Computerspielpreis: H. Klinge und A. Peschke verlassen Jury

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Larnak 37541 EXP - 22 Motivator,R8,S4,A4,J10
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13. Mai 2014 - 18:40 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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In einer umfangreichen Erklärung auf Gamestar.de samt Videostellungnahme erklären und begründen die beiden langjährigen Jurymitglieder beim Deutschen Computerspielpreis Heiko Klinge und Andre Peschke ihren Austritt aus der ehrenamtlichen Jury, die für die Preisvergabe zuständig ist.

Konkret begründen die Spielejournalisten, die seit dem Aufkauf von Krawall.de durch IDG Deutschland denselben Arbeitgeber haben, ihren Rückzug mit einer bereits im letzten Jahr eingeführten Regel. Diese bezieht sich explizit auf USK18-Titel: Wenn ein solcher Titel, wie üblich, mit Zweidrittelmehrheit zum Sieger der Kategorie gewählt würde, wäre er dennoch nicht automatisch Sieger der Kategorie. Denn wenn dann mindestens drei Mitglieder der (laut Klinge etwa 15köpfigen Hauptjury) seinen pädagogischen oder kulturellen Wert infragestellen, legten sie damit effektiv ein Veto ein. In einem solchen Fall wäre dann die Spezialkategorie "Jury Award" einzuführen, in der der betroffene Titel nominiert würde.

Zusammen mit der Tatsache, dass die Politik sich bei dem Jury-Preis darüber hinaus auch aus Preisvergabe und Preisgeld zurückziehe, sei das ein Zeichen dafür, dass Spiele in der Politik bestenfalls als Kulturgut zweiter Klasse anerkannt seien. Beide Ex-Jurymitglieder lassen sich wie folgt zitieren: "Solange diese Regelung und die mit ihr verbundene Geisteshaltung Bestand haben, distanzieren wir uns von unserer Beteiligung am Deutschen Computerspielpreis".

Im Verlauf des Videos berichten beide detailliert über ihre Erfahrungen bei ihrer Arbeit als Jurymitglieder und erläutern, warum ausgerechnet jetzt für sie der Punkt erreicht ist, bei dem für sie Schluss sei. So berichten sie beispielsweise von den Vorgängen, die im Skandal um Anno 1404 als "Bestes internationales Spiel" gipfelten (wir berichteten und Jörg Langer kommentierte). Dabei sei es der Hauptjury nicht einmal möglich gewesen, das von der Fachjury "Bestes Internationales Spiel" vorgeschlagene Uncharted 2 zu akzeptieren – einen USK16-Titel (wir berichteten natürlich auch hiervon).

Gleichzeitig loben beide Redakteure aber auch die Fortschritte, die in den Diskussionen mit der Jury in den letzten Jahren zu verzeichnen gewesen seien. Offenbar gebe es allerdings seitens der Ausrichter des Preises innerhalb der Politik Personen, die "irgendwo in der Steinzeit" lebten, so Peschke, und nun mit der neuen Regel unerwünschten Entscheidungen einen Riegel vorschieben wollten, da sie merkten, dass die Jury mittlerweile sehr viel liberaler entscheide, als ihnen genehm sei. Dennoch sehen Beide einen Silberstreif am Horizont und verweisen darauf, dass die ihnen als aufgeschlossen und konstruktiv bekannte CSU-Politikerin Dorothee Bär, ebenfalls Jury-Mitglied, derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ist, das seit einiger Zeit für die Ausrichtung des Preises verantwortlich ist (wir berichteten). Sie habe die Chance, den Preis für die Zukunft wieder auf "vernünftige Beine zu stellen".

Sowohl Peschke als auch Klinge sind schon viele Jahre in der Branche als Journalisten aktiv, Heiko Klinge verantwortete in den letzten Jahren das Branchenmagazin Making Games des IDG-Verlags und ist seit kurzem zudem Chefredakteur der Konsolenfachzeitschrift Gamepro, während Andre Peschke das Internet-Portal Krawall.de bis zu dessen Ende 2013 leitete und seitdem Redakteur bei Gamestar und Gamepro ist. Den genauen Wortlaut der kritisierten Regel findet ihr in der Quelle.

Video:

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 13. Mai 2014 - 18:20 #

Wird der Dt. Computerspielpreis von der Branche überhaupt ernst genommen? In den Berichterstattungen kommt das immer so rüber als sei die ganze Veranstaltung, größtenteils, eine Farce.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. Mai 2014 - 18:23 #

Also ich als Spieleentwicklerin nehme ihn definitiv nicht ernst.

Bin mir auch nicht sicher ob eine Nominierung nicht sogar eine Beleidigung wäre... weil dann müsste man für diesen Quatsch ja sogar Zeit und Geld opfern um dran teilzunehmen.

Ich glaube Deutschland wäre eher geeignet die "goldene Himbeere des Videospiels" zu vergeben ^^.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 13. Mai 2014 - 18:27 #

Genau, das Geld würde jeder ausschlagen. Nicht.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. Mai 2014 - 18:43 #

Gibt es bei der goldenen Himbeere auch :D.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 13. Mai 2014 - 18:50 #

Grigori Perelman hat eine Million Preisgeld ausgeschlagen. Richard Feynman sagte das er bereut den Nobelpreis angenommen zu haben. Nicht jeder ist nur geil aufs Geld.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 13. Mai 2014 - 18:58 #

Und SO ETWAS gibt mir den Glauben zurück, dass doch nicht alle Menschen abgrundtief schlecht sind und für Geld alles machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Und ja, der Computerspielpreis ist doch jedes Jahr aufs neue eine absolut lächerliche Veranstaltung.
Einmal war ich selbst da und dachte - wenn du über Spiele schreibst, musst du auch darüber berichten - aber es war so lachhaft, dass es kein Wort wert war. Unverständlich was Deutschland mit Videospielen veranstaltet und grundsätzlich mit neuen Medien. Oder dem "Internet-Neuland" ^^

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 13. Mai 2014 - 19:13 #

Na ja eine positive Sache hat diese Veranstaltung ja, die zahlreichen und oft auch sehr amüsanten Berichterstattungen darüber.
Auch wenn es den Aufwand und die Verschwendung von Ressourcen in keinster Weise rechtfertigt.

Apropos Verschwendung von Zeit und Ressourcen, gibts eigentlich mal wieder was neues von Fr. Pfeiffer? Von der Guten habe ich schon eine ganze weile nichts mehr gehört. ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. Mai 2014 - 20:30 #

Pfeiffer nicht, aber das, was Green Yoshi unten erwähnt, dürfte in eine ähnliche Richtung gehen ;D

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 14. Mai 2014 - 9:41 #

Pfeifer verabschiedet sich gerade vom KFN. Ein Nachbesetzungsverfahren der Direktoren-Stelle läuft jedenfalls schon ziemlich lang.

edit: Achso. Du meinst die Schwester. Naja. die ist dann vermutlich auch mal ruhig.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 12:07 #

Ach, tatsächlich? Das lässt ja fast wieder hoffen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. Mai 2014 - 18:36 #

Weil die Branche damit einen Fuß in der Tür der Politik hat. Ich vermute, die Angst ist, wenn man jetzt einmal "Sorry, aber so nicht" sagt, wird man in den nächsten Jahren erst mal wieder einige Stufen zurückfallen und es wird eine Weile dauern, bis ein weiterer Anlauf in Sachen "Spielförderung" oder "Kulturakzeptanz" eine Chance hat. Das Ministerium sagt dann einfach "Wieso, wir wollten doch. Ihr seid ja ausgestiegen." Und da die Branche es in Deutschland momentan sowieso nicht ganz leicht hat, will man das Risiko vermutlich nicht eingehen. Und diese Sicht ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36257 - 13. Mai 2014 - 18:38 #

Verständliche Entscheidung, die Sonderregeln für USK 18-Titel sind doch äußerst fragwürdig. Vor allem weil es gar nicht mal so viele von denen gibt. Die meisten deutschen Entwickler arbeiten doch an eher jugendfreundlichen Spielen.

Der gesellschaftlichen Akzeptanz von Spielen hilft es auch nicht wenn bestimmte Märchen ("Ego-Shooter wurden vom US-Militär erfunden und werden dafür eingesetzt Soldaten ans Töten zu gewöhnen") immer wieder wiederholt werden. Morgen darf auch mal wieder eine Kulturpessimistin ihre Meinung prominent im ZDF vertreten:
https://twitter.com/ZDFlogin/status/465934054035308544

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 13. Mai 2014 - 19:15 #

Oje. Wenn ich den Teaser-Satz von Fr. Schiffer lese, graust es mir schon. Fabian ist zweifellos eine kompetente Institution bei der Fachpresse, aber auch sein Satz wirkt leicht " over the top ".

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 13. Mai 2014 - 22:18 #

Irgendwie graut es mich ja schon mir das anzusehen, aber man hofft ja immer wieder auf eine gute Wendung.

Aber als Pädagogin solch einen dummen Satz zu äußern? Sie hat natürlich recht, gerade die kleine dt. Computerspielindustrie lebt ja nur von Gewaltverherrlichung, was The last Tinker ja bestens zeigt.

Warum hat Fr. Schiffer eigentlich Zeit für diese Sendung? Schließlich hat Sie doch eine wichtige Verpflichtung mit ihrer Kollegin, denn wer soll denn sonst die Eisbären retten????

https://www.youtube.com/watch?v=8Ju1WYkmOGU

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. Mai 2014 - 23:08 #

Wie sie so etwas äußern kann? Vielleicht lässt dir dieses Interview einen kleinen Eindruck gewinnen ...
http://www.erzieherin.de/die-unterschaetzte-gefahr.php

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 14. Mai 2014 - 7:35 #

Das ist schon harter Tobak, ich habe es nicht geschafft diesen Artikel am Stück zu lesen. als dann relativ früh schon der Name Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen gefallen ist, war es fürmich eigentlich schon vorbei, aber ich habe mich weiter gekämpft.

Ansatzweise kann man da ja zustimmen, aber auch nur sehr begrenzt und mit einem großen Stirnrunzeln. Dr. der Philosophie? Hmm, wir sollten noch einen Theologen dazu nehmen um die Objektivität und Fachkompetenz zu gewährleisten.

Ihr Blog ist ja auch nicht wirklich objektiv und bei ihrem Bericht über den Cumputerspielpreis ist auch nicht ein einziges Wort von den ausgeschiedenen Jurymitgliedern zu lesen oder gar eine Kommentarfunktion vorhanden.

Aber Hauptsache ihr Buch findet mehrmals Erwähnung.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 11:10 #

Ihr Buch wird einmal erwähnt, nicht mehrmals.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 11:16 #

Ich finde das Interview gar nicht so schlecht und bin dann doch fast schon auf heute Abend gespannt. Denn: Es geht hier um Kinder und Jugendliche. Da hat sie mit vielen Punkten Recht.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 14. Mai 2014 - 18:15 #

Kann denn bitte jemand auch nur eine Sekunde an die KINDER denken? XD

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 14. Mai 2014 - 18:27 #

Quatsch, rettet lieber die Eisbären. ;)

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:37 #

Was ist gegen kriminolgische Forschung einzuwenden?

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 11:07 #

Gegen kriminolgische Forschung rein gar nichts, aber das KFN ist eher durch die Geschwister Pfeiffer präsent und deren Auseinandersetzungen mit der USK, u.a..
Für mich ist dieses "Institut" nicht sonderlich glaubwürdig, was wohl hauptsächlich an dem medienwirksamen auftreten der o.g. Personen liegt.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:57 #

Sie bereiten es halt griffig für das Volk auf.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 15:39 #

Nö, das ist eher gezieltes Hinwirken auf eine bestimmte, angestrebte öffentliche Meinung.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 15:55 #

Außerdem ist deren Forschung Zielgeführt, das heißt es wird so "geforscht", dass erwünschte Ergebnisse dabei heraus kommen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:01 #

Und was ist daran verwerflich? Forschung zum Ergebnis: Wie sonst hätten wir heute Computer, Luft- und Raumfahrt etc?

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 16:10 #

Luft- und Raumfahrt forschen auch immer daran, die öffentliche Meinung gezielt zu beeinflussen?
Du schlägst hier Haken, dass jedes Kaninchen blass vor Neid würde.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:14 #

Du wirfst der Forschung vor zielgerichtet zu sein: Das ist sie aber oft, da brauche ich als Wissenschaftler keine Haken zu schlagen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 16:20 #

Wo soll ich das denn gesagt haben???

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:42 #

Oben. Es gilt allgemein: Forschung hat ein Ziel. Larnak stellt es ebenfalls fest. Es gibt sogar erwünschte Ergebnisse. Wenn diese falsch sind, warum widerspricht keiner der anderen Forscher oder greift die Methoden an? Daraus folgt: Das Ergebnis ist korrekt, bis es jemand wiederlegen kann - ganz wie die Existenz schwarzer Schwäne von Popper.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:47 #

Woher nimmst du die (btw: falsche) Annahme, dass kein anderer Forscher widersprechen würde?

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:48 #

Weil man diese nicht vernimmt. Einem falschen Propheten fehlen schnell die Gläubigen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 17:11 #

Dann zeig mir bitte mal die Stelle, wo ich der Forschung vorgeworfen haben soll, sie arbeite zielgerichtet. Zeig mir bitte die exakte Stelle, zitiere diese Stelle.
Ansonsten sehe ich mich gezwungen, dir bewusste und böswillige Lügen vorzuwerfen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 18:13 #

"Außerdem ist deren Forschung Zielgeführt, das heißt es wird so "geforscht", dass erwünschte Ergebnisse dabei heraus kommen." ~immerwütend

Denk zB an die Raumfahrt: Das Ziel war einen Menschen auf den Mond zu bringen, das Ziel war, dass die Raketen des Werner von Braun fliegen. Das Ergebnis wurde erreicht - durch zielgerichtete Forschung. Das ist bei Drittmittelprojekten normal.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 18:15 #

Schau nochmal auf den Namen über dem Zitat :p

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 18:18 #

Oh stimmt, naja, sollte wohl nicht nebenher Versuche anstellen :)

@imemrwütend: Sorry mein Fehler, aber ein Hinweis auf den korrekten Autor hätte und eine inhaltliche Auseinandersetzung erspart.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 18:27 #

Das war eine direkte Antwort auf deinen Kommentar, der sich wiederum direkt auf den Kommentar des Vorredners bezog. Aber wenn du selbst nicht weißt, wem du antwortest, bin ich dir in Zukunft natürlich gerne behilflich.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 18:17 #

Das Zitat stammt von helba1. Bleib bitte bei den Tatsachen und denunzier nicht andere User.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 23:25 #

Ich habe mich versehen aber sachlich argumentiert, mit Denunzierung hat das nichts zu tun.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 23:32 #

Meinetwegen. Pass einfach besser auf. Immerhin gestehst Du den Fehler ein, ist nicht selbstverständlich in Zeiten des Internets.

PS: Wie ich gegenüber kommentarabo weiter unten bereits erläutert habe, hielt ich das Wort "denunzieren" für harmloser, als es offenbar tatsächlich ist. Das war mein Fehler und ich bitte um Entschuldigung. Trotzdem, pass in Zukunft bitte besser auf. Meist bist Du der Antrieb solcher Diskussionen, da solltest Du schon wissen, wen Du zitierst.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 23:38 #

vicbrother hat sich eine (1) minute nach deinem post bereits entschuldigt. und für den vorwurf der denunziation ("das größte schwein im ganzen land...") wäre m.e. auch eine entschuldigung fällig, aber whatever.

na, klickt das so langsam, mit der kindergärtnerfraktion?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 23:42 #

Und wenn Du mir jetzt noch verrätst, wie Du auf den Text in Deinen Klammern kommst?

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 23:46 #

das ist der erste teil eines gängigen sprichworts.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 23:53 #

Das Sprichwort ist mir persönlich tatsächlich unbekannt gewesen. Sollte vicbrother damit tatsächlich den Eindruck gewonnen haben, ich würde ihn als das größte Schwein im ganzen Land betrachten, so entschuldige ich mich dafür. War nicht meine Absicht.

"Kindergärtnerfraktion" wird übrigens nicht besser, wenn Du es wiederholst.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 16. Mai 2014 - 0:02 #

ein klicken hab ich leider nicht vernommen, aber vielleicht ist ja was gewonnen, wenn du zukünftig a bisserl sparsamer mit dem vorwurf der denunziation umgehst.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 0:11 #

Ich habe "Denunziation" gerade nochmal nachgelesen, scheint Dir ja wichtig zu sein. Offenbar hielt ich das Wort für harmloser, als es tatsächlich im Sprachgebrauch ist. Mein Fehler. Eine so harte Anschuldigung war sicherlich nicht meine Absicht.
Traurig aber, dass Du das offenbar tatsächlich erwartet hast.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 16. Mai 2014 - 0:14 #

ja, zugegeben. aber was will man machen, irgendwie muss man ja schon davon ausgehen, dass die leute wissen, bzw. das meinen, was sie schreiben.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 0:22 #

Da der Begriff ganz offensichtlich zu krass gewählt war (sprich nicht angemessen zum Sachverhalt), muss man eigentlich nicht davon ausgehen. Oder habe ich je bei Dir den Eindruck hinterlassen, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen?

Wie auch immer. Zumindest ist mir dank Dir aufgefallen, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Danke dafür. Die Sache ist für mich damit vom Tisch.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 16. Mai 2014 - 0:32 #

Und hier aus der Wikipedia, weil Sprichwörter ja auch ab und an am Ziel vorbei Schießen:

"Unter Denunziation (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen,[1] von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht."

Und

"Im ethischen Sinn wird allgemein von Denunziation gesprochen, wenn in einem nicht freiheitlichen System Menschen auf aggressive Weise bei staatlichen Vollzugsbehörden angeschuldigt werden, obwohl dem Anzeigenden klar sein muss, dass er sie damit der Gefahr der politisch motivierten Verfolgung aussetzt (siehe z. B. Heimtückegesetz).[2]"

Also der Begriff ist ganz klar ziemlich negativ behaftet.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 0:36 #

Ich habe mich doch bereits erklärt, oder? Dein Beitrag war jetzt reichlich unnötig.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 16. Mai 2014 - 0:41 #

Ich wollte eigentlich nur eine nicht nur auf einem Sprichwort begründete Erklärung abgeben.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 0:42 #

In Ordnung und Schwamm drüber.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 8:51 #

Ok Leute, habe ich mit Sven per PN geklärt: Es gibt hier nichts mehr zu sehen.

@kommentarabo:
Ich erlebe das an der Uni oft: Studenten setzen lateinische Begriffe ein, deren Sinn sie anscheinend erfasst haben, die aber gehoben und gebildet klingen. Leider ist es oft so, dass die Begriffe aber eine ganz andere Bedeutung haben und überhaupt keinen Sinn im Kontext ergeben. Ich fasse das mittlerweile mit Humor und übersetze dann gerne ins Deutsche und frage was der Student denn nun gerne sagen wollte... ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 9:57 #

Mit dem Unterschied, dass ich lateinische Begriffe nicht verwende, um gehoben und gebildet zu klingen, sondern weil ich sie üblicherweise tatsächlich inklusive Bedeutung und Einsatzgebiet kenne. Fehler können dennoch natürlich auch mir passieren, wie in diesem Fall.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 16. Mai 2014 - 0:35 #

du, ich kenne dich nicht. ich kenne nur deinen ersten auftritt mir gegenüber hier im thread, den ich durchaus gouvernantenhaft nennen würde, und die entgleisung hier. für mich ist das durchaus auch vom tisch; mich hast du ja auch nicht beleidigt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 16. Mai 2014 - 1:25 #

Eigentlich wollte ich ja nix mehr hier schreiben, aber da Du selbst unsere erste Begegnung hier nochmal ansprichst, auch von mir kurz was dazu: Nur weil ich Dich darauf hingewiesen habe, dass Du Dich gestern oder vorgestern unpassend ausgedrückt hast, musst Du Dich nicht gleich von mir bevormundet oder erzieherisch zurechtgewiesen fühlen. Äußerungen wie "schmiert seinen linken Senf..." sind genauso wenig in Ordnung wie mein "denunzieren", wofür ich mich ja inzwischen auch entschuldigt habe.
Du hast mich doch vorhin selbst darauf hingewiesen, dass ich mich mit "denunzieren" unpassend ausgedrückt habe. Muss ich Dich jetzt auch als "gouvernantenhaft" bezeichnen?

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 18:22 #

Deine Anzeige muss defekt sein, da das Zitat von mir stammt.

Außerdem sind es 2 grundverschiedene Dinge wenn es um Verhaltensforschung und Raumfahrt geht.
Bei den Raketen wird man wenn man in eine Sackgasse gerät natürlich eine andere Richtung einschlagen.

Wenn du allerdings Verhaltensforschung betreibst, dann kritisiere ich die Zielgeführte Forschung dahingehend, dass wenn das Ziel das einzig zulässige Ergebnis ist das ganze wohl kaum aussagekräftig wird. Wenn das Ergebnis mir hier nicht passt, dann ändere ich den Fragekatalog so lange, dass gar kein anderes Ergebnis mehr möglich ist. Die "fehlgeschlagenen" Ergebnisse werden unter den Tisch gekehrt, weil es ja meine Meinung nicht stützen kann.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 23:29 #

Naja, ich machte mehrer Sachen zeitgleich, das war mein Fehler :(

Ok, in empirischen Forschungen kann man natürlich an vielen Stellen Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Aber ich frage mich dann, warum die Medien (und das sind ja mehrere verschiedene) immer wieder die gleichen Forscher heranholt, wenn deren Ergebnisse und/oder Methoden doch fragwürdig sind.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 15. Mai 2014 - 23:39 #

Schonmal was von der Quote gehört?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:33 #

Du schlägst Haken, nicht die Wissenschaft. Natürlich hat Forschung immer ein Ziel, aber das Ergebnis der Forschung darf nicht schon vorher feststehen. In diesem Fall kommt man aber zum Verdacht zu glauben, dass die angefertigten Studien gezielt so aufgebaut sind, dass am Ende das heraus kommt, was man sich wünscht, während mögliche andere Ergebnisse nur den Versuchsaufbau schon nahezu ausgeschlossen sind und Versuche, die geeignet wären, diese anderen Ergebnisse gezielt zu überprüfen ("Lass uns doch mal gucken, ob es nicht vielleicht doch ...") scheinen nicht gewollt zu werden.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:46 #

Aber dann müsste es ja einen Aufstand über die gewählten Methoden geben - hört man aber nichts von.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:54 #

Dann schau dir halt mal das hier diskutierte Thema und die konträr zueinander stehenden Studien an, dann wirst du schon merken, dass da nicht alle einer Meinung sind. Siehe auch die hier diskutierte Frau Schiffer, die sich sogar genötigt sieht, *allen* nicht ihrer Meinung seienden Studien vorzuwerfen, doch ohnehin gekauft zu sein, wobei sie eine genaue Aufschlüsselung dieses Vorwurfs (oder auch nur eine kleine Konkretisierung) natürlich schuldig bleibt. Von der anderen Seite gibt es dann wieder ähnliche Vorwürfe, das KFN hätte eben auch das Ziel, die USK abzulösen und damit ein handfestes, finanzielles Interesse an diesen Ergebnissen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:55 #

Ich sage zu Frau Schiffer nichts, ich habe das nicht verfolgt und kann das daher nicht bewerten.

Die Meinungen hier sind nicht wissenschaftlich fundiert, mehr basieren sie auf der Ablehnung des Forschungsinstitutes aufgrund der geäusserten Thesen zu Computerspielen die nicht jedem Spieler gefallen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:00 #

Überraschung: Ich habe nie "die Meinungen hier" gemeint, als ich davon sprach, dass Wissenschaftler und andere Studien den Studien und Aussagen des KFN widersprechen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 17:07 #

Die Studie wäre dann ja einfach zu wiederlegen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 17:08 #

Und wo sind diese Wissenschaftler in der Öffentlichkeit? Meinst du nicht auch, dass die Medien lieber seriöse Wissenschaftler fragen, als Meinungsmacher und falsche Propheten?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:29 #

Die zahlreichen Auftritte der Frau Schiffer zeigen: Nein, tun sie nicht, solange irgendwo "Institut" dran steht und die Damen und Herren sich zu inszenieren wissen. Ich denke das ist keine Überraschung, oder?

Außerdem gibt es diese Wissenschaftler sehr wohl in der Öffentlichkeit. Und "einfach zu widerlegen" ist relativ: Diese Studien sind naturgemäß oft sehr aufwändig und teuer. Wenn dann am Ende jeder auf seinen Ergebnissen hockt und sagt "Nein, *ICH* hab aber recht!" ist man auch nicht weiter als vorher, und das ist nun mal das prägende Bild seit Jahren: Es scheint da momentan jeder das nachweisen zu können, was er nachweisen möchte. Dass die Methoden argumentativ angezweifelt werden passiert aber, sofern du das mit "widerlegen" meinst. Haben die "anderen" mehr recht? Keine Ahnung. Aber sie machen wenigstens nicht so ein Verbots-Tamtam und wirken damit grundsätzlich professioneller auf mich, auch sind die Aussagen dabei weniger absolut und wirken eher ergebnisoffen.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 16:14 #

Das sind ganz andere Forschungsbereiche und da steht das praktische Ergebnis als Ziel.

Die Forschung um die es hier geht soll allerdings eine Meinung bilden und wird so lange so gedreht, bis das eben der Fall ist. Das geht so in der Luftfahrt aber nicht, wenn du dich da auf dem Holzweg befindest und feststellst ein Würfel ist nicht unbedingt das beste Flugobjekt, dann kannst du das auch nicht mit dem verdrehen von Fakten verändern.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:15 #

Wenn die Ergebnisse falsch wären, dann würde man sie leicht wiederlegen können. Kann man aber wohl nicht, einen Widerspruch hört man nicht.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 16:21 #

DU hörst wohl keinen Widerspruch, alle anderen schon.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:34 #

Dann hör mal genauer hin :p

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 16:35 #

Bei Medienforschung, Meinungsforschung und ähnlichen Feldern sollte man doch eigentlich mit jedem Ergebnis zufrieden sein und nicht erst, wenn das Ergebnis meine Meinung auch unterstützt.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:47 #

Man sieht den schwarzen Schwan erst, wenn man ihn sieht. Aus den weissen Schwänen aber seine Existenz zu beweisen ist nicht - wissenschaftlich - möglich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:53 #

Und das soll jetzt genau was aussagen? Rote Tulpen sind nicht quadratisch!

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 16:55 #

Rote Tulpen sind sehr wohl quadratisch, wenn man die Blüte auseinander nimmt und dementsprechend drapiert und in Japan, in Japan gibt es alles quadratisch.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:04 #

Ich meinte die Gesamtpflanze :p

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 17:00 #

Das man nur das Ergebnis präsentieren kann, welches man feststellt, nicht jenes, welches man sich wünscht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:05 #

Dass man aber eine Studie sehr wohl so aufstellen kann, dass das herauskommt, was man sich wünscht, ist dir sicherlich bekannt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 17:35 #

Man könnte z.B. einen weißen Schwan vor Studienbeginn schwarz anmalen und verstecken. Und alle so: "Schaut mal, ein schwarzer Schwan!"

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:38 #

Oder man untersucht die Schwäne mitten in der Nacht. Klar, dass man den schwarzen dann nicht sieht :p

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 16:54 #

Griffig für das Volk? Also dafür hat das KFN einfach einen viel zu miesen Ruf, im Bezug auf das Medium Computerspiele.

Das fängt schon mit dem Leiter des KFN, Christian Pfeiffer, an.
Seine Argumentationen werden oft als recht scharf und verkürzt wargenommen.
Seine Schlussfolgerungen sind oft umstritten, da die den Studien zugrundeliegenden Quellen in vielen Fällen nicht veröffentlicht wurden und da die Studien häufig nach polarisierenden Ereignissen veröffentlicht wurden, etwa dem Amoklauf in Winnenden 2009.

Und dann ist er auch ein Unterstützer des mehr als umstrittenen Kölner Aufrufs:

„Killerspiele entstammen den professionellen Trainingsprogrammen der US-Armee, mit denen Schusstechnik, Zielgenauigkeit und direktes Reagieren auf auftauchende Gegner trainiert werden. Die Soldaten werden desensibilisiert und fürs Töten konditioniert, die Tötungshemmung wird abgebaut. Genauso werden durch Killerspiele Kindern und Jugendlichen Spezialkenntnisse über Waffen und militärische Taktik vermittelt […].“

Dann wäre da auch noch die gute Fr. Regine Pfeiffer bei der ich mich des öfteren frage wie Sie mit einem Studium in Anglistik und Germanistik, eine Kompetenz für digitale Medien erworben haben kann? Diesbezüglich steht nämlich kein weiterer Bildungsweg in ihrem Lebenslauf, es sei denn es handelt sich dabei um ein Wochenendlehrgang.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:03 #

Zum "Kölner Aufruf" finde ich immer interessant, dass die dort aufgestellten Behauptungen nicht ansatzweise mit Quellen unterlegt sind. Von einem Aufruf, teilweise von Wissenschaftlern ausgearbeitet, erwarte ich da im Zeichen der Transparenz, Nachvollziehbarkeit und guter wissenschaftlicher Praxis anderes als nur einen polemischen Versuch der politischen Einflussnahme.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 17:06 #

Und deshalb wird er hier kritisiert: Weil er den Spielern sagte, dass nicht jedes Spiel ungefährlich ist, sondern durch Dauerkonsum eine Hemmschwelle senkt, eine falsche Problemlösung propagiert und geistig abstumpfen lässt. Gefällt nicht jedem, ist aber so falsch nicht, wenn ich an Ego-Shooter denken.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:37 #

Er wird nicht dafür kritisiert, dass er es sagt, sondern dafür, wie und auf welcher Grundlage er das tut. Jedenfalls mal vorausgesetzt, die Kritik kommt nicht vom üblichen "Alles scheiße"-Youtube-Klientel :p Viele der Dinge, die er im Lauf der Zeit so gesagt hat, sind faktisch falsch, vieles steht auf sehr wackeligen Beinen, wenn es um die faktische Grundlage angeht, vieles ist schlicht populistische Meinungsmache ganz ohne Grundlage und das, was dann noch korrekt ist, ist einseitig und tendenziös.

Es geht ja nicht darum, zu sagen, Computerspiele haben keine Nachteile, sondern darum, dass ein Institut, das die Wirkung von Computerspielen untersucht, das auf eine Art und Weise tun sollte, die auch die Gesamtheit der möglichen Wirkungen im Auge behält und sich nicht auf die möglichen Negativfolgen einschießt und sich bemüht, alle anderen Eindrücke konsequent in der öffentlichen Diskussion zu verdrängen. Damit wird nicht nur eine sachliche Auseinandersetzung verhindert und für verhärtete Fronten gesorgt, sondern auch der Versuch, die positiven Wirkungen gezielt nutzen zu lernen, konterkariert.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 17:40 #

Zudem wird auch ganz anderer Unsinn abseits von Videospielen von anderen Wissenschaftlern und auch Kriminologen kritisiert. Sei es Jugendgewalt, Rechte vs. Linke Gewalt, Gefahr durch böse Ausländer. Gibt eigentlich kaum ein Klischee das Pfeiffer nicht nutzt.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 18:14 #

Aber wenn es so falsch ist, warum wird er dann so oft in den Medien zitiert? Die Medien würden sich doch selber schaden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 18:24 #

Steht oben: Weil er sich und seine Thesen gut inszenieren kann. Weil der polarisiert. Und weil er zu dem passt, was die Medien zumindest vor einigen Jahren noch mehrheitlich aussagen wollten, nämlich dass Ego-Shooter böse sind. Und weil das wiederum das war, was deren Konsumenten vermutlich auch hören wollten. Ist ja kein Geheimnis, dass diese komischen neuen Medien in älteren Semestern traditionell skeptisch beäugt werden. Klassischer Generationenkonflikt. Spätestens, wenn diese älteren Semester, die sich nie wirklich selbst mit Spielen auseinandergesetzt haben (und das auch stolz zugeben) im Ruhestand sind, wird die Forschung auch wieder offener voran gehen.

Da Ego-Shooter ihn nicht zitieren, ist der "selber-schaden"-Punkt obsolet.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 18:26 #

"Spätestens, wenn diese älteren Semester, die sich nie wirklich selbst mit Spielen auseinandergesetzt haben (und das auch stolz zugeben) im Ruhestand sind, wird die Forschung auch wieder offener voran gehen."

-> Ich bin froh, dass ich diese Tage vermutlich noch miterleben werde.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 18:28 #

Für den Herrn Pfeiffer wird ja offenbar zur Zeit ein Nachfolger gesucht. Vielleicht wird da dann mal ein echter Wissenschaftler dran gelassen und kein Polemiker :) Von mir aus darf der dann auch gern älter sein, es gibt ja genug, die beweisen, trotzdem noch weltoffen sein zu können.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 18:31 #

Für einen Nachfolger wird es auch mal langsam Zeit :)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 18:34 #

Sagst du das auch noch, wenn man dich zum Vorgänger befördert? ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 18:47 #

Bestimmt! Ich muss nur lange genug Mod bleiben^^

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 18:36 #

Leider nein. Es wachsen auch genug Leute heran die sich nicht mit Spielen auseinandersetzten und ähnliche Meinungen vertreten. ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 18:42 #

Das sei ihnen auch gegönnt, aber das ist keine Mehrheit und wird in Zukunft immer weniger werden. Ich hatte vor einiger Zeit das vergnügen mit einer angehenden Lehrerin zu diskutieren. Klar, die ist noch jung, aber sie hat auch die Zeit, in der Kinder vollständig mit diesen neuen Medien aufwachsen, noch nicht mitgemacht. Die sind ja alle nochmal eine Ecke jünger als wir. Ich denke da wird das Bild sich dann noch weiter ändern.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 18:52 #

Und ich hab Videospielseminare gegeben wo alle Frauen im Alter zwischen 30-40 begeisterte Spielerinnen waren und die jungen Erzieherinnen um die 20 alle sagten: "Ich lasse keine Videospiele bei den Kindern zu. Die sollen in den Wald gehen und auf Bäumen spielen"

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 18:57 #

Ich würde dann sagen, dass sie das im Kindergarten auch gerne so halten kann, aber zu hause dürften meine Kinder auch gerne Videospiele spielen ;) (kann ja schlecht sagen, ich lass die nicht spielen, wo ich doch selbst schon früh angefangen habe)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 19:00 #

Die sollten künftig Kinderheime leiten. Daher ja auch das Medienkompetenzseminar. Zumal das bei allen Dinge mit den Verboten so eine Sache ist.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 19:06 #

Das rückt das ganze dann auch noch in ein anderes Licht....

Da muss ich dann eher sagen, dass sie den Kindern doch einen verantwortungsvollen Umgang mit Spielen nahelegen sollten. (wie mit allem anderen auch)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 19:19 #

Und in diesem Seminar ging es ja schon um pädagogisch wertvolle Spiele. Aber ein Minecraft und ein SeriousGame über Jugendgewalt sind halt auch Böse wenn die Kinder generell nicht vor einen Bildschirm dürfen. Eine davon ist ein halbes Jahr später selbst Mutter geworden. Armes Kind.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 19:29 #

Und arme Mutter, wenn sie irgendwann in der harten Realität über Kinder ankommt (spätestens in der Pubertät).

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 19:32 #

Jo. Sowas rächt sich da dann meist übelst.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 18:58 #

Sag ich doch :)

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 23:32 #

Die älteren Semester der Nachkriegsgeneration leben aber noch ca 20-30 Jahre...

Aber schon Max Planck wusste zu sagen, dass Neues sich nur durch das Sterben der Vertreter des Alten durchsetzt.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 18:26 #

Wenn eine Lüge oft genug wiederholt wird wird sie dann auch irgend wann wahr.
Und die Medien bedienen ihre Kundschaft. Wenn man feststellt das sorgt für gute Quoten, dann ist das doch toll.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 11:10 #

Im Großen und Ganzen kein schlechtes Interview. Wesentlich weniger populistisch, als ich vermutet habe.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 13. Mai 2014 - 18:47 #

Einige Dinge, die die beiden Redakteure da von sich geben verstehe ich einfach nicht. Man betont, wie wichtig der Dialog ist, dass man in der Zeit durch die ständigen Gespräche etwas bewegt hat.

Mit der Entscheidung auszusteigen hat man sich also selber die Möglichkeit genommen am Dialog teilzunehmen, weiterhin etwas zu bewegen und zu lenken, soweit möglich. Ohne jetzt gleich von "böse" schreiben zu wollen, muss ich trotzdem irgendwie an Edmund Burke denken.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. Mai 2014 - 18:49 #

Weil es offenbar keinen Dialog mit den Entscheidungsträgern gibt. Das haben sie auch erläutert und beispielsweise festgestellt, dass offenbar niemand von denen, mit denen sie darüber gesprochen haben, mit dieser Regel glücklich war, aber auch niemand in der Lage war, daran etwas zu ändern oder Einfluss darauf zu nehmen.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 13. Mai 2014 - 19:02 #

Offensichtlich gab es eben doch einen Dialog zwischen den Entscheidungsträgern und der Jury. Die Frage ist, kann man realistisch erwarten, dass sich dort in vergleichsweise kurzer Zeit etwas tut?

Häufig wenn man etwas bewegen will, ist Geduld gefragt. Jetzt können beide nur noch von außen beobachten und berichten statt zusammen mit den anderen, anscheinend ebenfalls unzufriedenen Juroren im Sinne der Spieler zu wirken.

Ich weiß natürlich nicht, was schon alles versucht wurde. Aber wie würden die Entscheidungsträger wohl reagieren, wenn fast die gesamte geschlossene Jury zusammen eine Aktion gestartet hätte. Eine Konferenz mit den Beteiligten, ein offener Brief - so viele Möglichkeiten. Den Kopf in den Sand zu stecken und die Jury zu verlassen ist natürlich auch eine.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 19:18 #

Laut Video hat man jetzt nach langer Zeit keinen Fortschritt oder eher Rückschritte gesehen. Uns überrascht das alles ja nicht. Wäre also ideal wenn außerhalb der Gamer dieser Unsinn mal mehr Gehör fände.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 13. Mai 2014 - 19:54 #

Irgendwann wird man ganz einfach müde, wenn man immer wieder die gleiche Diskussion versucht, ohne jemals Resonanz zu finden.
Ich kann die beiden sehr gut verstehen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:41 #

Du meinst, die beiden haben starr an Ihrer Position festgehalten ohne diese zu verändern?

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 16. Mai 2014 - 14:41 #

Nein, ich meine ganz genau das, was ich gesagt habe.

jjbromi 13 Koop-Gamer - 1794 - 13. Mai 2014 - 20:04 #

Generell ist es so, dass der Bezahlende bestimmen darf, auch bei einer mehrheitlich gegenteiligen Meinung (vielleicht auch dann - gerade deshalb), hierbei wird der Bezahlende allerdings gewählt, was wiederum durch Schwankungen in der Stimmung der wählenden Personen beeinflusst wird, was wiederum zu Folge hat, dass dies eine strukturierte Bewegung erschwert ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. Mai 2014 - 20:33 #

Die Regel gibt es ja nun schon über ein Jahr. Und dann muss man sich irgendwann auch einfach fragen, ob man mit seinem Namen für diese Veranstaltung noch stehen will. Ich denke, beide haben jetzt wirklich jahrelang Geduld bewiesen und manche hätten angesichts der Storys, die sie dort erzählen, deutlich früher das Handtuch geworfen. Angesichts dieser Tatsache ist der "Kopf-Sand"-Vorwurf auch etwas überzogen, um ehrlich zu sein.

Und nur, weil die Jury liberaler geworden ist, heißt das ja noch lange nicht, dass konservative Politiker oder Wissenschaftler sich mit Herzblut gegen diese Regel stemmen würden. So weit sind wir dann wohl doch noch nicht.

Cat Toaster (unregistriert) 13. Mai 2014 - 18:58 #

In Sachen Lächerlichkeit kann man sich vom ESC ja mittlerweile gut absetzen, leider oder zum Glück gilt dies nicht für die mediale Aufmerksamkeit dieses "Preises".

Eine CSU-Politikerin hat die Chance das wieder einzurenken, sie gilt als aufgeschlossen und konstruktiv. Ein Paradoxon!

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 19:08 #

Das CSU-Bashing außerhalb Bayerns hat doch schon längst groteske Züge angenommen und hat mit den politischen Realitäten nicht viel gemeinsam. Bayern ist der Motor von Deutschland und ein Vorbild für wirtschaftlich schwächere Bundesländer.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 19:15 #

Die ganze Kreativität die du in deine tausende Trollpersönlichkeiten steckst könnte man so schön für sinnvolles verwenden.

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 19:42 #

Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Ich poste hier immerhin unter meinem Klarnamen.

Und besonders trollig fande ich meinen Beitrag auch nicht oder sind für dich alle CSU-Wähler automatisch Trolle? Nicht sehr tolerant.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 20:11 #

Du bist Klarere als der Klarname.

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 14. Mai 2014 - 9:45 #

Hm. Mein Gefühl war auch gerade: Ganz perfider kleiner Troll. :)

Jedenfalls ist man nicht automatisch die inhaltliche und moralische Speerspitze, nur weil man Autos bauen kann. Das sieht man schon an den total absurden Vorschlägen zu Automaut. (Von der AUCH jeder bayrischer Politiker weiß, dass man dafür aus der EU austreten müsste. Populismus olé).

Cat Toaster (unregistriert) 13. Mai 2014 - 19:43 #

Du meinst in anderen Landtagen sollten die Abgeordneten auch mehr darauf achten ihre eigenen Familienmitglieder zu beschäftigen? Mehr fremdenfreindliche Ressentiments pflegen? Die Steuerfahndung defacto abschaffen weil man die Mehreinnahmen dem Länderfinanzausgleich zuführen müsste? PKW-Maut nur für Ausländer? Astreine Justiz wie im Fall Mollath? Die Herdpremie bringt uns nach vorn? Die Homo-Ehe verstösst gegen das "christliche" Weltbild?

Es hat ja niemand mehr vor eine Mauer zu errichten...aber bei mir ist die CSU auf ganz gefährlicher Augenhöhe mit der NPD nur die holen nirgends 50%. Und dieses "Bayern ist der Motor" (ich trommel mir mit den Fäusten mal auf die Brust) passt da leider wie die Faust auf´s Auge. So ein Motor allein ist noch nirgends hingefahren. Von mir aus kann sich Bayern Russland anschließen, im Demokratieverständnis ist man da ja auf halbem Wege. Wäre natürlich schlecht für mein GG-Abo aber das überlebe ich auch noch. ;)

Ich hoffe Du erkennst die gewohnte Groteske! War mir eine Freude.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 13. Mai 2014 - 20:01 #

ein gutes beispiel für wirklich groteskes csu-bashing hast du hier ja geliefert.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 13. Mai 2014 - 20:23 #

Also beim ersten Absatz hat er doch nichtmal unrecht. Und das ist derjenige, der auf Inhalte eingeht.

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 14. Mai 2014 - 9:47 #

Jo. Erster Absatz. Fast volle Zustimmung. (Nur soll man nicht glauben, dass so Mollath-Geschichten nicht überall passieren. Wo viele Menschen arbeiten, passieren Fehler. Leider auch in Justiz und Krankenghaus).

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 14. Mai 2014 - 15:14 #

Mollath wurde auch nicht von der CSU verurteilt, sondern von einem Nürnberger Gericht. Und in ein paar Monaten wird er von einem Regensburger Gericht "in dubio" freigesprochen; höchstwahrscheinlich. Tut hier nichts zur Sache. Jedenfalls bringt aber auch das Schlechtmachen welcher Partei auch immer nicht viel in einem Thread um den Rücktritt zweier Journalisten aus einer Jury.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 15:54 #

Na, der Mollath-Fall ist weitaus komplexer als dass ein Gericht nur einen Fehler gemacht hat.

Da geht es durchaus um Themen wie z.B. psychatrische Krankheitsbilder und Gutachten, befangene Richter und Gutachter, Verquickung von Politik, Judikative und bestimmte Teile der Wirtschaft, keine Verfolgung von Strafsachen, Steuerhinterziehung, Geldwäsche, gefälschte Arztatteste, Lügen und Falschaussagen, usw.

Staatsanwaltschaften sind weisungsgebunden, also steckt die Politik (zumindestens das Justizministerium) immer schön mit drin.

All das steht im Raum.

Es gab dazu sogar einen Untersuchungsausschuss im Landtag.

Also es ist alles, nur kein einfacher Gerichtsirrtum.

Natürlich wird das kein Einzelfall sein. Die Staatsanwaltschaft Hannover bemüht sich ja auch immer wieder um einen Skandal.

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 14. Mai 2014 - 17:31 #

Es gibt sowas wie eine Justizkultur. Und die wird durchaus geprägt von der Partei, die Jahre lang an der Macht ist. Das merkt man in Bayern in bestimmten bereichen relativ deutlich. Ich würde da jedenfalls nicht in meinem Bereich arbeiten wollen, wegen der Unterschiede. Die gehen mir gegen den Strich. Und diese Unterschiede sind nicht gerade vernunft-gesteuert.
Trotzdem denke ich, dass solche Geschichten wie dieses Mollath-Ding skandalisierte Einzelfälle sind, die überall passieren können. Leider.

Cat Toaster (unregistriert) 14. Mai 2014 - 17:55 #

In dem Kontext sei "jahrelang" klar definiert: Das bayrische Justizministerium ist seit 1962 ununterbrochen unter Führung der CSU. Über ein halbes Jahrhundert!

Sicher, sind die Leute wohl sehr zufrieden damit. Soll nur niemand glauben das die Politik da keinen Einfluss hat.

Cat Toaster (unregistriert) 14. Mai 2014 - 17:50 #

Die CSU-Justizministerin hat nur leider jahrelang keinen Zweifel zugelassen, geschweige denn sich jemals in Selbstzweifeln geübt -> http://www.sueddeutsche.de/bayern/gustl-mollath-frei-die-zynischen-saetze-der-beate-merk-1.1740239

Erklärst Du die Diskussion jetzt im besten Pofalla-Stil für beendet?

http://pofallabeendetdinge.de/

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 15. Mai 2014 - 12:21 #

"Erklärst Du die Diskussion jetzt im besten Pofalla-Stil für beendet?"

Womit hab' ich denn die Polemik verdient... ich wähle noch nicht mal CSU. Meine Hauptaussage lag darin, daß die ganze Diskussion hier am falschen Ort stattfindet.

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 15:31 #

Es war mehr humoristisch als polemisch gemeint, ich kann den Herrn Pofalla nicht ernst nehmen. Ich bitte um Entschuldigung. Du kannst die CSU ja gern wählen, noch ist es ja ein relativ freies Land.

Ich weiß nicht ob es für politische Diskussionen richtige und falsche Orte gibt. Ich kann mich aufregen, polemisieren aber durchaus auch argumentieren. Schwierig wird´s nur wenn der letzte Teil komplett wegfällt. Die Örtlichkeit ist in meinen Augen nachrangig und der "Stil" lässt mitunter sogar im Bundestag schon zu wünschen übrig. Da fällt mir schon wieder Herr Pofalla ein...Das ich jemandes Fresse nicht mehr sehen könnte habe ich immerhin noch nicht gesagt. Wird auch nicht passieren. :)

Herbie (unregistriert) 13. Mai 2014 - 20:02 #

@Cat: Ein hervorragender Beitrag. Meine ich voll im Ernst, ohne irgendwelche Hintergedanken. Spitze!

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 13. Mai 2014 - 20:12 #

Sehr schön gesagt. Nur Zustimmung von meiner Seite.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 20:16 #

Eigentlich nicht den Troll füttern. Aber Chapeau.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 13. Mai 2014 - 20:21 #

Jep, volle Zustimmung von meiner Seite.

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 20:39 #

Schön alle Skandale rausgepickt. Ist aber genauso falsch wie die SPD auf das Fehlverhalten von Edathy, Gabriel und Schröder zu reduzieren oder die Grünen auf ihre Pädophilieskandale. In jeder Partei gibt es schwarze Schafe. Der Begriff Herdprämie beleidigt Frauen, die lieber ihre Kinder aufziehen möchten, statt sich von Subunternehmern, Fast Food-Ketten, Zeitarbeitsfirmen und Pflegeheimen ausbeuten zu lassen. Eine Mutter, die viele Kinder hat und diese gut erzieht, ist genauso viel wert für unsere Gesellschaft als eine, die Karriere und Familie unter einen Hut bekommt. Es sollte lieber angeprangert werden, dass es für Frauen oft nur schlecht bezahlte Jobs gibt, weil Unternehmen gut bezahlte Jobs lieber an Männer vergeben, die keinen Mutterschutz beantragen können.

Außerdem verharmlost du die NPD wenn du sie mit der CSU in einen Topf wirfst. Ich bin selber Migrant (Österreicher) und habe mich in der CSU nie unerwünscht gefühlt. Niemand von denen wünscht sich die NS-Zeit zurück. Du solltest dich mal mit Oppositionellen und Homosexuellen in Russland unterhalten, dann bleiben dir deine pubertären Vergleiche ganz schnell im Hals stecken.

Herbie (unregistriert) 13. Mai 2014 - 20:58 #

Oha, wenn Du nun die Russland/Homophobie-Keule in dieser bis dato nationalen Diskussion raus holst, bist genau DU es, der sich hier auf pubertäres Glatteis begibt. Den Bezug zu den bisherigen Beiträgen kennst wohl nur Du.

Außerdem solltest Du Deine Rolle als österreichischer Migrant nicht überbewerten. Du bist in CSU-Augen ein guter, da deutschsprachiger und weißer Ausländer. Du willst doch wohl nicht allen Ernstes behaupten, dass ein schwarzer Asylant, am besten noch über Lampedusa "eingereist", in der CSU genauso erwünscht wäre wie Du.....

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:09 #

Informier dich mal über Charles Huber:
cdu-darmstadt.de/media/k2/items/cache/9e02f79f72eca3ca589ae757d97a7173_XL.jpg

Es gibt nichts ekelhafteres in meinen Augen als wie du es machst von guten und schlechten Ausländern zu sprechen. In der CSU können sich Menschen unabhängig von ihrer Herkunft engagieren. Christliche Toleranz schaut auf den Menschen und nicht auf den Pass.

Außerdem kam die Russland-Keule nicht von mir, siehe den Beitrag auf den ich mich beziehe -> "Von mir aus kann sich Bayern Russland anschließen, im Demokratieverständnis ist man da ja auf halbem Wege. Wäre natürlich schlecht für mein GG-Abo aber das überlebe ich auch noch."

Cat Toaster (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:17 #

Du wolltest eine Groteske, Du hast eine bekommen. Wie man´s macht...! Aber Ihr seid Ihr und das ist gut so! Bleibt da und schiebt die Scheine und das Weizen weiter rüber, passt scho.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 21:17 #

Als langjähriger AnoTroll reicht es mir mit der absichtlichen Provokation jetzt. Weitere Provokationen löschen wir ab jetzt sofort.

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:20 #

Und mich darf man provozieren? Weil ich nicht registriert bin? Dann erlaubt doch nur Kommentare von eingeloggten Usern, das wäre fairer.

Außerdem kenne ich GG erst seit wenigen Monaten.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 21:26 #

Bisher provoziert dich niemand. Jeder springt bisher wie gewünscht nur auf deine Provokation an. Und da du hier nun mal bisher wenige Produktives beigetragen hast ermahne ich dich. So einfach.

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 14. Mai 2014 - 9:50 #

Hm. Naja. Geschmäckle.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 15:02 #

Dazu musst du aber Wissen, das McSpain ein Linker ist, von daher hat man da immer schlechte Karten, merke, Moderatoren haben da "leichte" Vorteile bei der Diskussion und Publizierung ihrer politischen Ansichten sowie dem Löschen ungewünschter Meinungen, wobei McSpain da allerdings tatsächlich nur den Stecker zieht, wenn es wirklich entartet, was man ihm wirklich zu gute halten muss.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 15:25 #

https://www.youtube.com/watch?v=22hfru8NzbM ;)

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:27 #

Als ich noch Anfang 20 war, war ich noch überzeugter Trotzkist: McSpain ist bei weitem kein linker, sondern desorientiert ;)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 10:09 #

Bevor ich ein Neoliberaler werde bleibe ich gerne bis 70 desorientiert.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 12:59 #

Wieso verzichtest du auf die positive Weiterentwicklung deiner Selbst, willst dann aber mit 70 plötzlich neoliberal sein?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 13:06 #

Mit 70 bin ich an einer unbehandelten Lugenentzündung gestorben, die ich mir nicht leisten konnte weil die Neoliberalen die Preise für Antibiotika in Sphären gehoben haben wo nur die reichsten 10% sie bezahlen können. Schade eigentlich, dass ich nicht die 70 Jahre vorher der Gewinnmaximierung und der Selbstprofilierung geopfert hatte... Naja. Thats life.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 14:04 #

Ja, so eine Lungenentzündung ist schon fies. Aber das Leben bis dahin war doch richtig nett: Kinofilme, Theater, ein gigantisches Waren- und Dienstleistungsangebot. Und dann dein Haus. Selbst die Aussbesserungen mit den MyHammer-Leuten waren immer abgesichert. Der Staat verdiente gut an den Steuern und baute die Gesundheitsversorgung, die Schulen und den Personennahverkehr aus. Alles, dank dem Neoliberalismus, der unsere besten Fähigkeiten und Eigenschaften zur Bildung einer besseren Gesellschaft aktivierte. Ach, das waren tolle 70 Jahre oder?

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 14:48 #

Das MyHammer Prinzip finde ich allerdings etwas.... naja.

Ich hab da noch in Deutschland lebend einige male reingeschaut und die Preise da können nur über Lohndumping (oder absolut miese Qualität) entstehen. Ein all zu großes Lohndumping sollte nun nicht mehr so einfach sein (dank Mindestlohn) und sollte auch auf solchen Plattformen zu steigenden Preisen führen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. Mai 2014 - 20:59 #

Österreichischer Immigrant. Schweres Schicksal, erzähl uns mehr.

Namen? (unregistriert) 13. Mai 2014 - 23:55 #

Gilt dies jetzt als Provokation?
löschst du dich dann selbst?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 1:53 #

Hältst Du es für sinnvoll, auf Beiträge, die Du als Provokation empfindest, mit aggressiver Provokation zu antworten? McSpain hat lediglich darauf hingewiesen, dass ein österreichischer Immigrant wohl kaum mit Immigranten bestimmter anderer Länder zu vergleichen ist. Schon alleine deshalb, weil die Hintergründe völlig andere sind. Oder muss man aus Österreich aus politischen Gründen flüchten?

Namen? (unregistriert) 14. Mai 2014 - 10:24 #

Ich halte es vor allem nicht für sinnvoll, wenn ein Moderator selbst genau das und noch mehr macht, was er anderen vorwirft und dann noch mit den klassischen Buzzwords um sich wirft "Troll, Anonym, AnoTroll" usw. und jegliche Kritik an sich dann gleich mit "dann lösch ich einfach alles von dir" zu unterdrücken versucht.

Gute Moderation würde sich durch Vorbildcharakter auszeichnen, McSpain kann dies schon lange nicht mehr repräsentieren.

Und ja, um darauf hinzuweisen muss man etwas provokant sein.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 11:21 #

McSpain hätte sich sicherlich etwas galanter ausdrücken können, aber deswegen von Provokation zu sprechen halte ich für gewagt.

"Und ja, um darauf hinzuweisen muss man etwas provokant sein."

-> "Etwas provokant" ist gut. Was Du geschrieben hast, ging eigentlich schon deutlich über das, was vertreten werden kann, genau so wie Dein Beitrag weiter oben, den ich deshalb auch gelöscht habe.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 11:26 #

Doch, es war provokant. Aber ich würde das Fass nun nicht so groß machen. So wichtig ist dieser Diskussionsstrang auch nicht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 11:33 #

Ansichtssache. Selbst wenn es eine Provokation wäre (ich habe den Kommentar von McSpain wie erwähnt NICHT so aufgefasst), gibt es andere Möglichkeiten, dem entgegenzutreten. "Erynaur" unter mir hat es deutlich besser gemacht. Ein kurzes, klares Statement und fertig. Keine Provokation, kein Angriff. "Namen?" hingegen hat konkret angegriffen. Muss nicht sein. Weder Mods noch normalen Usern gegenüber.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 11:48 #

Tjoa, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Wenn er nunmal weiter oben schreibt, dass nun jede Provokation gelöscht wird und selber eine weiter unten bringt, muss er sich nunmal auch daran messen lassen.

Aber letztendlich ist es, wie gesagt, eh nur Pillepalle.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 11:55 #

Ich finde, dass mein Beitrag mit Sicherheit etwas Spitz (siehe Sarkasmus) formuliert war, aber im Kern seine Meinung, Äußerung oder Person nicht verdreht oder diffamiert. Das sehe ich im Gegesatz dazu oben. Meine Ermahnung (auch wenn sie etwas weiter oben steht) ist aber viel später erfolgt als der Strang hier unten.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 12:20 #

Ich fand die Spitze sehr passend :D

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 14. Mai 2014 - 15:50 #

ach, bitte. mcspain schmiert seinen linken senf hier auch drunter wos nur geht, und wenn dann mal einer für die csu argumentiert, isser gleich ein troll und wird mit löschung bedroht. das ist doch bekloppt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 15:55 #

Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sich nicht ausdrücken sollte.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 14. Mai 2014 - 16:40 #

tja, da sind die geschmäcker wohl verschieden. der inhalt steht.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 16:43 #

Und die Erklärung warum und wieso steht auch schon seit Stunden hier. Und sogar Ogre hat erkannt und geschrieben das hier niemand aus niederen Gründen gelöscht wird oder Diskussionen gemieden/verboten werden. Also kann die Verschwörungstheorie direkt wieder zu den anderen gelegt werden.

FunFact: Bei Diskussionen PCvsKonsole muss weit mehr off genommen werden als bei RechtsvsLinks. Spricht auch für die Diskussionskultur.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 16:45 #

Tja, dann wirst Du wohl noch öfters mit den Mods hier aneinander geraten. Aber wem's gefällt...

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 14. Mai 2014 - 16:58 #

eigentlich gerate ich hier nur mit mcspain aneinander (wegen dem erwähnten linken senf), aber schön dass die kindergärterfraktion nachwuchs erhalten hat.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 14. Mai 2014 - 17:06 #

Ob wir beide aneinander geraten, hängt davon ab, wie Du Dich gibst. "Kindergärtnerfraktion" ist jedenfalls kein Pluspunkt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 16:43 #

Der Troll ist ein Troll unabhängig davon, für wen er argumentiert. Das wurde hier auch irgendwo schon erläutert.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 11:26 #

Ich verwende keine Buzzwords. Es gibt Anonyme User die unter wechselnden Namen sehr oft trollen oder ex-User die ihren Frust über diesen sehr nett gemeinten Weg der Kommunikation ablassen. Diese wenigen User erkennen wir Mods schneller als der normale User. Daher mein erster Post der Warnung, bei dem ich es belassen habe. Zudem wurde keiner der Beiträge gelöscht. Meine zweite Ermahnung bezog sich darauf als er sehr offensichtlich (und weiterhin nachlesbar) einen anderen anonymen User des Gegenteils dessen bezichtigte was in dessen Post stand. Dem galt meine Ermahnung.

Die "dann lösch ich einfach alles" - Anschuldigung kannst du stecken lassen. Es gibt unzählige Beiträge hier auf GG in der ich über Seiten mit Leuten offtopic und über und mit politschen Gegenpositionen diskutiere. In keiner dieser Kommentarbereich wurde auch nur ein einzelner Kommentar gelöscht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 15:01 #

Das stimmt! Wir haben uns schon nette Diskussionen geliefert, die wurden nicht gelöscht. Dein Kollege Larnak, ja ebenfalls sehr Links angehaucht, agiert da allerdings durchaus anders und löscht sehr gerne mal, wenn ihm politische Ansichten nicht gefallen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 15:15 #

Ähm. Larnak hatte seit ich bei GG bin noch nie Löschrechte. Davor auch nicht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 17:19 #

Okay, dann hat er einen guten Draht zu einem Mod, der für ihn unangenehmes gerne mal löscht ...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 14. Mai 2014 - 17:21 #

Einbildung...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 18:01 #

Aha - erwischt! ^^

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 14. Mai 2014 - 18:08 #

Glaubst du. Aber jeder hat so seine Wahnvorstellungen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 22:09 #

Es ist nicht schlecht eine gesunde Paranoia zu pflegen. Besser als zu leichtgläubig alles hinzunehmen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 17:34 #

Du leidest ein wenig unter Paranoia, glaube ich.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 18:03 #

Ist mir nur aufgefallen. Insbesondere damals wo Dominus seinen linksradikalen Extremismus frönen durfte und dann plötzlich unsere Diskussion bis auf den schlimmen Eingangspost verschwunden war.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 18:45 #

Achso, und weil irgendwo eure Beiträge verschwinden bin ich schuld?^^

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 22:08 #

Weil du da eben im Thread auch sehr aktiv mit bei warst ... sorry, wenn du wirklich völlig unschuldig bist.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 11:10 #

Ich glaube ich bin da ein wenig offline:
Links oder Rechts - ich dachte wir sind alle Mitte? Ist die Unterteilung nicht generell überholt und ein Relikt des 20 Jhd?

Betteln beim Staat oder Aufstieg durch Leistung, Idealismus oder Realität, Neid oder Mitleid - Was ist denn gerade angesagt?

Erynaur (unregistriert) 14. Mai 2014 - 10:59 #

Unnötig und hilft dir nicht weiter.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:58 #

Dem schliesse ich mich an. Ebenso möchte ich darauf hinweisen, dass ein Immigrant egal von wo die gleichen Probleme hat: Sprachnachweis, Ausländerbegrenzungen, Papierkram...

Name (unregistriert) 15. Mai 2014 - 11:34 #

ein österreicher hat in deutschland das problem des sprachnachweises? ja, genau, das wird immer sicher unglaublich schwer fallen...

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 11:45 #

Zudem kommt der entscheidende Unterschied erst in dem was bei Vicbrother nach dem "..." kommt.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:01 #

Die Frage ist nicht das Verstehen, sondern wie die Behörden es sehen. Es wird einem Österreicher der Sprachtest aber sicherlich einfacher fallen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 13. Mai 2014 - 21:00 #

"Der Begriff Herdprämie beleidigt Frauen, die lieber ihre Kinder aufziehen möchten, statt sich von [...] Pflegeheimen ausbeuten zu lassen."

-> Das meinst Du nicht ernst, oder? Was glaubst Du, von wem die Pflegeheime ihr Geld beziehen?

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:13 #

Willst du damit sagen, dass in Bundesländern ohne CSU-Regierung die Bezahlung in den Pflegeheimen besser aussieht?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 13. Mai 2014 - 21:28 #

Nein. Ich will damit sagen, dass die Pflegeheime ihr Geld vom Staat bzw. den Bundesländern bekommen. Demzufolge werden die Pflegekräfte auch vom Staat / den Bundesländern "ausgebeutet", somit auch von der CSU.

Cat Toaster (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:08 #

Das die "Herdprämie" ein ziemlicher Flop ist und nur als Sparstrumpf dient um teurere Betreuungsplätze einzusparen auf das die von Dir so wertgeschätzten Erziehungsberechtigten in Lohn und Brot bleiben können scheint Dir dabei zu entgehen. Auch das NIEMAND wegen der popeligen Herdprämie auf ein Einkommen verzichten könnte ebenso wie jeder der einfach auf ein Einkommen verzichten kann um der Erziehung nachzukommen finanziell gar nicht auf die Herdprämie angewiesen ist. Das Wort "Herdprämie" beschreibt - für mich recht treffend - die Weltsicht der CSU und das ist gewiss nicht meine. Eine vornehmere Bezeichnung ändert dieses Weltbild nicht.

Die von Dir in dem Kontext so sinnfrei angebrachten prekären Beschäftigungsverhältnisse, oh ja, wer hat sich denn da EWIG gegen Mindestlöhne gestemmt und tut es noch?

Heute erst tönte der CSU-Generalsekretär im MoMa rum "Jetzt kommen die polnischen Spargelstecher und beantragen Kindergeld für ihre in Polen lebenden Kinder, für vier Jahre rückwirkend, das geht ja so nicht"...richtig, liebe Polen, lasst Euch nicht verarschen wenn der feine Deutsche seinen eigenen Spargel nicht aus der Erde ziehen und dafür angemessen aus der Tasche kommen will.

Oh nein, ich verharmlose die NPD gewiss nicht.

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:18 #

Natürlich verharmlost du die NPD, wenn du sie mit mit der CDU/CSU, die von 42% aller Wähler bei der letzten Bundestagswahl gewählt wurde, in einen Topf wirfst. Die NPD stellt sich gegen die freie, demokratische Grundordnung in Deutschland und müsste eigentlich verboten werden.

Cat Toaster (unregistriert) 13. Mai 2014 - 21:32 #

Ich stelle sie nicht "gleich", ich stelle nur erstaunlich viele parallelen fest und bin über den Erfolg der Variante unter christlich-bürgerlichen Denkmäntelchen entsetzt und das schließt deren Wähler freilich mit ein.

Wenn Du die Programme nicht vergleichen willst, gönn Dir halt den aktuellen Wahl-O-Mat (ja, könnter mich wieder ins lächerliche ziehen, dann lest halt die Programme, seiter ja auch zu faul zu), da stehen bei mir unterhalb der CSU nur zwei ganz rechte Parteien und eine davon nicht mal weit abgeschlagen, das finde ich alarmierend.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 13. Mai 2014 - 22:48 #

Man muss auch mal über sowas reden können, da ja eine Wahl ansteht, deshalb erlaub ich mir das Mal:
Das stimmt sowas von! Bei den Kritikern heißt es dann entweder grob "Da kam gar nicht CDU bei raus, obwohl ich die doch immer wähle" (Hab ich schon sehr oft gelesen) und/oder "Man kann seine Antwort ja nicht begründen" - aber die Parteien können das!
Am besten wärs doch für manche, wenn sie auch noch das Wählen abgenommen bekämen, damit sie auch ja nichts machen müssen....
Dann lest halt die Programme! So siehts aus.
Und auch mit der CSU muss ich dir recht geben. War neulich auf einer NPD-Kundgebung bzw. auf der parallelen Gegenveranstaltung und meinte dann auch so zu den Leuten "Wieso darf denn die CSU solche Parolen um sich werfen, aber die NPD ist der Depp?". Nicht, dass ich jetzt die NPD toll finde, aber ich bin immer für Gerechtigkeit, aber dass irgendwelche Gegendemonstrationen bei CSU-Veranstaltungen sind, wär mir neu.
Wobei ich von so Aktionen eh nicht so arg viel halte... Demokratie lebt davon, dass man miteinander spricht und nicht, dass man sich irgendwelche blöden Sprüche an den Kopf haut oder sich verprügelt.

Und um jetzt irgendwie noch zum Thema zu kommen:
Parteien sollten solche Sachen bei 'ner Runde Unreal Tournament oder Quake klären. :p

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 13. Mai 2014 - 23:31 #

Parteiprogramm und Wahl-O-Mat (der ohnehin nur die Punkte der Parteiprogramme auflistet) sind ungeeignete Mittel um sich ein politisches Urteil zu bilden.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 11:39 #

Stimmt. Aber sie sind ein guter Einstieg um sich überhaupt mal damit zu beschäftigen. Grade Jugendliche kannst du schwer dazu kriegen sich damit zu beschäftigen, aber ein Wahl-O-Mat klickt man halt mal durch.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 14. Mai 2014 - 15:54 #

Hab den Wahl-O-Mat dann auch mal grade zum Spaß ausprobiert und von den Volksparteien hat die FDP die größte Übereinstimmung. Da ich allerdings auf der anderen Seite des Atlantiks mangels Interesse nicht wähle ist das ja eigentlich auch egal.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:31 #

Die FDP ist keine schlechte Wahl - eine offene und liberale Gesellschaft ist sehr wünschenswert.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Mai 2014 - 9:54 #

Das ist der Grundgedanke, leider ist die FDP nur noch eine Klientelpartei für die oberen Gehälter, Firmen und steht für kompletten Marktliberalismus.

Die wenigen Personen, die sich da noch für Bürgerrechte oder Sozialliberalismus einsetzen, kann man an einer Hand abzählen.

Wenn man natürlich eine Welt haben will, in der vor allem Firmen machen können, was sie wollen, dann kann man die FDP wählen.

Ich bin dann doch soweit, dass bestimmte Mechanismen eingeschränkt werden müssen, zum Wohle der Allgemeinheit oder des Bürgers. Siehe Finanztransaktionssteuer, gewisse Marktregulierung, eine höhere Besteuerung für 1-10% der obersten Gehälter/Vermögen usw.

Die FDP hatte nach dem Wahldebakel die Wahl in welche Richtung sie gehen will. Sie geht weiterhin den Weg, in den auch die AfD geht. Kompletter Marktliberalismus. Sie streitet sich also hauptsächlich mit dieser Partei um Wählerstimmen. Der andere Weg wäre ein sozialliberaler gewesen und damit Konkurrenz zur Union, SPD und (Grünen).

Kurz gefasst: Man sollte wissen, dass man bei der FDP noch einen viel größeren Themenschwerpunkt dazubekommt, wenn man die wählt.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 10:14 #

Ja. Im Eliten-Geschwubbel ist die Nähe der Neoliberalen und der AfD sehr gruselig. Liest man ja hier schon sehr gut: Soziale Systeme sind das böse Mittelmaß. "Jeder kriegt einen Butterkeks" ist halt dröge. "Einer kriegt Kaviar, Lachs und Nutella, die meisten kriegen einen Smartie und ein paar verhungern" ist natürlich das ideale Weltbild.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 14:29 #

Wenn ich mir dann die Antworten der Parteien auf die Fragen anschau, dann ist die FDP auch nicht mehr wirklich mein Fall. Ich bin immer schon ein Fan von nachhaltigem Kapitalismus. Dazu gehören auch Mindestlöhne, Regulierung von Finanzmärkten (Banken müssen nun mal verantwortungsvoll mit dem Geld der Kunden umgehen) und ähnliches.
In weiten Teilen würde ich allerdings sagen, dass man die Wirtschaft ruhig laufen lassen kann und Regierungen sich nicht groß einmischen sollten.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:04 #

Die Wirtschaft sollte man so eben nicht laufen lassen. Die FDP sagt: Eine Kontrolle muss durch den Staat erfolgen, die Rahmenbedingungen durch den Staat gesetzt werden. SPD und CDU bauen aber alles ab - man sehe sich mal Projekte ohne FDP-Beteiligung an: BER, Stuttgart 21 und Elbphilharmonie...

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 16:22 #

Und erklär mir mal, warum man wegen dieser Projekte die Wirtschaft eben nicht in weiten Teilen (was ja nicht alle sind) laufen lassen kann?

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:51 #

Weil dir die Wirtschaft auch Drogen verkaufen und deine Freundin auf den Strich schicken würde. Daher braucht es Kontrollen.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 17:00 #

Und deswegen überlesen wir einfach das "in weiten Teilen". Eine lange Leine ist immer noch eine Leine. Und meine Imaginäre Freundin ist so hässlich, für die würde eh keiner zahlen.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 10:21 #

Also dieses Auf- und Einklappen von Kommentaren verhindert das Springen zu neuen - daher sehe ich deinen neuen erst jetzt.

"In weiten Teilen" ist schon klar, aber die gesamte Wirtschaft braucht Regeln und Kontrollen, wen würdest du ausnehmen wollen?

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 16. Mai 2014 - 16:12 #

Ich will da gar keinen ausnehmen.
Staatliche Kontrolle in der Wirtschaft immer so viel wie nötig aber so wenig wie möglich.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 21:18 #

Kontrolle bedeutet ja keine Einschränkungen.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 16. Mai 2014 - 22:20 #

Wenn ich in eine Polizeikontrolle gerate halte ich das allerdings schon für eine Einschränkung.
Und der Staat muss in der Wirtschaft nicht zu viel kontrollieren, die Spielregeln aber gerne vorgeben.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:31 #

Wer SPD wählt, wählt eine CDU-Tarnpartei.
Wer die CDU wählt, wählt die CDU.
Wer die Grünen wählt, wählt Idealismus ohne Realitätsbezug.
Wer die FDP wählt, wählt eine freie, offene und tolerante Gesellschaftsform des 21 Jhd.

Aber das jede Partei mal mist baut, ist bekannt. Wie sagte Claudia Roth noch zur Türkei? Sie mag die Sonne, den Mond und die Sterne...

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 13:35 #

Es wählt nur keiner mehr die FDP. Vermutlich weil auch der letzte gemerkt hat, dass sie für keine freie, offene und tolerante Gesellschaftsform stehen sondern eben für Neoliberalismus. Und der hat mit Toleranz und Freiheit so viel zu tun wie Sahnetorte mit Kernphysik.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:40 #

Du benutzt das Wort Neoliberalismus so oft und negativ - kannst du das erläutern?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 14:08 #

Nö. Wenig Platz und noch weniger Zeit und Lust. Jeder mit Google kann sich informieren was nach 1970 in den USA aus dem Neoliberalismus wurde und wieso er nichts mit Freiheit oder Gleichheit zu tun hat.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:06 #

Ein reiches Land, frei mit Chancen für jeden, ein schwarzer wurde sogar Präsident. Ich kenne persönlich sogar Leute, die in den 70ern rübergingen und heute Millionäre sind. Tolles Land!

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 16:26 #

Und dann sind 45 Jahre Marktfreiheit und Chancenabbau passiert. Reiches Land? Frei mit Chancen für jeden? Mein lieber hast du schon lange nicht mehr die echte Welt besucht.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 17:51 #

senf, diesmal klassisch antiamerikanischer. natürlich sind die usa eins der reichsten länder und bürger der usa vielleicht die freiesten auf der welt.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 15. Mai 2014 - 18:06 #

In manchen Teilen sind wir gar nicht so frei. Aber bei vielen Dingen ist das auch die lokale Gesetzgebung, die dann auch noch meist durch Volksentscheide bestimmt wurde.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 18:17 #

Du. Ich bin kein Antiamerikaner. Maximal Antirepublikaner. Aber die Verschuldung der USA ist nicht grade Klein. Den Anteil der Chinesen daran nicht zu verachten. Da werden halt auch Rathäuser und Gefängnisse an Unternehmen vermietet. Das Land ist alles andere als Reich. Einige Ausgewählte vielleicht. Aber nicht das Land.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 18:24 #

tja, ich meinte ja auch nur, dass du antiamerikanischen senf schreibst. wie es in dir denkt, interessiert mich nicht so besonders, aber ich lass solchen schmarrn halt ungern unkommentiert stehen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 18:39 #

Dann geh doch auf die von mir gebrachten Argumente ein, statt dir einen Kopf darüber zu machen was es in mir denkt oder nicht denkt.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 18:51 #

du, ich schreib das nicht für dich, sondern für die leute, die das vielleicht lesen. damit nicht der eindruck entsteht, der senf wäre konsens.

und liefer doch erstmal irgendwelche argumente, warum die usa nicht reich wären, bevor du gegenargumente forderst. und jetzt bitte nich schnell irgendwas zusammenhangloses zusammengooglen, wie bei norwegen. dann gäbe es ja vielleicht mal was zu diskutieren, aber so haltlosen quatsch, wie, die usa seien nicht reich, was soll man dazu sagen?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 18:57 #

Steht da oben schon. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/USDept-de.png
Bisher konnte man ja noch kein Mittel finden als die Schuldenobergrenze zu erhöhen. Die Neuverschuldung liegt bei fast 99% des BIP. Daher ja auch die kurzzeitige Einstellung des Regierungsbetriebes.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 19:00 #

der reichtum eines landes hat mehr mit dem BIP zu tun als mit seiner verschuldung.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 16. Mai 2014 - 7:13 #

Lässt sich drüber streiten was dir ein hoher BIP bringt. Natürlich nur wenn man über das zurückzahlen von Schulden nachdenkt. Aber von mir aus weg vom BIP. Auf Kommunaler Ebene sind wie bei uns die Kassen leer ung geplündert. Die eh kaum vorhandenen Sozialsysteme werden angegraben. Dann sieh dir die Einkommensentwicklung (http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2011/09/20100725_P1_CBPP_US-Income-Gains-1979-2007-450x294.png) oder auch gerne jede Statistik zur Armutsentwicklung an.

Was bringt also ein reiches Land in dem weder der Staat mit dem Reichtum Handlungsspielraum hat oder mehr als einstellige Prozentsätze der Bevölkerung davon profitieren?

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 10:28 #

Die USA sind reich. Es geht ja mehr um als die Verschuldung, es geht ja auch darum, was die USA erschaffen haben. Schule für 10 Mio gebaut bedeutet nicht, dass man nun 10 Mio Schulden hat - man hat ja auch einen Gegenwert. Ich würde gerne wissen, was die USA den Schulden an Aktive gegenüberstehen hat und auch, wie wertvoll der Immobilienbesitz der USA mittlerweile ist.

Als weiteres ist es von Interesse, bei wem die USA die Schulden haben.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 10:28 #

Warum bist du Antirepublikaner?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 16. Mai 2014 - 10:31 #

Warum stellst du so komische Fragen?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 16. Mai 2014 - 13:23 #

Warum geht man noch auf ihn ein? Sollte mittlerweile bekannt sein, daß er mit System trollt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 16. Mai 2014 - 14:28 #

Weil es Leser gibt, die das nicht wissen :)

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 14:46 #

Ich würde gerne an dem Wissen partizipieren: Warum bin ich ein Troll, wenn ich etwas hinterfrage? Südlich der Elbe mag ja der Glaube stark sein, aber nördlich der Elbe gehört das Hinterfragen zur normalen Auseinandersetzung mit anderen Meinungen.

vicbrother (unregistriert) 16. Mai 2014 - 14:39 #

Weil es mir nicht klar ist. Gerade die USA haben ja linke Republikaner und rechte Demokraten, es gibt da Überschneidungen. Historisch gesehen haben die Republikaner das Land geeint, waren gegen Sklaven und haben den kalten Krieg gewonnen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. Mai 2014 - 14:34 #

Siehe Wiki: "Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend als negative Fremdbezeichnung von „Marktfundamentalismus“ verwendet,[12] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers."

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:07 #

Das ist euer ganzes Wissen über den Neoliberalismus? Traurig. Ronald Reagan und Margaret Thatcher - das ist 30 Jahre her! Die haben mit dem heute nichts mehr zu tun, ihre Wirtschaftspolitik erfolgte unter ganz anderen - und vor allem schlechteren - Voraussetzungen erfolgte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 16:36 #

Dann wird es ja Zeit, dass man sich unter besseren Voraussetzungen auch wieder einer besseren Politik widmet ;)

Cat Toaster (unregistriert) 14. Mai 2014 - 16:37 #

Weiß ich nicht ob das so stimmt. Weder verargumentiert er die Aussage noch teilt er mit was seiner Ansicht nach geeigneter ist. Da hätte er auch -1 schreiben können.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 14. Mai 2014 - 16:41 #

"-1" geht aber nicht. Höchstens: "Eine Eins mit einem Minus davor." ;)

Cat Toaster (unregistriert) 14. Mai 2014 - 16:47 #

Menno...

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 15. Mai 2014 - 1:40 #

Da muss nicht viel argumentiert werden, wer sich mit der vergangenen Politik beschäftigt, wird schnell merken das Parteiprogrammpunkte einer Wahl nur zum kleinen Teil in die darauf folgende Legislaturperiode einflossen. Eine Reduzierung von Politik auf Wahlprogrammpunkte, also der Wahl-O-Mat, ist daher ungeeignet für ein politisches Urteil.

Bessere Mittel sind beispielsweise das Konsumieren von Medien, idealerweise eine gesunde Mischung aus rechten und linken.

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 15. Mai 2014 - 1:31 #

Wenn sich Wahlberechtigte dann weiter damit auseinandersetzen ist alles gut, leider sind meine Erfahrungen andere und der Wahl-O-Mat wird als der heilige Gral der Entscheidungsfindung angesehen. Ich halte dieses Tool sogar für gefährlich und leicht manipulierbar.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 7:45 #

Aha. Ich hab jetzt noch von keinem Fall gehört wo jemand Blind das Ergebnis des WahlOMat am Ende gewählt hat. Viel Häufiger erleben ich das Leute merken das "ihre" Partei mit ihren Ansichten eher weniger am Hut haben und sie sie am Ende dann doch aus Tradition oder Überzeugung wählen.

Natürlich ist die Fragenformulierung des WahlOMat ein Balanceakt und nicht ideal. Aber das spiegelt die Politik. Wie sehe die Alternative aus? Eine App die sagt: Lese neutrale Nachrichten? Politische Bildungsarbeit kann man dann ganz seien lassen wenn man den unpolitischen einfach zuruft: Lest Viel über Politik und meidet YT. ;-)

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 16. Mai 2014 - 0:14 #

Ich kenne durchaus Personen die sich nicht mit Politik auseinandersetzen wollen und sagen:"Ich vertraue auf den Wahl-O-Mat."

Manipulierbar ist der Wahl-O-Mat nicht nur durch die Fragestellung, auch durch die Parteiprogrammpunkte selbst. Beispiel: Die Partei - Ja zu Europa, nein zu Europa. Und schon wird sie im Wahl-O-Mat bei beiden Antworten als positiv geführt. Ich bin mir sicher, dass die Parteiprogramme mittlerweile auch auf den Wahl-O-Mat optimiert werden. Und nochmal: Die Programmpunkte spiegeln nicht die zukünftige Politik wider.

Tatsächlich bleibt meines Erachtens nur die altbewährte politische Bildungsarbeit, und wenn es nur Stammtisch-Gespräche sind. Solange einer eine alternative Meinung hat, wird diskutiert. Und das ist gut so. Interessant wird es beispielsweise immer dann, wenn ich behaupte, dass viele Politiker, insbesondere die Spitzenpolitiker, zu wenig Geld verdienen -- und dies dann sogar schlüssig begründe.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 10:04 #

1. Die "Herdprämie" ist ein abwertend-populistischer Begriff der SPD, sowie im BUndestagswahlkampf 2005 gegenüber dem "Professor aus Heidelberg". Ich frage mich wieso das sowenige hinterfragen und auf den Zug aufspringen.

2. Die "Herdprämie" hat im ländlichen Raum wie Bayern einen Sinn, weil dort fast 50% der Frauen zu Hause blieben und sich um die Kinder kümmern und ebenfalls unterstützt werden sollten. Was ist daran falsch? Sollen die Realitäten etwa geleugnet werden?

Einheitsschulen, Kindergartenpflicht,... - die SPD träumt von Mittelmässigkeit und Sozialismus, halten wir sie auf!

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 11:27 #

Sich an der Begrifflichkeit aufzuhängen statt an der unsinnigen Subvention für die sie steht wird auch bei ständiger Wiederholung nichts ändern. Ich frage mich warum mehr Leute den Begriff hinterfragen als das Konzept.

Aber um das "Betreuungsgeld" (ich glaube den korrekten Begriff hat noch keiner der Herdprämien-Kritiker gebracht) steht es doch mittlerweile gar nicht so schlecht wie bisher (auch von mir) geunkt wurde -> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/betreuungsgeld-anstieg-bei-der-herdpraemie-a-958416.html

Gehässig könnte man sagen dass sich die "Motor-Bundesländer" an der Subvention am meisten bedienen. Vor dem Hintergrund sei gesagt das wir hier über 100-150,-€ pro Kind und Monat reden.

Es gibt bereits Elterngeld, Kindergeld, die Berücksichtung von Erziehungszeiten bei der Rente und er ermäßigte Lohnsteuer nur um die bestehenden Subventionen mal genannt zu haben. Ich sehe nicht ganz, wie 100,-€ Betreungsgeld jemanden dazu bewegen etwas zu tun was er auch ohne diese 100,-€ nicht auch tun würde. Anders sähe es aus man wenn mit einem Krippenplatz 500,-€ oder 1000,-€ mehr für die Familie nach Hause bringen könnte, im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Krippenplatz kommt den Steuerzahler natürlich teurer.

Zynisch für Hartz4-Bezieher: Das Betreuungsgeld wird voll auf den Hartz4-Satz angerechnet, Arbeitsagenturen fordern entsprechend die Eltern regelrecht auf Betreuungsgeld zu beantragen um weniger Sozialhilfe auszuzahlen. Ausgerechnet jene die am meisten von dieser Subvention profitieren würden, haben nichts davon.

Das ist doch ein Witz.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Mai 2014 - 11:37 #

Um es nochmal deutlich zu machen: In vielen Familien MÜSSEN beide Elternteile arbeiten, damit überhaupt genug Geld für die Versorgung vorhanden ist. Die stehen gar nicht vor der Entscheidung Zuhause erziehen oder Kita.

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 11:46 #

Dem widerspreche ich ja nicht, oder? Wenn sie Kinder haben schon und kommt sicher Kita/Krippe vor zu Hause bleiben. Wer keine Kinder hat wird sich wegen des Betreungsgeldes keine anschaffen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 11:48 #

Ich denke doomhsf wollte deinen Punkt nur nochmal unterstreichen nicht widersprechen. ;)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Mai 2014 - 11:52 #

Genau so siehts aus.

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 12:12 #

Ja, ich hab´s erst jetzt geschnallt, dass ich natürlich selbst "müssen" hätte schreiben sollen bzgl. des Arbeitens/des Einkommens, klar. :)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 11:47 #

Als nächstes erzählst du noch das der neoliberale freie Markt etwas damit zu tun hat die Leute mit so wenig Geld zu entlohnen. ^^

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:34 #

Wenn beide Arbeiten müssen möchte ich zur Diskussion anregen, ob diese dann nicht über dem Standard leben. Kinder zu produzieren ist einfach, aber Verantwortung fängt doch schon beim Unterhalt an.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 13:39 #

"über dem Standard leben" noch größerer Unsinn geht aber nicht oder? Grade die FDP hat fleißig Steigbügelhalter gespielt als die Mittelschicht zerbröselt und die ArmReich-Schere gespreizt wurde. (Siehe auch den von der FDP zensierten Armutsbericht seinerzeit.) Grade die Kosten für Ausbildung und sozialen Aufstieg dieser "freien" Welt explodieren derzeit. Insofern hast es aber schon erfasst. Beim Betreuungsgeld geht es wie bei jeder anderen CDU/CSU/FDP-Erfindung ausschließlich darum den wirtschaftlich besser Gestellten weitere Erleichterungen und Vorteile zu verschaffen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:47 #

Also eine 5%-Partei hat die Mittelschicht zerstört? Bis vor kurzem hat doch die SPD regiert...

100€ sind keine Erleichterung. Das reicht nicht mal für Windeln und Kindernahrung...

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 14:14 #

Die Partei die immer mitläuft wenn sie an der Regierung sind meinst du.

Mal was anderes. Ich dachte du wärst vor ein paar Monaten zum überzeugten Grünen geworden. Hat das nicht so geklappt? Oder wieso wieder der wechsel?

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:11 #

Die FDP verteidigt die Freiheit in der Regierung.

Das hast du falsch verstanden. Ich bin ein umweltbewusster, konservativ-sozialdemokratischer Liberaler. Die vorletzte Bundestagswahl erlebte ich bei den Piraten, die letzte bei den Sozialdemokraten. Demokratie lebt vom Mitdenken und Mitmachen!

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Mai 2014 - 17:12 #

Ich will eher darauf hinaus, dass die Gehälter im Prinzip schon im mittelhohen Bereich bis ganz nach unten seit Jahren effektiv nicht mehr wirklich wachsen. Den Fall, dass eine Person eine Familie ernähren kann, wird es immer weniger geben, wenn die Gehaltsentwicklung so weitergeht.

Übrigends: Wenn man schon mit keinem oder einem Kind an die Grenze des Machbaren stößt, muss man sich nicht wundern, wenn auf lange Sicht die Gesellschaft älter wird. Denn die, die dann keine Kinder bekommen, sind diejenigen, von denen man eigentlich welche haben will: Bildungsnahe Familien. Bei Kindern aus Bildungsfernen Familien bleibt nämlich immer noch das Problem der Möglichkeiten. Gab doch in den letzten Wochen wieder Studien und Mahnungen, auch von internationaler Seite für Deutschland. Bildung ist immer noch ein Problem, genauso wie die Gehalts- und Vermögensverteilung.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:37 #

Eben: Keiner ändert seine Lebensvorstellung für 100€ im Monat - zumal das viele Menschen glücklich macht, Kinder aufzuziehen.

Es wird nun aber auf den Kosten von verantwortungsvollen Eltern eine verwerfliche Diskussion geführt: Die Abgabe von Kindern in die Hände von oftmals schlecht bezahlten Erziehern und anderen Gleichschaltern. Wo bleibt da das Kind als Individuum? Die Verstaatlichung von Kindern dachte ich mit dem Untergang der DDR nicht auch in der BRD erleben zu müssen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 13:44 #

Moment. Es geht hier nicht um Freiheit. Es geht darum großes Geld zu sparen indem man die Leute mit kleinem Geld versucht dazu zu bringen auf Kita-Plätze, die man versäumt hat zu schaffen, zu verzichten. Wenn man das Wohl der kinderliebenden Menschen oder Kinder im Auge hätte hätte man ja mal bei Alleinerziehenden und anderen Notleidenden anfangen können. Scheinheilig. Selbst deine geliebte FDP stellt sich gegen das Betreuungsgeld.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:50 #

Also ist dein Vorschlag Kindergeld, Betreuungsgeld, kostenlose Kindergartenplätze zu streichen und den Eltern mehr Hürden aufzubauen?

Lass doch mal die Kirche im Dorf: Staatsziel ist viele Kinder zu haben. Die Eltern können den Weg dahin selbst entscheiden, der Staat sollte aber alle dabei unterstützen. Warum also keine Anerkennung für die Betreuung der Kinder in der Obhut der Familie?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 14:06 #

Nein. Aber kostenlose Kitaplätze und höheres Kindergeld. Ausbau statt einstampfen von Spielplätzen. Mehr Geld in Bildung und Schulen stecken? Wer hat den mit dem Hochschulfreiheitsgesetz fleißig an den Hürden gebaut?

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 16:18 #

Das waren die Linken - oder wer regiert gerade in NRW?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 16:24 #

Es war die CDU mit der FDP. Aber Fakten stören dein komisches Weltbild mit Standbildfunktion wohl ziemlich.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:54 #

"Der Begriff Herdprämie beleidigt Frauen, die lieber ihre Kinder aufziehen möchten, statt sich von Subunternehmern, Fast Food-Ketten, Zeitarbeitsfirmen und Pflegeheimen ausbeuten zu lassen. Eine Mutter, die viele Kinder hat und diese gut erzieht, ist genauso viel wert für unsere Gesellschaft als eine, die Karriere und Familie unter einen Hut bekommt." ~Tobias Becker

Sehr schön festgestellt, eine Familie mit Aufgabenteilung und fürsorglicher Kinderpflege ist für eine Gesellschaft viel wertvoller, weil Individuen erzogen werden und nicht eine Durschnittsgesellschaft durch eine Massenverwaltung gebildet wird.

Wenn eine Partei Mist gebaut hat, dann doch die, die gegen die West- und NATO-Bindung war, die die DDR noch Jahre aufrechterhalten wollte und Ende der 80er gemeinsame Programme mit der SED entwarf. Die Partei, die immer wenn sie regiert Deutschland entweder verkleinert, Kriege anzettelt oder den Terror Vorschub leistet. Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten!

Und die Allesversteher der Grünen mit ihren Dystopien... naja.
Die einzigen staatstragenden Parteien in D sind nun mal CDU, CSU und FDP. Alles andere ist eine Verklärung der Wirklichkeit.

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 11:55 #

Ja, genau, wenn die FDP Eier hätte, würde sie sich auflösen. Das hat zu mir am letzten WE ein guter Freund und langjähriger FDP-Wähler gesagt.

Die FDP ist politisch mittlerweile irrelevant sollte Dir das entgangen sein, die CSU kann ich in Niedersachen nicht wählen, demnach haben wir also ein Einparteien-System. Als wir das zuletzt hatten war die Familienpoltik in Deutschland bekanntlich gar nicht so schlecht weiß ja auch Eva Herman.

Damit ist die Diskussion an der Wand an der Du sie sehen wolltest. Ich bin dann mal raus.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 13:56 #

Du möchtest das Parteisystem von einer Partei befreit sehen, sprichst schon vom Einparteiensystem und deutest auf das Dritte Reich hin und behauptest, die anderen wollen die Diskussion an die Wand führen?

Cat Toaster (unregistriert) 15. Mai 2014 - 15:10 #

Das hab ich nirgends gesagt. Ich wundere mich lediglich über deren Thesen und breite Akzeptanz.

Ansonsten habe ich nur Deinen unfassbaren letzten Satz aus dem Vorpost zuende polemisiert.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 14. Mai 2014 - 0:42 #

Gäbe es Kommentar-Kudos, du hättest hiermit meinen. Sehr schöner Beitrag.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:24 #

Gegenüber dem fremdenfeindlichen Spruch "mir san mir" und dem Schuhplattlern, welcher die Evolution in Frage stellt, ist die CSU doch nun wirklich ein Lichtblick. Zumindest aus norddeutscher Sicht betrachtet.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:43 #

Du sprichst von Hamburg und seiner Wirkung a) auf ganz Deutschland als Tor zur Welt, b) auf die Region Schleswig-Holstein, Niedersachsen und MVP und c) vielen europäischen Ländern als der Hauptwarenumschlagsplatz zB für Österreich und Tschechien? Dagegen ist Bayern doch nur für die Bayern da...

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 13. Mai 2014 - 22:32 #

Na ja ihr könnt ja weiterhin eure persönlichen Meinungen hin und her schleudern und dabei bleibt es ja auch, bei persönlichen Meinungen. Die evtl nicht immer objektiv sind, aber wie schon erwähnt pers. Meinungen. ;)

Schwingt eure Ärsche einfach mal am 25.5. hoch und geht zur Wahl. :p

Wo waren wir eigentlich? Ach ja, dem Computerspielpreis. ;)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 13. Mai 2014 - 19:02 #

Sollte man umbenennen. Deutscher Computerspielegreis passt besser.

Tobias Becker (unregistriert) 13. Mai 2014 - 19:06 #

Warum kann man den Preis nicht einfach abschaffen? Unsere Steuergelder wären in anderen Bereichen deutlich besser aufgehoben.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 13. Mai 2014 - 19:19 #

Ich find das Beispiel (im Video) eigentlich ganz gut: Wenn man Inglorious Basterds mitfinanziert, dann sollte man auch bei Videospielen dem aufgeschlossen gegenüber stehen.

Rattenaffe (unregistriert) 13. Mai 2014 - 19:26 #

Beim deutschen Filmpreis? ;-)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. Mai 2014 - 19:34 #

Bei Gamersglobal natürlich...

jjbromi 13 Koop-Gamer - 1794 - 13. Mai 2014 - 19:50 #

Die Veranstaltung beruht auf einer politischen Grundlage.
Das einzig wirklich bemerkenswerte hierzu ist daher, dass die beiden die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben haben.
Eine vollständige Umschichtung der Gewinne in Fördermittel für Bildung in diesem Segment sowie im Bereich von Suchtpräventionen wäre auch nachhaltig wohl die beste Variante.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 13. Mai 2014 - 22:02 #

Ich muss schon sagen. Der erste Kommentar bei der Gamestar ist doch noch ein bisschen besser als die hier. Wobei die hier auch nicht schlecht sind.

Kaum kommt die Politik ins Spiel, drehen einige am Rad.

Dabei erklären die beiden es im Video doch ganz gut. Ist halt alles nicht so einfach. Da geht es um Parteiräson, Angst der Publisher & Entwickler, Vorurteile (oder auch nicht) und das Verständnis von Videospielen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 10:06 #

"Kaum kommt die Politik ins Spiel, drehen einige am Rad" ~doomhsf

Aristoteles sagte, der Mensch sei ein politisches Wesen ;)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 10:18 #

Einstein sagt die Dummheit der Menschen ist unendlich. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 10:54 #

Ich konstatiere: Einstein war der Schlauere von beiden^^

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75366 - 13. Mai 2014 - 22:26 #

Ich kann den Ausstieg der Beiden nachvollziehen. Ist auf jeden Fall eine ganz schön dämliche Regelung, die da eingeführt wurde. Aber so richtig wichtig kam mir der Preis eh noch nie vor, es wird sich ja hauptsächlich drüber lustig gemacht und mich hat eigentlich auch nie groß interessiert, wer die Preise gewonnen hat. Naja, aber so geht es mir bei fast allen Preisverleihungen, egal ob Musik, Fernsehen oder was auch immer. :D

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 13. Mai 2014 - 22:46 #

Solange wir eine Regierung in Deutschland an der Macht haben, die das Wort "christlich" im Parteinamen hat und diese noch die Mehrheit erhält, wundert mich nichts. Wer will den Standort Deutschland in Sachen Entwicklung noch ernstnehmen wenn es weltweit andere Standorte gibt? Der Rückzug aus der Jury ist ein Randsymptom, dass auf eine sehr düstere Diagnose für dieses Land hinausläuft. Den Schritt, diese Farce von Preisverleihung mit dem Ausstieg zu verlassen, ist absolut nachvollziehbar.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 14. Mai 2014 - 0:32 #

Absolut nachvollziehbar. Respekt.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 14. Mai 2014 - 1:14 #

Herr im Himmel, lassen wir diesen lächerlichen Preis doch endlich ruhen.

Mitspieler! Kulturfreunde! Zocker! hört mich an:
Begraben will ich DCPn, nicht ihn preisen.
Was Preise Übles tun, das überlebt sie,
Das Gute wird mit ihnen oft begraben.
So sei es auch mit DCPn! Der edle Klinge
Hat euch gesagt, daß DCP voll Scheiße ist;
Und ist er das, so ist's ein schwer Vergehen,
Und schwer hat DCP auch dafür gebüßt.

Hier, mit des Klinges Willen und der andern
(Denn Klinge ist ein ehrenwerter Mann,
Das sind sie alle, alle ehrenwert),
Komm ich, bei DCPs Leichenzug zu reden.
Er war nicht mein Freund, war mir weder gerecht noch treu;
Und Klinge sagt, daß DCP voll Scheiße ist,
Und Klinge ist ein ehrenwerter Mann.

Er brachte kaum Ansehen heim nach Deutschland,
Wofür das Steuergeld den Schatz geleert.
Das sah der Scheiße wohl am DCP gleich!
Wenn Shooter zu ihm schrien, so weinte DCP;
Die Gerechtigkeit sollt aus härterm Stoff bestehn.
Und Klinge sagt, daß er voll Scheiße ist,
Und Klinge ist ein ehrenwerter Mann.

Ihr alle saht, wie am GamesComFest
Ich dreimal ihm die FPS-Krone bot,
Die dreimal er geweigert. War das Scheiße!
Und Klinge sagt, daß DCP voll Scheiße ist,
Und ist gewiß ein ehrenwerter Mann.

Ich will, was Klinge sprach, nicht widerlegen;
Ich spreche hier von dem nur, was ich weiß.
Ihr liebtet all ihn einst nicht ohne Grund;
Was für ein Grund wehrt euch, um ihn zu trauern?
O Urteil, du entflohst zum blöden Vieh,
Der Mensch ward unvernünftig! - Habt Geduld!
Mein Herz ist in dem Sarge hier beim DCP,
Und ich muß schweigen, bis es mir zurückkommt.

Aus Anlass der Beisetzung des Deutschen Computerspielpreises lasen Sie eine Ansprache von Rashim of Xanadu aus der Kulturbar 'Dei Mudda' in Fragfurt am Blutstrom.

justsomeguy (unregistriert) 14. Mai 2014 - 7:45 #

Langweiliges Geschwafel. Wenn Du was zu sagen hast, reichen auch drei Sätze.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 14. Mai 2014 - 9:32 #

Gesunde Einstellung, die ich voll mit dir teile. Deswegen sind auch nur zwei Sätze von mir. Der Rest ist von so'nem Engländer.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Mai 2014 - 10:53 #

Jetzt hast du ihn überfordert ;-)

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 10:07 #

Am Ende werden die Bürger Roms doch noch reich beschenkt - wo sind deine Gratis-DLCs?

vicbrother (unregistriert) 14. Mai 2014 - 11:44 #

Wie sollen Parteien umdenken, wenn die Spieler sich nicht in Parteien engagieren?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 12:23 #

Tun sie doch, siehe Frau Bär, die ja auch die Politiker-LAN mitorganisiert hat.

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 14. Mai 2014 - 18:35 #

Also vor dem Hintergrund von Fabians Worten wirkt Fr. Schiffer schon arg ungeeignet um Objektiv über das Medium Computerspiele zu berichten.
Natürlich muss man dazu sagen Fabian natürlich auch nicht als objektiv bezeichnet werden kann.

https://www.youtube.com/watch?v=2hpiHW3jNFY

volcatius (unregistriert) 14. Mai 2014 - 19:37 #

Wenn man etwas recherchiert, scheint die Frau noch ganz andere gewaltige Probleme zu haben.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 20:00 #

Ihr Institut erinnert mich an ein anderes Institut....

"Institut für Wirtschaftsforschung und Gesellschaftspolitik".

Genauso lächerlich...gibt es eigentlich keine Richtlinien, wann man sich Institut nennen darf?

Cat Toaster (unregistriert) 14. Mai 2014 - 20:20 #

Das Milchschnitten-Institut für Sporternährung e.V. beweist das es wohl keine nennenswerten Richtlinien dieser Art gibt. :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 20:29 #

Mh, wieso ist das lächerlich? Also das mit der Wirtschaftsforschung. Das Institut aus 2 Leuten ist schon lächerlich.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 20:35 #

Weil das auch aus 2-3 Leuten besteht und Verschwörungstheorien verbreitet. Wissenschaftlicher Anspruch ist nicht vorhanden. Und dreht sich im Prinzip auch immer um die gleichen Leute. Toller Name, nichts dahinter.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 21:00 #

Oh, ok, ich dachte es ging nur um den Titel. Ich hatte davon noch nichts gehört. Interessant in diesem Fall bei der Frau Schiffer: Es wird aus ihrem Lebenslauf überhaupt nicht klar, woher sie die Kompetenz zu nehmen glaubt, ein Institut für Medienverantwortung zu leiten. Sie hat Sprachwissenschaften, Wirtschaft, Politik und Islamwissenschaften studiert und fängt 1993 plötzlich an, Medienpädagogik zu, naja, "machen".

Peter Strabow (unregistriert) 14. Mai 2014 - 23:36 #

Schiffer+Medienpädagogik ist tatsächlich nicht unproblematisch. Und dass sie sich heute selbst als solche bezeichnet auch.

Medienpädagogik deutet grundsätzlich auf eine Spezialisierung im Bereich der Pädagogik hin, wobei es um eine Arbeit MIT Medien geht, etwa bei Kinder- und Jugendlichen - vor allem den Neuen Medien wie eben Computerspielen. Wie können diese einem didaktischen System dienlich sein, wie unterstützend oder zentral als Ersatz oder Alternative zu traditionellen Texten etc. eingesetzt, sinnvoll verwendet werden. Also bei allem wo es um Bildung und Information(svermittlung) geht - im weiteren Sinne auch sozial um Unterhaltung oder Sport, Exergaming usw.

Es kann aber eben auch um eine Arbeit ÜBER Medien und Erwachsenenpädagogik gehen. Dafür gibt es eigene Zirkeln denen sich Schiffer jedoch eigentlich beständig verschlossen, entzogen hat. Im Grunde politisch nur dagegen arbeitete - antikapitalistisch gegen den angeblichen Einfluss von unliebsamen Industrien darauf agitierte.

Ich erinnere mich noch als sie beim Blog wo Michael Wagner früher, im Spätsommer 2012 von Krems ausgeschieden, vor etwa fünf Jahren sogar gegen die Medienpädagogik als Begriff regelrecht gehetzt hat, da sie sie als gekauft, manipulativ, kontraproduktiv zu (den von ihr) erwünschten Vorhaben eingeschätzt hat. Gegen die Medienpädagogik aufzutreten war meinem Eindruck nach sogar mal fester Bestandteil ihres Programms und dagegen zu wettern oft ihr einziger Gegenstand...

Ich hatte früher immer den Eindruck, dass die Schiffer aus der Medienpädagogik vor allem belächelt wird. Sie hat jedoch prominente Unterstützer wie Wolfgang Benz für sich gewonnen und so in den letzten Jahren deutlich an Aufwind dazu, obwohl sie über ihr Institut auch ein Publikum bedient das ideologisch sehr einseitig ist und wo alle Andersdenkenden verurteilt zusammengefasst werden (jungle-world.com/artikel/2012/17/45347.html) Als Kriegstreiber, Kapitalisten oder halt Gewaltverherrlicher. Es gibt bei ihr auch eine zweifelhafte Beziehung zur Geschichte des Antisemitismus als Begriff, den sie auf einen oberflächlichen "Rassismus" reduzierte und dessen spezifische Genese sie damit praktisch vollständig ignoriert hat. Sie brauchte diesen Begriff allerdings um ihn auf ihr Hauptanliegen in dem Fall zu beziehen, nämlich dass die heute grassierende Angst vor dem Islam auch nichts anderes sei als (vor allem früher, also historisch bezogen) die beim Judentum. Leider haben ihr da viel zu wenige nur widersprochen.

Also wenn das mit ihr in Deutschland jetzt so weiter geht, wird die Politik sich womöglich noch bemühen sie auch in die DCP-Jury zu bringen. Platz wäre da jetzt ja: (deutscher-computerspielpreis.de/11.0.html)

Und dass das ZDF dieser Wissenschafterin den Showman Siegismund entgegen stellt, ist an sich schon bedenklich genug, da ihren Thesen so fundiert kaum direkt widersprochen werden kann und allein über die Profession eine vorurteilsbeladene Schieflage entsteht: ich glaube ja, dass gegen "Vorurteile" oder für "Verantwortung" einzutreten, wie es bei ihr zentral ist, damit vor allem in ihr Gegenteil verkehrt, weil es immer nur um Beschönigungen von Welt und "das Gute" in allem und jedem das persönlich gefällt gehen soll, während überaus einseitige Interpretationen gegenüber allem ausgestoßen werden das anders ist. Also prinzipiell die Fremdenfeindlichkeit in Person. Sowie einen zentralen Antimodernismus und ein mindestens ebenso vormodernes Körperbild betreffend. Wobei ich vor allem was ihren Utilitarismus angeht, der ähnlich ausgeprägt wie bei einem Christian Pfeiffer ist, es doch andere in der Gamesforschung gäbe, welche ich als ihre Gesprächspartner sehen würde, wie einen Christian Huberts - das wäre angemessen, aber daran ist das ZDF natürlich nicht interessiert.

Denn das ZDF inszeniert Games so ja vor allem weiter als etwas indem performativ positiv vor allem UnterhalterInnen präsent wären, aber dem gegenüber eine "kritische" Wissenschaft, bis auf ein paar Ausnahmen wie "Papers Please", nur negativ eingestellt ist. Sie wollen sich der vermeintlichen "Jugend" anbieten, aber gleichzeitig diese nach Möglichkeit auch bekehren, zurechtweisen, von ihrem gemeinten Weg in ein (selbst verschuldetes) Verderben abbringen - gewissermaßen "die Augen öffnen", das allein verstehen sie jedenfalls weiterhin unter "Kritik".

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Mai 2014 - 0:50 #

du meine güte. ich bin beeindruckt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 0:53 #

Also offen gestanden, so spät am Abend war mir das zuviel Text. Gratulation, dass Du es geschafft hast!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 0:57 #

Ah, du hattest offenbar bereits früher das Vergnügen, die Dame näher kennenzulernen? :D

Ich frage mich, wie so eine Person im öffentlichen Auftreten so weit kommen kann. Ich habe mir jetzt nur eine halbe Stunde ihre Thesen, Projekte, "Forschungen", Präsentationen und Argumentationen auf der Website ihres "Instituts" durchgelesen und nichts von alledem hatte in irgendeiner Weise einen glaubwürdigen, professionellen Charakter. Im Gegenteil, man stößt da auf radikale Aussagen, substanzlose Behauptungen, ein stolz präsentiertes Gerichtsverfahren endend mit Freispruch, bei dem es um eine Äußerung ihrerseits ging, in der sie einem Polizisten Rassismus unterstellt, und wohl so ziemlich das unglaubwürdigste "Institut", das mir bisher über den Weg gelaufen ist.

Was die Gegenüberstellung im ZDF angeht: Ja, das ist sicher nicht ganz auf Augenhöhe. Andererseits: Wissenschaftliche Kontrahenten hätte sie vermutlich nur beschuldigt, doch ohnehin von der Industrie gekauft zu sein, so wie sie das auf anderen Kanälen auch tut. Sachliche Argumente habe ich zu dem Thema jedenfalls nicht gefunden. Nicht einmal eine detaillierte Begründung für diesen Vorwurf, nur das pauschale "Alle, die was anderes sagen, sind gekauft". *Applaus*

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 0:59 #

"Alle, die was anderes sagen, sind gekauft" - Mit dem Argument kommst du heute ja in der Tat überall ziemlich weit.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 1:00 #

Bei mir nicht :p

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 15. Mai 2014 - 1:19 #

Dachte auch eher an andere Lager.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 2:24 #

Nachtrag: Fabian hat eine Professorin für Game Design zur Seite gestellt bekommen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Mai 2014 - 20:57 #

Welche denn? :p
edit: Schon gefunden. Klingt ja wirklich alles sehr professionell, was die Dame so treibt.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Mai 2014 - 23:36 #

Irgendwie hat sich an den Debatten seit Jahren auch nicht so viel geändert. Im Hinblick auf die Sendung vorhin auf ZDFinfo.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Mai 2014 - 23:49 #

Ja, war ein wenig zum Einschlafen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 15. Mai 2014 - 0:32 #

Schade. Aber dann ist es ja nicht so schlimm, dass ich die Sendung leider verpasst habe.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 2:25 #

Meiner Meinung nach ist das Problem bei der Sendung (bei allen Themen), das sie zu viel gleichzeitig behandeln will. Für jedes Groß-Thema bleibt dann für jede "Seite" gerade mal Zeit für 1-2 Grundsatzstatements und dann geht's schon weiter zum nächsten Thema. Das ist weder interessant, noch produktiv oder informativ, weil schlicht viel zu oberflächlich. Dann lieber klassisches Maybrit-Illner-Prinzip: 1 Thema, eine Stunde, eine Diskussion. Denn Prinzipiell ist es ja genau das, nur eben mit 10 Themen und Netz-Interaktion. Die darf gern bleiben, aber 10 Themen in einer Sendung funktionieren nicht.

Die Aussagen von Frau Schiffer waren allerdings gar nicht so arg wie befürchtet, man könnte sie fast moderat nennen.

Zum Nachsehen für Interessierte: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/2152614/Sind-Games-wirklich-nur-ein-Spiel?

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 8:13 #

Kriegsverherrlichung in Spielen wie GTA oder WoW.......okay hätten wir das ja auch schonmal geklärt. ^^

Am besten finde ich aber immer noch ihre Aussage relativ am Anfang bezüglich Korea.......vielleicht habe ich das nicht ganz mitbekommen, aber wo war da jetzt der Zusammenhang?

Zum Ende der Sendung wird ja auch lautstark betont, dass das Voting zum Frühstücksfernsehen völlig anders ausgefallen wäre. Sicherlich richtig, würde mich echt mal interessieren wenn solch eine Debatte bei einem Format mit einem größeren Publikum besprochen werden würde.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 15. Mai 2014 - 14:31 #

Der Spruch mit Korea war irgendwie lustig. Fabian wusste absolut nicht, was sie damit sagen wollte. Die Koreaner sorgen durch massig Propaganda und mit massig Geld dafür, dass militärische Spiele gesellschaftlich in Deutschland akzeptiert sind - so oder ähnliches wollte sie wohl sagen.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 9:36 #

Lieber eine Diskussion wie "Unter den Linden" (aber ohne Hahne): Ein Moderator, zwei Diskutanten die miteinander diskutieren. Die größeren Runden sind alle unproduktiv und oft sieht man a) die gleichen Gesichter zu verschiedenen Themen und b) werden Fachleute und Betroffene dort nur als Feigenblatt eingeladen.

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 11:54 #

Da ist auch wieder was dran, schauen wir mal was in der nächsten Zeit in den Medien darüber kommt.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 15. Mai 2014 - 14:36 #

Richtig, die Sendung litt sehr stark darunter, dass etliche Themen in einen Topf geworfen wurden. Es ging um F2P, Spielesucht, böse Egoshooter usw. und viel mehr als die oberflächliche Meinung konnte keiner der Anwesenden kundtun und deswegen konnte auch keiner wirklich seine Position erläutern. Letztlich hat jeder gesagt was er grundsätzlich denkt und das war es. Zum Beispiel ging ziemlich unter, dass dieser Dokter, der Spielsüchtige behandelt, eben doch in einem kleinen Nebensatz fallen ließ, dass er natürlich nur für das sprechen kann, was er täglich in seinem Krankenhaus erlebt und nicht für die Allgemeinheit, was seine vorherigen Aussagen doch ziemlich relativierte.

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 17:50 #

Wann wird der Preis heute eigentlich übergeben und gibt es da auch einen Stream?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Mai 2014 - 17:51 #

Andre hat irgendwo in den GS-Kommentaren geschrieben, dass es soweit er wisse keinen gebe. Würde mich auch wundern, da traut sich wahrscheinlich niemand, das öffentlich zu zeigen :p

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 15. Mai 2014 - 21:22 #

Hier mal eine recht gute Zusammenfassung über die gestrige Debatte.

http://www.playnation.de/articles/id36560/0/games-debatte-kein-mensch-braucht.html

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Mai 2014 - 22:04 #

Am Anfang ja. Wenn es dann aber um Online-Freunde geht, eher nicht. Sorry, aber das kann soweit gehen, dass man nicht mehr aus dem Haus geht und nur noch mit den Online-Freunden kann. Sprich, sich auch nur noch digital äußert usw.. Soweit, dass man Angst bekommt, rauszugehen, richtige soziale Kontakte meidet. Schlicht und einfach nicht mehr fähig ist, ein normales Leben zu führen. Darauf hat Herr Möller abgezielt. Natürlich behandelt er die extremsten Fälle.

Und naja, beim Ergebnis der Umfrage: Doch klar war es so, dass viele Gamer abgestimmt haben. Fabian Siegismund hat ja auf die Sendung in seinem Kanal nochmal hingewiesen. Denn um ehrlich zu sein: Der Satz von der Schiffer, der bei der Umfrage stand, war auch nicht so falsch.

Ich fand eher, dass sie zum Teil aneinander vorbeigeredet haben. Denn natürlich gibt es Süchtige. Natürlich sind bestimmte Spiele zum Geld ausgeben angelegt. Ja und das IST ein Problem der "F2P"-Spiele. Da gibt es durchaus auch rechtliche Probleme, die noch ausstehen. Natürlich kann man bei manchen Spielen überlegen, ob sie unter den Glücksspielstaatsvertrag fallen. Nur mal ein Beispiel, auch wenn es ein Kleines ist: Das tägliche Roulette bei CandyCrush. Hat da jemand schonmal den Jackpot gewonnen? Das Rad dreht sich eben nicht immer gleich, sondern bremst je nachdem mal stärker ab. Und solche Sachen gibt es, gerade in dem Bereich, häufiger.

Außerdem find es es albern, immer auf den Nutzen von Videospielen hinzuweisen. Einmal hat es Frau Breitlauch erwähnt: Videospiele sind auch einfach nur Unterhaltung.

vicbrother (unregistriert) 15. Mai 2014 - 23:39 #

Der Nutzen wird sicherlich total überhöht - wer würde schon sagen wollen, dass sein Hobby nichts bringt, und auch die Spieleindustrie will verkaufen, ist schliesslich ein Milliardenmarkt.

Es kann also nur eine Mischung aus Online und Offline die richtige Lösung sein. Die Spieleindustrie bringt aber soviele Spiele raus, dass wir sie schon nicht mehr alle spielen können (siehe neulich die Debatte zu Steam und die Anzahl ungespieler Spiele bei den Käufern) und die, die wir spielen, dauern oft sehr lange (Beispiele sind Civ und RPGs). Dazu werden Mechanismen in Spielen genutzt, die eine Sucht nach dem Spiel beabsichtigen. Auch das sollte man nicht unbetrachtet lassen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Mai 2014 - 0:01 #

Was heißt denn richtige Lösung? Also für was?

Und warum sollte/wollte ich alle Spiele spielen? Gucke ich alle Filme oder lese ich alle Bücher? Ich such mir natürlich die aus, die mir gefallen (könnten).

Beim zweiten Teil gebe ich dir Recht.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 16. Mai 2014 - 0:15 #

Dazu, dass zu viele Spiele erscheinen würde ich sagen trifft das eher auf verschiedene Genre zu und andere werden fast gar nicht bedient. Ansonsten siehe doomhsf.

Die ungespielten Titel in meiner Steamsammlung kommen fast ausschließlich von Bundles, bei denen es dann auch nie die Absicht war, dass ich alle Spiele davon wirklich spielen werde.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 16. Mai 2014 - 6:31 #

Denke nicht, dass der überhöht wird. Wir haben heutzutage das Potential der zielgerichteten Nutzung noch gar nicht verstanden und nutzen es entsprechend auch wenig bis nicht, unabhängig von der Nutzung als Hobby, bei der der Nutzen natürlich begrenzt ist (was ja auch da nicht schlimm ist).

keimschleim (unregistriert) 16. Mai 2014 - 3:32 #

Der arme Yuri. Kein Wunder, warum ihn keiner ernst nimmt.

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 16. Mai 2014 - 19:34 #

Hier mal Fabians Fazit mit unterhaltsamem Bildmaterial. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=TUPNkoRkEFw