteil mehr bei der Umverpackung.
In Punkt zwei Stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Wenn ich mir die CBS wegen der VV zugelegt hatte, hatte ich auch immer noch kurz in das Magazin geschaut. Aber die Artikel waren mir durchweg zu dünn. Es würde mich nicht wundern, wenn der D:OS-Test auf nicht einmal einer Doppelseite, von der die Hälfte Screenshots waren, abgehandelt wurde.

Khronoz 14 Komm-Experte - 2065 - 19. Juli 2014 - 10:53 #

Ist das schon die harte Auflage ?

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 18. Juli 2014 - 19:12 #

Ab welcher Auflage rechnet sich sowas nicht mehr?
Also pro Kopf der Angestellten.

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 19:21 #

Die Zahl der Angestellten kann man ja immer reduzieren und Redaktuere durch Hobbyspieler ersetzen, die sich dann freuen, wenn sie 50 € für einen Artikel bekommen, News schreibt man (wie jeder andere Journalist auch) aus dem Internet ab statt selbst zu recherchieren, das spart auch jede Menge Geld. Bei der PCGames zB verkauft man einfach ein paar Anzeigen mit Layout wie die redaktionellen Texte, schon steigert man die Werbeeinnahmen, usw.
Mit ein paar 1000 Exemplaren kann man sich da sicher über Wasser halten.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 18. Juli 2014 - 19:47 #

Deine Vorstellungen von Journalismus sind wirklich von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt...

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 20:13 #

Und deine "Sachkenntnis" stammt sicherlich daher, dass die großen Zeitungen und Magazine erzählen, sie machen Qualitätsjournalismus und seien unbestechlich und unparteilich.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 20:24 #

Eieiei. In deiner Welt kann es auch niemandem geben der mehr Ahnung von irgendwas hat als du selbst, oder? Und wer was anderes behauptet ist vermutlich manipuliert oder doof oder beides...

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 20:27 #

Du hast "kann nicht lesen" vergessen ^^

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 20:44 #

Ich zähle Dinge auf, die im Journalismus heute Standard sind, wie man auf Seiten wie http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ oder bildblog.de dutzendfach nachlesen kann. Und dann kommen geistige Tiefflieger wie immerwütend und zweifeln meine "Sachkenntnis" an. Und dann kommst du, der als Community-Moderator vielleicht mal gegen solche Trolle vorgehen sollte und wirfst mir Arroganz vor?
Wenn sagen wir ein Biologe und ein Kreatonist diskutieren, ob es die Evolution gibt, dann würdest du wahrscheinlich einschreiten und sagen, der Biologe sollte mal nicht so besserwisserisch und überheblich sein, es könnte ja schließlich auch sein, dass er sich irrt und ein fliegendes Spaghettimonster vor 5000 Jahren die Welt in 6 Tagen erschaffen hat.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 20:47 #

Wie wäre es mal damit die, sagen wir mal häufigen ^^, Beleidigungen sein zu lassen, dann wird das auch was damit das die Moderatoren anstatt gegen dich für dich eingreifen ...

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 20:48 #

Kommt sehr gut von einem, der eigentlich kaum einen Post ohne Beleidigung gegen mich macht.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 20:52 #

Ach hast du dir redlich verdient ^^.

Ich kann mich zwar an keine meinerseits erinnern die nicht eine Reaktion auf eine von dir wäre aber ich gebe zu ich habe den Überblick verloren da kann schonmal was gewesen sein.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 20:55 #

Ihr seid ja nicht der Nahe Osten, also Friedlich jetzt hier.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 21:00 #

Hey ich hab grad mein OpenXcom mit ne Shotgun und 2 neuen Interceptors gepimpt ... bin total bewaffnet ^^

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 21:04 #

Kalt duschen oder die Waffen in eine ungefährliche Richtung abfeuern.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 21:10 #

Vorzugsweise Aliens ^^ schon klar :-D.

Bin doch eigentlich recht friedlich aktuell.
Hab nur den "geistigen Tiefflieger" mit "wie wäre es mit weniger Beleidigungen" kommentiert ^^.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 18. Juli 2014 - 23:51 #

Selten so gelacht...

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 20:47 #

immerwütend hat sehr lange bei Printmedien und in Redaktionen gearbeitet. Daher halte ich es schon für ziemlich dreist sich durch das Lesen von zwei (zugegeben guten) Blogs zur Koryphäe zu ernennen und sich solcher Ausdrücke zu bedienen. Grenzwertig. Zudem werfe ich dir nirgends Arroganz vor.

Betrachte dies als dunkelgelbe Karte für eine Verwarnung.

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 20:52 #

Du drohst mir mit einer Verwarnung, weil immerwütend mich anmacht? Ich schmeiß mich weg.

PS: "immerwütend hat"
"Hat" kann übrigens sehr Lange her sein bei den Änderungen in den letzten Jahren. Und weil irgendwo irgendwer vielleicht besser arbeitet sagt das nichts über die breite Masse aus.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 20:53 #

Ich droh dir nicht. Ich sage nur, dass die Beleidigungen aufhören sollten. immerwütend hat deine Sachkenntnis in Frage gestellt, ja. Aber er hat dich nicht persönlich angegangen. Das wiederum hast du getan.

burdy (unregistriert) 18. Juli 2014 - 20:56 #

Er sagt, ich hätte keine Sachkenntnis. Ich sag das gleiche über ihn (so geht das beim Spiele-Magazin für Erwachsene), bei mir ist es ne Beleidigung, bei ihm nicht?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 21:02 #

"Deine Vorstellungen von Journalismus sind wirklich von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt..."

"Und dann kommen geistige Tiefflieger wie immerwütend und zweifeln meine "Sachkenntnis" an. Und dann kommst du, der als Community-Moderator vielleicht mal gegen solche Trolle vorgehen sollte und wirfst mir Arroganz vor?"

Wenn du da keinen Unterschied zwischen "Sachkenntnis anzweifeln" und "Beleidigung" erkennst, dann kann ich dir auch beim Magazin für Erwachsene nicht weiterhelfen.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 18. Juli 2014 - 21:21 #

Die Punkte beim ersten Zitat suggerieren, dass da noch mehr gekommen wäre, aber mehr stand da nicht, und ich glaube, deshalb ist der andere auch so angenervt. Was einen "geistigen Tiefflieger" vll nicht rechtfertigt, wohl aber die Aufregung.

Name (unregistriert) 18. Juli 2014 - 21:25 #

Knapp über der Gürtellinie diskutieren, bis der andere austickt, macht einen nicht unschuldiger, nur weil man nicht zuerst Ar******* geschrieen hat. Man hätte ja immerhin dezent darauf hinweisen können, dass gewisse Formulierungen nicht dazu angetan sind, die Diskussionslage zu entspannen. Denn jemandes Sachkenntnis in Abrede zu stellen ist auch nicht themenbezogen. Nennt sich argumentum ad hominem.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 18. Juli 2014 - 21:35 #

Würde das von immerwütend häufiger passieren würde ich es ansprechen. Da ich aber weiß das immerwütend quasi vom Fach ist hab ich das nicht als Provokation sondern eher Resignation gelesen.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:25 #

Sehr schön festgestellt.

Also bitte an alle: Sachlich argumentieren, niemanden etwas unterstellen oder nahelegen und wenn jemand des anderen Sachkentniss in Frage stellt, bitte Sachargumente nennen wo die Argumentationsfehler liegen. Das bringt allen etwas :)

Harald Fränkel Freier Redakteur - P - 13774 - 19. Juli 2014 - 7:04 #

Also mit seiner Kernaussage liegt Burdy richtig. Mag traurig sein und teils überspitzt formuliert, entspricht aber der Realität.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 18. Juli 2014 - 23:04 #

Meine Sachkenntnis stammt daher, dass ich schon vor 35 Jahren Redakteur einer Tageszeitung war.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8622 - 18. Juli 2014 - 23:14 #

Ach, daher auch der Name "immerwütend". ;-)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Juli 2014 - 23:48 #

Ich habe in den 90ern angefangen. Damals war noch alles rosig. Dann kam ca. 2002 der große Crash und danach ging es rapide bergab. Zu der Zeit habe ich hauptsächlich TV gemacht und es zunächst nicht so mitbekommen. TV war mir aber zu stressig und ich bin 2004 wieder zurück zur Zeitung und habe den Unterschied zu vorher dann gleich richtig gut mitbekommen. Zunächst wurde outgesourced und es wurden Volontäre ohne Ende eingestellt sowie generell feste Redakteure in den Redaktionen eingespart. Damit ging es bei den meisten Zeitungen mit dem Minimaljournalismus los. So war ich bei der Zeitung, wo ich zuletzt war, an zwei Tagen die Woche nur mit schreiben von News beschäftigt, von denen ich in der Zeit so um die 50 - 70 getippt habe. Also quasi nur Pressemeldungen neu und umgeschrieben, im Akkord. Kein Spaß! Eigene Termine und Artikel waren vielleicht noch drei, vier in der Woche (wobei viele Termine eben von den Freien gemacht wurden).

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:00 #

Natürlich wirkt sich die Zunahme von Mantelausgaben verheerend aus, aber das heißt nun nicht, das ALLE Journalisten nur noch abschreiben, und natürlich auch nicht, dass sie mit der Entwicklung einverstanden wären.
Ich hoffe allerdings, dass sich letzten Endes kritischer, hochwertiger Journalismus zumindest in einer Nische behaupten wird, während sie Sparausgaben immer mehr verschwinden.
Ohne genaueren Einblick zu haben, scheint es mir, als versuche die Gamestar im Moment, genau diesen Weg zu beschreiten.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juli 2014 - 0:13 #

Schön wäre es jedenfalls. Das Ausbeutertum und das Einsetzen von Billigkräften (Studenten, Hausfrauen und Rentner) im Journalismus muss ein Ende haben, damit Qualität sich wieder durchsetzen kann. Die Frage ist halt, wie finanzieren die Verlage das?

Im Moment sehe ich immer noch viele Fusionen und Schrumpfungen, zumindest bei den Zeitungen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:20 #

Da scheint insgesamt viel Konfusion zu herrschen. Im vergangenen Jahr hat Springer die Berliner Morgenpost und das Hamburger Abendblatt an die Funke-Gruppe verkauft.
Begründung Springer - sie wollen den Internetsektor ausbauen.
Begründung Funke - sie wollen den Printsektor ausbauen.
Ich wage echt keine Prognose, wer auf dem richtigen Weg ist ;-)

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:33 #

"Verlage verlieren kaum Gewinn
Die Medienverlage scheinen sich allen umwälzenden Veränderungen im deutschen Print-Geschäft zum Trotz gut zu behaupten. Einer Untersuchung zufolge haben sie in den vergangenen Jahren kaum Gewinne eingebüßt. Durch Kosteneinsparungen hätten sie es geschafft, sich zu stabilisieren, sagte Wolfgang Seufert, Medienökonom an der Jener Universität, in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Der Kommunikationswissenschaftler analysierte anhand der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von 1991 bis 2011 die Bilanzen der Medienwirtschaft. Demnach ist seit 1991 die Zahl der Mitarbeiter im Verlagswesen um 85.000 auf 265.000 gesunken. Das entspricht einen Rückgang von 24 Prozent." ~dpa/n-tv 20.04.2014

Wie schlimm ist es um die Verlage bestellt?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 19. Juli 2014 - 1:02 #

https://krautreporter.de/das-magazin
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/krautreporter-die-crowd-finanziert-eine-neue-form-des-journalismus/10040214.html

burdy (unregistriert) 19. Juli 2014 - 0:21 #

Vor 35 Jahren war eine Zeitung eine Lizenz zum Geld drucken. Seit sich jeder seine Nachrichten kostenlos im Internet holen kann, wo man nur einen Bruchteil der Werbeerlöse hat, befinden sich überall die Auflagen im Sinkflug und fast überall wird fast jedes journalistische Ethos (sofern es jemals vorhanden war, also nicht bei Axel Springer oder Focus) über Bord geworfen um Ausgaben zu senken und Einnahmen zu steigern.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:40 #

"Die Zahl der Angestellten kann man ja immer reduzieren und Redaktuere durch Hobbyspieler ersetzen, die sich dann freuen, wenn sie 50 € für einen Artikel bekommen"
Das kann man bis zu einem gewissen Punkt machen - dass es der falsche Weg ist, beweisen die stetig sinkenden Auflagen.

"News schreibt man (wie jeder andere Journalist auch) aus dem Internet ab statt selbst zu recherchieren, das spart auch jede Menge Geld."
Nicht jeder Journalist schreibt ab, nicht jeder scheut Recherchen - und nicht wenige warten ab, bis sich die derzeitige Lage bereinigt hat.

Und mal ganz nebenbei - (Tages)Zeitungen wurden auch früher nur zu einem eher geringen Prozentsatz der Nachrichten wegen gekauft. Die meisten Käufer waren an Anzeigen und Veranstaltungen interessiert, eventuell noch an Vereinsnachrichten, und die Todesanzeigen waren auch immer ein beliebter Lesestoff.
Diejenigen, die tatsächlich an fundierten Nachrichten interessiert sind, nutzen das Internet so, wie ich beispielsweise die Radionachrichten - als Kurzinfo, dem bei entsprechender Notwendigkeit eine ausgiebige Lektüre folgt, und zwar entweder in einem Printmedium oder aber auf einer KOSTENPFLICHTIGEN Internetseite.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:41 #

Der lokale Teil macht jedenfalls in der ländlichen Gegend immer viel aus.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:48 #

Ja, genau - Veranstaltungen, Todesanzeigen, Öffnungszeiten...
Politische Nachrichten eher nicht, sonst wüssten mehr Leute, wie eigentlich ihr Bürgermeister heißt ;-)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:55 #

So schlimm ist es zum Glück noch nicht. Bei der letzten Bürgermeisterwahl gab es zum Beispiel nur einen den man Wählen konnte. Das ist echte Demokratie auf dem Land. Auch wenn es als politischer Gegenspieler peinlich ist eine klatsche Einzufahren ist es mir aber unverständlich überhaupt keinen aufzustellen.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:46 #

Demokratie lebt vom Mitmachen und Parteien haben einen politischen Auftrag. Wenn diese dem nicht nachkommen, sollte man sie rechtlich zur Verantwortung ziehen. In einem mir bekanntem Mittelzentrum kandidiert die CDU nicht, dafür aber schon Obdachlose und Punker (mit ca 20% Stimmenanteil). Das nennt man wohl Vakuum.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 19. Juli 2014 - 22:36 #

Obdachlose und Punker in einer Demokratie wählen. Skandal! Demnächst wählen die da aus Verzweiflung und Mangel an Alternativen noch Frauen oder wenn es Hart auf Hart kommt die FDP. Schlimmes Schicksal.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 22:39 #

Vor letzterem wird zum Glück eher die Hölle zufrieren. ;)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 19. Juli 2014 - 22:41 #

Um es mit Vicbrother zu sagen: Amen!

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 23:01 #

DU hast die Kritik nicht verstanden: Wenn eine Partei, deren Aufgabe die politische Willensbildung ist, nicht zur Wahl antritt, dafür aber Einzelne Randerpersonen diese Rolle übernehmen, dann stimmt etwas im System nicht. Nicht die Randpersonen sind das Problem, sondern der Unwillen der Parteien!

Auf dein "Amen" möchte ich ein Klagelied anstimmen: "Gedenke, Herr, wie es uns geht, schaue und siehe an unsere Schmach!" ~ebenda, 5:1

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:39 #

Es ist nur der falsche Weg, wenn man Zeitungen und Zeitschriften erhalten möchte. Ich erinnere an meinen Beitrag http://www.gamersglobal.de/news/88460/youtube-umfrage-reaktionen-von-totalbiscuit-und-entwickler#comment-1190503 :

"'Rund 1,4 Millionen Abonnenten hat Gronkh-Kumpel Sarazar. Pietsmiet kommt auf 1,6 Millionen, Commander Krieger auf knapp 700.000 Abonnenten. Allein diese Zahlen zeigen, welche Bedeutung den Let's Playern in der deutschen Spieleszene inzwischen zukommt - und welche Marktmacht. Nur mal zum Vergleich: Das größte gedruckte Spielemagazin, die Computer Bild Spiele, hat zuletzt eine verbreitete Auflage von gerade mal 111.172 Stück gemeldet.' ~Golem.de

Die Menschen wollen Spiele eben bewegt und kommentiert sehen, ob ihnen das Spiel Spass macht bewerten sie selbst. Das ist nicht die Zukunft des Spielejournalismus, das ist bei den Zahlen wohl schon Realität: Spielehersteller wie Spieler haben bereits abgestimmt." ~vicbrother

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 20. Juli 2014 - 14:15 #

Ich erinnere nur an mein Antwort darauf, aber ich bin gerade zu faul, sie zu zitieren.

Aber grob: Es ist ein schiefer Vergleich, YT-Klickzahlen mit einer Heftauflage zu vergleichen, ohne etwa Webseiten-Visits mit einzubeziehen.

Und von einer Entwicklung auf das Ergebnis zu schließen ist, gelinde gesagt, etwas gewagt.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 15:50 #

Von der Entwicklung auf das Ergebnis zu schliessen nennen wir Deduktion ;)

Natürlich können wir es erst absolut wissen, wenn das Ergebnis vorliegt, aber wenn ich mir die Entwicklung eines Channels ansehen (zB http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazar ) und dann die der Spielemagazine, dann sehe ich doch einen klaren Trend, dass die Abos für den Channel stark steigen, die der Magazine stark fallen. Übrigens reden wir in beiden Fällen von Abos - nicht YT-Klickzahlen.

Aber ich freue mich auf deinen Artikel.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 16:02 #

Vergleichst du sonst auch Wetten, dass...? mit dem Heute Journal, um herauszufinden, welches journalistische Produkt gerade angesagter ist? Nicht dass ich glaube du würdest ernst meinen, was du schreibst, aber es besteht ja leider die Möglichkeit, dass dir das jemand glaubt ...

"Übrigens reden wir in beiden Fällen von Abos"
*Haare rauf*

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:00 #

Was hat "Wetten, dass...?" mit Nachrichten und Journalismus zu tun?

Erklär mir aber kurz, wo ich den Begriff Abo falsch verstehe, schliesslich wird dir bei YT und bei Zeitschriften in einem Abo regelmässig die Leistung zugänglich gemacht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 17:08 #

"Was hat "Wetten, dass...?" mit Nachrichten und Journalismus zu tun?"
Genau darauf wollte ich hinaus :)

---

Ein YT-Abo ist eher mit einem Lesezeicheneintrag im Browser als mit einem Zeitschriftenabo vergleichbar. Es ist eine Merkliste, nicht mehr und nicht weniger, verknüpft mit einer Like-Funktion (weil sichtbar für andere). Ein Zeitschriftenabo hingegen ist schon ein bisschen mehr als nur eine Liste im Hausflur, auf der man alle einen interessierenden Zeitschriften listet, um beim nächsten Kioskbesuch mal zu gucken, ob man wieder eine davon mitnehmen sollte ...
Oder anders:
1,4 Millionen Abonnenten bei Sarazar führen zu (ganz grob) 100.000 Aufrufe pro Video. 70.000 Gamestar-Abonnenten führen zu 70.000 verkauften Gamestar-Exemplaren für je 7€. Nicht wirklich etwas, das sich gut vergleichen lässt.

Und tu bitte nicht so, als wäre das für dich jetzt eine überraschende Erkenntnis.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:18 #

Ich erkenne den Unterschied in unserem YT-Gebrauch:

Für mich sind YT-Abos keine Merklisten, ich werde auch aktiv per E-Mails mit den Infos zu den neusten Videos/Artikeln informiert und ich kann aus dem Angebot wählen (was man bei der Gamestar nicht kann - hier kauft man undifferenziert alle Artikel und liest dann nur was einen Interessiert). Ich schaue meine Abos auch regelmässig durch, aber dafür wähle ich meine Abos auch differenziert aus und lösche ab und an welche, wenn sich meine Interessen verschieben. Für mich ist YT in min. zwei Hobbies, dem Spielen und dem Kochen, eine wichtige Nachrichtenquelle und gebrauche sie auch so.

Entsprechend kann man es schon gut mit der Gamestar vergleichen, aber eine überraschende Erkenntnis mit dem Unterschied unserer Sichtweisen hatte ich dennoch.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 17:37 #

Für mich klingt das immer noch nach Merkliste ... Zusätzlich geht es bei deiner Betrachtung ja nicht um deine persönlichen Präferenzen, sondern um den Gesamtmarkt. Von daher ist es unerheblich, wie du deine YT-Abos nutzt. Daher: Nein, man kann es nicht vergleichen.

Es bleibt außerdem der elementare Unterschied, dass LPs ein Unterhaltungsprodukt sind, während die Gamestar mit unterhaltenden Komponenten ein journalistisches ist. Das ist nicht nur an der Art der Nutzung der "Fans" erkennbar, sondern geht auch aus dem Selbstverständnis der jeweiligen Akteure hervor.

Daher ist das ein lustiger Zahlenvergleich, substantielle Aussagen bietet er aber nicht.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:52 #

Doch, man kann es vergleichen, denn es gibt sehr spezialisierte YT-Kanäle (vergleichbar Fachzeitschriften) und sehr allgemeine (die den Gesamtmarkt darstellen).

Du beziehst dich im zweiten Abschnitt nur auf LPs, ich mich aber auf YT allgemein. ReviewGameX spielt bspw. in seinem YT-Channel viele Spiele mit Strategiehintergrund an, LPs kommen da nur für aus seiner Sicht gute Spiele vor. Die Spiele, die er anspielt, arbeitet er journalistisch ab: er vergleicht mit anderen Spielen und ordnet ein, er bewertet Spiele ob der Qualität und weist auf Stärken und Schwächen hin. Der Unterschied zwischen Gamestar und YT-Kanälen verschwimmt daher, das wird auch damit unterstrichen, dass selbst die Gamestar als Kanal zu abonnieren ist (und die Videos gut sind).

Ergo deckt YT nicht nur ein spezialsierte, sondern auch ein allgemeine und tiefergehende Betrachtung ab: Daraus können wir aber auf die Abonnenten und ihre Bedürfnisse schliessen - und die Zahlen sprechen für sich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 21:19 #

"Du beziehst dich im zweiten Abschnitt nur auf LPs"
Damit hast du angefangen, als du von einem Zitat über die LP-Marktmacht die Zukunft des Spielejournalismus ableiten wolltest. Den Schwarzen Peter behältst du also bitte bei dir, rausreden ist nicht. (Na gut, einen kleinen Teil vom Peter darf auch Golem haben, die haben sich ja diesen albernen Vergleich offenbar ursprünglich ausgedacht)
Aber meinetwegen, nimm doch stattdessen die Zahl von ReviewGameX, dann sieht das nämlich schon ganz anders aus: 10.000 Abonnenten. Weniger als ein Hundertstel dessen, was Sarazar aufbietet. Und ein Fünfzigstel dessen, was der Gamestar-YT-Kanal hat. Der hat nämlich 500.000.

"Ergo deckt YT nicht nur ein spezialsierte, sondern auch ein allgemeine und tiefergehende Betrachtung ab"
Habe ich nie auch nur ansatzweise bestritten. Hat aber auch mit dem Vergleich, den du ursprünglich gezogen hast, und den ich kritisiert habe, rein gar nichts mehr zu tun.

vicbrother (unregistriert) 21. Juli 2014 - 10:05 #

Gut, dann bist du also bei mir, wenn ich sage, dass LP- und andere Spielekanäle dem Spielejournalismus den Rang ablaufen?

ReviewGameX hat ein Genre als Nische, welches eher eine Minderheit an Spielern interessiert. Dafür halte ich 10.000 Abonnenten doch eine hohe Zahl.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Juli 2014 - 10:33 #

Aber wie viele sind Doppel-Accounts? Ich beispielsweise habe zig YT-Abos aber nur ein Zeitschriftenabo. Ein YT-Abo ist deutlich "weniger wert" als ein Zeitschriftenabo, schon weils nichts kostet, flott angeklickt ist und dann auch bei anhaltendem Desinteresse selten gelöscht wird. 10.000 Abos bei einem YT-Kanal kannst du doch nicht einmal mit 1000 Zeitschriften-Abos vergleichen, eher mit 50-100.

Wenn ich für ein Gamestar-Abo nur einmal auf ner Webseite einen Knopf drücken müsste (ohne Bezahlung und Eingabe weiterer Daten), dann hätte die Gamestar sicher auch ihre 10 Millionen Abonnenten.

vicbrother (unregistriert) 21. Juli 2014 - 13:18 #

Die Doppelaccounts muss man natürlich beachten, es reicht daher m.E. sich nur einen oder mehrere stark differierende YT-Kanäle anzusehen, um zu sehen, dass es eben viel mehr Interessenten als Zeitschriftenabonnenten gibt. Die Abweichungen der Gamestar im YT-Abo (Larnak sprach von 500k) und Heft-Abonnenten (70k) sind m.E. schon aussagekräftig.

Ich glaube aber nicht, dass man die Abos von YT so stark reduzieren sollte oder alles auf eine Gratismentalität schieben kann. Konnte man nicht irgendwo den zeitlichen Verlauf der Aboabschlüssen ablesen?

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Juli 2014 - 13:45 #

Naja, wenn ich mich jetzt auf die Straße stelle und eiskalte Limo anbieten würde, dann hätte ich sicher auch *deutlich* mehr Kunden wenn ich kein Geld dafür verlange als wenn das Glas einen Euro kosten würde. Trotz hirnschmelzender Hitze.

Und wenn dann vor der Zahlung des einen Euro noch eine umfangreiche Anmeldeprozedur mit Abgabe der Adresse, Mailadresse und Kontonummer/Kreditkartendaten stehen würde, holla.

vicbrother (unregistriert) 21. Juli 2014 - 17:27 #

Also muss die Limo besser werden - kann sie das, obwohl es sie schon jahrelang am Markt gibt?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Juli 2014 - 15:36 #

Wenn du deinen Standpunkt jetzt zu "keiner mag mehr Spiele*Zeitschriften* abonnieren" umdrehst, ist das so banal, da hätten wir uns die ganze Diskussion echt sparen können :p

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Juli 2014 - 15:38 #

Nö, bin ich nicht. Spielejournalismus war schon immer nur für den engagierten Kern der Spiele-Fans wirklich interessant, daran hat sich nichts geändert.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 20. Juli 2014 - 16:36 #

Ich sehe die Trends auch, da will ich nicht widersprechen. (Aber ist der Schluss von Einzelereignissen auf ein allgemeines Gesetz nicht eine induktive Methode?)

Aber dennoch macht das noch keine Aussage darüber, was nun die Form des Spielejournalismus der Zukunft sein wird. Das ist nur eine mögliche Interpretation.

Abos von YT-Kanälen halte ich für nicht repräsentativ, Klickzahlen von Videos schon eher. Die Reichweite der Medien zu messen wäre hingegen wesentlich interessanter.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 16:52 #

Das war auch mein Gedanke, aber ein Vergleich der Schlussweisen (Tabelle in der Mitte des Artikels) hat mich verwirrt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abduktion

Naja, 1,4 Millionen Abos bei einem Kanal ist mehr als die Spielemagazine in Deutschland zusammen haben. Natürlich sollte man dies kritisch betrachten, insbesondere sind Spielemagazine thematisch breit aufgestellt, während ein YTler ein Spiel als Lets Play längere Zeit behandelt. Dennoch denke ich, dass auch dieses ins Bild passt, denn mit dem Internet und dem Informationsüberangebot tritt eine Spezialisierung der Nutzer ein. Egoshooter-Spieler nutzen Kanal A, Strategiemuffel Kanal B, Adventureexperten Kanal C und dann gibt es noch den MMO-Channel D: Breitaufgestellte Magazine sind da vielleicht schon zu beliebig, der Zusammenhalt über perfektere Grafikerlebnisse wie in den 90ern/00ern ist denke ich vorbei. Das Festhalten an Wertungszahlen interessiert Spieler vielleicht nicht mehr so, ein MMO-Channel (habe den Namen gerade nicht parat) vergleicht und ordnet besser ein, als es jedes Magazin tun könnte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 17:02 #

Vor allem solltest du mal anfangen kritisch zu betrachten, dass du da Äpfel mit Tischbeinen gleichzusetzen versuchst – und zwar gleich in doppelter Hinsicht.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:05 #

Verstehe ich nicht ganz, kannst du mir das erläutern?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 17:09 #

Siehe oben, ich erläuterte für dich.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:19 #

Danke, ich habe es auch oben kommentiert.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Juli 2014 - 17:35 #

Ok, ich habe es oben gelesen und dir rückgeantwortet :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 17:40 #

Großartiger Kommentarstrang! Mit dem dann aber auch Schluss ist ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 20. Juli 2014 - 23:03 #

Ich bin da auch bei Larnak, du kannst nicht einfach "Abos" mit "Abos" vergleichen, wenn beides etwas ganz anderes meint.

Einen Youtube-Kanal zu abonnieren kostet nichts, nichtmal relevant Zeit. Das ist ein Klick und hat dann auch keine weiteren Konsequenzen. Wenn ich eine Zeitschrift abonniere, muss ich dafür monatlich bezahlen und bekomme sie auch noch jeden Monat physisch zugesandt.

Darum sprach ich von der Reichweite. Wieviele Menschen erreicht Sarazar mit seinen Videos? Wieviele Menschen werden durch das Medienangebot der Gamestar erreicht?

Beim Aspekt der Spezialisierung stimme ich dir zu, ein Massenmagazin kann gar nicht alles in der Detailtiefe abdecken, wie es bei einem speziellen Kanal/Blog/wasauchimmer möglich wäre. Und ein spezielles Magazin würde nie die notwendige Auflage erreichen, um existieren zu können.

vicbrother (unregistriert) 21. Juli 2014 - 10:21 #

Also ich finde schon, dass man Abo und Abo vergleichen kann, denn es drückt das Interesse des Abonnenten aus. Sicher, einen Kanal zu abonnieren kostet nichts, aber es bringt auch nichts, alles zu abonnieren, wenn man es nicht oder nur selten sehen möchte.

Du sprichst damit die Gratismentalität an. Diese wird dann aber das Grab des Spielejournalismus, wenn etwas, was nur periodisch und damit immer verspätet erscheint, auch noch Geld kostet.

Letztlich ist es aber egal was wir denken:
Spieler abonnieren lieber Videos als Spielemagazine zu kaufen - das sagen die Zahlen klar aus, schliesslich steht hinter jedem Abonnenten ein Spieler. Spielehersteller pushen und kaufen LetsPlayer, als Multiplikatoren für die Spiele. Die Spielemagazine stehen daher unter Druck.

GG ist da schon drei Schritte weiter als bspw die Gamestar: 1. Kein Heft nur Webseite; 2. User bringen Content ein und bilden so ihre Interessen ab; 3. Eingrenzung der Kunden auf reifere Spieler. Fehlt nur noch Schritt 4. Reviews nur noch als gegliederte Videos.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 21. Juli 2014 - 10:40 #

Nur eine kleine Randbemerkung, ohne mich hier weiter einklinken zu wollen:
GG ist nicht "eingegrenzt" auf reifere Spieler. Die Seite hier ist offen für jeden, auch 15jährige Gamer können sich hier problemlos anmelden und werden genauso behandelt wie andere User auch. Was Du meinst, ist, dass GG auf reifere Spieler "ausgerichtet" ist, was ja schon durch den Slogan kenntlich gemacht ist.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Juli 2014 - 0:46 #

Zum Thema News: Wenn wirklich jeder Journalist seine News ausschließlich selbst auftun müsste, hätten wir pro Woche vielleicht drei oder vier News auf vielen großen Webseiten. Und einen wütenden Mob, der sich beschwert, weil die ganzen spannenden Sachen nicht erwähnt werden.

Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass nicht jeder ausschließlich Exklusivnews berichten kann. Und sein wir ehrlich, News sollen regelmäßig Besucher auf die Seite bringen, Besucher die dann eben auch die ausführlichen Artikel lesen und im besten Fall Stammgäste werden. Das geht nicht mit einer News alle zwei Tage, einfach weil nicht genug in der Branche passiert, dass jede Webseite nur Exklusives bringt.

Dürfte bei Tageszeitungen ähnlich sein. Anders lässt sich die Existenz von Nachrichtenagenturen wie dpa schlecht erklären ;) .

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Juli 2014 - 23:12 #

"Deine Vorstellungen von Journalismus sind wirklich von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt..."

So Unrecht hat er aber nicht. Wenn ich mir anschaue, wie gerade Webportale im Spielebereich aber auch in anderen "Entertainment"-Bereichen so funktionieren.

Selbst bei normalen (Print-) Zeitungen läuft es doch schon seit Jahren zumindest in Bereichen so.

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 18. Juli 2014 - 23:22 #

Danke.
Schade das das Ganze in die falsche Richtung ausgeufert ist. Werde solche Fragen in Zukunft unterlassen. Nach über 3 Jahren kann man da eigentlich sagen "Früher war hier auch mal ein höflicherer Umgang untereinander."? ;)
Generell schade zusehen zu müssen, das lieber gestritten wird anstatt produktiv an einer "Lösung" zu arbeiten. Aber gut sich streiten ist ja auch ein guter Zeittotschläger. Wirklich schade.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 19. Juli 2014 - 17:37 #

Ich glaube nicht, dass wir hier im GG-Kommentarbereich eine Lösung für ein Problem finden würden, für das große Verlage und Magazine seit vielen Jahren keine finden :D

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:47 #

Eine gepflegte Diskussion über den immer gleichen Artikel können wir doch aber führen ;)

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 18. Juli 2014 - 19:47 #

Plus: digitale Magazine, verkauf von Artikeln, Premiumdienste, die Veröffentlichung der Artikel parallel in mehreren Magazinen usw, wodurch auch nochmal gespart wird bzw "extra" was reinkommt.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8622 - 18. Juli 2014 - 23:16 #

Wer war es eigentlich, der diese allererste News geschrieben hat, von der jetzt alle abschreiben? ;-)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 18. Juli 2014 - 23:27 #

Das wird weiter oben erwähnt. Internet heißt der Bursche ;-)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 18. Juli 2014 - 19:21 #

Gameprostar knapp unter 85'000 Hefte und nur noch knapp hinter dem Marktführer CBS.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 18. Juli 2014 - 19:46 #

Die arbeiten im Moment aber auch intensiv an ihrer Qualität und den Inhalten. Im positiven Sinne.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 18. Juli 2014 - 19:51 #

Die dachten sich bestimmt; "Oh Gott, wir werden alle Sterben!"

apothecarius 09 Triple-Talent - 268 - 18. Juli 2014 - 19:59 #

"Was würde der Käptn jetzt tun?"

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 18. Juli 2014 - 20:01 #

Nun die Antwort ist offensichtlich: Gamersglobal.de eröffnen ;)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 18. Juli 2014 - 20:13 #

Ich meinte meinen Kommentar auch positiv mit der Marktführerschaft. Ich finde auch dort geht es mit der Qualität eher wieder aufwärts. Aber trotzdem muss man die Auflagen eigentlich addieren, weil alles aus der gleichen Küche kommt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 0:55 #

Also ich kann jetzt nur für die GamePro sprechen, aber ich finde sie allmählich tatsächlich wieder lesbar. Previews und Tests sind noch immer von schwankender Qualität und auch die Redakteure sind mir nur bedingt sympathisch - aber die sonstigen Berichte und Specials, die man zu lesen bekommt, finde ich durchaus interessant. Das war bis vor einigen Monaten noch anders.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:59 #

So Konsolenzeug lese ich natürlich nicht, aber in Bezug auf die Gamestar kann ich deine Aussage in vollem Umfang übernehmen ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:11 #

Ich vermute sogar, dass der qualitative Aufschwung auf eben der GameStar begonnen hat. In den letzten Monate sind nämlich viele der (ehemaligen?) GS-Redakteure auch bei der GP zugegen. Unter anderem seit Neuestem Heiko Klinge als Chef-Redakteur und André Pleschke.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 19. Juli 2014 - 17:39 #

Peschke heißt der Herr :) Und der ist kein früherer Gamestar-Redakteur, der ist ganz frisch von Krawall.de angekommen und vermutlich von Anfang an in beiden Zeitschriften lesbar.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 22:09 #

Aha! Danke für die vollumfängliche Aufklärung :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83891 - 21. Juli 2014 - 11:01 #

Das wird wie bei Computec sein, wo es im Grunde nur noch eine große Redaktion gibt. Die Leute testen dann auf mehreren Plattformen und schreiben ihre Texte sowohl für PC Games wie auch die diversen konsolenhefte. Alles andere lohnt bei den Auflagen wohl nicht mehr.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 20:59 #

Die Risendiskrepanz zwischen GameStar und GamePro fällt trotzdem auf und verwundert mich immer wieder.
In diesem Quartal scheint es ja so das GameStar sogar mal keinen Verlust hat aber GamePro weiterhin.

Ich meine bei Computec ist es ja nicht so weit auseinander und deren Konsolenheft bedient sogar nur eine Plattform.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 9:29 #

Bin seit der Erstausgabe der Gamestar dabei und hole sie mir noch immer regelmässig von meinem Zeitschriftenhändler ab. Auch wenn ich die "alte Garde" aus den Anfangsjahren doch sehr vermisse, kamen immer wieder Redakteure nach, die man schätzen lernte. Ich hoffe mal, dass so langsam der Boden bei den Verkaufszahlen der Gamestar gebildet wird, denn ein leichter Qualitäts-Trend nach oben ist jedenfalls bei der GS zu erkennen, waren doch einige gute Reportagen/Themen bei den letzten Ausgaben mit im Heft.

Falcon (unregistriert) 18. Juli 2014 - 21:16 #

Tja, das unausweichliche Ende naht. Ich weine den Blättern keine Träne nach.
Und besser für die Umwelt ist es auch noch! Win Win Situation also!

Thomas Barth (unregistriert) 18. Juli 2014 - 21:37 #

Wenn man aus rückläufigen Zahlen ein Ende voraussagen könnte, dann wäre der PC wirklich schon lange tot und der Konsolen-Markt würde gerade im Sterben liegen. ;)

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 21:42 #

Die gestrige Headline einer News einer Konkurenzseite ^^

"Das Ende des PCs - Intel meldet Rekordquartal bei Prozessor-Verkäufen"

Ach ja mögen sie Sterben die Konsolen ... langsam und elendig ^^ Zumindest die modernen Vertreter :-D. Ich bin für die Wiederaufnahme der Produktion vom Sega Saturn mit Übertaktung um 200% ^^.

Thomas Barth (unregistriert) 18. Juli 2014 - 22:11 #

Hatte auch gerade eine News gelesen, dass der PC-Hardware-Markt mittlerweile doppelt so groß ist wie der Konsolen-Hardware-Markt. Aber da die Zahlen irgendwann mal rückläufig waren, ist der heute doch quasi tot. ;)

Wenn man einen Sega Saturn um 200% übertaktet und ein Tablet beilegt, hat man eine Wii U. ;)

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Juli 2014 - 22:17 #

Der letzte war fies ^^ (das Tablet wäre dabei immer noch schneller ^^) und die Intel Schiene profitiert gerade auch davon das viele Firmen von XP auf 7 aufrüsten ^^.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 9:30 #

Was ein Support-Ende von Win XP alles für Auswirkungen hat. ^^

Foxhound2011 11 Forenversteher - 570 - 19. Juli 2014 - 11:06 #

Interestant Theory.
Jetzt musst du nurnoch jemande Finden der daraus eine Studie macht... ;-)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 19:54 #

Da gabs bei uns bestimmt ne extra eingerichte Arbeitsgruppe, irgendwie muss man den ganzen Wasserkopf ja beschäftigen, der quasi um uns (die mit dem Kerngeschäft) herum entstanden ist. ^^

toji 15 Kenner - 3508 - 19. Juli 2014 - 16:32 #

Denk dran, 2015 ist Win 7 Support Aus

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 19:53 #

Tja, das weis mein Arbeitgeber wohl nicht. ^^

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 20. Juli 2014 - 1:47 #

Nur was neue Features angeht. Der Support läuft bis mind. 2020.

Falcon (unregistriert) 19. Juli 2014 - 2:54 #

Wir reden hier aber nicht über Exponentielle Abnahme. Print-Magazine sind nicht Radioaktiver Müll (Nun ja...).

Das lustige ist: Die Auflagen müssen gar nicht gegen 0 rennen... Die Verlage werden bedeutend früher die Notbremse ziehen.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 18. Juli 2014 - 22:17 #

Die Presse in gedruckter Form wird es wohl noch mindestens ein bis zwei Jahrezehnte geben, so schnell geht die nicht verloren. Selbst Spielemagazinen sage ich noch ein längeres Dahinsiechen voraus, vermutlich werden die Printausgaben später von den Webseiten querfinanziert und nicht umgekehrt.

Und früher oder später werden wir uns wohl alle von den Heft-Vollversionen oder mindestens den Datenträgern verabschieden. Steam-Codes sind da einfacher zu verteilen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Juli 2014 - 23:56 #

Sehr viele Vollversionen sind schon lange eigentlich nur uPlay oder Steam Codes. Die DVDs benötigt man da eigentlich nicht mehr.
Die sind mehr für die Leute interessant, welche die Titel noch zusätzlich auf Datenträger haben wollen. Also Sammler oder Leute mit langsamen Internet bzw. Volumentarifen.

Thomas Barth (unregistriert) 19. Juli 2014 - 0:01 #

Dahinsiechen werden die Spielemagazine wohl nicht, aber sie werden wohl exklusiver und wahrscheinlich auch teurer. Das ein einfaches "Hauptsache Billig!" nichts mehr bringt, spürt gerade insbesondere die CBS. Ist aber auch verständlich, denn welcher halbwegs interesssierte Gamer, möchte seine Zeitschrift auf Klopapier lesen?

Hätte die CBS nicht das Problem mit den Code-Abschreibern im Zeitungsladen, hätten sie wohl schon lange Steam-Codes verteilt.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juli 2014 - 0:07 #

Ich glaube, es ist genau anders rum.

Der CBS machen die Steam Sales und Humble Bundles zu schaffen. Codes gibt es auf der Zeitschrift jedenfalls schon ewig.

Teure Zeitschriften hingegen sprechen nur eine extrem begrenzte Zielgruppe an und müssen auch sehr spezifisch sein. Damit erreicht man keinen Massenmarkt.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:07 #

Meinste echt viele Leute lesen die CBS? Ich hatte mal eine wegen einer Vollversion gekauft, aber das gedruckte (ist schon lange her, aber diese eingedeutschten "Vokabeln" gingen mal überhaupt nicht. Zudem war der Rest im Heft auch wirklich sehr, sehr dünn) war nicht akzeptabel.
Also ich glaube schon das eine Mehrheit wegen den Vollversionen zuschlägt und nicht wegen den geschriebenen Texten im Heft.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 0:12 #

Das hoffe ich auch... aber die Bild hat nicht mal Vollversionen und wird trotzdem gekauft. Ob die alle wirklich nur Fische einwickeln wollen? ;-)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juli 2014 - 0:17 #

Wenn man die Forenaktivität der Zeitschriften als Grundlage nimmt, dann liest die CBS wirklich kaum jemand, der Forenbereich ist fast ausgestorben. Gamestar hat mit Abstand am meisten Aktivität und bei PC Games ist sogar weniger los als hier.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:17 #

Preis, Titten, gewohnheit und der Wetterbericht (ich denke Die Ärzte haben es sehr gut auf den Punkt gebracht warum so viele diesen Schund kaufen).

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 0:46 #

So schön sind die Titten da aber auch nicht :(

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:47 #

Liegt an der Papierqualität. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 0:52 #

Glaub ich Dir nicht!

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:56 #

Dann hilft nur noch die Brille abnehmen oder das Qualitätsblatt Playboy zu lesen. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 0:58 #

Dann nehm ich den Playboy :D

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 1:01 #

Das habe ich mir doch gleich gedacht. Hervorragende Essays, eine Papierqualität die ihresgleich sucht und echte/falsche Möpse. Was will man mehr. ;)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 1:05 #

Penthouse :-)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 1:09 #

So, dann werfe ich jetzt noch Larry Flints Hustler in den Raum. Natürlich ohne den ganzen vorher zitierten Quatsch. ;)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 1:12 #

Das zielte jetzt unter die Gürtellinie... ;-)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 1:19 #

Ja, wohin sonst. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:13 #

Man muss für alle Stimmungen vorbereitet sein. Praline anyone? :)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 1:21 #

immerwütend und ich nennen hier nur Blätter mit Niveau und Qualität und dann kommst du mit diesem kleinformatigen Heftchen. Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder. :)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 1:23 #

Er ist noch jung... mit zunehmender Reife und Erfahrung bessert sich das ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:29 #

Ich gebe zu, in zartem Jugendalter habe ich Praline, Coupé und co. tatsächlich gerne konsumiert. Möpse waren ja so aufregend neu und dazu gab es sehr ulkige Berichte. Zum Beispiel über die streng geheime Area 51, zu der die Redakteure (weil sie ja so kompetent und angesehen sind!) selbstverständlich Zutritt bekommen haben und quasi belegt haben, dass es tatsächlich Außerirdische gibt!
Oder die spannende Abenteuer-Reportage über diesen einen afrikanischen Stamm, wo Männer irgend so ein Loch in 'nem Baum begatten mussten, wenn irgendwas geschah.
Ja, ich gestehe: Zur damaligen Zeit in meinem damaligen Alter waren diese Blätter toll :D

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 1:34 #

Wollte gerade schlafen gehen und dann lese ich noch diese zusammengefassten Top-Reportagen! Mal hoffen das sie bei den Temparaturen das Einschlafen erleichtern. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:36 #

Das will ich doch hoffen!
Und es ist doch gut zu wissen, dass es wirklich Aliens gibt, gell? Und das haben wir nur den Wahnsinnsleuten zu verdanken, die warum auch immer bei solchen Blättern ihre D-Marks verdient haben!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:24 #

Okay. Ist ja gut.
Kennt ihr "Matador"? Die Zeitschrift hat leider nicht lange überlebt, war aber die einzige, die ich tatsächlich auch gekauft habe. Die war echt nicht übel.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 19. Juli 2014 - 1:28 #

"In einem außerordentlich schwierigen Marktumfeld konnten die wirtschaftlichen Ziele nicht mehr erreicht werden." Gegenüber der "Welt" brachte es Zeitschriftenmanager Thomas Schneider auf den Punkt: "Männer infomieren sich vorzugsweise über das Internet."
Und wieder dieses böse Internet ;-)

Thomas Barth (unregistriert) 19. Juli 2014 - 0:38 #

Ja, ich glaube viele lesen tatsächlich die CBS, auch wenn es für Gamer wie uns (im Sinne von Cineasten für Filme und Philatelisten für Briefmarken) schwer vorstellbar ist. Es ist nämlich auch schwer vorstellbar, dass Flappy Bird Werbeeinnahmen von 50.000$ täglich machte und das seinerzeit jeder Moorhuhn kannte.

Die Wege des Mainstreams sind unergründlich. ;)

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 19. Juli 2014 - 1:05 #

Klopapier hat eine bessere Qualität als das Papier was die CBS benutzt!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 1:13 #

Allerdings! So weich wie Qualitätsware von Zewa und co. könnte das Papier der CBS niemals meine zarte Haut am Gesäß umschmeicheln.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 9:33 #

Endlich mal jemand, der mit der CBS umzugehen weis. ^^

Hans am Meer (unregistriert) 18. Juli 2014 - 23:55 #

Ob es ökologisch besser ist, statt die Infos auf Papier zu drucken sie in riesigen Servern bereit zu stellen würde ich mal so aus dem Bauch heraus anzweifeln.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 18. Juli 2014 - 23:58 #

Volle Zustimmung von meiner Seite. Hast du keine richigen Argumente kommt der Umweltschutz, nervt nur noch.

Falcon (unregistriert) 19. Juli 2014 - 3:04 #

Ich lege großen Wert auf Umweltverträglichkeit. Und ein Server und dessen Kosten sind deutlich Umweltfreundlicher, als für eine Zeitung, die nach dem Durchlesen in den allermeisten Fällen auf dem Müll landet, einen Baum zu fällen.

Keiner verlangt, dass Bücher verschwinden. Aber Tageszeitungen und Magazine sind absolute Papierverschwendung. Selbst wenn der Inhalt dies Wert wäre.

CH64 14 Komm-Experte - 1885 - 19. Juli 2014 - 10:36 #

Sind bei der Umweltbetrachtung auch Produktion und Entsorgung eingerechnet? Die in Computer benötigten Seltenen Erden werden unter hohen Umweltbelastungen gewonnen.

Falcon (unregistriert) 20. Juli 2014 - 3:52 #

Dir ist klar, dass Elektronik recycelt wird? Ein Großteil der Materialien für die Elektronik, die Du neu kaufst, wurde schon einmal in anderer Elektronik verwendet...

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8622 - 20. Juli 2014 - 10:00 #

Papier wird auch recycelt?

Falcon (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:46 #

Hat keiner abgestritten. Trotzdem würde ich, ohne jetzt genaue Zahlen zu kennen, behauopten, dass mehr recyceltes Material in Deinem neuen PC/Mobiltelefon/Fernseher steckt, als recyceltes Papier in Deiner neuen GameStar/GamePro/etc..
AFAIR lag der Anteil an recyceltem Silicium bei 80+%.

CH64 14 Komm-Experte - 1885 - 20. Juli 2014 - 22:38 #

Silicium ist langweilig. Sand haben wir wirklich genug.
Das Recycling von Elektronik ist sehr aufwendig. Viele Elemente sind nur in sehr kleinen Teilen vertreten. Das ist energieintensiv und kann nicht immer durch geführt werden. Die Schadstoffe die dabei frei werden machen es nicht leichter. Vieles landet in Afrika und wird dort nicht fachgerecht zerlegt.
Papier ist dagegen einfach wiederverwerten.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 19. Juli 2014 - 10:45 #

... ganz abgesehen von der absurden Menge an Wasser, die bei der Papierherstellung draufgeht.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:52 #

Keine Panik: 7/10 der Erde sind mit Wasser bedeckt - das ist also kein Problem, Bäume sind ein nachwachsender Rohstoff.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 19. Juli 2014 - 21:25 #

Gut, daß du Entwarnung gibst. Jetzt weiß ich endlich, was ich den Spinnern entgegnen kann, die Wasser für eine kostbare Ressource halten. "Leute, Wasser gibt's genug, Holz wächst nach, Strom kommt aus der Steckdose und zur Not haben wir noch Cola und Bier."

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 21:36 #

Kein Problem, helfe dir da gern. Falls dir die Spinner noch erzählen, dass irgendwelche Rohstoffe bald aufgebracht sind: Es ist nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit, ob es sich lohnt tiefer und auch unter den Meeren zu schürfen oder neue Technologien einzusetzen.

Zur Not erfinden wir Soylent Orange/Yellow/Green, aber das ist nach meiner Zeit.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 19. Juli 2014 - 22:32 #

Mir ging's sich auch mehr um die Spinner, die behaupten, daß die Ressource Wasser jetzt schon weg ist.
Dem afrikanischen Vater, dem letzten Monat zwei Kinder an Durst verreckt sind, kann ich schlecht die Pläne für eine Entsalzungsanlage in die Hand drücken und was von morderner Technologie erzählen.
Die gleichen Pläne kann ich auch dem Maisbauern im mittleren Westen nicht geben und ihm empfehlen, mit seinem Feld an die Pazifikküste zu ziehen, weil wir mehr Springbrunnen in Vegas brauchen und er dann sein Popcorn noch nicht einmal mehr salzen müßte.
Und der Mama in Südamerika, die heute schon ihre Wasserrechnung nicht mehr zahlen kann, mag ich auch nicht sagen "Du hast aber schlecht gewirtschaftet."

Klar, wenn du und ich eine Zeitung weniger lesen, haben die Leute da auch nichts von. Trotzdem schwillt mir der Kamm, wenn ich zwei-, dreimal pro Woche irgendeinen Werbedreck aus dem Briefkasten fischen muß, der sich dreist "Stadtzeitung" oder so nennt und eigentlich nur dafür da ist, dafür zu werben, daß um die Ecke der neue Upsipusipimpel-Markt eröffnet hat. Müssen wir echt so mit Wasser (von dem ich nach wie vor behaupte, daß es eine wertvolle und zunehmend knappe Ressource ist) umgehen?
Ich will einfach nicht mehr nach der Tagesschau meinen täglichen Altpapierstapel von unaufgefordert zugesandten Edeka-Prospekten in die blaue Tonne werfen müssen. Das hat für mich weniger mit Wirtschaftlichkeit denn mit verschwenderischer Dekadenz zu tun.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 19. Juli 2014 - 22:40 #

Aber genau die kurzsichtige Wirtschaftlichkeit produziert ja genau die Papier- und noch besser Plastikmüllberge. Die Leute die Verrecken sind halt nach Wirtschaftlichkeit gesehen einfach zu faul um ihre Chance in dieser offenen freien Welt zu nutzen... Aber das kann dir der Bibelliberale erklären.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 22:50 #

Liberal und Bibel, da passt einiges meiner Meinung nach nicht.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 9:41 #

Wie so vieles von dem geneigten Herrn. Provokation suchen wo man sie eben grade finden kann.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 11:29 #

Die Hanse baute auf Bibel und Liberalität auf und war sehr erfolgreich und in Norddeutschland prägend für unsere weltoffene Kultur. Da gibt es keine Widersprüche, im gegenteil wirbt das Christentum doch für ein Miteinander in Harmonie und Toleranz.

burdy (unregistriert) 20. Juli 2014 - 13:34 #

Wenn die Christen bloß mehr mit dem Christentum am Hut hätten.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 14:03 #

Wieso? Die CSU in Bayern dürfte die christlichste aller grossen Parteien in D sein und bringt keinen um, auch kümmert sich jeder Abgeordnete um das persönliche Wohl seiner Familie mit Jobs im Staatsapparat.

burdy (unregistriert) 20. Juli 2014 - 14:50 #

War grad vor ein paar Tagen ein netter Beitrag zu in der Daily Show, darüber, wie Christen so das Christentum sehen. Hier die Kurzform:
https://www.youtube.com/watch?v=Qdpx0DQdwto
Geht übrigens um die Frage, ob man illegal in die USA eingewanderten mittellosen Kindern helfen sollte und was Jesus wohl tun würde.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 15:54 #

Es gibt auch gute Seiten am Christentum, es schuf einen gemeinsamen Wertekanon, der nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches Europa eine neue Identität gab. Das spürt man bis heute auch in der Verbundenheit zu den USA. Aber wir kommen OT.

burdy (unregistriert) 20. Juli 2014 - 16:01 #

Ja, man hat sich auf die Werte besonnne, mit teils brutaler Gewalt die Heiden zum Christentum zu bekehren und wer sich nicht hat zwingen lassen wurde ermordet. Werte halt.
Und man bemerkt auch heute noch die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte und Religion beim Verhältnis zu Russland.
Aber das wird wirklich OT.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 16:04 #

Ja, also die Hexenverbrennung war schon was richtig Gutes und hat verdammt viel mit den Werten zu tun, nach denen sich die Gesellschaft heute richtet. Not.

Ryan Davis (unregistriert) 20. Juli 2014 - 16:33 #

Das Christentum auf die Hexenverfolgung zu reduzieren, ist aber auch ein bisschen billig. In der Bibel steht davon nichts. Das ist so als würde man den Islam auf die gerade stattfindende ethnische Säuberung in Mossul (Irak) reduzieren.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 20. Juli 2014 - 16:41 #

Das stimmt so nun nicht:
(2. Mos/Ex. 22,17) "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen."

Ryan Davis (unregistriert) 20. Juli 2014 - 19:14 #

Für mich gilt nur das Neue Testament, mit dem Alten Testament kann ich mich nicht identifizieren.

Damit ist im übertragenden Sinne der Götzendienst gemeint. Den Begriff Hexe gibt es erst seit dem Jahr 1402.

Allerdings kam zuerst der Hexenwahn und dann die "Begründung". Denn zuvor hatten die Christen erst einmal 1350 Jahre keine Hexen verbrannt und tun es heute auch nicht mehr. Als aber in Europa eine Mini-Eiszeit mit Mißernten, Hungersnöten und Seuchen ausbrach und gleichzeitig auch noch die Pest, wurden Schuldige gesucht und gefunden.

Die Präzedenzfälle waren übrigens politisch motiviert: die Ketzergesetzgebung Friedrich II. in Deutschland, der die Kirche dominieren wollte, die Hinrichtung Jeanne d´Arcs durch die Engländer und die Verfolgung der Katharer und des Templerordens in Frankreich- die einen, weil sie dem König nicht so richtig untertan waren und sich aus der Gesellschaft "ausklinkten" und die anderen, weil sie so reich waren. Als der Damm gebrochen war, ging es los. Etwa 50000 Menschen starben, vor allem in Deutschland und Polen, im katholischen Kirchenstaat übrigens die wenigsten, das Interesse der katholischen Kirche war nicht so stark in diese Richtung ausgeprägt.

Im orthodoxen Christentum gab es gar keine Hexenverfolgungen, dafür schlimme Pogrome gegen Juden. All diese Dinge sind entsetzlich, aber leider auch vielschichtiger, als man es heute wahrnimmt.

Heute nämlich, wo Geschichte ein Nebenfach ist, kursieren natürlich jede Menge Halb- Viertel- und Nichtwahrheiten über dieses dunkle Kapitel.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 16:49 #

Das ist natürlich richtig, Christentum besteht nicht ausschließlich aus Hexenverfolgung und ich wollte es auch ganz sicher nicht darauf reduzieren. Ehrenwort!
Allerdings hat vicbrother nunmal den Zusammenbruch des Römischen Reiches als chronologischen Anker gesetzt, nicht etwa die heutige Moderne, in der das (kirchliche!) Christentum tatsächlich auch was für's Gemeinwohl tut. Da fand ich meinen Einwurf durchaus gerechtfertigt.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 16:56 #

Das Christentum tat aber immer schon etwas fürs Gemeinwohl, es unterrichtete, sammelte Wissen, bewahrte Informationen, legte Geburten- und Sterbetafeln an, pflegte Menschen im Alter und in Krankheit usw. Aber wir geraten OT.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 16:58 #

Und ohne das Christentum wäre dies selbstredend nie möglich gewesen.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:01 #

Vermutlich nicht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 17:07 #

Vermutlich doch. Ganz sicher sogar. Weißt Du warum? Das, was Du so großzügig dem Christentum zuschreibst, gab es garantiert auch schon im Römischen Reich. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster, weil ich eigentlich kaum Ahnung von der damaligen Geschichtsschreibung habe, aber: Sowas wie eheliche Treue gab es sicherlich schon vor Jesus Christus. Im Römischen Reich werden wohl auch kaum reihenweise Bücher verbrannt worden sein, um Wissen zu zerstören. Menschen, die sich um Kranke und Verletzte sowie Waisenkinder und Alte gekümmert haben, wird es wohl auch bei den Römern gegeben haben.
Jaja, aber das Christentum hat schon viel geleistet. Ganz ohne Ironie. Aber erfunden oder etabliert hat sie eigentlich nicht so viel. Finde ich.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 20:25 #

Ich sagte ja bereits, dass der Wert des Christentums insbesondere nach dem Untergang des römischen Reiches ein Vakuum ausfüllte und eine Identität schuf. Vielleicht können wir das aber irgendwann mit Europa Universalis ausspielen, aktuell wir die genannte Epoche in allen vier Teilen nicht behandelt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 20:40 #

Dennoch ist es wohl etwas weit her geholt, daraus zu schlussfolgern, dass dieses Vakuum nicht auch anders wieder hätte ausgefüllt werden können.

Falcon (unregistriert) 20. Juli 2014 - 17:49 #

Wegen solch polemischem Unsinn lehne ich es generell ab, im Internet über Religion zu diskutieren.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 20. Juli 2014 - 18:22 #

Solange du Sarkasmus für Polemik hältst, ist das auch eine lobenswerte Haltung.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 19:07 #

Natürlich waren die Hexenverbrennungen polemischer Unsinn. Wollte Sven ja damit wohl andeuten. :D

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 23:16 #

Ich kann deinen Zorn verstehen, - auch wenn ich fast keine mehr erhalte - Werbung geht mir auch auf die Nerven und ich kenne Menschen, die durch den bedenkenlosen Einsatz von Umweltgiften und Plastik schwer und unheilbar krank wurden. Aber wir können die Probleme der Welt nicht lösen, wir können nur mit Ideen, wissenschaftlichen Entdeckungen und Beratung unterstützend bei den jeweiligen Problemen helfen. Das Problem ist nur, dass die Welt keine Hilfe möchte und die Menschen vor Ort dies auch nicht nachdrücklich von ihren Regierungen einfordern. Immerhin ist das Thema Umwelt bei uns sehr präsent.

Wir werden dennoch noch zu Soylent Green kommen, dafür reicht ein Blick auf den Fischmarkt und ein Blick in die Umweltentwicklung auf der Erde über die Zeit, aber ich denke ich werde es nicht mehr erleben.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 9:47 #

"Das Problem ist nur, dass die Welt keine Hilfe möchte und die Menschen vor Ort dies auch nicht nachdrücklich von ihren Regierungen einfordern. "

Sage ich ja auch immer: Wenn die hungernden Afrikaner mal anfangen würden sich über das Verhungern zu beschweren (vielleicht durch ein paar wütende Leserbriefe in der Lokalzeitung) und ordentlich wählen würden (Christdemokratisch und Liberal- würden sie Sozialdemokratisch wählen dann haben sie bald Linksterroristen und Sozialschmarotzer im Land) dann gäbe es auch kein Problem mehr auf der Welt.

Ich bete zu den Wesen aus deinem Lieblingsbuch, dass du wirklich der Troll bist für den ich dich halte und diesen Unsinn nicht wirklich in der Realität von dir gibst. -.-

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 11:40 #

Frei nach Luther: "Hier sitze ich, ich kann nicht anders" aber ich stehe auch im realen Leben zum offenen und freien Gedankenaustausch. Dafür musst du aber nicht Meinungen anderer überspitzen und ins lächerliche ziehen - hast du schon mal in Afrika gelebt (also länger als sechs Monate Urlaub vor Ort und nicht in Südafrika oder den Mittelmeeranrainern)?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 19. Juli 2014 - 22:35 #

Genau. Zur Not holen wir uns das Eis von den Polkappen der Jupitermonde. Alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit und der Naivität der Wirtschaftsliberalen.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 23:02 #

Du meinst: Eine Frage der Wissenschaft.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 9:52 #

Die Wissenschaft der Weltraumforschung die seit der Finanzkrise so ziemlich tot ist und noch von unliberalen Systemen vorangetrieben wird? Die Abhängigkeit und Existenz der Wissenschaft in der aktuellen Stufe des Kapitalismus ist deren Untergang. Klingt hart ist aber leider so.

Dann finanzieren wir eben den untengenannten Gravitationsstrahler und den Lift zum neuen Erdenmond um dort von ein paar indischen Kindern das Wasser abzubauen. Wie teuer wäre dann so ein Liter Mond-Wasser? Wie viele Teile der Weltbevölkerung arbeiten dann "hart genug" an den Kapitalmärkten und Führungspositionen der Unternehmen um sich einen Schluck davon leisten zu können?

Und wann wird das Mond-Wasser verschmutzt weil der Mond ja auch noch Mond-Öl unter der Kruste hat. ^^

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 11:37 #

Über den unglaublich teuren Luxus der Weltraumforschung kann man eh streiten, da geht es vor allem ums Prestige (Mond, Mars, erster Mensch im All, erster Sat,...), wo doch Meer und Regenwald direkt für jeden von uns erreichbar sind.

Mondwasser? Steht das in der Perrypedia? Wir haben sehr viel Wasser auf der Erde, der neuste Clou ist doch, das Wasser mit Chips Energieeffizient und kostengünstig zu entsalzen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 20. Juli 2014 - 0:54 #

Warum nur von den Polkappen? Europa(Mond) hat eine Kruste aus Wassereis und einen bis zu 100 km tiefer Ozean aus Wasser.Also genug Wasser man muss es nur fördern! ;)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 9:39 #

Alles klar. Wir bauen also einen großen Gravitationsstrahler und ziehen den Mond Europa in eine Umlaufbahn um die Erde, verbinden ihn mit einem Weltraumlift zum Abbau von Wasser. What could possibly go wrong? ^^

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 20. Juli 2014 - 10:49 #

Jetzt geht der Schätzing mit dir durch. :D

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 20. Juli 2014 - 14:15 #

Nein, es ist nicht alles "eine Frage der Wirtschaftlichkeit". Es gibt auch Grenznutzen, wenn die Kosten zu hoch werden - und Ölsande und Fracking ist eher so die Hölle für die Umwelt.

Und außerdem sind Ressourcen oftamsl tatsächlich endlich und werden in steigendem Maße wesentlich schneller verbraucht als sie neu entstehen können. Es gibt keinen Schaden daran, nachhaltig zu wirtschaften und nachwachsende Rohstoffe zu nutzen.

Und außerdem: Die "Wissenschaft" (womit vermutlich Naturwissenschaft gemeint ist) wird niemals nie auf keinen Fall alle Probleme der Menschheit lösen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 20. Juli 2014 - 14:30 #

Wenn man an "machet euch die Erde untertan" glaubt, existieren natürlich weder Überbevölkerung noch Umweltprobleme - kann man alles getrost aus dem eigenen Weltbild ausblenden ;-)

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 15:50 #

Überbevölkerung? Das ist nur ein Ungleichgewicht in der Verteilung der Menschen auf das existierende Land ;)

Umweltprobleme? Die größten Krisen liegen bereits hinter uns.

Weltbild ausblenden? Nein, ich beziehe die Realitäten und Lösungsmöglichkeiten mit ein ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 15:53 #

"Überbevölkerung? Das ist nur ein Ungleichgewicht in der Verteilung der Menschen auf das existierende Land ;)"

-> Ich hoffe wirklich inständig, dass Du das ironisch meintest. Ich meine, es lässt sich ja schließlich ganz hervorragend auf dem Meeresgrund leben. Oder in der Wüste. Oder in den Urwäldern (die wir by the way brauchen). Oder auf dem Himalaya.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2014 - 15:56 #

Meeresgrund, Mond, Unterirdisch - das sind überholte Ideen der 60er... ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 16:05 #

Lass uns an Deiner Weisheit teilhaben!

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 20. Juli 2014 - 16:27 #

Nein.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 20. Juli 2014 - 16:50 #

Hast recht. Lieber nicht.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 20. Juli 2014 - 18:38 #

Das muss nun wirklich nicht sein.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 19. Juli 2014 - 1:29 #

Ob dir ganz klar ist, wie viele Papierseiten voller Infos so ein Server bereitstellen kann, würde ich mal so aus dem Bauch heraus anzweifeln.

Hans am Meer (unregistriert) 20. Juli 2014 - 0:25 #

Ja, kann ich. Und, du wirst es nicht glauben, noch viel besser: Ich kann sogar abschätzen, was so ein Hochleistungsding in der Anschaffung kostet (wohl eher ein paar Dutzend. Hier gehts immerhin um den Massenmarkt), im Betrieb und Wartung und im Stromverbrauch. Ganz zu schweigen von den Kosten und Resourcenvebrauch, der entsteht, wenn ein paar Hundertausend Leute das jeden Monat abrufen und das Zeug durch die Netze jagt.

Jetzt hab ich leider Gottes keine Zahlen, um das ganze in Bezug zum Medium Zeitschrift zu setzen, aber da auch der ursprüngliche Post das mit ziemlicher Sicherheit nicht gemacht hat, sind Zweifel an der Aussage berechtigt und eine tieferen Recherche (die weder du noch ich tun werden, weil, Herrgott, das dauert echt lange) sicher nicht verkehrt.

Sam&Max (unregistriert) 19. Juli 2014 - 11:29 #

Besser für die Umwelt? Bezweifle ich, schließlich fressen PCs und Tablets auch Strom. Von den verbauten seltenen Erden ganz zu schweigen.

Und angesichts der Unmengen von Werbeprospekten in den wöchentlichen Gratiszeitungen, waren die Hefte eh nur der Tropfen auf dem heißen Stein.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36246 - 19. Juli 2014 - 12:24 #

So viel besser geht es den Online-Medien aber auch nicht, auch hier gehen die Anzeigenpreise zurück und viele User sehen die Anzeigen erst gar nicht.

Wenn ich mir am Bahnhof ansehe für was für exotische Themen es eine Nische gibt (Magazine für Jäger z.B.), dann wird es bestimmt auch eine Nische für Videospielmagazine geben. Allerdings nur für welche die sich qualitativ von den Online-Angeboten absetzen können.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:53 #

Nur ist bei Videospielen ein Bewegtbild aussagekräftiger als ein Screenshot...

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 18. Juli 2014 - 21:23 #

Schade, ich halte gerne noch ein Magazin aus Papier in der Hand.
Ich habe das Ende der Chip Power Play auch sehr bedauert. Das Format war, so dachte ich, findig platziert zwischen hohlem Marktschau-Journalismus und Opa-Retro-Gelaber. Aber scheinbar wollen die Leute für Spielezeitschriften nur noch Geld ausgeben, wenns so richtig edel ist oder gar nix mehr mit Info-Blabla zu tun hat (siehe WASD). Tja, tempora mutant...

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 18. Juli 2014 - 23:50 #

Das hatte ich mir eigentlich auch gedacht und dann wurde es so schnell eingestellt. Immerhin habe ich noch die Abo-Tasse und das von Heini unterschriebene und eingeschweisste Heft. ;)

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 19. Juli 2014 - 9:12 #

Und es kostete am Ende gerade mal 6 €... ich check das nicht. Also ich schmeisse mein Geld wirklich nicht raus, aber das verstehe ich einfach nicht. Das ist so ähnlich mit Konzerten... die Leute fangen schon an zu diskutieren, wenn der Eintritt > 3 € ist. 3 €, das ist ein Bier... und im Falle PP wären es dann 2 gewesen.
Schade einfach.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 0:49 #

Ich trauere noch immer der GEE hinterher. Die war schon verdammt gut, kaufen wollte sie trotzdem keiner.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 9:38 #

Ich auch, ich bin zwar erst Mitte 2007 auf die GEE gestoßen, habe es aber auf knapp 38 Ausgaben (inklusive der kleinen Ausgaben) geschafft. Darin kann man auch in 10-15 Jahren noch schmökern, ohne den Eindruck zu haben, dass man ein veraltetes Heft liest. :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 9:51 #

Ich bin glaube ich etwas später dazugestoßen. Meine Erstausgabe hatte "Killerspiele" zum Titelthema. Ich war damals ganz begeistert, dass es ein Gaming-Magazin tatsächlich wagte, mal keine Videospielhelden auf die Front zu packen. Dann direkt die Ausgabe gekauft und von da an schwer begeistert gewesen. Hab dann auch bis zum bitteren Ende durchgehalten. Sogar das finale "10-Jahre-GEE"-Magazin habe ich gekauft, obwohl es im Prinzip nichts Neues darin gab.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 10:58 #

Meine erste Ausgabe hatte den BigDaddy und die Little Sister von BioShock als Cover und da wurde ich als Fan von System Shock (und auch BioShock )drauf aufmerksam. Habe dann aufgrund der griffigen Haptik, dem Inhalt und der Wertigkeit des Magazinpapiers kurzentschlossen diese Ausgabe gekauft mich gleich ans Lesen gemacht. War richtig begeistert von der Qualität der Texte, da wusste ich dass ich nen neues Magazin dazugewonnen hatte. :)

toji 15 Kenner - 3508 - 19. Juli 2014 - 16:35 #

Meine war die mit Bayonetta drauf :D

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36246 - 19. Juli 2014 - 12:20 #

Witzig, meine erste Ausgabe war auch Mitte 2007 und ich hab insgesamt 39 Ausgaben. Ein paar ältere Ausgaben hab ich noch nachbestellt, von den kleinen Ausgaben hab ich nur eine. Zum Glück ist Ende letzten Jahres noch eine würdige, letzte Ausgabe erschienen.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 21:01 #

Jetzt wo du es sagst, ich hab die 10 Jahres Ausgabe der GEE vergessen bei der Zählung, weil die extra liegt. ^^

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45111 - 19. Juli 2014 - 22:12 #

Eingerahmt hinter einer Vitrine? Mit Licht angeleuchtet und Laser-Barrieren gesichert?^^

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 21. Juli 2014 - 16:56 #

Da muss ich dich enttäuschen, die liegt nur auf 2 Ausgaben der englischen Retro Gamer Collection. ^^

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 18. Juli 2014 - 22:32 #

Bei den ganzen Druckerzeugnissen fällt mir gerade ein , das doch ein Gameplan 3 ( Software ) angekündigt war . Weiß jemand , wann man mit diesem tollen Buch rechnen kann . Gameplan 1+2 fand ich super . Computer und Videospielmacher ebenso .

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36246 - 18. Juli 2014 - 22:37 #

Die M!Games feiert diesen Monat übrigens die 250. Ausgabe, um mal was positives zu vermelden.

Thomas Barth (unregistriert) 18. Juli 2014 - 23:51 #

Beste Spiele-Zeitschrift ever! Nichtmal die Raumschiff Gamestar hatte eine Chance gegen sie anzukommen!

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juli 2014 - 0:02 #

Die Zeitschrift ist super, nur leider ist Herr Steppberger so ein unsympathischer PC-Hasser, dass ich mich leider gezwungen sah, meine Verbindungen dahin zu beenden (und das Abo zu kündigen).

Sam&Max (unregistriert) 19. Juli 2014 - 11:25 #

Unsympathisch unterschreib ich sofort, aber was hat seine Abneigung gegenüber PCs mit dem Heft zu tun? Das hat er doch nur im Podcast geäußert, der ihm aber gestrichen wurde. Dementsprechend angepisst war im letzten Jahresrückblick-Podcast:
maniac.de/content/podcast-m-cast-neo-085-extended-006-jahresbilanz-2013

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 20. Juli 2014 - 2:12 #

Ich habe ja für die Webseite der M! gelegentlich mitgeschrieben und stehe dort sogar mit Bild auf der Teamseite.

Beim Diskussionsthread zur Microsoft Pressekonferenz der diesjährigen E3 ist der Steppberger aber völlig durchgedreht, weil ich es gewagt habe zu sagen, dass der PC Trailer von Witcher 3 besser aussieht als die Konsolenversionen (Haaranimationen, einige Texturen etc.). Sein Verhalten da war einfach unterirdisch, was auch einige andere User dann vorsichtig anmerkten und dann ihren freiwilligen Forenrücktritt ankündigten, weil er nun einmal der "Herr der Webseite" ist und wenn ihm was nicht passt, nach Belieben den Verwarnungs- und Bannhammer schwingen kann.

http://www.maniac.de/content/news-e3-2014-die-microsoft-pressekonferenz-im-m-live-ticker-220263
Insbesondere die letzten drei Seiten sind da sehr aussagekräftig. Leute die auch(!) PC Spieler sind haben bei maniac.de nichts verloren, die reinen Konsolenspieler sollen da wohl unter sich bleiben.

Was den M! Cast angeht, den habe ich immer sehr gerne gehört. Eine Zeitlang war das mein Lieblingscast. Mit dem Neo konnte ich mich dann schon kaum noch anfreunden. Jetzt hat U.S. ja gar nichts mehr damit zu tun, leider sind die Kollegen die das jetzt machen nicht die besten Entertainer und der Cast kommt ja auch nur noch ganz selten, ist also letztlich kein großer Verlust.
Wobei ich M! in Japan immer noch gerne höre, auch wenn der nur alle paar Monate mal kommt und mit der M! ja eigentlich auch nichts zu tun hat.

Hans am Meer (unregistriert) 18. Juli 2014 - 23:57 #

Das viel prophezeite Aussterben der Printmedien zieht sich jetzt ganz schön lange.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 18. Juli 2014 - 23:59 #

Die Entwicklung der letzten Jahre ist aber schon sehr gruselig.

Hans am Meer (unregistriert) 20. Juli 2014 - 0:28 #

Aye. Man sagt sich immer: "War ja nicht anders zu erwarten" aber wenn man dann das Resultat sieht, isses doch, na sagen wir mal, zumindest denkwürdig.

Ich denke Gunnar hat es im Podcast vor einer Weile ganz treffend forumliert: Es wird ein Markt dafür da sein bei dem sich das ganze einpendeln. Wie groß er ist, muss aber noch (auf recht schmerzhafte Art) herausgefunden werden.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 20. Juli 2014 - 0:30 #

Jep, für Hochwertig produzierte Nischentitel wird es wahrscheinlich noch Käufer geben.

Ghost0815 15 Kenner - 2818 - 19. Juli 2014 - 0:10 #

Gibt es irgendwo einen Chart....Als Linie-Diagramm,kann man sowas besser betrachte!

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:55 #

Gute Idee!

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 19. Juli 2014 - 9:38 #

Und das beim Pc erst. ^^

Vampiro Freier Redakteur - - 121610 - 19. Juli 2014 - 0:17 #

Wirklich traurig die Zahlen. Die Gamestar kaufe ich immer noch, seit 1997, regelmäßig. Aber wenn man sich anschaut, wie gesichtslos viele Redakteure geworden sind, wieviele Freie mitschreiben, wie dünn das Heft geworden ist, da kaufe ich fast nur noch aus Tradition und weil ich gerne was in der Hand halte. Schade.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 19. Juli 2014 - 0:22 #

Ich hatte sie zum Jahresende gekündigt obwohl das Niveau dank Jochen Gebauer wieder besser geworden ist.
Habe/hatte dann die RetroGamer und PowerPlay aboniert und bin über das früher dahinscheiden des letzteren Heftes immer noch traurig.

Vampiro Freier Redakteur - - 121610 - 19. Juli 2014 - 10:13 #

Dem kann ich mich nur anschließen, kaum hatte ich die PowerPlay gekauft, war sie wieder weg... Der Mix aus aktuellen und Retro-Themen hat mich sehr angesprochen, die Qualität war auch da.

Die RetroGamer muss ich (kann ja eine kostenlos kriegen) noch ausprobieren.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 20:57 #

Retro erfordert Leser die a) die Spiele damals spielten, b) sich erinnern können und c) sich erinnern wollen. Das ist eine kleine Nische, für die man Sonderausgaben machen, aber damit nicht das tägliche Brot backen kann.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 19. Juli 2014 - 9:35 #

Der Markt entwickelt sich eben weiter. Früher kaufte ich mir die Happy Computer, um überhaupt erst einen visuellen Eindruck von Spielen zu bekommen, an die ich partout nicht rankonnte. Also als Datasettenbesitzer Siele, die nur mit Floppy oder auf anderen 8-Bitern liefen oder Automatenspiele.

Heute kommt man nicht nur einfach an diese Infos ran; man wird regelrecht von ihnen erschlagen.

Ich frage mich wirklich, welchen Beitrag zur Information Medien, die nicht von der Community selbst kommen, heute noch leisten können. Und da gibt es für mich eine einfache Antwort: keinen. Es bestehen aber zweierlei Chancen:

1. qualitative Sicherung - mit der Masse der Information steigt auch die Masse der Desinformation. Es bedarf also einer Prüfung, die Informationen nachvollziehbar macht. Ganz so, wie wir es aus der Prüfung wissenschaftlicher Quellen kennen.
2. die Hinwendung zur Spielekultur. Daten und Fakten kennt jeder, aber was denkt die Community? Worüber streitet sie sich? Die Streichung von 18000 Stellen bei Microsoft oder das misslungene Kickstarter-Projekt eines Minecraft-Klons - warum entstehen hier so viele Kontroversen? Ich glaube, das alles kann man sammeln, interpretieren und kommentieren und sowas findet man eher selten im überladenen Netz.

Aber natürlich gebe ich zu, dass die Attraktivität von Punkt 2. vielleicht nicht für alle Leute besteht. Vielleicht sehen das zu wenig Leute so wie ich. Bedauerlicherweise hat es mit der Chip Power Play nicht funktioniert, obwohl die da was Besonderes versucht haben. Und das ist einfach scheisse.

vicbrother (unregistriert) 19. Juli 2014 - 21:00 #

Deine beiden Punkte sind Klassiker des Journalismus: Einordnen und Bewerten. Was aber fehlt ist die eigene Meinung, der Essay der Fakten neu verknüpft, zusammenstellt, ergänzt und uns inspiriert. Bei Spielezeitschriften/-seiten habe ich das ganz selten, StayForever und ThreeMovesAhead tun dies aber glücklicherweise regelmässig.

Khronoz 14 Komm-Experte - 2065 - 19. Juli 2014 - 10:39 #

Hier übrigenes die bessere erweiterte Liste ... und nicht die von Magaziniac ... jaja ... so geht das mit dem Abschreiben liebe Red. ;).
Da hat man auch noch eine gute Übersicht wie der Gesamtmarkt in den Keller geht ... irgendwie muss man langsam von "Fachzeitschriften" im deutschen Blätterwald reden die alle von einander abschreiben und dieselben Kampagnen zum Zeitgeist fahren. Anyway, hier der Link:

20 Spielezeitschriften-Titel, "Harte Auflage":

http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/46787/ivw_22014_so_hoch_ist_die_harte_auflage_wirklich/page_16.htm

Sam&Max (unregistriert) 19. Juli 2014 - 11:15 #

Der Journalismus steckt auf vielen Ebenen in der Klemme und diesbezüglich kann man die Henne/Ei-Diskussion führen. Steckt er in der Krise, weil er qualitativ schlecht wurde, oder wurde er noch schlechter, weil er in der Krise steckt? Printmagazine verkaufen sich nicht mehr und die Internetpräsenz macht ebenfalls wegen Adblockern keinen guten Umsatz. Sinkendes Budget wirkt sich dann natürlich auf die Qualität aus. Ist doch klar, dass alle dasselbe schreiben. Wenn es schon nicht mehr Qualität ist, dann doch wenigstens so viel- und so schnell wie möglich. Gerade auf Facebook stelle ich vermehrt fest, dass idR aus jedem Satz aus jedem Interview eine Überschrift wird. Bevorzugt werden Überschriften, die im Rahmen des Consolewars sind. "X-Box One verkauft sich schlechter als PS4", "Spielegrafik von PC wird wegen Konsolen runtergeschraubt", etc. Polarisierend muss es sein und geklickt werden muss es...

Letztendlich muss sich einfach ein Magazin etablieren. Man ist von News übersättigt und steht noch zur Konkurrenz von Privatnerds, die auf Blogs oder auf Youtube kostenlos publizieren, was ja zeigt, dass die Nachfrage einfach nicht mehr so groß ist. Am besten müsste man einfach den "Reset"-Knopf drücken und ein neues, etabliertes Magazin per Kickstarter starten. Von selbst kommt der Journalismus nicht aus der Krise raus, durch die Leser schon gar nicht.

Die Leute wollen Infotainment und keine detaillierten Analysen, und die Branche hat verpasst sich anzupassen, während die ersten Amis auf Youtube (z.B. Angry Joe) es geschafft haben beides zu kombinieren. Folge: Eine Spirale aus Umsatz- und Qualitätsabnahme.

Maestro84 19 Megatalent - - 18449 - 19. Juli 2014 - 18:42 #

Ich muss Christian Schmidt in der heutigen GS-Feedback-Folge zustimmen. Abo Marke GG oder halt Plus Marke GS ist für mich mittlerweile interessanter als ein Magazin aus Papier. In Zeiten, in denen ich bereits die meisten Bücher als Ebook auf meinem Kindle genieße, genieße ich durchaus gerne Artikel auch an meinem Comuter, allen voran, wenn sie so gut wie bei GG zu lesen sind - Gamestar hat da mMn noch ein etwas blödes Schriftbild, aber trotzdem habe ich jetzt auch Plus abonniert.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 20. Juli 2014 - 0:16 #

Heftig, dass die CBS so eingebrochen ist. Ist aber auch ein Drecksblatt, kaufe sie mir nur mal ab und zu wegen den Vollversionen. Bei der Gamestar bin ich gespannt, ob der Abwärtstrend sich so langsam dem Ende neigt. Ich kaufe mir die Gamestar immer noch jeden Monat und finde, mit der Qualität der Gamestar geht es wieder aufwärts. :)

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