Der Spiegel (Print) mag plötzlich Spiele

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immerwütend 31893 EXP - 22 Motivator,R4,S1,J10
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14. Januar 2014 - 20:01
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Zumindest für einige hochgezogene Augenbrauen dürfte Der Spiegel mit seiner jüngsten Titelgeschichte sorgen, die sich mit Computerspielen beschäftigt. Tatsächlich befasst sich der Artikel durchgängig positiv mit dem Thema, ganz gleich, ob gerade über Geschicklichkeitsspiele wie Candy Crush berichtet wird, oder über Ego-Shooter wie Battlefield.

Die Kluft zwischen denen, die am Computer spielen, an der Konsole, am Tablet, am Handy, und denen, die das nicht tun, schließt sich, denn Computerspieler sind nicht länger eine kleine Minderheit, deren Mitglieder einem seltsamen Hobby nachgehen.

Um den Nichtspielern wenigstens einen kleinen Einblick in das Thema zu gewähren, zeigen Bilder und kurze Begleittexte exemplarisch, welche Spielegenres es gibt, verbunden mit den jeweiligen Verkaufszahlen. Diese Angaben wurden (vermutlich zugunsten spieleunerfahrener Leser) ein wenig vereinfacht (Reihen wie Super Mario oder Die Sims tauchen jeweils als ein Spiel auf), der Grundton ist jedoch durchgängig positiv.

Die nächste Generation von Politikern, Wirtschaftsführern und Literaten wächst mit Spielen auf wie Battlefield 4, Die Sims, Minecraft, Assassin's Creed oder FIFA 14.

Auch diese an sich banale Erkenntnis taucht in dem Artikel auf, was die Vermutung nahelegt, den Autoren sei durchaus bewusst, wie es im Deutschen Bundestag um Spielekenntnisse derzeit (noch?) bestellt ist.

Die Zitate stammen aus:
Der Spiegel, Nr. 3/12.1.14, Seite 60 ff

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 14. Januar 2014 - 15:36 #

Vielleicht doch mal wieder ne Gelegenheit zum Arzt zu gehen und sich den Lesezirkel zu gönnen.

SonkHawk 14 Komm-Experte - 2251 - 15. Januar 2014 - 15:28 #

lol, gleich beim ersten Kommentar totgelacht!!!

Name (unregistriert) 14. Januar 2014 - 15:38 #

Ich verstehe nicht, was mir der Nachrichtenschreiber mit dieser News sagen will. Scheinbar soll da mehr drin stecken als "Der Spiegel schreibt über Computerspiele", aber verstehen tu ich es nicht.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 15:43 #

Es gibt diesen Artikel = Info.
Du kannst ihn lesen oder auch nicht = mögliche Info-Verwertung.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83412 - 14. Januar 2014 - 15:56 #

http://stigma-videospiele.de/wordpress/2014/01/14/was-interessiert-mich-mein/

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 14. Januar 2014 - 18:27 #

Ich mein, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung... Auch wenn beim Spiegel eigentlich eh schon alles verloren ist.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 15. Januar 2014 - 2:54 #

Die Gegenüberstellung finde ich ehrlich gesagt ziemlich albern. Das sind Artikel, die vier, sieben und elf Jahre alt sind. In dieser Zeit ändern sich nunmal Meinungen und Überzeugungen, das gilt nicht nur für menschliche Individuen ;)

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 15. Januar 2014 - 8:20 #

Naja... Als Antwort von Gamern (Personen die sich mit Spielen auskennen) auf solche Artikel kam/kommt auch immer der Vergleich mit Rockmusik, Bücher und Co. und wie sich die Vergangenheit da geirrt hat. Daher ist so ein Rückblick schon oK. Nicht jeder Verfolgt das schon seit so langer Zeit und mehr wissen kann auch nicht schaden. ;)

Evtl (!) merkt sich jemand für die Zukunft, nicht alles für bare Münze zu nehmen, wenn mal wieder jemand ins Albtraum-Horn bläst (um egal was es geht). Es ist leicht einem Medium aufzuzeigen wie falsch es liegt, wenn man sich mit dem Thema auskennt, aber wie stehts um Wirtschaft, dem Ausland oder Glaubensfragen? Dieses 100% vertrauen mancher Menschen in unserer (oder generell der) Presse macht mir schon manchmal Angst und Bange.

crishan 11 Forenversteher - 587 - 16. Januar 2014 - 3:40 #

Vor allem ändern sich auch die Zusammensetzungen von
(Chef-)Redaktionen, beteiligten und beauftragten Journalisten,
freien Mitarbeitern usw. Bei SPON sind die Artikel von
Konrad Lischka zum Beispiel gut...

seb 14 Komm-Experte - 2035 - 14. Januar 2014 - 22:01 #

Halte ich auch für die Quelle, oder aber bildblog.de

vicbrother (unregistriert) 14. Januar 2014 - 16:33 #

Auch die Redakteure des Spiegels werden halt jünger.

Merke: Wer nicht die Bild sein will, aber mit Bildunterschriften wie die Titelreißer der Bild aufsehen erwecken möchte; wer Artikel über den Inhalt selbst von Vier-Augen-Gesprächen Dritter mit einer Situationsbeschreibung der örtlichen Gegebenheiten und des detaillierten Ablaufs beginnt, der war als erster bei der Leiche und ist nur eine bessere Bild.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 14. Januar 2014 - 16:57 #

Das Problem ist: mehr gibt der Artikel nicht her. Er sagt nur das aus was eigentlich schon lange bekannt ist. Vor zehn Jahren wäre der Artikel eine Sensation wert gewesen, mittlerweile muss man aber sagen "und weiter?"
Wird online gerade ziemlich zerissen, ich habe aber keine Zweifel daran, dass allein durch den Aufmache einige zusätzliche Hefte verkauft wurden.
u.a.: http://videogametourism.at/node/1921
http://plassmag.wordpress.com/2014/01/13/spiele-im-spiegel/

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 17:00 #

Das stimmt so nicht. Der Artikel beschäftigt sich auch damit, wie Computerspiele auch in anderen Einsatzgebieten genutzt werden können (siehe mein Kommentar weiter unten) und dieser Abschnitt nimmt einen relativ hohen Anteil vom Text ein.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 14. Januar 2014 - 21:59 #

Die Serious-Games-Karte zu spielen macht das ganze nicht wirklich besser. Dass ist ein gerne genutztes Mittel um Spiele zu legitimieren, dass die allermeisten aber immernoch zur reinen Unterhaltung dienen wird dabei fast schon unter den Tisch gekehrt. Aber das ist so eine typische Argumentation: sobald etwas pädagogisch Wertvoll ist ist es gut, egal was es sonst sein soll oder will.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 22:44 #

Jetzt weichst Du aus. Du hast geschrieben, dass der Artikel nichts erzählt, was nicht ohnehin schon "jeder" gewusst hat. Dass es inzwischen auch pädagogisch entwickelte Lern-Computerspiele gibt, dass wissen vielleicht viele von uns Core-Gamern, die zufällig auch noch eigene Kinder haben, aber wer wohl sonst? Bei den Spielen, die medizinisch (! Das muss man sich überhaupt erst mal vorstellen, dass Computerspiele bei Heilungsprozessen helfen können) angewendet werden, sieht es garantiert noch um eine Ecke düsterer aus. Das wird auch für die allermeisten GG-Leser absolut neu und wissenswert sein.
Das Thema wurde vom Spiegel bei weitem nicht perfekt aufbereitet, dazu wurde viel zu viel in Inhalt in die paar Seiten reingequetscht, dennoch bietet der Artikel genug Wissenswertes.

Auch heute noch ist es ein weiter Weg, bis Core-Videospiele "zur reinen Unterhaltung" in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Wenn Artikel wie der vom Spiegel dazu beitragen können, indem sie über den weiteren Nutzen von Videospielen berichten, dann würde ich mich nicht allzu sehr darüber beschweren, sondern mich darüber freuen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 22:59 #

Außerdem wird im Artikel sogar darauf eingegangen, dass der Großteil der Spiele noch der reinen Unterhaltung dienen, dass es aber Leute gibt (eine Designerin wird da ja explizit vorgestellt), die genau das ändern wollen.

vicbrother (unregistriert) 15. Januar 2014 - 11:26 #

Neben der medizinischen Verwendung und Simulationen in vielen gebieten zB Landwirtschaftssimulator...) fehlt der Hinweis, dass die überwiegende Anzahl der Spiele militärisch genutzt werden oder militärischen Hintergrund haben.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 11:34 #

Überwiegend? Nein, ganz sicher nicht. Im Gesamtmarkt der PC- und Videospiele nehmen die Militärshooter etc. nur einen kleinen Teil ein.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 15. Januar 2014 - 12:59 #

Meinst Du das ernst?

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 15. Januar 2014 - 13:38 #

Du hast mal erwähnt, dass du Akademiker bist. Als Akademiker sollte dir auffallen, dass diese Frage kompletter Unsinn ist. Dafür müssten viel mehr Spiele in Richtung Militär gehen. Spiele, die heutiges Militär als Thema haben, sind gar nicht so häufig, nur halt alle relativ populär.

vicbrother (unregistriert) 15. Januar 2014 - 16:14 #

Aus der Wiikipedia: Als Militär bezeichnet man die mit Kriegswaffen ausgestatteten Kräfte der Staatsgewalt. Und von Battle Isle, Civ, Shroud of the Avatar, System Shock, Battlefield - ich sehe da überall Militär. Es gibt nur wenige Spiele wo das m.E. nicht so ist.

Aber wenn es nur die populären sind, dann ist es doch umso kritischer zu hinterfragen oder?

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 15. Januar 2014 - 16:22 #

"militärisch genutzt" wird halt landläufig anders verstanden als es anscheinend oben von dir gemeint war. aber geht euch ruhig weiter wegen nix rhetorisch an die gurgel.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 16:51 #

Wie viele Core-Gamer blendest du das Meer an Casual-Spielen aus, die völlig unmilitärische Genres wie Wimmelbildspiele und Match-Three-Games abdecken. Rein mengenmäßig liegen die weit über Action- oder Strategiespeilen mit militärischem Szenario.
Und "militärisch genutzt" sind höchstens Trainingssimulationen, die Armeen in der Ausbildung einsetzen. Die gibt es, sind aber sicher in der Minderheit.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 15. Januar 2014 - 17:10 #

Und ein Fantasyspiel mit mittelalterlichem Setting nutzt dem Militär?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Januar 2014 - 17:39 #

Ich glaube letztendlich meint er Spiele, in denen Gewalt angewendet wird.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 15. Januar 2014 - 17:44 #

Also wie Klemptner Mario, der süßen Schildkröten Aua macht? Sehr militärisch. Ich würde auf diese Polarisierung erst gar nicht eingehen.

vicbrother (unregistriert) 15. Januar 2014 - 20:08 #

Nun die Definition von Militär führte ich oben an, aber da ihr scheinbar nur selektiv den Teil der Nutzung, nicht aber den zweiten Teil "oder militärischen Hintergrund" lest, bringt eine Diskussion wohl nichts. Schade.

Cloud (unregistriert) 15. Januar 2014 - 20:20 #

Deine Aussage ist uns bleibt völliger Unsinn. Hier von "überwiegender Mehrheit" und "es gibt nur wenige Spiele, wo das nicht so ist" zu sprechen, ist derart absurd, dass es mir glatt die Sprache verschlägt.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Januar 2014 - 20:21 #

Naja, wenn du schon den Wikipediakram übernimmst, hättest du auch mal auf den Kriegswaffenlink drücken können. Dann siehst du, dass das Waffen sind, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Damit sind alle Fantasyspiele und eigentlich auch historische Spiele schonmal raus. Wenn man das nicht so eng sehen will, kann man ja trotzdem einmal die Verkaufscharts angucken:

AC 4 - Joa, schon ein Grenzfall, da das Militär nie eine herausragende Rolle gespielt hat
BF4 - Akzeptiert
CoD - Ghosts - Akzeptiert
Fußball Manager 14 - Nein
FIFA 14 - Nein
Sims 3 - Nein
NFS Rivals - Nein
Rome 2 - Joaaa...historisch
Diablo 3 - Nein
Anno 2070 - Als Nebenaspekt
Skyrim - Nein
SimCity - Nein
Guild Wars 2 - Nein
X-Rebirth - kA

Also ich kann 4(5) von 14 Spielen da zuordnen. Eine "überwiegende Anzahl" ist das nicht. Und so gilt es übrigends letztendlich auch auf das ganze Jahr hin gesehen und auch auf den Release von Spielen. Ja, Militär gibt es in einigen Spielen und in einigen spielt es auch eine tragende Rolle. Ich bezweifle aber, dass das bei der Mehrheit der Spiele ist, selbst bei den "Core-Games".

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 15. Januar 2014 - 20:53 #

Nichts für ungut, aber ich fürchte, Du lässt Dich da gerade von dem, was populär (also in Medien vorwiegend genannt wird) ist ziemlich blenden. Schau Dir doch mal die Releases des Jahres 2013 an - und zwar soweit es geht alle von allen Plattformen. Ich denke, spätestens dann wirst Du erkennen, dass Deine Aussage etwas realitätsverzerrend ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 20:41 #

Mh, ich wusste nicht alles, was da drin steht. Aber gut, ich kenn mich jetzt in der Materie auch nicht so gut aus. Was ist eigentlich dieses Battlefield, von dem sie dort reden?

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 14. Januar 2014 - 15:41 #

Nett, freu mich schon, wenn es in ein paar Jahren solche Artikel nicht mehr geben muss.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 14. Januar 2014 - 15:42 #

Außer reisserischer Headline nix gewesen..

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. Januar 2014 - 15:43 #

Damit stimme ich überein. War es früher noch so, dass man sich ein wenig verschämt seines Hobby grämte (außer im Kreise derer die mitmachten) haben die neueren Generation damit weniger ein Problem. Knallhart behauptete so manch konservativ eingestellte Mensch noch vor 10 Jahren, dass Counterstrike Killer am Fließband produziere und vor 20 Jahren Super Mario Schuld an Leistungseinbrüchen in Schulen sei. Heute ist solches Gejohle selten und wenn, als solches entlarvt was es ist: profanes, pauschales und populistisches Gerede.

Ich erwarte zwar keinen Kanzler in der Zukunft der privat gerne Duke Nukem als Zeitvertreib bei privaten Fragen in TV-Sendungen angibt - jedoch eine höhere Medienkompetenz sämtlicher Entscheidungsträger durch die Reihen. Klar wird es Ewiggestrige geben: es gibt ja auch Leute die davon überzeugt sind das die Erde echt in 7 Tagen von Händen erschaffen wurde.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 14. Januar 2014 - 17:42 #

In 6!

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. Januar 2014 - 17:47 #

Upppps ... ich bitte um Verzeihung, auch jeden Heilbutt und Jehova ;)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 14. Januar 2014 - 18:05 #

Das war die 1.0 Version, bis sie halbwegs ohne Plotstopper (be-)spielbar war, hat es noch einige Monate gebraucht...

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 14. Januar 2014 - 18:58 #

Auf die Enhanced Editon warte ich aber bis heute :/.

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 14. Januar 2014 - 21:08 #

Vor allem müsste das Balancing mal bearbeitet werden. Menschen sind derzeit völlig op

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 14. Januar 2014 - 23:02 #

https://www.youtube.com/watch?v=2dJKUwHFOYA

Aktuelles Thema und bezug zu dem Beitrag ;)

"Gott hat die Welt in sechs Tagen erschaffen
andere bräuchten da länger
am siebten Tag hat er sich ausgeruht
und das darf er ja, soll er ja ruhig
die Welt ist fertig sein Urteil tritt in Kraft:
Also Gott fand, dass es gut war
dann kam Bernd [von der Stiftung Warentest] und er fands mangelhaft"

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 14. Januar 2014 - 15:46 #

Kann sich jemand noch an den Artikel aus der FAZ von 2002 erinnern, in dem CS als ein Spiel propagiert wurde, bei dem man Extrapunkte für das Töten von Passanten und Schulmädchen bekommen würde. Lustig wie das Blatt sich manchmal wendet...

Findet den gar jemand online? Ich hab konnte ihn leider nicht mehr auftreiben.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 14. Januar 2014 - 15:47 #

Anscheinend nur über die Kindle/iPad-Ausgabe online verfügbar!

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 14. Januar 2014 - 15:52 #

Ohne irgendwelche Grenzen der Legalität überschreiten zu wollen, kann man sich das irgendwie besorgen, auch wenn man keines der von dir genannten Geräte besitzt?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 14. Januar 2014 - 15:53 #

Ich hab ehrlich gesagt, keine Ahnung.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. Januar 2014 - 17:48 #

Ja, an den Quark mit Käse erinnere ich mich noch ganz gut. Das war unmittelbar nach einem Schulmassaker gewesen. Das waren die Medien Feuer und Flamme ... ich meine Mistgabel und Fackel ... errrrmmm ganz wild drauf.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 14. Januar 2014 - 21:33 #

Hier zum schmökern: http://www.killer-spiele.info/index.php?id=20

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 14. Januar 2014 - 23:08 #

Der Bild Artikel über FF 7 war viel besser :)
http://www.bildblog.de/2016/killer-spielen-killerspiele/

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 14. Januar 2014 - 15:47 #

Was Videospiele angeht hat sich der Spiegel seit jeher konservativer angestellt als es die Bild je werden koennte. Fuer ein nach Selbstaussagen kosmopolitisches, weltoffenes Magazin einfach nur peinlich, dass sie jetzt erst aufwachen und Spieler nicht mehr diffamieren.

Solala (unregistriert) 14. Januar 2014 - 16:39 #

Das peinliche an dem Artikel ist der Artikel an sich. Grundaussage ist doch: "Spiele sind mitten in der Gesellschaft angekommen. Millionen Deutsche spielen es jeden Tag." ... Wieso sollte man darüber dann einen Artikel schreiben? Würde der Spiegel schreiben, dass Brot mittlerweile mitten in der Gesellschaft angekommen ist? Dass es Millionen von Menschen gibt, die Auto fahren? Das Peinliche ist, dass der Autor anscheinen keine Spiele spielt oder das zumindest nicht für so alltäglich hält, wie er das im Artikel darstellt. Ansonsten würde er keine Notwendigkeit sehen, darüber einen Artikel zu schreiben.

Das ist so ähnlich, wie in dieser Kolumne beschrieben: reddoorbluekey.com/features/editorials/hey-npr-dont-us-favors/

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 14. Januar 2014 - 17:25 #

Ex-Fussballer dürfen sich schließlich auch outen, auch wenn es keine Sau interessiert.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. Januar 2014 - 17:54 #

Für dich (!) schon, aber frag mal die Waldschrate im tiefsten Nordoberösterreich oder der Pfalz hier (ohne jemand nahetreten zu wollen - aber jeder kennt sein Völkchen am besten) was die denken. Für die ist das Internet noch eine Fluglinie mit Kinderschändern an Bord, die Sowjets immer noch eine Bedrohung und Mutti neben Inge Meisel bester Sympathieträger der Nation. Gerade die konservativsten Ecken hier - davon gibt es genug - bestimmten leider die große Denke, siehe Ausgang der Wahlen.

Daher ist es gut, wennder Spiegel einen solchen Artikel verfasst. Sowas muss in die breite Öffentlichkeit. Vor 10 Jahren wurde noch fies gemeckert das niemand dazu den Schneid hat. Jetzt geschieht es endlich mal und da geht das Gemecker wieder los. Da lob ich mir Nordkorea, da sind alle meiner Meinung ;)

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 14. Januar 2014 - 18:48 #

Du hast Bayern vergessen^^

de_vipp 15 Kenner - P - 3340 - 14. Januar 2014 - 20:21 #

LOOOL Selten son geiln Kommentar gelesen. Direkt ins Deutsche Denkerherz!

vicbrother (unregistriert) 15. Januar 2014 - 11:30 #

Schöner Kommentar, aber die Waldschratregionen in Deutschland sind Niedersachsen und alle östlich und südlich gelegenen Bundesländer.

Wie sagte Hauke Haien bei seinem Gang in die Fluten doch so schön: "Gott nimm mich und verschon die anderen!"

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 15. Januar 2014 - 14:31 #

Leider ist das Lob des Spiegels ein vergiftetes. Spielen wird immer noch unterstellt bestimmte Menschen zu Gewalttaten zu animieren und es wird vor allem der pragmatische Nutzen, nicht aber der kulturelle, künstlerische und gesellschaftliche Einfluss von Spielen erwähnt.

Eine "Warum Frauen ins Büro gehören" Titelstory mit den Argumenten Frauen wären produktiver und seltener krank, würde bei Frauenrechtlern auch keine Begeisterungsstürme auslösen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Januar 2014 - 15:30 #

Steht doch sogar drin, dass Computerspiele gleichberechtigt neben Büchern und Filmen Kulturgüter sind. Was soll man sich da noch groß drüber auslassen? :)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 15. Januar 2014 - 17:05 #

Wenn dem wirklich so wäre, dann können Spiele ja in Zukunft im Kultur-Ressort des Spiegels statt in der Netzwelt-Sektion von SPON besprochen werden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 20:47 #

Weil das a) noch nicht bei allen angekommen ist und der Artikel b) weit über "alle machen das, alle kennen das" hinaus geht.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 14. Januar 2014 - 15:48 #

Dank für den Lesetip, aber ich verstehe das "plötzlich" in der Überschrift nicht. Der Spiegel hat doch auch früher über Spiele berichtet und nicht nur negativ.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 14. Januar 2014 - 15:50 #

Klickt sich besser.

Boeni 14 Komm-Experte - 2483 - 14. Januar 2014 - 15:53 #

Der Autor wertet da wohl auch selbst ein bisschen. Frohe Kunde, aber schade das daraus so wenig gemacht wurde. Ein solches Thema hätte mehr verdient. :)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 14. Januar 2014 - 15:56 #

Das Ausnahmen auf GG existieren ist ja bekannt. Es wird wohl je nach Thema abgewogen, ob man dem wertenden Autor auf die Finger haut oder es sich anbietet als Stilmittel zum Pushen zu nutzen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 16:29 #

Dann wäre daraus eine SEHR lange Nachricht geworden... So weiß man, wo es steht und das die Lektüre sich lohnt ;)

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 14. Januar 2014 - 15:53 #

"Eines seiner (Robert Steinhäuser d. Rede) Lieblingsspiele war 'Counterstrike', ein Killerspiel, bei dem zwei feindliche Terroristeneinheiten sich bekriegen. Maskierte jagen da andere Maskierte durch Wüstenlandschaften und dunkelgraue Betonwelten, nehmen Dunkelmänner ins Fadenkreuz ihrer virtuellen Maschinenpistolen und feuern weiße Blitze - bis der gesamte Bildschirm rot zuckt: Das Opfer verblutet, das Ziel ist erreicht, der Spieler gewinnt."

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 14. Januar 2014 - 15:57 #

Hallo Kontext, wo steckst Du?

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 14. Januar 2014 - 16:03 #

Hallo Dummsteller, Spiegel 2002, gut recherchierter Bericht über Counterstrike. Aber das war zu der Zeit ja Usus, also völlig in Ordnung ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 20:49 #

"Nicht nur negativ" schließt "negativ" nicht aus :)

vicbrother (unregistriert) 14. Januar 2014 - 16:38 #

Heute ist es noch viel schlimmer: Heute wird die Welt noch viel realistischer dargestellt und die Waffen von damals sind den Spieleherstellern heute nicht mehr tödlich genug. Bedenklich.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 14. Januar 2014 - 15:56 #

Das ist einfach zum Aufpeppen der Überschrift gedacht. Wobei ich auch das (Print) hinzugefügt habe, einfach weil Spiegel Online schon lange über Spiele berichtet, und nicht diesen negativen Grundtenor hat, den man im Printheft häufig fand.

Beim Printheft muss man auch unterscheiden: Der KulturSpiegel berichtet ja seit Jahr und Tag via Kurzrezensionen, aber beim Printheft ist das schon was besonderes (und auf dem Titel!).

furzklemmer 15 Kenner - 3936 - 14. Januar 2014 - 16:24 #

Allerdings. Viele wissen auch nicht, das Spiegel und SPON komplett unterschiedliche Redaktionen und Chef-Redakteure haben. Da wandert nur selten ein Artikel mal vom Einen ins Andere.

Zum Topic: Eigentlich ein klassisches Sommerloch-Titelthema des Spiegels mitten im (Nicht-)Winter. Dennoch erinnert mich das an die ganze Hitzlsperger-Debatte. Solange man drüber schreiben muss, dass es nichts Ungewöhnliches ist, so lange ist es offenbar ungewöhnlich.

vicbrother (unregistriert) 14. Januar 2014 - 16:36 #

Spon ist ja auch viel jünger und ebenso nicht ernst zu nehmen, die haben selbst mich schon mal interviewt.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 14. Januar 2014 - 18:54 #

Ach drum kann ich mir die Online Ausgabe durch aus noch antun, aber die Print wird mir dann oft auch schon zu reißerisch... aber wer heute wohl noch wertfreien Journalismus sucht kanns wohl eh gleich aufgeben...

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25707 - 14. Januar 2014 - 16:37 #

Der neue Spiegelchef hat bei Amtsantritt gesagt, dass Print und Online viel stärker verzahnt werden sollen. Die ersten Ergebnisse sind soweit sichtbar, dass die Printartikel vermehrt im Web zu finden sind. Ich habe der Printausgabe 15 Monate die Treue gehalten, als aber dann bei 2-3 folgenden Ausgaben der Werbeanteil der Seiten bei etwas über 40% lag, habe ich gekündigt und auch den Grund mitgeteilt. Das war mir dann echt zuviel. Just hat die letzte Ausgabe, die ich noch bekomme, ca. 20% Werbung drin. Schon komisch.

keimschleim (unregistriert) 15. Januar 2014 - 0:55 #

Dann ruf doch mal bei der UNO an und fordere den Weltfrieden.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 14. Januar 2014 - 16:33 #

Bisschen populistische Überschrift, aber ganz interessant.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 16:44 #

Was ich am Inhalt der Titelgeschichte besonders bemerkenswert fand, war dass Computerspiele inzwischen auch in Bereichen eingesetzt werden, die man zunächst nicht vermuten würde - und das scheinbar mit Erfolg. So werden inzwischen in den USA bereits Spiele entwickelt, die in Krankenhäusern eingesetzt werden, um den Heilungsprozess kranker Menschen positiv zu beeinflussen. Sogar eine Schule gibt es inzwischen, die speziell entwickelte Computerspiele zum Lernen verwenden.
Beides Aspekte, die ich sehr interessant fand und über die man sonst nichts erfährt.

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 14. Januar 2014 - 20:43 #

Dann google mal nach "Game Based Learning". In der Informatik ist das schon fast wieder ein alter Hut :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 22:50 #

Na, dass es spielbasiertes Lernen gibt, weiß ich als Erzieher. Aber mach mal eine Umfrage in der örtlichen Innenstadt. Da wird sich schnell ein anderes Bild zeichnen ;)
Dass DGBL auch heute noch viel zu selten angewendet wird, ist eigentlich schockierend, wenn man bedenkt, dass Menschen am besten lernen, indem sie selbst aktiv werden. Computerspiele bieten da eine prima Grundlage.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 14. Januar 2014 - 17:11 #

Naja irgendwann fällt halt auch dem letzten Redakteur mal auf, dass Videospiele in Deutschland beim Umsatz auf einem Niveau mit den Film- und Musikverkäufen rangieren.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 14. Januar 2014 - 17:18 #

Musikverkäufe rangieren im Ernst noch auf dem Niveau von Videospielen und Filmen?

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 14. Januar 2014 - 17:59 #

Bezweifle ich auch in Zeiten von Spotify und co.

Cloud (unregistriert) 14. Januar 2014 - 18:05 #

2012 in Deutschland: Musik 1,44Mrd, Videospiele 1,85Mrd. Filmmarkt an die 3Mrd.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 14. Januar 2014 - 18:22 #

Danke für die Aufklärung. Hätt ich nie gedacht!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 11:33 #

Es hat ja niemand von CD-Verkäufen geredet. ;-)

Cloud (unregistriert) 15. Januar 2014 - 11:51 #

Die aber 1,1 von den 1,4 Mrd ausmachen...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 12:25 #

Oh, das hätte ich echt nicht gedacht.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 15. Januar 2014 - 16:32 #

Ja, bei CDs bin ich noch altmodisch. Ich will lieber eine gepresste CD mit schönem Cover und Booklet mit Texten haben, als irgendwelche MP3s auf nem USB-Stick oder ner selbstgebrannten CD. Das ist mir dann auch ein bisschen mehr Geld wert. Vielleicht geht es vielen anderen auch so. Spiele kauf ich dagegen fast nur noch digital, das meiste ist ja sowieso an irgendeinen Dienst gebunden und die heutigen Spieleverpackungen und "Anleitungen" kann man eh vergessen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 16:53 #

Klar, geht mir genauso. Aber ich hatte schon den Eindruck, dass bei der aktuellen Chartmusik mit jugendlicher Zielgruppe mittlerweile alles nur noch per Download abläuft. Vielleicht ist die Kaufkraft der alten Säcke wie uns einfach größer. :-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 15. Januar 2014 - 17:01 #

Mit 25 würde ich mich noch nicht als alten Sack bezeichnen. :D Naja, ich glaube, viele Jugendliche kaufen sich Musik nicht, sondern besorgen die sich irgendwoher, selbst in meiner Altersgruppe kenne ich wenige, die für Musik Geld ausgeben, vor allem, wenn es um Chartmusik geht. Bei Indie-Musik sieht das schon wieder ein bisschen anders aus. Naja, aber es wird ja mittlerweile auch oft gesagt, dass die CD im Sterben liegt (so wie der PC :D), aber bei den Zahlen glaub ich da doch nicht daran und hoffe auch, dass es nicht so bald dazu kommt. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 15. Januar 2014 - 17:04 #

Die heutige Chartmusik hat heutzutage auch kaum echten Wert^^

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 15. Januar 2014 - 22:02 #

Da hast du allerdings Recht. :D Reicht mir schon, wenn ich Charts-Musik an der Arbeit im Radio ertragen muss, da versteh ich nicht, wie man sich sowas auch noch zuhause anhören kann. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 16. Januar 2014 - 2:54 #

Oh ja, der allseits gefürchtete Radiofluch auf der Arbeit. Ein Grauen!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 16. Januar 2014 - 10:19 #

Die Chartmusik aus meiner Jugend, die ich damals gerne gehört habe, finde ich heute aber genauso grausig... ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 15. Januar 2014 - 17:03 #

Also CDs kaufe ich wenn, dann nur noch als "Limited" Editions. Von CDs, die einfach nur lieblos in eine Plastikhülle gesteckt wurden, habe ich genug, um jedem der meine Wohnung besucht zu zeigen, dass ich gerne Musik höre. Zum Glück höre ich auch Musik, wo solche Editionen fast schon gang und gäbe sind.
Bei Games sieht die Sache anders aus. Da kaufe ich zwar auch gerne solche Editionen, normale Versionen werden aber auch als Retail gekauft. Digital beziehe ich nur Indie-Games, die eben nicht als Retail zu haben sind sowie Games aus der IGC bei PS+.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 14. Januar 2014 - 17:23 #

Der extreme Anspruch der GG-User an in jeder Hinsicht völlig neutrale News-Überschriften ist schon bemerkenswert! :D

Lest euch mal eine BILD von vorn bis hinten durch. Erst dann wisst ihr was wirklich reißerisch, populistisch oder einfach niveaulos ist. Wenn man dann noch bedenkt, wie viele Menschen das regelmäßig konsumieren, kann einem echt Angst und Bange werden.

Lord Lava 19 Megatalent - 14373 - 14. Januar 2014 - 17:36 #

Man muss sich ja net unbedingt an den schlimmsten negativen Beispielen orientieren... ;)

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 14. Januar 2014 - 18:02 #

Auch wieder wahr. :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 14. Januar 2014 - 17:39 #

Besser als andere ist immer noch nicht automatisch gut. ;-)

Cloud (unregistriert) 14. Januar 2014 - 17:46 #

Die Überschriften müssen nicht unbedingt neutral sein, sie sollten allerdings schon zutreffend sein.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 14. Januar 2014 - 18:49 #

Ganz ehrlich: So eine Überschrift wäre in meiner Schülerzeitung nicht durchgekommen... (vor über 10 Jahren, gut...)

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 14. Januar 2014 - 22:37 #

Darf ich euch GG-Usern den Unterschied erklären zwischen reisserisch und pointiert? Nein? Ok, dann eben nicht...

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 15. Januar 2014 - 2:18 #

Lass lieber, damit würdest du den Lieblingsaufhänger vieler kaputt machen, wenn ihnen die News nicht passt. Dicht gefolgt von interpretierbaren Übersetzungen.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 15. Januar 2014 - 14:21 #

Hm, wenn man es so sieht... kommt aber irgendwie nicht so recht rüber. Zumindest für mich nicht...^^

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 14. Januar 2014 - 17:29 #

ja positiv schon, aber gefühlt die Hälfte des Artikels hat sich dann mit einem Spiel namens Candy Crush beschäftigt...
auch wenn es gut ist, dass der Mainstream offener und positiver mit Spielen umgeht, ist der Artikel im Print Spiegel einfach nur schlecht

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 20:56 #

Weil du Candy Crush nicht magst? Oder weil du nicht wahrhaben willst, dass Spiele nun auch weit über die Grenzen der "Coregamer" hinaus Bedeutung haben und dabei Spiele wie Candy Crush eine wichtige Rolle spielen, anhand derer im Artikel die "Casual Games" und ihre Funktionsweise erklärt werden? Oder weil du nicht der Meinung bist, dass so etwas denen, die es nicht wissen, überhaupt erklärt werden sollte?

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 14. Januar 2014 - 23:29 #

das Spielspektrum ist vielfältig genug, dass man dann bei so einem Artikel nicht die Hälfte über das Spiel schreiben muss
der Artikel ist aber so auch nicht weiter gut, jedenfalls war das mein Empfinden, als ich damit durch war und den Spiegel bei Seite warf
bei deinen Aufzählungen trifft da keins zu. das hat auch nichts gegen das Spiel zu tun, siehe erster Satz
aber gut, was rege ich mich auch über den Spiegel auf ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. Januar 2014 - 11:21 #

Das Spiel steht doch nur exemplarisch für eine größere Entwicklung

Maestro84 19 Megatalent - - 18450 - 14. Januar 2014 - 18:50 #

Irgendwie keine gute News. Zu viel eigene Meinung und zu viele Seitenhiebe gegen u.a. den Spiegel. News sollten eher objektiv Neuigkeiten bringen. Ich habe den Artikel heute gelesen und er war recht gut, von Polemik keine Spur und dazu auch Verweise auf "ernste" Spiele.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 18:55 #

"Viele Seitenhiebe gegen den Spiegel"???
Nicht ein einziger, oder liest du ganz andere News???

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 19:04 #

Im Text selber kann ich auch keine Seitenhiebe entdecken, aber der Titel KANN durch das Wort "plötzlich" durchaus als seitenhiebmäßig wertend verstanden werden. Jörg hat ja weiter oben schon aufgeklärt, unglücklich ist die Formulierung aber denke ich schon.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 19:12 #

Andererseits erfüllt sie ihren Zweck, insofern hat Jörg sein Ziel erreicht ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 14. Januar 2014 - 19:55 #

Absolut!

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 14. Januar 2014 - 21:34 #

Wenn man mal schaut, wie der Spiegel in der Vergangenheit über Spiele berichtete, kann man den Titel der News durchaus vertreten. Seitenhiebe auf den Spiegel kann ich in der News höchsten darin sehen, dass die sach-angemessene journalistische Aufbereitung eines Titelthemas im Spiegel überhaupt betont werden muss. Das ist aber mittlerweile eben tatsächlich die positive Ausnahme von der Regel und hat sich dieser traurige Zombie eines politischen Magazins selbst zu zu schreiben. Und ganz allgemein bin ich mittlerweile chronisch überrascht, welche Themen das "Sturmgeschütz der Demokratie a.D." so auf den Titel hebt.

FPS-Player (unregistriert) 14. Januar 2014 - 19:16 #

Wer liest denn ohne Prügel den Spiegel? Ist doch eh gekauft, der Laden. Das sie Spiele derzeit in einem anderen Licht sehen, ist nur eine Phase, das vergeht wieder ;)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 14. Januar 2014 - 19:32 #

Gerade die Spiegel-Gruppe hat jedenfalls auf spiegel.de im Unterpunkt "Netzwelt" schon sehr lange eine große "Games"-Rubrik, die sich mit guten Journalisten sachlich, fair und häufig positiv mit Spielen auseinandersetzt und "unser" Thema gut in ein (bedeutendes) allgemein-journalistisches Medium bringt.

Insofern überrascht mich zwar auch, wenn ich jetzt höre, daß der (Print-)Spiegel gleich einen Titel daraus macht, aber es ist halt langsam an der Zeit, sozusagen, ebenso wie wir endlich schwule Bürgermeister und Minister haben - so langsam wird's halt endlich "allgemein normal", was wir Gamer immer schon gewußt haben.

Ich finde nur, daß die Überschrift der News unnötig negativ klingt ("plötzlich"), denn ich persönlich würde den Spiegel loben für diese positive Werbung und den Beitrag, Normalität zu schaffen. Denn notwendig ist das noch. Stellt Euch mal vor, Ihr seid, sagen wir mal, Mitglied im Vorstand einer Rechtsanwaltskammer, und würdet dort begeistert von Call of Duty, GTA V oder dem Witcher erzählen. Also, mal ehrlich - empfehlenswert ist das bisher nicht, vorsichtig gesagt. Ich sage deshalb: "Danke, Spiegel!"

EddieDean 16 Übertalent - P - 5343 - 14. Januar 2014 - 19:51 #

Danke für die Zusammenfassung, wenn das nur ein einseitiges unkritisches Loblied bzw. eine Übersicht über die Quantität der Konsumenten ist, brauche ich mir die Ausgabe doch nicht kaufen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 20:58 #

Da steckt noch mehr hinter ;)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 15. Januar 2014 - 11:15 #

...ZU kaufen! :P ;-)

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 14. Januar 2014 - 20:31 #

"Spielen macht klug"? Was ich immer sage. :D
(http://www.reddit.com/r/ludology/comments/1uvtpx/the_art_of_strategy_talk_at_practice_2013_soren/cenmizi)

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 14. Januar 2014 - 20:43 #

Leider enthält der Artikel sehr viele Faktenfehler. Klar, Spiegel ist keine Fachzeitschrift, aber Need for Speed als 1 Spiel darzustellen und zu behaupten, dass es sich 140 Millionen Mal verkauft hat ist doch etwas heftig. Auch ansonsten ist der Artikel leider eher mäßig. Finde es heftig. SPON kriegt es ja schon länger hin den ein oder anderen wirklich guten Gaming-Artikel unterzubringen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 21:05 #

Das ist vermutlich kein Faktenfehler, sondern bewusste Vereinfachung, so wie auch bei den anderen Beispielen. Ich fand den Artikel sehr gut :)
Hey, sie haben "Need for Speed" auch übersetzt. Das sagt doch alles über die Zielgruppe: *Keine* Gamer :D

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 14. Januar 2014 - 22:25 #

Die Zielgruppe ist dabei irrelevant bei der Frage. Es geht darum ob Fakten stimmen oder eben nicht. Das es von einer Spieleserie unter Umständen mehrere Teile gibt sollte auch Nicht-Spielern leicht verständlich sein. Darf beispielsweise etwas Politisches so vereinfacht werden, dass es unter Umständen faktisch falsch wird, nur weil die Zielgruppe unter Umstände nicht unbedingt politikinteressierte Menschen sind? Ich denke nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 23:13 #

Das mit der Zielgruppe war nur ein weiterführender Hinweis, nicht direkt ein Argument. Aber es ankommt darauf an, welche Fakten *wichtig* für den Artikel sind. Die Frage, ob es nun Serie oder Spiel genannt wird, ist vielleicht faktisch ungenau, für das Thema aber nicht wichtig. Man kann sich halt auch über jede Kleinigkeit aufregen. Man kann es aber auch lassen und es als das erkennen, was es ist :p

Namenloser (unregistriert) 15. Januar 2014 - 9:05 #

Nicht alle Nicht-Spieler sind geistig beschränkt, dass bereits die Verwendung des Plurals sie vollkommen überfordert. Warum nicht von den Need for Speed Spielen reden.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 14. Januar 2014 - 21:01 #

Zielgruppe sind nicht die Gamer, sondern die Spiegelleser - und die dürften in aller Regel noch nie was von Need for Speed oder Battlefield gehört haben. Insofern sind solche Angaben zwar nicht korrekt, aber vertretbar.

Maestro84 19 Megatalent - - 18450 - 14. Januar 2014 - 21:36 #

Das bezweifel ich. Gespielt wird von genügend U40-Leuten, die in ihrer Freizeit auch durchaus Spiegel, Focus und Lokalzeitung lesen. Es gibt schon lange keine "Hier sind wir Gamer, dort die anderen" mehr. Spielen ist fast schon so Standard wie fernsehen oder Musik hören, wahrscheinlich ist Lesen bald mehr ein Nischenhobby als Zocken.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 14. Januar 2014 - 21:49 #

Also ich lese den Spiegel und bin Zocker. Immer diese Vorurteile. Wo hortet ihr die? Im Keller?

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 14. Januar 2014 - 21:52 #

Wenn eine Vereinfachung so weit geht, dass die Sache nicht mehr korrekt dargestellt wird, halte ich das nicht für vertretbar sondern schlicht falsch. Man stelle sich vor, Herr Seehofer hätte das Thema EU-Freizügigkeit unzulässig auf Armutsmigration verkürzt, weil das das einzige ist, was seine Wähler verstehen ;-). Das hätte der Spiegel ja auch nicht durchgehen lassen. Besonders dann, wenn es sich um die ersten Informationen für Leute handelt, die neu in einem Gebiet sind. Das es sich bei NfS nicht um ein einzelnes Spiel sondern eine Reihe handelt sollte auch nicht-fachpublikum erfassen können.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 23:05 #

"Wenn eine Vereinfachung so weit geht, dass die Sache nicht mehr korrekt dargestellt wird, halte ich das nicht für vertretbar sondern schlicht falsch."
Ich denke, da stimmen wir alle zu. Genau deshalb ist es in diesem Fall vertretbar, nicht aber falsch :)

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 14. Januar 2014 - 21:30 #

Das wichtigste wurde hier jedoch nicht zitiert . Spiele sind nicht mehr oder weniger Wertig als Bücher oder Filme und sind in unserer Kultur angekommen - hab den Text leider nicht mehr im Kopf.

Leider wird hier auch nicht aufgegriffen, weswegen es in der überschrift plötzlich heißt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 14. Januar 2014 - 21:56 #

Hab den Artikel nur überflogen, ist leider etwas knapp für eine Titelstory.

Der Stern hatte bereits Ende 2000 eine sehr ausführliche Titelstory über Computerspiele ("Die 100 besten Computerspiele"), es lag sogar eine CD bei. War aber angeblich eine der schlecht verkauftesten Ausgaben aller Zeiten. Damals gehörte zu so einer Titelstory noch publizistischer Mut, heutzutage spielt ja fast jeder unter 40 und sei es nur Candy Crush auf dem Smartphone.

Mir persönlich hätte eine Titelstory über die kulturelle Bedeutung von Spielen und das Potential des Mediums, das in letzter Zeit vor allem Indie-Spiele andeuten, als eine über den pragmatischen Nutzen von Spielen besser gefallen. Man soll doch nicht nur mit dem Spielen anfangen in der Hoffnung klug zu werden.

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 14. Januar 2014 - 22:36 #

Ich finde "die Spieler" haben es gar nicht nötig, sich sagen zu lassen, dass Spiele nun im Mainstream angekommen sind. Das ist nämlich schon längst der Fall. Nur weil dies nun auch die aller letzen Hinterwäldler erkannt haben, macht das die Sache nicht wirklich relevanter oder wichtiger.
Auf mich macht das in etwa so den Eindruck, als ob der Spiegel plötzlich das Internet entdeckt hätte und seine Leser nun ganz aufgeregt über diese ominöse Datenautobahn mit all seinen irren Möglichkeiten aufklären müsste (wer Artikel über das Internet aus der Mitte der 90er kennt weiss was ich meine).
Ich meine, das ist ja schön und gut, aber das ist doch mind.15 Jahre zu spät. Wen interessiert das heutzutag noch. Selbst bei den Nichtspielern sollte sowas doch eher für ein beschämtes Lächeln sorgen.
Solche Artikel sind eher peinlich für den Spiegel, als ein "Ritteschlag" für das Hobby Spiele.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Januar 2014 - 23:18 #

Wäre der Artikel hier auf GG erschienen, hätte man ihn wahrscheinlich ob des Blicks über den Testalltag hinaus auf die Bedeutung, Wirkung sowie die Möglichkeiten von Spielen und wegen der recherchierten Themen gelobt, Stichwort "Mehr Reports". Warum ist das gleiche, wenn es beim Spiegel erscheint, peinlich?
Dass Spiegel im Mainstream angekommen sind, ist dabei übrigens auch weder zentrale Aussage noch zentrales Thema des Artikels.

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 14. Januar 2014 - 23:53 #

Es mag zwar nicht das zentrale Thema des Artikels gewesen sein, aber schon allein die Tatsache, dass über solch ein Thema in dieser Form in solch einem Magazin berichtet wird impliziert das "Ankommen der Spiele im Mainstream".
"Peinlich" ist es deswegen, weil trotz was weiss ich wievielen hundert Millionen Spieler und mit Computerspielen aufgewachsene Menschen, man als (Mainstream-) Magazin erst nach zig Jahren endlich mal auf die Idee kommt, seine Berichterstattung darüber zu überdenken. Besser als gar nicht, aber besonderen Lob und Beachtung hat das nicht verdient und das Ergebnis der Diskussion ob Spiele geschätzte und "in der Gesellschaft angekommene" Unterhaltung sind oder nicht, sollte nicht an solchen Artikel oder Zeitschriften gemessen werden, sondern an der Realität- und da steht das Fazit doch schon längst fest. Ob der Spiegel nun positiv oder negativ darüber schreibt, sollte doch weder die Meinung von jemanden beeinflussen, noch große Diskussionen hervorrufen. Dafür sind die einfach zu spät dran und haben alles verpennt.

Sp00kyFox (unregistriert) 15. Januar 2014 - 9:34 #

das mag für die spielenden zutreffen. aber allgemein kann man nicht davon sprechen, dass es in der deutschen gesellschaft angekommen wäre. dies etwa als hobby anzugeben wie andere bücher oder filme etwa in bewergungsgesprächen wird immer noch eher negativ wahrgenommen. banken geben hier entwicklern üblicherweise keine kredite, weil ihnen das alles zu suspekt vorkommt. und von staatlicher förderung müssen wir gar nicht erst sprechen.
da gibts ingesamt immer noch einen zu großen genrationenbruch, als dass man davon sprechen könnte, dass auch abseits der absatzzahlen und des kommerziellen erfolgs dieses medium in deutschland angekommen wäre. insofern würde ich keineswegs sagen, dass der spiegel zu spät kommt, sondern auch den leserschichten das medium vlt näher bringt, die sonst nur krude oder gar keine vorstellungen davon haben.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 14. Januar 2014 - 22:53 #

Da sieht man wieder einmal, wie einfach der Mainstream funktioniert:
1) Alles, was nicht Mainstream ist, ist seltsam.
2) Alles, was dann Mainstream wird, ist nicht mehr seltsam, weil es Mainstream wird.
Die Definition von "seltsam" ist also: Seltsam ist, was nicht Mainstream ist.

Irgendwie seltsam...

edit: Der Mainstream besteht also nun aus popeligen Nerds, die alle früher oder später Amok laufen werden. Da können wir uns ja auf etwas gefasst machen.

gracjanski (unregistriert) 14. Januar 2014 - 23:07 #

dieses propagandablatt sollte eigentlich boykottiert werden

Namenloser (unregistriert) 15. Januar 2014 - 9:10 #

Den negativen Ruf haben Spiegel und co. selber erzeugt. Aber weil sie einen sinnvollen Zweck erfüllen, sind Spiele nun doch nicht so schlimm. In der Kultur-Rubrik des Spiegels wird man Spiele dennoch weiter vermissen. Dort gibts ja auch keine Berichte über Word und Excel.

kOnsinger (unregistriert) 15. Januar 2014 - 11:01 #

ich sag nur "Schieß-Spiele"

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 15. Januar 2014 - 11:15 #

Hüpf-Spiele!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 15. Januar 2014 - 11:46 #

Sind doch akkurate Beschreibungen. :-)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 15. Januar 2014 - 12:49 #

Klar, wieso nicht?

Ich finde, man muß die Kirche im Dorf lassen. Daß Spiegel/Print so eine für uns Gamer positive "Werbung" und "Normalisierung" betreibt, ist schlicht und einfach gut, jedenfalls für mich als Ü40-Gamer in einem konservativen Berufsumfeld.
Da finde ich es geradezu lächerlich, sich jetzt an einzelnen Begriffen oder mit Beanstandungen a la "dieses Detail in diesem Spiel ist aber aus meiner Sicht als ProfiGamer anders!" hervorzutun (wobei sich das jetzt nicht auf kOnsinger bezieht! :))

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 15. Januar 2014 - 12:19 #

Finde ich eine bessere Übersetzung von Ego-Shootern als Killerspiel.
(Wenn es denn in dem Zusammenhang steht. Hab den Artikel nicht gelesen).

keimschleim (unregistriert) 15. Januar 2014 - 11:54 #

Zum Artikel passend könnte man doch das "SPIEGEL-Spiel" verlinken:
http://www.spiegel.de/spiegel/testen-sie-das-spiegel-spiel-ueber-das-spielen-a-938538.html

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 15. Januar 2014 - 13:28 #

Naja, bei Spiegel und Spiegel Online Nutzern besteht noch großer Aufklärungsbedarf.
Spiegel Online bringt ja regelmäßig Spieletests etc und wenn man sich die Kommentare dort anschaut, dann ...
Vorallem wenn geschossen wird.

cl3ave 15 Kenner - 3387 - 15. Januar 2014 - 13:38 #

Ich würde mal spontan tippen, die Generation/Jahrgang, die mit Spielen aufgewachsen ist, wird (so langsam) zu Spiegellesern, was das zweite Zitat aus dem Artikel auch andeutet, in meinen Augen. Und die will man nicht verprellen.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 15. Januar 2014 - 13:41 #

Und heut wird gleich nachgelegt:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/landwirtschafts-simulator-der-erfolg-der-alltagsspiele-a-935051.html

STF 11 Forenversteher - 673 - 15. Januar 2014 - 15:15 #

Früher habe ich Spiegel gelesen und SPON war meine Startseite.
Aber das ist schon einige Jahre her. Ebenso nutze ich kein TV, Radio oder Tageszeitung, außer zur Recherche oder zum Vergleichen. Massenverblödungsmedien sind für mich nicht relevant.
Seit dem fühle ich mich viel freier und besser/gesünder.
Von mir aus soll der Spiegel berichten was er will oder zu was er beauftragt wurde, es tangiert mich nicht.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 15. Januar 2014 - 15:59 #

Ich finde, SpiegelOnline ist unendlich viel besser als PrintSpiegel.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 15. Januar 2014 - 16:44 #

Mein Spiegel mag auch Spiele.

Stelle ich mich mit nem Spiel vor den Spiegel und grinse, grinst der Spiegel zurück :).

Also keine Neuigkeit ;)

Für Käseblätter oder Käsewebseiten die meinen ein Spiegel zu sein, obwohl sie nicht das tun, was Spiegel tun sollten, nämlich immer die eigene Meinung unterstützen, sind sowohl die Bäume als auch die Bytes viel zu schade.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 15. Januar 2014 - 21:37 #

Was ist denn das für eine bekloppte Headline?

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 16. Januar 2014 - 1:06 #

"Spiele machen klug" ist auch keine tolle Headline.

motherlode (unregistriert) 16. Januar 2014 - 12:48 #

Seit wann ist Candy Crush ein Geschicklichkeitsspiel?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Januar 2014 - 12:51 #

Stimmt, es ist ein Denkspiel.

Lorin 17 Shapeshifter - P - 7495 - 16. Januar 2014 - 13:19 #

Habe mir den Spiegel gestern einfach mal wegen dieses Artikels gekauft.
Man mag ja über den Spiegel denken wie man will (jedem sei seine Meinung gegönnt), aber den Artikel an sich finde ich gut.
Sehr sachlich gehalten, und ich habe spontan auch nur 1 Fehler gefunden. In den meisten anderen Artikeln zum Thema Spiele geht mir nach nur 5 Sätzen schon der Hut hoch weil Dinge verdreht werden. Hier ist das nicht der Fall.
Der Artikel richtet sich ganz klar NICHT an "uns" als leidenschaftliche Spieler, sondern an Laien und greift auch diverse Themen auf die die meisten Gamer nicht interessieren (Lernspiele/Spieltherapie/Casualgames/usw).
Auch das finde ich gut, denn unser Hobby mag das Spielen von Unterhaltungssoftware sein, aber das alleine bildet auch nicht die gesamte Branche/Möglichkeiten ab.
Klar fallen einem zu jedem Genre das abgebildet ist bessere Repräsentanten ein, aber am Ende ist das auch ziemlich egal, insbesondere aus der Perspektive eines Spiegel-Lesers.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 16. Januar 2014 - 13:57 #

Daumen hoch! ;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266427 - 17. Januar 2014 - 3:37 #

Aha, je dümmer der Spiegel wird und politisch uninteressanter und sprachlich desaströser umso mehr mag es Videospiele? Was soll uns das sagen? ^^

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 17. Januar 2014 - 10:08 #

Ich glaube, diesen Zusammenhang bzw diese Kausalität gibt es nicht. Der Artikel ist ein Schritt in die richtige Richtung.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 17. Januar 2014 - 10:22 #

Definitiv. Hab ihn nun gelesen und finde ihn im Ganzen ganz gut. Mir persönlich geht er am Ende zu sehr auf Heilungs- und Lernmöglichkeiten von bestimmter Software und zu wenig auch "normale" Videospiele. Dennoch werden auch wichtige Themen, wie Sucht und Gewalt angesprochen. Und insgesamt eigentlich schon sehr positiv über jede Art von Videospiel.

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