US-Senator: Spiele größeres Problem als Waffen

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1. Februar 2013 - 9:33 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Die US-Waffenlobby und die Republikaner werden nicht müde, die große Diskussion (wir berichteten mehrfach) um die freie Verfügbarkeit von Waffen in eine Richtung zu lenken. So behauptete der republikanische Senator Lamar Alexander: "Ich denke, dass Videospiele ein größeres Problem als Waffen sind, weil sie Menschen beeinflussen." Ihr könnt seine Aussage, die er traf, als er gefragt wurde, wie er sich eine mögliche Unterstützung der "Universal Background Checks" vorstellen könnte, im unten eingebundenen Video ansehen.

Der "Background Check", auf den sich die Frage bezog, muss für alle Personen durchgeführt werden, die in den USA von einem lizenzierten Händler Waffen kaufen möchten. Nach dem Amoklauf im Dezember in Newtown, Connecticut, bei dem 20 Kinder und 6 Erwachsene ums Leben kamen, wird nun darüber nachgedacht, diese "Background Checks" auf private Verkäufe, beispielsweise bei "Gun Shows", zu erweitern. Befürworter dieser Erweiterung ist auch die Task Force, die von Vizepräsident Joe Biden geleitet wird. Dort denkt man darüber nach, die "Universal Background Checks" als Gesetz zu verabschieden. Etwa 40% aller Waffenverkäufe werden ohne einen Check durchgeführt, weil die Waffen nicht von einem lizenzierten Händler gekauft werden.

Video:

Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 1. Februar 2013 - 9:39 #

Tjaaa... The right to bear arms. Das Recht auf Bärenarme.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 1. Februar 2013 - 10:11 #

*RAAAAWRRR* xD

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 1. Februar 2013 - 13:36 #

Sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Amerikaner diesen Verfassungszusatz ja gerne mit dem Schutz vor Tyrannei begründen. (Böses England, Unabhängigkeit etc.) Dabei waren damals schon die "Lobbys" im Hintergrund tätig und verkauften die Idee wie eben geschrieben, während man in Wirklichkeit die Sklavenbedrohung damit klein halten wollte. In den Südstaaten gab es zu der Zeit viel mehr farbige Sklaven als weiße Amerikaner, die ohne durchgängige private Bewaffnung ihre Vormacht nicht lange hätten halten können.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 1. Februar 2013 - 14:20 #

Jo, da gabs mehr als ein paar Sklavenrevolten. Ohne das Recht auf Knarren hätten die Herren Gutsbesitzer ganz schön alt ausgesehen. Heute macht die Argumentation natürlich gar keinen Sinn mehr. Denn einer theoretischen tyrannischen Regierung mit dem grössten, modernsten und mächtigsten Militär im Rücken kann man mit ein paar gümmeligen halbautomatischen Schiesseisen kaum entgegenwirken.

iberia (unregistriert) 1. Februar 2013 - 14:37 #

Doch sie macht Sinn. auch in Ägypten war das Militär vom Machtmonopol her erschreckend überlegen, zahlenmässig aber weit unterlegen. In den USA ists zahlenmässig ähnlich, anders ist aber das mindestens 150 m Waffen (bis 300 m) in Privatbesitz sind.

Die angenommene ryrannische Regierung kann den asymetrischen Kampf aber durch Überwachung und Identifizierung von Störenfrieden ausgleichen. Unter Suharto und Pinochet wurden Listen von Linken und Intelektuellen mit unglaublicher Grausamkeit angewandt, in unserer eigener Geschichte sind Todes- und Verschwindelisten ja auch nicht fremd. Was die Gestapo alles mit Precrime Datencentern anstellen würde.

Hoffentlich fängt das nicht an zu kippen, in etwa mit dem Versuch gesetzlich festzuzurren das Bürger ohne Verhandlung oder Wissen von Bekannten "verschwunden" werden dürfen.

iberia (unregistriert) 1. Februar 2013 - 14:12 #

Was nichts daran ändert das es ohne keine Unabhängigkeit gegeben hätte, und die Begründung dadurch stichhaltig ist. Die Sklavenbedrohung zu bemühen wirkt hingegen gekünstelt, da jene Bürgergruppen ja nun ebenfalls Waffen tragen dürfen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 1. Februar 2013 - 18:41 #

Moment. Der Unabhängigkeitskrieg war lange vor dem Zusatzartikel beendet. Und es bestand nie Gefahr, dass das Empire irgendwann zurückschlagen würde (no pun intended). Der Verfassungszusatz kam erst vor dem Bürgerkrieg und Bürgerkrieg zeigt ganz gut was raus kommt wenn alle Waffen haben. Generell solltest du noch mal ein wenig über die Chronologie deiner Aussage nachdenken.

Moment (unregistriert) 1. Februar 2013 - 19:47 #

Und der Zusatz hätte vorher sein müssen weil? Weil die ne Glaskugel hatten? Weil so ein Zusatz unter dem Empire gut angekommen wäre?

Generell kannst du nur sagen das in Bürgerkriegen die Seite ohne Waffen schlechte Karten hat.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 2. Februar 2013 - 11:40 #

Weil mein Vorredner damit argumentiert hat, dass der Zusatz notwendig war um eine Unabhängigkeit zu erreichen. Und die Herren die sich gegen die waffenstrotzende Übermacht der Engländer ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, wollte wohl keine durchbewaffnete Bevölkerung sonst wäre es in der Verfassung gelandet und nicht eben erst später von anderen Nasen drangehangen worden.

P.S.: Der waffengeile, sklaventreibende Süden hat übrigends den Bürgerkrieg verloren.

Name (unregistriert) 2. Februar 2013 - 13:57 #

Auf "Zusatz" oder dem "Recht an sich" herumzureiten ist Haarspalterei. Behauptest du nun das Recht Waffen zu tragen wäre nicht notwendig gewesen um Unabhängigkeit von der Krone zu erreichen? Und das machst du daran fest dass der Zweite Zusatz später kam? Die Englische Bill of Rights von 1689 hatte schon zwei Passagen die den Waffenbesitz zur Selbstverteidigung festschrieb und Besitzer vor Entwaffnung durch die Krone schützte. Bereits davor galt Waffenbesitz nach Englischer Rechtsauffassung als "natural right".

Der US Supreme Court hat die Verbindung zwischen dieser englischen Bill of Rights und dem Zweiten Zusatz bestätigt, und damit klar gemacht das dieses kein neues Recht war, sondern ein bereits bestehendes Recht festschreibt. Den Zweiten Zusatz erklärst als illegitim weil er "später von anderen Nasen drangehängt wurde"? Wäre so eine doktrinäre Denkweise legitim würde das doch die komplette judikative Entwicklung nach der Ratifizierung der Bill of Rights in Frage stellen. Bist du dann auch gegen den Ersten Zusatz - freie Presse, freie Religionsausübung, freie Meinungsäußerung?

Die Siedler vor der Constitution hatten bereits das Recht Waffen zu tragen und Bürgerwehren zu bilden, um diese Bürgerwehren zu organisieren, sich an der Strafverfolgung beteiligen zu können, eine tyrannische Regierung abschrecken zu können, das Recht zur Selbstverteidigung durchsetzen zu können, und wie du sagst, auch um Sklavenrevolten zu unterdrücken. Welcher dieser Gründe der wichtigste für die ausarbeitung des Zweiten Zusatzes war ist umstritten, das die Zusätze notwendige Bestandteile sind ist nicht umstritten. Die Bostoner Tea Party wäre ohne bewaffnete Bürgerwehr (durchbewaffnete Bevölkerung) nicht möglich gewesen, in dem entscheidendem Moment in Boston war die Waffenstrotzende Übermacht der Engländer also nicht unbedingt haushoch überlegen, oder?

Die einseitige Fixierung auf die Sklavenunterdrückung erweckt den falschen Eindruck das nach der Erlangung der Unabhängigkeit die Notwendigkeit des Zusatzes nichts mit dem Schutz der Gesellschaft vor Unterdrückung, sei es durch eine tyrannische Regierung; durch Föderalisten, oder durch Mob-Herrschaft notwendig gewesen wäre. Klar, den Sklavenhaltern wird es es wahrscheinlich ziemlich egal gewesen sein ob der Zivilist sich vor Unterdrückung schützen konnte, aber was ändert das? Die Verfassung ist ein Kompromiss, der nicht nur die Wünsche der Sklavenhalter berücksichtigt. Wäre keine Verfassung wenn sie nicht auch den Schutz von Minderheiten gegenüber Mehrheiten regeln würde.

P.S. ....was gut ist, oder? Aber was willst du damit sagen? Dass die mehr Waffen hatten? Das es ein Kampf von stark bewaffneter südlicher Bürgerwehr gegen schwach bewaffnete nördliche Bürgerwehr war? Das keine anderen Faktoren wie Diplomatie, Logistik, Wirtschaft/Finanzkrieg/Wirtschaftsblokade, oder den kleinen Unterschied in der Truppenstärke mitgespielt haben? 1860-64 hatte die Union 2,1 millionen Soldaten, die Konföderierten nur 1 million. 67% zu 33%.
Oder willst du darauf hinaus das sie sich wegen privaten Feuerwaffen hätten effektiv gegen eine aus ---ihrer Perspektive--- tyrannische Regierung des nordens hätten wehren können? Das wäre dann falsch gedacht weil der Schutz gegen tyrannische Regierung durch Bürgerwehren nur gegen die eigene Regierung funktioniert, nicht aber gegen fremde Armeen. Die eigene Regierung ist für gewöhnlich inklusive Militär zahlenmässig der Bevölkerung weit unterlegen. Nicht 2 zu 1 unterlegen, eher 85% zu 15%.

Name (unregistriert) 2. Februar 2013 - 14:17 #

P.S.S.
Mit heutigen Waffensystemen ist das Mächteverhältnis zugunsten der Seite mit militärischen Waffen verschoben. Ich habe hier irgendwo ein Buch das die Verschiebung der Relation über ersten, zweiten Weltkrieg etc. aufgelistet hat. Nehmen wir an es wird richtig Schlimm und Hellfirerakten, Reaperdrohnen und Armee kämen zum Einsatz, so daß ein Soldat einem Zivilisten ~ 400fach überlegen wäre. Wie würdest du dem unterdrückten Volk eine Überlebenschance geben? Indem du dieses Ungleichgewicht noch vergrößerst und die Bevölkerung entwaffnest, und dann wie in Syrien militärische Waffen verteilst die vor vorgesehener Benutzung gewinnbringend nach Mali verkauft werden? Registrierten Bürgerwehren ein stärkeres Arsenal zugestehst? Was lässt sich machen wenn ein Tyrann sich einmal geschickt in eine solche Machtposition manövriert?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 2. Februar 2013 - 16:46 #

Also wenn nach diesem Roman trotzdem bei Jemandem die Meinung bleibt, dass eine durchgehend bewaffnete Zivilbevölkerung Schutz vor Tyrannei bietet, für ein friedvolleres Miteinander sorgt und generell für Irgendetwas (außer dem Wohlstand der Waffenproduzenten) förderlich ist, sollte dieser Jemand auf die Oberste Position der Liste von Menschen stehen die garantiert nie Zugang zu Waffen bekommen sollten.

Und hätte Ghandi ein Sturmgewehr gehabt hätte er mit Sicherheit mehr essen & Indien von den Engländern befreien können.

Name (unregistriert) 2. Februar 2013 - 17:21 #

lol, da hätte ich jetzt mehr erwartet. roman? das wars? dann steck dir mal weiter die finger in die ohren, ist ersichtlich das dir die argumente fehlen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 2. Februar 2013 - 17:51 #

Oder die Zeit und Lust um mir am Geburtstag meiner Freundin im Kommentarbereich einer Gamigwebsite Abhandlungen mit Anonymen zu führen. Oder ich habe einfach keine Argumente und du vollkommen recht.

Abhandlungen mit (unregistriert) 2. Februar 2013 - 19:22 #

da du nicht ein einziges argument widerlegen wolltest, aber trotzdem zeit für leere phrasen hast, verstehst du wohl wenn ich letzeres annehme.

ich folgere, dass für dich unbequeme amendments optional sind, und die unregistrierten waffen irgendwie einkassiert werden müssen. was hälst du von landesweiten razzien? ein paar türen eintreten ist doch ohne Verfassungszusätze gleich viel einfacher.

Name (unregistriert) 3. Februar 2013 - 2:16 #

ich versuche mich mal an macspains stelle:

- sich auf die *zeit* der festschreibung des rechts auf waffenbesitz zu versteifen bringt nix und ist zugestandenerweise widerlegt, da soll anon recht haben

- wichtiger ist aber sowieso 1) ob es andere, wahrere motive für den unabhängigskeitskrieg und die bostoner teaparty gab, 2) ob dieses recht an waffen das bewirkt hat was ihm angedichtet wird: schutz vor tyrannei,

- zu 1: unstrittig ist das die englische teesteuer, die der krone enorme einnahmen bescherte auslöser der rebellion war. man muss sich verdeutlichen das tee unglaublich profitabel war: 1,5 mrd $ wert an tee wurde anfänglich ins wasser gekippt weil die kolonisten mehr abhaben wollte. die teesteuer brachte 10% aller englischen staatseinnahmen durch ein einziges handelsgut.. es ging um wirtschaftliche unabhängigkeit. akzeptieren wir das, ist es kein großer gedankensprung zu akzeptieren, das es die noch profitablere sklavenarbeit ebenfalls war.

- zu 1: der unabhängigkeitkrieg dauerte 8 jahre. der anfängliche moment mag kritisch gewesen sein (private waffen), ein krieg über 8 Jahre mit nur wenig effektiven waffen hätte aber schnell zur niederlage geführt. um der krone zu begegnen waren ebenbürtige waffen nötig, die von den zahlungsfähigen wirtschaftsinteressenten bezahlt wurden. hier kämpfte nicht luke und leia gegen vader sondern sondern ebenbürtige gegner, jedi gegen sith. luke und leia wurden erschossen wenn sie nicht genug baumwolle pflückten oder es wagten sich zu erheben.

- zu 2: vereinfachen wir der diskussion willen und nehmen privaten waffenbesitz als unveräußerliches und natürliches recht. dieses hätte dann *alle* vor tyrannei schützen müssen, auch sklaven die als produktionsgüter abgetan wurden. waren sklaven oder frauen nach dem unabhängigkeitskrieg frei? nein. der norden erkannte sklaverei zwar als unmoralisch an und kämpfte dagegen, gewährte die freiheit aber erst um den ausgang des bürgerkriegs, sehr viel später, entscheidend zu wenden. die freien sklaven halfen die doppelte truppenstärke zu erreichen. selbst danach liess echte gleichheit noch sehr lange auf sich warten. eher hat privater waffenbesitz das machtmonopol für sklavenhalter und damit die ungleichheit verlängert.

was könnte man tun um luke heute zu helfen? nicht bei jeder krise anfangen zu bibbern und freiwillig seine rechte für vorgegaukelte sicherheit abgeben. das tun die drüben seit 10 jahren, und fühlen sich unsicherer denn je.

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 3. Februar 2013 - 3:34 #

:D

Sören der Tierfreund (unregistriert) 1. Februar 2013 - 9:39 #

Eine News ohne sein eigentliches Zitat zu Posten ist fast schon fahrlässig:

"I think video games is a bigger problem than guns," he said. "Because video games affect people."

Das ist so *DUMB*

Kith (unregistriert) 1. Februar 2013 - 10:47 #

:|

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 1. Februar 2013 - 12:59 #

Waffen haben doch einen viel größeren Einfluss auf Menschen. Sowohl geistig als auch physikalisch. Oder habt ihr schon Mal davon gehört, dass jemand durch ein Computerspiel ermordet wurde? Die Amokläufe in den USA sind doch meistens auf fahrlässige(Waffenaufbewahrung) und unverantwortliche Eltern (Kind hat schwere psychische Probleme) zurück zu führen.

ElliotYouIdiot (unregistriert) 1. Februar 2013 - 18:45 #

Der Mann hat doch Recht!

A gun cannot affect people.
It's always the bullet!

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 1. Februar 2013 - 19:05 #

Aber wenn du schonmal versucht hast jemanden durch das Werfen mit Patronen zu töten, wirst du bemerken, dass man vieeeeeel mehr davon braucht. ;)

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 19:33 #

Das erinnert mich an Justified.

*schmeisst ihm ne Patrone auf den Bauch*

"The next time, it will come faster."

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 1. Februar 2013 - 21:27 #

Also eine handvoll genügt meistens: https://www.youtube.com/watch?v=SKHbSZ1T0SM

Fred DM (unregistriert) 1. Februar 2013 - 9:49 #

fairerweise müsste man aber auch sein anderes statement mitposten, in welchem er diese aussage relativiert hat...

er meint damit, dass waffen an sich keinen psychologischen effekt auf einen menschen haben, spiele aber zumindest haben KÖNNTEN und deswegen potentiell gefährlicher sind.

das kann man sehen wie man will und hängt letztlich davon ab, ob man irgendwann mal einen kausalen zusammenhang zwischen spielekonsum und gewaltausübung nachweisen kann.

ich selbst halte das natürlich für vollkommenen quatsch, aber wenn man schon über sowas berichtet, dann doch bitte objektiv und unter miteinbezug aller fakten...

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 1. Februar 2013 - 10:25 #

Dann kann man auch sagen, dass eine Waffen in der Hand halten einem das Gefühl der Überlegenheit gibt. Waffen werden in den USA auch damit propagiert, dass sie für Sicherheit sorgen - ist sich sicher fühlen auch schon eine psychologische Beeinflussung?

Fred DM (unregistriert) 1. Februar 2013 - 13:00 #

es geht aber darum, dass der konsum oder besitz aggressiv machen und so zu amokläufen führen könnte respektive die hemmschwelle, selbst gewalt auszuüben, sinken könnte.

generell geht man (offenbar) nicht davon aus, dass waffenbesitz solche effekte hat. würde mich auch schwer wundern, denn so hätte wir uns in der Schweiz schon längst alle gegenseitig abgeschlachtet.

dass brutale videospiele solche auswirkungen haben könnten ist zumindest für aussenstehende schon naheliegender zumal medien einer alterseinstufung unterliegen. wozu braucht es denn sowas? weil man jüngere konsumenten vor gewissen inhalten schützen muss. und weswegen? weil man fürchtet, dass ungeeignete inhalte junge konsumenten negativ beeinflussen könnten. so abwegig ist die idee nicht, auch wenn ich persönlich ganz andere ursachen für solches fehlverhalten verantwortlich mache.

viele hier machen aber einen riesigen fehler: auf die kritik an videospielen antwortet ihr auf genau dieselbe weise und macht haltlos den waffenbesitz für dasselbe verantwortlich. ihr wendet exakt dieslbe taktik an wie die videospielgegner.

ElliotYouIdiot (unregistriert) 1. Februar 2013 - 19:18 #

Du hast ja Recht, nur nicht in Bezug auf AMOKLÄUFE!

Videospiele trainieren ein bestimmtes Verhalten an. Töte einen Gegner und kassiere dafür eine Belohnung. Wenn man ein solches Belohnungssystem tausendfach wiederholt, entwickeln sich daraus Gewohnheiten. Das Phänomen kennt jeder, der morgens ins Bad geht und ohne viel Nachzudenken die Zähneputzen kann. 40% unserer Handlungen basieren auf solchen antrainierten Gewohnheiten.

Es ist mir selbst schon mal passiert, dass ich wegen iwas ganz anderem ins Bad gegangen bin, gedankenlos war und dann automatisch angefangen hab, meine Zähne zu putzen... :) Gewohnheit eben. Es wird aber nie passieren, wenn ich in die Küche gehe! Weil das Umfeld nicht passt, die Gewohnheit triggert nicht.

Was muss also passieren, damit es zu Übersprunghandlungen kommt? Z.B. dass jemand die Gewohnheit, im Videospiel Leute zu killen, in die reale Welt überträgt?? Richtig - die Person muss die Kontrolle verlieren. Die Wahrnehmung muss gestört sein. Und wann passiert das? Z.B. dann, wenn Leute betrunken sind oder unter Drogen stehen!

WENN also Videospiele eine Gefahr für die reale Welt sind, dann liegt die eher darin, dass volltrunkene Halbstarke auf U-Bahnhöfen plötzlich GTA mit Passanten "spielen" könnten!

AMOKLÄUFE hingegen sind lange geplante, kontrollierte Handlungen. Der Täter ist sich seiner Tat voll bewusst. Deswegen kann das Argument des Gewohnheits- und Belohnungssystems in diesem Fall nicht greifen und deswegen gibt es auch keine wissenschaftliche Studie, die einen Zusammenhang zwischen Amokläufen und Videospielen für wahrscheinlich hält.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 10:28 #

Waffen haben keinen psychologischen Effekt auf Menschen? Na das würde ich aber widerstreiten. Teilweise werden doch gerade Waffen wegen diesen Effekten gekauft, sprichwort: Selbstbewusstsein, sicherheitsgefühl, etc pp.

Ich frage mich ja, wie es vor den Videospielen jemals zu Morden kam. Das letzte mal als ich in Geschichtsbüchern rumgekramt habe, war der Bodycount ziemlich hoch. Ohne jetzt die Kriege mit einzuberechnen...

Im gleichen Atemzug glaubt der gute Mann sicherlich auch an Gott, Engel und die Bibel. Nuff said.

bersi (unregistriert) 1. Februar 2013 - 11:48 #

Ohne selbst ein bibelfester Mensch zu sein, aber war der letzte Satz jetzt noch nötig? :/

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 1. Februar 2013 - 13:05 #

Wieso? Auch wenn ich durchaus einsehe, das es viele Menschen gibt, die im Glauben Hoffnung schöpfen und eine Motivation entwickeln, anderen zu helfen, so zeigt die Geschichte, dass die meisten Kriege und Gräueltaten aus religiösen Motiven heraus geführt werden (okay, fairerweise auch aus wirtschaftlichen).

Ich finde die Prinzipien Nettigkeit, Hilfsbereitschaft etc. des Christentums total gut und lebe auch danach. Aber wieso genau muss man erst an einen "Gott" glauben um danach zu leben? An eine Story die total erfunden ist und auf keinerlei Evidenz basiert? Das ist doch schon ein wenig verrückt...

bersi (unregistriert) 1. Februar 2013 - 15:34 #

Das Thema Religion hat in meinen Augen unter dieser News einfach nichts zu suchen, weil es sich nicht im geringsten auf die Nachricht bezieht.

Ich sehe darin einfach nur Provokation. Mehr wollte ich nicht sagen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 14:11 #

Meines erachtens nach schon. Wer rennt den am meisten mit Heugabeln und Fackeln los wenn es um solche Dinge geht wie: Evolution, Schwule, Videospiele, Abtreibung, Aufklärung...

Die erzählen einen Stuss und anschliessend lesen sie die Messe. Ich würde ja sagen: Schade für die Kirche, sich da mit reinziehen zu lassen - aber die wird nicht gezogen, die zieht selber.

Letztens erst was gelese, von wegen weniger Spielen und mehr beten - das soll es bringen. Nein danke, wo glaube herrscht, herrscht Willkür.

bersi (unregistriert) 1. Februar 2013 - 15:46 #

Wer rennt denn meistens los, wenn man wieder was von einem Amoklauf hört: Killerspielspieler, Nerds, Introvertierte, Metalfans...

Es ist doch wirklich schade, dass Spieler immer nach fairer Behandling schreien, aber die ersten sind, wenn es um Verallgemeinerung geht. Nur weil den Radikalen einer Gruppierung immer die höchste Aufmerksamkeit zu Teil wird.

Und ich sehe immer noch nicht den Zusammenhang zwischen Religion und dem oben beschrieben Zitat eines Republikaners.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 16:06 #

Wer losrennt? Die Medien. Immer.
Was passiert den nach dem Amoklauf? Man wartet, zählt im stillen bis 100 und dann findet man bei dem jungen Mann (oder der Frau) eine Flasche Milch im Kühlschrank und nun sind alle Kühe schuld. Ach nee, halt, er/sie hat einen Computer/Konsole ... da braucht dann Sherlock gar keine weiteren Informationen mehr.

Mittlerweile mag das wie eine Verallgemeinerung klingen, aber die Ironie ist - genauso läufts ab. Jedesmal. Klar zieht man sich dann schon mal warm an, wenn wieder so ein Irrer dinge tut die ich mir in Lebzeiten nicht erklären werde können). Weil irgendwann wird einer mit den Finger in meine Richtung zeigen, und das käst mich an.

Und der Zusammenhang ... sind die Repuplikaner nicht die, die ihre meisten Jungs & Mädels aus dem Biblebelt rekrutieren? Von den normalen 60+ Lenze alten Konservativen und Hillbillys mal abgesehen?

Vielleicht tue ich gerade diesem Repulikaner was in die Schuhe schieben - aber die Vermischung um neue Medien und Religion ist doch da gerade bei Republikanern völlig normal.

Fred DM (unregistriert) 1. Februar 2013 - 12:53 #

das sind zwei völlig verschiedene sachverhalte. es geht nicht um kriege und was diese auslöst, sondern um amokläufe und bluttaten von einzelpersonen, und was diese auslöst respektive auslösen könnte.

dass amokläufe und allgemein die brutalität in der gesellschaft zugenommen haben, bestreitet wohl keiner, oder? also muss es dafür gründe geben, und diese suchen eben einige bei den videospielen, genauso wie andere sie früher bei splatterfilmen oder rockmusik gesucht haben.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 14:23 #

Ich schrieb "ohne Kriege" einzurechnen ... Den Rest hast du geflissentlich ignoriert und unbeantwortet gelassen. Ahja.

Gründe suchen, schön und gut. Mit einer Packung Max Payne 3 kannst du aber niemand töten. Mit einer Mag-10 schon. Eine Packung von Max Payne 3 gibt mit auch keinen körperlichen Vorteil. Eine Mag-10 schon. Mit einer Packung Max Payne 3 kann ich keine Bank überfallen... Ich könnte das Spiel noch ne weile weitertreiben.

Waffen töten Menschen. Warum der Typ hinter der Waffe zum Täter wird - das können wir gerne rausfinden, aber bis dahin könnte man ihnen die Schusswaffen abnehmen. Wenn sie dann rausfinden: Ey der alte Max wars - schön, dann verbieten wir das und guggen TV. Dann sind alle glücklich, der Weltfrieden kehrt ein und alle halten sich die Hände.

(Und komme mir jetzt keiner der Witzbolde die die Packung von MP3 einschmelzen und dann im 3D Drucker zu nem Katana machen.)

Crowsen (unregistriert) 1. Februar 2013 - 15:19 #

"... allgemein die Brutalität in der Gesellschaft zugenommen haben, bestreitet wohl keiner, oder?" Ist das so? Soweit ich weiß, hat die Anzahl der Opfer von Kriminaltaten in den USA seit 95 immer weiter abgenommen. Ob das noch so ist, weiß ich nicht, da ich keine aktuellen Zahlen kenne, aber bis 05 war es zumindest so. Ob Brutalität immer weiter zunimmt? Kann ich nicht sagen. Dabei wird nämlich gerne vergessen, dass es früher Gang und Gebe war Frauen und Kinder zu schlagen. Davon ist in der westlichen Welt ja glücklicherweise nicht mehr so viel übrig. Die Aussage bezüglich zunehmender Brutalität finde ich persönlich zumindest sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

Dass es keinen Zusammenhang zwischen Amokläufen und Videospielen gibt, ist bereits auch schon bestätigt. Warum hat Südkorea diese Probleme sonst nicht? Warum Japan nicht? Und warum hat die USA viel mehr Probleme als die anderen Länder, obwohl dort ähnlich viel gespielt wird? Dass es einfach keinen für einen gesunden Menschen keinen Zusammenhang zwischen Videospielen und Gewalt gibt, ist aber anscheinend schwer vorzustellen.

Name (unregistriert) 1. Februar 2013 - 17:32 #

Haben die USA wirklich mehr Probleme mit Schul-Amokläufen? Mal wiki fragen (school shootings). Beachte aber USA hat alle aufgelistet, alle anderen nur "notable".

Kanada (im Jahr):
1902, 1975, 1975, 1978, 1989, 1992, 1999, 2006, 2007, 2008, 2010

Europa:
1913, 1961, 1964, 1983, 1989, 1994, 1996, 1999, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2009, 2009, 2009, 2012

Südamerika, Israel und Umgebung, (Asien), Ozeanien :
1923, 1974, 1997, 1999, 2002, 2003, 2004, 2007, 2007, 2008, 2009, 2011

USA: (von 1700-1900 ausgelassen)
1900, 1900, 19002, 1903, 1903, 1903, 1904, 1904, 1904, 1904, 1905, 1905, 1906, 1906, 1906, 1907, 1907, 1908, 1908, 1908, 1908, 1909, 1909, 1909, 1909, 1909, 1909, 1910, 1910, 1910, 1911, 1912, 1912, 1913, 1919, 1919, 1920, 1921, 1927, 1927, 1930, 1931, 1933, 1934, 1934, 1935, 1935, 1935, 1936, 1936, 1937, 1937, 1940, 1940, 1940, 1940, 1942, 1943, 1946, 1946, 1947, 1947, 1948, 1949, 1949, 1950, 1950, 1951, 1951, 1951, 1952, 1952, 1952, 1952, 1953, 1953, 1954, 1954, 1955, 1956, 1956, 1957, 1958, 1958, 1959, 1960, 1960, 1960, 1961, 1961, 1966, 1966, 1966, 1968, 1968, 1968, 1969, 1969, 1969, 1971, 1971, 1971, 1972, 1974, 1974, 1975, 1976, 1976, 1976, 1977, 1978, 1978, 1978, 1979, 1980, 1982, 1982, 1993, 1984, 1985, 1985, 1985, 1985, 1985, 1986, 1986, 1986, 1986, 1987, 1987, 1987, 1988, 1988, 1988, 1989, 1991, 1991, 1992, 1992, 1992, 1993, 1993, 1994, 1995, 1995, 1995, 1996, 1996, 1996, 1997, 1997, 1997, 1997, 1997, 1998, 1998, 1998, 1998, 1998, 1999, 1999, 1999, 1999, 2000, 2000, 2000, 2001, 2001, 2001, 2003, 2003, 2004, 2004, 2005, 2005, 2006, 2006, 2006, 2006, 2007, 2007, 2007, 2008, 2008, 2008, 2008, 2009, 2009, 2009, 2009, 2009, 2009, 2010, 2010, 2010, 2010, 2010, 2010, 2010, 2011, 2011, 2011, 2011, 2011, 2011, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2012, 2013, 2013, 2013, 2013, 2013, 2013

China: (hier vorwiegend stich-attacken mit Messern, Hämmern etc):
2010, 2010, 2010, 2011, 2011, 2012

Analysts have blamed mental health problems caused by rapid social change for the rise in these kind of mass murder and murder-suicide incidents.

caused by rapid social change

rapid social change

en.wikipedia.org/wiki/School_massacre#Notable_school_shootings
en.wikipedia.org/wiki/List_of_school_shootings_in_the_United_States
en.wikipedia.org/wiki/School_attacks_in_China_%282010%E2%80%932012%29

ElliotYouIdiot (unregistriert) 1. Februar 2013 - 19:23 #

Hm, und was sagen die Zahlen nun aus?

Dass es in jüngerer Zeit mehr School Shootings gibt?
Oder dass früher weniger genau Statistik darüber geführt wurde?

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 1. Februar 2013 - 19:34 #

Wo Menschen sind die gemobbt und erniedrigt werden, gibt es auch welche die sich das nicht gefallen lassen. In meinen Augen das normalste in der Welt. Das manche zur Waffe greifen wundert mich auch nicht. Jeder weiss das man mit einer Shotgun mehr Schaden anrichten kann als mit Worten...

Name (unregistriert) 1. Februar 2013 - 20:55 #

sehen können wir immerhin

das es lange vor erfindung von videospielen, rocknroll oder bruce willis filmen ein thema war

das hämmer und küchenmesser genommen werden wenn schusswaffen nicht verfügbar sind

das gewalt gegen wehrlose und schwächere nicht die ausnahme ist und man wahrscheinlich nicht der wehrlose schwächere sein will

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 1. Februar 2013 - 10:48 #

Sagen wir mal so, der mittlerweile übermächtige Rechtsaussen-Flügel der Republikaner hats nicht so mit wissenschaftlichen Fakten, schon gar nicht, wenn sie der eigenen Ideologie widersprechen. Ausnahmen, welche einen bestätigen sind natürlich gerne gesehen, auch wenn man sie zur Not fabrizieren muss.

Fred DM (unregistriert) 1. Februar 2013 - 13:01 #

das ist auch wieder so eine verallgemeinerung. klar ist da was wahres dran, aber mit der republikanischen Partei hat das nur begrenzt etwas zu tun. es gibt in Deutschland angesehene leute mit doktortitel, die exakt dasselbe behaupten...

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 1. Februar 2013 - 14:24 #

Naja, auch so manchem Wisschenschaftler ist die Ideologie näher am Herzen als die Integrität seiner wissenschaftlichen Arbeit. Davon ab war mein Kommentar zu den Republikanern eher allgemein gehalten und nicht speziell zu diesem Thema. Wenn man sieht was dort in Sachen Schul- und Wissenschaftspolitik abgeht, kann man nur mit den Ohren schlackern.

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 1. Februar 2013 - 9:55 #

Wenn ihm die Spielelobby mal soviel Kohle zuschustern würde wie die Waffenlobby sähe er das bestimmt anders

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 1. Februar 2013 - 10:26 #

Für eine Europäer ist das alles sowieso nicht nachvollziehbar. Im Prinzip kann in den USA jeder will eine Waffe kaufen oder verkaufen - bei uns wäre das undenkbar. Und alles wegen einem Zusatz in der Verfassung, der aus dem 18ten Jahrhundert stammt und heute keinerlei Relevanz mehr haben dürfte.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 1. Februar 2013 - 10:29 #

Dafür kann in Deutschland jeder mit 300km/h über die Autobahn brettern.

Jedes Land hat irgendwo Regeln und Vorschriften, die aus der Geschichte her entstanden sind und die nun niemand mehr ändern will.

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 1. Februar 2013 - 15:37 #

http://www.clipfish.de/video/1067005/die-simpsons-koenig-von-england/

NickHaflinger 16 Übertalent - 5388 - 1. Februar 2013 - 10:31 #

"This is my rifle. There are many like it, but this one is mine.
My rifle is my best friend. It is my life. I must master it as I must master my life.
My rifle, without me, is useless. Without my rifle, I am useless."
[...]
Aus dem Rifleman's Creed
http://en.wikipedia.org/wiki/Rifleman%27s_Creed

"enlisted Marines learn the creed at recruit training and they are expected to live by it"

Waffen sind in den USA nicht einfach nur Besitz. Sie sind Religion.

Fred DM (unregistriert) 1. Februar 2013 - 13:02 #

du hast wohl noch nie militärdienst geleistet, was?

du vergleichst doch jetzt nicht im ernst das leben im militär, in welchem deine persönliche waffe dein bester freund ist weils das einzige ist, was dir im ernstfall den arsch retten kann, mit dem zivilleben, oder?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 1. Februar 2013 - 13:31 #

Das mag vielleicht sein, die Waffenkultur der Amerikaner ist aber schon sehr nah dran im Zivilleben ebenso abhängig und "verliebt" in sein Arsenal zu sein.

Name (unregistriert) 1. Februar 2013 - 14:00 #

Die Verbindung zum Zivilleben ist aber unbestreitbar da. Die Polizei in den meisten Staaten wurde mit militärischem und paramilitärischem Gerät hochgerüstet. An die Zähne bewaffnet trifft es eher. Wenn die Polizei über vergleichbare Mittel verfügt ist der Schutz vorm Militär im Inland ausgehölt.

Einige Universitäten haben ihre eigenen SWATs, die Polizei ist aber auch nicht zimperlich. Wer erinnert sich nicht an den UC Davis Peppersprayvorfall nach dem die stillen Protestler nach Polizeibesuch tagelang Blut gehustet haben?

War on drugs ist die noch offensichtlichere Brücke zum Zivilleben. DEA Kommandos führen War on Drugs oft nicht mit zivilen Mitteln sondern mit unverhältnismässiger Gewaltanwendung. "The country's high rate of incarceration is largely due to drug sentencing guidelines and drug policies". Um arbeitslageränliche forprofit Gefängnisse zu füllen gibts den Vorwand der gnadenlosen Bestrafung von recreational druguse. Die wirkt aber unglaubwürdig wenn sich die CIA immer wieder beim Hero in und Coca in schmuggel erwischen lässt. Bei der echten Gewallt die dort alltäglich und salonfähig gemacht wurde braucht es so lächerlich konstruierte Sündenböcke nicht.

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 1. Februar 2013 - 10:39 #

Also jetzt: "Waffen töten keine Menschen, Spiele töten Menschen"(?)

Es ist traurig auf der gleichen Welt zu leben die solche Leute.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 1. Februar 2013 - 11:58 #

Böse, aber gut.

xemmy 09 Triple-Talent - 343 - 1. Februar 2013 - 10:56 #

Na, wenn da mal nicht einer von der Waffen Lobby seinen Urlaub bezahlt bekommt. ^^

s und er (unregistriert) 1. Februar 2013 - 11:02 #

wenn man diese scheinheiligen fratzen sieht, wie oben auf dem bild, in verbindung mit so einer überschrift ist der tag schon gelaufen.

das kommt halt, wenn man nichts mit videospielen zu tun hat und ohne seine tippse aufgeschmissen ist, weil man seinen eigenen laptop nicht bedienen kann... scheiß technik aber auch.

die nächsten oder übernächten generationen von politikern werden es besser haben, die zocken dann wahrscheinlich selbst. ist ja eigendlich garnichtmehr wegzudenken, außer natürlich für die 107 jährigen politiker.

sinupret (unregistriert) 1. Februar 2013 - 11:12 #

Es sollte eher lauten: "U.S. Senatoren sind ein größeres Problem als Videospiele"

Mich wunderts dass ich noch nicht sowas Lesen musste:

Schwer Alkoholisierter Autofahrer fährt in Menschenmenge. Die Alkohol-Lobby schiebt die schuld aufs Auto...

Rechtsradikaler zündet Asylbewerberhaus an, NPD und co. schieben die Schuld auf mangelnde Brandschutzmaßnahmen

Ganz ehrlich, die Menchen scheinen immer dümmer zu werden. Jedem durch Inzucht gezeugtem Vollidioten steht ne Waffe zu und dann wundert man sich das der seine Probleme mit ner Waffe löst. Anstatt wenigstens schwere Waffen zu verbieten sagt die NRA auch noch man bräuchte noch mehr waffen im Umlauf um sich zu schützen. Und die Senatoren sind in meinen Augen moderne Prostituierte die sich an den meistbietenden Lobbyisten verkaufen.
Wir Lachen oder schmuntzeln noch über diese Amerikansichen verhältnisse, aber in Deutschland nimmt sowas auch immer schlimmere Ausmaße an

Name (unregistriert) 1. Februar 2013 - 21:34 #

in deutschland brauchst du aber noch keine schusswaffen um dich in relation zum gefahrenpotential verteidigen zu können.

in den usa gibt es soviele nicht registrierte feuerwaffen, die könnest du in 100 jahren nicht einsammeln. trotzdem waffenverbot? dann müsste der staat absolute sicherheit garantieren können, das kann nichtmal ne diktatur.

machen wir uns nichts vor, in den gated communities organisieren diejenigen die es sich leisten können effektive sicherheit, und das bedeutet bewaffnetes wachpersonal. verwehrst du denjenigen die einen sicherheitscheck bestehen würden nun die verteidigungsmöglichkeit, schaffst du für den bewaffneten rest einen anreiz ihren machtvorteil auszunutzen solange es geht.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 2. Februar 2013 - 0:20 #

Den Krieg gegen die Drogen verlieren sie auch auf der ganzen Linie, hält sie aber nicht davon ab da gross Tam-Tam zu machen.

Wird natürlich nicht leicht so eine Waffenstarrende und Waffenvernarrte Gesellschaft von heute auf morgen Bleifrei zu bekommen, aber das sollte nicht heissen, das man es nicht versucht.

Erstmal Militärwaffen von der Strasse und dann Stück-für-Stück. Ich bin jedenfalls froh, dass hier die Waffen nicht auf den Bäumen wachsen (wir verkaufen sie lieber ans Ausland *hüstel*).

Name (unregistriert) 1. Februar 2013 - 11:40 #

Folter
Todesstrafe
Kriege ohne Kriegserklärung
Drohnenangriffe die es bei Zivilisten nicht so genau nehmen.

Wenn das die Einstellung zu Gewalt nicht beeinflusst, was dann?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 1. Februar 2013 - 13:40 #

guns don't kill people, rappers do
my rhymes are deadlier than kung-fu

volcatius (unregistriert) 1. Februar 2013 - 15:35 #

Ich denke, dass Religionen ein größeres Problem sind als Waffen, weil sie den Menschen beinflussen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 1. Februar 2013 - 15:47 #

Ich denke, dass Menschen ein größeres Problem sind als Waffen, weil sie den Menschen beinflussen.

volcatius (unregistriert) 1. Februar 2013 - 15:51 #

Ich denke, dass die Stimmen ein größeres Problem sind als Waffen, weil sie den Menschen beinflussen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 16:10 #

Welche von den Stimmen meinst du jetzt genau?

volcatius (unregistriert) 1. Februar 2013 - 16:32 #

Meistens Gott, Odin oder Zeus für die persönliche Betreuung. Manchmal noch Jesus, Erinyen oder Mohammed. Propheten, Halbgötter, Engel und das ganze Fußvolk sollte man ignorieren.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 1. Februar 2013 - 16:57 #

Lass das nicht meine Engel hören...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 1. Februar 2013 - 17:19 #

Ich denke, dass Blattsalate ein größeres Problem sind als Waffen, weil sie den Menschen beinflussen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 1. Februar 2013 - 18:40 #

Meine Mutter macht einen Blattsalat, für den man töten könnte...moment. ;)

volcatius (unregistriert) 1. Februar 2013 - 19:09 #

Auf meinen Eisbergsalat höre ich seit seinem "Insidertipp" mit den Zynga-Aktien nicht mehr.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 1. Februar 2013 - 18:39 #

Religionen sind doch Menschen. Echte Göttliche Interventionen habe ich bisher noch nicht miterlebt.

volcatius (unregistriert) 1. Februar 2013 - 19:20 #

Über tausende von Jahren das ewig gleiche Genörgle und Habenwollen vor dem Essen, dem Schlafengehen, bei Problemen oder vor Schlachten anzuhören, macht irgendwann auch mürbe. Da dürfen Allah und Co auch mal eine kleine Auszeit nehmen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 1. Februar 2013 - 19:37 #

Religionen sind Interessenvertretungen.

Echte Göttliche Interventionen... Hmm ... fällt mir nur meine Abschlussprüfung ein, denn die hätte ich laut Schicksal eigentlich nicht bestehen sollen :D

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 2. Februar 2013 - 2:39 #

1954 schon vergessen? ;-)

Obwohl...
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=KHG5fZ-Q3ho#t=88s

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 3. Februar 2013 - 11:49 #

Mein Gott Leute es gibt nur einen schuldigen: Dungeons and Dragons.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 3. Februar 2013 - 12:22 #

Und Kanada!

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 3. Februar 2013 - 14:57 #

und Marilyn Manson!

Captain Placeholder (unregistriert) 3. Februar 2013 - 16:04 #

Und Rothaarige!

Captain Placeholder (unregistriert) 3. Februar 2013 - 13:48 #

Und da wundert man sich über die Politikverdrossenheit der Spieler...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83897 - 6. Februar 2013 - 18:06 #

Wie alt ist der Typ, 80? Auf so eine Meinung braucht man nichts geben...

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