Ob die folgende Nachricht ein weiterer Beweis für die zunehmende Akzeptanz von Computerspielen und E-Sport im Allgemeinen ist, kann zurzeit noch niemand absehen. Fakt ist jedoch, dass der kanadische League of Legends-Profi Danny Le ein Sportlervisum bei der US-Einwanderungsbehörde beantragt hat. Das Gesuch wurde durch die Behörde bereits genehmigt und Danny Le ist nun im Besitz eines P-1A-Visums, wie unter anderem auch Dirk Nowitzki.
Dieses Visum wird nicht wie die Greencards im hiesigen Kabelfernsehen verlost. Um eines dieser Visa zu erlangen, muss man unter anderem ein international bekannter Athlet sein und nachweisen, dass man seinen Lebensunterhalt durch den jeweilgen Sport, in diesem Falle durch das Spielen von League of Legends, bestreitet. Le selbst ist sich, trotz seiner 20 Jahre, der Tragweite bewusst und äußerte sich dazu wie folgt:
Das ist überwältigend und eine große Sache.
Le hat sein Visum gleich für den Wechsel in das US-Team: Coast genutzt.
Schon krass!
Habe ich auch gedacht. Vor allem, wie kann man mit einem Spiel wie LoL seinen Lebensunterhalt verdienen? Bei virtuellem Fußball usw. kann ich es ja noch verstehen (Bandenwerbung; alles was man im Spiel sehen kann), aber bei LoL ist doch nix drin...?
Anscheinend doch, und wenn du unter Vertrag stehst bei einem Team, kommt da wohl ein ordentliches Sümmchen zusammen. Ein Team, mehrere Squads, 50% der Gewinne in einen Pott, Rest wird zu gleichen Teilen ausgezahlt. Das kann sich läppern!
Die verdienen ordentlich: Sponsorengelder, Geld vom Team, Riot zahlt auch ein Gehalt an die Spieler in der LCS. Und wenn sie mal Freizeit haben streamen sie ihre Spiele vor ein paar Tausend Zuschauern und nehmen wieder ordentlich was ein.
Die Spiele in der LCS schauen ein Millionenpublikum, was glaubt ihr welchen einen Werbewert, das Ganze schon hat^^
Edit: hab hier einfach mal schnell was rausgesucht http://www.solomid.net/livestream.php?s=6329
22500 Zuschauer nur bei seinem "Training" während den Wartezeiten spielt er Werbung.
Man kann sogar Sportwetten drauf platzieren, seh ich grad!
stimmt, das hatte ich ja schon total verdrängt. Wobei ich bei den World Finals 2012 sogar in Versuchung war, zum Glück hab ichs dann nicht gemacht ;D
Bei LoL kenn ich mich nicht so aus aber generell gibt es ganz normale Gehälter bei Teams, Turnierpreise, Sponsoren..
Riot hat im Regelwerk ihrer Liga stehen, dass die Spieler "per Split" (das sind jeweils 10 Wochen) mindestens 12.500$ an Gehalt bekommen. In diesem Jahr gab es bisher den Spring Split und den Summer Split, also ohne irgendwelche Preisgelder, Sponsoren oder Geld fürs Streamen hat jeder, der da dabei war schonmal 25.000$ gemacht.
Wie kommst du darauf, dass man durch die Bandenwerbung als Spieler was verdienen könnte? XD
Die Top-Leute eines viel gespielten Spieles können eigentlich immer was verdienen; Riot buttert da selber gut was an Geld rein (genauso wie Valve mit Dota 2 etc.), da es ne gute Werbung ist.
Und wie schon gesagt: Die Top-Leute streamen auch, bekommen hier und da mal n Preisgeld, werden von den Teams bezahlt. Bei den Turnieren sind die mit Sponsoren vollgepflastert.
Also mal kurz: Es wird im Internet gezeigt und es gucken auch viele Leute -> damit lässt sich Geld machen.
Was Riot für den e-sport macht ist einfach sensationel, werfen mit geld um sich und setzen aktuell auch die LCS für eine Woche aus, damit man keine Konkurenz für Dota ist. Blizzard kann sich da echt verstecken.
Was hat Blizzard damit zu tun? DotA2 ist doch bei Valve untergekommen. ;)
Damit meine ich eigentlich, dass Blizz genau das Gegenteil macht. Die Versuchen die e-sport Konkurenz so klein wie möglich zu halten und verlangen für fast jedes Turnier auch noch Lizensgebühren.
not bad
Da sieht man aber auch mal wieder wie, entschuldigt die ausdrucksweise, "Hinterwälderlerisch" die Europäische Gemeinde noch gegenüber dem E-Sport eingestellt ist :/ Bereits vor mehreren Jahren als E-Sport hierzulande noch total unbekannt war, verdienten z.b. Top CS-Teams wie Mousesport ein dickes monatliches Gehalt pro Nase von dem der deutsche durschnittsverdiener allein Finanziell schon träumen konnte. Und wer denkt dass Pro-Gamer so ein strahlender Traumjob ist, in dem man nur daddelt und dafür bezahlt wird, der ist leider realitätsfremder in seiner ansicht als er denkt. Jeder der irgendwann mal eine tätigkeit ausgeübt hat, die Leistungsabhängig ist wird das wissen. Das ironische dabei ist, das man diesen "job" wahrscheinlich nur machen kann/sollte (vorausgesetzt natürlich man ist überhaupt dazu in der Lage") wenn man wirklich voll und ganz dahintersteht, ansonsten wird das wohl nichts...
Alles in allem auf jedenfall sehr interessant was da derzeit so passiert :)
Eine einwandfreie Kausalkette. Europa ist dem E-Sport angeblich hinterwäldlerisch eingestellt, weil Mousesports früher schon viel Geld verdient hat. Ahja, macht Sinn. Oder ist der Grund jetzt doch das Visum, welches einem einzigen Spieler gegeben wurde?
Naja, aber die USA haben ja angekündigt, dass sie professionellen E-Sportlern generell ein Visum zur Verfügung stellen. Stand hier auch in einer News vor paar Wochen. Das ging jetzt hier quasi nur um den ersten Fall.
Und wieder ein sinnloser Kommentar von einem unregistrierten Benutzer, der offensichtlich nichteinmal weiß worum es eigentlich geht :|
nun, ich kapiers auch nicht. inwiefern ist denn der hohe verdienst von mousesports schon vor jahren ein indiz fuer dieses spezifisch europaeisch hinterwaeldlerische?
Mousesport war nur ein Beispiel... jeder Leser mit ein bisschen Grips würde das erkennen :) Aber zum Aufklräungszweck: das z.B. das vor meiner nennung von mousesports steht bedeutet "Zum Beispiel".
Und auch erneut wieder ein unregistrierter annonymer Troll, der Kommentare unter Texte schreibt die er offensichtlich nichteinmal inhaltlich versteht xD
naja, im idealfall haben vorgebrachte beispiele die eigenschaft, die eigene argumentation zu stuetzen, und nicht zu untergraben. derart beleidigend zu werden, ist uebrigens auch kein zeichen von souveraenitaet.
Souverän ist natürlich unterstellungen zu schreiben, unter dem Deckmantel der Annonymität... lachhaft :D
was fuer unterstellungen denn nun wieder?
Ich finde es sehr schade wie du hier die anonymen User so generell abkanzelst und nicht auf ihre Argumente eingehst bzw uns von deinem hohen Ross verspottest. Dein Ton ist für mich unterste, schade...
Ist doch nur ein frustrierter Troll, einfach nicht drauf eingehen.
Was mir eher zu schaffen macht, ist die riesige gebündelte Dummheit, die ich täglich im Internet sehen muss. Ich habe wirklich nicht gewusst, wie viele Menschen ernsthaft strohdumm sind. Ich lebte immer ein bisschen naiv und dachte, das Verhältnis wäre großzügiger. Aber ist es ja gar nicht. Sogar zu einem Thema wie Currywurst können Menschen Dinge sagen, die man gar nicht für möglich hält. Diese Dummheit schockiert mich und macht mich im alltäglichen Leben nachdenklich. Es sind einfach zu viele Idioten mit (wenn überhaupt) gefährlichem Halbwissen unterwegs. Und wenn sich zu viele Idioten unterhalten, wer soll ihnen dann noch begreifbar machen, dass sie wirklich Idioten sind? Im Endeffekt ist jeder Shitstorm, bei dem Fakten verdreht und Gerüchte gestreut werden, was dann tausend andere glauben und genauso verbreiten, beziehungsweise einfach mitziehen, eine riesige Nazidemo. Keiner weiß so wirklich, warum gemeckert wird, aber es wird mit allen Mitteln versucht, so laut es nur geht, Stress zu machen. Und das ist falsch. Dummheit ist falsch. Hört auf, dumm zu sein. Danke.
Endlich mal ein vernüftiger Kommentar :) Amen
Was die vernünfitigen Kommentare angeht, bitte einmal für die Zukunft beachten und vielleicht mal ein bisserl selbst an die Nase fassen, denn:
- Nicht jeder anonyme Poster ist per se ein Troll und redet Stuß
- Es gibt auch registrierte User die rumtrollen und Stuß reden
- Vorwiegend posten anonyme Poster sachlich und konstruktiv...
- ... genauso wie registrierte User
Daher bitte nicht immer gleich die "anonymer-Troll"-Keule schwingen, wenn jemand wissend oder auch unwissend etwas falsches sagt, sondern dies mit Argumenten belegen, anstatt persönlich zu werden. Danke :).
Nachdem die Sache mit den anonymen Trollen, die eigentlich gar keine sind, ja geklärt wäre, frag ich jetzt auch nochmal:
Wo ist der Zusammenhang zwischen dem Verdienst von E-Sportlern und dem Hinterwäldlertum, das du Europa vorwirfst?
Ich muss ehrlicher weise sagen das ich den Zusammenhang auch nicht verstehe! Was hat das Gehalt das es vor Jahren bei Mousesports gab denn mit der angeblichen hinterwäldlerischen Haltung zu tun?
Tja da sieht man wieder, was passiert, wenn man eine schwachsinnige Behauptung in den Raum stellt und nicht im Stande ist, sie zu belegen.
Aber das setzt ja auch voraus, das der Leser in der Lage ist mitzureden...
Aber das war ja bei gewissen annonymen Troll-Kommentaren hier, von vornherein nicht Fall :)
Und diese Behauptung kannst du genau so gut belegen wie deine erste? ;)
Ich, und wie man in den Kommentaren sieht auch einige andere, verstehen den Zusammenhang nunmal nicht - geh doch bitte nochmal genauer drauf ein anstatt hier alle mit der Trollkeule abzuwürgen. Möcht gern begreifen, auf was du genau hinauswolltest.
Was hat denn bitte schön der Verdienst damit zu tun, ob etwas als Sportart gilt? Dieser sagt doch nur aus, dass es in der Spielercommunity ein großes Interesse an Counterstrike gab. Sind die Gold-Farmer in World of Warcraft in Wahrheit auch Sportler? Die müssen 10 Stunden am Tag zocken und verdienen auch relativ viel Kohle (wenn sie in einem Entwicklungsland leben).
nicht schlecht!
Coole Sache, die Entwicklung geht in die richtige Richtung
Finde ich auch cool! Hat mich aber auch schwer überrascht :) Habe das Gefühl, dass die Amis da schon ein Stück weiter sind als wir hier in Europa - aber vielleicht irre ich mich da auch.
Ist das traurig; da bin ich gerne von gestern, wenn ich sowas lese und daran denke, wie z. B. Teile meiner Familie sich beim Schwimmen reinhängen müssen.
Mir wird ganz übel und auch wenn ich hier Unmut ernten werde, "eSport" ist ein von der Industrie gepushter Hype, der nichts/gar nix mit Sport zu tun hat, basta!
Es unterhält, und es hat die gleiche Leistungsstruktur. Man kann sich ja auch streiten warum der Bauarbeiter der den ganzen Tag sich kaputt schuftet weniger Geld bekommt als ein Büromensch.
Darum gehts ja beim Sport, Zuschauer unterhalten. Die Sportler sollen Leistungen bringen die wir niemals schaffen würden und uns zeigen zu was ein Mensch fähig ist. Ob das jetzt Wettessen, Schwimmen, oder Esport ist spielt doch keine Rolle.
Abgesehen davon hat deine Familie sicherlich auch Spaß am Sport gehabt, und das ist ja auch was Wert wenn man dann bei einem Wettbewerb entsprechend gewürdigt wird.
Auch beim Überdenken bleibt es für mich dabei, dass das kein klassischer Sport ist; ich gebe allerdings zu, dass "eSport" bestimmt anstrengend ist und Schach ist sicherlich ein Grenzfall. Die FIDE versucht bekanntlich seit Jahren, Schach als echte olympische Disziplin zu etablieren, was nicht gelang und daher wird es der so genannte eSport wohl auch nicht schaffen.
Geb dem Esport mal noch 10-20 Jahre, das wird sicherlich kommen, je nachdem wieviel Kohle man damit machen kann. Olympische Spiele sind halt physisch, da würde ich Schach auch nicht zulassen.
Ich finde ja, dass Sport nicht Unterhaltung sein muss. Wenn wir irgendeinen Sport treiben, guckt in der Regel ja auch kaum ein Schwein zu. Sport als große Unterhaltungsshow hat sich erst nach und nach zu einer solchen entwickelt.
Das glaube ich nicht. Was bringt dir ein Wettkampf wenn keiner weiss das du gewonnen hast^^ Die alten Griechen haben doch auch ein riesiges Fest draus gemacht.
gute besserung. stammst du aus ner familie von profischwimmern oder mussten die ohne visum von kuba in die usa schwimmen oder sowas? davon ab ist esport halt einfach das gaengige label fuer diese art taetigkeit. und solang autorennen und schach als sport gelten, leuchtet mir nicht so richtig ein, warum gerade das keiner sein soll. ich sehe auch nicht, inwiefern das sponsoring daran etwas aendern wuerde.
Ich empfehle dir, mal ne Stunde Kart am Stück zu fahren. Dann merkst du, dass das Sport ist. Gleiches gilt für Schach. 2-3 Stunden höchste Konzentration, da jeder Fehler zur Niederlage führen kann.
Aber richtig: Deswegen ist auch E-Sport ein Sport.
haeh? wo schreib ich denn, autorennen oder schach seien kein sport?
"und solang autorennen und schach als sport gelten"
Das impliziert im normalen Sprachgebrauch, dass diese Arten nicht mit Sport zu tun hat. Wenn du es nicht so meinst, hättest du es anders formulieren sollen.
Aber es geht ja nicht nur um deine Meinung, sondern das geht an alle, die meinen, dass so etwas kein Sport ist, wie z.B. prefersteatocoffee
Das sind eben immer die Leute die auch einfach keine Ahnung haben, und neidisch auf alle schauen die etwas besonderes tun können, und damit sogar noch Geld verdienen. Da kommt dann eben immer diese "bah das ist unfair, jetzt muss ich Stunk machen" Haltung.
Sieht man ja oben an ein paar (vorwiegend annonymen) Kommentaren :)
"sinnloser Kommentar", "nichteinmal weiß worum es eigentlich geht", "Troll", "nichteinmal inhaltlich versteht", "jeder Leser mit ein bisschen Grips", "einfach keine Ahnung haben". aber die anonymen machen stunk. ja, ne, is klar.
/sign
finde deine Aussagen stimmig und nachvollziehbar 'name_', hätte es ähnlich geschrieben und stell mich gerne hinter dich.
Wieso hier in dem Thema so auf die Anonymen losgegangen wird ist mir nicht begreiflich.. :(
nein. wenn jemand schriebe, deutschland gelte als demokratie, impliziert das imo nicht, das es keine sei. er trifft nur eine aussage zu einer allgemein verbreiteten ansicht, unabhaengig vom wahrheitsgehalt oder der eigenen meinung.
absolut doomhsf, da gebe ich dir recht.
Diese ganzen "Hater" hier sollten mal versuchen ein Spiel aus dem aktuellen E-Sport mehrere Stunden am Stück zu spielen, und dabei noch stetig Leistung und fortschritt im Auge zu behalten.
Scheinbar wird angenommen dass das alles so einfach ist, und jeder das könnte x*)
... siehe meine Antwort oben; Schach ist ein Grenzfall (Hinweis auf FIDE und Olympia) und mal ganz ehrlich, Du willst doch Schwimmer nicht mit Sesselstrategen vergleichen, was übrigens für manche Schachspieler ebenso zutrifft!
Welche Kriterien liegen dem Vergleich denn zugrunde?
- Beliebtheit bei den Menschen?
- Körperliche Anstrengung?
- Geistige Anstrengung?
- Preisgelder?
- Sponsorengelder?
- Medienpräsenz?
- Anerkennung vom DOSB?
- Trainingsintensität?
- Vollzeitausübung?
- Können?
E-Sport hat im Gegensatz zu z.B. Pokern weniger mit Glück zu tun, als mit Können. Gut, meinetwegen braucht E-Sport nicht olympisch werden. Aber dennoch anerkannt als Wettbewerb, mit dem man durchaus Geld verdienen kann.
Eierlaufen und Sackhüpfen sind auch Wettbewerbe, dann eben gerne ein Wettbewerb bei dem man Geld verdienen kann, was man leider eben beim Eierlaufen/Sackhüpfen nicht kann!
Und wo ist nun das Problem? Beim E-Sport gibt es einen professionellen Hintergrund, es gibt ein festes Regelwerk und man kann damit gut Geld verdienen. Warum kann man das nicht mit anderen Sportarten vergleichen? Man braucht schnelle Reflexe, gutes Teamplay, strategisches Denken usw.
Natürlich ist es körperlich nicht so anstrengend wie andere Sportarten, aber dennoch ist man nach einem Turnier wohl ausgelaugt.
Nagut klar, letztendlich kommt es darauf an, wie man Sport definiert. Ich stimme dir zu, dass man E-Sport nicht als Sport sehen muss, aber durchaus kann. Letztendlich sollte man es nur aus dieser Ecke rausholen und es letztendlich als Profession anerkennen. Das ist mir ehrlich gesagt wichtiger, als es als Sport anzuerkennen.
inwiefern und durch wen anerkennen? es wird von leuten ausgeuebt, die werden dafuer bezahlt, der staat erlaubts und kassiert steuern. meinst du das image?
Richtig.
Wer damit glücklich wird und grds. tun eSportler (so nennt man die doch :-) ja auch keinem etwas; das Visum und hier lag/liegt ja das Problem könnte ja auch ein normales Visum sein.
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, wobei, ich würde es begrüßen, wenn man eSport doch einfach eWettbewerb nennen würde, aber der Zug ist bestimmt abgefahren. Vielleicht liegt aber auch genau hier das Problem, ja es ist professionell, ja, es steht eine Industrie dahinter und da sind Leute, die dafür bezahlt werden, dem Ganzen einen Namen zu verpassen, der suggeriert, dass es Sport ist, auch wenn ein e davor geflanscht wurde.
mh, es gibt durchaus auch die argumentation, dass poker sport ist. dass da ein gluecksanteil enthalten ist, kann ja auch kein schlagendes argument sein; das gibts beim fussball (und beim esport natuerlich) auch. und auch beim pokern gewinnt langfristig der bessere spieler, wenn man nur genug spiele spielt.
so langsam erinnert mich die frage an den elenden nervtoeter "was ist eigentlich kunst?". :)
ach, ich habe da gar keine uebermaessig feste meinung. das ist halt kontrovers und beide seiten haben dieses und jenes schluessige argument.
klar gibt es, wie du oben schreibst, klassische sportarten, die im wesentlichen aus koerperlicher betaetigung als selbstzweck/zur ertuechtigung/zum wettbewerb bestehen. und sog. denksport wie vor allem schach.
was es vor allem gibt, sind interessen, die eigene betaetigung von irgendwelchen verbaenden als sportart festgeschrieben zu bekommen. das foerdert die popularitaet und hilft beim argumentieren, wenn man bspw. sponsoren werben will.
ich finde aber, esport differenziert sich da durch die eigene bezeichnung genug.
Nach der Logik wäre Schach ja auch kein (Denk)Sport mehr... naja...
Und Schwimmen ist das etwa nicht? Da brechen 16-Jährige Lettinnen und Chinesinnen einen Weltrekord hintereinander und ein Michael Phelps hat gefühlt alle 60 Minuten einen weiteren Start ohne dass er scheinbar eine Regenerationszeit benötigt.
Diese dopingverseuchte Freakshow hat für mich viel weniger mit Sport zu tun als LoL, wo wenigstens noch mit fairen Mitteln um den Sieg gekämpft wird.
stimmt... der E-sport ist sogar noch relativ Betrugsfrei... das ist schon eine Leistung, im vergleich zu den Beispielen die du genannt hast! Definitiv ein Pluspunkt würde ich sagen :)
Weist du ob die Leute nicht irgendwelche pushenden mittel nehmen?
Ohne mich mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben, bezweifle ich dass es Reglementierungen, geschweige denn Kontrollen gibt. ;)
Für mich persönlich ist Sport mit körperlicher Betätigung verbunden. Das soll den E-sport nicht herabwürdigen... Ich persönlich bezeichne ihn eher als Wettbewerb denn als Sport.
Sport kann man nebenbei bemerkt auch aus Spass an der Freude ohne Leistungsdruck ausüben ;)
Der Vergleich mit dem Dopingmissbrauch hinkt; abgesehen davon, dass überall beschissen wird, auch beim eSport oder sind da alle ehrlich?
Natürlich wird auch im ESport beschissen,Hacks,Accountsharing usw.
http://www.bestofgamers.com/esports/wettmanipulation-im-koreanischen-esport-betrug-wie-bei-den-grossen-143.html
Im Fußball wird nicht gedopt,dort kriegt man nur seine "Vitaminspritzen",frag den Franz,der kennt sich damit aus.;)
*DieserBeitragkönnteIronieenthalten*
Sorry, aber Free2Play Spiele sind für mich kein Sport. Vor allem keine die einfach nur dreist das Spielprinzip von Defense of the Ancients (WarCraft III Mod) geklaut haben...
Um gut in Computerspielen zu sein benötigt es kein sportliches Geschick oder Talent, ich würde das eher auf einer Stufe mit Pokern und anderen Kartenspielen sehen.
Kein geschick oder Talent? hahahahaha... mady my day :*D
Du hast das "sportlich" vergessen. Ein begnadeter Liebhaber kann auch viel Talent haben, ist aber auch ausgepowert kein Sportler. ;-)
Ansonsten sehe ich es wie Sportmoderatorin im ZDF
youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=B0jpUQl67J8&t=323
Unter dem begriff Sport werden aber Bewegungs,Spiel und Wettkampfformen zusammengefasst. Von soher gesehen fällt es als Spiel und Wettkampf dann ja scheinbar absolut in die Kategorie Sport.
Und Bewegen muss man sich dabei ja auch :P
Das Ursprungsdota kommt leider aus Starcraft
wobei der Editor von Warcraft 3 erst so viele Modmöglichkeiten gebracht hat. da war der alte Starcraft Editor wirklich noch spartanisch ^^
Keine Frage - Blizzard hat im Laufe der Jahre immer bessere Tools rausgebraucht. Mir gings nur um den Fakt
wird das spiel nochmals getestet? hat sich ja einiges verändert in der zwischenzeit.
Nehmen wir mal das Beispiel Fußball. Man kann es spielen gehen oder es ernsthaft als Sport betreiben. Beides macht Spaß, der Ansatz ist jeweils aber ein anderer. Ebenso ist es beim e-Sport. Ich spiele SSF4:AE auf Turnieren und kann jedem der behauptet dies sei nicht fordernd beruhigen: Um Turmiermäßig zu spielen braucht man VIEL Zeit für´s Training (bei SF4 z.b. das studieren der Framedatas, Combotraining, etc.)
@ viewtifuldaniel : Nach dem lesen der Kommentare kann ich dir bestätigen das du hier der einzige Hater ohne Ahnung bist. Deine Meinung an sich stört weniger als dein Mangel an Anstand und Erziehung. Sorry, aber die richtige Definition eines Trolls ist dein einziges Archivement(Stichwort. Selbsterkenntnis). Oh, sorry bin ja eingeloggt.... kommt nicht wieder vor xD
Also mir war es früher schon fast zu viel in einem hobby CS Clan zu spielen... ich glaube dir gern, dass das zeitaufwändig ist.
Sobald man es ein wenig ernster nehmen möchte als einfach so mal zu spielen wird es schon Zeitaufwändiger. Allein schon Zeit für die einzelnen Spiele zu finden, wenn man Arbeitet/Schule/Familie/Haushalt hat.. da muss man sich auch abende frei halte und organisiert zu spielen. Ich glaube so ein Profi-Spieler wäre nichts für mich.. sind ja bestimmt auch nicht nur am Spielen, sondern auch am lernen - Stats auswendig können, alle Skills genauestens kennen und und und...
Und der zweite Teil deines Kommentars: /totally sign
die spinnen doch......