Das Bild stammt aus Galaxy on Fire 2
Aus rein wirtschaftlicher Sicht sind die Macher des iOS-Spiels Galaxy on Fire bereits vor einigen Monaten ins Straucheln geraten – vor rund sechs Wochen wurde dann bekannt, dass Fishlabs Entertainment zahlungsunfähig ist (wir berichteten). Jetzt hat sich ein Käufer für die Spieleschmiede gefunden, nämlich Groß-Publisher Koch Media.
Fishlabs musste im Sommer rund 25 Angestellte und damit ein Drittel seiner Belegschaft entlassen. Die verbliebenen 52 Mitarbeiter des Teams wechseln in die Hamburger Büros von Koch Media – Fishlabs selbst wird hingegen nach Abschluss des Deals nicht mehr weiter existieren. Dr. Klemens Kundratitz, Mitbegründer und Firmenchef von Koch Media sagte, die Übernahme von Fishlabs sei ein wichtiger Schritt, um langfristig auch im Segment der Mobile-Games Fuß zu fassen. Was die Übernahme für die Galaxy-on-Fire-Serie bedeutet, ist bisher nicht genau bekannt. Da Kundraditz jedoch auch die Wichtigkeit der Marken von Fishlabs betonte, ist wohl davon auszugehen, dass sie fortgeführt werden.
Hmm, die haben sich doch gar nicht so schlecht verkauft... weiß man wodurch es zur Insolvenz kam?
Mich wundert eher wie so ein vermeintlich "kleiner" Entwickler mit über 70 Angestellten zurechtkommt, was haben die den alle da gemacht ?!?!?!
Ist nur eine Vermutung, aber klingt so als hätten die Verantwortlichen einfach wenig Ahnung von der ganzen finanziellen Seite gehabt. Da hat man wohl wegen des Erfolgs eines Spiels neue Leute geholt und sich gedacht, dass man weiterhin Hits entwickelt.
Schon erstaunlich, dass man sich so viele Leute für Mobile-Games geholt hat. Man sollte doch wissen, dass der Erfolg auf solchen Plattformen sehr ungewiss ist.
Wenn die Mobile Games schon genau soviel Arbeitsaufwand verursachen wie andere Plattformen, man aber viel niedrigere Preise aufruft, wundert mich das nicht.
WAs früher 1-2 Mann Projekte waren, haben eben den Umfang von normalen Produktionen bekommen. Wobei das aber zu erwarten war. Die Spiele wurden nach und nach deutlich größer.
Naja der Umfang ist doch noch wesentlich geringer. Vergleicht man ein Galaxy on Fire mit großen Produktionen für Konsolen oder PC, dann sind die Unterschiede hinsichtlich Qualität- und Quantität doch erheblich.
Tablets und Smartphones werden von der Masse nicht primär als Spieleplattform wahrgenommen, da gibt es einfach nicht diese "Gefolgschaft" von Spielern (im großen Ausmaß), die sich laufend über Produktionen eines Entwicklers informieren, oder sich allgemein für Spielenachrichten interessieren.
Jeder veröffentlichte Titel ist mehr oder weniger ein Glücksspiel, da ist es schon sehr riskant so viele Leute zu beschäftigen.
Deswegen wundern wir uns ja, dass soviel Entwickler im Boot waren. Wahrscheinlich wurde noch einiges mehr entwickelt, was noch nciht bekannt sit.
"Dr. Klemens Kundratitz, Mitbegründer und Firmenchef von Koch Media, sagte, die Übernahme von Koch Media sei ein wichtiger Schritt, um langfristig auch im Segment der Mobile-Games Fuß zu fassen."
Müsste es nicht "die Übernahme von Fishlabs sei ein wichtiger Schritt...." heißen?
Ja, müsste es, danke!