Matt Rhodes, der als Concept Artist sowohl in die Entwicklung der Mass Effect-Reihe als auch Dragon Age involviert war, hat ein Blogposting veröffentlicht, in dem er etwas über seine Arbeit erzählt und passend dazu einige bisher unbekannte und teilweise nie genutzte Konzeptgrafiken der Öffentlichkeit präsentiert.
Von besonderem Interesse wird für viele die verworfene Idee eines mit Reapertechnologie ausgestatteten Shepard sein, der sich mit Ashley Williams konfrontiert sieht (siehe Bild über der News). Aber auch weitere Bilder, die auf bestimmte Visionen die Spiel-Enden betreffend eingehen und die Matt bisher aufgrund der Kontroversen um eben jene zurückgehalten hat sowie mögliche Varianten zu Tali vas Normandy ohne ihre Maske, gewähren aufschlussreiche Einblicke hinter die Kulissen.
Abgerundet wird das Ganze durch verschiedene Entwürfe zu Feinden, Aliens und EDI, die es nie über die Konzeptphase hinaus geschafft haben. Und für alle Fans von weiteren Bioware-Produkten folgt daraufhin noch ein ähnlich faszinierender Blick auf das Dragon Age-Franchise.
Man stelle sich das mal vor. ME3 endet damit, dass Shepard, wie Saren in Teil 1, indoktriniert wird und dann als Bösewicht gekillt wird. Was für ein cooles Ende, was für einen Shitstorm von nörgelnden Fans hätte das gegeben :)
Ich fand das Konzept zum Synergie-Ende faszinierend, das hätte sogar Gewicht gehabt, im Vergleich zur grün leuchtenden Haut.
Das Synergie Ende fand ich auch mit Abstand am besten!
Ich meinte ich fand sein konzept dazu sehr gut, die Implementierung in ME3 selbst ist furchtbar. Kontrolle mit meinem Paragon Shepard ist mein Kanon, auch wenn ich damit mein Versprechen an Liara gebrochen habe...
Gott, ich bin so ein nerd
Es hätte keine Shitstorm gegeben, da es ein "vernünftiges" Ende gewesen wäre!
Es hätte bei jedem Ende einen gegeben, und bei so einem kontroversen erst recht. Mir fällt aus dem Stand das Argument ein das es unlogisch wäre weil man ja genau so etwas im ersten Teil verhindert. Zudem wäre das in der Form (war ja nicht ausgearbeitet) unbefriedigend, weil es dir unter anderem die Kontrolle über deinen Charakter in einem zu großen Maße entzieht. Aber lass uns lieber nicht noch eine Diskussion über passende und unpassende Enden beginnen, es kann nur in roten,blauen oder grünen Tränen enden...
Jedes Ende ohne diesem schwachsinnigen Starchild wäre besser gewesen.
Hätten sie also nur das Kind weglassen sollen, dass Shepard das ganze Spiel über verfolgt und ne anonyme Computer-Stimme die Handlungsauflösung erzählen lassen sollen und alles wäre gut gewesen.
Jup, die Kritik am ME3 Ende ging schon sehr schnell an jeglicher Sachlichkeit vorbei
Ich persönlich mag das Ende- klar, ein bisschen mehr Einflussnahme der bisherigen Entscheidungen haben gefehlt, dafür erinnere ich mich noch, wie ich nach dem Ende lange mit offenem Mund vor dem Bildschirm saß :D
Es gab einen Haufen konstruktiver Kritik gerade von den großen ME-Fans, die all die eklatanten Schwächen, Fehler und Lücken detailliert auseinandernahm. Die wurde dann sehr schnell damit abgetan, dass man eigentlich nur ein Happy-End und blaue Babies wollte.
Frech war es dann noch, das große Rätsel um die Erschaffer der Reaper in einen kostenpflichtigen Extra-DLC zu verlagern.
Ist doch eigentlich völlig Banane, wer die Reaper erschaffen hat. Irgendwer hat's halt gemacht. Ist doch auch egal, wer zB die Mutter von Shepard ist. Es gibt sie. Ende.
Stimmt, der DLC war eigentlich vollkommen überflüssig und erbärmlich.
Ich persönlich fand Leviathan ziemlich gut und sein Geld auch wert, von der Qualität her auch besser als Omega der für das vollständige Verständnis Kenntnisse des Comics "Invasion" voraussetzte. Die Story traf eine gute Mitte: wichtig genug und eingebunden genug um Gewicht zu haben, aber nichts was wirklich im Hauptspiel fehlte.
Für mich ist es ein Unding, solche Sachen in DLC zu verbraten. Das war schon in ME2 mit dem rausgeschnittenen Shadow Broker frech.
Wenn du das so einstufst wage ich mal die Prognose das jegliche Form von Story DLC bei dir in diese Kategorie fallen würde.
Wenn es um wichtige Hintergründe oder NPCs geht, erwarte ich, dass die Geheimnisse im Hauptspiel gelöst werden. Und schon gar nicht plump und offensichtlich rausgeschnitten werden, wie es auf Illium mit dem Broker der Fall war.
Generische Missionen, Charaktere, Rüstungen oder Zusatzwaffen interessieren mich nicht. Omega war mir auch egal.
Genau, ein DLC sollte ein Spiel nur breiter machen, aber nicht tiefer.
Das Kind hat mich auch genervt und ich fand es irgendwie enttäuschend. Auch von der Spielzeit war ich viel mehr in den Vorgängern unterwegs, während an Teil 3 nur die Story interessant war.
Viel nerviger fand ich das "Dauergeballer (natürlich in Deckung)". Die Story wurde doch für die Daueraktion rudimentär.
Das einzig wahre Ende kam sowieso per DLC dazu.
Man wählt gar nichts und begegnet den Reapern wie bisher in den offenen Kampf und reißt schätzungsweise noch 50 von denen in den Tod... und alle Leute die Liara gewählt haben, bleiben mit es bis zum Ende auch zusammen ^^.
Für mich tatsächlich wirklich das einzig richtige... wobei das mit der Indoktrination... bis zum Extended Cut fand ich die "Indoctrination Theory" auch am besten, hätte also gepasst :D.
Ultra-spannender Blog-Post. Vielen Dank für’s Multiplizieren, Krusk!
Faszinierend, wie viel Hirnschmalz und Entscheidungen allein in der visuellen Design-Phase stecken. Und wieder einmal: Wie künsterlisch wertvoll Spiele doch sind! Allein sein Absatz zu Talis Aussehen … toll!
Und am Ende bauen sie so ein scheiß Photoshop-Model-Gesicht mit amputiertem Finger ins Spiel. Wie kann man nur so auf der Arbeit der Autoren, Künstler und den Hoffnungen der Spieler herum-treten!? Lieber hätten sie gar nichts gezeigt.
Hab auch nichts anderes gemacht als die News von woanders aufzugreifen.
Ich bin mir auch nicht sicher wieso sie nicht ein vorhandenes Bild verwendet haben, es gibt sicher sogar noch mehr als die gezeigten. ich persönlich finde das mittige bei den 3 gelisteten am besten - wobei ich es interessant finde wie ich zum 'menschlichsten' Bild neige.
Könnte damit zusammenhängen, dass wir Menschen gerne auf Menschen stehen. Nur menschlich.
Menschen ist eigentlich ein komisches Wort. Hört sich an wie ein Verb. Heute schon gemenscht?
Ja eben. sobald ein Bild dazukommt schalten sich die entsprechenden Instinkte ein. Im Spiel selbst war es ja der eigenen Fantasie überlassen (Phänomen undefiniertes mit eigenen Perfektionsvorstellungen zu füllen, z.B. stellt man sich viele Frauen von denen man nur die Stimme kennt hübscher vor als man sie dann beim Anblick empfindet) und der sichtbare Teil, also der Körper, war ja nicht gerade auf hässlich designt - ja ich bin mir über die Beine bewusst^^ Ich beziehe mich auf den Torso.
Meine Güte, letztens die Tifa Diskussion, jetzt Mass Effect Aliens...ich muss mal zur Therapie...
Passt aber ganz gut zu den übrigen weiblichen Charakteren:
Ashley - mutierte zum Space Babe
Liara - legte diverse Körbchengrößen zu
EDI - lief im Stripperkostüm rum
Bin ein Alenko-Typ, er war einfach der wesentlich rundere Charakter in Mass Effect 3. Zu Schade das die meisten Ashley gewählt haben (ich auch beim ersten spielen) Aber ich habe auch in Walking Dead zum Beispiel ohne zu überlegen Carly gewählt - männlicher Instinkt?
Bei Liara hat mir das Design in ME2 am besten gefallen. Warum sie ihre Hautfarbe zu 3 unbedingt ändern mussten ist mir nicht ganz klar geworden.
Tali hätte mir als fremartigeres Wesen besser gefallen. Nicht aus ästhetischen Gründen, aber ein Humanoid, der fast sein gesamtes Leben in einem Anzug ohne Sonnen- und Lufteinwirkung verbringt, hätte sicherlich nicht so eine gesunde Haut gehabt.
Das faszinierende war ja, dass man Tali mögen/lieben konnte, ohne tatsächlich zu wissen, wie sie aussieht.
Das "Geheimnis" ihres Ausshens hätte Bioware auch gar nicht lüften müssen.
Als ich Mass Effect 3 angefangen habe zu spielen wollte ich unbedingt, dass sie das Geheimnis um Talis Aussehen lüften. Im Nachhinein, und nicht einmal nur wegen der Auflösung die sie gewählt haben, fände ich es besser, sie hätten es nicht getan.
Ja, Tali war vermutlich mein Lieblingscharakter in der Serie und diese Auflösung war etwas dünn. Vor allem stört mich, daß sie zu menschlich aussieht.
Ich fand es sehr reizvoll, dass man das Aussehen nicht kannte, dabei hätte man es auch belassen sollen, weil man ja ausschließlich durch Stimme, Verhalten und Charakter Sympathien für Tali entwickelte.
Ein paar sehr coole Ideen darunter. Auch ein Indoktrinations-Ende wäre sehr interessant gewesen, wenn richtig rübergebracht. Naja, Wasser unter der Brücke. ;)
Nett anzuschauen!