PS3 sollte ursprünglich ohne eigene GPU auskommen

PS3
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9. Oktober 2013 - 12:03 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das Teaserbild zeigt das erste Modell der PS3, das noch mit 4 USB-Anschlüssen ausgestattet war.

Wie IGN.com berichtet, sollte die PS3 ursprünglich ohne eigenen Grafikprozessor (GPU) ausgeliefert werden. Stattdessen wollten die Verantwortlichen alle grafischen Berechnungen über die Cell-Prozessoren abwickeln lassen. Jedoch wendete sich daraufhin die ICE ("Initiative für eine gemeinsame Engine") an Sony Japan. Sie hielten diesen Vorschlag für lächerlich und nicht umzusetzen. So hätte sich der Verzicht auf eine GPU besonders auf die Performance negativ ausgewirkt. Letzten Endes entschied man sich recht spät für eine Grafikeinheit von Nvidia.

Interessant ist diese Meldung vor allem in der Hinsicht, dass sich der Release der PS3 aus diesem Grund um ein ganzes Jahr verzögerte. In Japan und den USA kam die Konsole im November 2006 in die Läden, in Europa sogar erst im März 2007. So überließ man Microsoft mit ihrer Xbox 360, die bereits Ende 2005 erschien, ein Jahr lang den damaligen Next-Gen-Markt.

Anders als bei der letzten Generation werden die nächsten Konsolen von Sony und Microsoft beinahe zeitgleich in die Läden kommen. So wird die PS4 am 15. November in den USA und am 29. November in Europa erscheinen (wir berichteten). Die Xbox One hingegen wird am 22. November in 13 Ländern, darunter auch Deutschland, veröffentlicht (wir berichteten).

Name (unregistriert) 9. Oktober 2013 - 12:07 #

Man kann nur froh sein, dass der nächste Systemarchitekt aus den USA kam.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 9. Oktober 2013 - 12:23 #

Was ich bisher so mitbekommen habe, scheint die PS4 eine absolut ausgewogene Konsole zu sein (ohne einen nennenswerten Engpass). Ich finde es insbesondere interessant, dass die PS4 im Vergleich zur Xbox wesentlich kleiner ist!

Name (unregistriert) 9. Oktober 2013 - 12:47 #

Mark Cerny hat noch bei Atari angefangen und langezeit bei Sega gearbeitet. Er kennt sich daher auch mit den Bedürfnissen der Entwickler und den Anforderungen an Spielkonsolen aus. Außerdem ist er ein Hochbegabter, also ein sehr intelligenter Mensch (auch wenn das nicht zwingend ein Selbstläufer ist). Ich würde außerdem behaupten, dass es auch mit dem derzeitigen Führungspersonal bei Sony zu tun hat. Die PS3 ist noch ein brainchild von Ken Kutaragi. Der wurde nach dem PS3-Desaster abgesägt. Cerny kam dagegen auf Empfehlung Shuhei Yoshidas an Bord. Sony-Chef Hirai und Yoshida stehen für eine sehr westlich orientierte Denkweise. Yoshida steht beispielsweise auch für die Öffnung Sonys gegenüber westlichen Third-Party-Entwicklern.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2013 - 14:14 #

Vor allem weiss Cerny nicht nur was für Bedürfnisse die Entwickler haben, er hat diese auch gefragt was die wichtigsten Merkmale sind die eine Konsole haben muss, damit man gerne darauf entwickelt. Daraus resultiert nun die PS4 mit DDR5 Unified Memory anstatt eSRAM, obwohl man damit eine weitaus höhere Leistung hätte erzielen können.

KoffeinJunkie (unregistriert) 10. Oktober 2013 - 11:08 #

Cerny ist ja selber auch Entwickler und hat an vielen Spielen u.A. für PS1 und PS2 mitgewirkt und hat mit seinem Team die Sony Engine für die PS3 entwickelt. Er und Yoshida kennen sich noch aus PS1 Zeiten.

Actraiser 09 Triple-Talent - 322 - 9. Oktober 2013 - 17:44 #

Der alte war bestimmt von Nintendo...

Rumi 18 Doppel-Voter - P - 10518 - 10. Oktober 2013 - 10:29 #

Das grenzt ja schon fast wieder an shared Memoryfunktion, kann einfach keine überlegene Performance liefern, wenn die Cell Prozessoren dann nicht auch gleichmal 4 mal oder noch mehr Leistung bekommen.

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