Microsoft geht gegen Windows 7-Hack vor

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1. August 2009 - 7:43 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wie von uns berichtet, sind chinesische Hacker an den Windows 7 – Masterkey der Firma Lenovo gelangt. Nun hat Microsoft auf die bekannt gewordenen Umgehung der Windows Genuine Advantage-Prüfung von Windows 7 reagiert und den entwendeten Produktschlüssel auf eine schwarze Liste gesetzt. Lenovo erhält einen neuen Produktschlüssel für ihre Geräte. Microsoft will damit sicherstellen, dass Kunden, die eine Kopie von Windows 7 bei Lenovo bestellen, keine Probleme mit der Verifizierung haben werden.

Ein Microsoftsprecher dazu: "Wir versichern unseren Kunden, dass Microsoft alles unternehmen wird, um sie vor Markenfälschungen und Raubkopien zu schützen." Es seien keine PCs mit der betreffenden Seriennummer ausgeliefert worden, noch werde dies in Zukunft geschehen, so Microsoft. Stattdessen soll nun ein neuer Produktschlüssel auf den Geräten des Herstellers zum Einsatz kommen.
Dass die Sperrung keinen langfristigen Effekt hat, ist Microsoft sehr wohl bekannt. Spätestens nach dem Release von Windows 7 kann man die dort verwendete Seriennummer auslesen. Eine langfristige Lösung scheint Microsoft zurzeit nicht zu haben.

Was wird Microsoft tun?
Das was in so Fällen immer getan wird: Katz und Maus spielen. Die SoftBIOS Geschichten werden wohl wie in der Vergangenheit bald erkannt, und jeder der so ein System einsetzt, bewegt sich nicht nur rechtlich auf sehr dünnem Eis, sondern zumeist auch sicherheitstechnisch ebenso unterirdisch (weil dann zumeist von jenen Personen Windows Update nicht genutzt wird, und ein OS ohne Updates – egal welches – ist … dumm?).
Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 1. August 2009 - 9:14 #

Ganz abenteuerliche Theorie : wäre Vista erfolgreicher gewesen, wenns eine problemlos und ohne Kniffe lauffähige und updatebare Raubkopie gegeben hätte? Wie schauts bei Seven aus?

Armin Luley 19 Megatalent - 13755 - 1. August 2009 - 9:45 #

Die Büchse der Pandora

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 1. August 2009 - 9:56 #

Aber wäre XP so erfolgreich gewesen ohne die nette Corporate-Edition mit überall bekanntem Key?

Jedes System braucht eine kritische Masse an Usern um den Markt komplett zu durchdringen. Das ist bei Vista eindeutig nicht gelungen.

Immerhin hat MS bei Seven einiges richtiger gemacht, so daß ich mir vorstellen kann, daß viele Leute auch tatsächlich Geld dafür ausgeben (wollen).

Armin Luley 19 Megatalent - 13755 - 1. August 2009 - 10:24 #

Ich glaube, XP hat vom Ende der 9x-Linie profitiert. Win 2k war kein OS für den Massenmarkt und zum Zeitpunkt, als die NT-Linie durch XP wieder en vogue wurde, auch bereits älter. XP hatte definitiv Stärken gegenüber der 9x-Linie, es war einfach wesentlich stabiler. Dazu dürfte damals noch nicht diese Marktsättigung erreicht gewesen sein wie heute. 2001 hatte noch nicht jeder zweite Student ein Notebook.

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 1. August 2009 - 17:10 #

Schlicht Kriminelle sind das. Kein Mitleid mit solchen Piraten. Die verdienen sich damit eine goldene Nase. Und in der Regel sind Originalprodukte für den Verbraucher bezahlbar, sofern es sich nicht gerade um extrem professionelle Businessanwendungen handelt. Die schlagen ja grundsätzlich mit mehreren Hundert Euro je Paket zu Buche...

Die Schüler und Student Pakete von Office 2007 mit drei(!) Lizenzen waren schon sehr günstig zu haben in meinen Augen. Da sollte man vor dem Erwerb (einschließlich Bezahlung) der Originalsoftware keine Scheu haben.

DerMitDemBlunt 14 Komm-Experte - 2483 - 1. August 2009 - 17:13 #

kein mitleid für microsoft !

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 1. August 2009 - 18:39 #

Mitleid mit MS vielleicht nicht. Aber auch kein Mitleid für erwischte Produktpiraten.