Lang, lang ist’s her, und dennoch scheinen sich viel zu viele GamersGlobal-User, als dass wir sie alle mit GGG-Schmiergeldzahlungen verstummen lassen könnten, an ein gewisses Stretch Goal aus einer gewissen Weihnachtsmedaillen-Aktion zu erinnern. Darum wird dieses Langer lästert laut vorgelesen. Einmalig und nie wieder, darauf könnt ihr trockene Tannennadeln rauchen.
[Vielleicht wollt ihr an dieser Stelle aufhören zu lesen und auf den unten befindlichen „Podcast“-Abspielknopf klicken, dann könnt ihr die Augen schließen und euch ganz Langer lästert laut widmen, das garantiert exakt inhaltsgleich ist mit allen folgenden Sätzen und knapp 15 Minuten dauert.]
Im heutigen Langer lästert bemühe ich mich demzufolge natürlich, entgegen der Serientradition, wobei „Serie“ und „Tradition“ Begriffe sind, die in dieser Kolumne noch eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen werden, um besonders kurze und griffige Sätze, damit mir beim laut Vorlesen nicht etwa die Luft ausgeht, wie es mir mittlerweile oft schon passiert, wenn ich vom Büro-PC aufstehe und zur – wirklich nicht weit entfernten – Küchenzeile marschiere, von dem bedauerlichen Umstand einmal ganz abgesehen, dass ich bei Ankunft an besagter Küchenzeile (die eher ein Kücheneck ist, um ehrlich zu sein) nicht mehr weiß, weswegen ich den weiten Weg dorthin überhaupt begonnen habe – äh, um was ging es noch mal in diesem Absatz? Ah, genau: Serien.
Immer wieder werfen uns ja Geistesgrößen und anonyme GamersGlobal-User – an und für sich zwei einseitig deckungsgleiche Begriffe – vor, „nur Nachfolger und Serien“ in unseren Toplisten aufzuführen. Diesem Vorwurf liegt die Überzeugung zugrunde, dass die weltweite Spieleindustrie ungefähr im Oktober jeden Jahres in der GamersGlobal-Redaktion anruft und von uns dann Vorgaben erhält, welche Spiele im nächsten Jahr zu veröffentlichen seien. Diese Überzeugung trifft jedoch nicht zu: Die Spieleindustrie bringt ohne uns vorher zu fragen ihre Spiele heraus, die wir dann testen und bewerten– und zwar nach ihrer Spielspaß-Qualität. Dass letztere bei einem dritten, vierten oder hundertsten Teil irgendwann abnimmt, ist keinesfalls ausgeschlossen, vielleicht sogar wahrscheinlich, aber eben nicht zwingend.
Nun wünscht sich sicherlich mancher GamersGlobal-User, wir würden den gesamten Serienkrempel schrecklich aburteilen und bestrafen – aber das machen wir nur dann, wenn Supershooter 10 tatsächlich faktisch wenig Spaß macht, etwa weil er zuwenig Neues bietet. Ursächlich für die Art der produzierten Spiele sind unsere Wertungen aber sicher nicht, und mit „unsere“ meine ich in diesem Fall die gesamte weltweite Profession der Spieletester und Spieletesterinnen sowie solcher, die sich persönlich nicht zwischen Spieletester und Spieletesterin entscheiden können oder wollen, sei es aus biologischen, persönlichen oder gesellschaftlichen Gründen. Bitte mitschreiben: Wir, die Spielemagazine und Spielemagazininnen, sind weder die Henne noch das Ei, sondern die Instanz, die über Publisher-Hennen und Spiele-Eier schreibt: Rotiert das Ei schön auf der Stelle, wie gleichmäßig ist seine Farbgebung, schmeckt es gut? Diese Fragen fallen in unseren Verantwortungsbereich, aber nicht, welche Henne welches Ei zu legen hat.
Also sind die Firmen die Ursache für die von manchem als solche empfundene Serien-Misere, richtig? Ja und Nein. Wenn mich als Inhaber von GamersGlobal zum Beispiel die zu erwartenden Umsatzeinbrüche im Dezember auf die Idee bringen, eine Weihnachts-Spendenmedaille für GamersGlobal auszuloben, bin ich natürlich verantwortlich für diese Idee und ihre Durchführung (und übrigens auch für die gekonnt gepixelten Medaillen selbst, auf die ich sehr, sehr stolz bin). Die eigentliche Ursache ist aber der Umsatzeinbruch im Dezember, sonst würden wir ja auch die Überstunden-Spendenmedaille im Oktober, die Urlaubsgeld-Beitragsmedaille im Juli oder die Osterurlaubs-Zuschuss-Medaille im April ausloben. Hmmm.... moment, mal kurz notieren, die Idee...
Nicht immer ist also der Verantwortliche für etwas auch seine Ursache. So sicher beispielsweise Activision die verantwortliche Urheberin für Black Ops 2, also Call of Duty, Teil 9 ist– Ursache für die Entscheidung, 2014 einen zehnten Hauptteil folgen zu lassen und 2015 einen elften, ist die ungeheure Kohle, die Activision damit scheffelt. Wer aber zahlt diese Kohle an Activision, wer ist mithin „schuld“? Die Geistesgrößen unter unseren Usern haben es schon erkannt, für den Rest buchstabiere ich es gerne: die Spieler. Nicht wir als Magazin bringen euch dazu, jedes Jahr aufs Neue ein Call of Duty zu kaufen, nicht Activision zwingt euch, etwa mit Hypnose, dazu – sondern ihr selbst bringt euch dazu, jedes Jahr aufs Neue zuzuschlagen. Die Firmen produzieren, was ihr kauft. Ich weiß, das ist schwer zuzugeben für euch.
Somit wäre die Ursache für die 2013 anstehenden Serienteile Call of Duty 10, Tomb Raider 11 oder Total War 8 ein für alle Mal geklärt. Also kann ich zu der weit spannenderen Frage kommen: Wieso kauft ihr alle immer wieder Fortsetzungen und zwingt damit, nebenbei bemerkt, uns als Spieletester dazu, ständig diese Fortsetzungen zu testen, obwohl wir vielleicht viel lieber abseitige Rundenstrategie-Unikate oder coole Indie-Spiele testen würden? Und damit ihr nicht glaubt, ich hielte mich für was Besseres in Sachen Spielegeschmack: Wieso nutze auch ich – als Spieler – immer wieder Fortsetzungen, und zwar meistens mit Genuss? Ich sehe mehrere Gründe dafür.
Erstens können wir gar nicht anders, oder nur mit Anstrengungen: Unser Gehirn ist darauf gepolt, Handlungen und Schlussfolgerungen zu automatisieren, um Zeit und Energie zu sparen. Routine ist unser Freund! Gut, Routine lässt uns auch dieselben Fehler und Dummheiten immer wieder machen, aber generell gilt: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, und während zu Beginn des Spielerlebens meistens das Geld (oder die Downloadbandbreite) das limitierende Element beim Spielekonsum ist, wird es schon bald die Zeit. Wenn ich mir also ein Spiel kaufe oder installiere, hätte ich gerne, dass es mir mit einiger Sicherheit auch Spaß macht. Und wenn mir Supershooter 22 Spaß gemacht hat, sind die Chancen eben groß, dass mir auch Supershooter 23 Spaß macht.
Zweitens bilden wir, aufgrund der Verdrahtung unserer individuellen Gehirne, aber eben auch, um uns im unübersichtlichen Mediendschungel nicht ständig zu verlaufen, bestimmte Vorlieben heraus. Auch hier gilt wieder: In sehr jungen Jahren weiß der kleine Jörg vielleicht gar nicht, dass es andere Bands als Dschingis Khan gibt, in einer gewissen Sturm-und-Drangphase wird dann viel ausprobiert, aber der 30jährige Jörg hört im Wesentlichen und von wenigen jährlichen Neuzugängen abgesehen dieselbe Musik, die der 20jährige Jörg schon mochte. Erst der 40jährige Jörg beginnt dann vielleicht, sich aus den Zwängen zu lösen, wirklich jedes Buch seiner Lieblingsautoren lesen und wirklich jedes Album seiner Lieblingsbands hören zu müssen, nur schlägt im Zweifel dann doch der obige Punkt „Routine und Zeitmangel“ zu, und man landet wieder beim Altbekannten. Ich formuliere hier absichtlich sehr persönlich und natürlich leicht überspitzt, denke aber, dass die GamersGlobal-User jenseits der 20 mir zumindest teilweise zustimmen werden.
Die Retro- und Nostalgiewelle übrigens (und auch die aufgrund mangelnden technischen Könnens damit verknüpfte Indiewelle) ist bei genauerer Betrachtung nicht wirklich ein Ausbrechen aus der Routine: Alte Konzepte werden aufgewärmt, weil sie uns früher mal gefallen haben. In Wahrheit aber erfüllen viele der dann geherzten Titel einfach die Bedürfnisse nach Vertrautem, und sei es aus der ganz frühen Spiele-Sozialisierungsphase.
Drittens, und damit meine ich natürlich nicht euch, aber alle anderen: Wir neigen als Menschen dazu, das gut zu finden, was andere Menschen oder eben unsere Peer-Group-Freunde gut finden. Wenn alle GTA 5 herbeisehnen, ist eben dies ein Teil unserer Lust auf GTA 5 und ein Grund, es unsererseits herbeizusehnen. Nur aus diesem Grund gibt es beispielsweise Mitternachts-Launches von prominenten Spielen. In einem Alter von etwa 14 bis 24 Jahren kehrt sich diese Lust zwar ins Gegenteil, und wir versuchen, alles garantiert total individuell anders zu sehen als alle anderen und dem Mainstream den Krieg oder zumindest die Verachtung zu erklären. Aber da das, bis auf BWL-Studenten, wirklich alle 14 bis 24jährigen so machen, ist es im Prinzip wieder nur ein Mitläufertum mit der Altersgruppe.
Bislang klingt das alles sehr deterministisch und negativ, aber es gibt auch einen positiven, vierten Punkt. Viertens also mögen wir alle miteinander Serien, weil wir ganz bewusst und selbstbestimmt mit gutem Grund „Mehr vom Gleichen“ haben wollen. Bewusst, wie gesagt, und nicht aus intrinsischen Fehlentscheidungsvermeidungsüberlegungen heraus. Mehr vom Gleichen, das kann bei Call of Duty für manchen bedeuten: „Mehr hirnlose Adrenalin-Ballerei, die ich acht Stunden lang richtig toll finde -- wonach ich aber ein Jahr Pause brauche von diesem Simpelmist... bis ich mich dann doch wieder danach sehne.“ Bei mir ist das der Fall, übrigens. Mehr vom Gleichen kann aber auch heißen, eine genial konstruierte, über drei lange Serienteile reichende Geschichte, die man selbst beeinflussen konnte, in ihrer Gänze zu erleben (wie in der Mass Effect-Trilogie).
Mehr vom Gleichen kann bedeuten, eine Spielwelt erneut zu betreten, die man schon vor Jahren liebgewonnen hat. Mehr vom Gleichen kann auch heißen, einmal mehr genau jene abgedrehte Blut-und-Gedärm-Kakophonie zu erleben, die eben nur Studio XY genau so hinbekommt. Wir wollen also Teil 6, weil wir schon Teil 5 toll fanden – dasselbe in Grün, nur etwas modernisiert. Nichts dagegen einzuwenden, oder? Und wir kaufen lieber ein Warhammer 40K-Spiel, weil uns eine regelrechte Tradition mit diesem Universum verbindet, als dass wir das genau gleiche Spiel in einem unbekannten Setting kaufen würden. Dummerweise kosten diese Lizenzen Geld, wieso die Publisher gezwungen sind, mit Lizenzspielen besonders viel Geld umzusetzen, was wiederum Fortsetzungen geradezu erzwingt. Wollten wir wirklich auf solche Lizenzspiele verzichten? Jederzeit, wenn uns die Lizenz nicht interessiert, aber um Himmels Willen bloß nicht, wenn es dabei um eine uns wichtige Eskapismusmarke geht.
Interessanterweise, so zumindest meine empirische Beobachtung, gleicht die Zahl der wie auf Knopfdruck „Serien-Scheiß“ schreienden Spielefans ziemlich genau jener Zahl, die selbst kleinste Abweichungen vom Serien-Kanon bitterlich mit Protest oder Liebesentzug bestraft. Vielleicht sind es sogar dieselben Leute. Das neue Devil May Cry hat (nur anfangs, vermute ich, aber wir werden es bald sehen...) einen Dante mit schwarzem Kurzhaar statt schlohweißer Fistelstimmenrocker-Mähne? Sakrileg! Aber zu diesem Punkt habe ich mich ja schon in früheren Kolumnen geäußert.
Alles in allem bekommen wir genau das, was wir wollen: Fortsetzungen für unsere Vorlieben und unsere Faulheit und Routinesucht – und Nicht-Fortsetzungen für den uns Menschen ebenso innewohnenden Drang nach Neuem. Nur sind es in den letzten Jahren eben mehr Fortsetzungen im AAA-Bereich geworden, sodass die Nicht-Fortsetzungen eher dem Indie-Bereich entstammen. Das liegt aber nicht daran, dass Indie-Entwickler nicht sehr gerne Fortsetzungen machen würden, sie haben einfach noch nichts, das sie fortsetzen könnten! Und ob es sich bei den ständigen Patches zu Minecraft nicht in Wahrheit auch um Fortsetzungen handelt? Wenn man sich ansieht, welche Kickstarter-Projekte im Spielebereich erfolgreich „gefundet“ werden, so sind das doch sehr häufig... richtig: Fortsetzungen, zumindest Fortsetzungen im Geiste.
Wir reden hier nicht von einem neuen Trend, den ein vermeintlich kürzliches Aufsperren des Massenmarkts für Videospiele ausgelöst hätte. Für die Spielehersteller hat sich in den letzten ein oder zwei Jahrzehnten wieder und immer wieder gezeigt, dass man meist bestraft wird, wenn man neue Konzepte wagt. Von ihnen zu verlangen, gegen ihre Erfahrung und wirtschaftliche Interessen ständig völlig neue Spiele herauszubringen, ist unrealistisch. Und vielleicht auch unnötig: Da die Firmen gleichzeitig wissen, dass keine Serie ewig beliebt bleibt, treibt sie ihre strategische Profitorientierung dazu, eben doch ab und zu mal was Neues auszuprobieren. Zumal die Publisher-Verantwortlichen auch nicht blöd sind und Phänomene wie „Indie“ oder „Kickstarter“ durchaus wahrnehmen.
Wohlgemerkt, auch ich habe das Gefühl, dass die Innovationsbereitschaft der Großen in den letzten Jahren, vor allem wohl aufgrund der zunehmend horrenden Entwicklungskosten für Vollpreis-Spiele, geringer geworden ist. Spätestens seit dem großen Videospiele-Crash von 1984 wissen die Firmen, dass kreatives Chaos und mangelnde Qualitätskontrollen fast eine ganze Industrie in die Pleite treiben können. Auch der anstehende Generationswechsel bei den Konsolen führt aus Gründen, die eine eigene Kolumne wert sind, zu einer besonderen Gefährdung der Publisher und demzufolge zu einer noch geringeren Risikobereitschaft als sonst.
Aber es ist nicht so, dass es keine Risikobereitschaft mehr gäbe. Mit Mirror’s Edge hat EA danebengegriffen, Dead Space hat funktioniert, also gibt es nun in wenigen Wochen Teil 3, aber die Serie ist insgesamt gerade mal ein paar Jahre alt. Auch viele Serien, die uns heute eingeführt und vielleicht schon angestaubt vorkommen, die ihren ersten Reboot hinter sich haben, etwa Assassin’s Creed, haben oft noch keine zehn Jahre auf dem Buckel. Und so wird es auch in den kommenden Jahren immer wieder neue IPs geben, von denen sich einige zur Serie etablieren, während andere Eintagsfliegen bleiben werden. Den Luxus, „Fortsetzungen stinken“ zu rufen und damit einige billige Punkte bei ähnlich fühlenden Spielefans einzufahren – wie es David Cage kürzlich getan hat –, haben nur ganz wenige Entwicklungsstudios. Und selbst beim genannten Designer könnte man mal hinterfragen, ob Beyond - Two Souls wirklich so total anders ist als Heavy Rain oder ob dieses so grundlegend anders war als der Vorgänger Fahrenheit. Und es wäre spannend zu wissen, wie viel des Selbstbewusstseins von David Cage daher rührt, dass ihm Sony Computer Entertainment Jahr für Jahr sehr viel Geld für die Playstation-Exklusivität seiner Spiele überweist.
Selbst der, der Fortsetzungen von ganzem Herzen abgrundtief hasst, sollte Fortsetzungen nicht verteufeln: Zum einen, weil er dadurch mit ziemlicher Sicherheit zum Scheinheiligen wird, denn die doofen Serien sind immer die, die andere mögen, die ein oder zwei eigenen Lieblingsserien hingegen sind natürlich etwas ganz anderes! Und zum anderen, weil erst die Fortsetzungen den großen Herstellern das Geld einbringen, um neue IPs zu wagen. Denn, wie oben aufgeführt: Es ist eben nicht so, dass ihr, die Spieler, Neuschöpfungen automatisch belohnen würdet. Darum ist jeder Serienteil eine halbwegs sichere Bank für die Publisher, jedes gänzlich neue Spiel hingegen ein gewaltiges Risiko. Ich persönlich bin für jedes gute Spiel ohne Nummer hinter dem Namen extrem dankbar, und viele x’ten Serienteile öden mich unsagbar an. Aber auf Serien und Nachfolger generell verzichten, das möchte ich ganz sicher nicht!
Euer Jörg Langer
Viel Spaß beim Zuhören. Und ICH... guck jetzt Tatort...
Hast die ersten 2min schon verpasst...hoffe du hast Timeshift. ;)
Mist...habe ich verpasst. mal kucken, ob der irgendwo wiederholt wird.
Heute noch auf EinsFestival um 21:45 und 23:45.
Danke!
OnlineTVRecorder.com
Entweder kostenlos selber aufnehmen oder den Premium-Status nehmen, bei dem man einstellen kann das alles automatisch aufgenommen wird. Alles völlig legal und ohne schlechtes Gewissen. :)
http://de.wikipedia.org/wiki/OnlineTVRecorder#Rechtliches
habe den OTR mal probiert, hat aber bei mir nie richtig funktioniert. Ich nutze zuhause das Windows Media Center und da sind alle Serien, die ich möchte normalerweise programmiert. Beim Tatort ist das aber schlecht praktikabel, da 90 Prozent der heutigen Tatortfolgen meiner Meinung nach Schrott sind und alle aufzunehmen daher nicht in Frage kommt. Ich habe nur noch einige wenige Kommissare, die ich mir anschaue.
Die Lena war früher auch besser, aber ich schau sie mir meist an in der Hoffnung, dass doch mal wieder ein guter Krimi dabei ist.
Ach schlecht finde ich die heutigen Tatort-Folgen nicht, nur bei manchen frage ich mich, was die Schreiber sich dabei gedacht haben. Im Dezember lief z.B. der 2-Teiler "Das goldene Band" in Hannover und nach der ersten Folge war ich noch so richtig begeistert. Nach der zweiten allerdings hatte ich irgendwie das Gefühl, in einer schlechten Daily-Soap gelandet zu sein und dabei spreche ich von einer AAA-Soap wie GZSZ.
Später gucke ich mir erstmal den Tatort von letzter Woche an, der soll mal wieder richtig gut gewesen sein. Da verlasse ich mich immer auf ein paar meiner Facebook-Freunde, die sich rege darüber unterhalten, ohne zu spoilern. :)
Anzeichen dafür das man Alt geworden ist:
Man mag Zartbitter-Schokolade, guckt den Tatort und stöhnt lautstark beim aufstehen und hinsetzen. ;)
War das der Berliner mit dem Titel "Machtlos"? Ja den fand ich auch gut.
Ansonsten stört mich diese inflationäre Schwemme von, ich nenne sie mal "Problemtatorten", die mir so vorkommen, als wäre das Drehbuch von Sozialpädagogen geschrieben worden.
Edit: Bin dann wohl noch jung. Ich mag keine Zartbitter...
Und ein weiteres Anzeichen ist, dass man Schimanski noch als Tatort Kommissar gesehen hat. (Ungefähr kurz danach habe ich aufgehört diesen zu schauen ...)
Mein Vater setzte sich damals immer mit einem Bier vor den Fernseher und sagte "Hoffentlich kriegt der Schimanski heute wieder auf die Fresse". Ich glaube ich weiß was ich ihm zum nächsten Geburtstag schenke. :)
Kein Schimanski, kein Tatort!
Ich fand Thanner eigentlich immer besser als Schimmi.
War nicht Hänschen? der heimliche Star?
Immer diese Serien :D
Der wievielte Teil vom Tatort kommt denn heute?
Laut wiki der 859 Teil ;)
CoD hat nicht mal annähernd so viele Teile... :D :D :D
Und dennoch schon jetzt mehr Umsatz gemacht ... :X
Super Sache, jetzt hab ich wieder was neues zum Veteranen Podcast zum Hören wenn ich zocke. :) Finde das ganze ist zwar ein klein wenig schnell vorgelesen, macht aber nix, ist dafür ja zum mitlesen auch noch da.
schön, selten war Geld so sinnvoll angelegt
Bei TV-Serien freut sich doch auch jeder (Fan) über eine neue Staffel. Daher hab ich kein Problem mit Fortsetzungen, finde es aber wünschenswert wenn sich die Macher mal eine Kreativpause gönnen und die Nachfolger nicht im Akkord raushauen. Dann ist auch die Vorfreude viel größer wenn wie bei GTA V nach fünf Jahren ein Nachfolger erscheint.
Das kann ich so unterschreiben. Zudem habe ich bei manchen Serien noch nicht mal den Vorgänger durch, wenn der Nachfolger bereits in den Läden steht... das ist bei mir in der Assassin's-Creed-Serie bereits zwei Mal vorgekommen. ;)
Und das ist keine Serie, bei der man einfach einen Teil auslässt, wenn man weiterhin Freunde an der Story haben möchte.
Und selbst wenn man keinen Teil auslässt, kann man bei der AC-Reihe schon relativ leicht den Faden verlieren, wenn man die die Spiele nur im Jahresrythmus spielt - zumindest geht es mir so. Daher hab ich auch AC3 erstmal bewusst im Händler-Regal liegen lassen (wobei ich mit ziemlicher Sicherheit zum Budget-Preis zugreifen werde).
Ubisoft hat mir durch die jährlichen AC-Releases und der vermutlich dadurch bedingten Storywirrheit aber auch durch die diverse Ermüdungserscheinungen beim Spielprinzip die Freude an der AC-Storyline genommen.
Rischdisch :D
gute fortsetzungen sind doch ok, ich finde Farcry 3 z.B. sau gut.
So wirklich viel haben Far Cry 1-3 ja auch nicht miteinander zutun. Das war eine reine Marketingentscheidung das Spiel Far Cry 3 und nicht Holiday Horror zu nennen. Wahrscheinlich war kein einziger Entwickler von Far Cry 1 an der Entwicklung von Far Cry 3 beteiligt.
Naja also zumindest Design technisch haben doch zumindest Farcry 1 & 3 (topisches Insel Feeling, Sandstrände, warmes Wasser) und Farcry 2 & 3 (Checkpointbasen, Waffenstore, Bonusaufträge) etwas gemeinsam.
Also auf eine sehr merkwürde Weise passen sie doch zusammen. :)
Aber Holiday Horror klingt auch net übel muss ich mal ehrlich sagen, "Holiday Horror 2 - Die Rache von Jason Brody!" wäre doch eine adäquate Fortsetzung. :D
Vielen Dank dem Märchenonkel Jörg Langer. Hat Spass gemacht und das kann ja nun wirklich nicht einmalig gewesen sein oder? ;-)
Ich sehe das eigentlich mit den Serien genauso.
Ich mochte zum Beispiel Resident Evil 5 und habe mir auch Teil 6 blind gekauft und viel Spass gehabt. Das gleiche gilt für Splinter Cell Conviction und ich werde mir auch deshalb Blacklist blind kaufen.
Ebenso bin ich dankbar für Spiele, wie Enslaved, Binary Domain, Asuras Wrath und Dragons Dogma - alles tolle Spiele die alle eine Fortsetzung verdient hätten und so wie es ausschaut nur Dragons Dogma eine bekommt.
Vorfreude herrscht bei mir auch auf Remember Me und hier gilt wohl, hätte Capcom mit Resident Evil und Street Fighter, nicht zwei etablierte Serien gäbe es diese neue IP nicht. Gerade Capcom ist für mich ein lobendes Beispiel für Innovation. Haben doch gerade die Japaner in letzter Zeit oft den Mut für was neues, Lost Planet wäre hier auch noch ein Beispiel.
Ebenso gäbe es wohl ohne Uncharted kein Last of Us.
Auch wenn er sagt das es niiiiee nie wieder passiert, ich fands auch toll und hätte das sehr gern öfter. :)
Die Betonung hat mir sehr gut gefallen und es war alles in allem wirklich mal was anderes und echt super!
Klingt aber ganz schön gehetzt beim lesen - da wollte es wohl jemand möglichst schnell hinter sich haben ;-)
Ja der Tatort fing doch an. ;-)
Das kann man doch aufnehmen!
Du bist nicht verheiratet? :)
Ah, Moment - ich frag meine Frau. Schatz? Schatz, sind wir verheiratet? Schatz?! Schaaatz?
Im Ernst, ja bin ich und was hat Tatort und Aufnehmen damit zu tun? Bis auf die Tatsache, dass Frauen vielleicht den Rekorder nicht bedienen können.
Boah! ;-)
Ich glaube, Frauen nehmen mehr auf als Männer.
Wir LIEBEN schliesslich Serien!
Als ob man Daily Soaps und Klatsch&Tratsch-Magazine Serien nennen kann;P
Im Sinne einer laufenden Fortsetzung schon. Doch über den Inhalt lässt sich streiten.
Und die werden doch nie aufgenommen - oder?
Frauen. Nicht 12 bis 12 1/2 Jährige ^^
Ich schaue im Moment The Big Bang Theory, Game Of Thrones und The Walking Dead. Aber okay. Ich nehme es nicht auf. Ich kauf es mir.
(im Deutschen Fernsehen dreht man ja durch bei dem Folgen-Wirrwarr)
Das mit dem Kaufen kann ich nachvollziehen, da warte ich lieber etwas länger auf eine Serie und kann sie mir aber dann inner aller Ruhe und in der richtigen Reihenfolge anschauen. Am besten noch im Original.
Auf www.fernsehlexikon.de ist diesbezüglich zum 60ten Geburstag des Fernsehen zu lesen, dem ich voll und ganz zustimmen kann.
http://www.fernsehlexikon.de/9908/das-deutsche-fernsehen-wird-60-warum-es-gescheitert-ist/
Danke für den Link, dem Artikel kann ich nur voll zustimmen.
Herzlichen Dank für den Link. Kann ich absolut nachvollziehen. Ist im Prinzip ja auch die Kernaussage von Herrn Langer (damit sind wir wieder zurück beim Thema ;-)
P.S. ja, unbedingt in Original.
Mich hat das deutsche Fernsehen schon seit über 6 Jahren verloren. Der Artikel trifft es eigentlich ganz gut.
Nicht zustimmen würde ich dem Autor allerdings bei der Werbung - die ist in jedem Fall nervig (und für mich wohl der Hauptgrund warum ich das Fernsehen "verlassen" habe), egal ob man sie nun dramaturgisch besser einsetzt (wie zB in den USA) oder ob sie einen Dialog "abschneidet"; Werbung bleibt für mich der größte Nervfaktor im Fernsehen (und auch im Rundfunk) überhaupt.
Daher nutze ich selber nur noch PayTV oder komplett werbefreies Radio (danke WDR5!).
Das war ein netter Abschluss am Sonntagabend.
Ich sehe solche endlosen Serien mit mehr als 10 Teilen eigentlich eher kritisch, aber kann auch nachvollziehen warum die Firmen eben jedes Jahr ein neues Fifa oder dergleichen bringen.
Solange es genug interessante Spiele für mich gibt, bin ich gerne bereit das 20 CoD ohne Meckern zu dulden.
Hallo Jörg, guter Artikel, kann Dir diesmal sehr häufig zustimmen. Hätte gedacht, diese Folge wird konträrer.
Dumme Frage, für was steht IP in diesem Artikel?
IP= Intellectual property
Geistiges Eigentum (engl. intellectual property, kurz IP)
Der Begriff wird außerdem als Jargon für Urheberrechte und gewerbliche Schutzrechte verwendet.
Ah ja, jetzt klingelt es in meinem IP. Danke!
Das war schön :> Was müssen wir machen damit du das nächste mal wieder vorliest? :D Da muss es doch was geben... ^^
Wir könnten alle nach München fliegen, uns vor die Redaktion stellen, dann hinknien, die Hände falten und alle ganz laut BITTE BITTE LIEBER JÖRG wimmern. Ja, ich glaube, das wäre ein guter Plan...
So, nach dem anhören 2 Dinge dazu:
- Inhaltlich stelle ich eine hohe Übereinstimmung fest, und kann das meiste so unterschreiben-
- Das Format: Tja Jörg, würde mich nicht wundern,wenn es noch eine ganze Reihe weiterer User geben würde, die das Format so wirklich gut finden. So als Audio-Format wäre das was nettes um das Abo aufzuwerten.... ähm, ich geh ja schon *duck*
"Das Format: Tja Jörg, würde mich nicht wundern,wenn es noch eine ganze Reihe weiterer User geben würde, die das Format so wirklich gut finden. So als Audio-Format wäre das was nettes um das Abo aufzuwerten.... ähm, ich geh ja schon *duck*"
- Bekenne mich schuldig und würde auch mehr zahlen.
Volle Zustimmung!
Na ja ist ja ganz nett, aber mehr zahlen um einen Text vorgelesen zu bekommen? Nein wirklich nicht. Da sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen.
Ich würde es als Bonifikation für das Abo super finden. Ohne Abo lesen, mit Abo hören,perfekt. Und noch ein Grund mehr für mich in naher Zukunft ein Abo abzuschliessen.
Also ich würde auch 50€ jährlich für das Abo zahlen, wenn Jörg dann regelmäßig "Langer lästert" vorliest und wir endlich die Flachwitze wiederkriegen!
Also DA bin ich definitiv mit dabei! Wo muss ich unterschreiben? Gerne auch per Lastschrifteinzug, dann spart sich GG noch die Paypal-Gebühren und ich kann es nicht vergessen ;)
Langer lästert laut!
Flachwitze!
Jaaaaa!!!!!!!11einseinself ^^
geht mir genauso :-)
Da kann ich nur zustimmen. Und dann gibts da noch die Spiele, die man gern als Serie hätte, aber die keiner gekauft hat. BG&E z.B. Shenmue etc....
Ich will diese Urlaubs-Medaille!!!
Dafür!
Mit nem Erfolg verbunden, wer sich am weitesten entfernt von zu Hause einloggt.
Arbeitest du in der Reisebranche? ;)
Seufz. Leider nicht.
Nett, da hab ich was für die späte Abendstunde. :)
So kurz? Hatte jetzt eine Stunde erwartet. ;( :)
;D
Sehr schön geschrieben.
Mass Effect in einem Satz mit " Mehr vom Gleichen ", okay, es ist Ansichtssache. Ich finde, dass gerade in dieser Serie eine deutliche Evolution stattgefunden hat, die ich z.B. Call of Duty ( unterschiedliche Studios, daher auch zwangsläufig Unterschiede innerhalb der Serie ) absprechen würde. Mass Effect 1 spielt sich in Teilen ähnlich wie Teil 3, aber doch ganz anders. Bei Call of Duty & Black Ops 2 fallen die Unterschiede im eigentlichen Spielgeschehen - den reinen Ballerpassagen ( abgesehen von der sehr viel besseren Handlung & der wirklich gravierenden Zunahme an gescripteten Sequenzen ) zurückhaltender aus.
Das ist aber genau das, was die Käufer haben wollen. Sie wollen ein Popcorn-Kino-Shooter, in einer Länge von 5-6 Stunden damit man es an einem Tag komplett durchzocken kann und einen Multiplayer, in dem sie wieder und wieder leveln und Waffen freischalten. Wenn über 20 Millionen Menschen das toll finden und Spaß daran haben, warum sollte man dann etwas daran ändern? Nur damit die Minderheit die es nicht mag, ihre Ruhe gibt?
Ich bin eher kein Serienkäufer und finde den Hang der Spieleindustrie zu Fortsetzungen schädlich. Dennoch kann man nicht alle Fortsetzungen über einen Haufen scheren.
Da gibt es Fortsetzungen, die eine unentliche Geschichte erzählen, die von Teil zu Teil immer langweiliger und unglaubwürdiger wird (Resident Evil z.B.)
Dann gibt es Spiele, die von Beginn an auf mehrere Teile angelegt sind.
Und es gibt Spiele, die zwar generelle Gameplaymechanismen teilen, aber mit jedem Teil eine neue Geschichte erzählen.
Ich freue mich gerade bei RPGs über neue Welten. Gerade weil es spielerisch alles schonmal gab, bieten neue Welten die einzig wirkliche Innovation.
Die Spiele, die spielerisch wirklich neues bieten sind selten und können auch durchaus Teil einer Serie sein.
Problematischer sind da schon die immer kürzere Zeit zwischen mehreren Teilen einer Serie.
Ganz schlimm finde ich, dass aus wirklich jedem erfolgreichen Spiel inbedingt eine IP gemacht werden muss.
Während sich manche Welten für Serien eignen sollten andere für sich stehen, weil mit einem Spiel alles erzählt ist, was es zu erzählen gab.
Außerdem besteht bei Serien und gleichen Entwicklern ein erhöhtes Risiko auf Langeweile. Das sehe ich auch bei Büchern so. Gerade der die Krimiliteratur leidet unter ähnlichen Problemen.
Letztlich kann ich der Kolumne insoweit zustimmen, dass es genug Serien gibt, die von Teil zu Teil interessant bleiben auch wenn es viele Teile gibt.
Trotzdem freue ich mich, dass im Indiebereich auch Entwickler existieren, die eben nicht automatisch ihren erfolgreichsten Titel fortsetzen sondern in schöner regelmäßigkeit neues Versuchen.
Mal sehen ob neue Konsolen auch im Meinstream Bereich für mehr Abwechslung sorgen. Richtig dran glauben tue ich nicht.
1. Ich hätte gerne immer den Langer Lästert Podcast
2. Natürlich sind wir Spieler Schuld, dass es immer neue Teile gibt. Wenn uns was schmeckt, essen wir es ja auch immer wieder und essen nicht jeden Tag was komplett neues, was wir noch nie vorher gegessen haben.
Langer lästert laut lässt mich sogar mal wieder was kommentieren.
"Bitte mehr davon"
Ja, darf gerne in Serie gehen. ;)
hammer :D
Genau wie in den meisten Bereichen des Lebens, ist auch hier der goldene Mittelweg wahrscheinlich der Richtige. Wir brauchen innovative Titel, die das Business vorantreiben, genauso wie tolle Serien, die verhindern, dass die Branche den Bach runter geht.
Danke fürs augenschonenende Vorlesen! Falls du es bedauerst, immer nur die Musik zu konsumieren, die du schon kennst, bei mir hat Spotify genau dieses Problem gelöst. Zeit zum Musikhören braucht man natürlich trotzdem :)
Dem kann ich völlig zustimmen! Seitdem ich Spotify habe, höre ich keine Musik mehr aus den 80er Jahren, sondern jetzt Musik aus den 90ern!
Aber Musik aus den 80ern ist viel geiler!
spotify:album:5nFyAjVpdHo5wWx9cgg38M
I Said You Wanna Be Startin' Somethin'
You Got To Be Startin' Somethin'
Yeah Yeah!
Ich bin ein regelrechter Serienfanatiker.
Ob Deus Ex, Gothic, Elder Scrolls, Might&Magic, Dungeon Keeper, Fallout, Monkey Island, Civilization, Anno oder Total War. Gibt mir meeeehhhhr!!!
So beim Aufzählen stelle ich fest, das es ohne die Mentalität zur Serie nie so geile Spiele wie Monkey Island 2 gegeben hätte, wer würde da nicht Serien wollen?
Oh btw. also wenns ein Jörg Lästert mit Ton im Abo regelmäßig gäbe, wäre ich sogar geneigt eins abzuschließen. Sehr angenehm so, da muss fällt auch das "Absatz nochmal lesen" weg, wenn man mal wieder ein Komma überlesen hat und sich wundert das der endlos lange Satz keinen Sinn ergibt xD.
Schade, dass beim Lästern kein einziges mal das Wort "Franchise" vorkommt. Nach meiner Kenntnis wurde das Wort nur erfunden, weil Gewinnmaximierung-durch-Serienverwurstung zu negativ klingt (und auch zu lang ist).
Sicher entscheidet GG, Gamestar und die restliche Weltfachpresse nicht darüber, welche Spiele produziert werden.
Aber natürlich leisten Presseberichte (Test und immer stärker Previews) einen Betrag dazu, wieoft sich welches Spiel verkauft. Man kann darüber streiten, wie hoch dieser Einflussgrad ist, aber nullieren sollte man den Faktor auch nicht.
Nun kann man natürlich auch hier sagen, dass die Presse nur das schreibt, was der Leser lesen will. Also ist auch hier wieder am Ende nur der Konsument "schuld". Aber dieses Argument will in meinen Augen, gerade bei PREVIEWS, nicht stimmen! Denn wenn jemand nur Kartoffeln kennt und man fragt ihn, was er essen will, dann wird er immer Kartoffeln sagen! Wenn man einen Gamer fragt, über welche Titel er gerne Previews lesen will, was wird er, was kann er!, dann schon sagen?!
Ich begrüße es daher sehr, wenn sich namhafte Redakteure investigativ und frühzeitig für Spiele einsetzen, die ihrer persönlichen, subjektiven Überzeugung nach mehr Aufmerksamkeit verdienen, als es der Mainstreamgeschmack womöglich rechtfertigt. Siehe X-Com. Siehe Dishonored. Ihr habt ein bisschen Macht und die dürft ihr gerne nutzen!
Dummerweise werden Previews und Tests zu unbekannten Spielen schlechter geklickt, sprich: Die Arbeit daran zahlt sich weniger aus. Aber keine Sorge, wir weisen auch weiterhin auf kleine Indietitel hin, die wir spannend finden, und testen sie teilweise ja auch.
Das war toll! Mal sehn, ob wirs nich doch noch zur Serie machen können! :))
Hat mir sehr gefallen die vorgelesene Version, gerne öfters so :)
Wow ... der geistige Mehrwert dieser Ausgabe von LL war mal echt ... überschaubar. Für welchen interessierten Spieler über 15 war auch nur eine der hier getätigten Aussagen in irgendeiner Weise etwas Neues?
Jetzt wo das geklärt ist, würde mich ja mal interessieren was ihr so von Serien haltet die sich auch mal mehr oder weniger stark Ändern. Zum Beispiel mochte ich (unter anderem) aus diesem Grund immer die Final Fantasy Reihe. Auch Civ5 hatte ja ein paar Einschneidende Änderungen die sich als echt Cool bewiesen haben (Dank Addon sind auch viele der Negativpunkte weg). Oder Xcom das ja (außer den Bugs) ein echt Schicker aber Anderer Nachfolger geworden ist. Auf der Negativ Seite steht für mich Diablo 3, dass für mich Kaputtgeändert wurde. Oder auch wenn man länger zurückgeht SimCity Society, was ja auch naja Schrott war ^^.
Hmm lohnt sich Ändern?
Final Fantasy ist spannend, weil ja gerade die FF13-Trilogie fast schon zur herkömmlichen Serie wird in der Story, wobei sich die einzelnen Teile spielmechanisch recht stark unterscheiden.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die Civ 5 spielmechanisch besser fanden (Hexfeld-Einzeleinheiten contra Stack des Todes) als in Civ 4.
Meinem Spielgeschmack nach, da bin ich ganz ehrlich, sollte sich nicht allzuviel ändern an der Substanz einer Serie. Was ich gar nicht mag, kommt ja nur ganz selten vor, sind Genrewechsel. Wobei man hier anführen könnte, dass sich praktisch alle Spielegenres immer mehr Richtung 3D-ACtion verschieben...
Awesome vorgelesen, so kann man die verschachtelten aber interessanten Sätze wirklich leichter verstehen.
Tja Jörg damit hast du einen Bock geschossen, ich denke die Leute würden lieber beim Zocken Langer lästert hören und genüsslich an ihrem Getränk nuckeln als vor einem weissen Bildschirm mit blendfaktor die kleinen schwarzen Buchstaben zu entziffern und ihnen Sinn einzuhauchen :D
Sry aber war das war leider zu gut als das wir dich gehen lassen können ^^
Gut gelesen Jörg, aber -- leider zu schnell. Das übst du besser noch mal. Das nächste Langer lästert drängt sich da geradezu auf. ;)
Dem schließe ich mich an. Es klingt zu sehr nach vorgelesen.
Glaube nicht das er diesen Textblock auswendig lernt ^^
Sehr schön gelesen, ich fand's auch nicht zu schnell, ist ja keine Gutenachtgeschichte :)
Nur beim Hören schalte ich geistig immer irgendwann ab, weil ich nebenbei irgendwohin surfe, daher werd ich die Argumentationskette nochmal in der Textform nachvollziehen.
Ich hab mir ja sagen lassen, EA kauft GamersGlobal auf und macht aus Langer Lästert einen Shooter.
Ach und btw - fein gemacht.
Nu noch Dark Souls. Hr Hr Hr Hr Hr.
Der heisst dann: Langer Lasert
Ich dachte eher das man in die Rolle des mutigen, jungen, gutaussehenden Jarmison Golf schlüpft, der sich durch variantenreiche Missionen schlagen muss um die Spielerwelt vom fiesen, kleinen, lästernden Langer zu befreien.
Ob der dann Lasert, ich weiss ja nicht, das klingt jetzt doch arg Unglaubwürdig ...
Eine tolle Aktion, vielen Dank!
Auch inhaltlich kann ich mich Jörgs Meinung nur anschließen.
Von mir aus könnte es öfters Langer lästert laut geben :-)
Ich kann mich leider den anderen nicht anschließen. Wie immer,bei all dem, ich nehme diese Dinge nicht als selbstverständlich. Daher danke für die extra Arbeit mit der Aufnahme und der Zeit, die bei Jörg sicher kostbar ist. Aber für mich ist das zu monoton. Ich brauche mindestens einen Dialog, daher gelobe ich mir den MoMo-Podcast bzw. natürlich die Veteranen. Laut lästern gerne, aber mit jemand, der vielleicht auch ein paar Argumente gegen Jörg's Ansichten bringt.
Ich bin selber BWL und kann die monetären Hintergedanken sehr gut erkennen. Nur was hier als Weiterentwicklung einer Serie dargestellt wird, ist in meinen Augen meist eine Degeneration.
Am Anfang gibt es einen Überraschungshit, dieser wird von den üblichen mit billig DLC's ausgeschlachtet (siehe DA:O, so verbugged wie DA:O selber).
Danach wird die Serie "Massenmarkttauglicher gemacht". Siehe DA II oder so ziemlich jeden Shooter. Man will mehr Marktsegmente ansprechen und verwischt immer mehr Konturen einer Serie.
Schauen wir uns doch nur mal FIFA xy und CoD an. FIFA kaufen die Leute nur wegen der Lizenz der Spielernamen und Vereine. Und CoD nur, damit dann alle Freunde wieder zusammenspielen können.
Ich sehe halt keine Entwicklung in Spieleserien, sondern meistens nur eine Degeneration. Es gibt auch Ausnahmen, aber die sind eher selten.
Und leider wird je größer ein Studio wird, der Drang nach Serien immer größer, um das Verlustrisiko zu senken. Also mich als Kunden und Fanboy vertreibt sowas. Ich Bin riesiger DA:O Fan, trotz seiner Fehler. Aber ich kaufe sicher nie wieder was von Bioware... Ich habe früher alle C&C's gehabt, ich werde nie wieder ein neues Game davon anfassen... Diese Liste lässt sich beliebig weiterführen und man wird immer wieder auf Activision, EA und Ubisoft treffen. Wobei hier auch die dämlichen DRM's (Origin und Ubilauncher) ihre Finger im Spiel haben.
Fazit:
Ich verstehe die Aussage finde aber, dass Serien dadurch immer weniger Anrecht haben zu existieren, weil Story und Gameplay immer dämlicher werden. Am Ende gibt es nur degenerierten Mist.
Den Trend der Degenerierung, den du beschreibst, kann man sicher bei so einigen Serien beobachten, dann gibt's aber oft einen Reboot, den finden dann meist gerade alte Fans blöd, und entweder die Serie schafft es, spannend zu bleiben oder wieder zu werden, oder sie wird eben irgendwann eingestellt.
Vielleicht liegt deine Enttäuschung mit Serien auch einfach an deiner Fortentwicklung als Spieler: Irgendwann kennt man halt die grundlegenden Spielmechanismen, und lässt sich vielleicht nicht mehr so leicht davon erfreuen wie noch einige Jahre zuvor.
Wenn man mal ganz konkret wird und sich Serien im Einzelfall wegdenkt, wird es spannend: Angenommen, EA würde, von einer höheren, besseren Bewusstseinsebene für die Menschen träumend, auf die jährlichen FIFA-Updates verzichten. Würden dann keine Fußballspiele mehr rauskommen? Sicher nicht. Also würde man die Aktualisierung einer führenden, weit perfektionierten Serie eintauschen gegen ein Sammelsurium anderer Fußballspiele, die vermutlich weniger gut wären, oder die zumindest teilweise Schrott wären. Ich weiß nicht, ob das der Serie FIFA vorzuziehen wäre.
Im Falle von Fifa kann ich folgen, in Fällen von C&C, DA oder auch Starcraft bin ich anderer Meinung.
Ich persönlich bin halt nicht mehr der Sportspielfan. Was ich aber damals als Kind für Massen an Atarikcontroller verschrotet habe um nen orderntlichen Sprint hinzulegen ^^
Und bis 1998 hab ich sogar ab und an mal nen Fußballgame gehabt.
Danke für die Antwort, da musste ich noch mal nachjustieren ^^
Im Falle von Reboot fällt mir direkt Lara Croft ein. Ich konnte mit den alten Versionen der toughen lara absolut nichts anfangen. Dafür finde ich den Reboot mit mehr Emotionen einfach klasse. Noch nicht gepielt, aber ein heißer Kandidat für mich. Dafür hat mich die Entwicklung der Alone in the Dark-Reihe nicht begeistert.
Wenn ich ehrlich bin vermisse ich ein wenig die Zeiten des Sensible Soccer, Super Soccer, Super Sidekicks, Mario Basler Fever Pitch Soccer, Virtua Striker und wie sie alle heißen. Sicherlich waren alle schlechter als FIFA, haben aber trotzdem Spaß gemacht und haben dazu beigetragen, dass Spiele heute so beliebt sind.
Was ich aber sehr komisch ist, dass es im digitalen Bereich ständig neue IPs gibt, sie aber von den meisten gekonnt ignoriert werden. Derzeit spiele ich mit Life of Pixel, Hell Yeah! und Knytt Underground gleich 3 Spiele, die richtig Spaß machen und keine Fortsetzungen von irgendetwas sind.
Wenn man es ganz genau nimmt, ist Dark Souls doch auch nur eine Fortsetzung von Demons Souls, oder?
Sensible Soccer war echt toll. Die Steuerung des Balls war klasse. Natürlich gab es keine Ballphysik wie heute.
Für damalige Verhältnisse aber ein grossartiges Spiel. Hab den Vorgänger (Microprose Soccer auf dem C-64) super gerne und oft gespielt. Wenn ich mich richtig erinnere sogar mit Bananenflanken und Regen und Hallenfussball!
Passiert die Degenerierung nicht sogar zwangsläufig?
Eine Theorie dazu:
Teil 1 einer Serie muss logischerweise OK sein, sonst würde ja keine Serie daraus hervor gehen.
Teil 2 verbessert gezielt die Schwachstellen aus Teil 1, deswegen gilt der 2. Teil einer Serie (anders als bei Filmen) oft auch der beste (Monkey Island 2, System Shock 2, Civ2, Halflife 2, Jagged Alliance 2, Master of Orion 2, Diablo 2, Age of Empire 2 usw...).
Wenn nun Teil 1 gut war und Teil 2 die Schwachstellen ausmerzt, was kann Teil 3 dann werden? Richtig: ANDERS, aber kaum noch besser! Denn wenn man etwas Ausgereiftes ändert, muss es eigentlich wieder schlechter werden.
Respekt, sehr guter Artikel mit schönen Denkansätzen.
Das Beste was ich heute in der Frühstückspause gelesen habe!
Aber irgendwie freue ich mich auch auf eine angekündigte SDK... ;-)
Achtung...Serverausfall...SDK verschwindet im Nirvana ;)
Datensicherung ist dein Freund, sonst wirds halt noch mal gespielt. Auch wenns weh tut ;-)
Mal gleich laden und nachher auf der heimfahrt hören.
Toller Artikel und super vorgetragen! Kannst Du jetzt immer so machen Jörg! :-)
Schade, ich hätte mir da doch eher einen freien Vortrag gewünscht, der ja doch besser zum Lästern gepasst hätte. Ich finde auch nicht, dass es dir das Vorlesen gut gelungen ist.
Aber zumindest haben wir mal wieder ein "Langer lästert" (zum selber lesen) und das auch noch zu einem sehr interessanten Thema !
Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, Herr Langer macht die anonymen GG-User für alles Übel dieser Welt verantwortlich.
Kann es ja irgendwie nachvollziehen, die Kommentare sind oft dumm/aggressiv, eben "trollig", aber teilweise wirkt es so, als witterst Du(Sie) hinter jedem Anonymen oder dessen Kommentar eine potentielle Bedrohung für den Frieden hier auf GG.de. Auch wenn ich die gehässigen Kommentare gerne lese und oft auch verstehe, ein etwas entspannterer Umgang mit den Anonymen Hier und Dort fände ich nicht schlecht, ist auch besser für den Blutdruck :D
Ach, das ist doch nur ein Running Gag. Du solltest meinen Gefühlszustand wirklich nicht aus meinem Kolumnen herauszulesen versuchen, sonst kommst du noch auf die Idee, ich würde unter Dark-Souls-Phobie leiden. Äh...
Dass ein hoher Prozentsatz der eher dummen Kommentare von anonymer Seite kommt, ist halt so, die allermeisten anonymen Kommentare sind hingegen völlig okay und oft genug eine Bereicherung.
Aber falls du dich da in eine Ecke gedrängt fühlst, hätte ich einen Tipp für dich: Registrieren. Macht GamersGlobal deutlich komfortabler :-)
Keine Sorge, ich hatte nicht vor dich zu analysieren :D
Ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt, falls der Eindruck entstanden sein sollte, wollts einfach mal erwähnt haben weils mir ab und zu mal aufgefallen ist (deine Antworten auf eigentlich doch recht harmlose Kommentare). Aber wie gesagt finds ja auch amüsant und meißtens sind sie ja auch angebracht.
Zum Thema Registration: Stimmt natürlich und die Sache mit dem Abomodell gefällt mir eigentlich auch sehr gut, mal schaun.
Nach meiner persönlichen Erfahrung snd anonyme Kommentare prozentual häufiger trollig als die der registrierten Nutzer.
Aber wenn Du Dich nicht zu den Trollen zählst, solltest Du Dir den Schuh auch einfach nicht anziehen. Nimm einfach nur das persönlich, was auch an Dich gerichtet ist, macht das Leben entspannter...^^
Fantastischer Beitrag und da ich es schön während meiner öden Büroarbeit anhören konnte, möchte ich unbedingt mehr dieser Podcasts! Ich möchte das also als Serie. Ich meine, was macht eine Serie besser? Z.b. Innovation, hören statt Lesen, oder vergrößern, erweitern, verbessern, also hören und lesen. Vielleicht später sogar als Dialog, ein Streitgespräch? Aber das gibt es ja schon, das waren ja die, die ewig leben wollen.
Bitte in Zukunft immer als Podcast. Lesen führt doch zu nichts. Wird sich auch nicht durchsetzen.
Kann ich nur unterstützen. Jörgs Beiträge sind viel zu lang, um sie zu lesen. Wir schreiben nur aus Höflichkeit nicht tldr darunter...^^
Unzureichend argumentierte Unterhaltung?
Ich denke die Problematik ist ganz gut in den kommentaren zu diesen beiden GG-News zu beobachten:
http://www.gamersglobal.de/news/63177/david-cage-sequels-zerstoeren-kreativitaet-und-innovation
Sequels sind doof
http://www.gamersglobal.de/news/63181/cd-projekt-ankuendigung-eines-weiteren-spiels-am-5-februar
Juhuu, Witcher bekommt einen Nachfolger!
:D
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Ich will gute Spiele und kehre gerne an Orte zurück, die mir gefallen. Ich freue mich aber auch über neue Orte die mir gefallen können. Ich will unterhalten werden. So einfach ist das.
wie wahr... guter Beitrag! hat sich doch gelohnt
und jetzt die Tage/Stunden bis zum Dark Soul SdK zählen :D
Mehr Langer lästert laut! :"
Es gibt wirklich nur wenige Serien die sich fortentwickeln. Hier einige Beispiele:
Civilisation: Da wurde immer wieder rumgedoktort, der Teil 5 mit Hexfelder bringt zwar wieder etwas Neues, aber der Knaller ist es nicht mehr. Teil 6 bringt übrigens das Wetter mit Geländeeinflüssen als Neuerung. Oder so. Gähn.
Total War: KI wird immer noch nicht weiterentwickelt, die Schlachtgelände sind immer noch sehr beliebig.
TES: Skyrim ist sicherlich ein Fortschritt - aber die Grafikengine ist es leider nicht. Warum braucht es dauernd Ladebildschirme? Warum werden Orte wieder mit den gleichen Gegnern respawnt? Aber gut, da warte ich gespannt auf Teil VI, man merkt der Serie auf jedenfall einen Fortschritt an und fördert das (sehr umfangreiche und oft eindrucksvolle) Modding.
HoMM: HoMM lebt davon, dass es Fans gibt, die sich freuen dass es neue Szenarien mit neuer Grafik für teures Geld gibt. Spielmechanisch ist es ein Spiel der 90er.
AoW: Da freue ich mich auf Teil IV. Aber wehe es wird weniger komplex als AoW:SM. Mehr Strategieanforderungen als in dem Spiel gibt es nirgendwo - und die Mods steigern dieses nochmals extrem...
So, und jetzt, wo wir alle durch Jörgs liebliche "Vorlese-Onkel"-Stimme angefixt wurden, bitte jeden Monat für Abonnenten! :)
Er sagt ja selber Serien sind super,also von mir aus kann das öfter kommen;)
Uff, immer so viele Kommentare... Kann mir wer das zusammenfassen was da oben steht? ^^
Ob Serie oder nicht ist mir egal, solange das einzelne Spiel gut ist. Eine neue IP mag gut sein - muss aber nicht. Ein neuer Serienteil mag so gut, wie der vorherige sein - muss er aber nicht. Ein Serien-Reboot mag nun besser sein - muss es aber nicht. Man sollte immer von Spiel zu Spiel gucken.
Dass es aber hier Kommentatoren gibt, die Gamersglobal für die Ver-Serie-fizierung der Spieleindustrie verantwortlich machen, halte ich ja für ein Gerücht. Der Langer denkt sich solche Sachen doch nur aus, um hier Stunk zu machen. Das ist jedenfalls mein Eindruck der letzten Langer-lästert-Kolumnen. Wobei wir auch hier bei Serie wären: Wäre nicht mal ein anderes Thema als "Alle GG-Leser sind doofe Trolls" interessanter? Anfänglich ja ganz lustig, mittlerweile aber auch nicht mehr spannend. Bitte Reboot!
Trotz allem könnte Gamersglobal ja mal öfters Indiespiele testen. Ja, Herr Langer hält Indiespiele für doof - ich hab's verstanden. Trotzdem interessiert es die Leserschaft - genauso wie sie das neuste Call of Duty und Battlefield interessiert. Warum ist hier nie ein Test zu FLT, Hotline Miami, Mark of the Ninja, Deadlight und wie sie alle heißen erschienen? Warum keine Angespielt und News zu Star Command, Sang-Froid, Xenonauts, Prison Architect oder selbst Omerta? Gerade bei einer Website, die schon sagt, dass sie etwas älter ist, würde ich das mehr erwarten. Ja, es gibt die User-Reviews. Aber von offizieller Seite kommt wenig.
Also zumindest das mit den Indiespielen hast du nicht verstanden. Vielleicht auch mehr nicht.
Ich übertreibe gerne um meinen Standpunkt klarer zu machen. Die Endaussage steht aber trotzdem: GG könnte durchaus mehr Indies testen, weil die Leserschaft das mag. Und "Jörg lästert" könnte mal über ein anderes Thema als die eigenen Nicht-Abo-Leser lästern.
Zum Übertreiben müsste es aber eine sachliche Grundlage geben, die übertrieben werden kann. Die sehe ich weder bei der von dir behaupteten Indie-Feindlichkeit noch in Fiktivzustandsableitungen wie "Und "Jörg lästert" könnte mal über ein anderes Thema als die eigenen Nicht-Abo-Leser lästern.".
Vielleicht übst du das mit dem Übertreiben noch ein bisschen, oder, noch besser: Du übertreibst nicht, und sagst einfach so, was du willst? Ein Anfang ist mit deinem Satz "GG könnte durchaus mehr Indies testen, weil die Leserschaft das mag." ja schon mal gemacht, auch wenn ich hieran noch bemängeln würde, dass du zu wissen vorgibst, was andere GamersGlobal-User mögen. Hier könntest du zum Beispiel schreiben: "Ich schätze, dass das vielen Lesern...".
Aber ich will mal nicht so sein :-)
Na vielleicht ist da schon was dran:
Langer lästert lieber über Spieler/GG-Kommentatoren als über Spiele, die Branche, oder? ;)
Ich nörgle ja auch am liebsten an Langer herum. That's the game. ;)
^^
Grundlagen meiner Übertreibung sind folgende:
Indie-Feindlichkeit (hab ich nicht gesagt, sondern (schon sehr übertrieben) dass du Indies nicht magst - großer Unterschied!): "Langer lästert: Das Indie-Märchen" und die allgemein dünne Darstellung von Indies durch die offizielle Redaktion.
Themenarmut in "Jörg lästert": Langer lästert laut: Wieso Serien super sind: "Immer wieder werfen uns ja Geistesgrößen und anonyme GamersGlobal-User – an und für sich zwei einseitig deckungsgleiche Begriffe [..]"; Langer lästert: Alles Duty oder was?: "Nicht jedem von euch ist es gegeben, werte Leser, mehrschichtige Meinungen oder komplexe Argumentationen zu verstehen. [..]"; Langer lästert: Skandal! Wir wollen Geld verdienen!: "Gerne werden sie auch verbunden mit einem lustigen "Aber für euch schreiben doch eh die User die Inhalte!" Zuletzt hatte der anonyme User „gast xyz“, eigenen Angaben nach promovierter Physiker, unter dem Guild-Wars-2-Nachtest diesen Erkenntnisflash. [..]" ... und dann habe ich aufgehört.
Es sollte aber klar sein, dass ich nicht sage, GG hasst Indies und Herr Langer hat sich mit Jörg lästert eine eigene Troll-Kolumne geschaffen. Das ist auch gar nicht das Thema. Es geht um die (nette) Anfrage, ob es im Bereich des Möglich-Denkbaren liegt, dass GG Indies einen höheren redaktionellen Stellenwert einräumt und Herr Langer seine, durchaus schöne Kolumne, mal ohne Anspielungen auf die eigene und bevorzugt anonyme Leserschaft verfassen könnte. Lästern ist ja gut und schön, aber nicht immer über das gleiche. Dabei sind die Themen ja interessant genug. Und wenn man ihnen zynisch begegnet, meinetwegen auch das.
Bezüglich der Popularität der Indies verweise ich auf die Popularität von aktuellen Indiespielen, Kickstarter, die Diskussionen unter den eigenen Reviews und die Zugriffszahlen auf Youtube-Channels wie TotalBiscuit oder auch Gametube, Webseiten wie RPS, Eurogamer u.ä. Allein statistisch dürften auch unter den GG-Lesern ähnlich gelagerte Interessen sein. Und wenn ihr angebt, dass euer Durchschnittsuser älter und höher gebildet ist, dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit noch höher. Ist aber auch nur ein Vorschlag, weil zum Thema passend.
Wow, das hätte man aber auch in 3 Sätzen sagen können... ;P
j/k
Es stimmt ebensowenig, dass ich "Indies nicht mag", ganz und gar nicht. Schau dir mal den einen oder anderen Tipp von mir an, etwa bei den Jahres-Topspielen. Was ich nicht mag, sind Meinungen, die das simple Motto "Indie ist toll, AAA ist doof" propagieren -- nachzulesen in "Die Indie-Mär".
Du setzt mit Themenarmut gleich, dass ich häufig gegen anonyme GG-User lästere. Das ist aber nur ein Running Gag und weder das Thema dieser noch irgendeiner anderen Kolumne von mir. Dass nicht jeder Mensch, der sich im Internet äußert, eines Geistesgröße ist, werde ich nicht ändern können; du wirst nicht ändern können, dass ich mir immer wieder solche Genies bzw. ihre Äußerungen herausgreife. Zufälligerweise sind das meistens annonyme User. Nenn es wegen mir "Tonalitätstristesse", aber doch nicht "Themenarmut".
Kommt dieser "Podcast" auch auf iTunes?*liebguck*;)
Passenderweise hab ich mit dem Lesen/Anhören dieser Ausgabe von Langer Lästert das Achievement "Serien-Fan" bekommen =D
Ha, sehr gut! x)
ein Gothic 3 so wie es sich die Piranhas vorgestellt haben, da würd ich glatt was dafür spenden
"intrinsischen Fehlentscheidungsvermeidungsüberlegungen"
Alter Schwede...
Da ich so etwas wie eine leichte Leseschwäche habe, gefällt mir "Langer lästert LAUT" besonders gut.
So kann ich Lesen und Hören gleichzeitig und das kommt mir sehr entgegen.
Ab dem dritten Absatz wegen Belangerlosigkeit aufgehört zu lesen
Pfiffige Wortschöpfung, alle Achtung!
Herrlich!
Schöner Artikel. Aus meiner Sicht: gut beobachtet, reflektiert und eloquent.
Ich habe es mir mit großem Vergnügen im Auto angehört und bedaure sehr die Einmaligkeit der Sache, zumal Färbung und Tonfall von Jörg Langers Stimme in mir, als Baden-Württemberger im rheinischen Exil, regelmäßg Heimatgefühle erzeugen.
Schöne Grüße
Andreas
der auch schon deutlich über 40 ist und daher bestätigen kann, was Jörg Langer über altersgemäße und sonstige Präferenzen gesagt hat.
"Ich habe es mir mit großem Vergnügen im Auto angehört und bedaure sehr die Einmaligkeit der Sache, zumal Färbung und Tonfall von Jörg Langers Stimme in mir, als Baden-Württemberger im rheinischen Exil, regelmäßg Heimatgefühle erzeugen."
Der Herr Langer ist Schwabe? Oder Badener?
Jörg darf gerne öfters laut lästern, denn mir gefiel das sehr gut. Sind zwar "nur" 15 Minuten, aber doch schön nebenbei auf dem Weg zur Arbeit zu hören.
Ich würde ein "Langer lästert laut"-Abo für festen Betrag pro Folge abschließen.
Einen genauen Preis nenne ich mit Absicht nicht. Ich weiß ja nicht, was für einen Stundenlohn der feiner Herr Langer hat. ;-)
Es dürfen dann auch gerne vorherige Ausgaben dieser Kolumne eingesprochen werden. Die kann ich dann immer sehr gut auf dem Weg zur Arbeit hören. Habe die letzten drei Tage nichts anderes gemacht. Was vor allem an der sehr guten Betonung der Passagen liegt.
Für die alle, die sich angesprochen fühlen:
Diese Kolumne heißt nicht aus Spaß an der Freude so. Ihr seid damals gewarnt worden, dass hier gerne mal was gegen die eigenen Kunden oder Zielgruppen geschrieben - bzw. gesagt - wird. Trotzdem super, dass hier der Autor selbst mit liest und auf einiges auch Antwortet.
Ich finde diese Kolumne gut und hoffe, dass sie so schnell nicht abgestellt wird. Ihr habt schließlich auch dafür gesorgt, dass ich das AdBlock Plus aus allen Browsern geschmissen habe.
warum nicht öfter so? vertreibt mir die Zeit des Fußmarsches zum Arbeitsplatz ;)
Gestern abend habe ich es mir auf dem Weg nach Hause angehört. Bin auch dafür, dass "Langer lästert" als Tonausgabe kommt!
Herrlich, Herr Langer!
Der Text spricht mir, soweit ich da als "Unbeteiligter", als Nicht-Redakteur, dazu überhaupt Stellung beziehen darf, wirklich aus der, von Diablo übersehenen, Seele.
... und dann wird dieser wunderbare und sehr tiefgehende Inhalt auch noch vorgelesen.
Früher gab es immer das Sandmännchen, heute ist es der Herr Langer. Wunderbar!
Aber noch ein kleiner Hinweis: DIESES Thema wäre ein gar wunderbares für einen GG-Podcast gewesen.
PS: Ach ja... für mich ist es nicht schwer, es zuzugeben. Ich liebe Fortsetzungen, wenn sie mir "mehr vom gewohnt guten Gleichen" liefern.
Ich kann dem Beitrag nur beipflichten, der Fokus auf Serien setzt sich ja in jedem Teilbereich des Lebens fort: die neue C-Klasse von MB, das nächste Samsung Galaxy irgendwas von Samsung, der neue iMac oder halt die nächste Generation der Specialized Epic- MTB Serie... Analogien zw. Marken und Serien nicht ausgeschlossen. Aber wen wundert's, schließlich ist man selbst soetwas wie eine Serienfortsetzung, nachdem sich zwei Serienteile der Marke Mensch fusioniert haben. Doch bevor es zu allgemein wird, geh ich doch mal lieber ne Runde Joggen :).
Wir immer, nettes Geschwafel - wenig Sinn.
Gut, dass ihr für die News andere Autoren bemüht, das Lesen der News macht Tag für Tag riesigen Spaß, vielen Dank den fleißigen "Bienchen" dafür.