Valve: Bis zu 25 Mitarbeiter entlassen // Statement von Newell

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14. Februar 2013 - 10:56 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Valve Software nimmt nach eigenen Angaben als Unternehmen eine Sonderrolle in der Spielebranche ein. Auf Hierarchien wird weitgehend verzichtet, und die Mitarbeiter haben weitreichende Entscheidungsmöglichkeiten, an welchen Projekten sie arbeiten wollen. Diese Besonderheiten werden ausführlich im "Handbuch für neue Mitarbeiter" erläutert. Eine der oft zitierten Kernaussagen aus diesem Handbuch ist folgende:

Von allen Leuten in dem Unternehmen, die nicht dein Boss sind, ist [Unternehmensmitgründer] Gabe [Newell] am wenigsten dein Boss.

Anscheinend scheint aber doch jemand genau dieser Boss zu sein, denn nach einem Bericht von Gamasutra haben bei Valve aktuell bis zu 25 Mitarbeiter ihre Kündigung erhalten. Die erste bekannt gewordene Entlassung betrifft die Hardwarespezialistin Jeri Ellsworth, die via Twitter über ihre Kündigung informierte. Sie hat nach eigenen Angaben bei Valve an Spielehardware der nächsten Generation gearbeitet. Ebenso das Unternehmen verlassen hat Jason Holtman, Director of Business Development und damit einer der führenden Manager bei Valve. Ob dieser ebenfalls entlassen wurde oder das Studio auf eigenen Wunsch verlässt, ist gegenwärtig noch unklar.

Ein Vergleich des aktuellen Valve-Mitarbeiterverzeichnisses mit einer archivierten Version zeigt, dass neben ihr weitere, teils langjährige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Von den Kündigungen sollen insbesondere die Android- und Hardwareabteilung betroffen sein, zudem sollen sie hauptsächlich unternehmensstrategische Gründe haben. Ob die Entlassungen Auswirkungen etwa auf das Steambox-Projekt hat (wir berichteten), ist unklar. Firmengründer Gabe Newell verneint das kategorisch:

Nein, wir legen keine Projekte auf Eis. Nein, wir nehmen keine Änderung der Prioritäten oder von Projekten vor. Nein, es hat nichts mit Steam, Linux, Hardware oder irgendeinem Spiel zu tun. Wir werden aber nicht diskutieren, weshalb spezielle Leute hier arbeiten oder nicht arbeiten.

Namer (unregistriert) 14. Februar 2013 - 11:34 #

Es wurde nie gesagt, dass es keine Entlassungen gibt. Im Handbuch steht unter anderem, dass die Mitarbeiter selbst über die evtl. Entlassung ihrer Kollegen entscheiden. Darüber hinaus werden so auch die Gehälter festgesetzt.

Adventurefan (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:12 #

Wenn das stimmt, dann ist das ja die Hölle. Da kann Mobbing ja noch ganz andere Dimensionen annehmen als es eh schon leider an sehr vielen Arbeitsplätzen tut. Das ist ja wie eine schlechte Reality-Doku-Casting-Vote-Scheiße im privaten Fersehen. "Die gruppe hat entschieden, dass du nur noch halb so viel Gehalt bekommst!" "Wir haben dich leider aus der Firma gevotet! Und Tschüß!"

vicbrother (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:32 #

Willkommen in der Realität. Das ist genauso wie dieses Gerede von flachen Hierarchien. Das ist zum Anfang ja ganz nett, aber

- die Angestellten können in der Firma nicht hocharbeiten -> senkt die Motivation
- Angestellte mit gleicher Qualifikation befinden sich in einem größeren Kampf untereinander um die wenigen besseren Positionen
- die leitenden Angestellten haben mehr Aufgaben
- die leitenden Angestellten sind schneller überfordert und oft auch überlastet

In der IT muss man jung sein, im Alter ist es ziemlich hart, auch weil man dann mehr Kostenfaktor ist, anstatt Trendsetter.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 14. Februar 2013 - 14:44 #

Eine klassische Hierarchie hat auch Vor- und Nachteile:
http://0.asset.soup.io/asset/0600/6720_c469.jpeg

Linksgamer (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:25 #

> "Die gruppe hat entschieden, dass du nur noch halb so viel Gehalt bekommst!"
> "Wir haben dich leider aus der Firma gevotet! Und Tschüß!"

Hätte ich schöner nicht sagen können, vielen Dank. ;)

Dass bei dieser Dotcom-Masche (die älteren unter uns erinnern sich) am Ende immer nur die Firma gewinnt, sollte eigentlich seit 10 Jahren Allgemeinwissen sein. Die vermeintlich lockere Atmospäre und die "TeamBuilding"-Freizeitveranstaltungen mit Kollegen (die in Wirklichkeit Zwang sind) dienen nur dazu, sich tiefer in das Privatleben der Angestellten zu fressen.

vicbrother (unregistriert) 14. Februar 2013 - 19:28 #

Angestellte mit Privatleben? Die Firma hat bestimmt kein Internet und keine E-Mail...

IhrName (unregistriert) 14. Februar 2013 - 11:45 #

Die Überschrifft lässt vermuten das 25 Leute auf einen Schlag entlassen wurden. Wenn ich aber die News lese scheint es kein festen Zeitrahmen für diese Entlassungen zu geben. Könnte man das vielleicht mal deutlicher klären, ich kann garnicht richtig einschätzen wie ich diese news zu verstehen hab'.
Ausserdem fehlt mir eine Relation um die tragweite der Entlassungen zu beurteilen. Wieviele Leute arbeiten denn eigentlich bei Valve?

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:52 #

Jetzt noch etwas über 100. Sie haben also fast ein Fünftel ihrer Belegschaft verloren.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:07 #

Und das hast du woher? Laut Wikipedia hat Valve 400 Angestellte.

lis (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:19 #

In der News steht was vom "Valve-Mitarbeiterverzeichnisses", auf der Valve-Internetseite gibt es das hier: http://www.valvesoftware.com/company/people.html nach grober Zählung hundertirgendwas.

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:19 #

http://www.valvesoftware.com/company/people.html

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:22 #

Und du glaubst ernsthaft, dass da alle aufgelistet sind, die dort arbeiten?

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:25 #

Warum sollte ich der Seite des Entwicklers weniger trauen als wikipedia?
Und außerdem bezieht sich die News genau auf diese Seite, von der wohl 25 Namen gegenüber früher verschwunden sind.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:25 #

Wo steht da bitteschön, dass das alle Mitarbeiter sind?

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:27 #

Wo steht, dass es nicht so ist?

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:32 #

Nirgendwo, wieso sollte es auch. Ich verstehe echt nicht, wie man auf den Gedanken kommen kann, dass dies alle Mitarbeiter wären. Hast du dir die Liste überhaupt mal angeschaut?

Sören der Tierfreund (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:35 #

"Our People" .. auf den ersten Blick erweckt das in der Tat den Eindruck als ob das alle MA wären. Aber wie so oft, wird das vermutlich nicht gut gepflegt.

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:36 #

Ja.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:40 #

Anscheinend bist du dann aber nicht in der Lage, daraus irgendwas zu folgern ;)

Es hätte im übrigen auch genügt mal in die Quelle der News zu schauen:

"This is by no means an accurate indicator of who was let go yesterday -- some employees we know were never on this list to begin with..."

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:48 #

Gut, es sind mehr als 100 Mitarbeiter. Aber wieviel mehr? 2? 20? 200? Du hast immer noch nicht bewiesen, dass die von dir genannte Zahl 400 richtiger ist.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:52 #

Wieso sollte ich das beweisen - wieviele es sind, weiß keiner von uns. Du hast behauptet, das wären alle Mitarbeiter, ich habe gesagt, dem sei nicht so. Du hast jetzt zugegeben, dass ich Recht habe, damit ist die Sache für mich gegessen :P

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:57 #

Wenn ich nochmal darüber nachdenke, hast du eigentlich nur bewiesen, dass die Liste in der Vergangenheit nicht vollständig war. Sie könnte es aber jetzt sein. :)
Und das es über 100 Mitarbeiter sind, habe ich auch schon in meinem ursprünglichen Post gesagt. Was habe ich also zugegeben? ;)

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:01 #

Nice Try, aber wir wissen beide, dass du keine Chance mehr hast, da wieder rauszukommen ;)

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:32 #

Wie du meinst.

Sören der Tierfreund (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:22 #

Deine Realitätswahrnehmung möchte ich haben, damit wäre alles so schön einfach. Wie kannst du mit der weißen Jacke eigentlich tippen? :D

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:27 #

Wenn man solche unsinnigen Diskussionen nicht Ernst nimmt, geht das echt einfach und man hat enorm viel Spaß :D

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:28 #

Stimmt, es fehlen die Putzfrauen, Hausmeister, Steam-Support-Mitarbeiter, Parkwächter usw.
Kann auch nicht verstehen warum gerade solch immens wichtigen Personen in der Auflistung fehlen.

Namer (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:36 #

Gleich der 2. in der Liste ist ein "Steam-Support-Mitarbeiter".
Besser erst informieren bevor man die Klappe aufreißt. :P

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:41 #

Nur das dieser Mitarbeiter für die Sales und die Übersetzung der Promotion im nicht-englischen Bereich zuständig ist. Er ist also nicht einfach nur ein Support-Mitarbeiter, sondern eine wichtige Stütze im globalen Marketing-Bereich.

Namer (unregistriert) 15. Februar 2013 - 0:46 #

also ich (der echte und wahre namer) würd so nie schreiben..selbiges gilt für alle weiteren namer postings in dieser news :)

Sören der Tierfreund (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:51 #

Putzfrauen sind bei größeren Firmen meist outgesourced. Hausmeister ebenso und Parkwächter gehören zur Security die auch meist einer anderen Firma angehören.

So wenig Ahnung...

lis (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:52 #

Ja, schon klar. Aber sollen wir die bei der Frage, was die 25 Leute für ein Unternehmen wie Valve bedeuten, nicht mitrechnen?
(Natürlich gibt es dafür Argumente und ich vertrete bei dieser Frage gerade keine Position)

Luckyone 09 Triple-Talent - 232 - 14. Februar 2013 - 13:23 #

Bei Valve sollen nur 100 Leute arbeiten ???
Das glaub ich kaum, lasse mich aber per Quellverweis gerne eines besseren Belehren :-)

Edit: http://en.wikipedia.org/wiki/Valve_Corporation#cite_note-2
2012: knapp 400 Leute ...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Februar 2013 - 18:51 #

100 Leute wäre für ein Unternehmen der Größe arg wenig. Ich kenne Kleinstbetriebe, die kommen schon auf 20 und mehr Mitarbeiter. 400 halte ich bei Valve für Minimum.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 14. Februar 2013 - 11:47 #

Will da Jemand Zwietracht gegen das geliebte Valve sähen? ;)

Linksgamer (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:26 #

Natürlich nicht, das ist doch verboten. ;)

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28893 - 14. Februar 2013 - 12:03 #

Klingt eher wie eine ziemlich übliche Personalfluktuation als wie eine "Kündigungswelle".

falc410 15 Kenner - 3176 - 14. Februar 2013 - 12:10 #

Geht doch wirklich niemanden an, Wer, Wie, Weshalb die Firma verlassen hat. Muss ich Gabe zustimmen.

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:27 #

Und warum ist der Aufschrei immer so groß, wenn irgendwo Mitarbeiter entlassen werden, aber gerade bei Valve ist das nicht so schlimm?
Hat ein klein wenig etwas vom Stockholm-Syndrom.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:33 #

Ich habe noch nie irgendwo einen Aufschrei gehört, nur weil 25 Leute entlassen wurden...

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 12:53 #

Na dann lass hier mal "EA entlässt Hardware-Abteilung // Ricotelli beschwichtigt" stehen. ;)

Valve hat bisher 25 Mitarbeiter entlassen und die meisten hatten etwas mit Android und Hardware zu tun. Hier braucht man nur eins und eins zusammenzählen, um sich selber auszumalen welche "unternehmensstrategische Gründe" Gabe Newell hiermit verfolgt.

lis (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:04 #

Ja, wenn wir so einen Fall hätten, könnten wir ja gucken, wer sich wo aufregt und wo mit dem Fähnchen winkt.

Ich muss für mich eingestehen, dass ich in Unternehmensstrategie nur mangelhaft ausgebildet bin. Bitte klär auf. (Zuerst stand da noch ein "Sie", aber man mag ja nicht ohne Not derart unhöflich sein :o)

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:38 #

Meines Erachtens hat Valve ziemlichen Schiss vor Origin bekommen, die ja nun seit ein paar Tagen auch Support für den Mac anbieten. Steam existiert nun seit 2003 und 7 Jahre später haben sie die Unterstützung für Mac-Systeme eingeführt. Origin existiert, wenn man den EA Downloader mal weglässt, seit 2011 und 2 Jahre später kam der Mac-Support. Steam hat laut eigenen Angaben 50 Millionen aktive Kunden, Origin liegt nun nach 2 Jahren bei 21 Millionen.

Anstatt jetzt überall ein bisschen mitzumischen, wird Valve sich auf das Kerngeschäft der Steam-Download-Plattform konzentrieren, um diesen Bereich nicht an EA zu verlieren.

Ausgebildet bin ich auch nicht, ich sammle nur gerne News und Zahlen, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. :)

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 14:01 #

Ich denke nicht, dass Origin ernsthaft eine Bedrohung darstellt. Aber ich denke, dass Valve sich wieder etwas fokussieren wird.

Steambox, alternative Eingabegeräte wie Eyetracking, ernsthafte Linuxversuche kosten gegenwärtig eigentlich nur Geld.
Als Entwickler kommen keine Akzente mehr, DOTA 2 ist ne Dauerbeta und Free2Play Experiment. Die Source Engine mittlerweile veraltet und irgendwas hat man bei der (Weiter)Entwicklung von Half-Life völlig vergeigt.
Der Steam Client dümpelt auch vor sich hin. Die größte Neuerung seit langem, die Greenlight Funktion wurde ganz aktuell von Newell massiv kritisiert.
Und wenn ein Unternehmen, welches sein "Anders sein" und gerade nicht den üblichen Branchenregelungen zu folgen so zelebriert sich auf einmal von 25 Mitarbeitern trennt, dann ist das schon etwas besonderes und ich kann mir nicht vorstellen, dass das keinen Einfluss auf von Valve geplante Projekte haben soll.

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:35 #

Origin stellt jetzt noch keine Bedrohung dar, aber wenn Valve so weitermacht und an allen Ecken und Enden arbeitet ohne sich auf etwas konzentrieren, dann wird es das. Wie du schon sagst arbeiten sie an der Steambox, an Steam, alternativen Eingabegeräten, Linux, Android, als Spiele-Entwickler und wahrscheinlich vieles von dem wir noch nichts wissen. Gabe Newell hat anscheinend gedacht, dass er überall so schnell einen einschlagenden Erfolg wie mit Steam haben wird, also investiert er da einfach mal das Geld rein.

Nicht nur der Steam-Client dümpelt vor sich hin, auch die Hauseigene Source-Engine ist mittlerweile seit 9 Jahren im Einsatz und wird in der nächsten Spiele-Generation keine Rolle mehr spielen, wenn die kosteneffektivere Frostbite 2-Engine breitflächig im Einsatz ist.

Half-Life 3 und Half-Life 2: Episode 3 lassen auf sich warten, Left 4 Dead 3 hatte bisher noch kein weiteres Lebenszeichen und CS:GO hat auch nur mittelmäßig bis gute Kritiken bekommen und die Hardcore-Gamer spielen weiterhin das besser CS: Source.

Valve steht noch weit oben, aber an allen Ecken und Enden die sie so erfolgreich gemacht haben, werden sie langsam abgelöst ohne das etwas neues kommt. Man könnte glatt sagen das für Valve der Zug langsam abfährt, wenn sie nicht endlich mal in der Zukunft ankommen.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 15:07 #

Dazu kommt, dass ihr Geschäftsprinzip eigentlich auf Dauer nicht aufgehen kann.
Newell hat mal folgendes gesagt:

http://www.geekwire.com/2011/valves-newell-predicts-shakeup-for-closed-game-consoles/
Yeah, people can use it or not use it. We give away the tools for free. They can be included in people’s products. … We’ll provide server capacity, matchmaking services, product services, and all that’s free for content developers. If a product gets sold through our system, then we take a tax. If it’s sold through retail, or if it’s sold through a developer’s website or it’s sold through Origin or Direct2Drive, then we don’t take anything.
We’re only generating money when we’re directly contributing to a sale. Our tools and services are free to use, regardless of distribution channel.

Damals betraf das primär den (in den USA für PC ohnehin fast toten) Retailmarkt und nur sekundär Direct2Drive oder Origin, die kaum Käufer hatten und der Rest hat Steamworks Spiele eh komplett boykottiert.
Das hat sich gerade 2012 entscheidend geändert. Viele Publisher sind dazu übergegangen über GMG, Gamersgate und in den USA hauptsächlich Amazon.com, selbst bei älteren Spielen, nur noch Steam-Keys zu verkaufen und zwar oft deutlich günstiger als bei Steam selbst. Klar, die Auslieferung und den Support übernimmt Valve, sieht aber dafür keinen Cent. Erst so dürften sich die ganzen Indie Bundles (abseits des Humble Bundle mit eigenem System) und gerade der Indie Gala Store betreiben lassen, Valve zahlt den Spaß am Ende.

Natürlich kann man für die gesamte Branche für lau das Content Delivery System stellen, aber nur wenn man einen Großteil der Verkäufe selbst abwickelt und so mitverdient und seine 30% sieht oder so die generelle Userbasis erweitern kann. Nur hat mittlerweile vermutlich fast jeder PC Spieler einen Steam Account und gerade durch den Einstieg von Amazon und (teils deutlich) besseren Preisen bei der Konkurrenz wird dieser Anteil aber vermutlich zuletzt deutlich zurückgegangen sein. Gerade in den US-Foren waren die teils unglaublich guten Deals bei Amazon.com großes Thema.

Ich würde Wetten, dass Valve dieses Jahr an dem Prinzip einiges grundlegend ändert...

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 14. Februar 2013 - 15:31 #

Warum sieht Valve für die Steam-Keys von GMG, Amazon, usw. keinen Cent? Die müssen die Steam-Keys auch einkaufen.

Die bekommen die Spiele durch Mengenrabatte günstiger, aber am 70/30-Verhältnis wird sich nichts ändern... Steam bekommt die 30% vom reduzierten Preis und der Publisher/Entwickler bekommt die 70% vom reduzierten Preis.

Und der Download-Traffic für Indie-Bundles wird für Steam Peanuts sein. Ich kann beim besten Willen nicht sehen, dass Steam mit seinem Geschäftsmodell Probleme bekommt.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 15:36 #

Nein, die kriegen die Publisher/Developer von Valve für lau und die geben sie dann einfach weiter. Ich habe die Aussage von Newell doch gepostet. Valve sieht da keinen Cent.

If it’s sold through retail, or if it’s sold through a developer’s website or it’s sold through Origin or Direct2Drive, then we don’t take anything.

Das war ja ganz nett um Entwicklern und Publishern Steamworks schmackhaft zu machen, aber langfristig ist das bei steigenden Anteilen der Drittanbieter fatal.

lis (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:05 #

Ach, ich weiß nicht, ob man diese Zahlen so gegeneinander werten kann. Da spielt ja gewiss auch ein gewisser "die Zeit ist Reif"-Faktor mit rein.
Ich fände es ein wenig komisch, wenn sie ihr verhältnismäßig aktives Vorgehen in letzter Zeit wieder zu arg einengen. Aber das mag natürlich passieren.
Aber Zukunftslesen war noch nie mein Kerngeschäft. Und mit "ausgebildet" meinte ich eigentlich "gebildet".

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:35 #

Origin zählt aber auch all jene dazu, die noch nie was über Origin gekauft haben, die aber dank den Sims, Mass Effect, Dragon Age o.ä. einen Account bei EA erstellt haben bzw. erstellen mussten. Und das sind gerade durch die Sims etliche Millionen.

Was die online verkauften Spiele betrifft, soll Steam ja einen Marktanteil von 70/80% haben (je nachdem, wem man da glauben will), Origin ist dagegen wohl eher im einstelligen Bereich.

burdy (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:50 #

Steam zählt sicher auch die Leute rein, die noch nie was bei Steam gekauft haben, aber sich nen Steam-Account für ihr Ladenspiel holen müssen (HL2, Skrim, etc).

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:00 #

Natürlich. Battlenet hat auch eine Nutzer-Anzahl in dem Bereich wie Origin, hat als Online-Händler aber ebenfalls keine Bedeutung. Sowas sagt halt einfach nichts aus.

burdy (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:04 #

Aber wenn man zB erstmal mit einem HL2 den Leuten seine Plattform auf's Auge gedrückt hat, dann werden die auch mal in den Laden stolpern. Und dann sehen sie zB ein Sonderangebot und kaufen's mal.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:25 #

Klar, so haben wir doch quasi alle zu Steam gefunden. Aber funktioniert das dann auch noch bei anderen Plattformen? Also zumindest bei mir nicht. Bei mir ist es sogar so, dass ich mir meine EA-Spiele bei Steam kaufe, dann bei Origin aktiviere und somit ohne Client spielen kann (außer natürlich die Origin-exklusiven Sachen, die kaufe ich bei Gamersgate). Also Origin an sich finde ich aus diesem Grund echt gut. Aber den Shop nehme ich eigentlich überhaupt nicht wahr. Und da scheine ich nicht alleine zu sein. Man schaue nur mal die Resonanz auf Steam-Deals hier im Forum und im Vergleich dazu die Origin-News ;)

burdy (unregistriert) 14. Februar 2013 - 19:16 #

Die Resonanz hier ist aber null repräsentativ. Man sehe sich nur mal die Resonanz an zu Release-DLC. Wenn man den News hier glauben will ungefähr der Untergang des Abendlands und von jedem boykottiert. Und laut Gamestop haben 30 % der Käufer von ME3 direkt den Release-DLC mitgenommen.
Es gibt mittlerweile ne Auswahl an Drittanbietern und regelmäßig Rabatte (zB gerade die Tage BF3, ME3, Sims, NFS). Bei gleichem Preis würd ich immer bei Origin kaufen, wegen der genannten Vorteile (kein Extra-Client).

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. Februar 2013 - 15:09 #

Was dich dann zum Steam Nutzer macht. Auf den Disks ist ja nichtmal das ganze Spiel sondern meist fehlen da bis zu einem GB an Daten um das überhaupt spielen zu können. Deswegen kann man sich Retail bei Steamspielen sparen. Da ist nix drauf was du nach der Eingabe des Keys noch damit machen kannst.

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:57 #

Wenn man sich die ständig steigenden Zahlen der digitalen Distribution in EAs Geschäftsberichten ansieht, dann wäre ein einstelliger Bereich verdammt gut. Wenn es sie es dann nämlich wirklich schaffen Valve 20-25% abzujagen, dann wird EA wieder Milliarden-Gewinne machen. Vor allem darf man nicht vergessen, dass Origin nur eine Plattform ist, die Entwicklung anderer Plattformen steht ja auch nicht still, während bei Valve in letzter Zeit irgendwie nichts passiert.

Meine Frau mag Origin übrigens lieber als Steam, denn das Orange ist freundlicher als dieses Grau/Schwarz/Grün bei Steam. Sobald ein neues Sims-Addon kommt, holt sie sich das also dementsprechend lieber bei Origin, vor allem weil sie da sowieso schon ein Konto hat.
Das Benutzer zugezählt werden die auch noch nie bei Origin gekauft haben, könnte man als riesigen Vorteil nehmen, denn das sind potentielle Kunden die man sowieso schon an der Hand hat.

Cloud (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:12 #

Milliardengewinne *lol* EA ist doch froh, wenn sie mal keinen Verlust machen, wie das in den letzten Jahren fast immer der Fall war. Und bei einem Umsatz von lediglich ein paar Milliarden ist es selbst theoretisch nicht möglich, damit Milliardengewinne zu machen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. Februar 2013 - 19:06 #

Valve entwickelt ja auch praktisch keine eigenen Spiele.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 14. Februar 2013 - 12:33 #

Weil bei den anderen immer das pöse EA oder AB schuld sind!

Sören der Tierfreund (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:29 #

Das, dass Konzept von Valve nicht vernünftig aufgeht sieht man daran das Valve schwerelos und unproduktiv im Spielekosmus umherirrt. Ohne Steam im Rücken wäre die Firma schon dreimal Pleite... Gabe an sich könnt auch sowas wie ein PR Berater brauchen, er gibt in letzter Zeit sehr viel Stuss von sich.

Captain Placeholder (unregistriert) 14. Februar 2013 - 13:34 #

Alle ein bis zwei Jahre ein neues Spiel rauszubringen ist unproduktiv?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 14:04 #

Tun sie das? DOTA 2 ist in der Dauerbeta, CS:GO war eine Auftragsarbeit von Hidden Entertainment. Das letzte Spiel von Valve war Portal 2 Mitte 2011. Aktuell ist nichts an der Spielefront angekündigt und damit wird vermutlich dieses Jahr auch nichts passieren...

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. Februar 2013 - 14:10 #

Warum auch? Die machen nun ihre Steambox und den Controller. Steam läuft von allein. Die müssen ja nichtmal mehr Werbung machen sondern die Entwickler drängeln rein (siehe Studios die sich Greenlight angemeldet haben wie auch das Studio hinter Pinball Arcade oder dtp).

Spieleentwickler sind die nur noch am Rande, wenn man mal Lust hat was eigenes wieder zu produzieren. Letzten Valve Sachen sind eher Dinge wie Big Picture. News der letzten 10 Jahre ist ja immer wieder das man 100 % gegenüber dem Vorjahr mehr eingenommen hat. Muss man da was ändern?

Sören der Tierfreund (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:19 #

Ja und was deckt sich da nicht mit meiner Aussage?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 14:28 #

Es gibt keine sicheren Selbstläufer, auch Steam nicht.
3DRealms hatte mir Duke Nukem 3 einen Megahit und Millionen eingenommen, der Firma konnte eigentlich nichts passieren und man fing an Duke Nukem Forever zu entwickeln. Der Ausgang ist bekannt.
Ebenso dachte man mal über die allgegenwärtigen Leute von AOL die dann sogar Time Warner übernommen haben. Der Ausgang ist ebenfalls bekannt.
Wer kennt heute noch Lycos und Fireball oder nutzt noch ernsthaft Yahoo, alles mal Branchenriesen und Selbstläufer - bis bessere Konkurrenz im Kerngeschäft kam...
Selbst Daimler ist grandios auf die Nase gefallen, als man immer neue Geschäftsfelder erschließen wollte...

Steam als Dienst und Plattform ist imho "too big to fail", der Betreiber Valve Software nicht...*

Und Unternehmen wie dtp besitzen keinerlei Relevanz für den Umsatz bei Steam und haben keine zugkräftigen Marken außerhalb des deutschen Raums und hier sind alle davon bereits im Budgetbereich angekommen. Klar drängen die nach Steam, weil es für sie Relevanz hat - für Valve ist es eigentlich egal ob dtp an Bord ist oder nicht...

*Ich denke nicht, dass Valve Probleme hat, aber kein Unternehmen ist vor Fehlentscheidungen gefeit, die eventuell das ganze Unternehmen mitreißen und die Hardwaregeschichte und die Aktionen wie die Steambox könnten sich langfristig als teures Fiasko rausstellen, welches die Gewinne anderer Geschäftsfelder auffrisst...

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 14. Februar 2013 - 22:49 #

"Steam als Dienst und Plattform ist imho "too big to fail", der Betreiber Valve Software nicht..."

... wobei wenn Valve "failt" wird Steam automatisch hinterher "failen" oder verkauft werden...

Thomas Barth (unregistriert) 14. Februar 2013 - 23:08 #

Die paar Millionen wird EA schon auf die hohe Kante gepackt haben. ;)

warmalAnonymous2 (unregistriert) 15. Februar 2013 - 13:43 #

habe ich nicht vor kurzem erst gelesen, dass EA schon lange in den miesen ist?

lis (unregistriert) 15. Februar 2013 - 13:59 #

Woher sollen wir das denn nun wissen?

warmalAnonymous2 (unregistriert) 15. Februar 2013 - 14:29 #

war die frage jetzt ernst gemeint?

Captain Placeholder (unregistriert) 15. Februar 2013 - 14:36 #

Woher soll ich das wissen?

warmalAnonymous2 (unregistriert) 15. Februar 2013 - 14:38 #

ja sagt mal, wollt ihr mich verarschen?? XD

Erynaur (unregistriert) 15. Februar 2013 - 20:09 #

BAZINGA!

warmalAnonymous2 (unregistriert) 15. Februar 2013 - 20:30 #

gnnnnnnnn...... m-p

Niti 08 Versteher - 175 - 14. Februar 2013 - 15:46 #

Angesichts deines ersten Satzes fällt es mir wirklich schwer, auf einen Rechtschreibflame zu verzichten. Hier einige Hilfen:

http://www.das-dass.de/
http://grammatik.woxikon.de/kommaregeln-deutsch.php

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. Februar 2013 - 14:04 #

Wenn man die Quellen so durchliest, hatte Steam vor Androidspiele zu entwickeln und eine eigene Hardware dafür. Das scheint nicht aufgegangen zu sein und wurde eingestellt. Das da dann 25 Mitarbeiter nicht mehr benötigt werden - normal wie auch bei unseren Firmen. Mitarbeiter kommen und gehen. Nur gibt's in den USA keinen Kündigungsschutz oder Abfindungen. Dh. die müssen sich gleich ne neue Stelle woanders suchen.

Linksgamer (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:46 #

Ich lese die Quelle etwas anders: "No, we aren't canceling any projects. No, we aren't changing any priorities or projects we've been discussing. No, this isn't about Steam or Linux or hardware or [insert game name here]."

Und hier http://www.eurogamer.net/articles/2013-02-13-valves-noted-hardware-team-member-jeri-ellsworth-fired steht auch noch was von "großen Säuberungen" und der Tatsache, dass den Ex-Angestellten verboten wurde, über den Grund der Entlassung zu sprechen - EX-Angestellten wohlbemerkt, das müssen ja interessante Verträge sein da bei Valve...

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 14:54 #

Normale Vertraulichkeitsvereinbarungen im Arbeitsvertrag auch nach Tätigkeitsende mit hohen Geldstrafen bei Verstoß...

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. Februar 2013 - 15:03 #

Amerika > Deutschland wenn man die Sicht der Arbeitgeber sieht. Da gibt keine Garantien für die Mitarbeiter. Aber ich habs schonmal gepostet...es hätte schlimmer kommen können:

http://www.gamona.de/games/aktuelles,entwickler-entlaesst-alle-mitarbeiter-waehrend-freizeitpark:news,2173644.html

Ebenso ein US-Studio. Da geht sowas...

Dass gekündigte Mitarbeiter vom Firmengelände ausgesperrt werden und teilweise auch direkt von der Security am Tag der Kündigung vor die Türe gesetzt werden, ist in den USA übrigens nicht ungewöhnlich.

Der Satz sagt schon viel aus.

faldnd 13 Koop-Gamer - 1203 - 14. Februar 2013 - 15:06 #

Stimmt in den USA ist so einiges anders.
Kündigungsschutz/fristen und Abfindungen sind halt abhängig vom Vertrag. Hat alles Vor und Nachteile.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 15:09 #

Auch in Deutschland werden gekündigte Mitarbeiter meist freigestellt - zumindest wenn die Gefahr besteht, dass diese das Unternehmen schädigen könnten...

Linksgamer (unregistriert) 16. Februar 2013 - 14:09 #

Wir reden hier allerdings von einem Unternehmen, das sich ein besonders kumpelmäßiges Image verpasst hat (und daran prima verdient). Bei EA würde die ganze Sache wahrscheinlich kaum jemanden wundern... ;)

Vollmeise2 (unregistriert) 14. Februar 2013 - 14:22 #

Haben wir keine anderen Probleme als einen normalen Vorgang in der Geschäftswelt zu betrauern? - Ich glaube nicht, Tim.

Jeremiah 09 Triple-Talent - 394 - 14. Februar 2013 - 15:18 #

Ein Unternehmen trennt sich von Mitarbeitern. Ein so normaler wie alltäglicher Vorgang. Warum muss das öffentlich diskutiert werden?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 14. Februar 2013 - 15:24 #

Weil Valve immer wert auf die Darstellung gelegt hat gerade kein normales Unternehmen zu sein und gerade von branchenüblichen Praktiken, wie Beispielweise projektbedingte Mitarbeiterfluktuationen, Abstand genommen hat. Da ist es dann schon kein alltäglicher Vorgang, wenn auf einmal langjährige Mitarbeiter, Führungskräfte und bekanntere Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Gronka 12 Trollwächter - 1083 - 14. Februar 2013 - 16:23 #

"Ein Unternehmen verlassen" oder "entlassen werden" sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Vielleicht hatten die Leute einfach andere Ziele, bessere Job-Angebote oder wollten einfach mal was anderes machen. Ich finde die News etwas überhypt und auch wenn 25 Mitarbeiter entlassen worden sind, nicht gerade außergewöhnlich. Auch wenn es Valve ist, die sich als "nicht normales Unternehmen" darstellen wollen. Quatschen kann jeder, wenn jemand strukturell oder finanziell nicht mehr tragbar ist, muss er halt gehen.

volcatius (unregistriert) 14. Februar 2013 - 17:24 #

Eben, nur weil man einige Dinge anders macht als diverse Unternehmen, heißt das ja nicht, dass man deshalb alles anders machen oder betriebswirtschaftlichen Unsinn verzapfen muss.
Finde die News auch merkwürdig aufgebauscht.

motherlode (unregistriert) 14. Februar 2013 - 19:44 #

Hardware Markt, ein schwieriger Markt.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 14. Februar 2013 - 19:54 #

Interessant wie hier wieder irgendwelche Diskussionen losgetreten werden, bei einem eigentlich ganz normalen Vorgang in der Geschäftswelt, wie es tägtäglich auf diesem Planeten in Unternehmen aller Art vor sich geht. Mitarbeiter kommen und gehen. Mal mehr, mal weniger. Nur kriegt man das nur nicht so mit. Wird auch groß niemanden interessieren. Aber wehe irgendeine Firma die nur entfernt was mit Spielen zu tun hat, dann gibt's Sodom und Gomorrha. Oder anders gesagt: Mal wieder viel Lärm um nichts :).

brabangjaderausindien 13 Koop-Gamer - 1458 - 14. Februar 2013 - 23:12 #

Ich hab heute noch einmal mit Gabe telefoniert und er meint, er will die 25 nur mal kurz "rausstellen", um sie später wieder über eine personalleasingfirma "kosteneffektiver" anstellen zu können. es kann also wieder ruhe einkehren - alles halb so wild. state-of-the-art personalpolitik halt nur...

v3to (unregistriert) 15. Februar 2013 - 10:29 #

spekulation, spekulation, ... finanzielle probleme, umstrukturierung oder möglicherweise haben die leute nicht den erwartungen entsprochen. vielleicht haben sich einige davon auch von valve einfach abgespalten, um neue wege zu gehen. der möglichkeiten sind da viele und eventuell sind die gründe im einzelfall auch verschieden.

in der hinsicht empfehle ich mal einfach mal den entsprechenden thread aus dem forum64:
http://www.forum64.de/wbb3/board36-sonstige-themen/board40-laberecke/51669-jeri-ellsworth-verl-t-valve/

Mitarbeit