In 2012 veröffentlichte Capcom mit Operation Raccoon City (GG-Test: 5.5), Revelations (GG-Test: 7.0) und Resident Evil 6 (GG-Test: 6.0) drei neue Ableger der beliebten Survival-Serie. Gegenüber VideoGamer.com gab Revelations-Produzent Masachika Kawata jetzt zu, dass diese Release-Dichte vermutlich zu hoch sei:
Beim Blick auf die letzten ein oder zwei Jahre denke ich, es waren wahrscheinlich zu viele [Resident-Evil-Spiele]. [...] Im letzten Jahr haben wir gelernt, dass wir durch die Veröffentlichung vieler Titel nicht zwingend die Spieler für uns gewinnen.
So sollte sich Capcom laut Kawata stets fragen, wie sie bessere Spiele machen. Als eine mögliche Lösung sieht er, die Spiele in größeren Abständen herauszubringen. Allerdings stehen schon in den nächsten Monaten die nächsten Veröffentlichungen an. Neben der PC-Version von Resident Evil 6 am 22.3.2013 wird derzeit auch an einer Umsetzung von Revelations für PC, PS3, Xbox 360 und WiiU gearbeitet, die am 24.5.2013 erscheinen wird.
Die Anzahl hat doch nicht Zwangsläufig mit der Qualität zu tun! Fallen dem keine besseren Ausreden ein?
Naja, wenn sich die Jungs Zeit nehmen würden um die richtige Quallität zu erreichen, statt schnell schnell, dann würde sich das schon positiv auf die Spiele auswirken...
Drei CoDs pro Jahr würden sich auch nicht mehr sooooo gut verkaufen und mehr spielerischen Anspruch hat RE ja nun auch nicht mehr. Jetzt mal abgesehen vom guten Revelations.
gut das relevations wenigstens für die restlichen plattformen auch noch kommt.
Bitte kein in vor der Jahreszahl verwenden.
Capcom sollte sich einfach mal bewusst machen, was ihre Spiele damals ausgemacht hat. Und das war nicht die Action.
Och ein wenig Action war schon immer in den RE-Teilen drin, aber es kommt eben auf die Mischung an. Während ich z.B. bei der Leon-Kampagne von RE6 teilweise noch das Gefühl hatte, dass dies die perfekte Zukunft für Resident Evil wäre, musste ich bei der Chris-Kampagne manchmal fast kotzen.
Ich habe die Leon-Kampangen bisher nur bis zum Zeitpunkt gespielt, wo sie nach China aufbrechen, aber in dieser Zeit gab es für mich nur
- Schlauchlevel mit Endlosgegnern
- ganz miese Bosskämpfe, die eigentlich eher QTE waren
- Null Atmosphäre
Es gab eigentlich nur zwei Stellen, die ein winzig kleines minibißchen wie RE waren, nämlich gleich die ersten 10 Minuten am Anfang in der Uni (wobei ich mich frage, wieso der Präsident in einer Universität zum Zombie mutiert), und die Stelle wo man die Gefängnistüren mit den Zahlenkombinationen öffnen muß. Ansonsten ist es eine Qual sich durch das Spiel zu kämpfen.
Ging mir genau so. Ich hatte bei keinem Spiel bis jetzt so oft die Lust verloren wie bei Resident Evil 6. Und auch Leons Kampagne ist bis auf die von dir genannten Stellen nicht gut.
Am besten hat mir dann sogar die Kampagne mit Jake und Sherry gefallen. Aber wirklich gut ist an dem Spiel nichts.
Das liegt aber auch nicht daran, dass ich Modernisierungen nichts abgewinnen kann. Viele haben ja schon bei Resident Evil 4 gemeckert, aber ich finde, das ist eines der besten Spiele überhaupt! Die alten Teile (1-3) würde ich so heute wahrscheinlich nicht mehr spielen wollen, oft hat man da ja doch verklärte Erinnerungen.
Ich hatte ja eben auch geschrieben, dass ich teilweise das Gefühl hatte, die meisten Abschnitte waren einfach nur blödes rumgeballere. Sehr gefallen hat mir z.B. auch der Kampf gegen den Endgegner in der Kirche, da km ein wenig das Feeling von Resident Evil 4 auf.
Also super schlecht war das Spiel nun nicht und gezahlt habe ich im Endeffekt 70€, für die komplette Anthology mit Teil 1-6. Aber wenn die Serie so bleibt, würde ich Resident Evil 7 niemals zum Release kaufen, sondern warten bis es einem für 15€ hinterher geschmissen wird.
Die alten Teile lassen sich mMn auch heute noch sehr gut spielen, allen voran das Remake von RE1 und RE0, weil die grafisch selbst nach ca. 10 Jahren noch einiges hermachen. Mit der Steuerung komme ich auch heute noch problemlos zurecht, allerdings auch nur mit Digitalsteuerkreuz (wie ich es seit RE1 auf der PS1 gewohnt bin), die Analogsticksteuerung finde ich nach wie vor einfach grausig, weil man da ständig irgendwo hängen bleibt (hätte man damals sicher auch deutlich besser hinbekommen können).
Mir war damals nach dem Erfolg von Teil 4 schon klar, dass sich die Reihe in genau die Richtung entwickeln wird, wie es jetzt eingetreten ist. Einer der Gründe, neben dem mMn eher langweiligen Setting, wieso ich RE4 als einen der schwächsten Teile der Reihe empfinde. Dazu kommt noch, dass ich die Vermutung habe, dass RE4 ursprünglich Gun Survivor 5 hätte werden sollen und dann einfach etwas umgearbeitet wurde, als die damalige RE4-Version (von der die ersten Trailer stammten) wieder mal verworfen wurde.
Ironischerweise sind es gerade die Spieler, die RE4 so toll fanden, diejenigen die RE5 und RE6 stark kritisieren... zumindest ist das der Eindruck den ich habe.
Nachdem ich mich damit abgefunden habe, dass RE mittlerweile zu einer Shooterreihe verkommen ist, finde ich RE5 und RE6 eigentlich recht ok. Klar, zum Vollpreis würde ich mir beide Spiele nicht kaufen (hab jeweils nur unter 20,- Euro bezahlt), aber das gilt bei mir für so ziemlich jeden Shooter. ;) Einmaliges Durchspielen wegen der Story war ganz interessant und hat mich auch gut genug unterhalten.
Wobei bei RE6 auch die Reihenfolge, in der man die Kapitel durchspielt, ausschlaggebend sein könnte, wie gut einem das Spiel gefällt. Ich habe zuerst die ersten beiden Kapitel von Jakes Kampagne gespielt, anschließend die ersten Zwei von Leon, gefolgt von Kapitel 1 und 2 der Chris-Kampagne. Daraufhin habe ich die restlichen Kapitel am Stück in der selben Reihenfolge (Jake, Leon und Chris) durchgespielt. Tjo und am Schluss blieb dann nur noch Ada übrig. Diese Spielweise hatte auch den Vorteil, dass man so auch etwas mehr Abwechslung geboten bekommt und die gesamte Story mMn auch etwas besser bzw. zusammenhängender erzählt wird.
Ich find das In super da!
Falsch ist es aber trotzdem. ;)
Ähm, nein!
Es ist vielleicht nicht falsch, es ist aber überflüssig. Die Jahreszahl reicht doch, oder wenn man unbedingt mehr schreiben möchte, dann "im Jahre 2012".
Und ich dachte schon die Qualität wäre der Grund, nicht die Quantität...
Naja, find ich ulkig, EA gab bekannt, dass Need for Speed weiterhin jährlich erscheint und hier sagt man, dass es zuviele Spiele sind :D.
Es ist ja schon ein kleiner Unterschied, ob ein Spiel einer Serie jährlich oder alle 4 Monate erscheint. Die Menschen haben RE6 noch nicht vertragen und jetzt müsste eigentlich das nächste kommen.
Oh Moment, erscheint Revelations nicht bald für andere System? :D
Ich finde, dass sich das Resident Evil-Franchise ab dem vierten Teil einfach zu weit von seinen Anfängen, also dem Survival-Horror, entfernt hat, und zu einer durchschnittlichen Action-Shooter-Reihe verkommen ist.
Ich bin zudem der Meinung, dass die Outbreak-Reihe eine wunderbare Multiplayer-Erweiterung des ursprünglichen Konzeptes darstellt. Ich habe Outbreak File #2 von Anfang an auf der PS2 online gezockt und geliebt.
Bei einem Outbreak File #3 würde ein DLC-System sogar durchaus Sinn machen.