Ori muss den Weg zum Spirittree finden und auch sonst riecht vieles nach 08/15-Märchenstory. Uns stört das aber nicht so sehr, da Gameplay und Grafik passen. |
Kuriose Entwicklung
Während die Entwickler zu einer denkbaren PS4-Umsetzung nichts sagen, gehen sie dafür auf die Besonderheiten des Entwicklungsprozesses ein. Anders als bei vielen anderen Spieleproduktionen entstand Ori and the Blind Forest nämlich nicht in einem gemeinsamen Büro. Stattdessen verteilt sich die Spieleschmiede über den gesamten Erdball, was einen stetigen Datenaustausch über das Internet erzwang. Umso erstaunlicher ist, wie gut den Entwicklern die Gamepad-Steuerung gelungen ist, die sich bei unserem kurzen Anspielversuch sehr präzise anfühlte, was für einen Plattformer natürlich besonders wichtig ist.
Märchenhafte Geschichte
Ori nutzt ein Blatt, um sanft zu Boden zu schweben. Zuckersüß! |
Während uns Ori and the Blind Forest spielerisch und audiovisuell ziemlich gut gefällt, lässt uns die märchenhaft anmutende Story bislang eher kalt. Unser bisheriger Eindruck ist, dass wir ähnliches schon zu oft gesehen haben und langsam genug von Zauberbäumen, "Spiritstones" und ähnlichem haben.
Die Entwickler betonen aber, dass es sich nicht einfach "um noch eine Geschichte" handelt, "die versuchen will, den Spieler zum Weinen zu bringen". Ob die Geschichte letztlich unterhaltsam und vielleicht auch anrührend ist oder uns nur ein Gähnen abringt, dürfte letztlich aber nur bedingt eine Rolle spielen. Denn am (laut den Entwicklern) rund acht- bis zehnstündigen Spiel reizen uns vor allem das Gameplay und die Präsentation.
Ausblick: Schönes Ding
Ori and the Blind Forest hat uns sehr gut gefallen. Spielerisch präsentiert sich der Plattformer gleichsam klassisch wie innovativ und grafisch dürften bereits die Screenshots für sich sprechen. Die Story reizt uns bislang zwar nicht wirklich, aber wir lassen uns gerne positiv von ihr überraschen. Wir würden nicht so weit gehen, von einer Indie-Perle zu sprechen, aber von einem Spiel, auf dessen Release im vierten Quartal dieses Jahres wir uns freuen.
Vom Grafik Stil, das schönste Spiel dieser E3.
Ich fand insbesondere die Musik im Trailer zum Spiel wunderschön.
Grafisch ist das Spiel wirklich sehr schön und da es ja auch vom Gameplay überzeugen soll, werde ich es mal im Auge behalten. :)
Hübsch ist es, aber mir ging es beim Trailer wein wenig wie Benjamin: Die Märchenatmosphäre ist etwas abgenutzt und konnte mich nicht so richtig packen. Die Beschreibung des Spielablaufs klingt nach Metroidvania, seh ich das richtig? Dann könnte es doch interessant sein.
Hat mich von den gezeigten Indie-Titeln für die Xbox One auch optisch am meisten angesprochen. Mal abwarten, ob das Spiel auch spielerisch überzeugen kann, dann dürfte einem Kauf nichts entgegenstehen.
sehr schöner Titel....freue mich drauf
Wenn das Gameplay mit der fantastischen Optik gleichzieht, dann steht uns ein feines Spiel ins Haus. Bin auf die weitere Entwicklung dieses Indie-Titels sehr gespannt, zumal die großen Entwicklerstudios in Sachen Innovation ohnehin auf der Stelle treten.