Am 24.4.2013 schrieb der bekannte Blogger Sascha Lobo folgendes im Hinblick auf das Thema Netzneutralität bei Spiegel Online:
Derzeit lässt sich bis auf wenige Ausnahmen nur zwischen zwei Providergruppen unterscheiden: die, die Netzneutralität abschaffen wollen und die, die noch nicht zugeben, die Netzneutralität abschaffen zu wollen.
Deutschland-Chef der Telekom Niek Jan Van Damme gab kürzlich dem Nachrichtenblatt Die Welt bekannt, dass jeder Internetdienst der Drosselung unterliege, wenn dieser nicht an die Telekom auf Verhandlungsbasis eine Gebühr entrichte. Das IT-Web-Portal golem.de berichtet beispielhaft, dass Googles Youtube die Telekom bezahlen müsse, wolle es nicht das Datenvolumen seiner Nutzer aufbrauchen.
Die Telekom signalisierte Verhandlungsbereitschaft mit allen Internetdiensten bezüglich einer Integration in den IP-TV-Dienst Entertain oder dem zu zahlenden Modell-Tarif:
Wir wollen diese Möglichkeiten diskriminierungsfrei anbieten, das heißt, wir reden mit jedem über diese Modelle, der sich bei uns meldet.
In diesem Zusammenhang stellte Van Damme klar, dass der hauseigene Dienst Entertain kein Internetdienst sei. Mittlerweile hat sich die Bundesnetzagentur eingeschaltet, um die Erforderlichkeit regulatorischen Handelns zur Wahrung von Netzneutralität und Transparenz zu überprüfen. Neu ist diese Diskussion allerdings nicht. Schon 2010 versuchte sich der nordamerikanische Telekommunikationskonzern AT&T nach heise.de an einem Zwei-Klassen-Netz in Bezug auf freier und zu bezahlender Presse. Jene Diskussion verlief in den USA bereits sehr hitzig. Ein AT&T-Regulierungexperte schlug damals schon hohe Wellen:
In einem Blogeintrag kritisiert er den dogmatischen Ansatz der "Kirche der extremen Netzneutralität", die bevorzugte Behandlung von Datenpaketen als "Todsünde" zu charakterisieren. Dabei sei "paid prioritization" oder "Quality of Service", wie es AT&T bevorzugt nennen will, längst Teil des Netzalltags.
Unter großem Getöse wurde in den USA im kabelgebundenem Internet die Netzneutralität per Gesetz verabschiedet. Die Auswirkungen der neuen Tarif-Modelle der Telekom sind in Deutschland mit ihrer vollen Tragweite vollends noch nicht absehbar. Jetzige Bestandskunden der Telekom sind noch ausgenommen, doch ab dem Jahr 2018 soll auch das sich nach Die Welt ändern - danach ist jeder Telekom-Kunde von der Drosselung betroffen.
Doch was ist, wenn der gemeine Gamer kein Kunde der Telekom im Jahre 2018 ist? Wird auch er/sie von der Drosselung betroffen sein? Werden Internetdienste wie Youtube oder Steam Preise, beziehungsweise Preiserhöhungen an alle Kunden weitergeben? Würden zahlungspflichtige oder F2P- MMO-Spiele die Preise an jeden Kunden weiterreichen? Noch ist zuviel Spekulationsraum gegeben, doch eines ist klar: Nach Lobo eingangs zitiert - Deutschlands größter Telekommunikationskonzern bezieht zum Thema Netzneutralität von Tag zu Tag klarer Stellung.
As I said. Here we go...
Genau, Youtube zahlt dann erst mal an die Gema Gebühren, und dann noch an die Telekom für das Datenvolumen...
Deutschland, armes Land.
Der SPIEGEL berichtet, dass die Telekom die an sie getätigten Zahlungen zum Netzausbau verwenden will. Wer's glaubt!
Meinste? Die Mehrkosten bei der Stromrechnung werden doch auch in den Netzausbau und deren Moderinsierung investiert. ;)
Genau wie die Mineralöl-und Ökosteuer nur für den Straßenbau verwendet wird :))
Die Einnahmen der Ökosteuer gehen in den allgemeinen Haushalt, es gibt keine Zweckbindung, leider.
Das gilt für jede Steuer, ist also keine große Erkenntnis und war von vorneherein klar.
Klar , aber wenn man sich die Aussagen von Ramsauer anhört geht immer alles in den Strassenbau ;)
ich glaube es nicht -.-
Wenn Unternehmen wirklich die Telekom bezahlen müsste, damit ihre Dienste von der Drosselung ausgenommen sind, wäre das ein Erdbeben für den ganzen Markt, der eine gravierende Änderung des Surfverhaltens nach sich zieht. Da überlegt man es sich dann zweimal ob man nun zB für ein Musikvideo Seite A ansteuert, die man zwar lieber mag, aber an meinen 75GB knabbert, oder Seite B, deren Traffic ausgenommen ist, weil sie dafür bezahlen.
Das ist damit nicht mehr nur ein Affront gegen die Endnutzer sondern auch gegen nahezu jedes Unternehmen im Netz. Die Wettbewerbsverzerrung wäre gewaltig.
Stimmt. Eigentlich ist das ein noch stärkerer Konter gegen die Netzneutralität. Lustig, daß die Telekom das genau andersherum proklamiert... :/
Hä? Wettbewerbsverzerrung? Die Telekom bietet doch diskriminierungsfrei allen die Möglichkeit, ihnen Geld zu geben, damit der Traffic ohne weiteres durchgeleitet wird. Steht doch jedem offen...
Das passiert, wenn man solche wichtige Infrastruktur aus staatlicher Hand gibt...der Markt wirds ganz sicher richten. Sieht man ja an allen Ecken und Enden, wie gut das funktioniert.
Ich denke, es werde alle mitziehen, die das T-Com-Netz nutzen; und das sind ja einige.
Vielleicht nutzen die Kabel-Anbieter das auch für Eigenwerbung ;)
Hmm ist doch ein nettes Geschäftsmodell!
Ich kriege Geld vom Endkunden dafür das ich eine Verbindung zum Content-bereitsteller kriege.
Zusätzlich will ich noch Geld vom Content-bereitsteller haben damit sein Content nicht ruckelnd oder überhaupt nicht ankommt.
Ist bei Fernsehen schon Realität.
Private Fernsehsender zahlen Geld an die Kabelbetreiber wie Kabel Dt., damit ihr Programm ins Netz einspeist wird und die Konsumenten bezahlen nochmal, um die Daten aus dem Netz wieder rauszubekommen.
Wobei es aber auch wiedereinmal nur in Deutschland so ist.
Ist in den USA genauso.
Vollkommen falsch. Basic cable channels erhalten Geld von den Kabelnetzbetreibern für das Recht, die Programme dort einzuspeisen. Ist auch sinniger: Programme bekommen Geld von den Netzbetreibern, Netzbetreiber erhalten Geld von den Abonnenten.
Ganz ehrlich wer braucht schon Fernsehen?
Ohne wären ich und viele andere wohl arbeitslos. ;-)
Ich steuere leider gar nichts bei um die Zukunft deines Arbeitsplatzes zu sichern ;( ... verzeih mir! ^^
Zumindest der QoS-Teil ist im Mobilbereich wirklich "gut" umgesetzt...ich selbst sehe es bei mehreren Mitarbeitern, die noch beim alten Netzbetreiber sind - bei denen ist Videochat mit Skype wirklich kaum Nutzbar. Obwohl die Qualität der Verbindung sowie der Durchsatz im oberen Bereich sind
Endlich habe ich meine Frau überredet, dass wir bei der Telekom weg müssen und zu Kabel Deutschland gehen sollten. Bei der Telekom angerufen und gefragt wielange der Vertrag noch gilt und da meint die Tante am Telefon zu mir "Gucken sie am besten in die AGB, es müssen sowieso alle Betreiber mitziehen.". Daraufhin meinte ich "Aber ich wechsle ins Kabelnetz, da hat die Telekom nichts zu sagen.", da kam nur noch ein beleidigtes "Einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch." :-D
Endlich hm? Ich las letzt noch das es da an "hausinternen" Widerständen hing ;)
Meine Frau ist ein Hausinterner Widerstand ;-)
Daher wollte ich mich sehr diplomatisch ausdrücken :)
Dann viel Spaß. Kabel Deutschland drosselt doch bereits, oder?
Nur wenn du Filesharest
Und auch sehr moderat wie man so hört. Ich glaube man hat da pro Tag so viel GB wie einem die Telekom im Monat zugesteht.
Offiziell (AGB) 10GB pro Tag.
Inoffiziell (Praxis) wird aber wohl erst ab 60GB pro Tag gedrosselt.
Auch schon bei 10GB, wenn man zuviel Filesharing betreibt. Wenn man überhaupt keines betreibt und mal ein paar Tage hintereinander die kompletten 60GB für Steam verbrät, drosseln sie da auch nicht bei 10GB.
Schon ein kleiner Unterschied zwischen 75GB und 1,8TB monatlich.
Vor allem drosseln sie ja nur genau an dem Tag. Nicht für den Rest des Monats. Das macht schon nen großen Unterschied.
Das macht es auch Sinniger und Fairer.
"Wir wollen diese Möglichkeiten diskriminierungsfrei anbieten, das heißt, wir reden mit jedem über diese Modelle, der sich bei uns meldet."
Also wenn alle bezahlen wird auch keiner diskriminiert. Dann ist ja gut...
Spannende Auffassung von Diskriminierung hat der Markt da entwickelt...
Hab ich mir auch gedacht.
Also wirklich, es wird niemand weggeschickt der Geld bezahlen soll. Für solch eine Großzügigkeit darf man durchaus etwas Dankbarkeit erwarten.
Klar... wenn alle gleichsam betroffen sind, kann von Diskriminierung ja auch nicht die Rede sein. Jeder (ja, auch Du!) wird unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Religions- oder Internetanbieter zur Kasse gebeten werden. Die Würde des Menschen ist hier in Deutschland zwar unantastbar, aber der Passus mit dem Geldbeutel muss mir wohl entgangen sein...
Das Zitat bezieht sich nicht auf die Kunden, sondern auf die Dienstleister:
"Deutschland-Chef der Telekom Niek Jan Van Damme gab kürzlich dem Nachrichtenblatt Die Welt bekannt, dass jeder Internetdienst der Drosselung unterliege, wenn dieser nicht an die Telekom auf Verhandlungsbasis eine Gebühr entrichte."
Die Telekom diskriminiert Internetdienste, die nicht bereit sind der Telekom Geld zu bezahlen. Aus ökonomischer Sicht ist das für die Telekom hilfreich beim Geldverdienen (wenn dadurch nicht zu viele Kunden weglaufen), aber sie verstößt damit gegen die Netzneutralität.
Das ist in Deutschland zur Zeit nicht strafbar, in anderen Ländern (z.B. Niederlande) gibt es bereits Gesetze und Geldstrafen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzneutralit%C3%A4t
Ich hoffe mal, dass KabelBW dank eigenem Netz von diesem Getue entkoppelt ist.
Ich wechsel auch auf Kabel zu Unity Media... die haben angekündigt eher noch Volumen auszubauen als zu begrenzen. Und die Grenze von 60 GB pro Tag bei Kabel Deutschland find ich auch mehr als fair. Da bin ich selbst dann nicht betroffen wenn ich zwei Spiele bei Steam und eins aus dem PSN sauge.
Ich kenne mich mit Kabel Deutschland nicht aus, aber Steam und PSN ist kein Filesharing sondern ein normaler Download. Mit Filesharing meinen die glaube ich eher (illegale) P2P-Transfers mit torrent oder emule. Da könnten aber auch die Blizzard-Clients drunter fallen, die funktionieren ähnlich.
Ich hoffe ja, dass sie nicht so weit in meine Pakete reingucken, dass sie sehen, ob ich was legales oder illegales per Torrent verteile. Deswegen gehe ich mal davon aus, dass da alle Filesharing-Vorgänmge drunterfallen. Also auch die Blizzard-Patcher
Tschuldigung, wenn ich mich so unqualifiziert äußere, aber: Der Typ heißt ernsthaft Van Damme? Wie geil ist das denn? ;-)
Zum Thema: Ich hab auch Kabel-Internet über Unity Media. Daher denke ich mal, dass ich da vorerst keine Probleme bekommen werde.
Van Damme ist, glaub ich, ein häufiger Name in den Niederlanden ?!
Ist Van Damme nicht Belgier?
Jep.
Also, wenn ein Van Damme sich vor mir aufbaut, und die Muskeln spielen lässt, dann zahl' ich wohl doch lieber...
Womit denn? Der vor Angst durchnässten Unterhose. :)
Was bin ich froh, dass ich längst von dem Laden weg bin! Hoffen wir, dass die Kabelanbieter auch in Zukunft auf ihrem aktuellen Pfad bleiben und nicht langfristig doch noch an den Bedingungen schrauben um mehr Geld in die Kassen fließen zu lassen. *beide.daumen.drückt*
Wenn die Gesetzgeber das zulassen, sind sie noch dümmer als eh schon immer angenommen. Ich befürchte das Schlimmste.
Ich fürchte mit dir.
Die Telekom wird damit untergehen. Jeder Gamer verbraucht die 75GB in wenigen Tagen. Warum sollte man da noch bei der T-Doof bleiben. Einfach auf Kabel wechseln, die haben da deutlich großzügigere Limits.
Wenn nur die Leute wechseln, die das Limit regelmäßig aufbrauchen würden, ist die Telekom hoch erfreut...
Jup, dann wird aus der Telekom das Musikantenstadl des Internets. eMails, Strickzubehör und ein paar lustige Katzenfotos. Aber bitte nur in geringer Auflösung!
Es geht doch schon lange nichtmehr um die Drosselung von ein paar Heavy-Downloadern. Die Maske ist doch jetzt ab und es ist klar was die Telekom vorhat. Geld nicht nur vom Endkunden sondern auch von jedem Contentanbieter der seine Kunden behalten will. Sollte die Politik da nicht endlich mal reingrätschen hat sie endgültig jedes Fünkchen Glaubwürdigkeit verloren.
Was soll die Politik da machen?
Ich wüsste nicht, dass die Telekom die Pflicht hat, die sogenannte Netzneutralität zu wahren. Gab es den Begriff überhaupt schon, als die Telekom gegründet worden ist?
Es ist eine private Firma. Die kann machen was sie will. Die EU hat doch schon gesagt, dass sie keinerlei Handhabe hat. "Der Markt wird's richten."
Wir können nur hoffen, dass Google nicht so dumm ist, da mitzuziehen.
Wenn der Markt halt unantastbar geworden ist wäre es doch noch eine Möglichkeit für Google in den Providermarkt einzusteigen. :D
https://fiber.google.com/about/
Na dann. ^^
Super Sache! Für Leute, die in zwei bestimmten Stadtteilen von Kansas City, Texas, wohnen. ;)
Ähem, Kansas City liegt in Missouri (KCMO) und Kansas (KCK).
Was du wohl meinst, ist Austin, Texas.
Öhm, Du hast sicher Recht. Ich weiss nicht mal bei vielen deutschen Großstädten genau, in welchem Bundesland die liegen ^^
Eigentlich würde ich dir zustimmen, das ist nur eine Machbarkeitsstudie, allerdings könnte Google - bevor sie sich "erpressen" lassen - durchaus in Metropolen eigene Netze aufziehen. Das hätte für sie einige Vorteile und würde (bei 5mbit down / 1 mbit up für lau) den Telcos nur die dünner besiedelten und weniger lukrativen Gebiete lassen.
Natürlich kann (und muss!) Politik die Rahmenbedingungen für den Markt vorgeben. Sonst dürfte jeder Drogen verkaufen, Kinder prostituieren, Preise absprechen, Atommüll ins Meer kippen usw. Dass es trotzdem passiert, steht auf einem anderen Blatt.
Selbstverständlich kann man EU-weit auch Netzneutralität per Gesetz regeln. Wenn die EU das nicht _will_ (was derzeit der Fall zu sein scheint), dann hindert Deutschland auch keiner, es national zu regeln. Die derzeitige FDP/CDU-Koalition _will_ das aber auch nicht, was im Falle der Partei, die das freiheitlich sogar im Namen trägt, kaum zu akzeptieren ist.
Freiheit für ihre Lobbyisten. Die FDP war noch nie eine Volkspartei.
Und da hab ich solagen überlegt was mit dem F gemeint ist. Danke für den Lösungsansatz.
Fadenscheinig, Farblos, Fälschlicherweise für Kompetent gehalten, Fahrlässig, Furzedreist.. so viele passende Möglichkeiten.
Aber sagen wir mal die Politik als ganzes wird an der Sache versagen. Von der FDP hätte man theoretisch was anderes erwarten können und von den anderen hätte man gerne was anderes erwarten können.
Ich weiss im Moment echt nicht mehr was man von denen erwarten kann. Lobo nennt sie auf SpOn (im Kontext zur Drosselkom) Dummdeuter und dann trifft es meiner Meinung nach schon sehr gut. Traurig, aber wahr.
Da ist nix mehr zu erwarten.
Das Gesetz zum Bestandsdatenabruf haben sie widerstandslos unterzeichnet. Damit erhalten Ermittlungsbehörden nun ohne richterlichen Beschluss Zugriff auf PINs, Passworte etc... Ging früher nur, wenn ein Richter das vorher extra abgenickt hat. Dass die FDP so ein Gesetz mitträgt, ist ekelig.
Leutheusser-Schnarrenberger stellt sich als einzige noch gegen die allgemeine Vorratsdatenspeicherung, wenn's nach Fipsi Rösler ginge, wäre das auch schon durch.
Und das bei einer Partei, die mal riesengroß Sturm gelaufen ist gegen den Lauschangriff :/
Die Telepussycom möchte aber ein sehr großes Stück vom Kuchen.Hauptsache sie verbrennen sich die Finger.
Vlt ist das nicht ganz so verkehrt. Aber die Volumengröße ist zu gering.
Außerdem finde ich hätte man auf DSL 1000 drosseln können und nicht auf 384...
Bald macht es wieder piep... flöööt....und man ist mit 56k online :)
Allererste Konsequenz sollte es sein, sich einen anderen Anbieter zu suchen, ob von der Änderung betroffen oder nicht. Lasst Sie bluten!!!
Es gibt aber leider Gebiete wo das schwierig wird. LTE ist bei mir im Moment die einzige Alternative zu einem langsamen Internetanschluss (und selbst bei diesem schaffe ich die 30 GB(LTE) Grenze locker). Und das ist halt keine richtige Alternative.
Verdient die Telekom nicht an jedem Terabyte sogar Geld?
Die Mehrheit des Datenstroms ist doch bei der Telekom
eingehender Verkehr, während die DSL-Anschlüsse selber kaum
nennenswert Verkehr erzeugen.
Und bekommt die Telekom nicht von anderen ISP Gelds dafür, dass
sie deren Verkehr zum Endkunden transportiert?
Die Telekom hat ein Problem mit den Staus im Berufsverkehr, aber
dieses Problem löst man nicht dadurch, dass man die
Höchstgeschwindigkeit der Autos reduziert ...
Da Vielfahrer und Wenigfahrer genau so im Berufsverkehr feststecken,
ist ea auch einfach nur dumm von der Telekom, jetzt das Geld
für den Autobahnausbau nur von den Vielfahrer zu kassieren.
Und warum sollten die Vielfahrer überhaupt bei der Telekom bleiben?
Noch Besser: Jetzt lassen sie sich von den Autoherrstellern bezahlen welche Autos nicht von der Geschwindigkeitsbegrenzung betroffen sind. Wer also einen Audi hat darf heizen, wer Toyota fährt bleibt im Stau stecken. ;-)
Platz da, jetzt kommt ein Mazda!
So große Probleme mit "Staus im Berufsverkehr" scheint es gar nicht zu geben: http://www.golem.de/news/routeranbieter-viprinet-telekom-luegt-bei-begruendung-fuer-flatrate-abschaffung-1304-98939.html
> Die Telekom hat ein Problem mit den Staus im Berufsverkehr, aber
> dieses Problem löst man nicht dadurch, dass man die
> Höchstgeschwindigkeit der Autos reduziert ...
Äääh? Eigentlich doch! Staus kann man in der Tat dadurch lösen, indem man die Geschwindigkeit drastisch reduziert. Zugegeben bei kritischer Verkehrsdichte wird der Verkehrsfluss zunehmend instabil. Wenn aber technisch die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge gleichzeitig gedrosselt würde, würden der Verkehrsfluss zumindest nie zum stehen kommen.
Trotzdem wäre es dann natürlich sehr ärgerlich, wenn die rosafarbenen Autos mit 200 km/h über den Standstreifen an einem vorbeirauschen dürfen. ;)
Die Höhe der Geschwindigkeit ist für die Staubildung weniger verantwortlich als die Konstanz. Wenn alle immer exakt 100 oder 50 fahren gäbe es weniger Staupotenzial. Aber verennen wir uns nicht in der Metapher. :)
Alles Verbrecher. Wird wohl langsam Zeit das ich mir mein Erdloch aushebe und da wird dann sicherlich keine Klingel installiert. Gibts eigentlich noch Bücher? So aus Papier mein ich ;)
Also "Handbücher" sind jedenfalls schon mal verschwunden :-) und das ganz ohne Bücherverbrennung ;)