eShop-Check: Abyss
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

WiiU
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mrkhfloppy 35681 EXP - 22 Motivator,R11,S10,A10,J10
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8. Mai 2014 - 12:37 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Jede Woche stellen wir euch ein interessantes eShop-Spiel (WiiU, 3DS oder Virtual Console) vor, egal ob Indie oder Vollpreis. Um diese Rubrik kümmern sich unsere User CptnKewl und mrkhfloppy.
 
Es gibt Spielprinzipien, die hartnäckig dem Zahn der Zeit trotzen; die regelmäßigen Neuauflagen von Tetris und Pac-Man verdeutlichen dies. Abyss ist ein Geschicklichkeitsspiel für die WiiU, dessen Spielmechanik getrost als archaisch beschrieben werden kann: Es erinnert stark an den Atari-Klassiker Lunar Lander von 1979.

Auf Tauchfahrt ohne Bremse
In Abyss steuert ihr das Unterseeboot Nep2no durch insgesamt zwölf 2D-Levels und sammelt unterwegs Energiekristalle ein. Sechs dieser Gaia-Steine müsst ihr finden, damit ihr den Ausgang des Unterwasserareals nutzen könnt. Dabei könnt ihr nur die Ausrichtung und die Schubkraft eures Bootes, das an einen einäugigen biomechanischen Kraken erinnert, bestimmen. Je länger ihr die Taste drückt, desto schneller wird euer Gefährt. Weil es keine Bremsen besitzt, müsst ihr die natürliche Trägheit nutzen, wollt ihr nicht am nächsten Riff zerschellen. Bald werdet ihr darauf kommen, das Schiff schnell um die eigene  Achse zu drehen, um qua Gegenschub abzubremsen.
In jedem Level müsst ihr sechs blaue Energiekristalle einsammeln.
Kein Sonnenstrahl erreicht die Tiefen des Ozeans, nur die Schweinwerfer der Nep2no bilden einen kleinen Lichtkegel um das Schiff. Sammelt ihr jedoch einen der Kristalle ein, erhöht sich für wenige Sekunden eure Sichtweite. Nach einer Kollision blinkt das Unterseeboot kurzeitig. Fangt ihr euch in dieser Zeit eine weitere Schramme ein, zerbirst es endgültig. Ihr solltet langsam vorgehen und nicht die Kontrolle verlieren, denn die engen Höhlensysteme bieten wenig Platz zum Manövrieren. Im letzten Drittel des Spiels blockieren bewegliche Plattformen und Minen zusätzlich den Weg. Weil es keine Rücksetzpunkte gibt, bedeutet jeder Fehlschlag den Neubeginn des Levels. Diese fallen dafür recht kurz aus und können im Idealfall innerhalb weniger Minuten bewältigt werden.
 
Im Rausch der Tiefe
Euer Treibstoffvorrat ist unendlich, sodass ihr euch alle Zeit der Welt nehmen könnt. Der Eintrag in die lokale Bestenliste wird euch dann zwar verwehrt bleiben, aber zumindest das Ende des Spiels ist euch gewiss. Habt ihr dies erreicht, wird der sogenannte Dark-Modus mit acht besonders kniffligen Levels freigeschaltet. In diesen müsst ihr zudem acht statt sechs Gaia-Steine finden. Beendet ihr auch diese Herausforderung, winkt die Arcade-Variante von Abyss. In dieser bleibt euch nur einen Leben für alle Spielabschnitte.

Wer noch einen Freund zur Hand hat, kann diesen im lokalen Mehrspielermodus herausfordern. Einer von euch spielt dann auf dem Gamepad, während der andere das Geschehen mit der Wiimote auf dem Fernseher kontrolliert. Wer schneller am Ziel ist oder länger überlebt, hat das Duell gewonnen. Leider werden keine anderen Eingabegeräte wie zum Beispiel der Pro Controller unterstützt.
In den späteren Levels blockieren bewegliche HIndernisse den Weg .
Die Optik von Abyss erinnert an den Platformer Limbo. Wenige Details, harte Kontraste und eine generelle Farbarmut schaffen eine düstere Szenerie, die dem Spieletitel angemessen ist. Der Scheinwerfer des Schiffs leuchtet die Levels in den Farben Grün, Blau und Rot aus. Dazu passt die minimale musikalische Untermalung, die zwischen elektronischen Ambiente und treibenden Beats wechselt. Allerdings wiederholen sich die wenigen Stücke schnell. Insgesamt ist die Technik solide und stimmungsvoll.
 
Fazit
Das Spielprinzip von Abyss ist unverwüstlich und motiviert noch heute. Mit zunehmender Spieldauer mangelt es dem Titel jedoch an Abwechslung, eben weil die alte Gameplay-Formel nahezu unangetastet bleibt. Die minimale Optik und Musik bilden ein beruhigendes Ambiente. Das Tiefseeabenteuer dauert etwa fünf Stunden.
  • Geschicklichkeitsspiel
  • Solospiel und lokaler Mehrspieler
  • Gamepad-only-Modus
  • Anfänger und Fortgeschrittene
  • Erhältlich seit 8.5.2014: 1,99 Euro
  • In einem Satz: Atmosphärische Retro-Mechanik ohne Tiefgang.

Video:

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 8. Mai 2014 - 14:04 #

Danke für diesen Einblick in ein weitere Kleinod dieser Konsole

TheEdge 16 Übertalent - 4426 - 8. Mai 2014 - 21:10 #

cooler stil aber das spielprinzip ist mir glaube ich zu mühselig. mit dem gegenschub komm ich doch wieder nicht klar wie ich mich kenne. trotzdem danke für den test.
eshop check ist meine lieblingsserie hier. macht weiter so!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469808 - 8. Mai 2014 - 22:27 #

Klingt sehr nach Thrust, da war man auch ständig am Drehen.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 11. Mai 2014 - 21:58 #

Dankeschön, wir versuchen natürlich auch weiterhin an der Nintendo-Front präsent zu sein.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28207 - 27. Dezember 2018 - 14:11 #

DAnke für den Eintrag. Schade dass die Serie wohl zhu diesem fruehen Zeitpunkt schon nicht so grosse Beachtung fand. ZHumindest wenn man den Kommentaren folgt. Liegt vermutlich auch an den getesten Systemen und Konsolen.

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125259 - 30. Januar 2020 - 14:43 #

Danke für den Check!