In einem umfangreichen offiziellen Posting zu The Elder Scrolls Online (E3-Angespielt) wird auf das Spielen in Gruppen, das Verhalten der Monster sowie die allgemeinen Mechanismen des Teamspiels eingegangen. Demnach wird es entsprechende Höhlen und Verliese geben, die euch als Gruppe herausfordern sollen; insgesamt werden vier Spieler benötigt, „um eine Chance zu haben“. Den jeweiligen Schauplatz werdet ihr zudem für euch allein haben, einschließlich der Bosse und der Beute.
Hinsichtlich der Spielerrollen – Stichwörter Heilen oder Tanken – sollt ihr mit den richtigen Waffen und Fertigkeiten in der Lage sein, eure Rolle schnell den jeweiligen Bedürfnissen der Gruppe anzupassen. Sollte also zum Beispiel ein Heiler während eines Kampfes sterben, könnt ihr dessen Funktion übernehmen, indem ihr eine passende Waffe anlegt und eure zweite Schnellleiste aktiviert. Im weiteren Verlauf des aktuellen Postings werden zudem einige Tipps aufgeführt, anhand derer die Themen Offensive, Heilung und Tanken behandelt werden.
Mittels eines weiteren Abschnitts wird auf das Monsterverhalten eingegangen („Welche Feinde greifen welche Gruppenmitglieder an – und warum?“). Darauf hingewiesen wird zum Beispiel, dass „wir etwas brauchten, das vom traditionellen System mit Bedrohung oder Aggressionen abweicht“, gleichzeitig jedoch grundlegende Verhaltensweisen erhalten bleiben müssen. Außerdem soll sich das Kampfsystem des kommenden MMO-Rollenspiels „von der Benutzerfläche selbst wegbewegen“. Erreichen möchten die Entwickler damit, dass ihr stärker auf die Animationen der Gegner oder visuelle Effekte achtet.
Einen Eindruck davon, wie sich eure Widersacher in den Verliesen – die die schwierigsten Herausforderungen in The Elder Scrolls Online darstellen sollen – verhalten werden, ermöglichen euch die folgenden Punkte:
In meiner aktiven WoW-Zeit gab es auch immer tolle "Gruppendynamik". Besonders, wenn der Tank, während er auf einen Mob zugerannt ist, schon vom Feuerball des Magiers überholt wurde. Bin gespannt wie das hier funktioniert. :-)
Ja, das waren noch Zeiten (auch andere MMORPG)... ich war meistens ein Tank-Char und ich kann ein Lied darüber singen... obwohl bei mir nicht die Magier das Problem waren - sondern meistens die Bogenschützen oder übereifrigen Waffenmeister ;0)
Als ernüchterter MMORPGler lese ich daraus:
- 4er Instanzen
- Jede Klasse kann alles
- Mehr oder weniger bekannte Boss- und Aggromechaniken
"- Jede Klasse kann alles"
Nicht schon wieder :(
Das ist doch in der Offline-Variante der Elder-Scrolls-Reihe auch nicht anders...
Teilweise, durch die Skillung legen sich die meisten Spieler in der Regel schon in eine oder zwei Richtungen fest.
Dazu kommen noch zwei Punkte:
1) die SP-Elder-Scrolls brauchen sich nicht um Gruppendynamik zu scheren
2) Nur, weil die SP-Elder-Scrolls ein bestimmtes Kampfsystem haben, muss das weder heißen, dass ich das gut finde, noch, dass ich es für geeignet für ein MMO halte :)
Tatsächlich ist in meinen Augen momentan das Kampfsystem der potentiell größte Schwachpunkt an ESO.
Klingt spannend und so erfrischend anders.
Sieht wohl so aus...
Zitat
"Sollte also zum Beispiel ein Heiler während eines Kampfes sterben, könnt ihr dessen Funktion übernehmen, indem ihr eine passende Waffe anlegt und eure zweite Schnellleiste aktiviert."
Kotz, danke, das wars.
Vor Guild Wars 2 hab ich das typische Klassensystem verteufelt aber seit Guild wars 2 will ich es ehrlich gesagt nicht mehr missen.
Das zusammenspiel zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern leidet schon ziemlich wenn jeder alles kann, gibt da deutlich mehr egoisten.
Ich finde, solange man die Rollen sinnvoll ausfüllen kann, ist das jetzt nicht sooo tragisch. Bei Guild Wars hatte man einfach das Problem, dass es keine Rollen (außer DD) gab. Du konntest weder tanken noch heilen.
Ich habe in WoW jahrelang einen Druiden gespielt. Das war gerade zu Burning Crusade Zeiten auch nichts anderes, als das, was hier bei TESO präsentiert werden könnten.
War damals der Heiler oder Tank krepiert, musste ich schnell in die Bären oder Heilerform wechseln und aushelfen. Kann mich nicht erinnern, dass sich damals einer über eine Verwässerung des Rollensystems beschwert hatte.
Wichtig ist nur, dass der ursprüngliche Tank oder Heiler aufgrund von Ausrüstung / Talenten Boni auf seine Rolle bekommt. Und deswegen der Ersatz dementsprechend nicht die gleiche Effektivität besitzt.
Geht mir ähnlich, wenn man allein unterwegs ist (oder in anonymen Massenschlachten), ist da alles toll, aber das 5er-Zusammenspiel von Guild Wars 2 mag ich nicht. Selbst wenn man möchte, ist es gar nicht so leicht, da von einem "nebeneinander" zu einem gut verzahnten "miteinander" zu kommen.
Jeder kann alles ist ja irgendwie zur Zeit voll der Trend. Das offentsichliche ist natürlich die dadurch entstehende Casualisierung. Je leichter ein Spiel zu erlernen ist, desto mehr potentielle Käufer kann es generieren. Meine These ist jedoch auf die Entwicklung bezogen: Ein Spiel, in dem jeder Charakter alles kann lässt sich leichter Balancen. Somit hat man geringere Aufwände für die Entwicklung und wird auch nicht so schnell vom Käufer wegen falschen Balancing geschollten. Somit ist es eine Win-Win Situation für den Entwickler. Was meint Ihr dazu?
Bei flexiblen Rollen musst du nicht nur eine Rolle beherrschen. Sondern gleich 3. Ich würde nicht sagen, dass das Spiel dadurch einfacher wird.
Auch beim Balancing kann es ganz schnell nach hinten losgehen. Wenn jemand innerhalb von Sekunden die Gruppe auseinandernimmt und den eingehenden Schaden dann plötzlich ohne Probleme wegtankt oder heilt, dann hast du dir mit den eierlegenden Wollmilchsäuen einen Strick gedreht.
Das mit drei Rollen beherrschen ist ein guter Punkt, danke.
Zum zweiten muss ich was anmerken: Wenn alle Klassen gleich sind, würde die Gruppe ja nicht auseinander genommen werden, da ja auch jeder Tanken und heilen kann. Sprich die würden genau so viel schlucken können wie der Angreifer.
Die Klassen sind ja aber nicht gleich, du kannst nur mit jeder Klasse jede Rolle erfüllen. Das heißt nicht, dass zum Zeitpunkt des Angriffs alle über die gleichen Fähigkeiten verfügen. Weswegen du dann eben Probleme bekommst, wenn der Glaskanonenschurke keine Glaskanone mehr ist.
Mein Anspruch an TESO ist eigentlich ganz simpel: "Skyrim, das MMO". Ich möchte wie in Skyrim die Welt erkunden und machen können was ich möchte, und nebenbei auf andere Spieler treffen, mit denen ich dann interagieren kann. Und wenn man möchte schlägt man sich im PVP die Schädel ein, im kleinen wie im großen Stil.
Mehr brauche ich nicht, und schon gar nicht will ich Raids oder Gruppeninstanzen haben.
Würde das Spiel nicht in der Elder Scrolls Welt spielen, würde es mich bis jetzt ziemlich kalt lassen.
kenne viele, mich eingeschlossen, denen ein skyrim mit mitspielern reichen würde. mein bauchgefühl sagt mir aber, das hier wieder nur ein 0815 mmo auf den markt geworfen wird, in dem vieles anders werden soll, es aber am ende einfach nur enttäuscht und nichtmal im ansatz an skyrim erninnert.
Ich vermute mal daß sie schon eine Menge Dinge anders machen werden, als traditionelle MMOs (die aber niemand mehr haben möchte), doch befürchte ich daß sie sich nicht trauen den Schritt wirklich vollständig zu gehen und mit einem Bein an Traditionen hängen bleiben werden.
Aber ich lasse mich gerne von den Entwicklern eines besseren belehren. :-)
Amen Bruder.
Oblivion oder Skyrim so wie es ist mit Coop Multiplayer wäre mir meine Seele wert.