Review von | Note/Link | Umfang | Zitat aus dem Testbericht |
4Players |
72 v. 100 |
10.000 Z. | Ein charmanter erster Akt mit interessanten Erzählsträngen, doch aufgrund der mageren Rätselkost und kurzen Spielzeit ruhen die Hoffnungen auf der zweiten Hälfte. |
Computer Bild Spiele | - | - | Nicht getestet* |
Eurogamer.de |
8 v. 10 |
7.400 Z. | Double Fine hat einen bezaubernden ersten Akt abgeliefert, dem die Balance zwischen ernsthafter Geschichte, Humor und Absurditäten perfekt gelingt. [...] am liebsten [würde ich] sofort weiterspielen. |
Gamona |
80 v. 100 |
11.000 Z. | Broken Age ist weder ein neues Day of the Tentacle [...] geschweige denn Monkey Island. [...] [aber] es zeigt, wie sehr auch heute noch klassische Adventures Herz und Hirn berühren können. |
GameStar |
79 v. 100 |
9.000 Z. | Die faszinierende Welt von Shay und Vella zu erkunden und den vielen tollen Dialogen zu lauschen, [...] hat mir [...] viel Spaß gemacht. Trotzdem hätte ich von einem neuen Tim Schafer-Adventure mehr Substanz erwartet. |
GamePro | - | - | Nicht getestet* |
Gameswelt |
9 v. 10 |
8.200 Z. | Von der ersten Minute an fühlte ich mich zurückversetzt in die Zeit, in der LucasArts einen Meilenstein nach dem anderen kreiert hatte. Broken Age lebt von der selben Ausgefeiltheit, die bei nahezu allen Konkurrenten fehlt. |
GIGA | - | - | Nicht getestet* |
PC Games |
76 v. 100 |
10.700 Z. | Ich mag diese ruhige [...] Atmosphäre [...] aber nach fast zwei Jahren [...] hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Rätsel so simpel, die Geschichte so kurz und viele Charaktere so nebensächlich geraten würden. |
Videogameszone.de | - | - | Nicht getestet* |
Spieletipps | - | - | Nicht getestet* |
GamersGlobal |
vorl. [6] v. 10 |
14.000 Z. | Broken Age ist stilistisch eigenwilliges Adventure. Handlung und Rätsel kommen erst im letzten Drittel in Fahrt. Akt 2 muss zulegen, damit das Spiel wenigstens Genre-Fans uneingeschränkt empfohlen werden kann. |
Durchschnittswertung | 7.7 | *Stand: 22.1.2014, 10:30 Uhr |
Wir errechnen die Durchschnittswertung auf Grundlage des 10er-Systems, eine "75" entspricht also einer 7.5. Selbstverständlich unterscheiden sich die Wertungssysteme und -philosophien im Detail. Vergibt ein Magazin unterschiedliche Wertungen beziehungsweise Noten je nach Plattform, verwenden wir für den Durchschnitt die höchste. Sollte mittlerweile ein Test bei einem Magazin erschienen sein, der hier als "Nicht getestet" gekennzeichnet ist, so freuen wir uns über die Nennung der Wertung nebst Link als Comment.
Sich nur an eine zahl zu klammern ist natürlich wenig sinnvoll, aber von der Werung her würde ich wohl am ehesten die pcgames Wertung unterstützen.
Die gamersglobal Wertung finde ich zu niedrig, die von gamona zu hoch.
Aber interessant wie die Meinungen da auseinandergehen. Muss mal schauen wie die internationalen Wertungen so aussehen.
/edit:
http://www.metacritic.com/game/pc/broken-age-act-1/critic-reviews
Ok, da sind die "schlechtesten" Eurogamer und Gamespot mit 70. Danach geht es bei 80 weiter und endet bei IGN mit 95.
Hätte ich nicht gedacht.
Naja. Ist nunmal ein Projekt das mit vielen Emotionen verbunden ist. Seien es die Fanboys die Millionen in so ein Projekt pumpen oder die Hater die sich daran ergötzen wenn sie auf die Fanboy zeigen und lachen können.
Mit diesen großen Erwartungen scheiden sich dann schnell die Geister. Was ich bisher gesehen habe gefällt mir außerordentlich gut. Denke das ist einfach ein polarisierendes Spiel welches durch die Erwartungshaltung bei Spielern und Journalisten noch zusätzlich angefeuert wurde. Entweder man mag es oder man hasst es.
Die "Fanboys" haben nicht Millionen in das Projekt gepumpt, sondern vielleicht 20-30 Euro ;)
Ich hatte jedenfalls keine Erwartungen als Backer und habe mit dem ersten Akt einigen Spaß gehabt und bin jetzt auf dem zweiten gespannt.
In der Summe. Ansonsten schließe ich mich dir an. Hab keine großen Erwartungen gehabt bin mit den ersten paar Minuten sehr begeistert und warte freudig auf Teil 2.
"In der Summe" kommen sehr sehr viele Spiele auf ein Millionenbudget, ist dann jeder der sich z.B. Tomb Raider im letzten Steam Sale gekauft hat genauso ein TR-Fanboy weil er bei diesen Millionen mitgemischt hat?
Nein. Aber die Backer haben ja die Entwicklung finanziert und damit ihre Summe vorher zusammengetragen. Theortisch sind nach der Theorie also Vorbesteller von Tomb Raider Fanboys. Aber kein Plan wo der Vergleich hin soll. ^^
Kein Vergleich, mehr eine Klarstellung?
Personen die (in der Summe) Millionen in Spiel X pumpen = Fanboys. Ist doch wohl egal ob davor, danach oder mittendrin bezahlt wird.
Das ist mir doch etwas zu simpel gestrickt ;-) vor allem da die Gründe warum man für ein Projekt auf Kickstarter was reinwirft sehr unterschiedlich sind.
Wollte damit ja auch nicht alle Kickstarter Backer als Fanboy bezeichnen. Wollte Ursprünglich glaub ich einfach nur sagen, dass es viele abweichende Wertungen gibt da das Spiel ziemlich polarisiert. Natürlich gibt es auch Stufen dazwischen.
Schon verrückt. Aber die internationale Presse hielt ja Adventures für tot, hat deutsche bzw. europäische Entwicklungen mit bestenfalls mittelmäßigen Wertungen abgewatscht und freut sich jetzt offenbar darüber, dass der LA-Altmeister wieder was gezaubert hat. Mir persönlich haben die deutschen Adventures der letzten Zeit besser gefallen als das, was ich bisher von Broken Age gespielt habe. Irgendwie sind da die Geschmäcker verschieden. Ich war z.B. auch vom hochgelobten Gemini Rue nicht völlig begeistert.
Lustigerweise kam das in Deutschland eher moderat bewertete "The Night of the Rabbit" in Übersee wesentlich besser an, als die meisten anderen hier hoch gelobten Adventures von Daedalic.
Vermutlich weil die Amis es eher lieben eine einfache Geschichte zu erleben und da möglichst wenig durch Rätsel unterbrochen zu werden. Ist ja auch OK, solange es als solches vermarktet wird.
Broken Age dagegen wurde ja eher als klassiches Point and Click im Kickstarter Video angekündigt. Das da jetzt am Ende ein wunderschönes interaktives Bilderbuch bei rausgekommen ist, ist dagegen mindestens enttäuschend.
Ich muss allerdings meine negative Stimmung wieder etwas revidieren. Hab es nun komplett durch und es wurde in der anderen Story (mit Vella) doch ein bisschen anspruchsvoller (echt nur ein bisschen, aber das machte schon viel aus) und generell interessanter. Trotzdem gab es andere Adventures der letzten Jahre, die mir insgesamt besser gefallen haben. Na gut, Broken Age ist ja auch noch nicht komplett...
Kannst du mir ein paar gute Adventures der letzten Jahre(ausser Deponia) nennen? Nach Broken Age hat mich das Adventurefieber wieder erfasst! ;)
Meine Highlights der letzten 5-6 Jahre waren (ohne Deponia und Broken Age):
The Book of Unwritten Tales (2009)
The Secret of Monkey Island - Special Edition (2009) mit Frisur-Patch
The Whispered World (2009)
Runaway: A Twist of Fate (2009)
Lost Horizon (2010)
Monkey Island 2: LeChuck's Revenge - Special Edition (2010)
A New Beginning (2010)
Superbrothers: Sword & Sworcery EP (2011/12)
The Book of Unwritten Tales: Die Vieh Chroniken (2011)
Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (2012)
The Walking Dead (2012)
The Night of the Rabbit (2013)
Das Schwarze Auge: Memoria (2013)
Aber das ist schon eine Frage des persönlichen Geschmacks...
Gute Zusammenstellung, der ich gar nicht viel hinzufügen kann. Die Geheimakte-Spiele mag ich sehr gerne, allerdings hab ich den dritten noch nicht gespielt. Empfehlen möchte ich noch "Ben There, Dan That" und "Time Gentlemen, Please!", die es im Doppelpack bei Steam gibt. Da wird der klassische LA-Stil mit britischem Humor gemischt. Nicht sehr umfangreich, aber auch nicht kürzer als Broken Age, zudem ohne Sprachausgabe. Aber super witzig.
ok, danke, hab mir das Doppelpack grad auf GOG geholt!
An der Geheimakte-Serie bin ich bisher immer vorbeigegangen, weil sie im Geschäft meines Vertrauens zwischen Spielen steht, die ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde... ;)
Wenn Englisch kein Problem ist dann kann ich auch alles von Wadjet Eye empfehlen. ;)
Wadjet Eye Games hab ich schon alle durch, danke! :)
Okay. Dann freu dich aufs Blackwellfinale. :)
bei mir steht da gemini rue ganz oben...
Hat mir nicht so gefallen...
das einzige, was ich nicht so toll an gemini rue fand, waren die zeitkritischen aufgaben. try and error stand adventures noch nie so besonders. aber sonst - rundum gelungen. insbesondere die atmosphäre finde ich persönlich ein ganzes end dichter als bei der konkurrenz. mit ausnahme von wolf among us, aber das ist imo eigentlich schon kein adventure mehr...
Mir hat Gemini Rue auch sehr gut gefallen, es hatte eine spannende Story, dichte Atmosphäre und einen schönen Soundtrack. Selbst die zeitkritischen Rätsel und die Schießereien haben mich nicht gestört. Einzig die fummelige Steuerung war ein Manko.
Ich hingegen war ein wenig enttäuscht von Gemini Rue (und halte es bei uns auch für leicht überbewertet). Ist genau mein Ding eigentlich: Pixel, Blade Runner und Co.
Fand es ziemlich gut bis zu dem Showdown in dieser Fabrik, alles danach habe ich nur noch gespielt, um zum Ende zu kommen.
Ich fand die Story gut, auch die Sprachausgabe, die Pixel muss ich nicht mehr haben. Gestört haben mich aber vor allem die Kämpfe und einige der Rätsel. Sich beim Telefonat mit dem Informanten x-mal durch die Dialogbaum hangeln bis man zufällig die richtige Option findet, war mir echt zu blöd, da hab ich in eine Lösung geguckt.
ordentlich ausgearbeitete pixelart mag ich total gerne. mich stört auch nicht die geringe auflösung nicht, die damit einhergeht und sehe das ganze auch eher als stil und weniger mit der retro-brille.
die anderen kritikpunkte kann ich zwar verstehen, aber naja... kämpfe sind nicht unbedingt was ungewohntes in adventures und was die dialog-rätsel angeht, bin ich von den ace attorney spielen abgehärtet ;)
Ja, hab die meisten davon gespielt, viele finde ich gut, einige grausam schlecht.
betreffend Hair Patch, es gibt da einen genialen Patch, der es möglich macht, die Classic Version mit Sprachausgabe zu spielen(Le Chuck's Revenge hat ja die Option, MI1 leider nicht):
http://www.gratissaugen.de/ultimatetalkies/monkey1.html
Das beste an Broken Age war das erste Pitch-Video.
Hey, diese Kritik ist ja fast so fundiert begründet wie der GG-Test! Vielleicht hat Jörg ja noch eine Stelle für Dich frei. ^^
Pitch-Video 10/10
Broken Age 7/10
Scheck bitte an meine Adresse :D
Also es müssen schon mindesten 14.000 Zeichen sein.
:-(
das artet ja in arbeit aus...
Was man ja am meisten kritisieren muss ist wohl der relativ geringe Schwierigkeitsgrad. Dem ist sich DF wohl such bewusst. Im Backer-Forum wurde von DF schon angekündigt, das sich bei Act 1 sa nicht mehr viel ändern lässt. Aber Act 2 soll schwerer werden, was sich dann ja auch auf die Spielzeit auswirken dürfte.
Wenn das gelingt, dürfte Act 2 und damit das gesamte Spiel besser sein.
stimmt schon, wobei mich zwei Rätsel schon etwas länger beschäftigt haben, mein Englisch war für eines der letzten gerade noch ausreichend.
Die alten Lucasfilm/arts Spiele hatten praktisch immer das Problem, daß die letzten Akte immer viel zu kurz waren, das wird hoffentlich auf Broken Age nicht zutreffen.
The Riddle of Yorn? Das war bei mir auch pures Rumprobieren, die Menge an Gegenständen war ja begrenzt...
Hey, keine Spoiler! :P
War das ein Spoiler? Dann sorry...
Du hast gespoilert das es Gegenstände gibt :D ;-)
ich denke, es könnt einer draus werden, wenn ich darauf antworte. ;)
Gamestar: 79/100
Link: http://www.gamestar.de/spiele/broken-age/test/broken_age,47816,3031877.html
Looki: 90% - "großartiges Spiel"
Gameswelt: 9/10 - "grandios erzähltes Abenteuer"
Gamers.de: 88% - "ein Blockbuster des Genres"
Gamona: 80% - "berührt Herz und Hirn"
Eurogamer.de: 8/10 - "bezaubernd"
GameStar: 79% - "seichter Adventure-Traum"
PC Games: 76% - "Erwartungen nicht erfüllt"
GamersGlobal: 6/10 - "enttäuscht"
Interessant. Ich bin momentan am meisten bei der PCG (ohne den ganzen Test gelesen zu haben). Wenn sich DF die Kritik am ersten Teil tatsächlich zu Herzen nimmt und den zweiten entsprechend anpasst, könnte der richtig gut werden. Hm, ich sollte doch mal was ins DF-Forum posten...
Hab seit gestern den ersten Akt durch und das beste, ohne es böse zu meinen, ist das Ende. Der Twist hat was, auch wenn die Geschichte und vor allem die Charaktere nicht mal Ansatzweise dem von LucasArts würdig sind. Eine nette Geschichte die mehr sein will als sie ist.
"Eine nette Geschichte die mehr sein will als sie ist."
Kann ja noch kommen.
muss mich erst mal durch die Test lesen, bevor ich mich entscheide
Es scheint mir durchaus interessant. Aber ich warte lieber mal auf Akt 2 und schaue ob es sich noch steigert.
Nach dem neuen StayForeverPodcast ist mir nochmal die "Evolution" der Adventures aufgefallen:
"Textadventures" wurden zu "Graphicadventures"
"Parser" wurde zu "Point & Click"
"Sterben und Sackgassen" wurden zu "LA-Typischem Gameplay ohne Sackgassen"
"Sprachausgabe wenig" wurde zu "Laberadventures"
"Inventar und Rätsel" wurde zu "Interaktive Geschichte"
Ich glaube weiterhin, dass Telltale mit Walking Dead die neue Form der Adventures gefunden hat, die das Genre wieder in den Mainstream bringen. Ähnlich wie es LA damals mit dem Ende der Sackgassen und des Parsers geschafft haben. Klar muss man das nicht mögen. Ich glaube einfach, dass der "Deutsche" so viele gute Adventures der LA-Art weiter bekommt (Daedalic), dass er sich vielleicht schwerer als der "Amerikaner" an diese "neue" Form gewöhnen kann oder will.
Klar hat Schäfer eine falsche Erwartungshaltung geschaffen weil er ein 90er-LA-Style Spiel versprochen hat und ein Machinarium/Telltale-Style Spiel gemacht hat. Und ja er hat 3 Millionen ausgegeben statt 300.000. Aber sowas gehört ja nicht in eine Wertung. Daher verstehe ich weiterhin nicht warum ein TWD und Wolf Among Us für die gleichen Negativpunkte besser wegkommt als ein Broken Age. Für mich sind das alles Adventurespiele der CurrentSchool während Daedalic und WadjetEye bei der OldSchool bleiben. Alle diese Studios mag ich persönlich für das was sie tun und ihre Spiele für das was sie sind. Gute Spiele eines Genres was schon mehr als einmal eine "Simplifizierung" oder "Casualisierung" mitgemacht hat.
TWD?
The Walking Dead
>Daher verstehe ich weiterhin nicht warum ein TWD und Wolf Among Us für die gleichen Negativpunkte besser wegkommt als ein Broken Age.
Das Konzept von The Walking Dead oder The Wolf Among Us ist ein vollkommen anderes als das, was Broken Age verfolgt. Und selbst wenn es gewisse Schnittmengen in gewissen Bereichen gibt, kann man ein Spiel nicht bewerten, indem man eine Checkliste durchgeht und am Ende schaut, wie oft wo angekreuzt wurde. Kurz gefasst muss man einfach sagen, dass The Walking Dead ein besseres Spielerlebnis bietet als Broken Age. Und das hat mit dem Grundkonzept eigentlich wenig zu tun, sondern eben mit der Qualität der Umsetzung. Telltale Games hat doch schon vor TWD damit experimentiert. Jurassic Park ging ja z.B. schon in vielerlei Hinsicht in dieselbe Richtung. Nur mit dem Unterschied, dass es eben nicht so sehr auf moralische Themen abzielt und vor allem bedeutend schlechter und nicht so mitreißend umgesetzt wurde wie die erste Staffel von TWD.
Danke für die Antwort. Stimmt schon. Aber bei den frühen Telltales war eben der Rätselaspekt ziemlich mau so dass sie sich am Ende dafür entschieden haben ihn fast ganz (Jurassic Park ja sogar komplett) wegzukürzen.
Mit den Rätseln in "Back To The Future" oder "Tales Of Monkey Island" war ich eigentlich ganz zufrieden: Nicht allzu schwer, aber vorhanden. Leider gab es aber fast immer ein paar Nervrätsel, die den Spielfluss unterbrochen haben. Zum Beispiel das Rätsel in Doc Browns Labor, wo man unter Zeitdruck die Maschinerie am Laufen halten muss. Beim ersten Versuch ist das noch witzig, beim fünften bereits nervtötend.
Bei TWD würden mir schon ein paar Hotspots mehr reichen, die mir wenigstens die Illusion vermitteln, ich könnte die Umwelt erkunden. Richtige Rätsel wird es wohl nicht mehr geben.
the walking dead oder wolf among us sind in meinen augen interaktive filme. zwar erinnert die spielmechanik noch an adventures, aber es ist an sich nur ein teil davon und viel inszenierung obendrauf.
broken age sehe ich eher in der gleichen ecke, wie loom, samorost, machinarium, botanicula, superbrothers und stück weit wie die konsoligeren dinger, wie ace attorney oder ghost trick. die begreife ich auch allesamt noch als adventures, aber eigentlich gehen die eher den weg, der vor ewigen zeiten mal als interaktiver comic oder bilderbuch anfing.
in sofern bin ich nicht so sicher, ob man die jüngeren telltale-serien damit so wirklich 1:1 vergleichen kann.
Nun ja, TWD und TWAO haben die cineastische Inszenierung und die wichtigen Entscheidungen eines guten interaktiven Films. BA sieht aus wie Point & Click, steuert sich wie Point & Click (wenn auch etwas ungewohnt) und hat den Spielablauf von Point & Click. Nur halt sehr vereinfacht, irgendwie oberflächlich. Die Dinge, mit denen die Telltale-Spiele das ausgleichen, fehlen hier.
ich sehe in den (neueren) titeln von telltale auch nur die wiederbelebung eines totgedachten genres und zwar die der interaktiven film-spiele zu beginn des aufkommens des cd-rom-laufwerks. die point&click-adventure sind ja auch erst mitte der 2000'er durch spiele wie ankh, runaway und co wiedergekehrt. sehe da jedenfalls nicht, dass das eine das andere ablösen würde.
Stimmt. Generell sind starre Genregrenzen in Medien nach einiger Zeit nur schwer zu Definieren. Liegt in der Natur der Sache das sich etwas immer weiter aufdröselt und Subgenres und so weiter bildet. (Musik und Film hat ja nichts anderes). Ich habe jetzt alles mit Story-Fokus in den alten Adventuretopf geworfen. Aber eigentlich gibt es fast schon keine Genres mehr sondern eher sowas wie Stile die sich von anderen Stilen inspirieren lassen.
Ja. Abgelöst wird es wohl nicht. Dank Indie-Szene glaube ich auch das kein Genre so richtig "sterben" wird wie es früher immer schnell gesagt wurde. Der Fokus des Mainstreams und der der Trash-Spiele (Tycoon, Simulator) wandert mal hierhin mal dahin. Aber ich wüsste keinen Bereich in dem es nicht immer neues Futter gibt. Insofern: Happy Times.
Ich hätte gerne eine Fortführung der Tex Murphy-Reihe. Im Nachhinein betrachtet waren das echt innovative Spiele: Gleichzeitig interaktiver Spielfilm und Adventure mit richtigen Rätseln. Und das auch noch in 3D. :D
Öhm, ich weiß jetzt nicht, ob das irgendwie ironisch gemeint war, aber vielleicht ist das ja tatsächlich an Dir vorbeigegangen: Auf Kickstarter wurde 2012 auch ein neues Tex Murphy-Adventure gefunded, das in den nächsten Monaten unter dem Namen "Tex Murphy: Tesla Effect" auf Steam und GoG released wird (diverse Trailer existieren bereits).
Ist bisher tatsächlich an mir vorbeigegangen. Das sind gute Nachrichten, danke für die Info!
Ich hoffe mal nicht, dass die interaktive Geschichte die neue Form des Adventures ist, denn für mich machen Story und Rätsel zu gleichen Teilen ein Adventure aus. Wenn ich ein Adventure spiele, dann will auch mal nachdenken und Rätsel lösen und dann bleibe ich eben auch mal hängen. Mir hat ja TWD auch Spaß gemacht, aber spielerisch ist das halt wirklich ein Witz. Naja, aber solange noch genügend gute Adventures mit richtigen Rätseln kommen, kann Telltale ruhig an ihrem Konzept festhalten und andere es nachmachen.
Wobei die Telltale Spiele als Interactive Movie / Interactive Fiction ja auch ausgerechnet noch in die Low Budget Ecke gehören. Tex Murphy wurde oben genannt, hat die Technik damals ziemlich ausgereizt, heute wäre man mit L.A. Noir, Heavy Rain und Beyond: Two Souls da schon eher beim Interactive Movie.
Ich sehe die aber auch nicht als "neue Adventures". Klassische P&C Adventures erscheinen ja auch weiterhin, gerade in Deutschland. Die interaktiven Storys / Movies auch ein Gone Home sind nur ein einzelner Ableger davon.
Längster Test -> schlechteste Wertung
kürzester Test -> beste Wertung
Zusammenhang?
Kürzester Test ist doch Eurogamer. ;)
Nö. Abgesehen davon, daß der kürzeste Test nicht einmal die beste Wertung hat ;).
Da Qualität selten was mit Quantität zu tun hat... nein. Unsinn kann man mit wenigen oder auch mit vielen Worten transportieren.
Ha, ich hab auch einen:
längster Test -> kürzester Chefredakteur
Zusammenhang?
ich darf den Witz machen, bin selbst nicht der größte... ;)
Minispiele. Kann man gleich ein paar Prozentpunkte abziehen. Wer sich das bei Double Fine ausgedacht hat.