Seit mehr als sieben Jahren warten Adventure-Fans nun auf eine Fortsetzung zu Revolution Softwares Baphomets Fluch-Serie. Am 4. Dezember wird der lange gehegte Wunsch Wirklichkeit. Dann nämlich erscheint mit Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall das neue Abenteuer des charmanten und etwas vorlauten US-Amerikaners George Stobbart und seiner intellektuellen, aber auch bildhübschen Journalisten-Freundin Nico Collard. Beim Abenteuer, das mit einem Mord in einer Kunstgalerie in Paris beginnt und in irgendeinem Zusammenhang mit einem Kunstraub der Faschisten im Spanischen Bürgerkrieg der späten 1930er-Jahre steht, wollten sich die Entwickler insbesondere am ersten Teil der Reihe orientieren, was sich nicht nur durch eine Rückkehr zu klassischem 2,5D-Point-and-Click ausdrücken soll.
Natürlich spielen auch in Der Sündenfall die Kirche und allerlei religiöse Mythen eine zentrale Rolle und der Weg des seit 1996 aktiven Heldenduos wird einmal mehr von mysteriösen Morden, Intrigen und Lügen begleitet. Wir haben die erste Hälfte des auf zwei Teile aufgeteilten Point-and-Click-Abenteuers gespielt, das vor einigen Monaten erfolgreich via Kickstarter-Kampagne finanziert wurde. Ob Serienschöpfer Charles Cecil (Interview) und Revolution Software Wort gehalten haben und "Back to the roots" nicht nur ein geflügeltes Wort war, erfahrt ihr in unserem Test. Darin gehen wir natürlich auch ausführlich (und selbstverständlich Spoiler-frei!) auf die Qualität von Rätseln, Story und Humor ein, verraten euch, ob der Sprecherwechsel bei Nico von Franziska Pigulla zu Petra Konradi ein Fehler war oder nicht.
Und vor allem sagen wir euch auch, ob Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall nach dem schwächelnden letzten Serienteil Baphomets Fluch 4 - Der Engel des Todes Serien-Anhänger tatsächlich wieder mit der Reihe versöhnen kann. Aber genug der Vorrede: