Star des Abends auf der Sony-Pressekonferenz anlässlich der E3 war ganz klar die PS4 – nicht nur überraschte Sony mit der Ankündigung, auf DRM zu verzichten, auch der Preis fällt mit 399 Euro um 100 Euro günstiger als bei der Konkurrenz von Microsoft aus. Doch standen vorerst die Spiele im Mittelpunkt. Eines von diesen war The Order 1886, das in einem kurzen Trailer (wir berichteten) vorgestellt wurde. Bekannt ist bisher lediglich, dass der Spieler in die Rolle eines Ritters schlüpft und "für das Überleben der Menschheit" kämpft. Es wird zudem in einem alternativen Universum spielen, wobei ihr dennoch auf historische Charaktere trefft.
In einem jetzt auf dem Playstation-Blog veröffentlichten Interview gab Ru Weerasuriya, Mitgründer der Ready at Dawn Studios, neue Informationen preis. So wird es sich bei The Order 1886 um ein linear angelegtes Action-Adventure in der Third-Person-Perspektive handeln. Viel Wert lege man auf die Story, in diesem Zusammenhang spricht er sogar von einer "filmischen Erfahrung". Worum sich die Geschichte allerdings genau dreht, ist derzeit noch ungewiss. Der erste Trailer zeigt lediglich, dass wir uns im Viktorianischen Zeitalter befinden, es dort mit monsterähnlichen Wesen zu tun bekommen und auf hochtechnologische Waffen Zugriff haben.
Bei der Gestaltung von London – dort ist das Spiel angesiedelt – achte man darauf, dass es glaubhaft herüberkommt. Zwar wird der Entwickler auf eine 1:1-Kopie der Straßenzüge verzichten, doch soll die britische Hauptstadt alleine schon auf Grund ihrer Sehenswürdigkeiten unverkennbar sein.
Derzeit befindet sich Ready at Dawn noch in der Phase, in der sie bestimmte Gameplay-Mechanismen auf ihre Tauglichkeit überprüfen. Dennoch verspricht Weerasuriya einige "coole Funktionen". Das komplette Interview findet ihr über die Quellen. Wann The Order 1886 erscheint, ist derzeit noch unklar. Frühestens ist jedoch 2014 mit einem Release zu rechnen. Entwickelt wird es exklusiv für die PS4.
London.... uahh hoffentlich kein zweites Hellgate Debakel :)
Zumindest das Szenario und die Zeit klingen schon mal gut. Ich mal gespannt, ob es einfach nur eine Art "God of War" wird oder doch was ganz anderes ;-)
Na ja, ich mein ja auch mit Hellgate London verbinde ich sehr große Enttäuschung nach vollmundigen Versprechen, daher ist die Erwähnung das der Schauplatz London ist immer mit einem kalten Rückenschauer verbunden XD
Filmische Erfahrung... filmische Erfahrung...
Wenn ich ne filmische Erfahrung will, guck in nen Film.
Ich brauch keine filmische Erfahrung, wenn ich SPIELEN will. Ein Spiel ist ein Spiel und kein Film.
Gameplay-Mechanismen... coole Funktionen... Wahrscheinlich wie aktuell bei "The Last of Us"... Drücke Dreieck... und nochmal Dreieck... und jetzt mehrmals Dreieck.... schnell, ganz feste hektisch Quadrat...
Echt ey!
Da kann ich auch direkt mit der XBone Fernsehen gucken...
Oder wie bei Ryse, wo man gar nicht mehr drücken muss, weil das zu Frust bei den Spielern geführt hat, die zu blöde zum Drücken sind :-D
Naja, sagen wir mal so: Eine cineastische Inszenierung muss ja nicht grundsätzlich doof sein. Es kommt immer drauf an, was man damit macht. Mass Effect ist bspw. auch eine "filmische Erfahrung". "Trotzdem" genial. Und Millionen von Spielern gefällt auch Call Of Duty. Es gibt solche und solche Filme/Spiele/Bücher ... für jeden was dabei. Mich turnt schon das Setting von 1866 ab. Von daher ...
Hast du Last of Us überhaupt gezockt oder gehörst du auch zu den Leuten die glauben was in der Bibel steht?
die QTE sind überschaubar. bzw.. es gibt keine! sondern aktive Kampfszenen. klar manche durch zwischensequenzen ausgelöst aber die halten sich in grenzen. und wenn dann muss man Viereck drücken und nicht Dreieck. Ansonsten ist es doch normal, dass mann eine taste (in diesem Fall dann wirklich mal Dreieck) drückt um etwas zu aktivieren und sei es den Stealthkill.
Auf jeden Fall ist Last of Us eine Filmische Erfahrung im erzählerischen Sinn und Stillmittel.
Und wenn diese Entwickler genau das damit meinen dann her damit. Denn es gibt für mich keine bessere Motivation als eine super präsentierte Story.
Also ich freue mich auf the order.
Allerdings würde ich gern etwas Gameplay sehen, denn gerendete Videos sagen nix über qualität aus..
Nicht falsch verstehen, mir gefällt "The Last Of Us", aber ich muß pepsodent doch insoweit recht geben, als dass "The Last Of Us" vorrangig von der packenden Inszenierung und dem Erzählen einer Geschichte und nicht etwa vom abwechslungsreichen Gameplay lebt.
Ja, ich habe es gespielt, bzw. spiele es noch.
Und es ist auch insgesamt relativ ok.
Aber spielerisches Gameplay abseits der Kämpfe existiert ja eher nicht.
Langweiliges Rumlaufen und Zeugs sammeln, damit man sich was bauen kann, das man nicht unbedingt braucht.
Ist ja schön, dass man was basteln kann, aber... es fühlt sich nicht zwanghaft wichtig an.
Und diese Leitern rumtragen und irgendwo hinstellen ist jetzt so anspruchsvoll nicht. Alternative Wege finden fällt auch flach, weil es zwar alles irgendwie recht offen aussieht, aber dann doch nur doofe Schlauchlevels sind, die einen nur das machen lassen, was man machen soll, und das ist meist nicht viel. Man kann nicht ordentlich klettern, wo man will, auch wenn es rein optisch und logisch gehen müsste, und so.
Aber genug von Last of Us. Nicht schlecht, aber ich hatte mir aufgrund der euphorischen Tests und Meinungen erheblich mehr versprochen.
Story ist natürlich immer ne tolle Sache, ganz klar, aber weniger Film und mehr Spiel ist schon wünschenswert.
Wieder so einer der lineares Leveldesign mit Schlauchlevel gleichsetzt. :rollseye:
MoH,CoD. Diese Spiele haben Schlauchlevel.
The Last of Us hingegen nicht. Es gibt in den Abschnitten genug Möglichkeiten sich auch abseits des eigentlichen Weges umzuschauen. Und in vielen Leveln kann man sich aussuchen ob man Links,rechts oder einfach durch die Mitte geht. Schlauchlevel bieten diese Wahlmöglichkeit nicht.
Wann verstehen die Leute endlich mal den Unterschied. Nur weil etwas von a nach b führt ist das noch lange kein Schlauch.
Ja, ich kann links rum gehen, oder rechts rum gehen, oder von mir aus auch durch die Mitte, aber immer passiert spielerisch exakt das gleiche. Immer muss ich von A nach B und kann nicht vermeiden, alle Gegner dazwischen auszuschalten. Ich kann eine Leiter auch nur da hinstellen, wo ich sie hinstellen soll, auch wenn das optische Leveldesign nach anderen Möglichkeiten aussieht. Es gibt immer genau ein Floß und einen Start und Endpunkt für die Überfahrt. Es gibt keinerlei Variationsmöglichkeiten. Kein Vergleich z.B. zu dem bisschen, das ich von Dishonored z.B. gesehen habe.
Ok, ich bin jetzt gestern gut weitergekommen im Spiel, und es gibt schon ganz lustige Sachen, aber für mich sind es trotzdem Schlauchlevels. Z.B. die Ankunft am Wasserkraftwerk: Wo ist das kein Schlauchlevel? Es gibt nur eine einzige Möglichkeit da reinzukommen. Das ist keine Wahl. Der Unicampus. Wahlmöglichkeiten? Wo genau?
Schlauchlevels sind, wenn du in der Mitte stehst und höchstens Drei Schritte nach links oder drei Schritte nach rechts gehen kannst. In vielen Abschnitten von TLoU hast du die Wahl auch mal abseits zu gehen.
Ich habe TLoU übrigens zum großen Teil schleichend beendet. Nur in den Abschnitten, in denen es nicht anders ging habe ich die Gegner ausgeschaltet.
Bei Dishonored hast du auch einen Startpunkt und einen Endpunkt. Dementsprechend müssten das auch Schlauchlevels sein.
Aber nein das sind Lineare Level, die einfach weiter gefächert sind. Nur weil viele Level von TLoU nicht so weit gefächert sind und an bestimmten Punkten nur eine spezielle Möglichkeit zum weiter kommen gibt, heißt das noch lange nicht dass das Schlauchlevel sind.
Dann hat Crysis 1 auch Schlauchlevels. Denn dort geht man auch nur vom einem Ende des Levels zum anderen.Trotz der Weitläufigkeit, Trotz der Möglichkeit, auch mal zu C gehen zu können.
Oh und: Doom 1 und Doom 2 haben dann auch Schlauchlevels.
Es gibt nämlich immer nur genau EINE Möglichkeit und Lösung wie man das Ziel erreichen kann. Schlüsselkarte Karte finden, zur passenden Tür und weiter mit der selben Prozedur.
Ich sehe es anders, filmische Inszenierung hat mir bei vielen Spielen Spaß bereitet. Ich will keine Spiele Marke Doom mehr, die mir auf langweilige Art ein Spiel vorsetzen, sondern mehr Uncharted, dass ein Spiel, aber so inszeniert wie ein Film ist. Oder aktuell bei Killzone 2, das eindeutig ein Spiel, aber ebenfalls sehr gut inszeniert ist.
An sich reizt mich das Setting sehr, das im Trailer zu sehen ist, aber ich stehe so gar nicht auf "monsterähnliche Wesen". Mal abwarten...
"So wird es sich bei The Order 1886 um ein linear angelegtes Action-Adventure in der Third-Person-Perspektive handeln."
Riecht nach Uncharted