Update vom 5. März:
Square Enix bestätigte gegenüber von Kotaku, dass in der Tat 27 Mitarbeiter von Eidos Montreal entlassen wurden. Der Publisher bemühe sich, die Betroffenen in seinen anderen Studios oder bei anderen Entwicklerteams in Montreal unterzubringen.
Ursprüngliche Meldung vom 4. März:
Eidos Montreal hat heute offenbar mehrere Kündigungen ausgesprochen. So zumindest ein Bericht der Kollegen von Kotaku, die sich auf mehrere, nicht näher genannte Quellen berufen. Lediglich die Zahlen schwanken: So gehe eine Person von 20 entlassenen Mitarbeitern aus, andere von 30 bis 50. Unklar ist, ob davon festangestellte Programmierer betroffen sind oder solche, die kurz vor der Fertigstellung von Thief befristet als Verstärkung angeheuert wurden. Damit ihr diese Zahlen besser einordnen könnt, sei noch gesagt, dass das Studio rund 450 Angestellte beschäftigt.
Der ganz große Wurf ist der Serien-Neustart von Thief nicht geworden, ein schlechtes Spiel aber auch nicht. Wie uns das Schleichspiel gefallen hat, erfahrt ihr im GG-Test oder als Abonnenten in der Stunde der Kritiker mit Heinrich Lenhardt und Jörg Langer. Eidos Montreal arbeitete zuvor an den Reboots von Deus Ex und Tomb Raider – bei letzterem allerdings nur am Multiplayer. Weder das Studio, noch Square Enix haben den Bericht über die Entlassungen bisher bestätigt.
Ich glaube Eidos Montreal hat beim Tomb Raider Reboot nur den Multiplayer gemacht.
Oh, hast recht
Das ist richtig. Somit haben sie an dem Spiel gearbeitet. :D
Das ist richtig. Am Multiplayer. ;)
Ich denke mal als Statement wird wieder kommen, das man eine Neuausrichtung vornimmt und das es im Rahmen dieses Prozesses völlig normal ist, auch Stellen abzubauen bzw. Die Personalanzahl halt nach Release eines Spiels variiert, da sich ja der Bedarf verschiebt udn man damit weniger Programmierer etc benötigt
Ich glaub eher langsam das die Studios ihre alten hasen rausschmeissen die ständig sagen "eh wir wollen ein Spiel im alten spiel entwicklen" und die Chef´s sagen "nö weiche von mir wir machen nur noch Causal :D"
Wenn das Studio 450 Mitarbeiter hat ist das Entlassen von 20-50 Leuten nach Beenden eines Großprojekts wie Thief ein vollkommen normaler Vorgang. Square hat mittlerweile bestätigt, dass es sich um 27 Leute handelt, für die inner- und außerhalb von Eidos nach einen neuen Job gesucht wird.
Ich glaube, das ist schlicht die normale Fluktuation der Mitarbeiter Zahl nachdem ein großes Projekt abgeschlossen wurde. Ist ja nicht unüblich in der Branche die Teams "dynamisch" zu vergrößern/verkleinern, je nachdem wieviel Arbeit anfällt.
Gibts eigentlich 'ne Erklärung, warum Studios angeblich immer so bemüht sind, ihre entlassenen Mitarbeiter irgendwo anders unterzubringen? (Ken Levine und so) Spontan fällt mir keine Branche ein, die das so stark in der Öffentlichkeit kommuniziert.
Vielleicht weil andere Branchen kein so große und laute Internetcommunity haben, die immer gleich rumhaten, wenn Leute entlassen werden. ;-)
Ist ja nicht nur in der Gamingndustrie so,das der Arbeitgeber sich um eine neue Arbeitstelle für seine Ex-Mitarbeiter kümmert.
Outplacement nennt man sowas.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/outplacement-berater-helfen-gekuendigten-in-neue-jobs-a-956391.html
Es steht halt auch kaum eine andere Branche so sehr in der Öffentlichkeit... ähm... dem Internet.
Da die Branche eh schon sehr "flexible" Arbeitnehmer braucht und nebenbei einen Imageschaden hat (schlechte Bezahlung, Überstunden, Kündigungen nach Projekten) und auf lange Sicht keine Besserung einzutreten scheint (Gewerkschaften, Betriebsräte?), wird wenigstens auf diesem Wege versucht, den Betroffenen zu helfen. Das Mindeste.
Diese Vorgänge sind mittlerweile doch eigentlich nicht mehr der Rede wert. Projekt beendet, Team verkleinert. Passiert ständig und dürfte den meisten Angestellten ohnehin im vorab klar sein.
Nach dem Thief Debakel kein Wunder, dass dort Köpfe rollen.
Was heutzutage nicht schon als DEBAKEL durchgeht .
Die Menschheit wartet doch quasi jeden Tag auf ein neues Debakel, irgendeine Sache die schief geht und man dann in den entsprechenden Medien fachgerecht zerfleischen kann.
Debakel heutzutage = Veröffentlichung eines nicht herausragenden aber dennoch ordentlichen Computerspiels, dass zwar auch das ein oder andere Problem hat, ansonsten aber ganz gut zu unterhalten weiss...
Wie nennt man denn dann die Veröffentlichung einer wirklichen Gaminggurke?
Mutig?
Armageddon!
Indie?
Schlamperei oder "Pfusch am Bau".
Rambo - The Video Game
SimCity :)