Take-Two hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht, das am 30. September endete. So vermeldet der Publisher einen Rekord-Umsatz von 1,27 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 927 Millionen Euro), was einen Anstieg um 340 Prozent im Jahresvergleich bedeutet. Zudem erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 325,6 Millionen Dollar (circa 236,6 Millionen Euro). Allerdings entsprechen die Zahlen nicht den GAAP (Generally Accepted Accounting Principles), wobei es sich um die für Take-Two rechtlich bindenden Buchführungsgrundsätze handelt.
Werden diese Grundsätze angewandt, erzielte Take-Two nämlich einen wesentlich geringeren Umsatz von 148,8 Millionen Dollar (ungefähr 108,1 Millionen Euro). Das bedeutet einen Rückgang um 45 Prozent im Jahresvergleich. Außerdem stieg der Verlust von 12,49 Millionen Dollar (9,08 Millionen Euro) im Vorjahr auf 124,1 Millionen Dollar (90,2 Millionen Euro). Der deutliche Unterschied in den Zahlen mit GAAP und ohne erklärt sich dadurch, dass letzteres den Einfluss von bestimmten Faktoren berücksichtigt, die in eine ordnungsgemäße Buchhaltung nicht einfließen. Im Fall von Take-Two ist das für dieses Quartal allen voran Grand Theft Auto 5 (GG-Test) und GTA Online (GG-Test).
Von dem Open-World-Spiel, das weltweit Höchstwertungen einfuhr sowie Auszeichnungen erhielt, wurden in weniger als sechs Wochen über 29 Millionen ausgeliefert; das entspricht den Verkaufszahlen von GTA 4 bis heute. Zusätzlich hat Borderlands 2 (GG-Test) die Marke von 7,5 Millionen verkaufter Exemplare erreicht. Damit ist es das bestverkaufte 2K-Games-Spiel aller Zeiten. Außerdem stellten die letzten vier großen Veröffentlichungen von Take-Two – NBA 2K14 (GG-Test), GTA 5, Bioshock Infinite (GG-Test) und Borderlands 2 – jeweils einen Verkaufsrekord, im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen der Vorgänger, für die jeweilige Marke auf.
Aufgrund dieser Erfolge rechnet der Publisher nun mit Umsatz zwischen 2,2 und 2,3 Milliarden Dollar (1,6 und 1,7 Milliarden Euro) für das aktuelle Geschäftsjahr. Ferner soll pro Aktie ein Nettogewinn zwischen 3,5 und 3,75 Dollar (2,5 und 2,73 Euro) erzielt werden, was ein neuer Rekord für die Firma wäre; diese Zahlen sind wiederum "non-GAAP".
sind aber auch sehr gute Spiele, die T2 da vertreibt. Die scheinen sich als Publisher jedenfalls besser zu verhalten als Jowood seiner Zeit...
Aber die dürfen ja leider trotzdem unter neuem Namen weiterpfuschen.
Unter welchem? Ich bitte um Warnung.
Nordic Games, die auch beim THQ-Ausverkauf mit 150 Lizenzen zu Spielen, groß zugeschlagen haben.
Kannst ja dabei mithelfen, dass die armen Jowood-Mitarbeiter ihr Spiel bei Steam verkaufen dürfen:
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=93765200
Nordic Games hat nur bedingt mit Jowood zu tun. In erster Linie eigentlich nur die Markenrechte.
Sie haben Teile der Belegschaft übernommen und nicht nur Markenrechte.
Für den Niedergang war die Geschäftsführung verantwortlich, nicht die Mitarbeiter. Warum soll man solche Leute mit Entwicklungserfahrung auf die Straße stellen?
Ja, für die Erfolge sind die Mitarbeiter verantwortlich, für Rückschläge das Top-Management. Schön, dass die Welt so einfach ist!
Na siehe dir mal die bisherigen Veröffentlichungen von Nordic Games mal an.
Also ernsthaft, wirklich viel besser als JoWood stellen sie sich nicht an.
Ich bin nun wirklich kein Buchhalter, aber ich lese daraus im Grunde, dass sie echt viel verdient hätten, in Wirklichkeit aber doch nur deutlich weniger gekriegt haben...
Kommt mir so vor, als würde ich mit dem Gehalt protzen, dass ich gekriegt hätte, falls ich Kindergeld für ein Dutzend Kinder und außerdem noch eine Gewinnbeteiligung plus dreimal Weihnachtsgeld bekommen würde.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu doof, um das zu kapieren...
Der Unterschied rührt zum größten Teil daher, dass die durch GTA 5 entstandenen Umsätze in der GAAP-Rechnung für das abgelaufene Quartal nicht enthalten sind, sondern (buchhalterisch) erst dem nächsten Quartal zuzurechnen sind.
"...Take-Two's GAAP figures for the second quarter don't actually include the impact of Grand Theft Auto V. This is because Take-Two doesn't report the revenue and costs of selling games with "undelivered elements" until the game is completed. Grand Theft Auto V Online, the game's multiplayer component, launched October 1, the day after Take-Two's quarter ended."
Danke... es wird langsam klarer ;)
(Beim Abi Deutsch 1, Mathe 5 ... das zieht sich quer durch mein Leben :))) )
Seit wann hat Schule was mit Leben zu tun? :-P
Guter Einwand... aber Rechnen kann ich noch immer nicht ;)
seit wann hat mathe das geringste mit rechnen zu tun?
wenn das so wäre hätte ich in meinem informatik studium ne riesen menge mehr spaß :D
Na gut, dann sag ich eben "irgendwas mit Zahlen"... ;)
Take Two is echt krass - die machen echt ne Menge Qualität statt Quantität und fahren trotzdem dicke Summen ein! Is doch super!
Ja, deshalb waren sie ja auch insolvent und haben sich von einem Großteil ihrer Marken getrennt... Zugegeben: die Rosinen haben sie behalten und die aktuellen Verkäufe dürfte einiges wieder ausgleichen, nach "gerettet" klingt das aber alles noch nicht.
Wann war denn Take Two insolvent?
Zaunpfahl meint THQ und hat das nur verwechselt :)
äähh... Genau. Mir war immer so als würden die irgendwie zusammen gehören *Wikipedia lesen geh* Sorry!
Und danke fürs richtig stellen.
27 Millionen verkaufte Exemplare, die schwimmen in Scheinen ;D
Sehr schön mit den GTA5-Verkäufen... je schneller der Markt auf der 360 und PS3 gesättigt ist, um so eher können die Versionen für PS4/XBO/PC angekündigt werden. ;)
Ich vergleiche Take 2 immer gerne mit dem Filmstudio
Metro-Goldwyn-Mayer (Der Löwe ;)) der frühen amerikanischen Filmgeschichte.
Sie veröffentlichen wenige dafür sehr aufwendige, teure Mammutprojekte.
Ich hoffe nur das sie nicht mal auf der Nase landen und sich verspekulieren.
Red Dead Redemption ist Gott sei dank ein großer Erfolg geworden, der Titel war aber auch schon ein gewisses Risiko (allein wegen dem Western Schauplatz) und nicht klar das es so einschlagen würde.
Max Payne 3 war ein sehr teures Projekt (schon alleine ohne die teuer gekaufte Max Payne Lizenz der Schweden von Remedy), dafür hatte es einfach zu geringe Verkaufszahlen (Um die 3 Mio, 4 Mio wären nötig gewesen um die Entwicklungskosten einzuspielen) und gilt als Flop.
Man kalkuliert die Kosten für Max Payne 3 bei 105 Mio US-Dollar
wodurch es eines der teuersten Spiele der Geschichte ist.
Teurer als Open World Schwergewichte wie GTA IV oder Red Dead Redemption!
Bisschen verrückt oder?!
Gut das sie so etwas scheinbar weg stecken können, dank Zugpferden wie
Grand Theft Auto, Borderlands und Bioshock.
Unter den großen Verlagen sympathisiere ich am meisten mit Take-Two.
Sehr gespannt auf das, was da noch so kommen wird!
Red Dead Redemption hätte ich mir ja gekauft... aber wenn sie es nicht für PC rausbringen wollen...
Wow, wer hätte das gedacht? Haben die in den letzten Wochen irgendwas Wichtiges auf den Markt gebracht?^^