Grafik aus der Studie „Playnomics Quarterly US Player Engagement“
Eines der wichtigsten Geschäftsfelder des im Jahr 2009 gegründeten US-Unternehmens Playnomics ist es, das Verhalten von Social-Games-Spielern zu messen; eigenen Angaben zufolge ist man in diesem Bereich derzeit Weltmarktführer. Gesammelt wird die gewaltige Menge an Daten mittels einer eigenen CRM-Plattfom (Customer-Relationship-Management beziehungsweise Kundenbeziehungsmanagement) namens PlayRM, die in diesem Jahr gestartet wurde und zum aktuellen Zeitpunkt Informationen von etwa 30 Millionen monatlich aktiven Usern und zu „Dutzenden der weltweit erfolgreichsten Onlinespiele“ bereithält.
Kürzlich veröffentlichte das in San Francisco ansässige Unternehmen einen ersten, sechs Seiten umfassenden Bericht, dem Daten des dritten Quartals 2012 (Juli bis September) zugrunde liegen. In Zukunft soll durch regelmäßig erscheinende Analysen der jeweils aktuelle Zustand der Social-Games-Branche betrachtet werden. Auch wenn sich die aktuellen Statistiken zum Großteil auf den US-Markt beziehen und somit wahrscheinlich nicht ohne Weiteres auf Deutschland oder Europa übertragen werden können, bieten sie dennoch einen durchaus interessanten Einblick in die Social-Games-Branche und deren User. Die wichtigsten Erkenntnisse der Playnomics-Statistiken für das 3. Quartal 2012 sind demnach:
Für weitergehende, etwas ausführlichere (Hintergrund-)Informationen könnt ihr euch in diesem PDF-Dokument die mittels verschiedener Grafiken präsentierten Statistiken und deren Hinweistexte anschauen.
Passend zum Bericht von Playnomics können wir den CEO von Electronic Arts, John Riccitiello, zitieren, der sich auf einer Konferenz am Freitag auch zum Thema des Social Gamings äußerte. Demnach ist Riccitiello unter anderem der Ansicht, dass die Spieleentwickler einige Lektionen aus den Herausforderungen, denen die Branche derzeit unterliegt, lernen können. Vor allem eines ist dem CEO wichtig:
Verbraucher werden nicht für Mist zahlen. Ein großartiges Spielerlebnis beginnt mit wirklich guter Unterhaltung, nicht mit viralem Marketing [...].
Weiter ist der EA-Manager der Meinung, dass zwar der Boom in der Social-Games-Branche viel zu hochgejubelt wurde, dessen in der letzten Zeit oftmals beschriebener Rückgang jedoch zugleich als übertrieben dargestellt wird.
Logisch, man braucht ja meistens nicht lange um bei den meisten Spielen zu merken, dass sie total doof sind oder eine exakte Kopie von einem bereits vorhandenen Spiel. Und dadurch dass man ja keine Kosten und nichts hat, ist da ja auch keine große Hürde vorhanden.
Super danke für die Info.
Hoffe die Studios merken, dass F2P nicht gleich Gewinn ist....
EA tut ja so, als ob F2P der Heilsbringer der Spieleindustrie wäre.
Hier aber gegen Social Games wettern, die das F2P Modell ja erst so richtig in Fahrt gebracht haben.
Wirklich EA kann in jedweden Zusammenhang die Klappe aufreißen und jedesmal frage ich mich wo die Marketingabteilung in dem Moment war.
Dumm, Dümmer, am Dümmsten, EA!
Was sind denn ein großteil der EA F2P Schinken?
Und wer hat Zynga gekauft.
>EA tut ja so, als ob F2P der Heilsbringer der Spieleindustrie wäre.
Nicht nur EA. Es sind schon diverse Publisher auf den F2P-Zug aufgesprungen, nicht zuletzt Ubisoft. Und genauso wie bei EA ist man bei Ubisoft der Ansicht, dass man den Spielern zukünftig mehr in diesem Bereich bieten muss, insbesonere in technischer Hinsicht. Diese Ansicht teilt bekanntlich auch Crytek, wobei Yerli ja gerne mal rasch die Meinung wechselt, wenn's gerade passt. ;)
Gerade EA kann das egal sein,
viele der Spieler die sich deren F2P Sachen ansehen sind vermutlich eh schon bei Origin registriert.
Da können die nix Neues mehr abgreifen.
Ich frage mich halt nur wie EA und alle anderen angeblich mit F2P Spielen Gewinn einfahren wollen.
1. Sie wollen die Quali von F2P auf den Stand von Vollpreisspielen bringen.
2. Der Einstieg soll umsonst sein.
Wenn billige Social Game, die im Vergleich zu einem F2P Game, kaum etwas einnehmen müssen um zu bestehen und dann zu Grunde gehen. Wie denken die Firmen denn wird ein F2P Titel überleben, der ein wesentlich höheres Budget hat?
Gerade in der Anfangszeit gibt es immer etablierte Titel die mit einem bestimmten Bezahlsystem super klar kommen. WoW als Beispiel für Bezahlmodelle und WoT als Beispiel für F2P.
Aber dieses dann stumpf als gottleiche Neuerung anzusehen und es einfach zu kopieren geht völlig am Markt, also den Kunden, vorbei.
EA hat gerade mit dieser Taktik 200 Millionen versenkt!
Wer sitzt in diesen Unternehmen an der Spitze?
naja die gucken sich halt den Marktführer im Bereich Onlinegames an und das ist atm League of Legends welches atm mit Abstand die meisten aktiven (von den unzähligen registrierten mal abgesehen) Spieler hat und versuchen das System zu kopieren. Und das ist auch gut so finds klasse das immer mehr qualitativ hochwertige Titel auf den Markt kommen die wirklich F2P sind und bei denen man sich dann im Shop nur kosmetische Vorteile oder Erfahrungsboosts oder so kaufen kann die keinen Einfluß auf die Spielbalance haben und wie man sieht sind diese Spiele sehr erfolgreich und können sich über die Microtransaktionen am Leben erhalten.
Problematisch wird es halt dann wenn die Firmen Pay 2 Win Modelle einbauen oder bestimmten Content nur zahlenden Usern zugänglich machen das ist glaub ich kein Modell mit Zukunftsperspektive.
> Hier aber gegen Social Games wettern, die das F2P Modell ja erst so richtig in Fahrt gebracht haben.
Ich bin ja normalerweise immer vorne dabei, wenn es darum geht, EA zu bashen. Aber wo steht das?
> Und wer hat Zynga gekauft.
Gute Frage! Wer hat Zynga gekauft?
Irre ich mich, oder geht es im Artikel um Social Games und nicht F2P?
Du irrst nicht, das wollte ich auch anmerken.
Aber Social Games sind alle F2P (mir fällt zumindest kein kostenpflichtiges Spiel ein, bei dem man seine Freunde anbetteln muss).
Bei F2P denke ich aber nicht an irgendwelche Social Games, sondern eher an F2P MMOs. Wieso also unter Verwendung eines missverständlichen Begriffs über das Thema diskutieren, wenn es doch bereits einen Begriff gibt, der genau das beschreibt, worum es in der News geht?
Das lustige an F2P ist ja, das man als Spieler kein Risiko eingeht (ausser Zeit) und sofort aufhören kann wenn das Spiel doof ist. Das Spiel muss also wirklich fesseln damit man dort auch Geld ausgibt.
Meiner Meinung nach muss sich EA da also wirklich weiterentwickeln wenn sie dort etwas reissen wollen. Die meisten EA Games machen mir maximal kurzfristig Spaß. Das letzte EA Game wo ich länger dran gesessen habe war glaube ich C&C Generals und das ist ja schon was her.
Ich könnte mir sogar vorstellen für eine zusätzliche Fraktion oder weitere Karten etc. Geld auszugeben. Nur leider verderben die meisten Firmen ihre F2P Titel mit dämlichen Shopangeboten welche den Spielspaß zerstören.
Beispiele:
Gut:
Man kann von Anfang an 1 Charakterklasse spielen, es gibt allerdings 6 Klassen die man sich alle einzeln kaufen kann. Alle Charakterklassen sind allerdings gut gebalanced.
Schlecht: Heiltränke oder sonstige verbrauchbare Items verkaufen.
»Gut:
Man kann von Anfang an 1 Charakterklasse spielen, es gibt allerdings 6 Klassen die man sich alle einzeln kaufen kann. Alle Charakterklassen sind allerdings gut gebalanced.«
Der Tank steht von Anfang an zur Verfügung, alle anderen Klassen müssen gekauft werden? Da stell ich mir die Gruppenfindung aber sehr interessant vor.
Eine Klasse kann ja mehrere Skillungen haben. Der Pala in WoW zB ist wahlweise Tank, Heiler oder DD.
Selbst wenn sie nur einen Tag spielen kriegt die Firma trotzdem ihre Registrierungsdaten und wenn sie dann pleite gehen sollten machen sie mit dem Verkauf von diesen immer noch den größten Gewinn und sind dann trotz Social Game was fast keiner aktiv spielt interessant für andere Firmen um diese zu kaufen.
Aber auch nur, wenn man seine echten Daten angegeben hat.
Auch ein Grund, warum dieser "Login with Facebook" Müll in meinen Augen gefährlich ist (falls man bei FB mit echten Daten angemeldet ist).
zeigt eigentlich nur wie schlecht die spiele sind ^^
Ah, hallo Bigpoint.