Lucas Pope hat allen Grund zur Freude: Sein Erstlingswerk Papers, Please verkaufte sich nach Angaben in einem Interview mit BBC News insgesamt mehr als eine halbe Millionen Mal. Zudem erwähnt Pope unter anderem, dass er – als alleiniger Entwickler – vorgehabt habe, das Spiel innerhalb von sechs Monaten fertigzustellen. Es stellte sich jedoch heraus, dass er den Umfang etwas unterschätzt hatte, sodass letztendlich neun Monate Entwicklungszeit benötigt wurden.
Der Schritt, sich im Alleingang ein Spiel auszudenken und zu programmieren, war nicht ohne ein gewisses Maß an Risiko. So verließ Pope das Entwicklerstudio Naughty Dog, bekannt für Titel wie The Last of Us oder der Uncharted-Serie, um sich in seiner neuen Heimat Japan selbstständig zu machen.
Umso mehr freue sich Pope auf die große Resonanz zu seinem Spiel – vor allem auch durch dessen Nominierungen bei der diesjährigen BAFTA-Veranstaltung (British Academy of Film and Television Arts) in den Kategorien Bestes Spiel, Spiel-Design, Innovation sowie Strategie und Simulation – in letztgenannter Rubrik ging Papers, Please als Sieger hervor. Als Indie-Titel befand sich das Spiel bei den Nominierungen auf Augenhöhe mit AAA-Titeln wie Assassin's Creed 4 - Black Flag oder Grand Theft Auto 5. In diesem Zusammenhang lässt es sich Pope nicht nehmen, der Spielindustrie einen kleinen Seitenhieb zu verpassen:
Große Entwickler könnten auch solche Spiele entwickeln. So könnte auch Hollywood Filme zum Nachdenken machen – dennoch entscheiden sie sich für ein The Avengers.
In diesem Sinne: Glory to Arstotzka!
Ein fantastische Spiel! Echte "choice and consequences".
Viel zu wenig für dieses geniale Spiel
Und das zu recht!
Glory to Arstotzka!
Klasse Erfolgsstory. Eins meiner schrägsten Spielerlebnisse. Hut ab!
Freut mich, daß sich auch solche Spiele verkaufen.
Es wird sich eine Sache immer durchsetzen: Qualität.
Und was hier besonders schön ist: Es ist die innere Qualität, die sich durchsetzt!
Glory to Arstotzka!
habs mir gestern geholt. Da steckt der Teufel echt im Details. Aber das Gameplay ist verdammt packend. Und wirft einen ständig vor Entscheidungen, ohne so plakativ zu sein, wie viele andere Spiele. Sehr schön. Gönne das dem Macher...
Ja das Lob hat das Spiel verdient. Ich persönlich hoffe das auch dieser Aspekt von kleinen Projekten bei großen Publishern ankommt. Bisher scheint ja nur, "Oh guck mal die geben ihr Geld schon vorher!" hängen geblieben zu sein...
Ich war schon lang nicht mehr so mitgenommen von einem Spiel wie bei Papers, Please. Erwartet man erstmal gar nicht.
Aber meine Güte war das spannend, als ich in meinem ersten Durchgang, der bis zum letzten Tag ging, das Land verlassen und natürlich meine arme darbende Familie nicht zurücklassen wollte. Knappe Sache ... und die Schwiegermutter hat es leider nicht geschafft. Zu wenig Ausweise konfisziert. Was wohl aus der geworden ist?
Sehr eindringliches Spielerlebnis.
Nunja, für seine Eltern kann man nichts, aber für seine Schwiegereltern schon ;)
Verdienter Erfolg, auf die nächsten 500000 Verkäufe.
Sehr interessantes Projekt, auf das ich dank einem Kumpel schon sehr früh aufmerksam wurde. Sind da eigentlich auch Umsetzungen auf anderen Plattformen geplant? Würde ich mir auch ganz nett auf dem Handheld oder Android vorstellen!
Der Entwickler will das glaube ich auf die PS4 umsetzen.
Wie das Ding keiner kennen würde, wenn es nicht damals im Video zum Steam Controller drin gewesen wäre...
Zu dem Zeitpunkt war es schon bekannt.