Angespielt: Kinect Sports Rivals

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Nico Carvalho 24428 EXP - Freier Redakteur,R10,S8,A8
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17. März 2014 - 18:37 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Die Kinect-Sportspielsammlung geht in die dritte Runde, und wir konnten die drei neuen Disziplinen vor Ort ausprobieren. Wir verraten euch, ob das Spiel dank verbessertem Bewegungssensor zum Wii Sport für die Xbox One werden könnte.
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Harry Robinson, Producer bei Rare, verspricht uns vollmundig, dass jeder Spaß haben werde – sowohl Gelegenheitsspieler als auch die Core-Gamer. Wir bleiben aber zunächst skeptisch: Kann eine Spielesammlung mit nur sechs Disziplinen langfristig fesseln? Bei einem Besuch bei Microsoft präsentierten uns Robinson und Nick Burton, der führende Kopf der Rare-Engineering-Abteilung, Kinect Sports Rivals – und anschließend überzeugten wir uns gleich selbst von der verbesserten Erkennung des neuen Kinect.

Vom Schießen und Klettern
Tennis profitiert vom neuen Kinect.
Profitieren vom Bewegungssensor der Xbox One sollen nicht nur die neuen Sportarten „Wake-Racing“, „Klettern“ und „Schießen“, sondern auch die aus den Vorgängern bekannten “Fußball“, “Tennis“ und “Bowling“. Bei Wake-Racing düsen wir etwa per Jet-Ski um die Wette, weichen gefährlichen Minen aus und vollführen schon nach kurzer Zeit tollkühne Salti über Wellen oder Schanzen. Beim Klettern hangeln wir uns an den Sprossen einer Kletterwand empor und zerren unachtsame Konkurrenten über uns in die Tiefe. Zu guter Letzt schießen wir Kreisscheiben ab und stellen im direkten Duell mit einem Gegner unsere Treffsicherheit unter Beweis.

Von den Fähigkeiten des Kinect-Sensors der Xbox One sind wir wie auch schon bei einem ersten, kürzeren Anspieltermin im November positiv überrascht: Beim Schießen visieren wir unsere Ziele relativ genau mit einer zur Pistole geformten Hand an. Bewegen wir sie, folgt das Fadenkreuz auf dem TV flüssig – ein riesiger Unterschied zum Kinect der Xbox 360. Beim Klettern unterscheidet der Sensor zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Hand, sodass wir gezielt nach neuen Sprossen greifen können. Allzu hektisch dürfen wir allerdings trotz aller Verbesserungen nicht vorgehen – Kinect benötigt einen kurzen Moment, um unsere Bewegung zu registrieren.

Die vom Entwickler versprochene Spieltiefe schlägt sich vor allem in kleineren Aspekten nieder, die besonders gegen menschliche Mitspieler über Sieg und Niederlage entscheiden sollen. Lehnen wir uns zusätzlich zum Lenkvorgang in die Kurve, nehmen wir diese etwa schärfer. Beim Schießen hingegen können wir unserem Gegner Punkte klauen, in dem wir seine Zielscheiben unter Beschuss nehmen.
Falls die Kreisscheiben sich oberhalb der blau angedeuteten Mauer befinden, kann auch euer Kontrahent auf der anderen Seite auf diese schießen.
Boost zum Mitnehmen
Eine Neuerung sind die sogenannten Power-Ups, mit denen wir eine zuvor ausgewählte Spezialfähigkeit aktivieren. Vorher füllen wir aber mit besonders gelungenen Aktionen eine Leiste am oberen Bildschirmrand, ehe wir sie mit einem energischen Tritt auslösen. Wenn wir beim Klettern eine besonders schwere Route nehmen, werden wir nach einiger Zeit mit einem kraftvollen Sprung belohnt. Die Power-Ups hängen zudem von freischaltbarer Ausrüstung ab, die wir vor Beginn der Partie anlegen.

Dass in Kinect Sports Rivals der Spaß an vorderster Stelle steht und es sich nicht etwa um eine Simulation handelt, erfahren wir schnell: Beim Bowling entscheiden wir uns zum Beispiel zwischen dem “Hand Switcher“, der den Gegner zum Wechsel der Wurfhand zwingt. Mit dem “Meteor Bowl“ hinterlassen wir sogar einen Krater auf der Bahn. Die Power-Ups bringen gerade gegen menschliche Gegenspieler eine gewisse Würze ins Spiel. So kann es sich durchaus lohnen, seine Spezialfähigkeit aufzubewahren und sie erst im richtigen Moment zu aktivieren. Auf Mikrotransaktionen wird übrigens komplett verzichtet. Zwar könnt ihr euch neue Gegenstände kaufen, das hierfür nötige Geld müsst ihr euch aber erspielen.
Beim Wake-Racing lehnen wir uns in die Kurven, um diese enger zu befahren.
Das eigene Abbild
Sehr stolz ist Rare auf das "Champion"-Feature, das eure Körperbeschaffenheit, euer Gesicht, die Frisur und so weiter via Kinect einscannt und daraus einen Avatar bastelt. Im Selbstversuch vor Ort ist das Ergebnis allerdings nicht ganz so spektakulär, neben einer fälschlich aufgesetzten Brille sah die Figur nur entfernt nach dem Autor dieser Zeilen aus.

Mit unserem eigenen Charakter tauchen wir auch in den Story-Modus ein, in dem drei Teams in Zwischensequenzen um unseren Beitritt werben. Wem wir uns anschließen, soll Auswirkungen auf den Multiplayer-Modus haben, jedoch verrieten sowohl Robinson als auch Burton keine Details dazu. Im Singleplayer setzt Kinect Sports Rivals wie Forza Motorsport 5 (GG-Test: 8.5) mit seinen Drivataren auf Spielerprofile aus der Cloud, um der KI ein gewisses Leben einzuhauchen.
Die grünen Sprossen deuten auf eine leichte Kletterroute hin.
Ausblick: Die Frage der Langzeitmotivation
Kinect Sports Rivals wird kein Systemseller für die Xbox One werden – das wagen wir jetzt schon zu behaupten. So gut die sechs Disziplinen auch von den Verbesserungen des Kinect-Sensors profitieren, so wenig Langzeitmotivation sehen wir aktuell in dem Titel. Wir lassen uns mit der Release-Version im nächsten Monat aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Dass später zudem neue Inhalte wie weitere Sportarten folgen könnten, wollte man auf Nachfrage nicht ausschließen. Für eine spaßige Runde an einem Spieleabend mit Freunden wird der neueste Ableger der Kinect-Sports-Reihe aber wie schon seine Vorgänger sicher gut sein.

Autor: Nico Carvalho / Redaktion: Christoph Vent (GamersGlobal)
McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 17. März 2014 - 18:56 #

Okay. Der erzwungene "erwachsenen" Look erinnert mich spontan an Microsofts Bomberman. Falls das noch jemand nicht komplett verdrängt hat.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. März 2014 - 22:44 #

Auf mich wirkt der Look nichtmal erzwungen erwachsen, wenn ich ehrlich bin... eher so... Pixar macht Liebe mit Barbie und wir sehen das uneheliche Kind der beiden... ;)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 18. März 2014 - 10:56 #

Wäre das nicht höchst unmoralisch???

oojope 15 Kenner - 3084 - 17. März 2014 - 19:31 #

Ich hab die Demo zu dem Spiel bei nem Kumpel gespielt und kam schon gut ins Schwitzen. Ist zum einmal ausprobieren ganz nett aber auf Dauer nichts für mich - da mach ich dann doch lieber richtigen Sport.^^

Marulez 16 Übertalent - 4682 - 17. März 2014 - 19:38 #

Ist ja denke ich auch nicht für den echten sportersatz gedacht, eher als partyspiel

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 17. März 2014 - 20:04 #

Beim Spielen ziehe ich meinen bequemen Sessel vor...

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 17. März 2014 - 21:30 #

Mir hat schon in der Preseason Version das Wake Racing gefallen und da mir Nintendo einfach kein neues Wave Race geben will, kriegt halt Kinect Sports Rivals mein Geld. Dazu bin ich noch auf das Klettern und Tennis sehr gespannt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 18. März 2014 - 1:07 #

Jet Force Gemini 2 wäre mir deutlich lieber gewesen, aber Microsoft lässt die alten Rare-IPs lieber im Giftschrank versauern.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. März 2014 - 2:06 #

Ob das Kinect so toll funktionieren wird wie in diesem Prügelspiel...

Man kann übrigens auch auf echte Tennisplätze (teils sehr günstig!), an echten Wänden klettern, sich eine Luftpistole kaufen. Naja, wer das lieber digital macht und denkt, er tut was für seine Fitness, viel Spaß.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 18. März 2014 - 11:07 #

Also die Demo hat mir schon sehr viel Spaß gemacht, leider war das wirklich spürbar nur eine Demo... Meine Befürchtung ist ja, dass der Inhalt des kompletten Spieles vielleicht doch zu klein sein könnte...
Spaßig ist die Spieleserie auf jeden Fall.

Fugusha Kisai 16 Übertalent - 5230 - 18. März 2014 - 13:00 #

Ja, für eine Partie mit Freunden sicher lustig, allerdings gefallen mir solche Spiele im Singleplayer nicht, da sie wirklich nur mit lebendiger Konkurrenz neben mir Spaß machen.

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