Chris Roberts zur Oculus-Übernahme: "Wir bleiben unabhängig"

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Nico Carvalho 24428 EXP - Freier Redakteur,R10,S8,A8
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1. April 2014 - 11:28 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Nachdem Facebook Oculus VR Inc. aufkaufte (wir berichteten) mehrte sich die Angst der zahlreichen Backer von Star Citizen, dass Cloud Imperium Games ebenfalls von einem großen Unternehmen geschluckt werden könne. Auf der offiziellen Website zum Spiel versicherte Chris Roberts nun allerdings, dass er sein Studio nicht verkaufen werde.

Um die unzähligen Forenbeiträge zu beantworten, die sich Sorgen über einen möglichen Kauf von Cloud Imperium durch ein größeres Unternehmen machen – keine Angst! Wir haben weder Pläne noch das Interesse, diesen Weg einzuschlagen.

Im Gegensatz zu Oculus VR, das eine breite Finanzierungsgrundlage für die Herstellung vieler Hardware-Geräte benötige, bezahle Cloud Imperium nur für die Software-Entwicklung des Spiels sowie die Server. Durch die deutlich geringeren Herstellungskosten sei ein Verkauf für eine breitere Finanzierung nicht nötig.

Allerdings ist Roberts kein Gegner der Oculus-Akquisition durch Facebook – anders als bei Markus Persson und Minecraft werde weiterhin am Oculus-Rift-Support gearbeitet. Stattdessen sieht er sogar Vorteile in der Übernahme. So besitze Oculus nun deutlich mehr Möglichkeiten, die Virtual-Reality-Brille auch im Massenmarkt zu etablieren.

Toxe (unregistriert) 1. April 2014 - 11:39 #

Erstaunlich, was die OR Übernahme bei einigen Leuten für Panik auslöst. Ähnlich wie die Leute, die nun wie aufgescheuchte Hühner rumlaufen und rufen "Das war's, ich habe das Vertrauen in Kickstarter verloren und werde dort nie wieder was finanzieren!" Häh? Schon sehr bizarr alles.

TValok 13 Koop-Gamer - 1749 - 1. April 2014 - 11:43 #

Naja Kickstarter etc. dient ja eigentlich gerade dafür von Konzernen wie Fratzebuck und so los zu kommen. Wenn man also Idealist ist und zu sehr auf das Prinzip Hoffnung setzt, dann kann es einen schon enttäuschen, dass man mit der Realität konfrontiert wird.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 1. April 2014 - 12:24 #

Eigentlich dient Kickstarter dazu, ein Produkt, das eben KEINEN Finanzier wie Facebook gefunden hat, überhaupt produzieren zu können. Alles andere wird da nur reininterpretiert und jetzt ja sogar mit Morddrohungen unterlegt. Ein guter Beweis für die grenzenlose Dummheit vieler Menschen. Mord, hallo?

TValok 13 Koop-Gamer - 1749 - 1. April 2014 - 13:17 #

Das unterscheidet sich nur unwesentlich. Der Umstand, dass man an finanzstarke Investoren gebunden war machte Plattformen notwendig mit denen man von solchen los kommt und abseits dieser Projekte finanzieren kann. Es gibt da insoweit also keinen Widerspruch zu dem von mir gesagtem. Ich kann deinem Kommentar also in Gänze ohne Bedenken zustimmen :)

Linksgamer (unregistriert) 1. April 2014 - 14:45 #

Erstaunlich, dass hier niemand sieht, wie Crowdfunding an sich beschädigt wurde. Wenn eine Firma aus 10$, die ein Idealist von seiner knappen Kohle in ein Projekt gesteckt hat, mal eben 8000$ macht, ohne die Backer (wenn diese es wünschen) auszuzahlen, ist es wohl kein Wunder, wenn jene sich verarscht vorkommen.

Das Geld von Nerds, die teils seit Jahrzehnten von virtuellen Welten träumen, wird missbraucht, um sich nach gerade mal zwei Tagen (!!) Hals über Kopf von Zuckerberg belabern und einwickeln zu lassen. Wenn es schon nicht die Gier nach Häusern und Ferraris war, so sind die Verantwortlichen bei Oculus zumindest von bestürzender Naivität. Soll sich jeder aussuchen, was stimmt, der Schaden ist jedenfalls da. Je besser eine Idee ist, desto mehr werden Backer jetzt absurderweise zögern. Denn vielleicht geben auch sie nur einen zinslosen Anschubkredit, bei dem die Profite letztlich andere machen. Die Idee hinter Crowdfunding wird völlig ruiniert.

TValok 13 Koop-Gamer - 1749 - 1. April 2014 - 14:57 #

In wie fern denn? Es ist ja nicht so, dass diese VR-Brille jetzt nicht kommt. Im Gegenteil - die "Backer" haben ermöglicht, dass das Interesse auf diese Technologie gelenkt wird und nun weit mehr monetäre Mittel bereit gestellt werden um das Ziel zu erreichen.
Wer bei Kickstarter ein Projekt unterstützt erwartet keine Gewinnbeteiligung, sondern die Ablieferung des Endproduktes welches er unterstützt.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 1. April 2014 - 17:57 #

Wer "Backt" hat nicht mal einen Anspruch auf Erfüllung des Ziels (zumindest bei KS nicht). Das ist eine reine Spendenseite, bei der der Empfänger ohne Rechtspflicht etwas im Gegenzug verspricht.
Es gab schon Fälle, da hat dann der Projektverantwortliche gesagt "Geld alle" und dann war Feierabend.
Hier haben alle ihr Dev-Kit und T-Shirts bekommen und mehr war auch nicht versprochen.
Dass die weitere Entwicklung der Firma nicht zu ihrer Zufriedenheit verläuft, ist dann ein anderes Thema.

Und das Facebook eine der schlimmsten Firmen auf dem Planeten ist, wenn man nichts mit denen zu tun haben möchte, leutet fast jedem ein. Aber ich denke mal, viele hätten auch aufgeschrien, wenn die Firma an Microsoft gegangen wäre.

TValok 13 Koop-Gamer - 1749 - 1. April 2014 - 18:12 #

Von Anspruch o.ä. habe ich nie gesprochen ^^

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 1. April 2014 - 19:42 #

Stimmt, aber das ist bei einigen halt die Grundeinstellung. Die sehen Kickstarter als Shop an, bei dem man halt ein paar Monate auf das Produkt warten muss.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 2. April 2014 - 1:59 #

Richtig im Grunde könnte Chris Roberts sagen nach ein paar Jahren Geld alle das war es. Hier das haben wir bis jetzt geschafft viel Spaß und Roberts hat Ausgesorgt was er sowieso schon hat nach den zahlen.

Die Rift hat das ganze Vr erst losgetretten wegen der guten Technik, das ist jetzt eigentlich der Sinn. Man müste sich sogar freuen das Facebook das gemacht hat! Den ich glaube kaum das Rift alleine die chance gehabt hätte richtig groß zu werden. Durch Facebook dürfte das Projekt viel schnellere voran schreiten wie gedacht und der suport dürfte deutlich größer werden.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 1. April 2014 - 18:16 #

Für mich ist das auch ein Imageverlust für Crowdfunding. Da kann jemand sein Traum verwirklichen, nur weil andere ihn ihr Geld gegeben haben. Was er getan hat ist schlimmer als wäre die Firma pleite gegangen. Und das bla, bla, im Nachhinein das alles so schnell ging... eigendlich wollten er ja nicht verkaufen...

Es geht aber auch vielen Backern nicht darum das er verkauft hat, sondern das er, die seinen Traum erst ermöglicht haben, nicht gefragt hat. Aber das er an Facebook verkauft hat, ist natürlich für die meisten das schlimmste. Das ist so als verkauft man seine Seele an den Teufel.

Und wer glaubt das die Oculus Rift jetzt viel günstiger wird - der soll es glauben. Die 2.000.000.000 müssen erst mal wieder rein kommen. Selbst bei $100 Gewinn pro Stück, müssten 25 Millionen!!! von diesem Nischenprodukt verkauft werden.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 1. April 2014 - 19:29 #

"Es geht aber auch vielen Backern nicht darum das er verkauft hat, sondern das er, die seinen Traum erst ermöglicht haben, nicht gefragt hat."

Zeig doch mal die Stelle beim Crowdfunding bzw. beim Oculus-Kickstarterprojekt wo man auch Firmenanteile und Mitspracherecht erwirbt,ich warte...

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 1. April 2014 - 23:34 #

Und da ist der Denkfehler: Du sprichst von einem Nischenprodukt. Facebook will es aber eben aus der Nische herausführen und in den Masssenmarkt bringen. Das macht dann auch den hohen Preis und die Aussage auf niedrige Verkaufspreise nachvollziehbar. Wenn man denn einmal kurz über den eigenen Horizont hinausblicken würde.

Vaedian (unregistriert) 2. April 2014 - 1:54 #

Dir ist schon klar, dass das wahre Geld mit VR-Produkten und nicht mit der Brille selbst gemacht werden wird? Stichwort: Hardwaresubvention.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 1. April 2014 - 19:26 #

"Wenn eine Firma aus 10$, die ein Idealist von seiner knappen Kohle in ein Projekt gesteckt hat, mal eben 8000$ macht, ohne die Backer (wenn diese es wünschen) auszuzahlen, ist es wohl kein Wunder, wenn jene sich verarscht vorkommen."

Wo bei diesen Crowdfunding steht das man Gewinne an die Backer auszahlen muss bzw. das die Backer Firmenanteile erwerben?
BTW die Backer haben doch schon eine Gegenleistung bekommen,sei es ein Tshirt oder das Dev-Kit.
"Denn vielleicht geben auch sie nur einen zinslosen Anschubkredit, bei dem die Profite letztlich andere machen."

Na die Stelle zeig mal in den "Vertrag" beim Crowdfunding wo von Kredit die rede ist...

Wie sieht das mit den Spielen aus,muss ein Entwickler auch an die Backer auszahlen wenn sie mit einen Spiel ordenlich Gewinn machen?

"Das Geld von Nerds, die teils seit Jahrzehnten von virtuellen Welten träumen, wird missbraucht, um sich nach gerade mal zwei Tagen (!!) Hals über Kopf von Zuckerberg belabern und einwickeln zu lassen."

Wochen/Monate sind bei dir 2 Tage?

Wo war der Aufschrei als Oculus VR eine Finzanspritze von 75 Mio. Dollar gekriegt hat?
http://www.gamersglobal.de/news/79760/oculus-rift-erhaelt-finanzspritze-von-75-millionen-dollar

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. April 2014 - 2:56 #

Warum sollte die Investition einen Aufschrei auslösen? Das ist doch eine ganz andere Situation.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. April 2014 - 2:52 #

Ist es nicht nur für die beschädigt, die vorher nicht erkannt haben, was diese Förderung darstellt? Zugegeben, der FB-Deal hat mich auch überrascht, aber dass eine finanzierte Firma (sehr) viel Erfolg mit dem Geld haben *kann* und dass man als Unterstützer überhaupt keine Rechte auf Beteiligung irgendeiner Art hat (jedenfalls nicht über das Versprochene hinaus) sollte doch vorher klar gewesen sein, genauso, wie klar ist, dass man mit seinem Geld voll im Risiko steht, Kickstarter also eine Plattform darstellt, Geld sehr risikoreich anzulegen, ohne die Chance auf die bei hohem Risiko sonst oft möglichen hohen Gewinne.

Mag also sein, dass das Image etwas gelitten hat. Dann doch aber nur, um die Hype-Blase etwas Richtung Boden der Realität zu schubsen, denn die bei einigen geradezu grenzenlose Euphorie in Bezug auf Kickstarter konnte doch nicht gesund sein. Da wurde vorher schon gesagt, dass Enttäuschungen kommen werden und kommen müssen, um die Begeisterung zu dämpfen. Gut, zumindest ich habe da eher an Projekte gedacht, die trotz Jubelfinanzierung scheitern, aber so herum ist das natürlich auch eine Art von Enttäuschung.

Im Übrigen steht es ja auch jedem Projektstarter frei, seinen Unterstützern bei Erfolg Anteile am Gewinn zu versprechen, quasi ein wenig Richtung Aktie. Wer also als Projektstarter die Idee hinter dem Crowdfunding so sieht wie du, der kann sie auch so anbieten.

Namen (unregistriert) 1. April 2014 - 12:23 #

Ja, genauso wie mit Whatsapp? Alle Jammern im Internet, Dramaqueens überall .. aber nach wie vor haben kaum Leute WhatsApp deinstalliert. Ich hab das Gefühl das die großen "Internetmeinungen", bezogen auf die reale Welt da draußen, trotzdem nur irgendwelche Minderheiten darstellen.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 1. April 2014 - 14:57 #

Das ist halt so mit der lauten Minderheit. Jemand der zufrieden ist und nichts zu meckern hat schreit halt selten rum oder geht auf die Barrikaden.

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 1. April 2014 - 15:01 #

Vielleicht liegt es daran, dass man Whatsapp nicht nur deinstallieren muss, sondern auch seinen Account löschen, damit es sich überhaupt bemerkbar macht.

Dass man den Account löschen kann, wusste ich selbst gar nicht, habe ich kürzlich erst erfahren.

Aber trotzdem sind viele einfach zu bequem dafür oder es ist ihnen schlicht wurscht, was ich schon auch nachvollziehen kann.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 1. April 2014 - 17:59 #

Das wird aber genau so ein "Löschen" sein wie bei Facebook selber (spätestens jetzt), also das nur du nicht mehr an deine Daten kommst, die Firma aber schon.

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 2. April 2014 - 8:20 #

Mein WhatsApp-Jahr läuft heute aus und ich werde es nicht verlängern. :)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 1. April 2014 - 12:24 #

Opportunist genau wie Persson sagt dass was die Leute hören wollen und wenn Morgen ein Check von 2 Mia. Ins Haus flattert, ist es Geschwätz von gestern.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 1. April 2014 - 13:22 #

Würde auch drauf wetten - wenn ihm jemand ein paar Milliarden auf den Tisch klatschen würde... sorry, aber für so eine Summe würde sich wahrscheinlich fast jeder von seinem Unternehmen trennen, wenn es eigentlich grad mal ein paar Millionen wert ist.

Pausen 11 Forenversteher - 814 - 1. April 2014 - 15:33 #

Wenigstens mal einer der nicht ein Fähnchen im Wind ist.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 1. April 2014 - 16:17 #

Wieso, sein Fähnchen hängt doch im Wind. Er hat ein ambitioniertes Projekt für das er bereits auch den Support für OR versprochen hat. Seine Kunden sind Technik-Liebhaber, die einen PC haben und damit für neue Hardware offen sind. Viele davon mögen das OR / VR Projekt. Er würde ja seinen Kunden in den Rücken fallen, auf einmal OR zu verteufeln.

Horschtele 16 Übertalent - 5693 - 1. April 2014 - 17:06 #

Schade, dass die News die komplette Argumentation ausblendet, warum Roberts ein Befürworter der Facebook Übernahme bei Oculus ist. An einem einfach Rechenbeispiel zeigt er nämlich sehr anschaulich, dass allein die Schnittmenge von Oculus Erstkäufern und Star Citizen Fans so groß ist, dass Oculus aus eigenen Mitteln gar nicht wirtschaften kann. Dazu sind die Hardwarekosten zu groß und die Marge zu klein. Um also eine größere Käufergruppe (also mehr als 5% der Star Citizen Fans) erreichen zu können ist ein enormes Kapital notwendig. Und dann kommt erst an sekundärer/tertiärer Stelle noch Marketing-Budget dazu.

Nachtrag: gerade eben nochmal den Blog gelesen... scheinbar hat Roberts den Eintrag geändert, kurz nachdem ich ihn gestern gelesen habe. Die vermuteten Kosten und die Gegenrechnung mit der Star Citizen Käufergruppe fehlen jetzt.

kutschi201 11 Forenversteher - 655 - 1. April 2014 - 17:52 #

Direkt Panik zu schieben, weil OR aufgekauft wurde und RSI zusammenarbeit angekündigt hat, ist wirklich übertrieben. Ich freue mich trotz der Übernahme durch Facebook auf OR und die Kombination mit Star Citizen!

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 1. April 2014 - 18:25 #

Interessant das oft viele den "günstigeren" Preis angeben als Vorteil. Wer glaubt das die Oculus Rift jetzt viel günstiger wird - der soll es glauben. Die 2.000.000.000 müssen erst mal wieder rein kommen. Selbst bei $100 Gewinn pro Stück, müssten 25 Millionen!!! von diesem Nischenprodukt verkauft werden. Alleine um $100 pro Stück Gewinn zu machen, müsste die Oculus Rift rund $300 im verkauf kosten. Alles darunter würde bedeuten das es mehr als einen Haken gibt.

TValok 13 Koop-Gamer - 1749 - 1. April 2014 - 18:39 #

Du wiederholst dich xD

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 1. April 2014 - 19:31 #

Wie ging der Spruch nochmal?
"Nur weil man etwas wiederholt wird es nicht wahrer"...

volcatius (unregistriert) 2. April 2014 - 0:50 #

Zuckerberg hat bereits gesagt, dass man mit der Hardware langfristig keinen Gewinn machen will und wird.
Es wird also alles auf Software hinauslaufen, und da müssen 2 Milliarden Dollar zuzüglich üppiger Gewinn erwirtschaftet werden.
Diese gewaltigen Summen wird man natürlich nicht mit herkömmlichen Games für technikbegeisterte Spieler reinbekommen, sondern mit dem, was Facebook auch sonst macht - Werbung, Datensammelei und -verkauf, F2P mit Mikrotransaktionen.

Die OC wurde ursprünglich als VR-Brille für Spiele konzipiert, wie das Kickstarter-Projekt ausführlich beschreibt:
"Oculus Rift is a new virtual reality (VR) headset designed specifically [sic] for video games that will change the way you think about gaming forever."

Liest man die Pressererklärung zur Übernahme durch Facebook, wird klar, dass davon kaum noch etwas übrig bleiben soll.
Die OR wird nach der weit fortgeschrittenen 1.Generation ihren Fokus nicht mehr auf Spiele richten, sondern auf ein virtuelles Facebook, mit allen daraus resultierenden Entwicklungen für Hardware und Spezifikationen.
“Oculus has the chance to create the most social platform ever, and change the way we work, play and communicate.” - Zuckerberg

Langfristig wird sie zweifellos erfolgreich sein (das ist und bleibt Facebook ja auch) - nur sehe ich für mich darin keinen Vorteil. Was Spiele angeht, hat der Gigant Facebook absolut nichts geleistet, sondern einigen bedenklichen Entwicklungen Vorschub geleistet. Und das wird sich nach der Übernahme auf der OR fortsetzen.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 2. April 2014 - 7:58 #

Aber wer sagt denn, dass die Rift nicht AUCH weiterhin für Spiele genutzt werden wird? Hätte Microsoft damals den ersten Maushersteller gekauft, wäre da auch ein Aufschrei durch die Massen gegangen, dass die Computermaus jetzt NUR für Word und Windows genutzt werden kann? Huh, nö? Weil es noch mehr als einen Maushersteller gibt, weil selbst Microsoft-Mäuse auch für Games genutzt werden können? Und ja, Microsoft war damals das personifizierte Böse, so wie jetzt Facebook und vor ein paar Jahren noch Apple.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 2. April 2014 - 8:05 #

Sind sie das heute nicht mehr?
Ich war damals übrigens selbst überrascht, nachdem ich viel bessere grafische Oberflächen kennengelernt habe, z.B. auf dem Atari und eine ähnliche für PC, ich glaube die hieß Gems. Und dann kam dieses hässliche Windows, das wenige Features hatte und sich trotzdem durchsetzte. Das war irgendwie merkwürdig.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 2. April 2014 - 8:30 #

Microsoft hat es geschafft, vom ultimativen Bösewicht zum Good-Guy der Branche zu werden. ALLES was mit Apple konkurriert MUSS ja gut sein, so die Logik der Internet-Brüllaffen. Erklärt wohl auch den zweifelhaften Erfolg von Samsung bei Smartphones und Tablets ;) .

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 2. April 2014 - 10:30 #

Bei den Smartphones bin ich auch über Samsung überrascht. Ich habe mal vor Jahren ein HTC gekauft, gutes Glas ummantelt von Metall, hat damals etwas zwischen 500 und 600 Euro gekostet und ist so stabil und qualitativ gebaut, das geht einfach nicht kaputt, während in meiner Umgebung bei jedem Kratzer oder Sprünge in den ganz neuen Samsung-Geräten sind.
Es macht also doch Sinn, einmal richtig und Qualität zu kaufen, was am Ende weniger Rohstoffe verbraucht, nachhaltig für die Umwelt und meine Geldbörse ist.
Aber deswegen spiele ich Spiele auch durch und kaufe nicht 3 neue, die ich nur 20 Prozent anspiele.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 2. April 2014 - 12:03 #

Die Tablets sind, von den Notes mal abgesehen, technisch in den meisten Fällen mehrere Monate hinterher. So ein Galaxy Tab wird mit Dualcore-SoC und niedriger Auflösung zu Preisen angeboten, wo sich mir die Zähennägel hochstellen. Ohne wirkliche Vorteile, da auch die Verarbeitung und die Akkulaufzeit nicht besser ist als bei der Konkurrenz. Trotzdem rennen erschreckend viele Leute los und kaufen die Dinger, weil ja Samsung drauf steht.

Meine (private und persönliche) Meinung: Samsung ist das Medion der 2010er-Jahre. Überbewertet aber solide. Und entgegen der öffentlichen Meinung eben nicht preiswert.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 2. April 2014 - 18:12 #

Der Ruf kommt m.M.n. durch Fernseher und Monitore, wo Samsung bei Preis / Leistung seit Ende 90er lange Zeit einsam und verlassen auf dem ganzen Markt dastand. Ähnliche Qualität bei anderen Herstellern war z.T. erheblich teurer bzw. die Produkte zu ähnlichem Preis erheblich schlechter.

Ich habe in den letzten 15 Jahren deswegen nur TVs und Monitore von Samsung gekauft. Erst seit kurzem würde ich beim Neukauf auch in diesen Bereichen wieder andere Hersteller mit in die Wahl nehmen.

volcatius (unregistriert) 2. April 2014 - 12:24 #

Wird doch gar nicht behauptet, dass die OR nicht mehr für Spiele genutzt wird. Nur werden die Prioritäten woanders liegen, und die Art der Spiele wird eine völlig andere sein, nämlich die Richtung, die es schon jetzt auf Facebook gibt. Mit denen wird viel Geld verdient, und Millionen mögen sie. Ist aber eben nicht das, was andere gewollt und unterstütz haben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 2. April 2014 - 12:29 #

Das ist es ja: Es wird eben doch behauptet. "Das wars dann jetzt mit echten Spielen, jetzt gibt es nur noch Farmville für Rift" liest man in den Diskussionen dauernd.

volcatius (unregistriert) 2. April 2014 - 12:57 #

Hast du doch gerade selbst geschrieben: es wird Spiele geben, aber "richtige" werden bestenfalls sekundäre Bedeutung haben (ich wüsste jetzt auch kein solches Spiel, was von Facebook fianziert wurde oder dort existiert). Und alle Indizien, finanziellen Überlegungen und strategischen Ausrichtungen deuten genau darauf hin.
Aber in ~5 Jahren wissen wir mehr, dann können wir die Entwicklung bewerten.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 2. April 2014 - 18:22 #

Der "richtige" Spielemarkt ist nur Sekundär! Wir sprechen hier von 100 Millionen Core-Gamern gegen 1 Milliarde Social-Network und App Spieler.

Um die Kohle einzunehmen, die Zuckerberg bisher, mit unter 30, verdient hat, musste sich Gates damals schon ganz schön mehr strecken.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 2. April 2014 - 13:30 #

Ob das Teil von Spieleherstellern unterstützt wird, hängt doch hauptsächlich vom Verbreitungsgrad und vielleicht noch einem vernünftigen Treiber ab. Beides dürfte für Facebook kein großes Problem darstellen, sofern sie nicht beim Verkaufspreis Mist bauen. Unwillige Spieleproduzenten wie Notch dürfte man an einer Hand abzählen können Wahrscheinlich reicht sogar ein Finger. ;)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 2. April 2014 - 8:08 #

Das klingt logisch und gibt erst einmal zu denken. Vermutlich will Facebook tatsächlich mit virtuellen Welten alias Second Life das Geld verdienen und meint, dass das mit einer VR-Brille besonders gut läuft.
Die Frage ist nur, wenn jetzt auch noch kompatible asiatische Konkurrenz auf den Markt kommt, wie schlecht dann erst dieses Konzept aufgeht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 2. April 2014 - 18:19 #

Die Trends ändern sich ja alle paar Jahre. Wenn Facebook es schafft, jeweils mit neuen Angeboten am Puls der Zeit zu bleiben, was eben den meisten "Social"-Plattformen nicht gelang, dann haben sie schon gewonnen. Denn auch die klassischen asiatischen Plattformen sind doch eher kurzlebig gewesen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 2. April 2014 - 19:25 #

Ich meinte ja asiatische Hardware, kein soziales Netzwerk. Facebook könnte ja auch jede andere VR-Brille unterstützen und Konkurrenz-Brillen könnten kompatibel zum neuen FB-Second Life sein. So ist das Hardwaregeschäft hier doch auf wackeligen Füßen. Die Basis sind die vielen FB-User.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 4. April 2014 - 16:21 #

Das wird auf jeden Fall geschehen. Die Asiaten, allen voran die Chinesen, werden bei Erfolg von VR auf jeden Fall günstigere Brillen mit ähnlicher Qualität auf den Markt werfen (siehe Tablets).

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 2. April 2014 - 9:28 #

War das jetzt eigentlich ein Aprilscherz? ;D

FPS-Player (unregistriert) 2. April 2014 - 11:23 #

"Wir haben weder Pläne noch das Interesse, diesen Weg einzuschlagen."
Weil noch niemand genug Geld geboten hat. Alles eine Frage der Zeit (und des Preises).

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 2. April 2014 - 20:17 #

Genau so unabhaengig wie chinesische Printmedien...