Spiegel Online berichtete heute in einem Artikel, dass der konkrete Gedanke, den allgemeinen DSL-Zugang in seiner Geschwindigkeit zu drosseln, für die Deutsche Telekom AG kein Tabu mehr sei.
Zuerst nahm die Gerüchteküche um eine Drosselung am 21.3.13 bei einem Blog namens Fanboys ihren Lauf. Bereits heute Morgen reagierte die Deutsche Telekom AG in ihrem eigenen Blog auf das Gerücht und antwortete:
Ähnlich wie im Mobilfunk soll es in Zukunft auch bei Festnetztarifen für die Datenübertragung ein bestimmtes Volumen geben, das inklusive ist. Ist dieses Volumen aufgebraucht, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gebremst.
Ein einfacher DSL-Zugang mit 768 kbit/s würde nach Fanboys dann auf 384 kbit/s gedrosselt werden, wenn die vertraglich festgesetzte Volumenbegrenzung für den Kunden erreicht sei. Die Deutsche Telekom AG begründet diesen Schritt mit exponentiell wachsendem Datenvolumen versus den hohen Kosten eines massiven Ausbaus der vorhandenen Leitungen. Der vorhandene Gedanke habe demnach folgende Begründung:
Der Vorteil ist, dass nur die Kunden mehr zahlen müssten, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen. Bisher ist es so, dass sämtliche Nutzer die intensivere Nutzung einiger quersubventionieren.
Dazu müsste es allerdings neue Tarife geben - diese sind jedoch (noch) nicht vorhanden. Spiegel Online hinterfragt in diesem Zusammenhang, wie mit bestimmten Diensten wie Streaming im Internet umgegangen werden müsste. Für uns Spieler stellt sich daraus folgernd die Frage, welche Auswirkungen es auf unser Spielverhalten mit MMORPGs und 3D-Shootern in Verbindung mit VoIP-Programmen haben wird. Auch bleibt die Frage offen, ob diese Regelung, wenn sie eintreten sollte, für alle Bestandskunden mit der Option zum Sonderkündigungsrecht gilt oder nur für Neukunden.
Na dann kann das Spiele Streaming und Digital only ja kommen.
War auch mein erster Gedanke... Downloadvolumen via Telekom-DLC anyone?
Mal abgesehen davon, dass ich von diesem blöden Drosselungen nichts halte. Aber wieso bitte muss das dann immer so krass sein? Genau wie bei LTE surft man vorher mit 10-16mbit und dann plötzlich nur noch mit 0,384mbit/s. Was soll das denn? Wenn ich über die 200GB kommen, dann macht doch ein 6Mbit oder min. 2 Mbit draus. Dann kann man immerhin noch ordentlich surfen und ein paar kleinere Sachen laden und muss nicht plötzlich wie in der Internet-Steinzeit surfen. Eine Drosselung auf 12,5 bis 37,5% der Bandbreite wäre immer noch genug.
Es geht darum, bei den Kunden einen Leidensdruck aufzubauen, sodass sie sich genötigt fühlen, in einen teureren Tarif mit mehr Volumen in Normalgeschwindigkeit zu wechseln. Künstliche Verknappung.
Dazu kommt noch der Witz ist auch das man erst das Ende des "Monats" abwarten muß, bis man wieder ein neues Datenvolumen bekommt. Warum kann man das nicht einfach dazu kaufen, wenn man es mal ausgereizt hat?
Dazu kommt, das diese Mengenbegrenzung in der heutigen Zeit schlichtweg ein Witz ist. Da kommen Geschäftsmodelle, wie Filme & Spiele, etc. streamen, die mit sowas brutalst ausgebremst werden.
Wenn man sich unsere Nachbarländer anschaut dann sieht man das diese Volumenbegrenzung auch im Mobilfunk eigentlich ein schlechter scherz ist. Und das jetz noch aufs Festnetz auszudehnen zeigt doch eindeutig wessen Geistes Kind das Ganze ist.
Vielleicht sollten die Telekom-Hoschis erst für flächendeckende Versorgung bis ins letzte Dorf sorgen, mit ihrem "massiven" Ausbau, bevor sie Deutschland dann in die Internet-Steinzeit schicken.
Warum sollte man die drei Hanseln im Kuhdorf anschliessen? :)
Weil die drei Hanseln dann nicht auf das LTE eines anderen Anbietern wechseln würde? So wie in meinem kleinen Dörfchen. Alles bis auf zwei Starssen ist DSL-erschlossen, nur im hinterletzten Winkel gibt es das nicht. Die Diskussion zwischen meiner Frau und dem Telekomfritzen, der unbedingt sein tolles DSL-Angebot loswerden wollte, war Slapstick-reif.
Zumal der nette Trottel nach fünfzehn Minuten und zwei Telefonaten dann doch zähneknirschend eingestehen musste, dass er uns das Angebot dann doch nicht unterbreiten könne...
Drei Haushalte dürfte sich für keinen Anbieter rechnen.
Dafür ist die Immobilie günstiger als in der Stadt :)
Was für drei Hanseln im Kuhdorf? Ich wohne im sog. Speckgürtel von Hamburg, bin in 20 min in HH-City, die Stadt selbst hat über 20.000 EW und das schnellste was die Telekom hier hinkriegt sind lächerliche 2 Mbit.
Zum Thema: Volumenbegrenzung gabs doch alles schon mal vor etlichen Jahren. Hat sich nicht durchgesetzt. Gab auch mal minutenweise Abrechnung. hat sich auch nicht durchgesetzt. Die Kunden wollen Flatrate und werden dann eben zu anderen Anbietern wechseln.
Aber ist es nicht gerade die Telekom die viele Dienste mit viel Volumenverbrauch anbietet? Musicload, Gamesload, irgendsoeinn TV@homeüberInternetgedöns......
Wenn Du schnelles IN brauchst zieh in die Stadt (oder da wo es andere Anbieter gibt).
Was die Telekom anbietet: keine Ahnung. Interessiert mich nicht - bin seit Jahren weg von denen.
Selten so gelacht. Für 14 MBit/s mehr gibt sich doch keiner bei Verstand der Versuchung hin, ins Zentrum von HH zu ziehen. Viel Glü- äh Geld bei der Wohnungssuche. Omas Erbe muss es dann schon sein.
Nein, die Telekom muss endlich ihr Netz ausbauen. Deutschland hinkt anderen westlichen Nationen weit hinterher - besonders Japan und Südkorea zeigen, wie es geht.
Selten so gelacht. Für 3 Hanseln mehr gibt sich doch kein Unternehmen bei Verstand der Versuchung hin, in der Pampa Internet auszubauen. Viel Glü- äh Geduld beim Warten.
Wie gesagt, dank LTE kann mich die Telekom kreuzweise... und meine 1900 qm Garten würde ich auch nicht missen wollen, Großstadt hin, DSL her...
Ich glaube, ich bin dann doch ganz gerne einer von den drei Hanseln!
Mit deinen "drei Hanseln" hast du es aber.
Wer sich auf den Schlips getreten fühlt: mea culpa.
Soll aber nur die Größenordnung darstellen:
Bei 68 000 000 000 Euro Umsatz sind der DTAG wohl 3^H 1000 Haushalte nicht so wichtig wie einem Stadtnetzbetreiber.
Was du als Pampa deklarierst ist der gut erschließbare und wachsende Speckgürtel einer Millionenstadt.
Da wohnen nicht nur drei Hanseln.
Schonmal dran gedacht, die Postings deiner Vorredner auch zu lesen?
Wer im Zentrum von Hamburg wohnt hat ja auch ein paar mehr Vorteile als 14MBit mehr: Elbe, Alster... nur Ole ist weg. :D
und geringere Spritkosten :)
20k Einwohner ist für dich noch keine Stadt?
Nicht wirklich. Ich würd's persönlich an der Infrastruktur festmachen; einige Ländergesetze sagen allerdings 60.000 Einwohner.
Habt ihr nicht gelesen? Ich rede nicht von irgendeiner Stadt mitten auf dem Land sondern von einer Stadt, die mit Hamburg beinahe eine Fläche bildet und nur eben nicht rechtlich zu Hamburg sondern zu S-H gehört, aber definitiv zur Metropolregion - wie man so schön sagt - gehört.
Und du immer mit deinen drei Hanseln. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Deutschland nicht in Metropolen, von denen Deutschland überhaupt nur vier hat. Und selbst in Großstädten (also über 100.000 EW) leben nicht so viele, wie du zu denken scheinst. "In den 82 deutschen Großstädten lebten im Jahr 2006 insgesamt 25.449.822 Einwohner[..]"! (Quelle: Statistisches Bundesamt, gefunden über Wikipedia) Dann rechne mal selber wie viele von den 82 Mio. denn nicht in einer Großstadt leben.
Und gerade auf dem Land oder in kleineren Städten könnte man schnelles Internet gut verkaufen. Wo die nächste Videothek 'ne Stunde weg ist, nutzt man dann vielleicht doch lieber Streamingdienste/Online-Videotheken. Wo es außer der Kneipe keine Freizeitangebote gibt, wird wahrscheinlich das Internet mehr genutzt.
Ich formulier's gerne um: scheint sich offenbar für einen ISP dort nicht zu lohnen i.G. zu dem einem oder anderen Kuhdorf (s.u.).
im übrigen:
Aktualisierte Quelle Destatis:
81,8 Millionen Menschen lebten Ende 2010 in Deutschland, die Hälfte davon
in städtischem Gebiet.
Städtisches Gebiet ist auch die Kleinstadt mit 20.000. Ich schrieb von Großstädten. Und es ist ja nicht so, dass es hier kein schnelleres INet gibt. Nur nicht von der Telekom.
Und an meinem Zweitwohnsitz, in der Tat ein Kuhdorf - zwar über 30.000 Einwohner aber wirklich mitten auf der Wiese, habe ich 32 Mbit.
"Und es ist ja nicht so, dass es hier kein schnelleres INet gibt. Nur nicht von der Telekom."
Warum dann der Aufstand?
haters gonna hate
Es gibt zwei Gruppen: Die eine ist gerade aus dem Elternhaus weg und bemerkt nun, dass das Internet was kostet und dann gibt es noch eine dörfliche Randgruppe, die Horst Köhlers Worte zu den Lebensverhältnissen in Deutschland ignoriert und lieber im Neanderthal wohnt und uns dies mit ein wenig druck auf die Tränendrüse rüberbringt ;)
20k Einwohner zählt eher zu einer Kleinstadt und die kann man nicht wirklich als Ballungszentrum betiteln. Ich wohne in Hannover mit 500k Einwohnern und das ist im Vergleich zu Berlin, Frankfurt am Main, München und Hamburg eher eine kleine Großstadt. Alleine unser kleiner Stadtteil in dem ich wohne hat 17k Einwohner, dafür hat aber jeder mindestens DSL 16.000, viele eher VDSL25/50 und 100Mbit Kabel.
Wenn man 20k Einwohner als Stadt bezeichnet, hat man noch nicht in einer Stadt gewohnt.
Alles relativ. Ich wohne in einem 200 Einwohner Dorf.
Ich behaupte wer 20k Einwohner nicht als Stadt bezeichnet, hat noch nicht auf dem Land gewohnt ;)
Ich empfinde Kassel (nächste Großstadt ca. 60km entfernt) also Großstadt, wo ich mich nicht wohlfühle. Ich habe dort einige Jahre gelebt. Die Kasselaner empfinden sich aber selber als provinziell, was vermutlich deiner Einschätzung entspricht ;)
Für kurze Zeit habe ich auch einmal in einem 725 Einwohner-Dorf gewohnt und ich fand es fürchterlich. Nachts keine Straßenbeleuchtung, keine Möglichkeit an relativ vernünftiges Internet ranzukommen, die Lieferungen von DHL haben sich auch immer verzögert und man konnte als Jugendlicher nichts anderes tun, als sich jeden Tag am See zu besaufen.
Dann doch lieber in einer kleinen Großstadt, die trotzdem noch so "familiär" ist, dass jeder weiß was es heißt, wenn man sich unterm Schwanz trifft und man sich darüber aufregt, dass man kein VDSL 100, sondern nur VDSL 50 kriegt. ;)
Für schnelles Inet brauchst nicht in die Stadt ziehen. Ich wohne in einer ländlichen Gegend, mein Wohnort hat 3000 Einwohner und ich beziehe über Kabel BW 50 mbit/s mittlerweile nur noch über Kabel die klassichen Anbieter Telekom, 1&1, Vodafone etc... können mir gestohlen bleiben.
Fortschrittliche Gemeinde!
Das Dorf indem ich aufgewachsen bin hat 280 Einwohner und kann glaub bis zu 32 mbit/s haben.
Man muss halt auch sich selber darum bemühen und darf sich nicht auf die Telekom verlassen.
http://www.frauenhoffer-stiftung.de/index2.html
Wenn man für den Internetanschluss umzieht, sollte man vielleicht sein Leben überdenken. Es gibt wichtigeres im Leben.
Was denn z.B.? ;-)
naja hängt davon ab... Infrastruktur kann duchaus ein Grund sein. z.b. kann einelangsame verbindung das arbeiten über vpn erschweren.
Als wenn die Telekom der erste Anbieter mit einer Drosselung wär. Gibt doch bereits mehrere Telkos die das so praktizieren und "Internetflats" mit Volumenbegrenzung den Leuten andrehen. Leider ist die Schar unwissender, gleichgültiger Kunden groß genug das selbst die Telekom keine Probleme haben wird. Mangels brauchbarer Alternativen wird sich nichts ändern.
Wo soll das sein? Uetersen? Die haben doch schon im 19Jhd den Anschluss an die Bahn verpasst...
Dafür haben sie drei tolle Hochhäuser und ganz viele Rosen ;) . Und in einigen Teilen sogar Kabelanschluss mit dem sich flottes Internet basteln lässt. Funktioniert sogar in einigen der nebenan liegenden Dörfern wie beispielsweise Heist.
Ich wohn im Speckgürtel Kölns, brauch keine 15 Minuten bis zum Kölner Hauptbahnhof und trotz über 50.000 Einwohnern ist obwohl wir für DSL 6000 bezahlen, technisch nicht mehr als DSL 1500 möglich. Mehr als 200 Kilobyte die Sekunde kann ich nicht runterladen.
Ich wohne im Speckgürtel von Lennestadt (gesammt knapp 27.0000 einwohner über 46 Orte verteilt) in einem 1200 Seelen Ort und habe 100 Mbit . Ganz einfach über Unitymedia / Kabel. Telekom ist für mich schon lange geschichte.
Aber mal ein anderer Punkt : Es soll immer die Telekom "ausbauen" und jeder Pimmelanbieter wie 1&1 benutzt dann die Leitungen für Billigflatrates. Sollen se sich doch Zusammenschließen. Die Telekom hatt die Kosten und muss mehr verlagen wogegen 1&1 billig anbieten kann weil se nur die LEitung mieten die die Telekom denen günstig anbieten muss. Nunja da würde ich mir auch 5 mal überlegen wo ich ausbaue.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Telekom aus der Privatisierung der Post bzw. deren Bereich für Telekommunikation heraus entstanden ist. Ein Großteil des Netzes bestand also schon bevor die Telekom - wohlgemerkt mit Steuergeldern - das Netz weiter ausgebaut hat. Dass es sich lohnen kann das Netz auch in kleineren Dörfern auszubauen zeigen auch kleine Unternehmen, die sich in ländlichen Gegenden um den Netzausbau kümmern, ob das mit Steuergeldern geschieht weiß ich allerdings nicht. Aber sie würden es ja nicht machen, wenn es sich nicht lohnen würde. Ich wohne auch in einem ländlichen Gebiet noch bin ich mit 16Mbit Internet der Telekom 'gesegnet' aber in den Dörfern in der Umgebung sieht das schon wieder anders aus. Die wechseln mittlerweile in Massen zu den kleinen Anbietern und haben dank denen sogar 35Mbit und bei der Telekom gäbe es oft nur 1-2Mbit.
kapitalistenschweine.
Sehr gut! Wird die Mitbewerber freuen, soviele Neukunden zu bekommen!
Bis die Telekom die Gebühr für die Netze/Leitungen erhöht.
Gebühren werden zum Glück durch die BNetzA (eh. RegTP) festgelegt.
Ok wusste ich nicht. Danke für die Korrektur.
Auch beim Kabelfernsehnetz?
Wobei die Telekom diese Netz schon verkauft hat.
Bei dem größten deutschen Kabelnetzanbieter gibt es das schon. :)
http://www.teltarif.de/kabel-deutschland-filesharing-p2p-daten-drossel-langsam/news/47043.html
Das ist aber ganz was anderes! Kabel Deutschland begrenzt nur den P2P Download und der ist auch bei "humanen" 10 GB/Tag. Und dann ist auch nur der P2P Traffic begrenzt, alles andere funktioniert weiterhin mit gebuchter Geschwindigkeit.
Die Telekom will aber jeglichen Traffic (bis auf wahrscheinlich ihre Angebote, über Ports locker möglich) eingrenzen und das anscheinend nach viel weniger Traffic (es kursieren 2,5GB Pro Tag).
"ganz was anderes" ist das sicher nicht. Irgendwer hat halt damit angefangen, und so langsam schleicht sich das in die Tarife ein und wird ausgeweitet.
Und selbst hier behält sich Kabeldeutschland nur das Recht vor, sollte die Netzstabilität nicht mehr gewährleistet können. Bin selbst bei Kabeldeutschland seit Dezember 2012 und hatte auch schon 120 GB an einen Tag gezogen ohne Probleme.
Sollen Sie. Das Glasfasernetz an dem ich hänge gehört komplett der Stadt , hier ist nischt von der Telekom.
Die werden mit ziehen. Wären ja schön dumm es nicht zu machen (mehr Kohle) In Amerika und Kanada ist ja das selbe passiert. Glaube Comcast fing mit drosselung an andere sind nach gezogen. Es gab große proteste. TAUSENDE über TAUSENDE briefe, mails, beschwerden, usw etc. Da wir deutschen und viele andere Länder mit (Noch) Flatrates achsel zuckend zugesehen haben. Kommt es jetzt auch zu uns.
Lest mal eure AGB/Verträge: JEDER Provider drosselt bzw. behält sich das Recht vor. JEDER. Egal ob Vodafone, Hansenet, Willy.Tel,...
Wohl kaum.
Ich bin seit nun 4 Jahren Kabeldeutschland Kunde mit einer 32mbit Leitung.
Letztes Jahr wurde auch hier einfach umgestellt. Benötigt man nun mehr als ~8gb Traffic am Tag, wird die Leitung einfach massiv (!) gedrosselt.
Die selbe Regelung gilt übrigens auch für das ach-so-tolle Glasfasernetz der Telekom. Hatte nämlich direkt das 200mbit Paket vorbestellt (musste man ja, damit die entscheiden konnten, ob sies überhaupt bauen). Als das dann feststand, wurde auch still und leise eine Drosselungsklausel eingebaut.
Mehr als lächerlich, wenn ich bei einer 200mbit DL (100mbit UL) Leitung dann so eine lächerliche Volumenbegrenzung auf ein par GB im Monat habe. Was nützt mir dann der schnelle Zugang, wenn ich auf unter-DSL zurückgedrosselt werde!
Manchmal hat man den Eindruck, bei der Telekom arbeiten nur Leute mit der Anschrift "hinterm Mond"...
Doch das ist so Vicbrother hat da schon recht es gilt praktisch überall das Fair Use,wenn dein Provider sieht du hast ein zu grosses Datenvolumen kann er dir das drosseln.
Machen sie meistens aber nur bei Kunden die P2P nutzen. Ich habe noch nie von jemanden gehört dessen DSL gedrosselt wurde, weil er zuviel ferngesehen, gesurft und telefoniert hat.
Ja ich kenn auch noch keinen bei dem sie es gemacht hätten.
Wie ich schon weiter unten schrieb: Man kann Filesharing kaum noch erkennen, da die Programme oft verschlüsseln und unverdächtige Ports nutzen.
Wer viel zieht, steht aber natürlich erstmal im Verdacht, eine besondere Serverdienstleistung zu erbringen - insbesondere wenn Down- und Upload recht hoch sind, ist ein Filesharing nicht unwahrscheinlich.
Das war ja auch keine Antwort auf Vicbrother, sondern auf
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Quin 12 Trollwächter - 1019 EXP - 22. März 2013 - 20:29 #
Sehr gut! Wird die Mitbewerber freuen, soviele Neukunden zu bekommen!
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War das ganz normale Telekom Giganetz mit 200mbit Option.
Welches Glasfaserprodukt ist das? CompanyConnect ist m.W. von solchen Begrenzungen befreit?
Also bei dem Beispielt würde das ja nicht so schlimm sein. Wenn man 768kbit/s gewöhnt ist, dann ist die Begrenzung auf die Hälfte sicher hinzunehmen.
Aber bei höheren DSL-Tarifen wäre es ein extremer Leistungsabfall. Leute die es gewöhnt sind alles in 1080p HD zu gestreamed zu bekommen oder ähnliches könnten dann für die Zeit des Senkung quasi nix mehr machen im Internet.
Für Gamer ist das auch ziemlich bescheiden. Bei 384 kbit/s kann man zwar noch spielen, aber gleichzeitig TS3 o.ä. ist nicht gut möglich (als ich noch mit einem O2-Stick online ging war ich nach der Regulierung im TS nicht mehr zu verstehen... was aber auch am Codex des Channels liegt, in Channels mit niedrigeren Codizes ist man zu verstehen, aber da hören sich alle recht schlecht an.).
Pfft ... Battlecom lief früher auch mit nem 33.6er Modem! Mein erstes MMO hab ich mit nem 14.4er Modem gezockt! Bei Counter-Strike war ein Ping von unter 200 echt super!
Ihr seid alle viel zu verwöhnt! Weiter so, Telekom! Beendet endlich die Modeerscheinung Internet!
Glaube ein 14.4er Modem kennen die meisten nicht mehr.;)
Ich hatte einen selbstgebastelteten Akkustikkoppler.
Hast hoffentlich keine Späßchen mit dem Pentagon getrieben...
Wie gesagt, mit alten Codices kann die benötigte Bandbreite geringer sein, das geht aber nur auf Kosten der Klangqualität und wenn man der einzige im Clan ist mit Trafficbegrenzung bekommt man nicht zig andere Leute dazu in den TS-Channel zu wechseln, der einen alten codec verwendet und somit alle da drin bescheidenen Sprachquali haben ^^.
Wer ist denn heute noch bei der Telekom? Die sind zwar schon gut, aber viel zu teuer!
Wer glaubt denn heute noch, dass andere Anbieter da nicht mitmachen werden, wenn die Telekom damit erfolgreich anfängt?
Die Telekom wird wiederum ihre "Leihgebühr" auf die anderen Anbieter "umrechnen", da die ja auch nur deren Leitungen nutzen. Somit werden auch die über kurz oder lang, sollte die Telekom damit durchkommen, die Preise entsprechend anpassen.
Hört doch mit den Ammenmärchen auf. Jeder kann die Straße aufbuddeln und manch ein ISP macht des auch. Seit Jahren ohne DTAG im IN mit Glasfaser.
Könnte ja, macht aber keiner. Das mag vereinzelt so sein, wo eh noch keine Kabel liegen. Dennoch nutzen die anderen Anbieter die bereits vorhandenen Telekom-Leitungen. Keiner von denen legt noch parallel welche. Diese Kosten wären enorm, unwirtschaftlich und niemals so verhältnismäßig günstig auf den Kunden umlegbar. Oder glaubst du etwa auch, daß die ganzen Stromanbieter ihre eigenen Überlandleitungen und Umspannwerke bauen, sowie die Erdkabel zu ihren Kunden verlegen und nicht die bereits vorhandenen von den Energieversorgungsunternehmen nutzen?
Unfug. Das macht M-Net genauso wie Netcologne. Die Stadtwerke reißen ja regelmäßig die Straßen auf. Oder es rechnet sich über die Masse (siehe oben Dt. Glasfaser ab X% Beteiligung)
Naja, wenn du meinst, das ist Unfug, vergeude ich nicht länger meine Zeit.
Also ich hab mal beim Magenta T gearbeitet ;)
Es stimmt das in ein paar Großstädten die Fremdanbieter eigene Leitungen haben... aber ist sehr gering. Zumindest haben sie NIE den kompletten Leitungsweg. Vieleicht ein paar Ortskabel und Kollo Räume in den Verteilergebäuden
Weil der umfasst ja den Hauptverteiler, die Ortskabel, die Kabelverzweiger sowie den APL im Keller... und das macht kein Fremd DSL Anbieter der über Telefonleitungen geht
Bei meinem Anbieter alles aus seiner Hand, hier im Ort gibt es quasi nichts anderes. Ist aber Glasfaser fur Telefon, Fernsehen und Internet, also keine reine Telefonleitung.
Ist ja auch nicht schwer, bei der privatisierung hätten die ganzen Leitungen staatlich bleiben sollen, wäre sinnvoller gewesen ;-)
Wer will denn noch olle Kupferkabel? :-)
Zustimmung! So ist das nämlich keine wirkliche Privatisierung sondern zumindest, was die Infrastruktur angeht ein staatlich hergestelltes Quasimonopol.
Irgendwie wäre das analog, wenn jetzt die Straßen privatisiert werden würden. Einer der Autohersteller würde den Zuschlag erhalten und jeder andere Autohersteller hätte dann die Wahl für jedes Auto seiner Marke, dass auf einer der Straßen fährt eine Nutzungsgebühr zu zahlen oder aber neben der bestehenden Straße eine parallele eigene Straße zu bauen.
Bereitstellung von Infratruktur (alle wesentliche also Stromleitungen, Straßen, Wasser und Abwasser, Internet und Telefon etc.) ist meiner Meinung nach eine Aufgabe des Staates. Dort darf dann meiner Meinung nach so kalkuliert werden, dass so hohe Gewinne gemacht werden, dass ein stetiger Ausbau mit den wachsenden Anforderungen erfolgen kann, aber nicht mehr. Und dann hätten eben alle Anbieter eine Gebühr für die Nutzung zu zahlen.
Unfug.
In England haben sogar Rentner gebuddelt und Kabel für ein 500-Seelen-Dorf verlegt(http://www.heise.de/newsticker/meldung/Rentner-versorgen-britisches-Dorf-mit-500-Mbps-Glasfaser-1804905.html),aber bei uns hängen sie lieber in Artzpraxen ab.;)
"...aber bei uns hängen sie lieber in Artzpraxen ab.;)"
Das war unnötig.
Nein, durchaus lustig war das.
War es nicht.
Da ich grinsen musste, war es das für mich. Dass es dein Humorzentrum nicht angesprochen hat, glaube ich dir aber.
Es geht hier nicht um mein Humorzentrum.
Ich zitiere dich:
"Naja, wenn du meinst, das ist Unfug, vergeude ich nicht länger meine Zeit."
Bin raus aus dem Diskussionsstrang.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wie gesagt, bin raus. Du würdest die Erklärung sowieso nicht verstehen, vergebene Liebesmüh.
Doch! Habe Opa gefragt und der hat IMMER Recht!
doch, du liegst falsch.
kudos für die Leistung der Rentner und den Kommentar. :)
Ich las in einem anderen Forum (PC-Max): "Im Rahmen der gesetzlich geregelten Netzneutralität darf die Telekom ihre Netze für andere Anbieter nicht beschränken".
Im Worstcase-Szenario würde ich dann wohl zum Glasfaser-Anbieter rennen.
Ich bin da noch. Weils hier weder Kabel noch SAT in dem Wohnhaus gibt kann ich nur über Entertain fernsehn. Und die 50Mbit sind auch sonst ganz nett.
Viel Fraglicher ist doch wie sich das mit Kunden ihres eigenen Streamingdienstes Entertain verhält. Da fließen ja ordentlich Daten drüber, wenn die Flimmerkiste läuft.
Wenn man spotify über tmobile bucht, kann man auch ungedrosselt und unbegrenzt Musik streamen, auch wenn das eigene Datenvolumen längst aufgebraucht ist. Da wird sich die Telekom bei entertain schon nicht ins eigene Knie schießen.
Ich z.B.? Weil die Herrschaften immernoch das zuverlässigste Netz bieten. Seriöse Kunden sind auch bereit mehr für Qualität zu zahlen. ;-)
"Der Vorteil ist, dass nur die Kunden mehr zahlen müssten, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen. Bisher ist es so, dass sämtliche Nutzer die intensivere Nutzung einiger quersubventionieren."
Ähm also ich gehe mal davon aus, dass die Wenignutzer genau so viel zahlen werden wie bisher, und die Vielnutzer entsprechend mehr als bisher.
Für den Kunden gibt es also wahrscheinlich keine Verbesserung, sondern entweder keine Veränderung oder eine Verschlechterung.
Wird sicher noch lustig mit dem Spiele- und HD-Videostreaming.
Jetzt mal nicht den Marketing-Neusprech blöd aussehen lassen! :)
Ja, davon gehe ich auch aus. An den bisherigen Preisen ändert sich nichts und es wird noch eine Volumenbegrenzung draufgeklatscht. Nutzer die ein höheres Datenvolumen brauchen müssen in den saueren Apfel beißen und mehr bezahlen.
Das ganze gilt wenn dann nur für Neukunden.
Kommen wird das ganze dann mit den neuen Endgeräten der Speedport Serie. Diese haben dann zusätzlich LTE mit onboard und supporten Loadbalancing & Failover.
Ähnliches lieferten die Bestandsrouter bereits mit einem Webn Walk Stick, jedoch musste die Art der Onlineverbindung dann seperat gewechselt werden.
Kannst du auch Deutsch oder sprichst du nur Telekom? ;-)
Wenn du von den Wörtern keine Ahnung hast, solltest du vieleicht die Grundschule besuchen
In der Grundschule wird man nämlich mit ordentlich Knowledge fürs brain supported.. ;-)
Mir sagt die Hälfte der Wörter auch nichts und ich war auf einer Grundschule. Wäre mir aber neu, dass in der zweiten Klasse die Funktionsweise von Routern und ähnliches erklärt werden.
Manche haben eine Art an sich...
Es gilt [b]vorerst[/b] nur für Bestandskunden. Verträge können nach Ende der vereinbarten Laufzeit von beiden Seiten aus beendet werden. Früher oder später würde bei einer Einführung der Drossel jeder Nutzer damit konfrontiert werden.
Es war klar, dass bei dem enorm steigenden Datenvolumen über Streaming- und Downloaddienste aller Art so etwas kommen würde. Als ich meinen Vertrag abgeschlossen habe, waren diese Dienste alle bei weitem nicht so weit verbreitet wie heute. Ich zahle heute aber immer noch das gleiche wie damals.
Eben. Und es wird ja auch ständig was getan: Neubauviertel werden per Glasfaser erschlossen, VDSL wird gelegt, LTE ausgebaut - wer von den Lesern hier denkt, dass das zum Nulltarif geschieht?
Die Leser hier und die anderen 80 Millionen Einwohner zahlen ja auch im Schnitt jeden Monat 30 € fürs Internet. Das sind 2,4 Milliarden € pro Monat oder 28,8 Milliarden € pro Jahr. Da wird man jawohl ein bisschen Netzausbau erwarten dürfen.
Zumal Deutschland beim Ausbau von Glasfaser/Breitband-Internetanschlüssen Europaweit auf den hintersten Plätzen steht.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Glasfaseranschluesse-in-Europa-Deutschland-unter-ferner-liefen-1807096.html?view=zoom;zoom=1
("In der Statistik ... kommen Deutschland und Großbritannien wegen zu geringer Durchdringung nicht vor.")
Haushaltsgröße in Deutschland: 2,0
Da es aber noch jede Menge geschäftlicher Anschlüsse gibt, könnte die Größenordnung sogar stimmen...
30€ fürs Internet deckt aber die Kosten der Provider nicht, daher werden die privaten DSL-Anschlüsse auch 10fach überbucht verkauft - und ein Unternehmen zahlt daher auch schnell 300€ und mehr für sein (oft S)DSL mit 4/6Mbit.
Nur wie schaffen das die anderen 22 Länder Europas, die im Glasfaserausbau WEIT vor Deutschland liegen (Anschlussquote Wohnungen mit FTTH oder FTTB: Litauen 31%, Deutschland 0,4%)? Da müsste ja der Internetanschluss 1000 € pro Monat kosten.
Litauen ist ein viel kleineres Land hinsichtlich Bevölkerung und Fläche und deren Kupferadern waren so marode, dass man gleich auf Glasfaser setzte. Der Osten (damit meine ich die Gebiete die als SBZ/ZONE/DDR/neue Bundesländer/blühende Landschaften/Freizeitpark/No-Go-Area bekannt sind) hat ja damals daher auch Glasfaser erhalten.
Litauen hat Aufgrund der geringeren Bevölkerung aber auch weniger Haushalte, die jeden Monat ihre 30 € an die Provider zahlen, damit die das Netz ausbauen. Die sind also nicht nur 77x weiter als Deutschland, sondern hatten auch weniger Geld zur Verfügung (3 Millionen Einwohner statt 81 Millionen Einwohner). Das dürfte das Argument mit der geringeren Fläche zumindest teilweise kompensieren. Und selbst das würde den Faktor 77 nicht entschuldigen.
Wir müssen uns bei dem Vergleich auch nicht auf Litauen beschränken. Fast alle anderen Länder Europas wie z.B. Schweden, Norwegen, Frankreich, Niederlande, Türkei und Spanien sind im Glasfaserausbau ebenfalls weit bis sehr weit vor Deutschland.
Weiß jemand was ein Breitband-Internetzugang in Litauen oder Schweden im Monat kostet?
Litauen würde ohne EU-Förderung kaum so gut dastehen im Glasfaserausbau.
leb in nem hinterletzten dorf. sat-dsl. nach 5 gb im monat!!! drosselung auf geschwindigkeiten die euch narben auf der seele hinterlassen würden.
hab jetzt nicht ne gewisse häme das all die die darüber immer gelacht haben jetzt vielleicht auch mal ANNÄHERND zu spüren bekommen was sowas heißt.
ändert nichts daran das die telekom ein ranzverein und ne riesengroße lachnummer sind.
Bedanke dich bei den Mitwerbern der Telekom. Warum sollte die Telekom für einen Batzen Geld Leitungen legen und dann für einen Apfel und ein Ei an die Konkurrenz "vermieten"?
Problem ist, es braucht kein "batzen" Geld.
Wie kannst du da so sicher sein?
Schau dir andere Länder an, und wie dort die Preise sind. Außerdem haben neue Leitungen nichts damit zu tun, das DSL gedrosselt werden muss.
Ich bin mir nicht sicher, aber die Telekom bekommt wohl doch mit der Zeit Angst. Beispielsweise wird zur Zeit für mein Kuhdorf Glasfaser verlegt von einem kleinem Anbieter (Telekom bei der Ausschreibung: LOL ROFL!).
Seit sich die Bauarbeiten dem Ende neigen, bekommen wir wöchentlich LTE-Werbung von der Telekom: "LTE ist ganz viel schneller und doll viel mehr verlässlicher als ihr Internetanschluss. 9000 mal! Wechseln Sie sofort und ignorieren sie das Kleingedruckte, in welchem es ein 1GB, 10GB oder 25GB Traffic-Limit gibt, welches sie in die glorreichen ISDN-Zeiten zurückversetzt!"
Wenn alles klappt (was es bestimmt die ersten Wochen nicht tun wird), haben wir im 4000-Seelendorf dedizierte Leitungen und als Notlösung die der Telekom. Machbar wäre es also schon.
Beleg doch mal bitte Apfel und Ei. Die Gebühr wird u.a. auf Basis der Kostenkalkulationen der DTAG festgelegt.
Abgesehen davon gibt's auch Konkurrenz ohne DTAG Infrastruktur. Nachdem dieser die DTAG losgeworden ist, wurde der Anschluss 10-15 Euro günstiger.
Bei uns beginnt die "Deutsche Glasfaser" bald damit, jedes Dorf und jede Stadt mit Glasfaser zu versorgen.
Allerdings müssen jeweils mindestens 40% der Haushalte einen Zweijahresvertrag (zu normalen Bedingungen, ca. 40€) abschließen. Wenn die 40% nicht zusammenkommen, bleibts leider duster.
Es hat vielleicht den Anschein, dass die Telekom einen fetten Batzen Geld hinlegt um - was auch immer - auszubauen, aber wenn man mal genauer hinsieht bekommen sie fast alles in Form von hunderten von Millionen schweren Förderprogrammen von Bund und Ländern wieder. Genau um solche Fehlregulierungen wieder 'auszugleichen'. Im Endeffekt wird es also von Steuergeldern finanziert.
Das hatten wir doch alles schon. Vor Jahren gab es auch viele Volumentarife, das hat sich aber sofort erledigt als die "echten" Flatrates aufkamen. Die Kunden haben damals Feiwillig mehr für unbegrenztes Surfen bezahlt und werden das auch heute wieder tun. Auch kann die Telekom kann sich nicht erlauben die "echten" Flatrates abzuschaffen da sie sonst massiv Kunden verlieren.
Nein, siehe mein anderen Kommmentar, so geschehen in Amerika und Kanada.
Nein, solche Flächenländer kann man nicht mit D vergleichen
Das sind was Internet angeht, keine Vorbilder!!!
Du weißt schon das damals die "Aktion" flatrates für Deutschland von dem Amerikanischen model kam? Also quasi USA das vorbild war.
Mag ja sein, aber USA ist nicht mehr der Nabel der Welt, auch wenn sie denken das sie das noch sind.
Zumal du nur in den Ballungsgebieten dort gutes Internet hast, etwas weiter draußen und DSL ist kaum noch möglich, zumal die dauernd Strom und Internet Ausfälle haben dd die Leitungen überirdisch verlegt sind.
Die Stromleitungen sind schon schon alt, teilweise 19 Jhd. Es ist also kein Wunder, dass man immer wieder liest: 200000 Haushalte ohne Strom. Aufgrund der Kosten wird sich wohl nichts daran ändern.
Denke auch! Ein schlauer Anbieter wird dann noch ne echte Flat anbieten, und der hat dann zig neue Kunden!!!
und damit erheblichen Mehraufwand in der Verwaltung/Infastruktur/Kosten
naja wenn der dafür einen riesen Zulauf an neuen Kunden bekommt kann der das leicht kompensieren.
Die Kosten hast du aber sofort, nicht erst am Ende der Vertragslaufzeit!
Dafür gibts Kredite.
Du tust ja gerade so als ob Internetanbieter keine Kunden haben wollten, das ist doch deren Geschäftskonzept, die würden damit wohl klar kommen, wenn auf einmal extrem viele Kunden zu denen wechseln. Zudem könnte dieser "schlaue Anbieter" ja auch einer der Großen sein, für so einen wäre das das beste was passieren kann.
eben genau das nicht.
Ein entsprechendes Wachstum ist immer gern gesehen, jedoch ist KEIN Inet anbieter darauf aus - von heute auf morgen + 20.000 Kunden zubekommen.
Erstens MUSS in den Vermittlungsstellen Platz sein, dann muss die technische Infrastruktur ausreichend Kapazitäten haben (die Server des ISPs, diese Speichern die Konfig/DSL-Profile etc pp)
Daran hängen bei der Telekom SQL-Serverlizenzen, Lizenzen fürs Sharepoint etc pp.
Außerdem müssen bei OSP Kapazität für "technische" Anfragen gebucht werden...
DAS alles kannst du nicht unbedingt mit finanziellen Mitteln beschleunigen, es dauert einfach seine Zeit bis ermittelt, geplant und durchgeführt wird. Sachen in CMDBs, AssetDBs etc eingetragen ist.
Es ist einfach ein massiver Unterschied ob irgendwo ein paar Bauern ne Schelle an die Glassfasser kriegen und sich die Dorfgemeinschaft nen kleinen Catalyst kauft oder ob du nen richtigen ISP hast
Das wird die Anbieter aber nicht davon abhalten die Kunden anzunehmen. Das die Kunden dann ggf. massive Umstellungsprobleme bekommen ist halt Pech für die Kunden. Da sich auch nur 10% oder so gegen sowas wehren, läufts für den Anbieter trotzdem super.
Du kannst keine Schaltung vornehmen. Kommt zur Zeit in Berlin häufiger vor, das der Vertrieb der DTAG die VDSL/Entertain Flyer schickt, und kunden kein Produkt angeboten werden kann, da keine Kapazitäten für Entertain VDSL vorhanden sind.
Natürlich wird versucht den Kunden mit "alternativangeboten" zu binden, diese sind jedoch weniger Komplex in der Backendverwaltung als das Ursprungsprodukt.
Eine "tolle" Nachricht für alle:
- Cloud-Fetischisten
- Online-Speichernutzer
- Streamingdienst Liebhaber
- Musik-nur noch Onlinekäufer
- das schaue ich auf Youtube Nutzer
- Mediathekverwöhnte
- DLC Konsumenten
- Games on Demand Käufer
- Multiplayer
- Onlinefilmdienstnutzer (vor allem die HD-Fanboys)
- auf die PS4 Freuer
- Olways On Gutfinder
usw.
Ich denke, die "Anderen" werden wenn dann gleichziehen (s.Mobilfunk).
Da geht's mir ja bei Kabel Deutschland richtig gut. Die drosseln erst ab 10GB Traffic am Tag und das auch nur bei Filesharing-Nutzern, zu denen ich eh nicht gehöre. Sollen jetzt bloss nicht auf dumme Gedanken kommen.
Ich bin auch bei KD und dachte so was ähnliches beim Lesen der Meldung. Wenn der Magenta-Laden aber damit anfängt und die anderen DSL-Anbieter mitziehen (was sie, wie so viele andere hier auch vermuten, ganz sicher tun werden), wird sich auch KD nicht zu schade sein, Vielnutzer zur Kasse zu bitten. Die Frage ist nur, wo die Traffic-Grenze liegen wird.
KD sagt ja explizit, dass (bisher) NUR Filesharing-User von der Drosselung betroffen sind. Wobei ich jetzt auch nicht genau weiss, wie die das genau feststellen, wie nun mein Traffic entsteht. Ich glaub mein maximaler Traffic an einem Tag lag mal bei rund 30 GB. Da hab ich aus dem PSN-Store die gesamte Sly Trilogy und noch bissl Krimskrams gesaugt. Von einer Drosselung hab ich da aber natürlich nichts bemerkt.
Wenn sich natürlich die Hardcore-Torrentler jeden Tag zich dutzend GB an (natürlich NUR legalen *hüstel*) Daten auf die Platte schaufeln, kann ich schon verstehen, dass es den Anbietern irgendwann ein Dorn im Auge wird. Wie schon bei der Sache mit DRM und nervigen Kopierschutzmaßnahmen bei Spielen, wird auch hier der ehrliche Nutzer wieder mal die Zeche mit zahlen müssen.
Sehr guter Hinweis: Filesharing läuft mehr und mehr verschlüsselt ab und selbst die Anwendungen lauschen heute auf unverdächtigen Ports. Das kann man also vergessen, man kann sich nur noch am Traffic-Verbrauch orientieren.
Die Provider werden sicherlich einen Median ziehen für jeden Teilnehmer, aber mal ganz ehrlich: Wer braucht denn bitte 10GB am Tag oder 75GB im Monat? Das ist schon extrem viel.
klar kannst du in die Pakete gucken
Klar, aber du siehst dann den verschlüsselten Inhalt.
wenn ALLES wirklich verschlüsselt übertragen (End to End) wird ja.
"Wer braucht denn bitte 10GB am Tag oder 75GB im Monat?"
Ganz schlechte Argumentation! Da hättest du auch vor 20 Jahren fragen können: Wer braucht denn 10 MB am Tag oder 75 MB im Monat?
Die ersten "Internetvideos" waren ja auch 320x240 Pixel mit 15 fps, heute gibt es vieles in 720p oder 1080p HD Auflösungen und 25-30 fps (1920x1080 Pixel) und in Zukunft wird es noch höhere Qualitäten geben (4k Auflösungen, 48-60 fps und 3D).
Damals gingen komplette Vollpreis-Spiele auf eine 3,5" Diskette. Heute sind schon einzelne Patches zu Spielen mehrere GB groß.
Die Informationstechnologie entwickelt sich in rasantem Tempo immer weiter nach vorn, da wäre es fatal, wenn jetzt die Internetprovider stoppen und einen Schritt zurückgehen.
Sicher steigt die Nachfrage, aber ob 75GB wirklich normal sind. Aber gut, solls so sein, nur "Die Informationstechnologie entwickelt sich in rasantem Tempo immer weiter nach vorn, da wäre es fatal, wenn jetzt die Internetprovider stoppen und einen Schritt zurückgehen" stimmt eben nicht: Die Provider bauen massiv aus: Glasfaser in Neubaugebiete, Straßenerschliessung mit VDSL, Ausbau von LTE... Aber den Preis dafür zahlt eben auch der Konsument.
Wie ich weiter oben geschrieben und verlinkt habe ist Deutschland im Europavergleich das Schlusslicht, was Glasfaserausbau angeht. Es wird zwar ausgebaut, aber "massiv" würde ich das nicht nennen.
Mit dem "stopp und einen Schritt zurück gehen" meinte ich auch nicht den Netzausbau, sondern die geplante Einführung einer Volumenbegrenzung.
Aktuell habe ich 50 MBit ohne Volumenbegrenzung, da wäre so etwas ein Rückschritt. Ich erwarte eigentlich in 3-5 Jahre auf 150 MBit (bei mir bereits verfügbar) OHNE Begrenzung zu wechseln.
Aber du rechnest bei deinem Wechsel sicherlich auch mit Mehrkosten oder?
Meine Breitband-Tarife bisher (mit Internet-Flat + Telefon):
Telekom DSL 768 Kbit/s -> 79 €
Telekom DSL 1 Mbit/s -> 79 €
Arcor DSL 2 Mbit/s -> 49 €
Arcor DSL 6 Mbit/s -> 39 €
Vodafone DSL 16 Mbit/s -> 34 €
Unitymedia Cable 50 Mbit -> 25 €
Bisher wurde es also immer schneller und billiger.
Aktuell würden 100 Mbit 35 € kosten und 150 Mbit 45 €, was das in 3-5 Jahren kostet ist schwer zu sagen. Es gab in der Vergangenheit aber auch immer schon schnellere Anschlüsse gegen Aufpreis und ein paar Jahre später noch höhere Geschwindigkeit für weniger Geld.
Ich rechne damit, dass in Zukunft die verfügbaren Geschwindigkeiten ansteigen und die Preise noch etwas sinken. Die Preise sinken aber nicht linear auf 0 €, sondern bewegen sich auf einen Grenzwert von 20 € zu. Dafür gibt es dann aber immer mehr Speed.
Zum Start von DSL konnte man zwischen 768 Kbit und 1,5 Mbit wählen ein paar Jahre später zwischen 1, 2 und 6 Mbit. Aktuell kann ich zwischen 50, 100, 150 wählen, in 5 Jahren vielleicht zwischen 100, 200 und 400 Mbit.
nö an und für sich bekomst du einfach mehr leistung für gleich viel geld: ;-)
Also 79 € und 25 € sind für dich gleich viel Geld?
Es gab im Jahr 2000 keinen Anbieter, wo du für 25 € Breitband-Internet + Telefon bekommen hast. Es gab nur TDSL 768 für 79 € oder TDSL 1500 für noch mehr Geld. Der billigste Breitbandanschluss kostet heute ca. 25 €, also nur ca. 1/3 der damaligen Preise. Die Preise sind also gesunken. Gleichzeitig hat sich die Leistung stark erhöht.
Man bekommt heute also MEHR Leistung für WENIGER Geld.
Deine Aussage würde nur stimmen, wenn ich heute 79 € für meine 50 Mbit zahlen würde, dann bekäme ich mehr Leistung für gleich viel Geld.
Auf wieviel kommst du denn pro Monat?
In unserer Wg mit drei Leuten kommen wir auf 80 bis 120 gb pro Monat. Steam, Mediatheken, Livestreaming, Skype da kommt einiges zusammen. Und wie schon erwähnt wurde: was heute normal ist, ist in 5 Jahren schon lächerlich wenig. ("niemand braucht mehr als 64 kb Arbeitsspeicher")
Schnell geschaut: 30 GB.
NGN wird den Bedarf sicherlich weiter hochschrauben, aber die Kosten für Bandbreite werden auch entsprechend steigen.
Schweiz hat glaube ich anbieter die dir 100MB UP und Downstream geben, Schweden hat das schon seit ich glaub 10 jahren... moment wann hab ich AoT gespielt... JAP is schon mehr als 10 Jahre her und da war mein Schwedischer Clan Kumpel der mich großartig ausgelacht hat weil bei denen schon 10 MBit Up and Down gab müssten also heutzutage mindestens bei 50 MBit sein, wärend wir zum ertsen mal tolles DSL mit super 768 was weis ich bekommen haben.
Nix mit Drosselung hier oder sonstwas da... Also anscheinend geht das ganze, warum gehts dann hier nicht? und jetzt kommen die mit P2P drosseln weil die Netzte das nicht können...
Alles verarsche, die haben keinen Bock und den Ausbau haben sie verschlafen, Geld eingesagt und däumchen gedreht merkt ja keiner!!
Und jetzt mit Drosselung kommen und das nächste ist ja oder ist schon längst gemacht das man Skype ect. nur durch nen extra tarif nutzen kann ich glaub Vodafone sperrt sowas schon länger.
Netzneutralität fürn hintern und dieses geblubber von "super schnelles Internet" drauf geschissen.
Ich habe nichts dagegen für vernüftiges Inet 50 Euro zu latzen aber dann muß das Zeug auch so schnell rein wie raus kommen.
Ja ich bin aus der schweiz aber schau dir mal die Preise an die sind auch wesentlich höher. Ich zahle jetzt jeden Monat für das 2. Höchste 75 Sfr.
Fiberspeed 50
Datentransfer frei, Fair Use
beinhaltet Homepage inkl. 100MB
Down-/Upload: 50'000/3'000 Kbit/s
Anzahl E-Mail: 5
CHF 75.00
monatlich
Das höchste wäre
Fiberspeed 100
Datentransfer frei, Fair Use
beinhaltet Homepage inkl. 100MB
Down-/Upload: 100'000/5'000 Kbit/s
Anzahl E-Mail: 5
CHF 95.00
monatlich
In Deutschland sind die Preise doch noch tiefer.
Anmerkung: (Der Upload ist nie schneller als der Download)
ereicht ihr denn auch im wesentlichen die speedraten die sie euch anbieten? das würde mich interessieren. ist ja immer so ne Sache.
Das ist ja noch der andere Hammer, nichtmal 16MBit bekommen die bei uns ordentlich hin.
bei vielen ist es grad mal die hälfte, mich eingeschlossen und ich wohne mitten in HH.
75 sfr sind wirklich viel gebe ich zu, ein Telefonanschluß plus Flat für 30 EUR mag auch wirklich zu billig sein, will ich mal nicht abstreiten aber mehr bekomme ich nicht mal selbst wenn ich auch das geld bezahlen würde.
"Tut uns leid für ihre adresse können wir kein Superspeed 50.000 anbieten"
ja gehts noch!! und wie gesagt es liegt bestimmt NICHT an den paar trafficverschlingenden bittorentusern die das Netz so verstopfen sollen.
Die Kacken uns nach Strich und Faden an seit Jaaahren.
Ja im Durchschnitt erreiche ich die speedrate außer fr-mo am Wochenende können sie auch mal absacken.
Natürlich kann es auch sein das ich von steam was haben will und dann einfach die server ne langsamere Geschwindigkeit durchgeben das liegt aber nicht am IsP sondern einfach das es halt im Moment nicht schneller geht,meistens am nächsten Morgen probiert und supi wieder maximale download-rate.
Wir haben ja wochenende ich teste gleich mal eine sdk runterzuladen und schaue wie lange es geht.
Update Test Datei sdk_Tomb Raider_720hQ
4,50 min Downlad am samstag
Das mit den 16Mbit kann ich dir erklären:
1. Werden private DSL-Anschlüsse überbucht (und das besonders in stark bewohnten Gebieten) und sind eine Best-Effort-Technik. Womit wir bei
2. wären: Keiner kann dir den Speed garantieren, wenn viele surfen geht die Bandbreite runter.
Also, ich musste letztens ein paar Games von Steam neu saugen, da meine Festplatte verreckt ist. Da kamen locker 70 GB zusammen. Allerdings hab ich von Drosselung hinterher nichts bemerkt.
schneller als 768 kbit/s haben wir es hier auf dem Land eh nicht :)
Endlich tut mal einer was gegen die Internetkriminalität und die ganze Warez-Musik-Filme-illegal-Downloader. Nur finanzielle Abreize können da helfen.
Es gibt aber auch genügend legale Möglichkeiten für eine ordentliches Volumen - s. meinen Kommentar weiter oben.
Vorsicht: Vieleicht könnte die Telekom Dein Argument werbewirksam für sich aufgreifen ;-)
Natürlich gibts auch die Leute, die sich dauernd große Linux-Images ziehen...
Aber erstmal abwarten, wo die Volumengrenzen gezogen werden. Wenn erst ab 200 bis 300GB pro Monat gedrosselt wird, ists für die meisten wohl nicht so arg.
Und die, die so einen Datenverbrauch haben, sollen dann 100€ zahlen?
Generell ist es wirtschaftlich am effizientesten, wenn jeder genau für die Leistungsmenge oder die Kosten der Kapazitätsbereitstellung zahlt, die er anteilig abruft.
Andernfalls kommt es nunmal dazu, dass die Mischkalkulation für alle Verbraucher unterhalb des Durchschnitts unnötig teuer ist, und für alle oberhalb des Durchschnitts zu billig ist.
Jo klar, wirtschaftlich am effizientesten. Gewinn- und Effiziensmaximierung werden wohl die Unworte des Jahrhunderts. Ich kann sie leider nicht mehr hören.
Du kannst ja jemanden suchen, der aus reiner Barmherzigkeit oder reiner Überzeugung irgendwelche Leistungen für dich erbringt.
Ich habe nicht gesagt, dass ich gerne kostenlos unbegrenztes Internet haben will.
Wenn du bereit bist, einen Unternehmer für Leistungen zu bezahlen, dann musst du auch damit leben, dass der versucht Gewinn und Effizienz zu maximieren. Oder soll etwa alles der Staat machen?
Wieso alles? Das Internet gehört zur Grundversorgung. Wurde ja vom BGH so festgestellt.
Grundsätzlich habe ich da nichts gegen, wenn einem Alternativen bleiben. Nur wird es die mit der Zeit nicht mehr geben, wenn die Telekom das durchzieht (ist eine Vermutung meinerseits).
Effizienzmaximierung ist gleichzusetzen mit Wohlfahrtmaximierung bzw. mit der Maximierung des kollektiven Nutzens. Das kann doch gar nicht verkehrt sein, wenn man maximalen Nutzen stiften will!
Nein, ist es nicht. Neoliberalisten setzen so etwas gleich. Beim kollektiven Nutzen/Wohlfahrtsmaximierung geht es auch darum, dass diejenigen, die es können, auch mal zurückstecken sollten, zum Wohle der Allgemeinheit.
Ich weiß, das, was du sagst, wird heutzutage gerne in BWL gelehrt. Und es ist eine Verengung des Menschenbildes. Nur geht es hier immer auch um Menschen und Gesellschaft und nicht nur um Gewinnmaximierung. Menschen handeln nicht nur rational. Da du ja so schön die 1. Semester BWL Begriffe kannst, solltest du auch den Homo socio-oeconomicus kennen.
Du magst also Effizienzmaximierung mit den anderen Sachen gleichsetzen. Ich tue das nicht und weiß, dass selbst BWLer daran nicht mehr glauben. Weil sie wissen, dass das Leben doch mehr ist als rein rationales Denken.
PS: Ich weiß nicht, an welcher Uni du bist, aber besuche doch auch mal sozialwissenschaftliche Vorlesungen etc. damit die alternative Weltbilder siehst. Wenn du dann immer noch denkst, dass dein jetziges das Richtige ist, dann sei es so.
Naja, wenn du der Ansicht bist, es sei gesellschaftlich günstiger oder gerechter, dass man für Leistungen in einem Umfang zur Kasse geben wird, der nicht der tatsächlichen Nutzungsintensität entspricht, kannst du natürlich diese Ansicht vertreten. Für die meisten Güter ist erscheint mir das nicht die optimale Lösung zu sein.
Übrigens ist mir mit meinem Erstemester BWL-Wissen noch ein möglicher Widerspruch in deiner Aussage aufgefallen: Wer müsste denn im Falle dieser News zurückstecken zum Wohle der Allgemeinheit? Doch wohl die Heavy User, die die Kapazitäten am meisten nutzen! Und das geschieht, indem diese Zahlen müssen! Q.E.D.
Da die Nutzung des Internets ein Grundrecht ist, müssten die Nutzer dies nicht unbedingt tun. Selbstverständlich wäre es auch möglich. Wenn du mir die Preise für die Telekom pro Dateneinheit sagen könntest, könnte man sicherlich einen angemessenen Preis finden.
Zu deinem ersten Absatz: So laufen doch recht viele staatliche Systeme ab. Sie sind gerecht, obwohl einige stärker zur Kasse gebeten werden als andere. Deswegen Spende auch manche Menschen oder leisten ehrenamtliche Arbeit. Letzendlich gibt es natürlich Schwankungen, je nachdem welche Regierung gerade handelt. Nein, für die normalen Güter ist es sicherlich nicht optimal. Aber wie gesagt: Das Internet ist ein Grundrecht.
PS: Find ich witzig, wie gesagt, besuche mal ein paar andere Vorlesungen, damit du auch Alternativen aufgezeigt bekommst. Wenn du nach deinem Abschluss immer noch der gleichen Meinung wie jetzt bist, wünsche ich dir viel Spaß.
Auch wenn ein Gericht festgestellt hat, dass Surfen ein Grundrecht ist, bedeutet das noch lange nicht, dass jeder surfen kann, wie er will und dass alle das gleiche dafür bezahlen sollen.
Das habe ich auch nicht behauptet. Nur sollte es bezahlbar für das jeweilige Bedürfnis sein.
Achja, man kann schon der Meinung sein, dass Grundrechte unbegrenzt nutzbar sein sollten. In voller Ausprägung je nach technologischem Stand. Rat mal warum es gerade Beef wegen den Stromkosten gibt. Weil es ein Grundrecht ist und es sich nicht jeder leisten kann. Und je nach Regierung wird übers Stromsparen diskutiert. Gleiches gilt für Wasser etc.
Das Wasserbeispiel macht es doch auch deutlich: Es kann doch nicht sein, dass manche sich nur die Badewanne zuhause füllen, mit diesem Grundrechtsguts, und andere machen ihre privaten Schwimmbäder damit voll. Alle zahlen aber das gleiche.
Wie gesagt, es sollte immer ein angemessener Preis gefunden werden. Ich will das Internet nicht kostenlos haben. Ich will es bezahlbar halten für die Bedürfnisse, die der jeweilige hat. Und wenn es dementsprechend subventioniert wird. Wasser ist deswegen noch bezahlbar für jedermann. Denn das macht auf meiner Rechnung nur einen kleinen Teil aus. Der Strom ist das größere Problem. Was ist z.B. mit jenen, die keinen Fernseher haben, weil es kein DVB-T in dem Bereich gibt und alles über das Internet schauen? Damit würde ein zweites Grundrecht eingeschränkt.
"Und wenn es dementsprechend subventioniert wird"
Und woher kommen die Subventionen? Vom Goldesel oder vom Sternentalermädchen?
Der Staat ist ein Goldesel. Guck dir die Steuereinnahmen doch an. Und irgendwo kann man die entstehende Kosten an anderer Stelle auch einsparen. Z.B. beim Betreuungsgeld, welches wohl kommen wird.
Und warum sollte der Staat Internet subventionieren, wenn er doch auch Lebensmittel, Wasser und Strom günstiger machen könnte? Das wäre doch viel wichtiger.
Außerdem ist das Betreuungsgeld eine gute Sache, man sollte niemandem vorschreiben, wie er seine Kinder zu erziehen hat (im Rahmen des Strafgesetzbuches natürlich), er sollte aber den Nachwuchs von intelligenten und verantwortungsbewussten Menschen fördern.
Auf dem Papier ist dieses Betreuungsgeld sicherlich ganz nett, soll aber doch am Ende nur darüber hinweg täuschen, das der Ausbau von Kita/Kindergarten weit hinter dem Plan zurück liegt. Aber das ist eine ganz andere Baustelle. ;)
Lebensmittel werden subventioniert. Agrarförderung etc.
Wasser liegt größtenteils noch in staatlicher Hand, ebenso teilweise beim Strom und auch da gibt es Förderungen (Atomkraft etc.).
Das Betreuungsgeld bekommen aber doch eh wieder nur die Eltern, die es finanziell gar nicht nötig haben. Wer es nötig hat - ALG II Empfänger, Wohngeldbezieher, Kindergeldzuschlagempfänger - denen wird es prompt von den sonstigen Bezügen abgezogen. Ganz toll. Mach Reiche reicher und zeig denen die es brauchen könnten den Mittelfinger, ich mag unsere Politik.
Da sprichst du mir voll aus dem Herzen, Daumen hoch !
Es geht da sicherlich nicht um Reiche (die lachen eh über 100-200€ im Monat), sondern um Menschen mit normalen Arbeitsverhältnissen. Es kann nur richtig sein, diese Menschen zu fördern, gerade weil sie die Kinder selbst und verantwortungsvoll erziehen. Menschen, die es leider nicht mehr schaffen für sich selbst zu sorgen, sind sicherlich gute Menschen, aber für Kinder braucht man mehr als nur schöne Worte.
Ich werde es wohl in meinen letzten Lebensjahren wohl nicht mehr begreifen, wie Menschen Kinder in die Welt setzen und diese dann freiwillig nach 1-2 Jahren einer staatlichen oder kirchlichen Einrichtung zur Erziehung übergeben sollen. Es mag ja wirtschaftliche Zwänge geben, aber dann sollte man sich kein Kind anschaffen, wenn das eigene Leben schon nicht zu finanzieren ist. Das ist nicht böse gemeint, das hat etwas mit Verantwortung zu tun.
Einer politischen Forderung zur Abgabe des Kindes in einer Kita lehne ich absolut ab.
Hast du denn Kinder? Hattest du schon einmal (überraschend) wirtschaftliche Nöte?
Sicher.
Klingt halt nicht so. Meine Frau arbeitet als Tagesmutter - und glaub mir, ich bekomme genug Eltern zu sehen, die ihre Kinder nicht einfach nur "abgeben wollen" sondern ernsthafte Gründe für eine frühe Betreuung haben. Und sich trotzdem über den Nachwuchs freuen. Deine schwarz/weiß-Ansichten passen halt nicht so ganz in die Lebenswirklichkeit vieler Menschen.
Selbst Schuld, wer sich unbedingt Kinder anschaffen muß! Man kann auch gut ohne auskommen.
So habe ich auch mal gesprochen ;) .
Wer ernsthafte Gründe hat ok. Aber man sollte Kinder nicht bekommen und sie dann einfach abgeben, sei es aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen.
Zwischen Tagesmüttern und Erzieher in Kitas sind natürlich auch riesige Unterschiede: Die einen fahren Porsche - die anderen Bus ;)
Eigentlich fahren beide Bus. Erzieher(innen) werden eh klassisch zu schlecht bezahlt. Und die 2 bis 3 Euro pro Stunde die eine Tagesmutter pro Kind (wovon noch Kosten für Verpflegung, Spielzeug, Abnutzung der Wohnung, Steuern, Krankenkasse, etc. abgehen) sind jetzt auch nicht genug für einen Porsche ;) .
2-3 Euro?? Was sind denn das für Preise? Wird das Kind dafür in einen Schrank gesperrt?? Ich kenne Tagesmütter, die fangen erst beim 10fachen an und kriegen dann noch Geld vom Staat für jede Stunde dazu. Da reden wir vom Porsche oder vom neusten Audi, nicht vom Bus. Wer 2-3€ nimmt, der kann ein Kind nicht vernünftig pflegen, der braucht ja schon min. 10 Kinder pro Stunde um über die Runden zu kommen.
Es ging um das was hängen bleibt. In Berlin biste bei private. Tagesmüttern Kind/Monat 800€
Und wieviele Kinder hat man parallel als Tagesmutter? Bei 800€ das Stück leben die nicht schlecht. Dazu hilft vielleicht noch der Lebenspartner, das ganze machst du ggf noch in deinen eigenen Räumen...
Also ich habs in NRW gesehen, ich habs in HH gesehen. In HH kann man vor allem beobachten, dass JEDER derzeit eine Kita aufmacht. Sicherlich nicht, weil man da Geld verliert...
10 Vollzeitkinder kannst du in den eigenen Räumen nie betreuen. Da läuft es bei den meisten Tagesmüttern auf maximal 2-3 Kinder Vollzeit raus. Und das eben für 2-3 Euro pro Kind und Stunde, nicht für 40 Euro die Stunde und Kind wie du meinst. Wenn du Räume anmieten musst und dort auch Verpflegung anbietest wirds sehr teuer, du musst sehr strenge gesetzliche Maßgaben erfüllen, Kühlschranktemperatur dokumentieren, etc. Da musst du erst einmal die Anfangsinvestitionen wieder reinholen. Ich bleibe dabei: Reich wird man davon nicht, Tagespflege wird schlecht bezahlt. Dein orakelter Porsche wird dann eher vom Lohn des Vollzeit arbeitenden Ehemannes bezahlt, die Frau verdient meistens nicht viel mehr als sie auch als Sekretärin bekommen würde.
Hm, in min einem Fall arbeitet der Mann nicht, er hilft vielleicht - und die haben min 8 Kinder in Betreuung.
Naja, jedenfalls verdient man nicht schlecht - warum würde sonst jeder eine Kita aufmachen?
du bringst kitas und tagesmütter gerade erheblich durcheinander.
Die 800€/Kind müssen zudem versteuert werden, mehr als 4 Kinder halte ich alleine in dem Bereich für Grenzwertig. 8. alleine ist schon mehr als Fahrlässig
Aber solange da niemand was gegen sagt? Das ist eine Gelddruckmaschine, sonst würde man es ja nicht tun, in einer Kita hat eine Erzieherin ja auch 8 Kinder an der Hand...
Du solltest dich mal intensiv mit den gesetzlichen Regelungen beschäftigen. Es kommt auf die Wohnungsgröße, die Qualifizierung und vieles mehr an wieviele Kinder aufgenommen werden dürfen. Und dann sollte man bedenken, dass nicht immer alles Vollzeitkinder sind, viele sind nur ein paar Stunden da und bringen entsprechend weniger Geld.
"Gelddruckmaschine" ist eindeutig anders. Komplett anders. Glaubs mir, ich kenne den Job aus eigener Erfahrung..
Ich kann dir nur sagen was ich sehe: Fette Autos und auch immer mehr Kitas. Wie geht das, wenn es doch nix bringt? Wird das Gesetz nur schlampig kontrolliert? Aber wie geschrieben: Ich stehe der Unterbringung von Kindern bei fremden Dritten eher distanziert gegenüber, die machen das ja schliesslich nicht aus Liebe, sondern aus dem Bestreben nach Gewinn!
Kitas sind etwas anderes als Tagesmütter - letztere arbeiten freiberuflich und meistens in ihren eigenen Privaträumen. Kitas werden aktuell vom Staat gebastelt da ab Herbst ein gesetzlicher Betreuungsanspruch besteht den die aktuell vorhandenen Kitas nicht packen können. Die meisten Kitas fahren aber keinen wirklich großen Gewinn. Und die Tagesmütter die viel Gewinn machen haben auch kein wirkliches Privatleben mehr, da sie auch Nachtdienste, Urlaube und andere Dinge anbieten die die eigene Freizeit massiv einschränken. Dafür gibts dann kleine Aufpreise auf die maximal 4 Euro pro Stunde und Kind. Juhu, ein Job zum Gelddrucken, ehrlich. Mal im ernst, für die Kohle die du als Tagespflegeperson verdienen könntest würdest du dich wahrscheinlich nicht einmal aus dem Bett bewegen. Zumindest nicht wenn du einen einigermaßen vernünftigen Job hast.
Der Grund, weshalb viele (sicher nicht alle..) Tagesmütter den Job trotzdem machen und auch gerne machen ist dann aber tatsächlich die Liebe zum Kind. Übrigens, wer sich als untauglich erweist oder kein perfektes (erweitertes) Führungszeugnis vorweisen kann (das gilt auch für alle weiteren im Haushalt lebenden Personen!), bekommt keine Erlaubnis zur Tagespflege. Wer eine zu kleine Wohnung und/oder kein passendes Betreuungskonzept vorweisen kann bekommt keine Erlaubnis. Und wer seine Wohnung nicht für viel Geld nach staatlichen Regeln kindersicher gestaltet darf auch keine fremden Kinder betreuen. Dazu gehört übrigens in einigen Bundesländern ein eigener Kühlschrank für das Essen der Tageskinder, Temperaturprotokolle des Kühlschrankes, Liefernachweise für die Lebensmittel, Pflegepläne mitsamt Besuch vom zuständigen Gesundheitsamt, vieeeel Papierkram und dann noch der übliche Stress selbständig tätiger Menschen mit Steuer, Ämtern und Krankenkassen. Letztere verlangen schon recht happige Summen, vor allem weil da kein Arbeitgeber mit 50% einspringt wie bei Angestellten. Oh und eine Pflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung gibt es IMO auch noch, ebenfalls ohne die netten 50% des Arbeitgebers.
Du magst teure Autos sehen - aber kennst du den Kontostand der dahinter steht? Wobei, finanzieren geht ja nicht, als Freiberufler bekommt man keine Finanzierungen oder Kredite.
Wie du schon sagst: Kitas sind Unternehmer und die wollen Gewinne sehen.
Tagesmütter sind Freiberufler - und arbeiten auch nicht aus Spaß.
Ich gehe natürlich davon aus, dass du als Freiberufler eine entsprechende Bleibe hast (wie in den mir bekannten Fällen) und auch Zusatzleistungen (WE, Urlaub,...) anbietest. Also schlecht leben die mir bekannten Fälle wirklich nicht, aber es ist natürlich auch viel arbeit.
Hier in S/H sind 4 Euro pro Kind/Stunde der Satz den Tagesmütter nehmen damit die Eltern von der Jugendhilfe bezuschusst werden können. 40 Euro pro Stunde? Wo wohnst du? Kann es sein, dass du komplett falsche Vorstellungen hast? Geld vom Staat für jede Stunde zusätzlich zu dem Geld der Eltern? Keine Chance, die Eltern können sich einen Teil bestenfalls beim Amt wiederholen. Es gibt Steuerfreibeträge für Tagesmütter, mehr nicht.
Ganz ehrlich, woher hast du diese Zahlen? Und wie viele Tagesmütter mit Porsche kennst du?
Ich kenne je 2 in NRW und HH, aber ok, die in NRW fahren nur nen großen neuen Audi...
Ein Kind in die KiTa zu geben hat doch nichts mit unverantwortlicher Erziehung zu tun. Klingt bei dir ja gerade so als würden es die Eltern gar nicht mehr sehen und praktisch weggeben. Natürlich bleiben die Eltern die Hauptverantwortlichen, aber alleine der Umgang mit gleichaltrigen anderen Kindern ist für die Entwicklung sehr positiv. Wer der Meinung ist nur Mama zuhause kann das Kind erziehen - ok. Ganz abgesehen vom Geld kenne ich allerdings viele Frauen die wollen gerne arbeiten und freuen sich über die Gelegenheit, halbtags vormittags was anderes zu machen als einkaufen, kochen und "erziehen".
Glaub mir, auch mit KiTa können sich glückliche, gut erzogene und selbstbewusste Kinder entwickeln. Und auch zuhause können verzogene Blagen entstehen. :)
Ich habe nicht gesagt, dass die Kinder isoliert werden sollen oder das Kitas keine netten Kinder hervorbringen können (gerade im dritten Reich und in der DDR hat das ja gut geklappt). Die Kinder sollen schon mit anderen zusammenspielen, aber nicht aufgrund wirtschaftlicher Zwänge oder politischen Forderungen. Wer diesen unterliegt, der wird seiner Verantwortung nicht gerecht.
Genau!
Der großväterliche Rat, ist sicher gut gemeint, aber wo steht eigentlich geschrieben, dass ich studieren könnte, wollte, täte oder hätte? Ich hab einen Realschulabschluss. Nur bin schon in etwas fortgeschrittenem Alter mit reichlich Zeit (HartIV sei dank) zum Selbststudium (dem Internet sei dank). Da schnappt man halt das eine oder andere auf und dampfplaudert dann munter in den Comments oder irgendwelche schrägen Internetforen mit. Passt schon!
Dann empfehle ich dir als jüngerer Mitbürger, mal nicht nur auf das Internet zu vertrauen, sondern die Universitätsbibliothek deines Vertrauens zu besuchen. Dort stehen weitaus gehaltvollere Beiträge zu solchen Themen als im Internet. Und vor allem immer Alternativen!
Du bist auch eingeladen, einen Blick über den geisteswissenschaftlichen Tellerrand zu werfen und dich davon zu überzeugen, dass außerhalb des Seminarraums manche der Alternativen wie Seifenblasen zerplatzen.
Du kannst mir glauben, ich habe diese Blicke schon getan und bin zu dem Schluss gekommen, dass dem nicht so ist. Sonst würde ich die ganze Argumentation doch nicht aufführen. Es soll ja Menschen geben, die etwas verändern wollen.
Na dann haben wir ja zumindest etwas gemeinsam. ;)
Böse Neoliberalisten, es lebe der Egoismus!
Wenn man keine Ahnung hat...
So daneben kann ich nicht liegen, da du hier nur dein Interesse verteidigst, diejenigen aber, die die Leistung erbringen leer ausgehen lassen willst. Den Trick kenne ich, ich war auch mal in der SPD.
Ich bin kein Parteimitglied und wen will ich leer ausgehen lassen?
Ja, denn der gesunde Menschenverstand sagt: Wer mehr Leistung möchte, muss auch mehr bezahlen.
ich fände es in Ordnung, wer viel Traffic verursacht soll zahlen. Da wären ja alle anderen blöd wenn sie den Traffic für die Großverbraucher mitzahlen.
Bei dem Volumen dürften die 1000G auch nicht viel mehr als ein Euro kosten ...
Ich bin dafür Lebensmittel, Wasser, Strom das Kaviar und Hummer preislich günstig sind ;)
Ach ja und wie kommt das? Durch Subventionen. Oder denkst du, die Lebensmittelpreise wären noch so niedrig, wenn es nicht massive Subventionen geben würde?
Schau dir doch das gesetzliche Krankenversicherungssystem an. Wie gesagt, Gesundheit ist ebenso ein Grundrecht wie das Internet. Warum führt man dieses Prinzip nicht auch beim Internet ein?
Erstens ist die Gesundheit wohl eines der höchsten Güter überhaupt, das kann man vom Downstream nicht sagen. Zweitens dient die Gesundheitsversicherung u.a. dazu, dass der Einzelne nicht mit extremen Kosten in schweren Fällen konfrontiert wird. Die Preise für das Internet in Deutschland ruinieren niemanden. Drittens ist das Beispiel der Sozialversicherung nicht besonders günstig, da diese im Grunde nur noch künstlich am Leben gehalten wird.
Vielleicht will er sagen, dass jeder nach seiner persönlichen Leistungsfähigkeit zahlen soll, damit jeder die gleiche Internetgeschwindigkeit erhält?
Jeder bekommt für einen prozentualen Anteil an seinem Einkommen ein 56k-Modem von Robotron und eine Flatrate mit unbegrenztem Volumen (auch für Streaming und Steam!) und alle sind wegen der grenzenlosen Gerechtigkeit glücklich und zufrieden - oder vielleicht doch nicht?
Bei Spiegel steht was von 75 GB bei Call und Surf, das wären also rund 2,5 GB pro Tag - sollte "normalerweise" aktuell für die Meisten vollkomen reichen. Es bleibt Abzuwarten wie stark die Bremse danach angezogen wird.
BTW: Ich habe echt keinen Plan wieviel Volumen mein Haushalt derzeit aktuell verbraucht, mal schauen ob ich mir mal wieder so ein Tool instaliere, dass dies messen kann.
Eine schöne Schlagzeile wäre auch "Telekom sieht sich in der Verantwortung und stellt sich offensiv dem Thema Internetsucht" ;-)
ich habe im märz bis zu dieser minute 72,2 gigabyte downstream nur auf meinem computer gehabt. mit dsl 3000. ich schaue während ich bastle und male sehr viel streams. das sind bei 480p circa 450 mb in der stunde. hinzu kommen diesen monat allerdings fast 20gigabyte bei gog und anderen spieleanbietern, das ist eher die ausnahme. dann kommt der pc meiner frau und 2 spielekonsolen, die auch updates und digital gekaufte spiele laden. im schnitt habe ich in den letzten 6 monaten einen downstream von circa 48 gigabyte. mit spitzen von bis zu 100 gigabyte. wenn mir dann noch ein anbieter filme, serien, musik usw über das internet verkaufen will wird das wohl eng, zumal es mit dsl 3000 eh wenig sinn macht. ich behaupte mit einer grösseren leitung wäre mein traffic gut doppelt so hoch, ich verzichte auf fast alle demos die es gibt, denn das laden dauert länger als das anspielen. dooferweise wechsle ich im juni zur telekom weil die hier dann immerhin dsl 6000 leisten. hahaha.
da für bestandskunden dann keine gefahr ausgeht, kannste locker durch die hose atmen
Nein, kann er nicht, da er anscheinend zu den Menschen gehört, die sich auch für die Rechte anderer stark machen und nicht nur dann, wenn sie selbst betroffen sind ;)
Ich hab im Studentenwohnheim immer trafficbegrenztes Internet gehabt(Drosselung auf 0,0kbit/s...) und ich hab immer um die 1Gb pro Tag gebraucht, hatte aber nur 750mb/Tag, daher hatte ich fast immer die letzte Woche im Monat kein internet mehr ^^.
Aber Spiele von Steam zu laden oder auch große Updates, oder auch wenn ein Steamspiel mal eben ein 10Gb Patch bekommt obwohl gar kein Patch veröffentlicht wurde ging gar nicht... Auch HD-Streams auf YT oder Twitch oder sonstwas braucht viel zu viel Traffic.
2,5 GB pro Tag ist sicherlich ok, aber wenn dir in dem Monat so ein Steambug oder ein Spielrelease(digitale Version) von einem Spiel ist das du haben willst wirds eng und das ist nervig...
Du schreibst etwas sehr Wichtiges: Du weißt nicht genau, wieviel Traffic du verursachst. Du musstest dir bislang keine Gedanken machen. Genau dieses angenehme Gefühl geht verloren, wenn die Telekom ihre Pläne umsetzt und die Mitbewerber nachziehen.
Geh einfach mal davon aus, dass das untere Limit bei der Internetnutzung heutzutage bei rund 2,5 GB pro Person und Monat liegt. Wesentlich weniger geht fast nicht...und da verzichtet man schon auf die allermeisten Videos, führt keinerlei große Downloads (= über 20 MB) außer Sicherheitsupdates durch und benutzt auf jeden Fall Ad- und Scriptblocker. Realistisch für einen Durchschnittsnutzer, der sich keine Gedanken über sein Nutzungsverhalten macht, sind wohl rund 15 GB im Monat. Wenn dieser Nutzer dann aber beginnt, klassische Medien wie Radio und Fernsehen durch Streamingdienste zu ersetzen, Cloud-Services zu nutzen und Spiele/Software online zu kaufen, erreichen wir schnell die 30 bis 50 GB pro Person und Monat.
Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor, dass ein 4-Personen-Haushalt auf das angekündigte Telekom-Limit trifft...
Dann zahlt der vier Personenhaushalt 20 Euro und gut ist...
Abgesehen davon, dass das Preis-/Leistungsverhältnis dieser Option höchst spekulativ ist: Bei Ausreißern im verbrauchten Volumen wird das der Familienrat vielleicht noch zähneknirschend genehmigen, aber wenn die Zuzahlung jeden Monat ansteht, heißt die Konsequenz im Zweifelsfall, dass von liebgewonnenen technischen Errungenschaften wie eben Streaming oder Online-Softwarekauf Abstand genommen werden muss, um genügsamer zu sein. Damit wird ein Anreiz gegen Konsum gesetzt und letztlich torpedieren die Telekom und mitziehende Provider ihr eigenes Geschäftsfeld. Hier wird versucht, ein Angebot zu schaffen, das aus Normalnutzern Poweruser macht, um einen Weg aus den im Wettbewerb stark gesunkenen Flatrate-Preisen zu finden. Ein simples Eingeständnis, dass man sein Produkt unter Wert verkauft, wenn man es nicht gerade mit sehr zurückhaltenden Nutzern zu tun hat, wäre ehrlicher.
Wenn der Familienrat demokratisch abläuft, wird es eine knappe Abstimmung ;)
Wenn das Familienoberhaupt aber diktatorisch beschliesst, die Drosselung zu akzeptieren und an den Kindern zu sparen, dann hat es nicht begriffen, dass Kinder nicht umsonst sind.
Die meisten Router haben einen Zähler eingebaut.
"Bei Spiegel steht was von 75 GB bei Call und Surf, das wären also rund 2,5 GB pro Tag - sollte "normalerweise" aktuell für die Meisten vollkomen reichen."
Soll das ein Scherz sein? Das Youtube-Video, das ich gerade geschaut habe, hat alleine 4,37GB. 2,5GB pro Tag hätten vielleicht vor 5 Jahren noch gereicht, aber heutzutage kommt man damit nicht mehr weit.
Wie lang war das Video? HD?
Also ich hab hier nen YT Video gezogen das ist 25:16min 1080p und 750MB.
So auf YT gibt es aber auch sehr viele Videos mit höherer Auflösung und da steigt das nochmal an.
Und mein beispiel hat komischerweise nur 0.061 Bits/(Pixel*Frame) dieser wert liegt nomalerweise auch höher = mehr Daten.
Dazu kommt das auch Filme mit mehr den im Beispiel von mir verwendeten 30fps aufkommen.
Ich bin mir sicher das ich problemlos viele LP Videos finde die locker 1GB pro halbe Stunde erreichen.
Du kennst Steam? Oder Videostreaming wie Maxdome, Lovefilm? Raubmordkopierte Steam-Spiele lade ich nicht, so ein aktueller Titel lädt aber auch ganz legal mal 30 bis 40 GB herunter. Und streame mal einen HD-Film. Oder in fünf Jahren einen Film in 4K..
Das Argument mit "nur Raubkopierer brauchen viel Traffic" ist sooo 2007. Die Welt dreht sich weiter, in Deutschland zwar oft etwas langsamer und in den Köpfen einiger Menschen auch rückwärts - aber sie dreht ;) .
Großes Thema, sollte man genauer diskutieren! An sich ein Skandal und pure Abzocke aus grenzenloser Gier geboren! Sollte der Schwachsinn kommen, wonachs ja aussieht, ist Widerstand Pflicht, denn sonst endet das Internetzeitalter ziemlich abrupt!
Auch in wettbewerbstechnischer Hinsicht ist eine Drossel bedenklich, denn die hauseigenen Streamingdienste werden davon in der Regel ausgenommen, um ihre Nutzbarkeit durch den Kunden nicht zu schmälern. Schon heutzutage kann man per LTE Spotify und Entertain nutzen, ohne dass die übertragenen Daten angerechnet werden. (Soviel zu "Verhindern, dass die Zelle überlastet wird...")
Sollte das auch beim Festnetz so gehandhabt werden, wäre das eine Benachteiligung von Streaming-, Download- und Cloud-Diensten, die nicht von der Telekom selbst betrieben werden. Als quasi-Monopolist in vielen Gegenden Deutschlands wäre das meines Erachtens ein nicht zu haltender Schritt.
Dann können wir wohl schonmal damit anfangen, News über zukünftige Gerichtsurteile vorzufertigen und in der Matrix zu parken. Da, wo das Urteil im Text hinkommt, lassen wir 'ne Lücke, die wir nur noch auszufüllen brauchen, wenn es so weit ist. :>
Gute Analyse! Das trifft meines Erachtens den Kern der Thematik.
Da ich Entertain hab VDSL50k kommt da einiges zusammen. Paar Uplay, Origin und Steamtitel den Monat runtergeladen. Allein die C&C Spiele waren mehrere GB (Alle Titel + Addons für 15 Euro bei Origin im Angebot - glaub so 50GB warens allein da)
Bin atm bei 430 GB und eine Woche ist noch ^^
Ich meinte vorhin, wenns kommt dann kündige ich Entertain. Drauf aber meine Olle: Dann verzichtest halt auf Download und Youtube. Oder zahl mehr aber auf RTL2 will se nicht verzichten....
In Nürnberg gibt's über Antenne ja die RTL Group nimma und deswegen hat sie ja mich überredet zu Entertain.
Offiziell hat die Telekom bei VDSL50 schon die Volumenbegrenzung drin, aber es ist eben nur vertraglich festgelegt, es soll nämlich schon ab 200GB Datenvolumen gedrosselt werden. Ich glaube von daher dass sie sich nur die Option offen lassen wollen, P2P-Nutzer zu drosseln, wenn diese zuviel Volumen verbrauchen.
http://goo.gl/vKcD3
Einfach auf Vertragsbedingungen gehen und ganz unten steht es. Da du aber mit 430GB schon lange darüber hinaus bist und nichts gedrosselt wurde, musst du Entertain nicht kündigen, denn es wird alles beim alten bleiben.
Ich denke auch die Provider wissen, dass es mal einen Ausrutscher im Monat geben kann und ziehen daher einen Median übers Jahr. Ist man dann drüber wird mal halt umgehend gedrosselt.
Das glaub ich nicht , das wäre ja so als ob Blizzard ein TCG machen würde.
:D
UnityMedia ich komme... :D
Bin bisher mit UnityMedia sehr zufrieden, 32Mbit und bei Steam ein Speed von 4Mbyte/s im Download.
Kleiner Tipp:
UnityMedia haben seit der Übernahme von KabelBW neue Tarife.
Die Internettarife sind jetzt in 50Mbit/s, 100Mbit/s und 150Mbit/s gestaffelt.
Du kannst kostenfrei deine 32Mbit Leitung in eine 50Mbit/s Leitung umwandeln lassen ;)
Danke für den Tip.;)
Ich bin auch zu Unitymedia. Und sehr zufrieden. 1ooMB/S Anschluss. Ich saug meine Spiele bei Steam mit 11 MB pro Sek. Sofern die Steam-Server nicht überlastet sind.Von T gibts hier (10KM vom Frankfurter Zentrum) ne miese 2000er Leitung. Die auch noch sehr unzuverlässig war. Das mit dem Volumen klingt für mich nach zurück in die Steinzeit des Internets.
Nach dem bevorstehendem Umzug ist es gar keine Frage ob Telekom oder Unity... :) Das war eigentlich auch schon vor der News klar!
Auch von Bedeutung: Heute hat der Bundesrat, in dem übrigens Rot-Grün die Mehrheit hat, das Leistungsschutzrecht durchgewunken.
Die Überlegung ist nur logisch, wer jeden Tag ohne Ende Strom verbraucht, zahlt ja auch mehr als der sparsame Nachbar. Die Frage ist nur wo das Limit gesetzt wird, bei Mobilfunktarifen liegt dieses ja ziemlich niedrig. Da sich die Telekom im Wettbewerb mit starken Mitbewerben befindet, kann ich mir keine Abzocker-Tarife vorstellen.
Hatte mal lange Zeit eine Strom- und Heizungsflatrate. Hach waren das schöne günstige Zeiten. :( ;)
Der "Wettbewerb" kann sich aber auch ganz schnell der Maßnahme anschließen.
Fakt ist einfach, dass schnelle Anschlüsse nun mal eher dazu genutzt werden, viele Daten runter zu laden. Wenn ich mir jeden Abend einen HD-Film streamen möchte, sind das locker schon mal 7-10 GB. Daher sind Grenzen von 100 GB absolut weltfremd.
Der Grund ist ja Absurd. Gerade weil viele dieses hohe Volumen ihrer DSL Leitung nutzen, kamen sie doch erst darauf dieses nach einem bestimmten Daten-Volumen zu bremsen. Hier wird dies jedoch so hingestellt, als ob eben viele gar nicht dieses Volumen erst nutzen und dadurch am Ende sparen. Ich finde diese Art von Abo/Stufen-Modell sehr fragwürdig, da diese Art von Logik den Nutzer sehr beschränkt und das aus reinen Wirtschaftlichen Interesse. Das wäre ja so als ob die Deutsche Bahn die Fahrkartenpreise mit der Begründung, dass die EEG Umlage gestiegen sind, erhöht - die Bahn selbst aber für den Strom bei den Stromkonzernen gar nichts bezahlen muss. ;)
Sieht doch genial aus - wir erhöhen die Preise, aber wenn sie unter 10 GB im Monat bleiben, dann zahlen Sie den alten Preis...
PS: Bahnpreise - die steigen auch, wenn nichts fährt -> S-Bahn Berlin
Ich hab bei nem Kabelanbieter (das geht bei uns seit 2008, die Telekom hats bis heute nicht geschafft/gewollt) eine 16Mbit Flat für 14.99€.
Vorher gabs dank der Telekom nur 56K oder Isdn in meinem Stadteil, okay wir sind ja auch nur ca. 40K Einwohner hier).
Ich muss nicht überlegen ob ich die vom PSN+ geschenkte Spielen runterladen kann, sondern ich lade einfach. Da gehen mal schnell bis zu 30GB hin (Sommer 2012, Warhammer, Dead Space2, DeusEx). Gestern bei Steam 2 Spiele gekauft, 4GB).
Diesen Luxus will ich behalten, was soll der Scheiß vom Rosa Riesen?
Wenns die Amis machen machen wir´s auch?
Und ich würd jetzt nicht behaupten das ich nicht übermäßig viel sauge, aber lass mal ne richtige YouTube Session starten, oder das Battlenet aktualisiert meinen SC2 Client, oder z.B. Max Payne3 bei Steam gekauft (16GB glaub ich). Was machen MaxxDome Kunden, Lovefilm, Watchever und selbst die Telekom hat ja sowas. Die ganze Cloud-Geschichte und wie schon angesprochen die PS4 mit Gakai... Was hat denn ne Stunde HD-Stream?
Ich zahl für ne Flat und ich will ne Flat! Wenn ich mal nen Monat nur 2GB verbrauche heule ich auch nicht rum, aber wenn ich Traffic brauche, dann will ich den machen ohne vorher kalkulieren zu müssen... Selbstverständlich ist auch hier die Frage wo die (Traffic)Grenze gezogen wird, aber grundsätzlich sehe ich das erstmal nicht ein.
Du zahlst für eine Flat, hast aber die AGB und den Vertrag nicht gelesen oder?
AGB´s werden grob überflogen. Kann man ja nicht alles einstudieren, außerdem merke ich mir das nicht über Jahre hin weg.
Aber Tatsache ist das bei überdurchnittlicher Beanspruchung gedrosselt werden kann, aber wer definiert den überdurchschnittlich? In meinem Handyvertrag hab ich 10GB vor der Drossel, das ist durchaus großzügig und reicht voll aus. Bei einem Festanschluss sind 10GB aber ein schlechter Witz (mittlerweile) und daher ist es so wie ich schon geschrieben hatte, die Frage ist wo man die Grenze zieht und was drosseln bedeutet.
Der Markt der Onlineangebote wächst. Emails/ Websites/ Anitvirus/ YouTube/ sämtliche Videostreamanbieter /Steam/ sämtliche Update Routinen u.s.w. Alles erzeugt Traffic. Eine Festnetz/Kabelflat muss deshalb auch eine richtige Flat sein. Heute z.B. nur SC2-HotS (von DVD) installiert und ein bischen auf GG gesurft und dabei knapp 12,5 GB Traffic gehabt. Vor 13 Jahren mit meinem 56K Modem hab ich immer aufgepasst zur günstigen Zeit ins Netz zu gehen und ja nicht zu lange drin bleiben, kostet sonst zuviel. Diese Fußfesseln möchte ich nicht mehr haben.
Beim Fernsehen hab ich ja auch ne Flat, egal wie ich es nutze.
Ich ziehe nur Patches und Windows updates. Ansonsten hier und da ein paar Foren und Webseiten wie GG. Also erwarte ich, dass es für mich dann billiger wird, wenn wir "Wenignutzer" derzeit die Leecher mitfinanzieren lt. Telekom Logik.
Also irgendwie geht mir das alles so langsam gegen den Strich. Früher war sicher nicht alles besser aber beim Gaming war ich zumindest nicht so abhängig von haufenweise Dienstleistern die an mir Geld verdienen.
Wenn die Telekom das durchzieht, dann folgen selbstverständlich alle anderen Anbieter dem guten Beispiel.
Nein, der Sinn dahinter ist, dass die Leecher mehr zahlen, damit die Telekom mehr Geld verdient.
Die Wenignutzer zahlen das gleiche wie bisher, weil sie kommen ja (noch) nicht an das Volumenlimit.
Wenn die so etwas wirklich durchziehen wollen und das dann auch noch Bestandskunden gilt, dann bin ich von denen weg.
Aber geht das so ohne weiteres? Wenn man beispielsweise den VDSL-Anschluss wegen Entertain hat, dann kann man doch nicht die Geschwindigkeit drosseln?! Bin da jetzt kein Technik-Experte, aber Internet und Fernsehen laufen doch über eine Leitung, oder?
Entertain kommt über ein virtuelles Netzwerk (Vlan7) zu dir, dafür wird das Volumen nicht gezählt!
Ich verstehe diese Begrenzung aus technischer Sicht nicht. Die Begrenzung sollte rollierend (also nicht nach Kalendermonat sondern verteilt) erfolgen. Sonst gibt es zu Beginn des Monats immer Engpässe und am Ende läuft immer alles flüssig...
Zweiter Aspekt bezüglich Querfinanzierung: Wer benötigt wenig Datenvolumen? Die älteren Menschen. Daher ist diese Art der Quersubventionierung durchaus sinnvoll!
Theoretisch ist bei allem, wo eine Gemeinschaft einen gleichen Beitrag für eine Leistung bezahlt, die sie nicht immer vollständig nutzt, jemand dabei, der "zu viel" zahlt und jemand, der "auf Kosten anderen" lebt. Beispiel Krankenkassen.
Eine Flatrate mit Drosselung würde ich nicht buchen wollen.
Dann lieber einen guten Volumentarif der mich bei Überschreitung des Inklusivvolumens nicht in die Steinzeit katapultiert, sondern einen vernünftigen Preis für die Mehrnutzung ansetzt. Evtl. auch mit Übertrag der nicht genutzten Datenmenge ins nächste Monat.
Überträge kannst du vergessen. Sonst könntest du das angehäufte Volumen wohl möglich eines Tages nutzen wollen...
Solange es die anderen Anbieter nicht machen, wird die Telekom einiges an Kunden verlieren. 1&1 und co. werden sich freuen.
Sollte das durchgehen muss ich mir einen neuen Anbieter suchen.
Ich habe zig Spiele auf Steam und erneuere öfter meine Hardware um auf dem neuesten Stand zu sein.
Oft muss ich dabei das BS neu installieren und die Spiele dann neu runterladen.
Ist bei VDSL 50 kein Ding aber sind natürlich einige hundert GB die ich dann brauche und nicht auf mehrere Monate verteilt.
Mal ganz davon zu schweigen das die Cloud immer beliebter wird und auch dafür Traffic gebraucht wird.
Unabhängig von der Telekom kannst du deinen Steamordner einfach kopieren (USB-Festplatte oder so) und nach der Neuinstallation von Steam auf dem neuen System einfach den alten Steamordner drüber bügeln. Dann sind die Spiele nach einer kurzen Überprüfung auch schon bereit.
Es geht doch hier nicht nur um den SteamOrdner sondern darum das andere Provider mit Sicherheit nachziehen werden.
Im übrigen sehe ich nicht ein das ich den Steamordner mit mehreren hundert GB speichern soll wenn ich die Dateien ruckzuck und dann auch fehlerfrei neu runterladen kann.
Ich verstehe einfach nicht das es Leute gibt die solche Geldschneidereien der Konzerne auch noch verteidigen.
Ich würde immer den Tarif wählen, der keine Begrenzung enthält, es sei denn es ist ein Mobilfunktarif.
Ich halte die Telekom für technisch sehr gut ausgestattet und unsere Anschlüsse funktionieren prima; Werbefloskeln anderer "gewinnorientierter" Telekommunikationsunternehmen schaue ich mir nicht an; never change ...
Also, bei steigenden Kosten und einem dynamischen Markt würde jeder, dem der Laden gehört, über ein solches Modell nachdenken!
Zurück in die digitale Steinzeit.
Aus den digital natives werden nun irgendwann die digital neanderthalensis
Oder analoge Moderne ;)
Ich kann die Telekom verstehen, da das Datentransfervolumen in den letzten Jahren ja extrem gestiegen ist und weiter steigt. Letztlich ist es jedem selbst überlassen sich einen für seinen Bedarf angepassten Vertrag abzuschliessen (und ihn auch zu LESEN!), diese Möglichkeit räumt die Telekom auch weiterhin ein. Das ganze ist noch kein Problem.
Was problematisch ist, ist dass die Telekom zeitgleich an der Aufhebung der Netzneutralität arbeitet, d.h. sie möchte gerne pro Anwendung die Geschwindigkeit drosseln, um dann gegen Gebühr die jetzige Geschwindigkeit freizuschalten. Das muss UNBEDINGT verhindert werden, dass IP-Protokoll sorgt bereits selbstständig für eine gute Geschwindigkeitsverteilung.
Aber wer weiss: Weil die Netzneutralität noch nicht gefallen ist, wird jetzt erstmal allgemein gedrosselt. In ein paar Monaten kann man bei der Telekom dann vielleicht schon ungedrosseltes Skype, Steam und iTunes kaufen?
Kannst du bereits jetzt, und nicht nur bei der Telekom. Das ganze nennt sich QoS.
Damit schafft es O2 auch gut, Skype auf Mobilen Endgeräten im Zaum zu halten
Volumen? Da hab ich eine bessere Idee: Minutenpreise, jawohl!
Wenn schon "back to the roots", dann aber auch richtig :D
Auf das Spielverhalten von MMOs wird das kaum Einfluß haben. Selbst mit zusätzlichem VoIP hält sich der Traffic hierbei in Grenzen. Bei Shootern dürfte es auch nicht wesentlich mehr sein.
Anders sieht es allerdings bei gestreamten Spielen (und Filmen) aus. Mit der angekündigten Drosselung dürften diese nicht mehr nutzbar sein.
Oder generell in Zeiten von Digital-only-Spielen oder Updates, die mehrere Gigabyte groß sind. Da kauft man sich dann mal Battlefield 3 und lädt erst mal 21 Gigabyte runter.
Moment mal... Ist das alles ein Komplott seitens der Telekom, um den Retail-Markt zu stärken?!
Eher wollen sie ihren eigenen online Spielevertrieb stärken, da sie den Traffic für Telekom Kunden nicht berechnen werden ;)
Telekom geschmiert bei Gamestop? ;)
Ich sehe die ganze Sache sehr kritisch. Ich bin ebenfalls Entertainkunde mit VDSL 25 und für den Preis von rund 48 Euro im Monat erwarte ich ehrlich gesagt auch weiterhin, dass mein Internetvolumen keinerlei Begrenzungen hat.
Ich bin niemand der täglich extrem große Datenmengen durch die Leitung jagt, aber in Anbetracht das immer mehr Dienste online angesiedelt sind, kann ich diese realitätsfremden Pläne der Telekom nicht mal ansatzweise nachvollziehen.
Die Reaktionen beim Spiegel, der Zeit oder auf Computerbase sind ebenfalls ziemlich eindeutig.
Bleibt mal abzuwarten wo die Grenzen liegen.
Wenn ich das richtig lese geht es darum ein paar Extrem-Traffic-Kunden in ein neuen Vertrag zu drängen. Wenn die Begrenzung jetzt bei 300GB im Monat liegt werde wirklich nur die paar (extremen) gezwungen einen anderen Traif zu nutzen.
Wenn man die Monats-Begrenzungen auf ein Jahr umrechnet ist es sogar noch angenehmer für uns Normalkunden. Dardurch wäre es auch möglich die Preise der Telekom zu senken. Ob Sie es machen weis ich nicht aber möglich wäre es.
Viel mehr Gedanken mache ich mir über die Geschichte von NGN. Zwar effiziente Sache aber mit der Technologie lassen sich bestimmte Traffic-Intensive Dienste wie Youtube oder eine die beliebten Steamingdienste die damals auf Kino.to verlinkt waren ausbremsen. Ich hoffe Sie werden es nicht tun.
Auf die Gefahr hin das es schon etliche male gesagt wurde... Bei 3 aktuellen Tarifen ist dies bereits so bei Entertain 50 bei fiber to the hone 100 und 200 dort wird kategorisch auf 6000kb runter geregelt das volumen liegt bei 200gb für entertain und jeweils etwas höher für die fiber to the home.
Volumen wird hier übrigens mit up und download angegeben.
Bei Online Spielen und Ts kommen im monat in der regel bei exzessiver nutzung nur wenige gigabyte zusammen. Fownlosds und surfen schlagen deutlich stärker zubuche. Wer dann noch nen Server im Heimnetz hat kann gute nacht sagen.
Könnte evtl. ein Revival der Print-Medien bedeuten.
Zumindest der DVDs mit Videos und Demos.
Hoch lebe der lokale Content !
Korrektur: Dazu braucht es nicht zwangsläufig neue Tarife. Bei VDSL Tarifen steht die Drosselung schon seit einigen Jahren im Kleingedruckten (VDSL50 bei 200GB). Dies wird allerdings von der Telekom bisher nicht umgesetzt. Trotzdem hat man dann bei der Aktivierung der Drosselung in diesem Fall KEIN Sonderkündigungsrecht.
Die meisten Kunden haben bereits einen Vertrag mit einer Drosselung, regen sich jetzt aber darüber auf, dass sie darauf hingewiesen werden. Telekom hat offiziell 100-200GB, 1&1 hat offiziell 100GB, O2 hat mit den Alice-Produkten 50GB, Kabel Deutschland hat offiziell 30GB täglich usw.
Vielleicht sollte man einfach mal die AGB lesen, bevor man einen Vertrag unterschreibt, um sich dann nicht grundlos im Internet aufzuregen.
Die Telekom drosselt aber bei den aktuellen Verträgen nicht. Außerdem drosselt sie nicht auf DSL-Ultra-Light-Geschwindigkeit vom 384! 1&1 hat auch Verträge bei denen steht das nicht mit den 100 GB drin, die kosten dann 10 € mehr. Außerdem wenn die Telekom auf 384 drosselt, was werden dann wohl alle anderen auch machen? Richtig! Auch auf 384 drosseln, so im Mobilfunk. Dann steht in allen AGB das gleiche drin, aber du kannst sie dir ja dann trotzdem alle durchlesen...
Bei allen steht irgendwo drin, dass es sich um das Fair-Use-Prinzip handelt und jeder Provider bestimmt selber, was für ihn "Fair-Use" ist. Ich bleibe dabei das die Drosselung nur P2P-Kunden betreffen wird, da die Telekom Traffic der durch Produkte wie Entertain und Voice-over-IP nicht berechnen wird, wenn doch, dann wechselt man halt zu einem Provider, bei dem das kein Problem ist. Wenn P2P-Nutzer dann auf 384kbit zurückfallen, haben sie selber schuld.
Wenn man den Vertrag mit 75 Gb Volumen hat wird man diese dank dem dazugehörigen IPTV erreichen können ohne p2p zu betreiben ^^.
Wenn man dann noch Spiele-Stream Dienste in Anspruch nimmt ist man sicher schnell dabei.
Sorry, aber du hast es immer noch nicht verstanden was mich eigentlich so aufregt, oder? Mir geht es nicht darum, dass irgendwann gedrosselt wird, wenn jemand seine Leitung für 10 TB im Monat ausnutzt. Es geht viel mehr darum, dass hier eine Infrastruktur geschaffen wird wie im Mobilfunk. Das führt dann irgendwann dazu, dass du für 50 € im Monat maximal 20 GB downloaden darfst und danach auf 384 gedrosselt wirst und dir für 5 € im Monat 1 GB zusätzlich kaufen kannst. Und das allerbeste, du kannst deinen Anbieter natürlich wechseln, aber der hat fast genau die gleichen Konditionen. Wenn man dann das haben möchte was heute üblich ist kannst du dich dumm und dämlich bezahlen und kannst nix dagegen machen. Und wenn du immer noch nicht verstehst was ich meine, dann versuche doch mal mir einen Mobilfunktarif für max. 80 € im Monat zu finden, bei dem erst ab 100 GB gedrosselt wird... Du wirst ihn nicht finden!
Bei 1&1 trifft das mit den 100GB nur bei der Tarifvariante Surf&Phone Flat Special zu...
Erstmal lesen, gell.
Die Kommentare hier haben heute Spon Qualität. Ich bin das nicht gewöhnt. Bitte gebt mir mein rational denkendes GG zurück :(
Naja, das ist auch etwas die Aufregung. Schließlich wagt es der größte Provider in Deutschland, die heilige Kuh anzutasten.
Ich würde ja normalerweise sagen: Was interessiert mich die blöde Telekom? Aber ich befürchte ja, wenn die damit anfangen, werden es die anderen Provider irgendwann auch so machen...
Ich finde das eine Sauerei. Einerseits pushen die großen Firmen doch geradezu die Datenvolumen gerade durch solche Sachen wie Entertain, Steam, Origin, Youtube. Clouds etc. und Co und dann sind es plötzlich zu viele Daten die durch das Internet rauschen?!?!?!?!?!
Wenn mehr Daten fließen, den man zum Teil selbst verursacht, muss man die Infrastuktur ausbauen und nicht den Datenfluss drosseln.
Und zum Thema Netzausbau am Popo der Welt: Es sind eben nicht nur drei Hanseln im Kuhdorf. Es sind meistens mehr als 3 Hanseln und es ist nicht nur ein Kuhdorf, sondern in Deutschland gibts bestimmt hunderte oder tausende von Kuhdörfer wo DSL nur bis max 1-2 ausgebaut ist. Kleinvieh macht auch Mist.
Internet ist heute so wichtig wie Wasser und Strom. Das muss einfach garantiert werden. Und wenn kein Kabel hinreicht, dann baut wenigstens auch DA LTE oder UMTS aus wo es schon DSL1000/2000 gibt!
An meiner Arbeitsstelle bin ich zum Beispiel mit dem Handy über UMTS schneller im Internet als zu hause, wo ich nur DSL2000 habe. Total Schizo ist das!
Es geht nicht darum, die Kapazität durch Drosslung zu schützen, sondern mehr Geld in einem Sektor zu verdienen, wo die Preise stabil bis rückläufig sind.
Stell dir vor beim Kabel würde man dir Kanäle wegnehmen, wenn du zu viel Fernsehen gesehen hast...
In der heutigen Internet Zeit und in Zukunft haben Limits einfach nichts mehr zu suchen.
"Wenn mehr Daten fließen, den man zum Teil selbst verursacht, muss man die Infrastuktur ausbauen und nicht den Datenfluss drosseln."
Bist du bei der Telekom und willst die Netzneutralität abschaffen?
Fakt ist doch: Diejenigen, die den Traffic verursachen, sparen sicherlich nicht an den Leitungen. Ich würde gerne mal wissen, wieviel Bandbreite YouTube insgesamt hat ;)
Ich dachte da auch an sowas wie Entertain oder Musicstreaming was die Telekom ja auch bietet, aber wenn das nicht über die normale Leitung läuft, würde ich gerne wissen, wie sonst, denn in ein Haus läuft in der Regel ja ein Kabel und nicht für jeden Service ein eigenes.
Ich meine nur, dass alle Unternehmen auf das Internet setzen. Amazon bietet einen Cloudplayer, Google hat Cloud, Apple hat Cloud, Microsoft hat Cloud, Steam bietet Spiele zum Download, genauso EA mit Origin, Amazon auch, dann Youtube und alle anderen Videoportale.
Und jetzt kommt plötzlich die Telekom und will das Volumenlimit einführen, was total gegen jeden Trend ist.
Wenn die Telekom nicht ausbauen will, soll sie halt Google und Co beauftragen das zu tun. Hätte nichts gegen eine Google Fibre Leitung hier.
Wie ich schon schrieb: Alle Provider haben eine Drosselungsklausel.
Schlimm wird es aber, wenn einzelne Dienste beschränkt oder gedrosselt werden, nur damit der Provider hierfür die Hand aufhalten kann. Dies entzieht sich nämlich der Kontrolle des Kunden.
Ich freue mich darüber besonders weil unser Bürgermeister gerade bekannt gegeben hat, dass die Telekom es nicht schafft, wie angekündigt, ins Dorf VDS50 bis Ende März zu legen. Es dauert jetzt bis Ende Juli! Wenn wir dann den Tarif ändern, dann steht die Drosselung schon im Vertrag. Mal sehen was die machen wenn ich in de n T-Com Shop gehe, die Drossel-Passage einfach durchstreiche, ein Foto mit Zeugen mache und dann erst unterschreibe. Und dann mal durch Streaming, Steam + Co. dann mal richtig Traffic auf die Leitung bringe und sobald die Drosseln rufe ich an sage das die Drossel nicht für mich gilt. Dank Rechtsschutzversicherung kann ich das dann auch weiterverfolgen. So eine Schweinerei lass ich mir nicht gefallen, ich Krebse seit Jahren mit 384 rum und aktuell mit ca. 1000 dank RAM. Rein Bock wieder darauf zurückzufallen wenn ich mal meine Leitung ausnutze.
Wenn du deinen Vertrag einseitig änderst wird er nicht zustande kommen.
Habt ihr einen abgeschlossen oder nicht, das ist die Frage.
Dies hört sich nach Beutelschneiderei an............................
In einer Zeit wo HD-Filme, Spiele, Spielepatches u.s.w. ein so großes Datenvolumen haben, ist so etwas Lächerlich.
Wahrscheinlich ist, das der Kunde mit einen gedrosselten Internetzugang erst graue Haare bekommt, bevor er den Film sehen oder das Spiel benutzen kann.
Die totale Abzocke von der Telekom. Wenn FeFe recht hat, bekommt man im Großhandel 1 MBit/sec für 25 ct, also 100 MBit/sec für 25 EUR (pro Monat). https://blog.fefe.de/?ts=afb2e9d3
100 MBit/sec pro Monat ergibt ein Volumen von 25 TB pro Monat.
FÜR 25 EURO!
Und die Telekom will 200 GB für 40 EURO verkaufen!
Das bedeutet 25 TB kosten hochgerechnet bei der Telekom 5000 EUR!
Das ist Faktor 200!
Respekt Telekom! Ihr wisst wie man Geschäfte macht!
Du kannst doch jederzeit beim Großhandel kaufen...
Das ist eh Abhocke, alle die hier glauben ihr dann 75GB gedeckelter Anschluss, würde günstiger leben hinterm Mond. Verstehe bis heute eh nicht warum die Telekom das Netz mitnehmen durfte bei der Privatisierung. Das gehört in staatliche Hände und nicht einem Anbieter der es nicht bezahlt hat!!!!
Sollte das wirklich kommen und alle Anbieter mitziehen, was ich nicht glaube, dann kann man Dienste wie Lovefilm, Maxdome, Watchever, Steam, und und und vergessen!!!!
Armes armes Deutschland!!!
eher armes reiches Deutschland...
Es geht doch einfach darum, dass die Telekom das so machen kann wie bei den Handyflats, siehe Spotify.
Kein normaler user hat ausrechend Bandbreite für Spotify, es sei denn er bucht das zusätzlich zum Telekom Vertrag, dann bekommt er unendlich traffic gratis dazu.
Dasselbe ist doch beim 200mbit DSL, es gibt nen Limit außer für den Telekom Movie-Dienst, da hat man unbegrenztes Volumen.
Das ziel ist einfach, die Leute über bestimmte Dienste an den Provider zu binden und gleichzeitig noch Geld von diesem dienst abzweigen zu können. Wenn es bei den Meisten Providern in ein paar Jahren dann ein Traffic Limit von 100 Gb oder so gibt, dann wird die Telekom mit z.B. Google einen Deal machen, dass Youtube von diesem Traffic ausgenommen wird. Also wird jeder, der gerne Sachen auf Youtube anschaut zur Telekom gehen, weil er hier unbegrenzt 1080p schauen kann...
Die sollen "einfach" mal das Netz ausbauen wird früher oder Später zwangsweise Zeit Daten werden immer Größer und die Zahl der Nutzer steigt auch stetig.
Finde ich gut, können sie gerne einführen.
Wie kann man sowas gut finden verdammt? Weißt du wie groß heute Spiele sind? Weißt du wie groß HD Videos sind?
Don't feed the troll ;)
Die Frage ist nur, wer der Troll ist.
Spiele sind heutzutage bis zu 20 GB groß. HD Filme brauchen etwa 4 GB. Die Volumenbeschränkung im Festnetz gibt es bereits, sie wird nur nicht publiziert. Da die o.g. Anwendungen so groß sind, liegt der Bereich, ab dem die Leitung begrenzt oder gekündigt wird aktuell bei einigen TB / Monat, Du brauchst also keine Angst haben, dass Du wie im Smartphonebereich nur noch 5 GB / Monat hast und danach nicht mehr mit 50 MBit/s surfen kannst.
Wieso möchte ich, dass das eingeführt wird? Weil die Technik / die Leitungen etc. ziemlich teuer sind. Der KVZ und der HVT müssen das ganze Jahr lang geheizt werden, damit die DSL-Geschwindigkeit auch ankommt. Sowas kostet. Und es ist nicht fair, wenn einige, wenige 90% der Leistung beanspruchen, aber genausoviel zahlen, wie 98% der Nutzer, die nur 10% nutzen können (die Daten/Sek. pro HVT sind schließlich nicht unendlich). Außerdem ist es im Steuersystem auch so: Die, die sehr sehr viel verdienen, werden auch stärker zur Kasse gebeten - sollte das auch abgeschafft werden?
In der News geht es aber darum, dass die Telekom eben keine mehreren Terabyte im Monat sondern nur wenige Gigabyte im Monat erlauben möchte. Zwei Spiele herunterladen und ein paar Stunden Youtube schauen: Nur noch mit Steinzeit-Geschwindigkeit surfen ist nicht zeitgemäß und in Zeiten der Verlagerung ganzer Geschäftsbereiche ins Internet auch nicht statthaft.
"Und es ist nicht fair, wenn einige, wenige 90% der Leistung beanspruchen, aber genausoviel zahlen, wie 98% der Nutzer, die nur 10% nutzen können."
1. Es geht aber genau in die andere Richtung. Es wird für die 98% ja nicht billiger, sondern für die 2% teurer. Die 98% (inklusive dir) haben also KEINEN Vorteil davon.
2. Außerdem ist es falsch von "beanspruchen" und "nutzen können" zu reden, da es beim Datentransfer keine Priorisierung zwischen den (Privat-)Kunden gibt. Alle Kunden haben zu jeder Zeit denselben Anspruch auf die Bandbreite. Ob sie ihn nutzen ist allein ihre Sache.
PS:
"Der KVZ und der HVT müssen das ganze Jahr lang geheizt werden, damit die DSL-Geschwindigkeit auch ankommt. Sowas kostet."
Das ist komplett unabhängig vom Datenvolumen. Und diese Kosten entstehen egal ob die Leute 10 oder 100 GB im Monat saugen.
Überhaupt ist ja nur Netzausbau richtig teuer: Hardware kaufen, Kabel verbuddeln und alles zusammenstöpseln kostet Millionen. Der Betrieb nachher kostet nur noch einen Bruchteil davon im Jahr. Und die Betriebskosten ändern sich auch nicht durch einführen einer Volumenbegrenzung.
Trotzdem muss der Ausbau irgendwie finanziert werden. Und was ist dabei fairer: Dass es einfach für alle teurer wird, oder dass es nur für die Vielnutzer teurer wird?
Irgendwie müssen die kosten umgelegt werden, auf die eine oder andere Weise.
Die Internetnutzer in Deutschland zahlen zur Zeit ja jedes Jahr einen 2-stelligen Milliardenbetrag an die Internetprovider. Damit sollte man das ein oder andere finanzieren können.
Bei Computernetzwerken ist auch nur der Ausbau sehr teuer (Anschaffungs- und Installationskosten), die Betriebskosten (Strom, Instandhaltung) sind im Vergleich sehr niedrig.
Und wenn das Netz einmal steht und läuft macht es auch wenig Unterschied, ob man es benutzt oder nicht. Deshalb macht eine künstliche Volumenbegrenzung keinen Sinn. Sie würde auch nicht das Problem einer überlasteten Verbindung lösen, weil dann die ersten 3 Wochen in jedem Monat wäre die Leitung verstopft und in den letzten Tagen des Monats, wenn bei den Powerusern die Bandbreite gedrosselt wird, würde es besser werden, bis zum 1. des Folgemonats...
Und es gibt bereits eine Staffelung bei den Anschlüssen. Ich kann z.B. zwischen 50, 100 und 150 Mbit wählen und zahle dann 25, 35 oder 45 € im Monat.
Wenignutzer nehmen halt die 25 € Version, Vielnutzer die 45 € Version und zahlen entsprechend mehr. Wer schnelleres Internet haben will zahlt mehr Geld. Damit habe ich keine Probleme, nur mit unsinnigen Volumenbegrenzungen.
2 Stelliger Milliadenbetrag? Darf ich mal lachen? Bestimmt nicht für Festnetz-Internet. Wenn du Mobilfunk und alles dazuzählst vielleicht, aber das hat mit der Kabelgebundenen Internetinfrastuktur nun wirklich nichts zu tun.
Selbst wenn jeder Deutsche (und nicht jeder Haushalt!) 30€ für Internet bezahlen würde (und das ist maßlos übertrieben) wären das gerade einmal 2,4 Milliarden.
lesen und rechnen:
"jedes JAHR einen 2-stelligen Milliardenbetrag"
meine Schätzung:
40 Millionen private Haushalte * 30 € * 12 Monate = 14,4 Milliarden €
4,8 Millionen Firmen * 50 € * 12 Monate = 2,88 Milliarden €
zusammen 17,28 Milliarden €
Natürlich hat nicht jeder Haushalt Internet, dafür haben einige aber teurere Anschlüsse für 40-55 €. Bei Firmenkunden das gleiche.
Auf jeden Fall kann man sagen: Internetprovider verdienen einiges Geld und da kann man sicher mal ein paar Millionen für Netzausbau locker machen.
Ja ok, meine Rechnung war dämlich, hab natürlich die *12 vergessen.
"Paar Millionen für Netzausbau"
Du hast offensichtlich keine Ahnung was der Ausbau kostet.
"Du hast offensichtlich keine Ahnung was der Ausbau kostet."
Du darfst deine Argumente auch gerne mit Zahlen und Links untermauern, anstatt hier nur immer zu schreiben, dass du über uns lachst, weil wir keine Ahnung haben.
Ich habe ja auch geschrieben "Schätzung".
Korrigieren wir die Schätzung von ca. 17 Milliarden € mal auf 10 Milliarden €. Davon gehen 90% für Steuern, Betriebskosten, Koks und Nutten drauf, bleibt 1 Milliarde €. Davon könnten die dann 500 Millionen pro Jahr in Netzausbau investieren.
Dann könnten die noch die Milliarden-Euro-EU-Förderung beantragen, die ja offensichtlich ganz Europa bekommt, nur Deutschland nicht. Und schon sollte es möglicht sein den Ausbau soweit zu steigern, dass Deutschland, welches sich ja gerne als fortschrittliches Technologie-Land bezeichnet, wenigsten ganz unten in der Statistik auftaucht und sich mit Rumänien um den letzten Platz kloppen kann.
ein großteil geht übrigens in die Fussballlizenzen :-)
Man will dem Entertainkunden ja was bieten. Bei den Summen die da fliesen, muss ganz schön was kommen.
Ja tut mir leid, (öffentliche) Links hab ich keine und die Informationen die ich habe, darf ich nicht veröffentlichen.
woher sollen deine geheimen Infos denn kommen? people.telekom.de aus dem internen social network oder ausm wins...
Wahrscheinlich ist Stiefel der Nickname von René Obermann ;-)
Mehrwertssteuer und Lizenzkosten + Traffic den die ISPs an andere Institutionen etc zahlen dürfen.
Es ist ja nicht so als ob das was du da angibst als Reingewinn dort Landet. Die Telekom selbst ist auch noch extrem großer Arbeitgeber d.h ein großteil des Geldes landet wieder bei den einfachen Bürgern.
Außerdem müssen die auch Rücklagen bilden, entsprechende Rechtsformen vorrausgesetzt.
Arme arme Telekom! Wenn sie noch genug Geld haben um in den USA Experiment zu machen, kann es ihnen nicht so schlecht gehen!!!!
das gilt für alle Firmen, unabhängig von der Telekom. Zumal Telekom USA != Deutsche Telekom AG.
Aber Hauptsache mal die Fresse aufgemacht, obwohl man die Unternehmesstrukturen (zumindest die der T-Com) nicht kennt
http://www.geschaeftsbericht.telekom.com/site0412/de/intro/index.html
mir ist schon klar das es eine Tochter ist. In der Netzstrategischen Ausrichtung spielt diese jedoch für Deutschland keine Rolle...
Ich hab irgendwo gelesen, dass das Limit bei DSL 16000 bei 75 GB sein soll. Und das erreiche ich selbst mit meinem 2000er Zugang.
Würden die das Limit bei 1 TB setzen, wäre es garnicht so schlimm, aber nimm zum Beispiel mal Cloudspeicher oder Cloudplayer wie der von Amazon. Da will die Telekom also MIR vorschreiben wie schnell ich auf MEINEN Speicher (wenn ich welchen hätte) oder meine von mir gekauften mp3s zugreifen darf?
Das ist wie wenn du ein Auto kaufst, da bestimmt auch die Elektronik, wie schnell du maximal fahren darfst. Wenn du also auf Cloud im Internet setzt, dann solltest du dir auch eine entsprechende Bandbreite und Transfervolumen einkaufen.
Nee, das ist so wie wenn dein Auto nach 300 KM im Monat auf 50 km/h gedrosselt wird und du dem Hersteller Geld zahlen musst, damit es danach wieder schneller fährt.
Es ist doch dem Internet Wurstegal wie viele Daten drüber laufen. Das Geld was die von uns kriegen muss doch locker ausreichen um das zu finanzieren.
Glaubst du im ernst, dass man für 20€ im Monat für Internet (und zusätzlich noch Telefon mit Flat) sowohl das Netz am laufen halten kann UND dann noch Geld in den Ausbau stecken kann? Soll ich mal lachen? Das ist einfach lächerlich. Und dann beschweren sich die Leute, dass es in ihrem Kuhkaff keine 50MBit gibt. Echt witzig.
Damit wären wir wieder bei der Frage, die ich weiter oben schon mal gestellt habe:
Wie schaffen es die 22 anderen Länder in Europa (u.a. Litauen, Niederlande, Frankreich, Türkei, Bulgarien, Schweden,...) beim Breitbandausbau Deutschland um den Faktor 10 bis 77 zu schlagen?
Deutschland ist in Europa das Schlusslicht.
Also was kostet ein Internetanschluss in anderen Ländern wie Litauen? 1500 € im Monat? Oder wie finanzieren die Betrieb und den im Vergleich zu Deutschland massiven Ausbau?
Du fragst nach den Fakten von Litauen, anstatt sie zu liefern. Das wäre argumentativ stärker. Ich glaube, dass in Litauen ganz stark vom Staat subventioniert wurde, das geht in D und einem freien Wettbewerb ja nicht so ohne weiteres...
Ich habe ein Weile im Internet gesucht, aber nichts dazu gefunden. Ich finde immer nur, was es kostet von Deutschland nach Litauen zu Telefonieren bzw Roaminggebühren.
Ich kenne nur die Statistiken, die ich oben gepostet habe. Natürlich könnte man es auch einfach damit erklären, dass es in den 22 anderen Ländern keinen Wettbewerb gibt, aber das glaube ich nicht.
Hier mal ein paar Links, die Überschriften sind vielsagend:
"Im internationalen Vergleich des Glasfaserausbaus blamiert sich Deutschland bis auf die Knochen: Kaum ein anderes europäisches Land hat so wenig schnelle Internetanschlüsse – eine verpasste Chance."
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article109902640/Deutschland-beim-Turbo-Internet-hinter-Rumaenien.html
"Die Glasfaserabdeckung in Europa wächst weiter, doch in Deutschland gibt es kaum eine Steigerung."
http://www.golem.de/news/ftth-und-fttb-nur-200-000-haushalte-in-deutschland-nutzen-glasfaser-1302-97745.html
"Glasfaseranschlüsse in Europa: Deutschland unter "ferner liefen"..."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Glasfaseranschluesse-in-Europa-Deutschland-unter-ferner-liefen-1807096.html
"FTTH: Europa startet durch, Deutschland fällt zurück"
http://winfuture.de/news,72549.html
Keine Ahnung wie es in Litauen ist. Aber ich weiß z.B. ziemlich genau, dass der Glasfaseranschluss sämtlicher Haushalte in Stockholm nur funktioniert hat, weil die Stadt (und damit die öffentliche Hand) ihn bezahlt hat. Privat hatte es einfach nicht funktioniert. Und ich gehe jede Wette ein, dass in sämtlichen Ländern, die einen vorbildlichen Internetausbau vorzuweisen haben, massiv Steuergelder im Spiel sind.
Das ist jetzt nichts schlechtes, ich bin eh der Auffassung, dass sämtliche Infrastruktur (Straßen, Gleise, Strom- und Wassernetze und eben auch die Telefon und Internet Anschlüsse) in Staatlicher Hand sein sollten (Und damit meine ich nicht, dass eine staatliche Telekom wieder der einzige Anbieter sein sollen, sondern dass das Leitungsnetz an sich einem staatlichen Anbieter gehört, bei dem dann alle ISPs zu gleichen Preisen die Anschlüsse mieten können).
Aber solange das nicht der Fall ist, kann man nicht erwarten, dass der Ausbau vorangeht, solange bei den meisten Leuten das wichtigste bei einem Internetanschluss der Preis ist und sich die Anbieter mit Dumpingpreisen nur so überbieten.
Da reicht das Gedächtnis aber nicht lang. Bund und Post haben die Glasfaserinfrastruktur zugunsten der alten Kupferkabel ignoriert. Insofern muß man die Privaten loben.
Im Osten haben sie auf Glasfaser gesetzt, aber dann kam die DSL-Technologie und die war preiswerter und störungsunanfälliger...
Weil nix vorhanden war ...
und Glasfaser kann mindestens Faktor 10 mehr übertragen ...
Inwiefern loben? Was den Glasfaserausbau angeht ist Deutschland WEIT WEIT WEIT abgeschlagen hinter den meisten anderen europäischen Ländern. Was gibt es denn da zu loben?
Sicher haben das Bund und Post vor 20 oder 30 Jahren falsch eingeschätzt, das ist aber kein Grund es immernoch falsch weiterzumachen...
Ich hab seit vielen Jahren Glasfaser (ohne DTAG) :-)
Leider verschweigen die Studien, daß über unsere Kupferkabel eben häufig noch VDSL 50 möglich ist / in Rumänien, Litauen und Co nicht.
Mit 20 Euro im Monat nicht. Aber mit 40000000 * 20 schon eher.
Der KVZ (also die großen, grauen Verteilerkästen draußen neben Deutschlands Straßen) muss das ganze Jahr beheizt werden? *rofl*
Das war der beste Witz, den ich seit langem gehört habe.
Na ja, und den HVT möchte die Telekom eh langfristig abschaffen um Miete, Strom, Wasser ect. einzusparen (was sicher noch ein paar Jahre dauern wird).
ich hoffe die anderen anbieter ziehen dann nicht nach! dreck da
Gibt ja genug Anbieter, sollen sie sich halt ganz aus dem Markt zurückziehen.
Was bin ich froh, von diesem Laden komplett weg zu sein.
Wo bist Du denn jetzt, und wie ist es da?
Wie gut das ich bei seit 8 Jahren von der Telekom weg bin. Und wenn das mein Anbieter machen will, bin ich auch weg.
Bei kabelgebundenen Diensten stehen die Mehrkosten für eine echte Flat in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Kosten und sind mit den DSL-Gebühren durchaus gedeckt!
Ausserdem gebietet die Netztransparent, dass z.B. auch das hauseigene IPTV der Telekom dann gedrosselt oder nur gegen Extragebühr wieder problemlos fließt! Sonst dürften die Kartellwächter arg böse werden!
In jedem Supermarkt werden Produkte zu "Flatrates" angeboten, weil Regionalprodukte meist das gleiche Geld kosten, wie z.B. Molkereiprodukte, die 600km angekarrt wurden.
Crizzo Edit: Zeilenumbrüche korrigiert.
Ich werde ab Anfang April ebenfalls VDSL 50.000 bekommen und liege somit noch unter dem geplanten Einführungstermin vom 2. Mai. 200GB im Monat halte ich für sehr kritisch, auch wenn es unter normalen Umständen reichen sollte. Ich fände eine Drosselung auf die Hälfte der Kapazität oder eine höheres Limit (mind. 1 TB/Monat) in der heutigen Zeit weitaus fairer. Wechseln tue ich dennoch nicht mehr, da vermutlich alle anderen Anbieter nachziehen werden und keiner ein zuverlässigeres und stabileres Netz als die Telekom bietet. Hier spreche ich aus langjähriger Erfahrung, insbesondere in den letzten Jahren und bei intensiver nächtlicher Nutzung, wo andere Anbieter gerne schonmal ihre Wartungsarbeiten übernehmen.
Wartungsarbeiten, werden auch bei der Telekom Nachts und am We favorisiert. Entsprechende Slots vorausgesetzt.
Ich verstehe das sowieso nicht. Wenn ich z.B. bei YouTube ein Video streame, hat YouTube doch bereits den Traffic bezahlt, der dadurch ins Netz des DSL-Anbieters geroutet wird.
Die Kunden sollen also nochmals für bereits bezahlten Traffic bezahlen? Unsinnig!
das stimmt so nicht pauschal. Es gibt Anbieter die von Youtube kassieren. Das sind in der Regel aber die Carrier.
Die ganze geschichte wird mit Hostinganbietern (Google Hostet natürlich selber), Carriern und Providern natürlich komplexer...
Naja damit schneiden sie sich doch ins eigene Fleisch. Schließlich haben die doch so Dienste wie Musicload, Gamesload, oder ihr Fernsehzeugs (entertain??). Wenn sie das dann drosseln oder nur gegen Zusatzkosten volle Geschwindigkeit erlauben werden das ja weniger nutzen. Wenn sie ihre eigenen Dienste davon ausnehmen ist das ein klarer Fall für's Kartellamt.
Eine etwaige Volumenbegrenzung kann m.E. gar nicht für die eigenen Dienste gelten, da diese ja Flaterate-Dienste sind. Zu erklären, dass die Leute den ganzen Monat kein Entertain-Fernsehen mehr schauen dürfen, für das sie extra zahlen, weil sie 200 GB heruntergeladen haben, dürfte definitiv erheblich schwieriger sein, als eine etwaige Auseinandersetzung mit dem Kartellamt.
Wobei ich nicht verstehe, was das Kartellamt dagegen haben sollte, wenn das vertraglich geregelt wird: Die eine Leistung ist halt das Fernsehen etc., die andere der normale Internetanschluss.
Ist doch relativ klar: Damit verschaffen Sie ihren eigenen Diensten einen klaren Wettbewerbsvorteil, weil die Konkurrenten ja über das normale Internet laufen. Will heißen "Entweder guckst du deine Filme bei Entertain, lädst dein Musik bei Musicload und deine Spiele bei Gamesload oder eben bei Steam, Itunes und Co. dann aber mit historischer Geschwindigkeit." So und die Entscheidung würden dann viele Kunden eben logischerweise zugunsten der Telekomdienste treffen. Alleine schon bei Spielen: Wenn man denn nicht im Laden sondern Online kauft, sind das ja heutzutage schon oft 25 GB und mehr pro Spiel. Wenn man dann mal von vielleicht zwei Spielen im Monat ausgeht, kommt man schon auf 50 GB alleine durch Spielekäufe. Damit wären etwaige Trafficlimits aber schnell erreicht.
"Eine etwaige Volumenbegrenzung kann m.E. gar nicht für die eigenen Dienste gelten, da diese ja Flaterate-Dienste sind" -Das galt bisher ja auch für den Internetzugang ganz allgemein.
Ja, aber es ist ja dann keine Flatrate mehr, wenn sie auf 200 GB begrenzen, sprich, da werden Vertragsänderungen nötig (wenn das überhaupt geht), oder sie gelten nur für Neukunden.
Aber was soll das Kartellamt dagegen haben, dass eigene Dienste der Telekom, die nicht in diese Flatrate reinzählen, womöglich kostengünstiger sind als anderswo? Es ist keinem Mitbewerber verboten, einen eigenen Dienst günstiger anzubieten. Und der Kunde kann für sich beschließen, dass ein anderer Anbieter auch ohne eigenen Dienst, allein über die Flaterate und das zusätzlich gebuchte Watchever- oder Lovefilm- oder was auch immer Angebot für ihn attraktiver ist.
Häh?
Das wäre doch so: Telekom Internetzugang (x€) + Inanspruchnahme der Telekomdienste zum vollen Tempo(y€) also (x+y)€.
Gehen wir mal davon aus, dass die Konkurrenzdienste für den eigentlichen Dienst das etwa vergleichbare verlangen, was ja auch logisch sit also y€. Dann haben wir also für den Kunden bei den Nichttelekomdiensten folgende Kosten:
Telekom Internetzugang (x€), Kosten für die Dienste (y€) und Kosten für die Freischaltung von mehr Volumen (z€) (oder natürlich das Akzeptieren langsamer Geschwindigkeit)- Also (x+y+z)€
Somit könnte das T es ausnutzen, dass es den Internetzugang und die Dienste unter einem Dach hat, um eben Steam, Lovefilm etc. auszubooten, denn die Kunden werden sich natürlich überlegen, ob sie z€ zahlen wollen oder eben doch die T-Dienste nehmen.
Das dürfte die Kartellwächter denke ich zumindest neugierig machen. ich möchte da nur mal daran erinnern, dass Microsoft gezwungen wurde eine Auswahlmöglichkeit für Browser in Windows einzubauen, da sie eben auch ihre Stellung missbraucht haben um den IE zu verbreiten. Und das wohlgemerkt bei Produkten, die eh alle kein Geld kosten und sich jeder hätte runterladen können. Aber aus wettbewerbsrechtlichen wurden Sie dazu gezwungen.
Es gibt reichlich andere Anbieter.
Was hat das damit zu tun?
Wie kolportiert wird, würden die anderen Anbieter mitziehen bei der Volumenbegrenzung. Und wenn eben ein ISP neben dem Internetzugang Dienste wie Streaming, Musik- oder Spieledownloads anbietet, die dann normal schnell wären verschafft er sich damit einen unlauteren Vorteil gegenüber den Anbietern solcher Dienste, die eben nicht gleichzeitig ein ISP sind und deswegen auf die normale Internetverbindung angewiesen sind.
Also solange es bei Entertain z.B. um das normale Fernsehen geht, was auch über Kabel oder Satellit zu beziehen ist, ist alles kein Problem. Sobald es aber um die "Rund 19.000 Film-, TV- und Serienhighlights auf Abruf" geht, tritt es in direkte Konkurrenz zu Lovefilm, Maxdome und Co.. Hier kann es dann nur heißen Volumenlimit auch für Entertain für alles, was über das normale Fenrnsehen hinausgeht, oder aber freie Bahn für alle Streamingdienste.
Genauso bei Gamesload: Entweder lade ich Spiele ab einer bestimmten Menge im Schneckentempo runter oder es gibt für kein Spieledownloadportal/-dienst eine Beschränkung.
Glaub weiter Deinen Kolporteuren -
ich bleibe weiter glücklich mit meinem ISP.
PS: der Markt regelt das schon
Da hast du aber viel Vertrauen in die Marktregelungskräfte. Das funktioniert nur solange es bei einem Produkt Konkurrenten gibt, die es anders machen. Wenn alle die gleiche Schiene fahren und man nicht komplett auf Internet verzichten will hat man keine Wahl. Im Grunde wäre das dann ein homogenes Oligopol.
Du hast aber viel Vertrauen in Deine Kolportage oder wolltest Du noch den Nachweis bringen, dass sämtliche ISPs einem ISP folgen, der mal laut überlegt?
Das "Fernsehzeugs" bei Entertain läuft imho über VLAN8 und hat keinerlei Einfluss auf die monatliche Internetbandbreite (also wirst du immer unbegrenzt Fernsehen können auch wenn dein monatliches Volumen für das Internet bereits verbraucht ist).
Ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird, und wenn bleibe ich wohl weiterhin beim Kabel.
Hier noch der zusammenfassende Kommentar von Heise (ct 9/13):
http://www.heise.de/ct/artikel/Editorial-1833636.html
ich zitiere:
...
"Und die implosionsartige Preisentwicklung für IP-Traffic in den Backbones taucht in der Rechnung erst gar nicht auf. "
...
"Die Telekom stimmt das Gejammer über teure Intensivnutzer stets nur dann an, wenn der Kunde fremde Dienste nutzt. Magentafarbene Bits haben im Telekom-Netz offenbar ganz andere Eigenschaften als die bunten aus dem Internet. "
...
"Die Strategie der Telekom ist simpel: Mit eigenen Diensten belastet sie das Netz, anschließend jammert sie über die hohe Last auf Selbigem."
Laut Auswertung durch die Tagesthemen gestern, kam bei der Volumenstudie raus (komischer Weise haben sie _keine_ Quelle präsentiert), dass die meisten Internetanbieter die angegebene Geschwindigkeit gar nicht liefern bzw. technisch liefern können. Auch hier wurde dann auf die Telekom verwiesen und dann war's das auch schon wieder. Gefunden habe ich dazu bislang nur diese Quelle:
http://www.check24.de/news/dsl/bundesnetzagentur-internetanschluesse-langsam-55654/
und darin ist erneut die Initiative Netzqualität verlinkt. (Verwunderlich wenn daher die Messdaten kämen). Interessant ist auch, wie direkt wieder die angegebenen Messdaten erreicht werden, sobald man den Down-/Upload-Test bei der Seite verwendet. Keine Beschummeln natürlich. ;)
Würde man hier erst einmal ansetzen, kann Telekom sich vielleicht erdreisten mit den Drosselungen/Zusatzkosten anzufangen. So ist das einfach nur frech.