GC13: Assassin's Creed 4 angespielt

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Benjamin Braun 440704 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
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21. August 2013 - 16:12 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Zusammen mit dem Abenteuer von Halbindianer Connor in Assassin's Creed 3 führte Ubisoft erstmals Seekämpfe in die erfolgreiche Action-Adventure-Serie ein. Assassin's Creed 4 - Black Flag wird sich genau in seinem karibischen Piraten-Szenario noch ein bisschen größer auf die (Toten-)Fahne schreiben. In unserer Hands-on-Session auf der gamescom haben wir uns aber nicht nur hinter das Ruder unseres Schiffes geklemmt, sondern haben auch nach Reichtümern bei versunkenen Schiffswracks getaucht, haben in den Städten Lager geplündert und diverse Ziele gemeuchelt.

Setzt die Segel
Die Seeschlachten im Vorgänger mögen in vielerlei Hinsicht nicht authentisch gewirkt haben. Die brachialen und flotten Kämpfe mit Kriegsschiffen und kleinen Schaluppen machten aber dennoch viel Laune. Daran wird sich mit Assassin's Creed 4 wohl auch nichts ändern. Blitzschnell manövrieren wir unseren Kahn mit dem PS4-Gamepad durch die wild aufschaukelnde See und sorgen durch entsprechendes Setzen und runterfahren der Segel für Beschleunigung und Abbremsen des Schiffs. So umkurven wir auch die vielen Felsen, die uns in der Nähe der Küste und rund um die vielen kleinen Inseln erwarten.

Sowohl dort als auch auf hoher See ist einiges los. Schiffe der Engländer sind unterwegs und auch andere Piraten schippern dort umher. Letztere attackieren uns auf der Suche nach Beute oft von ganz allein, bei den royalen britischen Truppen müssen wir zunächst einen entsprechenden Suchstatus erreicht haben.

Jede Menge Upgrades
Wenn es zum Kampf kommt, läuft alles prinzipiell wie im Vorgänger ab. Der Unterschied aber ist, dass wir wesentlich umfangreichere Möglichkeiten haben, unser Schiff zu panzern und mit neuen Waffen auszustatten, die uns die Kämpfe erleichtern. Wir können zum Beispiel auch explosive Fässer neben oder hinter unserem Schiff abwerfen, um mögliche Verfolger abzuschütteln oder womöglich direkt auf den Grund des Ozeans zu befördern. Natürlich gibt es auch wieder die Doppelkugeln mit Kette, mit denen wir Maste einreißen und so zum Beispiel die Verfolgung durch ein eigentlich überlegenes Schiff unterbinden können.

Sprengkörper werfen wir aber auch im hohen Bogen auf andere Schiffe ab. Es ist also nicht mehr zwingend notwendig, eine Breitseite auf den Gegner abzufeuern. Wer will, kann sich dann auch den Schiffen nähern und auf Knopfdruck in Enterstellung gehen. Dann die Besatzung in altbewährter Manier im Nahkampf ausschalten und schon entscheiden wir, was mit dem Schiff passiert. Führen wir es der eigenen Flotte hinzu können wir ihm, schon wie im Vorgänger und ähnlich wie bei unseren Nachwuchsassassinen aus Assassin's Creed Brotherhood, Aufträge zuschachern, damit es Geld für uns auftreibt. Ihr könnt das Schiff aber auch zerstören oder einfach nur reparieren.

Kämpf dich wund
Das Geld dient im Spiel allerdings nur dazu, um Waffen und Ausrüstung für den neuen Held Edward zu kaufen. Für Schiffupgrades braucht ihr hingegen Ressourcen wie Holz und Co. Die kriegt ihr nicht in Seeschlachten. Stattdessen müsst ihr sie kaufen oder noch besser in Lagern erbeuten. Die Lager sind natürlich bewacht und der Oberwachmann hütet den Schlüssel wie einen Schatz. Ob ihr den aber heimlich klaut oder kurzerhand alles zusammenschlagt, was nach Feind aussieht, bleibt euch überlassen. Schleichen ist, wie aus den Vorgängerspielen bekannt, offenbar aber immer noch die deutlich schwierigere Variante.

An den Kämpfen hat sich nämlich nicht allzu viel verändert. Einige Feinde müssen gekontert werden, andere mit Brecherattacken angegangen werden. Das ist allerdings noch seltener optional als in Assassin's Creed 3. Nun wird es bei quasi jeder Begegnung zur Pflichtübung. Natürlich dürft ihr auch wieder Angreifer als Schutzpanzer verwenden, wenn Schützenreihen im Begriff sind, auf euch zu feuern. Das Klettern ist leicht wie eh und je. Vielleicht sogar noch eine Spur leichter. Uns passierte es nämlich noch ein bisschen häufiger als in Assassin's Creed 3, dass Edward plötzlich irgendwo hoch klettert, wo wir das eigentlich gar nicht vor hatten.

Vielversprechendes Piratenabenteuer
Unsere Spieleindrücke von der gamescom umfassen noch keine Eindrücke aus der Kampagne; sämtliche von uns angetesteten Features wie Seeschlachten, Tauchgänge nach Schätzen, Anschläge auf bewachte Zielpersonen oder das Ausrauben von Lagern in den Städten bilden vor allem das Open-World-Angebot ab, das einen noch größeren Umfang und Vielfalt verspricht als im Vorgänger. Ob das auch auf längere Sicht in der Spielwelt fesselt als die Kampagne, bleibt abzuwarten. Obwohl wir davon bislang noch nichts selbst spielen konnten, denken wir schon, dass darauf das Hauptaugenmerk liegen wird.

Etwas schade finden wir bei der Ausweitung des Angebots an Seeschlachten aber schon, dass die nicht auch im Mehrspieler-Modus von Assassin's Creed 4 eine Rolle spielen werden. Die hätten sich eigentlich für den PvP bestens angeboten. Ob diese Entscheidung etwas mit den technischen Möglichkeiten der Konsolen zu tun hat oder andere Gründe vorliegen wissen wir nicht. Ubisoft wird aber, von kleineren Veränderungen abgesehen, erneut nur einen sehr ähnlichen Mehrspieler-Part anbieten wie seit Brotherhood. Uns hat das Angebot in der offenen Welt zumindest sehr gut gefallen, nur die Tauchgänge fanden wir noch ein wenig zäh.
Steffen95 (unregistriert) 21. August 2013 - 16:47 #

Habt ihr das Spiel auf der PS4 oder der Xbox angespielt? Oder bei beiden? Läuft die PS4 etwas besser, sieht vlt. doch schon hübscher aus, effekte etc.? Ernst gemeinte Frage, möchte endlich mal die beste Version (hoffentlich PS) mal spielen. Hardwaremäßig müssen doch auch die 3rd das endlich mal kapieren und nutzen.

Name fehlt (unregistriert) 21. August 2013 - 17:57 #

Min. mit PS4. Sonst hätten sie das PS4-Gamepad eher nicht gehabt.

Sancta 15 Kenner - 3295 - 21. August 2013 - 18:30 #

Da hat jemand den Text gelesen *duck*

Berthold 23 Langzeituser - - 41146 - 21. August 2013 - 21:58 #

:-) Scheint so... *auch duck*

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 21. August 2013 - 20:11 #

So wie ich das Video der Entwickler verstanden habe, bekommt man sehr wohl die Resourcen zum Upgrades des Schiffes durch Seeschlachten.
Gestern auf der Sony Pressekonferenz war schön in einer Szene zu sehen, das man ein im Wasser treibendes Fass looten könnte, könnte mit vorstellen, dass das auch entsprechende Resourcen enthält.
Egal, der Titel macht jedenfall Lust auf mehr, ich freue mich auf meine PS4 Version.

Endamon 15 Kenner - 3893 - 21. August 2013 - 21:06 #

Würde mich ja interessieren wie hoch der unvermeidliche "Pirates"-Faktor ist? Denn sowas Ähnliches gibt es ja seltener.

furzklemmer 15 Kenner - 3936 - 21. August 2013 - 21:28 #

Kann's kaum erwarten, dass das auf den Markt kommt. Denn kurz danach wird AC5 angekündigt, auf das ich mich dann hoffentlich wieder freuen kann.

Berthold 23 Langzeituser - - 41146 - 21. August 2013 - 22:16 #

Wird wohl eher ein (technisch) guter next-gen-Titel werden... AC3 war ja auf der momentanen Generation technisch nicht so prickelnd...

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. August 2013 - 9:39 #

Lässt mich total kalt. Das Setting spricht mich überhaupt nicht an. Und für mich wäre auch wichtiger wie die Hauptgeschichte in der Gegenwart weitergeführt wird.

Grandmarg 15 Kenner - 2944 - 22. August 2013 - 10:21 #

Also ich freue mich total über dieses Setting.
Es ist ein Glück, dass Ubisoft nicht auch in die Richtung "Zombies geht" wie es Momentan überall zu sehen ist (Scheiß Zombie-Welle).

Das piraten-Setting ist zumindest noch nicht verbraucht und wird zumindest realistisch umgesetzt.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. August 2013 - 14:53 #

Mir taugt es nicht so. Hätte auch gerne ein AC was in der Gegenwart spielt, oder in feudalen Japan oder zur Zeit der Französischen Revolution. Ein Setting nur um Seeschlachten leuchtet mir nicht ein.

Mitarbeit