Bereits vor einigen Tagen wurde die Kickstarter-Kampagne für Chivalry - Medieval Warfare mit einem Betrag von $85.934 erfolgreich abgeschlossen, das ursprüngliche Ziel betrug 50.000 US-Dollar. Heute veröffentlichte das verantwortliche Independent-Studio einen neuen (teilweise sehr brutalen) Gameplay-Trailer, der zugleich den 16. Oktober dieses Jahres als Veröffentlichungstermin des Actiontitels aufführt.
Wie es der Name bereits deutlich macht, spielt der kommende Indie-Titel im Mittelalter, so wie es auch bei War of the Roses von Fatshark und Paradox Interactive der Fall ist, das am 2.10. erscheinen wird. Während der Paradox-Titel jedoch im weitesten Sinne auf realen Hintergrundereignissen basiert, ist die Welt in Chivalry – was soviel wie Ritterlichkeit oder Rittertum bedeutet – fiktional. Beschrieben wird das Spiel von den Entwicklern als „First-Person-Slasher“ mit Schwerpunkt auf dem kompetitiven Multiplayer.
Zur Verfügung stehen euch neben einem Fähigkeitensystem natürlich die verschiedensten Waffen, wie beispielsweise Schwerter, Keulen, Äxte oder Bögen. Versprochen werden euch Onlineschlachten, in deren Verlauf ihr zum Beispiel Burgen belagern, Dörfer überfallen oder in der Arena mit bis zu 32 Spielern um die Ehre kämpfen könnt.
Wichtig ist dem Team der Torn Banner Studios, dass der Spieler zu jeder Zeit das Geschehen kontrolliert und die Möglichkeit erhält, seine Angriffe in Echtzeit auszuführen. Das soll in der Folge auch bedeuten, dass ihr für jede individuelle Aktion eures Charakters verantwortlich seid. Unter anderem werdet ihr euch unter dem Hieb eines Gegners wegducken können – aber nur, wenn ihr selbst „gut genug“ dafür seid, so die Entwickler weiter.
Das Kampfsystem soll zudem eine Kombination aus Elementen bieten, wie sie in First-Person-Shootern sowie Rollen- und Kampfspielen vorkommen. Das Ergebnis soll unter anderem strategisches und taktisches Gameplay ermöglichen, wodurch zahlreiche Spielstile möglich sein sollen: Vom ruhigen und präzisen Kämpfer bis hin zum Berserker, der versucht, seine Gegner mit sich wiederholenden Angriffen niederzustrecken. Auf der Website zum Spiel erhaltet ihr weitere Informationen, wie zum Beispiel zu den Klassen (Soldat, Bogenschütze oder auch Ritter), den Waffen (Äxte, Bögen, Stangenwaffen und so weiter) und den verschiedenen Schauplätzen (Arena, Schlachtfelder, Ruinen et cetera).
Im offiziellen YouTube-Kanal findet ihr weitere Videos, wie beispielsweise einen kommentierten Eins-gegen-Eins-Kampf, den Überfall auf ein Dorf sowie mehrere Entwicklertagebücher. In unserer Galerie zum Spiel könnt ihr euch schließlich derzeit 28 Screenshots anschauen, die einige der Schauplätze oder Kampfszenen darstellen. In Kürze soll Chivalry - Medieval Warfare vorbestellbar sein; derzeit befindet sich die entsprechende Rubik noch im Aufbau.
Der Trailer vermittelt eher den Eindruck, als sei das eine Blutspritz-Simulation ;)
Das scheint mir dem Spiel nicht ganz gerecht zu werden. Verstehe ich nicht, wieso man sein Spiel im Trailer freiwillig auf ein einziges (und dann auch noch so stumpfes) Element reduziert.
Mittelalter war halt blutig. ;)
Das ist aber schon etwas albern, vor allem die ganzen abfliegenden Köpfe. Selbst wenn allerdings die Köpfe nicht fliegen würden wie bekloppt, und selbst wenn die Kollisionsabfrage etc. gut funktionieren würde (also mit Schwertern die nicht dem einen durch den Rücken per Clipping-Fehler durchrutschen um dann den nächsten enthaupten), würde mich bei sowas immer die blödsinnige Keilerei stören.
Wenn schon Mittelalter, dann doch bitte richtig, mit Formationen und dem ganzen Zeug. Aber das klappt ja selbst in der Strategie nicht, wie also hier. :(
Besonders albern ist die Stelle, in der der Kopf mit dem Morgenstern in 10 kleine rote Klümpchen zerhauen wird :D
Sieht in der Tat ein wenig merkwürdig aus. Oo
Na im Mittelalter waren die Köpfe halt noch nicht so stabil gebaut wie heutzutage :D
das tausendmal bessere war of the roses (die beta war einfach nur grottig). freu mich - schade nur, dass es keine pferde (wie in wotr) geben wird, aber gut, man kann nicht alles haben.
so witzig, wie nen indiespiel bereits besser aussieht als 90% aller großen produktionen.
Warband hat immer noch mit Abstand das beste Kampfsystem für nen Mittelaltersim . War of the Roses hat mir vom Stil einfach nicht so gefallen und hat mir im Vergleich zu Warband einfach zu wenig neues geboten. Aber das hier sieht zwar geil aus aber das Kampfsystem ohne die Möglichkeit in bestimmte richtungen zu Blocken wirkt schon arg einfach gehalten.
Ist das jetzt eigentlich "nur" die Weiterentwicklung des Source Mods oder ham die ne komplett eigene Engine dafür entwickelt ?
Sie nutzen die Unreal 3 Engine. http://www.unrealengine.com/showcase/udk/chivalry_medieval_warfare/
Meine Fresse ist das blutig. Ich find den Trailer klasse. Werde mir das auf alle fälle anschauen ! Grafik macht auch was her, nur gibts da auch ne Story ? Prinzessin retten oder so ?
Erinnert mich irgendwie an die ganzen Trailer für Dragon Age Origins. Da hat's meistens auch nur gespratzt.
*aufhorch
Also ich spiele es schon eine Weile (Beta) und es macht wirklich Spaß. Allerdings ist es für mich nach wie vor noch verdammt schwer. Es dauert eine Weile, bis man sich da reingefuchst hat ...
Direx
Ach menno.
Nach solchen Videos und den dann erscheinenden Spielen (zu denen ich mich aufgrund des gewählten Szenarios sehr hingezogen fühle) wünsche ich mir wirklich, also: WIRKLICH wirklich einen Brutalitätsregler oder einfach nur einen Schieber, mit dem ich einstellen kann, wie viel Blutfontänen je Pixel ich auch wirklich zu sehen bekomme.
Bei dem am ehesten vergleichbaren M&B-Warband hat man auch etwas roten Pixelnebel, aber es ist in erster Linie ein Treffer-Feedback und somit mehr als genug für meine Zwecke. Ich brauch den Gore nicht, bitte, danke.
Gibt es eigentlich aktuell 3D-Titel, wo man derartiges einstellen kann? Mir fällt keiner ein.
PRO BRUTALITÄTSREGLER FÜR OLDSCHOOL-TREFFER-FEEDBACK-FREUNDE!!!1!!11!
Weiß einer von Euch ob das Spiel Steamzwang hat?
Bis jetzt schon. Ob es noch eine andere Version geben wird ist noch nicht abzusehen ...
Direx
Schade, das wäre genau mein Spiel gewesen. Mittelalter mit Äxten und Blutfontänen...mal so richtig die Sau raus lassen ;).
Aber die Hoffung stirbt zuletzt.
bei 1.02min fällt dem der kopf nur vom schwert auf den kopf haun ab, man ist das albern.
Falls es einen Game of Thrones Mod gibt wird vielleicht gekauft.
Und was würde der am Spielprinzip ändern? Wildfire oder wie? ;)
Am Spielprinzip eigentlich nichts aber an der Stimmung und Motivation.
Ich verstehe nicht ganz wie das Spiel schon am 16. Oktober erscheinen kann, wenn die Kickstarter Kampagne erst vor einigen Tagen beendet wurde. Ich dachte eigentlich, dass Kickstarter Gelder für die Spielproduktion verwendet werden. Aber das Spiel müsste ja quasi schon im Beta Stadium gewesen sein, bevor überhaupt die Kickstarter Kampagne startete. Häh??
Sieht mir nach Kanonenfutter für die Killerspiel-Debatte aus. Sehr schade, dass immer mehr Spiele meinen, erwachsene Unterhaltung, die Spaß macht, müsse einen möglichst detaillierten Gewaltgrad haben.
Spielspass durch Metzeln im Nahkampf.
Nicht so meins.
Vermutlich wirklich recht dicht an der Realität der Nahkämpfe, die mit scharfen Schnitten und stumpfer Gewalteinwirkung auf Knochen und Organe erzeugt werden.
Wenn ich mir die Rübe an der stumpfen Dachschräge angestoßen hab ist sie mir aber noch nie in zwei Dutzend kleine Fleischklumpen zersprungen... ;)
Das sieht natürlich geil aus! Und was ich auch richtig gut finde, ist, das die für das Spiel eig. nur 50.000 Dollar haben wollten - und das bei der Qualität. Da frage ich mich dann wieder, was die anderen Gamestudios da machen, wenn die 200.000 Dollar oder mehr erreichen wollen - bei minimal höherer Qualität...
Werde dieses Spiel auf jeden Fall im Auge behalten
Angesichts der Tatsache, dass das Geld erst kurz vor Veröffentlichung "gecrowdfunded" wurde, würde ich vermuten, dass es hier nur um finales Polishing und/ oder Vertriebswege ging, die finanziert werden sollten. Das Spiel muss schon zu einem großen Teil fertig gewesen sein, aus anderen Quellen finanziert.
Selbstverständlich brauchen Entwicklungen, die sich von Anfang an mit Crowdfunding finanzieren wollen, deutlich mehr Geld.
Sieht eher aus als ob das im Kinderzimmer von dem Typ ais dem Video zusammenschraubt wurde. Außer Zeit keine Kosten.
Wohl nicht, es wird auch diesmal keine Source-Engine eingesetzt, wie es noch im Vorgänger Age of Chivalry der Fall war.
Wobei? Im Trailer wird darauf verwiesen, dann wird es wohl doch so sein, dass Steam benötigt wird.
Zu der Debatte über zu viel oder unrealistische Gewalt kann ich nur sagen, dass ich den Trailer durchaus realistisch finde, nicht unbedingt im Detail, dass Köpfe so schnell rollen, aber dahingehend, wie schnell gestorben wird. Na klar, man kennt ja die Herr der Ringe Romantik, da rasseln 10000 Kämpfer aufeinander und wer n guter Schwertkämpfer ist, der überlebt das, schon klar.
Ich frage mich grad ernsthaft, welches Spiel jugendgefährdender ist, ein wie dies hier, wo ein Schwertstreich das Ende bedeutet oder eins, wo ne Schutzweste auch mal n bischen Dauerfeuer abhält, und ein bischen in Deckung gehen die Gesundheit wieder herstellt. Welches von beiden hat welchen Einfluss auf die Gewaltschwelle?
Wenn wirklich so schnell gestorben worden wäre, dann hätte es im Mittelalter wohl kaum Schlachten gegeben die man in Stunden, manchmal sogar Tagen messen musste. Und wer in voller Plattenrüstung aufs Schlachtfeld wankt, der hält auch schon so ein paar Schläge aus.
"Einfluss auf die Gewaltschwelle" hat das ohnehin nicht. Ich hab früher auch Räuber und Gendarm gespielt, deswegen geh ich trotzdem nicht in den nächsten Wald und schieße auf Polizisten.
Der Vergleich mit den Schutzwesten hinkt da insofern, als das Dauerfeuer gegen die Weste nichts anderes ist als der Schwertstreich der durch die Plattenrüstung schneidet: faktisch falsch. Aber beides sind Extreme desselben Spektrums, und beide gehören vermieden.
Wenn man sich Videos anschaut, die auf alten Kampfkunstbüchern aus dem Mittelalter basieren, dann ist das Ziel des Kampfes in der Regel das schnelle Ausschalten des Feindes, sei es mit Todesfolge oder Behinderung und somit Ausschluß aus dem Kampfgeschehen (inkl. Geiselnahme bzw. Lösegeld). Die in den Videos dargestellten Schlagfolgen und damit der Kampf sind selten länger als 15-20 Sekunden.
Was natürlich keine Antwort auf die Frage ist, warum die Schlachten anno dunnemals so lange dauern konnten. ;)
Na die Videos zeigen dann doch nur eine Technik, oder? Im richtigen Kampf hätte der Gegner das Fechten genauso studiert und würde entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten - ganz zu schweigen davon, dass er mit hundert anderen in dichter Formation antreten würde. Wenn man dann noch taktische Winkelzüge, Vor- und Zurückweichen der ganzen Linien, etc. pp. mit reinrechnet, dann kommt schon einiges zusammen.
Trotzdem hat man den Ritter in vollem Harnisch wohl eher brutal niederknüppeln müssen, als dass man ihm mit einem eleganten Streich die gepanzerte Kehle durchgeschnitten hat. ;)
Hey kann mir einer mal sagen ab welchen alter Chivalry Medieval Warfare ist bitte sagts mir ganz schnell :)
Steht doch oben im Steckbrief.