Activision lässt sich nicht lumpen und veranstaltet eine Woche vor der Gamescom ein Live-Event in Los Angeles, um den Multiplayer-Modus von Call of Duty - Ghosts der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. GamersGlobal hat die Veranstaltung für euch verfolgt und zusammengefasst: Eingeläutet wird die Präsentation von einem Promo-Video, das die fast zehnjährige Geschichte der Serie beleuchtet, den Fokus jedoch klar auf die Spiele nach Call of Duty 4 legt. Im Folgenden betritt Activision-CEO Eric Hirshberg die Bühne und spricht über die Veränderungen, die seit der Veröffentlichung der aktuellen Konsolengeneration im Jahr 2005 eingetreten sind. Niemand habe damals mit Dingen wie Facebook, YouTube oder Smartphones gerechnet; eins bliebe jedoch gleich: "die großartige Fanbasis von Call of Duty".
"Die größten Multiplayer-Veränderungen seit Call of Duty 4"
Anschließend betritt Infinity Wards Executive Producer Marc Rubin die Bühne und leitet die eigentliche Präsentation des Mehrspieler-Modus mit den Worten ein, dass dieser "die größten Veränderungen seit Call of Duty 4 - Modern Warfare" erlebt hat. So wird der Klasseneditor von der "Create a soldier"-Funktion ersetzt, in der bis zu zehn verschiedene Soldaten mit Outfits angepasst werden können, die nicht nur optische, sondern auch spielerische Auswirkungen haben. Die Soldaten bilden den eigenen "Squad" und können jeweils einmal das Maximallevel erreichen. Ebenfalls neu: Erstmals halten weibliche Soldaten (Typ Michelle Rodríguez) Einzug in das FPS-Spiel.
Das "Pick 10"-System aus Call of Duty - Black Ops 2 wird leicht verändert übernommen. Waffen – 30 neue im Vergleich zu Modern Warfare 3 – und Ausrüstung sowie Perks und Killstreaks zählen in verschiedenen Punktesystemen. Jeder Perk wird mit einem bis fünf Punkten bewertet; bis zu elf Perk-Punkte können investiert werden. Daneben wird es über 20 neue Killstreak-Belohnungen geben, die laut Rubin jedoch eher auf Spielerebene funktionieren werden. Die UAV-Drohne, die die Position feindlicher Soldaten auf der Minimap anzeigt, wird daher nicht mehr als Mini-Flugzeug über der Karte ihre Kreise drehen, sondern am Boden vom Spieler versteckt. Die Deathstreaks, eine Art Hilfestellung für Pechvögel, die mehrmals hintereinander gestorben sind, wird es im kommenden Call of Duty nicht mehr geben.
Abwechslung von den alten Serienablegern sollen sieben neue Spielmodi bringen. Vorgestellt wurden bisher zwei: "Cranked", eine verschärfte Version des klassischen Team-Deathmatch, bei der der Spieler mit jedem Kill einen Geschwindigkeits-erhöhenden Perk bekommt und innerhalb von dreißig Sekunden nach einem Abschuss einen weiteren Gegner erledigen muss, um nicht selbst zu sterben. "Search and Rescue" hat Anleihen des bekannten "Search and Destroy"-Modus. Der Unterschied: Beim Ableben hinterlässt der Spieler einen Dogtag, der von Freund und Feind aufgesammelt werden kann. Daraufhin kann der Spieler entweder wieder in die Partie einsteigen oder muss bis zum Rundenende warten.
Neuer Koop-Modus, verbesserte Technik und Second Screen
Der neue Koop-Modus trägt den Titel "Squads" und kann sowohl alleine als auch mit einem oder mehreren Mitspielern gespielt werden. Die im Multiplayer-Modus erstellten Soldaten werden zu einem Squad zusammengeschlossen, das daraufhin in verschiedenen Spielmodi gegen die KI antritt. Vorgestellt wurden vier verschiedene Spielmodi: Bei "Squad vs. Squad" tritt der Spieler mit seinem eigenen Squad gegen das Team eines anderen Spielers an. "Wargame" übernimmt dieses Prinzip, lässt euch jedoch gegen die KI antreten. Im "Safeguard"-Modus spielt ihr mit drei Mitspielern gegen Wellen von Computer-Gegner, analog zum "Survival"-Modus aus Modern Warfare 3. In "Coop Assault" tretet ihr mit sechs Spielern gegen KI-Squads anderer Spieler an.
Dies alles wird laut Marc Rubin nur durch die "Next Gen"-Technik möglich. Besonders hervorgehoben wird das "Dynamic Maps"-Feature, das sowohl von Spielern ausgelöste Events, wie eine explodierende Tankstelle oder abstürzende Busse an Felsklippen, als auch Veränderungen der gesamten Karte einschließt. Auf bestimmten Maps sind Kisten und Gegenstände versteckt, die beim Fund durch den Spieler das Design der Karte erheblich beeinflussen sollen. Präsentiert werden außerdem die verbesserten Bewegungsabläufe: Spieler können sich fortan um Ecken lehnen, über Hindernisse springen ohne Geschwindigkeit zu verlieren und mit dem "Knee Slide" in einer flüssigen Bewegung vom Sprint in die Hocke wechseln.
In Verbindung mit der überarbeiten Grafikengine führt Entwickler Infinity Ward auch eine verbesserte Audio-Engine ein. Der Spieler soll nun einen deutlichen Unterschied zwischen Tönen innerhalb und außerhalb von Gebäuden wahrnehmen, Gegenstäde wie Zäune reagieren mit Geräuschen auf die Umwelt und die Spielcharaktere melden nun automatisch Feinde an markanten Positionen auf der Map.
Senior Producer Yale Miller präsentiert im Anschluss das "Second Screen"-Feature von Ghosts: Mithilfe einer App lässt sich beispielsweise unterwegs oder während des Spiels die eigene Klassenzusammenstellung verändern. Nach einer Multiplayer-Partie können die Ergebnisse über das Smartphone oder Tablet bei Facebook oder Twitter mit den Freunden geteilt werden.
Sammlerausgabe mit Full-HD-Kamera
Zum Ende des Events stellt Eric Hirshberg die beiden Sammlerausgaben vor. Unterschieden wird in die "Hardened Edition" für 120 US-Dollar und die "Prestige Edition" für 200 US-Dollar. Die günstigere Variante enthält das Spiel, ein Steelbook, den Season Pass für alle vier DLC-Pakete und ein Armband aus Fallschirmleine sowie den digitalen Soundtrack als auch drei Inhalte zur Individualisierung des Ingame-Profils. Die teurere "Prestige Edition" umfasst zusätzlich eine Full-HD-Videokamera, die wasser- und sturzresistent ist. Call of Duty - Ghosts erscheint am 5.11.13 für PC, Xbox 360, PlayStation 3 und WiiU sowie für Xbox One und PlayStation 4 im späteren Verlauf dieses Jahres. DLC-Inhalte und Spielfortschritte, die auf der aktuellen Generationen erlangt werden, können ohne Extrakosten auf die nächste Generation übernommen werden.
Die Grafik suckt derbe für die "Next Generation".
Da es auch für die alten Konsolen kommt, war das ohnehin zu erwarten
Ich habe mir den Anfang angesehen, merkte aber dass ich dabei langsam wegnicke und habe es beendet.
"Create a soldier" - Ingameshop, ich hör dir trapsen.
Zum Rest sag ich mal nix, begeistert mich nicht wirklich :D Prinzipiell bin ich zwar überrascht, dass das Gameplay anscheinend etwas schneller wird ( Hindernisse ohne Geschwindigkeitsverlust überspringen ), aber ist doch irgendwie Fehl am Platze in einem COD. Sind das jetzt mutierte Cyborgsoldaten?
Habe es angemacht und mal reingeschaut. Fans werden wahrscheinlich ausgetickt, ich hab es nur zu ende geguckt, weil ich es im Hintergrund laufen gelassen habe. Survival ist ein unglaublich guter Track ;D
Nach zwei ausgesetzten Teilen (MW3, BO2) könnte ich mir ja mal wieder ein Call of Dutti gönnen/antun.
Das Spiel läuft bestimmt immer noch flüssig auf meinem 4 Jahre alten PC. ;)
kann ja nur besser als bo2 werden
Trailer der Prestige Edition.
youtube.com/#/watch?v=MgKxm8zOVRM
Wooow, endlich weibliche Soldaten. Ich nehme an, auch Tippelschritte in die richtige Richtung sollten beklatscht werden. :)
Toll auch die Behauptung im Interview mit kotaku, weibliche Soldaten seien bisher technisch einfach nicht möglich gewesen. Ein Hoch also auf die NextGen! :D
Ja, die Begründung finde ich auch etwas herbeigezogen, aber mei. Immerhin jetzt im MP. Daß ich das noch erleben darf, wo ich mich das schon seit Jahren frage, warum es in solchen Militärshootern keinen spielenden weiblichen Charakter gab. Wobei mir ein weiblicher Hauptprotagonist im SP lieber wäre, aber da hat's wohl technisch nicht gereicht ;). Macht aber letztendlich nichts, weil ich es mir nicht kaufen werde, aber der Fortschritt in die Richtung zählt.
Naja, "herbeigezogen" ist sogar ein ziemlich nettes Understatement von Dir. Ich würde sogar sagen: "klar widerlegbar". Zumindest für jemanden, der schonmal irgendeinen Teil der Unreal Tournament-Serie gespielt hat. Da gab's schon Anno 1999 weibliche Spielerfiguren. Wusste nicht, dass CoD technisch SO weit hinterher ist.^^
Naja, ich bashe wenigstens mit Niveau ^^. Bei der Dame hatte ich übrigens ein kleines Ashley Williams-ME1-Deja Vu :).
Hehe, das habe ich auch im ersten Moment gedacht. Diese Militärbräute sehen offenbar alle so aus. Muss ne Dienstvorschrift sein. ;)
Die Brust-Simulation steckt noch in den Kinderschuhen,deshalb dauert es solange!;)
Es muss ja bei weiblichen Charakteren alles physikalisch korrekt simuliert werden!;)
Na dann hat der Typ noch kein CoD 2 gespielt, denn da gabs auf Seiten der Russen einige weibliche Soldaten.
Der Breachtrailer ist wirklich lustig
Die Grafik ist auf dem stand vor 5 Jahren, das hat mit Next-Gen einfach nix zu tun.
Spiel selbst mag gut sein für Fans von casual-artigen Ballerorgien. Ich mag aber eher die etwas taktisch geprägteren Kämpfe eines Battlefields.
Das war ja eigentlich schon immer so. Spätestens mit den Kill-Streaks ist das hinfällig. Ich erinnere mich an eine MW-Partie in der ich einer SD-Runde das halbe Team am Start ausgelöscht habe, da ich noch ein Luft- oder Artillerieschlag aus der letzten Runde übrig hatte.
Und das ist jetzt die neue Grafikengine, die wir bei allen CoDs der kommenden Konsolen-Gen bewundern dürfen? Haben!
Black Ops 2 war mein erstes Cod (hatte bisher immer Battlefield gespielt), und dieser Teil ist auch schon so gut wie gekauft.
Ich wette, dass CoD Ghosts das meistverkaufteste CoD aller Zeiten wird. Szenario: Am 5.11. erscheint das Spiel für Xbox360 und PS3 und später dann noch zum Launch der beiden NextGen Konsolen nochmals in schöner und die Spieler greifen nochmals zu. Activision wins!
warum sollte man das tun?
Derjenige der sich ne PS4 vorbestellt hat wird sich das Game doch nicht noch für seine "alte" PS3 kaufen.
Sollte die Grafik im Trailer von der PS3 oder 360 stammen: Glückwunsch! Sollte die PC Grafik nicht deutlich besser sein, dann geht auch dieses Jahr kein Weg an Battlefield 4 vorbei. Da liegen ja grafisch Welten dazwischen.
Ich würde mich freuen wenn die ganzen Killstreaks wegfallen würden.
Die nerven eigendlich nur.
fahrzeuge steuern, dog tags messern, über hindernisse springen. da ruft wohl das schlachtfeld und nicht die (jährliche) pflicht. :D
Die Hunde-Animationen sehen jetzt auch nich besser aus als in Fallout NV, Schlittschuhhund, ick hör dick trap... äh gleiten.
Oder unterliege ich hier einem subjektiven Fehlurteil?
Nein, tust du nicht!
Nicht dass mich das Spiel interessieren würde, aber für das neue Next-Gen-CoD sieht es technisch echt erbärmlich aus.
Und außerdem: Welche Zielgruppe wollen die denn mit dem blöden Köter erreichen? Immer diese Hunde-Werbung (nicht diese News). Als ob sowas den durchschnittlichen CoD-Käufer in irgendeiner Weise kratzen würde...
Oder kann man den etwa im MP als eigene Klasse spielen? Am Boden herumschnüffeln und Fährten suchen? ;)