Wie GameInformer von einigen anonymen Quellen erfahren haben will, wird EA bald sein sogenanntes EA Partnerprogramm beenden. Das diente bisher dazu, Publishing-Verträge und weitere Dienstleistungen mit unabhängigen Entwicklern zu schließen. Unter anderem haben Crytek (Crysis-Serie). Double Fine (Brütal Legend) oder Epic Games (Bulletstorm) das Programm genutzt, um ihre Spiele zu veröffentlichen.
Diese Art Unternehmensberatung wurde 1997 unter der Leitung von Tom Frisina gegründet, zu einer Zeit, als der Publishing-Bereich von EA zu wachsen begann. Es war unter anderem der Ursprung für die Partnerschaft mit Entwickler DICE (Battlefield-Serie). 2007 war EA dann der Partner bei einigen sehr erfolgreichen Veröffentlichungen wie Rock Band oder The Orange Box. 2009 waren in diesem Bereich 50 Angestellte beschäftigt. Bis heute ist es eine Kernkompetenz des Unternehmens, die viele Vorteile bietet: So ist es mit geringen Kosten möglich, von einem Projekt zum nächsten ohne festes Entwicklerteam voranzuschreiten.
Die zwei aktuell prominentesten, noch nicht veröffentlichten Vertreter des Programms sind das erste Spiel von Respawn Entertainment und Fuse (GG-Angetestet). Die Entscheidung habe jedoch keine Auswirkung auf die genannten Titel. Neue Informationen zum Thema könnte es am 7. Mai geben: Dann soll die Investoren-Telefonkonferenz für das Finanzjahr 2013 stattfinden. In letzter Zeit machte EA hauptsächlich durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam. So gab es einige Entlassungen zu vermelden, drei Facebook-Spiele werden am 14. Juni dieses Jahres abgeschaltet und erneut wurde die Wahl zur "Worst Company of America" gewonnen.
Wenn EA (Markt)potential in einem Spiel sieht, werden Sie sicher andere Wege finden...
Bevor wieder 10 andere meckern: Es gibt keine "Unkosten", sondern nur Kosten.
Doch, die gibt es. Ist halt nur kein Fachbegriff. %)
Nein, die gibt es nicht. Was soll der Unsinn?
Das Wort existiert und das, was es bezeichnet, offenkundig auch. Wieso sollte es das also nicht geben?
Ganz nebenbei: Deine Argumentation ist super! ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Unkosten
"Kaufmännisch-betriebswirtschaftlich gesehen gibt es keine Unkosten, es existieren ausschließlich Kosten"
Na und? Deshalb existieren sie trotzdem. Dass die Fachsprache das nicht als Synonym gelten lassen will, ist doch fuer mich egal. Ich selbst benutze das Wort nicht, weil ich es haesslich finde. :)
http://www.duden.de/rechtschreibung/Unkosten
umgangssprachlich gibt´s "Unkosten" schon, gibt ja z.B. auch "Untiefen". Bloß in der Ausbildung zum Steuerfachangestellten darf man das Wort nicht sagen, vor allem nicht in der Schule... dann gibt´s kräftig auf den Sack, da spreche ich aus Erfahrung :-)
Und Unkraut gibt es auch nicht! =)
Obwohl Untiefe ja der völlig korrekte seemännische Begriff für keine oder zu wenig Tiefe ist. Weswegen ich dann zwangsläufig auf der Sandbank strande. Da ergibt das verneinende Un- Sinn. Während Unkosten Unsinn sind. Es sei denn in der Verwendung "keine Kosten".
Untiefen sind aber auch ganz besonders große Tiefen, und die Vorsilbe un- ist eben nicht immer verneinend. Unwörter sind schließlich auch Wörter.
Im Gegensatz zur Betriebswirtschaft orientiert sich die Sprache eben an der Realität, statt an einer fiktiven Welt in der man nur mit dem rechnet, was die erwünschten Ergebnisse gibt. ;)
Hast ja recht, "unmengen" sind ja auch große Mengen usw. Innerhalb der sicherlich begrenzten Realität der Seefahrt herrschen allerdings keinerlei Zweifel, daß damit, abhängig vom Tiefgang, unbeschiffbare Gewässer gemeint sind. Alles andere wäre ja auch fatal.
Ich glaub jedem der mal eine kaufmännische Ausbildung gemacht hat, ist der Rechnungswesen-Pauker mit dem Spruch "Unkosten sind Unsinn" auf die Nerven gegangen. Zumindest war das im letzten Jahrtausend so, als ich meine Lehre gemacht habe.
Solange das das einzigSTe Problem bleibt...
Stimmt.
Das ist ähnlich wie mit "Vorurteil".
Quark. Vorurteil ist die Meinungsbildung ohne sich mit den notwendigen Infos befasst zu haben.
Ein Urteil hingegen ist ein Bestandteil der Ursuppe...
"Vorurteil" ist eine Bewertung. Sozusagen ein Urteil über ein Urteil. Man würdigt ein Urteil herab ohne es zu widerlegen.
Deswegen sollte man in Diskussionen darauf verzichten. Es gibt keine Vorurteile, nur Urteile.
Hätte eigentlich genau diesen Teil ihres Geschäftes für am profitabelsten gehalten, weil man eigentlich nur Geld und gutes Scouting bzw. Betreuung braucht, statt selbst zu entwickeln.
Bin gespannt, was in nächster Zeit mit EA passiert. Scheint ja einiges im Umbruch zu sein.
Ich denke nicht, dass der Teil hochprofitabel ist. Letztlich geht es da ja um den Vertrieb, sprich DVDs und Hüllen produzieren und dann an die Spielehändler ausliefern. Es dürft ja der eine oder andere mitbekommen haben, dass das nicht gerade in Zukunftsgeschäft ist. Und auch davor war es denk ich nicht so toll. Das Geld (oder natürlich den Verlust) macht am Ende der, der das finanzielle Risiko, sprich die Entwicklungskosten getragen hat. Wenn Valve das zB ist, dann haben die sicher am Ende deutlich mehr daran verdient als EA.
Sorry, aber die Überschrift ist kein Deutsch.
Dass Ueberschriften gern auch mal sehr verknappt sind, ist aber sonst nichts neues fuer dich? Eindeutig als deutsch erkennbar.
Als deutsch erkennbar, aber nicht der deutschen Rechtschreibung entsprechend. Stichwort Deppenleerzeichen.
Ein Deppenleerzeichen kann ich wirklich nicht erkennen. Jedes Wort ist einzeln und korrekt durch ein Leerzeichen getrennt, die Artikel fehlen halt.
Edit: Ah, jetzt erkenne ich, was du meinst. Ja, das waere wirklich ein fieser Satz. :D
Es kommt halt drauf an, wie man die Überschrift interpretiert. :)
* Sieht EA dem Partnerprogramm-Ende entgegen?
* Sieht das Partnerprogramm seinem Ende entgegen?
Ich habe zuerst gedanklich die erste Form interpretiert.
In der aktuellen Form ("EA: Sieht Partnerprogramm Ende entgegen?") ist es halt ziemlich verwurschtelt.
Schöner wäre gewesen: "Gerücht: EA sieht das Ende des Partnerprogramms entgegen" oder was anderes als "entgegensehen". ;)
Fuer mich war es eben glasklar die zweite Variante (und nix anderes) und deshalb hatte ich auch nichts gegen das Weglassen. Wenn man dann allerdings sowas liest ... :)
Was ist mit "Beendet EA das Partnerprogramm?"?
Sollte wohl laut Konvention "EA: Blablabla bla" sein. :o
Ist ja eh zur neuen Volkskrankheit mutiert. Artikel werden immer weniger verwendet. Ich sag nur: Geh isch Schule.
Gehst du nicht Schule, schlag ich dich Krankenhaus. Ich schwör auf Koran.
Das ist nicht meine Beobachtung. Klar mag es Leute geben, die so sprechen, aber nicht soviele, wie du es vermuten laesst. Und selbst wenn, ist auch das keine Krankheit.
sorry Zeilenumbruch und so
Und was ist mit Origin?
Wenn die so groß wie Steam werden wollen, brauchen die
doch Partner und Partnerprogramme und und und.
Origin ist doch auch nen anderer Schuh, inzwischen veröffentlichen doch dort auch andere Entwickler/Publisher ihre Spiele. Wo tritt Valve den groß mit Steam als Publisher auf? Kaum irgentwo, sie stellen nur eine Plattform zum verkauf der Produkte bereit.
das ist dabei wahrscheinlich nicht gemeint, es geht wohl um die Abteilung die die Publishing-Verträge aushandelt und verwaltet.
Könnte man es irgendwie sein lassen, Fragezeichen in die Überschrift zu setzen? Scheint mir irgendwie eine Krankheit zu sein. Lieber ein "Gerücht: " davor setzen...
Die Überschrift wirkt auf mich verwirrend.
Wie wäre es ganz simpel mit
EA: Geht Partnerprogramm dem Ende entgegen?
Für noch mehr Klicks:
Partnerprogramm: Geht EA dem Ende entgegen?
Naja, wer will denn auch mit der "Worst Company of America" zusammenarbeiten?
Aber mal ernsthaft: Was der Spielemarkt momentan mehr denn je braucht, sind frische Impulse; neue Ideen, Innovationen und Spielkonzepte, die es so noch nicht gab -> und zwar unabhängig von den neuesten Hardwarespielereien wie dem WiiU-Pad, Kinect oder einem Touchpad-Controller einer PS4.
Spiele, die etwas neu machen, etwas anderes versuchen, einzigartige Erfahrungen bieten... und genau da kommen die Publisher ins Spiel: Unterstützt die Spielestudios, veröffentlicht deren Ideen, bewerbt diese und bringt den Kram einfach heraus! Wenn es gut ist (und das Jörg-Approval bekommen hat), dann kaufen wir es doch!
Stattdessen bekommen wir jährlich denselben Shooter-Einheitsbrei, Aufbauspiele, in denen ich nur Gott neben anderen Göttern/Bürgermeistern sein darf, das xte FreeToPay-MMO und die yte Fortsetzung...
Natürlich kaufen wir altbewährtes, und stehen Neuerungen skeptisch gegenüber, aber es ist die Aufgabe eines Publishers, uns von Spiel X zu überzeugen, so wie es Aufgabe von der Spielefirma ist, diese Versprechen einzuhalten (Greetings Mr. Pitchford).
Deshalb ist es in meinen Augen ein gewaltiger Rückschritt, den EA gerade begeht: Anstatt das Risko eines evtl. Flops im Rahmen des Partnerprogramms zu teilen, nimmt EA jetzt Abstand davon, wird einige Bereiche eindampfen, Leute vor die Tür setzen und sich auf altbewährte Spieleserien beschränken.
Innovation Fehlanzeige; hauptsache, der Aktienkurs stimmt am Ende des Tages und die Anleger sind glücklich...
Das EA Partnerprogramm war eigentlich immer eine tolle Sache.
In seiner ursprünglichen Form aber sicherlich durch den Vormarsch des Internets nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, zugegeben.
Da EA ja auch den Retail-Markt mittlerweile bekanntlich abgehakt hat, würde dieser Schritt da durchaus Sinn machen, aber ich denke, wenn man dieses Programm mal generalüberholt und ins neue Jahrtausend holt wäre damit denke ich vielen Entwicklern trotzdem noch geholfen anstatt alles zum Teufel zu jagen.