Auf Kickstarter brach die Android-Konsole Ouya mit einer Spendensumme von 8,6 Millionen Dollar in der Kategorie der Spiele alle Rekorde (wir berichteten). Der offizielle Release der Hardware soll in den USA am 4. Juni dieses Jahres erfolgen – erste Backer halten ihr Exemplar aber bereits seit einigen Tagen in den Händen. Erste Tests, unter anderem von Engadget und The Verge, weisen allerdings auf einige gravierende Probleme hin. So sollen die Controller unter anderem unter deutlichen Lags leiden, und auch die Tasten sollen nicht gut gelungen sein. Einen weiteren Kritikpunkt stellt die Spieleauswahl dar, die aktuell noch sehr mager daherkommt.
Gegenüber GamesIndustry.biz äußerte sich jetzt ein Vertreter des Herstellers. So sei die erste Auslieferung der Konsole nicht für Tests vorgesehen. Erste Review-Exemplare sollen demnach erst im Mai in den Versand gehen. Die aktuelle Phase solle demnach hauptsächlich dazu dienen, das System zu erproben und Feintuning zu leisten. Für die nächsten Wochen verspricht der Entwickler zudem weitere Verbesserungen wie externe Speicherlösungen oder weitere Zahlungsoptionen. Auch der Spielekatalog soll weiter anwachsen.
Dieses Ding kann ich wohl getrost ignorieren. Ein Bedarf will sich da nicht so recht entwickeln :D
Hab auch nicht so recht verstanden was man mit dem kram soll.
Ich muss offen gestehen, mir hat sich ohnehin nie erschlossen, warum das Teil so viele Backer hinter dem gemütlich warmen Ofen hervorgelockt hat. Und Schlagzeilen wie diese hier entlocken mir jetzt unweigerlich ein "Ich hab's geahnt..."
emulation ist das zauberwort! mittels ouya kann man - u.a. wohlgemerkt! - herrlich einfach alle möglichen alten system emulieren, am bildschirm per hdmi ausgeben und mittels controller bzw. bluetooth-anbindung herrlich authentisch zocken. einfach mal auf youtube schauen. da gibt's schon einige ganz gute videos, die veranschaulichen, dass die ouya da wirklich authentisches konsolenfeeling der retro-sorte aufbringen kann...
Na ja, Emulation ist jetzt auch nicht die Killer-Appikation, die bisher kein anderes Gerät konnte.
Emulation bis einschließlich PS1 und SNES beherrscht mittlerweile fast jedes stationäre oder mobile Spielgerät, selbst meine in Rente geschickte PSP, eine Wii oder ein China-Android-Handheld mit mini-HDMI-Ausgang. Dass die Ouya abseits von Mario 64 und Ocarina of Time auch N64-Spiele flüssig emulieren kann, muss sie erstmal beweisen, die meisten N64-Emulatoren sind primär auf diese Titel optimiert.
Und für Dreamcast, PSP, PS2, GC und Xbox wird der Tegra3 kaum ausreichen.
Zusaetzlich kann man das Geraet auch noch als Medienspieler nutzen und das System komplett an die eigenen Beduerfnisse anpassen. Ich finde das super!
Mein Notebook kann das auch alles und noch vieles mehr und vor allem besser - und ich kann es sogar mitnehmen ...
Vor allem fehlt der Ouya das optische Laufwerk um als Medien-Center zu taugen.
Von der Legalität bei ROMs für Emus wollen wir gar nicht erst anfangen.
Notebook jedes Mal anschließen ist doch nervig.
Es steht fest als Mediencenter am TV.
Bei dir. Für den Rest ist die Ouya dann doch ein gutes Stück praktischer als Mediacenter. Jemand der sich mit Themen wie Mediacenter beschäftigt, hat i.d.R. eh schon seit Jahren einen Blu-ray-Player, von daher sind optische Medien da nicht sehr wichtig.
Jemand der so Filmfan ist hat in der Regel einen neuen Smart TV und den Mediencenter gleich eingebaut ... ^^
Da der PC schon Smart ist, braucht's keinen SmartTV :-p
Das Teil hat glaub ich 8 GB Speicher, das ist für ein (HD-Film-)Mediacenter nicht sehr üppig.
Und wie Spiritogre geschrieben braucht man bei fast allen neueren TVs auch keine extra Mediacenterhardware. Man kann einfach auf einem beliebigen Computer kostenlose Software wie Windows Mediaplayer, Samsung Allshare oder Serviio installieren und über LAN / WLAN zum TV streamen. Dazu muss der Computer nur eingeschaltet sein, man muss nicht extra ein Programm starten.
Oder man stöpselt ein USB Laufwerk direkt an den Fernseher (32 GB Stick kostet unter 20 €, 320 GB Festplatte unter 50 €).
Die Speichermenge muss nicht wichtig sein. Ich hab z.B. eine Boxee Box ohne jeden Speicher und meine Medien liegen zentral auf einem NAS. Vielen Leuten reicht auch Streaming völlig aus, wie man am Erfolg des Apple TV und von YouTube auch schön sehen kann.
Dass man Medien lokal auf dem Gerät hat, ist eher ein Auslaufmodell für die Nerd-Fraktion und die Exzentriker. Man muss sich nur den Erfolg von Netflix in den USA ansehen und das Wachstum von Lovefilm & Co hierzulande.
Die Leute, die sich ihre DVD-/Blu-ray-Sammlung mit hunderten Filmen rippen oder die Download-Messies, die konstant Filme aus den Filesharing-Diensten ziehen und daheim 15TB an Filmdateien rumliegen haben, die sie nie ansehen werden, sind ja Extremfälle und nicht das, was für die breite Masse akzeptabel ist. Die zahlen lieber eine Pauschale und haben eine Video-Flatrate. Und dafür reichen ein paar GB Buffer-Speicher.
"Die aktuelle Phase solle demnach hauptsächlich dazu dienen, das System zu erproben und Feintuning zu leisten."
Die ersten Backer, die die Konsole bekommen, sind also zahlende Beta-Tester? Ist ja ganz große Klasse... Bei einer Konsole ist das gleich noch bescheidener als es bei Spiele ist.
So sieht es wohl aus... die 60.000 Unterstützer sind die Beta-Tester und werden vermutlich das finale Produkt mit überarbeitetem Gamepad (mehr bzw. stärkere Magneten bei den "Faceplates", größere Löcher, damit die Buttons nicht klemmen und die Sticks nicht haken) nicht bekommen.
Es wäre natürlich auch möglich, dass allen Unterstützern noch eine Gamepad-Abdeckung und stärkere Magneten nachträglich zugesendet wird... rechnen würde ich damit aber nicht.
Vielleicht stellen sie ja die 3D-Druckdaten zum Selbstdruck eigener Gamepad-Abdeckungen bereit, genau wie bei dem Gehäuse:
http://www.golem.de/news/android-spielekonsole-fans-koennen-sich-ihr-ouya-gehaeuse-selbst-drucken-1303-98428.html
War auch mein erster Gedanke. Dick Kohle kassieren und jetzt alle treuen Fans als Beta-Tester mißbrauchen. Ich freu mich, dass ich NICHT gebackt habe. Ich war und bin mir ziemlich sicher, dass das Ding ein Vollflopp hoch 10 wird, den ICH nicht brauche.
Ist doch wohl normal, dass alles vor dem offiziellen Release "Beta" ist. Bei Minecraft oder ArmA III zahlen die Leute sogar für die völlig unfertige und verbuggte Alpha.
Warum soll das bei Hardware jetzt auf einmal anders sein?
Ich hasse Android und Konsolen, aber diese Art des Bashings ist echt arm.
Bei den Spielen bekommen die Unterstützer nach den Alpha- und Beta-Versionen später aber auch das finale Produkt.
Bei den Hardware-Kickstartern sehe ich diesbezüglich schwarz. Garantieansprüche hat man als Unterstützer nicht, es war ja kein regulärer Verkauf.
Was hat das mit Bashing zu tun? Ich bekomme doch auch beim Kauf einer Xbox eine fertige Konsole und keine bei der Sachen nicht richtig funktiniern. Also, jedenfalls theoretisch, RROD lässt grüßen. Aber hier wir dauch noch gesagt, dass ich nur Tester bin, wenn ich Backer bin. Und das ist ja wohl ein Unding.
Bei Kickstarter kaufst du nichts, du backst es. Und kriegst dann als Dankeschön eine "fertige" Konsole, aber was die Leute da behaupten zu erreichen ist immer nur Wunsch, nie Tatsache.
In dem Fall haben sie die Konsole schon gekauft ...
Auslieferung im April und Release im Juni ? Hä ? Da soll einer verstehen... Die ihre Konsole schon jetzt bekommen haben halt Pech damit und "Review-Exemplare" ab Mai - worin unterscheiden sich die dann ? Die ab Mai funtionieren dann erst richtig o.0 Verwirrender gehts ja nicht...
So offen hat ja noch niemand geschrieben, dass die Tester immer spezielle Geräte bekommen, die dann vermutlich handselektiert sind *g*
Wer hat denn die erste Version bekommen?
Warum bekommen Testseiten im Netz so eine Version,
die vielleicht nur für Entwickler ist?
Welche Revision der Hardware ist denn für den
Endverbraucher, welche für die Backer bei Kickstarter
und welche für Ansichtsexamplare für diverse Test- und
Spieleseiten?
Ob es da eine offizielle Roadmap gibt ?
Also, so wie ich es verstehe, haben Mitarbeiter der Magazine auch mit "gebackt" (ich denk da gerade eher an Kuchen als an Geld ausgeben xD) - und einige der Unterstützer haben jetzt ihre Konsole in den Händen.
Ich denke aber, viele haben Kickstarter als frühe (günstige) Vorbestellungsmöglichkeit gesehen. Nun sind die ersten Unterstützer mit unausgereifter Hard/Software (ich hoffe, es ist nur die Software, die kann ja noch aktualisiert werden) belohnt worden. Darüber sollte man natürlich niemals nicht schreiben dürfen. Oder testen. Oder benutzen. Nur so in den Schrank stellen und auf updates warten...
Ehrlich: Es war doch klar, dass einige der Exemplare bei Magazinen landen - oder in privaten Blogs getestet würden. Da hilft es doch nicht zu sagen, dass es noch bessere Versionen für die Tester geben wird - immerhin haben einige Versionen auch schon die Endverbraucher erreicht...
Wäre es nur Software (z.B. ein Spiel in der Alpha/Beta-Phase) würde ich jetzt sagen: Okay, warte ich auf die fertige Version. Aber wenn ich die Konsole schon da hätte, hätte ich jetzt ein mulmiges Gefühl...
Am 28. Dezember wurden die Developer-Ouyas versendet, dabei handelt es sich um Vormodelle in durchsichtigem Plastiklook (sowohl Konsole als auch Controller).
Darauf beziehen sich die Reviews von The Verge und Engadget aber nicht. Dort wurde die Revision getestet, die seit dem 29. März an die restlichen 60.000 Backers versandt wird:
http://www.kickstarter.com/projects/ouya/ouya-a-new-kind-of-video-game-console/posts/440232
Als Backer bekommt man also veraltete und noch
nicht finale Version. Nett ...
klingt ja erst mal nicht so toll
ich ifnd es trotzdem immer noch interessant und werd es im augfe behalten und im juni mal schauen ob ich mir eine zulegen werde
Für ca. 50 Euro gibt es Android USB Sticks, du müsstest nur auf das Joypad verzichten (ab ca. 20 Euro für ein Bluetooth Teil) und statt des Ouya Stores musst du halt mit dem Play Store vorlieb nehmen, der mal eben unendlich Spiele mehr hat ... ^^
Häh? Na hoffentlich machen sie's mit den Kickstarter-Spielen nicht gleich! ;-)
Ne, da kommen manche erst gar nicht raus :D
Hmm, aber zuerst gebackt, aber dann doch noch zurückgezogen. Bin momentan froh, dass ich das gemacht habe. Dennoch warte ich noch bis zum Release vom finalen Produkt. Zeit haben sie für die Nachbesserungen ja noch.
Ich fand es sehr unehrlich in der Kickstarter-Kampagne Bilder von Spielen zu zeigen, die niemals auf die Ouya kommen sollten und niemals auf die Ouya kommen werden.
Minecraft ist da wohl das bekannteste Beispiel. Auch wurde mit einer riesigen Spielebibliothek geworben, was wohl nur stimmt, wenn man einen riesen Haufen Müll dazuzählt.
Wenn MS oder Sony das machen würden gäbe es einen epischen Shitstorm.
Der Shitstorm wird noch kommen, wenn die Qualität nicht stimmt. Der Hersteller muß nun daran arbeiten, die Versprechungen des Fundings zu erfüllen.
Ich finde es lustig das die Ouya Anhänger glauben, dass der Tweet "it could work on Ouya" schon die Bestätigung des Releases ist. Zur Hälfte der auf der KS-Seite gezeigten Spiele gibt es noch gar keine Aussage. Also für mich ist das Lügen.
Das die Spielauswahl bei einem Vorabmodell noch gering ist - haben die echt was anderes erwartet? Nur das mit der Hardware ist schade. Wer zuerst gebacked hat und dann nur eine Beta-Konsole bekommt - das wird Eindruck hinterlassen. Es gab z.b. beim OpenPandorra mit den erste Modellen auch Probleme, die wurden aber behoben und alle Käufer bekamen die Teile oder konnten sich ihre Konsole reparieren bzw. aufrüsten lassen. Wenn die Ouya nicht das selbe machen wird der Shitstorm noch größer, die schlechte Publicity haben sie schon.
Der Unterschied zu den großen Konsolenherstellern (bei denen es bestimmt ähnliches gibt) ist dass die Vorabversionen nur gegen eine strenge NDA rausgegeben werden und Probleme, die typisch für solche Versionen sind, nicht an die Öffentlichkeit geraten. Hier haben die Ouya-Entwickler wohl einen strategischen Fehler gemacht, mal sehen ob sich das nicht noch rächt.
Dieser Würfel stinkt.
Trotzdem unterstütze ich die Versuche weg von den großen 3 zu kommen was den Konsolenmarkt angeht, auch wenn man sich jetzt so schön dran gewöhnt hat ;)
Den Versuch finde ich auch sehr gut. Wobei er nicht richtig umgesetzt wurde.
Es gibt momentan 4 oder 5 solche Projekte die sich alle der fertigstellung nähern. Bin mal gespannt.
Eins steht jedenfalls fest, da kann mir keiner was erzählen:
Die Spiele machen die Musik, und wenn die nicht gut werden kann die beste Konsole nach Hause gehen. Wir sind Gamer, und keine Hardwarer ! xD
Die Spiele? Ouya hat keine eigenen Spiele! Das sind ganz normale Ports aus dem Google Play Store.
Sehr geistreich Herr Delling, setzen Sechs.
Ach ja? Nenne mir mal drei Spiele, die es auf Ouya aber nicht im Play Store gibt. Der Unterschied ist der, dass die Spiele für Ouya ein wenig angepasst wurden (Joypad, falls vorab noch nicht).
Meine Güte, das Ding kostet mit Versand 100,00 €. Auch wenn es nicht perfekt ist, was solls. Es ist ein Experiment, und wenn es fehl schlägt ist es halt so. Das Risiko ist doch recht gering.
bin gespannt ob sie es hinbekommen.
denke es gehört einiges dazu eine gute konsole, v.a. zu dem preis, herzustellen.
letztendlich entscheident ist nunmal das jetzt bemängelte feeling (ergonomie, verzögerung) wenn man den controller in den händen hält, wenn das nicht passt wirds schwierig.
hier den breiten durchschnittsgeschmack der spieler zu treffen ist sicher keine leichte aufgabe
patente auf controller gibt es sicher auch genug..
Ouya jetzt bei Amazon.de vorbestellbar: 119,99 € mit 1 Controller
http://www.amazon.de/Ouya-OUYA-Konsole/dp/B00BEXRQI6