Mit Ouya, einer auf Android basierenden Konsole, macht sich ein relativ kleiner Entwickler auf, Sony, Microsoft und Nintendo das Fürchten zu lehren. Ein Prototyp ist bereits vorhanden. Das nötige Kapital, um die Produktionsreife zu erreichen, beabsichtigt Julie Uhrman von der Community mit Hilfe der Finanzierungsplattform Kickstarter zu erhalten.
Und wie es scheint, findet ihre Idee stürmischen Anklang: Nach nicht einmal neun Stunden war das angepeilte Ziel von 950.000 US-Dollar erreicht – über elf Stunden früher als bei Tim Schafers Kickstarter-Projekt Double Fine Adventure (wir berichteten). Bekannte Größen der Spieleindustrie wie Brian Fargo, Jordan Mechner, Minecraft-Schöpfer Mojang und noch einige weitere sprechen sich für die Realisierung einer Open-Source-Konsole aus und unterstützen das Ouya-Projekt. Nach zwei Tagen konnte die Drei-Millionen-Dollar-Marke geknackt werden, aktuell steht das Projekt bei ungefähr 3,9 Millionen US-Dollar und über 30.000 Spendern.
Die Idee hinter der Konsole: Spieleentwicklung und Spiele sollen wieder erschwinglich werden. Durch ihren Open-Source-Charakter, dem Wegfall von Lizenz- und Entwicklungsgebühren sowie proprietären SDKs sollen die Kosten zudem niedrig gehalten werden. Dies kommt in erster Linie kleineren unabhängigen Entwicklerstudios zugute, aber auch "die Großen" können so ihre Ausgaben veringern, wodurch schlussendlich der Spieler von günstigeren Titeln profitieren könnte. Die Hardware soll für erschwingliche 99 Dollar zu haben sein. Hierfür erhaltet ihr eine Konsole mit folgender Spezifikation:
Lediglich eine einzige Auflage müssen Entwickler erfüllen, um ihr Produkt auf der Ouya-Plattform veröffentlichen zu können: Ein Teil des Spielinhaltes hat für den User frei zugänglich zu sein, sei es über eine Demo, die später zu einem vollwertigen Spiel aktualisiert werden kann, oder ein Free-to-Play-Modell durch Itemshops. Wie ein Entwickler sein Spiel am Ende zu Geld macht, bleibt ihm überlassen.
Wer sich für diese Konsole interessiert und sie unterstützen möchte, hat noch die nächsten 27 Tage Zeit, ebenfalls bei Kickstarter Geld zu versprechen. Voraussetzung hierfür ist ein Amazon-Konto und eine Kreditkarte, da die Bezahlung bei Kickstarter über amazonpayments abgewickelt wird.
Ich reibe mir immer verwundert die Augen, wenn ich sehe, dass manche Leute 10k 'pledgen', wenn es eigentlich nur ein Video und eine Internetseite gibt.
Ich denke mir immer, da hat also schon der Bruder von einem Beteiligten gespendet. Vielleicht war es der Projektleiter auch selbst damit andere denken, dass das Projekt der nächste Trend ist. ;)
Die Internet-Seite besteht derzeit lediglich aus dem Kickstarter-Projekt... http://ouya.tv
Ähm, das DFA ist nicht einmal ansatzweise das bisher erfolgreichste Kickstarter-Projekt, sondern das hier:
http://www.kickstarter.com/projects/597507018/pebble-e-paper-watch-for-iphone-and-android
Habs korrigiert.
Genau, der Gedanke an diese blöde E-paper Uhr macht mich total kirre. Erst tragen alle Leute keine Arbanduhren mehr, weil es viel nützlicher ist, jedes Mal das eigene Handy aus der Tasche zu holen, jetzt entwickeln sie einen Armbanduhren-Ersatz, der die Uhrzeit vom Smartphone aus anzeigt...HÄ?! :)
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Ich bin gespannt wann jemand folgendes revolutionäres Produkt kickstartert: "Die Smartwatch konsequent weitergedacht! Konzentriert auf den Kernbereich, zeigt nur noch die Uhrzeit an, dafür aber in perfekter HD-Qualität bei jedem Wetter und Licht, ganz ohne stöhrendes Display! Muss nicht aufgeladen werden sondern nur alle 2-5 Jahre die Batterie ausgetauscht! Und wir nennen es...DIE ARMBANDUHR!" :D
Okay, rant vorbei^^. Ich bin gespannt, wann ich die ersten Typen mit dem Ding rumrennen sehen :)
Nur gehts bei der Smartwatch absolut nicht darum, die Uhrzeit anzuzeigen. Aber gratulieren, man merkt, dass du dich mit dem Produkt beschäftigt hast bevor du drüber hergezogen bist. Immer sehr wichtig bei einem guten Rant..
Danke :)
Genau, deshalb zeigen auch 8 von 10 Produktbildern die Uhrzeit an ;)
Sorry, aber das Ding fehlt mir gerade noch, genau wie diese Cyberbrillen von Google ;) Ich muss mich unbedingt ständig mit allem und jedem um mich herum verbinden können! Die sollen lieber endlich mal ein funktionierendes Hoverboard entwickeln, bis zum 21. Oktober 2015 ist nicht mehr so arg viel Zeit... dann glaube ich auch, dass wir in der Zukunft leben ;)
Also das mit dem Hoverboard... Da gibt´s so ne Seite, da kann man sein Projekt vorstellen und es sich dann von so Spendern finanzieren lassen. Wenn mir doch einfallen würde, wie die heißt?! Naja, evnentuell wäre das ja was für Dich?
So ein Hoverboard würde ich nämlich schon cool finden! ;-)
Davon habe ich schon mal was gehört ;) Naja, ich könnte das Ding höchstens hübsch designen. Für die technische Umsetzung müsste ich mir erst noch ein, zwei talentierte Wissenschaftlerkollegen suchen...naja, vielleicht klappt's mit der Umsetzung ja jetzt mit dem Higgs-Boson ;)
das hauptproblem bei dieser "uhr" ist folgendes: bluetooth zieht einfach sauviel batterie! meiner meinung nach nicht so sinnvoll das projekt, da ohne dauernd bluetooth anzuhaben die sache nicht funktioniert.
habe nochmal nachgeschaut, anscheinend zieht bluetooth wohl doch nicht sooo viel batterie.
Tuts auch nicht, sonst würde niemand mit nem BT-Headset rumlaufen ;) . Hab die Sony Smartwatch hier gehabt und getestet ( http://www.voip-information.de/magazin/sony-smartwatch-fernbedienung-fuers-smartphone.php ) und die Laufzeit des Telefons hat jetzt weniger gelitten als meine Nerven wegen des abartig schlechten Displays der Uhr. Das macht die Pebble-Watch dann doch deutlich besser. An sich sind die Dinger schon praktisch, nette Spielerei und zwischendurch sogar sehr hilfreich.
Nette Idee für eine Armbanduhr. Einzig die unglaublich kurze Akkulaufzeit von nur 7 Tagen ist für eine Armbanduhr echt bescheiden. Dann doch lieber der Griff zum Klassiker...
Der Klassiker hält aber auch nicht länger durch, ohne ihn neu aufzuziehen. Oder meinst du so modernen Kram mit Batterie? ;)
Naja, so eine Uhrenbatterie hält schon länger als eine Ladung eines handelsüblichen Akkus ;) Ich besitze allerdings seit fast 15 Jahren eine Armbanduhr mit Automatik, die sich durch natürliche Armbewegung selbstständig aufzieht - DAS ist mal eine großartige Erfindung :)
sieben tage uhrlaufzeit ist auch zu niedrig, aber das problem ist eher, dass das smartphone durch die dauernde verbindung per bluetooth dann viel schneller leer ist.
Diese Sache hört sich in meinen Ohren irgendwie komplett falsch an. Ich weiß noch nicht so recht wieso aber irgendwie springt der Funke nicht über.
Das Projekt klingt super. Hoffentlich klappt das reibungsloser als die Umsetzung der tragbaren Open Source-Konsole.
Ich bin auch sehr gespannt. Bin zwar eher PC-Spieler, aber eine OpenSource-Konsole mit Zugang zu einem (potenziell) riesigen Angebot an Indie-Titeln klingt ziemlich interessant - hoffentlich wird da wirklich was draus.
Puh, mich stören an der Kickstarter-Kampagne ein paar Dinge:
"All games free to play", steht da, sehr plakativ. Aber das entspricht nicht der Wahrheit, wenn man den Absatz darunter liest:
"Developers can offer a free demo with a full-game upgrade, in-game items or powers, or ask you to subscribe."
Das wäre so, als würde man behaupten, alle Spiele auf XBLA sind "free to play".
Bin ich der Einzige, der bei der Konsole das Gefühl bekommt, dass am Anfang evtl. von ein paar Studios Spiele dafür kommen und dann keine mehr, weil die meisten Nutzer die Spiele einfach kopieren werden?
Auch von Ihrem Verkaufspunkt, dass man damit Videos streamen kann bin ich wenig überzeupt. Das kann mein Raspberry Pi, den ich seit Kurzem endlich habe, auch, und das Ding kostet 25€.
Und: Ist das auf den Markt bringen einer bereits fertig entwickelten Konsole (es gibt einen laufenden Prototyp) wirklich noch im Sinne von Kickstarter? Oder wird Kickstarter hier nicht eher für ein Vorbestellungssystem genutzt?
Vielleicht kann jemand meine Skepsis nehmen, aber riecht das letztendlich nicht nach Überschwemmung des Marktes mit einer Menge schlechter oder mittelmäßiger Spiele? Und wie wir alle wissen, ist das in den 80ern ja nicht so gut ausgegangen.
Wobei abzuwarten ist, ob diese Open-Source-Konsole eine solche Macht entwickeln kann. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das nun wirklich so viele Menschen anspricht.
Wir haben schon längst eine Überschwemmung schlechter Titel!!!
Auch wen sich diese AAA-Titel nennen!
Die da wären? Mag sein, dass vieles heutzutage nur gleiche Kost ist, aber das alles auf einem hohem Niveau, wie ich finde.
Mit schlechten Titeln meine ich eher sowas wie Superman 64 :)
"And guess what next....seriously...more flying trough the rings!"
Kapitales Spieldesign! ;)
Hohem Niveau???In meinen Augen auf keine Fall!!!
Aus meiner Sicht vielleicht schön verpackt, aber vom rein Spielerischem meist gleich null!
Damit meine ich aber auch nicht gleich alle Neuen Titel.
Aber egal, das Thema wäre hier zu Groß um es ausführlich zu Diskutieren!
Viele Fragezeichen oder Ausrufezeichen machen unseriös finde ich. Vor allem in einer Diskussion.
Absolut.
Ist eine dumme Gewohnheit von mir.
Versuche dies in Zukunft zu vermeiden! :)
Hohes Niveau in finanzieller Hinsicht vielleicht, spielerisch aber eher faulig.
Dazu sage ich nur: TripleA ist Triple-BÄH!
Mich würde es freuen, wenn das Ding was taugen und Erfolg haben würde. Mir fehlt nur etwas der Glaube. Sicherlich keine Konsole für Leute, die den heute üblichen Medal Of Duty-Grafikbombast brauchen, sondern eher für diejenigen, die von Kontenbindungs-, Always online-, Kopierschutz- und DLC-Gängelei die Schnauze voll haben und/oder kleine aber (hoffentlich) feine Indie-Spiele bevorzugen. Sollte in der nächsten Konsolengeneration Kontenbindung oder gar Streaming (ich sach' nur Sony...) eingeführt werden, hat das Teil vielleicht eine Überlebenschance - wenn es denn je erscheinen sollte. Ich warte nämlich nur drauf, dass mal Jemand via Kickstarter dick Kohle abgreift und dann plötzlich im Nirvana verschwindet. ;)
Für kleine, aber feine Indie-Spiele ohne Kontenbindungs-, Always online-, Kopierschutz- und DLC-Gängelei gibt es schon die ideale Plattform: den PC.
Klar, den nutze ich natürlich ebenfalls für Indiegames. Aber auch für böse Major-Spiele inklusive sämtlicher oben genannter Gängeleien, da ich nunmal gar keine Konsole besitze. :D
Aber wie gesagt: dieses Open Source-Konsölchen halte ich für eine nette Idee.
Öhm, das Ding hat doch Android als Betriebssystem. Angenommen die bauen sich jetzt nicht ein eigenes Betriebssystem auf dessen Basis (so wie Amazon), dann hast du zumindest Kontenbindung. Aber wenn die noch das Betriebssystem umbauen müssen, dann sind die 1 Million (das ursprüngliche Ziel) doch etwas knapp bemessen, oder? Kenn mich da nicht aus. Aber vieleicht versteh ich ja auch was falsch.
Selbst wenn ihr das Ding nicht als Spielkonsole nutzen wollt - Ouya stellt immer noch einen hervorragenden Medienplayer mit HD-Support und nur wenigen Watt Energiebedarf dar. Mehr als 10 Watt unter voller Last wird das Ding nicht schlucken, eher weniger - vergleicht das mal mit ner PS3 ;) . Und dann bietet es immerhin noch die Chance, einige Spiele daddeln zu können.
Nun überlegt mal, in welche Richtung zumindest Microsoft bei der neuen XBox denkt - genau, das Ding soll offenbar ein überdimensionaler Mega-Medienplayer fürs Wohnzimmer werden. Diesen Rang könnte der Box so ein Ouya-Ding schnell ablaufen.
Das mit dem HD-Support ist richtig, nur warum soll ich 99€ (geschätzt) ausgeben, wenn ich das wie weiter oben schonmal erwähnt in Form eines Raspberry Pi auch für 25€ haben kann? :-)
Weil das Raspberry deutlich leistungsschwächer ist und es in die durchgängige Produktionsphase schon seit Jahren nicht hineinkommt!
Die wenigen Raspberrys die Produziert worden, wechseln den Besitzer zu deutlich höheren Preisen wie 99 Dollar.
Nicht ganz richtig - ich habe inkl. Versand 39 Euro gezahlt. Klar, es dauert etwas bis das Ding kommt, gezwungen bei eBay zu kaufen ist aber niemand.
"Seit Jahren" ist ein übertriebene Ausdrucksweise. Das Gerät wurde erst in diesem Jahr veröffentlicht und wird seitdem auch stetig produziert. Man muss ein wenig warten (wenn man sich jetzt zur Bestellung registriert etwa 12-16 Wochen), aber das liegt an den geringen Produktionskapazitäten.
Und via Ebay sind die Preise natürlich höher, aber selbst dort liegt das höchste 'Sofort kaufen'-Angebot zur Zeit bei 70€.
Ich hab den Raspberry Pi auch. Und es ist eine verfluchte Frickelarbeit damit überhaupt etwas auf den Bildschirm zu bekommen. Wenn ein Format von der GPU nicht nativ unterstützt wird ist eh Sense, da die CPU zu langsam ist. Versteh mich nicht falsch, ich mag den RasPi - aber es ist kein massentauglicher Medienplayer und wird es auch nie sein.
Dann habe ich wahrscheinlich Glück gehabt. Ich hatte gar keine Probleme, ein XBMC zu installieren. Bisher hatte das Ding auch mit keinem meiner Videos ein Problem, sei es H.264, was die GPU direkt unterstützt oder Xvids. Youtube ist bis 1080p auch kein Problem.
Ich finde das Konzept der Konsole interessant, aber die MediaPlayer Funktionalität reizt mich nu gar nicht oder ich verstehe sie nicht. Habt Ihr da noch mal ein paar Infos?
Das Ding hat 8 GB Flash Speicher, dutzende Filme im Sinne eines HomeMedia PCs wird man da also nicht unterbringen können. Eine externe Festplatte kann ich auch an meine PS3 anschließen bzw. nutze eh meine NAS Platte.
Klar, wer von alledem nichts hat, ist mit Ouya gut bedient, aber mit PS3, FritzBox, modernem Fernseher, AppleTV und weiß der Geier was noch hat man doch eh zig Möglichkeiten, Medieninhalte wiederzugeben. Oder bringt Ouya da einen entscheidenen Vorteil, den ich übersehe?
Klar landen die Filme auf dem NAS oder der externen HDD. Aber die PS3 spielt zum einen deutlich weniger Formate ab als Ouya oder andere Medienplayer (MKV anyone?) und benötigt zum anderen viel (!) mehr Strom und ist lauter.
Wie ich finde eine sehr spannende Geschichte - diesen neuen Ansatz müssen sich Indie Entwickler geradezu gewünscht haben.
Auch für Spieler kann sich das durch günstige, aber qualitative Indie Titel und sogar geplante günstigere AAA Titel lohnen.
Wird definitiv im Auge behalten und ich bin gespannt wohin die Reise noch bis zum Ende der Kampagne geht.
Wir haben hier doch so viele Experten. Neben der spekulativ zu sehenden Entwicklung des Spieleangebotes zu dieser Konsole würde mich mal interessieren, wie es um die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu bestehenden Alternativen bestellt ist. Lässt sich das abschätzen oder gibt es bereits einen Vergleich?
Die Leistung ist nicht vergleichbar mit einer Xbox 360 oder einer PS3. Die CPU ist bestenfalls auf dem Niveau eines AMD E-450, die Grafikeinheit soll auch eher Strom sparen als maximale Leistung bringen - die des neuen iPad ist beispielsweise schneller.
Vergleicht man das Teil aber mit anderen Medienplayern dann schauts deutlich besser aus ;) . Liegt halt auf dem Niveau guter Tablets und Smartphones.
Beim Spieleangebot muss man schauen. Indies dürften sich dafür durchaus interessieren, eventuell gibts ja auch mal nette Ansätze mit dem Touchpad auf dem Gamepad. Die Android-Spiele funktionieren ja eh, da sind auch einige Spiele dabei die schon weit von Casual 0815 sind. Und selbst bei den einfacheren Speielen: Klingt jetzt doof aber mit Kairosoft-Spielen wie Game Dev Story habe ich deutlich länger Spaß gehabt als mit Civ5 ;) .
Alleine dafür, um eine Konsole zu besitzen, mit der ich interessante Smartphone-Titel nachholen könnte, wenn ich denn Lust darauf habe, ist es mir wert gewesen, die 119$ zu investieren.
Und sobald jemand es schafft, den Steam-Client zum laufen zu kriegen, habe ich die perfekte Konsole, um alle meine gekauften Indie-Games zu spielen. Xbox 360 Controller habe ich ja noch, der wird garantiert auch unterstützt, sobald einige Hacker eine Unterstützung implementieren.
Eine ernst gemeinte Frage:
Wie kann ich auf einem Android-Gerät mit ARM-Prozessor selbst mit einem Steam-Client Spiele ausführen, die für Windows oder Mac geschrieben wurden, also für x86-Prozessoren?
Genauso wie manche Steam und auch Blizzard-Produkte unter Linux verwenden: Mit einem Emulator wie Wine.
Wenn, dann müsste aber ein kompletter x86-Prozessor emuliert werden, das dürfte den Tegra 3 doch etwas überfordern. Ein anderes Betriebssystem unter Zuhilfenahme von bereits vorhandenen APUs zu emulieren ist eine Sache, eine komplett andere CPU-Architektur zu emulieren aber eine ganz andere.
Na dann entwickelt Steam eben einen eigenen Client für ARM-Prozessoren, um eine inoffizielle Steam-Konsole auf den Markt zu bringen. Ich bin mir sicher, dass solche Pläne bereits irgendwo im Schrank von Gabe Newell verweilen.
Dann bräuchtest Du aber immer noch Software, die auf ARM-Prozessoren läuft. Der Steam-Client ist ja nur eine Plattform, um Spiele herunterzuladen und zu starten, mit der eigentlichen Ausführung selbst hat Steam Nichts zu tun.
Und? Valve entwickelt einen Client für ARM-Prozessoren und die Entwickler von Indie-Games, überarbeiten ihre Spiele und kennenzeichnen diese durch das Label Steam Play.
Ja, das wäre nötig. Und genau diesen Schritt kann ich mir bei 95% der Indie-Entwickler nicht vorstellen, weil eine Portierung von x86 auf ARM nicht so einfach zu machen sein dürfte.
Ich kann es mir eben sehr gut vorstellen, wenn diese Entwickler auf einen Schlag mal eben über 100.000 neue Kunden gleichzeitig ansprechen kann, die alle eine Konsole haben, auf der es nur eine Spezifikation gibt, an die sie sich halten müssen, anstatt alle Möglichen Spezifikationen gleichzeitig abzudecken. Auf den Smartphones sieht man doch immer häufiger, dass die App H auf dem Smartphone X, Y, Z, aber nicht auf A, B und C läuft, obwohl es dasselbe Betriebssystem ist.
Ich denke, da gehen einfach unsere Erwartungen auseinander. Das Problem ist, selbst wenn 100.000 Konsolen verkauft werden sollten, wird nur ein Bruchteil davon bereit sein, Geld für Spiele auszugeben.
Dagegen ist die PC-Plattform ungleich größer und attraktiver, von der stärkeren Hardware einmal abgesehen.
Aber wir werden im nächsten Jahr sehen, wie sich die Konsole schlägt, ich bin gespannt :-) .
Es geht ja nicht nur um diese eine Konsole, sie ist lediglich ein sehr guter Anfang. Wenn Entwickler wie Valve darauf kommen, Steam für ARM-Prozessoren umzusetzen, dann ist der nächste Schritt nicht weit, um Steam auf die Smartphones zu bringen, die über einen ähnlichen Prozessor, wie in diesem Fall den Nvidia Tegra 3, besitzen. Stell dir alleine die Möglichkeiten vor, wenn man PC-Gamer, MAC-Gamer, Konsolen-Gamer und Smartphone-Gamer miteinander verbindet.
Ja sicherlich ist meine Vision noch in ferner Zukunft und das ganze muss sich erstmal richtig etablieren und durchsetzen, aber OUYA ist in meinen Augen der richtige Schritt in diese Richtung. :)
Ich finde die PC-Plattform mittlerweile übrigens absolut unattraktiv. Einzig alleine die Smartphone-Plattform, finde ich noch unattraktiver. ;)
"Ich finde die PC-Plattform mittlerweile übrigens absolut unattraktiv."
Das wissen wir inzwischen alle...
Und trotzdem kommen immer wieder Aussagen, dass die PC Plattform größer und attraktiver ist. Mir wird vorgeworfen, dass ich pauschalisiere, obwohl ich nur die Vorlagen aufgreife, die einige mir geben. ;)
Meine Aussage bezog sich auf die Sicht von (Indie-)Entwicklern, nicht auf die Sicht von Spielern :-) .
Warum sollte ich als Indie-Entwickler für eine technisch drastisch unterlege Plattform entwickeln, wenn ich für eine Plattform entwickeln kann, die komplett offen ist und bereits bei Millionen zu Hause steht?
Warum sollte ich mein x86-Spiel, das via Steam veröffentlicht wurde, aufwändig auf eine komplett andere Prozessorarchitektur anpassen, wenn es nur eine Konsole gibt, die bei Wenigen zu Hause zu finden ist?
Ich muss für mich dazu sagen, dass ich OUYA gegenüber ein wenig negativ einstellt bin, weil ich deren Strategie nicht mag (siehe meinen Kommentar weiter ob). Aber das ist ein anderes Thema :-) .
Wenn man auf dem PC ein Indie-Game bekannt machen möchte, dann muss man es auf Steam bringen. Steam bringt allerdings nicht jedes Indie-Game raus, sondern nur diejenigen, von denen sie sich auch einen guten Gewinn versprechen. Auf OUYA gibt es für Indie-Entwickler nur eine Regel: Es muss eine kostenlose Version geben, egal ob es sich dabei um eine Demo oder ein Free-to-Play handelt.
Wieviele kostenlos Indie-Games, die nicht Free-to-Play sind, gibt es doch gleich auf Steam und wieviele gibt es für Smartphones?
ich bin OUYA gegenüber sehr positiv eingestellt, da ich eine Menge positive Visionen habe, wie es weitergehen könnte.
Eine Plattform wie Steam mit einem ganzen System zu vergleichen ist nun aber alles andere als Fair! Auf dem (Windows-) PC gibt es nun schon noch eine weitaus größere Spieleauswahl als für iOS und Android zusammen!
Der Zyniker in mir sagt gerade: Genau das gibt es doch bei Steam in Zukunft nicht mehr, dank Greenlight darf dann doch die Community entscheiden, was auf Steam herauskommen darf und alles wird besser ;-) .
Ernsthaft:
Es gibt nur diese eine Regel für Inide-Entwickler, das stimmt. Wie sind denn die Mechanismen, um sein Spiel auf der OUYA zu bewerben? Wird das Community getrieben sein? Dann könnte dort das Gleiche passieren, was jetzt schon auf dem Android-Market oder auf beispielsweise XBL-Indiegames passiert (bei denen nebenbei gesagt eine ähnliche Regel gilt wie bei OUYA). Die Titel, die dort hoch bewertet werden sind leider zu 90% gruselig.
Geschätzte 30% der Indie-Entwickler arbeiten eh schon mit z.b. Unity, und damit ist es ein Klacks auf ARM Architektur zu gehen ;-)
Emuzocker sind Verbrecher!!
Wie gut, dass Wine kein Emulator ist ;-) .
Das verrät man einem nicht, der "Wine" und "Emulator" in einem Satz verwendet. Mensch Roland_D11.. ;)
Mist, ich habe Dir die Pointe verdorben, oder? Sorry ;-)
Ich weiß das Wine kein Emulator ist, du weißt das Wine kein Emulator ist, 90% der restlichen Leser wissen nicht einmal was Wine ist, können aber mit dem Begriff Emulator etwas anfangen...
Euer (möchtegern) Wissen ist veraltet, inzwischen wird WINE selbst von seinen Entwicklern als das angesehen was es ist: ein Emulator!
Erleuchte uns, oh großartiger ehemaliger Redakteur und Träger des Wissens basierend auf Lebensjahren!
Schau einfach mal in die WINE-FAQ, dort gibt es einen Punkt der sich genau damit befasst und erklärt, was WINE von herkömmlichen Emus unterscheidet, allerdings wird WINE dort dennoch als Emulator bezeichnet.
Von welcher FAQ redest du? Ich seh da nur "That said, Wine can be thought of as a Windows emulator in much the same way that Windows Vista can be thought of as a Windows XP emulator"
Das erklärt doch nur, inwiefern Wine eben kein Emulator ist. Niemand würde den Kompatibilitätsmodus von Vista als Win XP Emulator bezeichnen und genau das stellen sie hervor.
Nach diesem Kommentar solltest du dich auf wahnwitzige Erläuterungen gefasst machen!! :)
Genau in dem Abschnitt steht auch "The Wine emulator ..."
Ich weiß ja nicht, welche FAQ du da hast. In der von WineHQ steht das dort nicht....
Aber wenn du meinst, dann kannst du sicher auch erklären, was Wine den emuliert, oder? Es ist ja gerade der Witz das es NICHT emuliert.
Seufz:
Also, was grundsätzlich ist ein Emulator? Ein Programm, das fremden Code auf einem System ausführt. Und was ermöglicht Wine? Genau das!
In der FAQ in Abschnitt 1.3 steht dann auch mindestesn zwei Mal, dass Wine "more than just an emulator" ist. Wenn du englisch kannst besagt der Satz, das Wine zunächst einmal ein Emulator ist, der eben noch ein bisschen mehr / anders macht. Ob da nun die CPU emuliert wird (unnötig, da sowieso gleich) oder nur die APIs (Libraries) spielt bei dem Begriff nun wirklich keine Rolle.
Der Grund warum Wine von vielen Linux-Jüngern nicht als Emulator gesehen werden will liegt einfach darin begründet, dass die Notwendigkeit eines Emulators um Windows-Programme ausführen zu können für sie irgendwie peinlich ist, da dies ein Eingeständnis ist. das Linux nicht genug eigene, von vielen gewünschte, Anwendungen bietet und der Begriff "Emulation" einen schalen Beigeschmack erhält.
Du kannst ja außerdem mal schauen in welcher Softwarekategorie Wine als Download bei Chip oder Heise geführt wird: Ooops, unter Emulatoren ...
Zitat aus der englischen Wikipedia:
"The name Wine initially was an acronym for WINdows Emulator. Its meaning later shifted to the recursive backronym, Wine Is Not an Emulator in order to differentiate the software from other emulators."
Doppelseufz! Genau, wie ich schon befürchtet hatte.
"Also, was grundsätzlich ist ein Emulator? Ein Programm, das fremden Code auf einem System ausführt. Und was ermöglicht Wine? Genau das!"
Nein! Du hast es nur im Ansatz verstanden. Von einem Emulator spricht man wenn man fremden Code, d.h. "Maschinencode", auf einer anderen Hardwarearchitektur ausführen möchte. Also z.b. 68k-Programme auf einem x86-PC. DAS ist bei Wine überhaupt nicht der Fall! Die Programme laufen auf derselben Architektur, und DAMIT WIRD ÜBERHAUPT NICHTS EMULIERT!
Wine ist ein Nachbau der Windows API. Sowas nennt sich dann "Compatibility Layer". Es wird nichts emuliert!
"Zitat aus der englischen Wikipedia:
"The name Wine initially was an acronym for WINdows Emulator. Its meaning later shifted to the recursive backronym, Wine Is Not an Emulator in order to differentiate the software from other emulators.""
Dazu zitiere ich nur aus der offiziellen Wine FAQ:
There is a lot of confusion about this, particularly caused by people getting Wine's name wrong and calling it WINdows Emulator.
Höre bitte auf den Begriff "Emulation" falsch zu verwenden, nur weil du ihn nicht richtig verstanden hast! Danke!
Ich les doch keine Möchtegern FAQs :o
Ich antworte doch nicht auf Sp... die sowieso nur trollen wollen. Schau gefälligst selbst in Google oder einer Suchmaschine deiner Wahl ...
Bin raus hier...
Spießer? Spongebobs? Spaghettis? Vollende doch bitte die Wörter, die du im Sinn hast.
Ich hab wohl noch nicht ausreichend getrollt, um in grauen Text zu erscheinen, mein lieber Spiritogre. Da bist du mir voraus.
"Minecraft-Schöpfer Mojang"
Das ist falsch. Mojang ist das Studio, der Schöpfer heißt Markus Persson. Bitte ausbessern!
Also für mich klingt das irgendwie ziemlich überflüssig. Was kann ich mit dem Teil machen, was ich nicht auch mit einem PC machen könnte?
Du kannst sämtliche Android-Software ausführen. Ansonsten kannst Du alles Andere auch mit einem PC machen, aber dieses Ding dürfte erheblich weniger Strom verbrauchen als die meisten PCs.
Na wenn das so ist...
... bleibe ich bei meiner persönlichen Einschätzung, dass das überflüssig ist. Android-Software ist jetzt echt nichts, wofür ich mir eine Konsole kaufen würde. Ich glaube, das wird aktuell ziemlich hoch gehyped, wird dann aber nicht das große Ding werden, was sich viele erwarten.
Und was kannst du mit einer XBox machen was du mit dem PC nicht machen kannst? Und mit einem Streaming-Client? Die Frage hatten wir doch schon beim Erscheinen der ersten Tablets - können auch nicht mehr als ein Smartphone. Und nun? Sind die Dinger in den Verkaufsranglisten fast über den Notebooks.
Nur der Kindle ist noch drüber und der kann gar nix, außer digitale Bücher darstellen, was ein PC auch kann. ;)
Und den PC kann ich auch komfortabel überall mit hinnehmen? Wäre mir neu...
Eu hast die Erfindung des Notebooks verschlafen. Beileid ;)
Wenn ich von einem PC rede, rede ich von einem Desktop-PC. Weiß nicht wie das anderen geht... Trotzdem: Auch ein Laptop ist laaaaaange nicht so komfortabel wie ein Kindle.
Hallo und Willkommen im Jahr 2002!
http://www.pcworld.com/article/187062/microsofts_history_with_the_tablet_pc.html
(zynischer: http://www.lolroflmao.com/2012/03/04/2002-bill-gates-introduces-the-tablet-pc-2010-steve-jobs-introduces-the-ipad/ ;-))
Dein PC hat ein E-Ink Display?
Immerhin schon mal die exklusiven Xbox-Titel spielen. Beim Ouya hört sich das für mich bislang so an, als könnte ich dann eben Indie-Spiele und F2P-Schmarn auch auf einer Konsole spielen (und Android-Software ausführen, okay). Super, bietet mir keinen Mehrwert, und ich sehe den auch im allgemeinen nicht, außer vielleicht für Leute, die technische Spielereien lieben.
Dass wir uns nicht falsch verstehen, ich will das Teil nicht schlecht reden und auch niemandem seine Vorfreude darauf madig machen, aber ich sehe dafür einfach keinen Nutzen.
Ich weiss nicht so Recht. Auf Android bzw Smartphones laufen doch erstens Spiele die per Touch gesteuert werden und zweitens sind 95% davon für gerade mal 5 Minuten gut.
Ein weiterer Punkt der mich von dem Kauf dieser Konsole abhalten würde: Warum sich so ein Kästchen ins Zimmer stellen wenn man die "gleiche Hardware" schon hat. Da nehm ich doch lieber mein Smartphone und schließ es an den TV an bzw. benutze noch einen Bluetooth Controller und schon hat man das gleiche in grün.
Ein Smartphone welches man an den Fernseher anschließen und neuere Spiele spielen kann, kostet zwischen 300 und 700€. Ouya wird es für 99$ geben, weil man einfach die Telefon-/SMS-Funktionen weglässt und so jede Menge Geld einspart.
Ich kaufe mir z.B. nie wieder ein Smartphone, nachdem mein gerade mal 2 Jahre altes Smartphone, mittlerweile völlig veraltete ist und langsam seinen Geist aufgibt. Da kaufe ich mir lieber ein Nokia 5110 und investiere das restliche Geld in die Rettung der Wale. ;)
Dafür hat man von einen Smartphone deutlich mehr und nicht jeder ist wie du und holt sich auch ein Smartphone somit ist seine Frage durchaus berechtigt.
Klar wird das Ding seine Käufer finden aber eine Konkurrenz wird es wie diverse andre Open Sorce Plattformen nicht werden
Naja was soll dann groß auf der Konsole erscheinen glaube da wird gerade einiges an wirbel für eine am Ende doch uninteressante Konsole betrieben.
Für Emulatoren vielleicht interessant aber wegen paar billiger Andriod Games brauch ich so etwas nicht selbst wenn sie selbst spiele dafür bringen
Ich denke das der Support gerade wegen dem Aktuellen Erfolg noch kommen wird.
Es ist falsch diese Konsole auf die Aktuellen Smartphones Games zu reduzieren nur weil es das selbe Betriebssystem hat!
Es wird seine Community haben wie es schon so sachen wie Pandora ect haben aber mehr auch nicht. Sprich Homebrews und Emus für was andres wird sich das nicht lohnen.
Übrigens so groß ist der Erfolg bei 30k Spender auch nicht, mag die $ Summe auch noch so hoch sein.
Naja, die Hardwarebasis der Pandora ist aber _deutlich_ kleiner. Am 10.05.2012 hieß es im Forum, dass sie 600 Pandoras verkauft haben und anpeilen, demnächst 250 pro Woche herzustellen statt momentan 100 (bei 250/Woche sind das in einem Jahr 13.000 - die auch noch verkauft werden müssen zu je 440 €). Bei der Ouya-Kickstarter-Kampagne sind momentan rund 30.000 Stück vorbestellt. Wie es beim GP2X und ähnlichen Emulator-Handhelds aussieht, weiß ich nicht, könnte man sicher im Internet rausfinden - ich _vermute_ aber, dass die Stückzahlen maximal auf dem Level der Ouya-Vorbestellungen liegen. Und diese ganzen anderen Alternativen gibt es seit mehreren Jahren! Von daher denke ich schon, dass die Ouya bessere Chancen hat, eine größere Attraktivität für Entwickler zu entwickeln, sodass auch "richtige", gute, neue Spiele für die Konsole entwickelt werden. Zumindest hoffe ich es, denn die Idee und das Konzept gefällt mir echt gut :)
Hmmm... anscheinend sind einige ganz schön skeptisch! Nichtsdestotrotz - ich hab das Projekt gebackt und bin schon voll darauf gespannt!
Ich glaube die Kritik kommt aus dem Unverständnis, dass über Jahre geschürt wurde. Dem Unverständnis nämlich, dass es eine High-End-Konsole braucht, um für einen Spieler attraktiv zu sein...
Ach warte, da gibt's noch die Wii... Na die hat ein ungewöhnliches Bedienkonzept...
Ach warte, da gibt's noch die Smartphones... Na die hat sowieso jeder dabei...
Ach warte, da gibt's noch die Tables... Na die kann man ja wenigstens noch Mobil nutzen, und mitnehmen...
Puh... Also für diese Konsole gibt es jedenfalls nichts, was besonders interessant wäre... Und von wegen besonders günstig... die Kostet 99$ und ein HD-Fernseher brauch ich auch noch! Ha! Da ist jedes Tablet günstiger...
So, nu hab ich's geschafft, 30000 Leute irren sich, weil es absolut keinen Bedarf für eine solche Konsole gibt...
Ich glaube nicht, dass die Kritik aus diesem Unverständnis heraus kommt.
Ich kann nur für mich sprechen: Meine Kritik bzw. Skepsis resultiert aus der Frage heraus, was diese Konsole für mich persönlich an Mehrwert gegenüber meinen bestehenden Plattformen bieten würde, zu einem Preis von 99$. Die Antwort für mich persönlich ist: Nichts. Und da ich (wie in dem Thread weiter ob zu lesen) sehr skeptisch bin, was die Zukunft dieser Plattform angeht, werde ich sie mit Sicherheit nicht vorbestellen, denn nichts Anderes als eine Vorbestellung ist diese Kickstarter-Kampagne :-) .
Vielleicht kommt die Kritik auch aus der Erfahrung anderer Open Source Konsolen?
Das ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte bleiben! Deren super innovatives System ist nichts andres als ein alter Hut...
Ja, z.B. die OpenPandora, für massentaugliche 440€ in der günstigen Version.
wird auch nichts daran ändern das die unterstützung an Titel wohl nur von der Community kommen wird...
Ja, das Teil ist kein Schnäppchen. Aber ich finde den Nerd-Faktor hoch genug und war mehrmals kurz davor zuzuschlagen. Immerhin lassen sich alle 32-bit Konsolen emulieren und sogar einige 64-bit Konsolen. Dadurch gibt es eine doch recht breite Basis an ernsthaften Spielen, die sich unterwegs spielen lassen.
Mich wundert da eher, dass die eine Produktionsverzögerung von drei Jahren einfach so hinnehmen.
Ich hatte mal eine und war einer der ersten die eine bekamen. Früher noch für 250€. :D
Args! Ich wusste doch, dass der Preis mal anders aussah!
Was hat zu der unglaublichen Preissteigerung geführt? Sind die Produktionsprobleme dafür verantwortlich?
Ja, das waren die Probleme. Mittlerweile muss der Preis so hoch sein, damit sie überhaupt irgendwann ihre ganzen Kosten wieder raus haben. Zudem ist die Fertigung mittlerweile in Deutschland wo es noch mal teurer in der Herstellung ist.
Davon war bisher aber nichts Massen tauglich... Ob's das Ouya ist wird sich raus stellen, zumindest hat das Teil zwei Alleinstellungsmerkmal und das ist erstens der Preis und zweitens die Android Basis. Auch wenn nicht unbedingt sofort jedes Android-Spiel funktioniert, so sind die Anpassungen doch vergleichsweise gering. Und es gibt eine breite Basis an Programmierern, die sich damit auskennen.
Das sind zumindest deutlich bessere Bedingungen, als es bisherige "OpenSource"-Konsolen hatten. Ob es reicht, kann nur die Zeit zeigen...
Ach und das Ouya hat noch einen Vorteil... Funktionierendes Marketing! Und das sollte man nicht vergessen. Bisher wurde ja kaum Geld ins Marketing investiert, aber trotzdem spricht jeder davon. Das würde ich also ziemlich gutes Marketing bezeichnen...
Aktuell spricht jeder davon weils eben eine Kickstarter Sache ist, in nem Monat wird kein Hahn mehr danach krähen ;)
Es wird aktuell auch oft als Kunkurrent oder echte Alternative präsentiert das ist es aber nicht.
Mein um Androidspielchen zu spielen brauch ich das Teil nicht dafür hab ich Smartphone oder wenn unbedingt nötig ein Tablet welche man auch am TV anschließen kann. Heißt bleibt der Homebrew Bereich und glaube nicht das sich die Masse damit angespprochen fühlt ;)
Naja, die Idee dieser Konsole ist schon etwas gegen den Zeitgeist der modernen und auch in selbstwahrnehmung etwas elitären Gämerschaft, die sich in einschlägigen Foren tummelt.
Der oben genannte Gamertypus hat zwei besondere Feindbilder:
Die Konsolen werden für mangelnden technischen Fortschritt (nachvollziehbar) verantwortlich gemacht und sollen auch noch an einer nicht näher definierten "Casualisierung" der heutigen (Core-)Games schuld sein (fraglich).
Das zweite Feindbild sind sämtliche Arten von Videospielen die nicht entweder AAA-Produktionen mit altmodischem Bezahlmodell und hohem spielerischen Anspruch (siehe Casualisierung oben) oder Indiespiele sind. Wobei flexibel festgelegt wird, was ein Indiespiel ist. Passt ein Spiel nicht in diesem Schema ist es Ausdruck der geistigen Beschränktheit der meisten heutigen Spieler, der Raffgier seiner Ersteller und überhaupt allem Schlechten auf der Welt.
Tjo, und nu haben die eine KONSOLE angekündigt, die weniger als leistungsfähig als die ohnehin schon sacklahmen aktuellen Konsolen ist und die als Grundlage ein Betriebssystem hat, dass ja eher weniger für AAA-Produktionen und tolle Indiespiele bekannt ist.
[Der Teil bis hier ist etwas überspitzt dargestellt :-) ]
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Bisher sehe ich den Sinn dieser Konsole für mich auch nicht. Es ist halt die Frage ob die Konsole in der Lage ist eine eigene Dynamik auszulösen. Heutige Smartphone und Tabletgames muss ich nicht auf dem Fernseher spielen. Ob es angepasste Games könnten interessant werden. Das Games angepasst werden, verlangt aber eine entsprechende Hardwarebasis.
Die Hardware sieht wirklich sehr gut aus. Finde ich echt stylisch - besser als die hässlichen Plastikschüsseln der anderen. Aber die Konsole selbst ist nix für mich, ich bleibe beim PC ;)
Jetzt mal ne andere Frage: Kann man das Ding überhaupt für 99 Dollar in den Laden stellen?
Ich bin bei der (bescheidenenen) Recherche über das Nexus 7 Tablet auf diese Kosteaufstellung gestoßen:
http://de.engadget.com/2012/07/12/nexus-7-google-macht-wohl-doch-gewinn-mit-der-hardware/
Allein Prozessor und Arbeitsspeicher "verschlingen" schon gut 1/3 des Verkaufspreises. Dann kommen noch Controller(der ein Touchpad haben soll!), sonstige Elektronik, Gehäuse und Verpackung drauf (und vermutlich 1000 Sachen die ich nicht bedacht habe).
Mich hat halt stutzig gemacht, dass Google und Amazon ihre Teile für doppelt so viel verscherbeln (die haben aber natürlich noch Batterie und großes Display) und wohl trotzdem keinen/kaum Gewinn machen. Die haben aber den Vorteil, dass sie von Startweg große Stückzahlen absetzen und deshalb vermutlich den Preis drücken können.
Ich denke es ist unmöglich, das Gerät für den Preis in den Laden zu stellen, vor allem weil dann noch Kosten für die Lagerung, den Verkauf und die Gewinnmarge für den Händler rauf muss. In Deutschland kommt dann nochmal die GEMA dazu und schon wären wir bei circa 200€.
Die werden Kickstarter als Kreditgeber sehen und die ersten Chargen ohne Gewinn an die Backer abgeben. Später könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Preis etwas hochgehen wird. Oder sie hoffen darauf, dass bis zum Produktionsstart der regulären Chargen die Preise für die Komponenten fallen. Oder beides..
Wobei, Prozessor, Speicher (RAM und Flash) sowie Case + NT dürften maximal 40-50% des Verkaufspreises ausmachen. Bei Tablets sind Akku und Display mit Abstand die teuersten Komponenten. Wenn für das Ouya noch 10 Dollar fürs die Gamepad-Produktion draufgehen könnten die immer noch einen kleinen Gewinn einfahren.
Ich denke, das ist möglich. Display und Batterie fallen raus. Wahrscheinlich ist auch der Prozessor und alle anderen Komponenten günstiger, wenn sie nicht in ein besonders kleines Gerät passen müssen. Außerdem sind das aktuelle Preise, in einem halben Jahr sind die schon wieder gefallen.
Ich glaube Gewinn muss die Konsole nicht machen. Das Gerät darf nur nicht zu viel Kosten... Der Gewinn kommt später aus dem App-Model. Die brauchen eine hohe User-Basis um dann über den Verkauf von Spielen die Kohle wieder rein zu holen.
Apple, Amazon und Google machen auch gutes Geld mit dem Verkauf von digitalen Gütern. Sie nehmen "nur" 30%, aber bei dem Umsatz, ist das ziemlich viel...
Nur mal aus dem Bauch heraus:
Ich find's gut ein billiges offenes und leeistungsfähiges Spielsystem zu bekommen.
Ich zweifle stark daran, dass der Controller gut ist, z.B. die Qualität eines XBox 360 Controllers hat.
Ich finde die Frau unsäglich unsympathisch, genauso wie den Produkt-/Firmennamen.
Wenn das System offen ist, würde ich mir Hoffnung machen, dass andere Controller zeitnah unterstützt werden.
Das kann Bluetooth, da dürften auch jetzt schon die meisten BT-Gamepads gehen. Eine App zum Anpassen an die Spiele sollte dann flott produziert sein ;) .
Das Problem welches ich als Entwickler sehen würde wäre die Frage warum ich dafür entwickeln soll. Ich rede dabei jetzt nicht von irgendwelchen Smartphone Ports sondern von größeren Projekten die vielleicht sogar direkt auf die Konsole zugeschnitten sind.
Bis jetzt ist das Interesse an der Konsole noch relativ gering. 30.000 Leute mag ja viel klingen aber wenn ich ein Spiel entwickel dann muss ich damit rechnen, dass nur ein winziger Bruchteil der Spieler mein Projekt dann auch spielen wird und noch viel weniger bereit sind auch dafür zu zahlen. Gleichzeitig brauche ich als Spieler keine Konsole für die es keine Spiele gibt oder die bis auf eine Hand voll Indispiele nichts zu bieten hat. Denn wenn ein Indispiel erfolgreich ist, dann wird es auch für die großen Plattformen umgesetzt oder erscheint gleich dort.
Außerdem ist fraglich was die Hardware leisten kann. Einiges klingt besser als aktuelle Konsolen, einiges schlechter. Gleichzeitig muss man aber noch Androide im Hintergrund laufen lassen. Ob wohl zum Beispiel ein Legend of Grimrock hier laufen würde? Oder ein Dear Ester? Nur weil ein Spiel Indi ist, muss es noch lange nicht auf minimalistische Grafik zurückgreifen.
Mir sagt die Konsole auf jeden Fall nicht zu und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie zu einem Erfolg wird oder zu einem Umdenken in der Industrie führt. Ob der 0/8/15 Spieler überhaupt mit dem Teil wird umgehen können oder ob es mehr was für Bastler wird bleibt auch abzuwarten...
Spiele die dafür entwickelt werden, können später auch auch Smartphones portiert werden. Sprich man kann auch anders rum gehen. Hat das auf der Konsole kein Erfolg, dann eben auf dem Smartphone.
Andererseits ist die Konsole insofern ansprechend, als dass die Kosten extrem gering sind. Für klassische Konsolen zu entwickeln ist teuer, egal ob als Indi, oder nicht. Die meisten Indi-Spiele entstehen daher auf anderen Platformen, und werden erst dann portiert, wenn sie schon erfolgreich etabliert sind. Hier gibt es nun die Möglichkeit direkt für eine Konsole und mit den Eigenschaften einer Konsole zu entwickeln... Natürlich werden erfolgreiche Spiele dann auf alle anderen Platformen portiert. Die Frage ist halt nur wann.
Außerdem muss man sehen, dass auch ein Bruchteil an Verkäufen durchaus rentabel sein kann. Kleine Indi-Spiele sind meist von wenigen Leuten entwickelt. Es steht kein riesiges Unternehmen dahinter, und kein massives Marketing. Von daher braucht die Entwicklung keine Millionen, sondern vielleicht nur ein paar tausend. Wenn du 500 Spiele verkaufst, kannst du schon 5000 Euro machen, und damit vielleicht schon ein Teil der Investitionen refinanzieren. Außerdem kannst du was vorzeigen, was unter umständen Investoren anlockt, die dann Geld nachschieben, um es portieren zu können, oder andere Spiele zu finanzieren.
Ein anderer interessanter Punkt ist, dass eine solche günstige Konsole durchaus auch zum Lehren und Lernen interessant ist. Eine Schule wird sich niemals 20 Dev-Kids einer PS3 oder einer XBox hinstellen. Andererseits kann sie locker 20 solcher Konsolen anschaffen und damit einer Klasse das Programmieren von Konsolen beibringen. Also selbst wenn es keinen Massenmarkt für ein solches Gerät gibt, so hat es durchaus seine Niche...
Ich finde die Specs nicht überzeugend. 2GB, 16GB und Tegra 4, dann passt's für 2013. Ansonsten kann ich die Art von SPielen, die ich auf der Konsole spielen könnte auch bereits auf anderen Systemen spielen.
Nach 7 Jahren Xbox 360 will ich lieber was Neues und investieren dann, wenn die Specs so bleibe, lieber mein Geld in eine NextGen-Konsole. Zudem bleibt's ja auch nicht bei den $100, da kommt noch ein zweiter Controller, da kommen noch Lieferkosten und noch Zoll dazu.
Ich find Indiespiele super, aber die kann ich halt auch schon auf meinen zwei Rechner oder meinem Tablet spielen.
Die NextGen-Konsole kostet halt wieder deutlich mehr. Für Leute, die aber nicht permanent am Spielen sind, oder die nicht so viel Geld parat haben, ist das vielleicht eine zu hohe Investition. Selbst mit Lieferkosten ist die Konsole noch deutlich günstiger, als die aktuellen Konsolen, und jedes Handy/Tablet...
Und was die Specs angeht... Die Wii hat vorgeführt, dass pure Rechenleistung und Grafik-Explosionen nicht alles sind. Es braucht vor allem Spiele, und das ist der Knackpunkt, der derzeit noch offen ist. Selbst ohne große Publisher könnte das was werden, aber dafür ist die Situation einfach zu neu, um da wirklich eine Aussage machen zu können...
Natürlich kann man auch auf dem PC spielen. Oder auf dem Handy, oder eben auf einer Konsole. Da spielt die Verfügbarkeit und die Bequemlichkeit eine Rolle. Ich spiele auch am Mac und am Handy. Teilweise sogar die gleichen Spiele... Aber es kommt darauf an, ob ich mich wirklich auf das Spiel konzentriere, oder einfach der Film zu langweilig ist... Bei erstem sitzt ich am Computer, bei zweitem auf der Couch... Und wenn ich auf der Couch sitze, dann werfe ich lieber eine Konsole an, als mich auf dem Weg zum PC zu machen. Selbst wenn es nicht das Handy ist...
Da muss ich dich enttäuschen, auch ein Tegra 4 wird nicht an die Leistung der 360 herankommen. Dafür wird er nur ein zwanzigstel der Energie benötigen - anderer Ansatz halt.
Ouya ist nicht als Konkurrenz für Grafikprotze wie die kommenden Konsolen gedacht. Daher auch der permanente Hinweis auf Indie-Spiele - die protzen auch selten durch beeindruckende Technik sondern eher durch pfiffige Ideen in der Gestaltung und bei der Spielidee.
Nicht immer davon ausgehen, dass alle die hier Posten doof sind. Ich hab schon eine Ahnung davon was mich ungefähr bei Tegra 4 erwartet und das was ich will sind u.a. Unified Shader.
Unified Shader die aber bei einem massiv auf Energiesparen ausgelegten Chip nur wenig Leistung bringen dürften. Das Ding wird keine 5 Watt aufnehmen, Grafik UND Prozessor zusammen. Die grafische Qualität selbst einer XBox 360 dürfte da noch einige Zeit weit entfernt bleiben.
Tegra 4 wird spürbar schneller sein als Tegra 3 und Unified Shader bringen eine Menge Vorteile.
Ja und nachts ist es dunkler aus draußen. Was willst du uns damit sagen? Auch Tegra 4 würde Ouya nicht auf das grafische Niveau einer klassischen Konsole bringen. Klar, die Grafik wäre besser - aber motzen würden wieder genug ;) .
Keine Ahnung wen du unter uns meinst, aber mich reizt Tegra 3 halt nicht. Programmier halt ein wenig Shader, dann verstehst du vielleicht mehr was ich meine.
Ich denke, ein Tegra 4 ist einfach zu teuer. Die Konsole ist auf wenig Kosten ausgelegt, und ein Tegra 4 ist da zwar "State of the Art", aber das kostet auch entsprechend Kohle. Von daher wird das wohl nicht passieren. Völlig egal, welche Vorteile eine Tegra 4 gegenüber einem Tegra 3 hat...
Ja, aber für wen ist die Konsole genau?
2013 kommt sie raus, d.h. WiiU ist bereits da. Der Controller ist in meinen Augen zwar Murks, aber sie wird mit ner Menge Nintendo-Spaß aufwarten können.
Richtiges NextGen gibt's dann von Microsoft und Sony. Und nach 7 Jahren Xbox 360 Niveau ist es ehrlich gesagt schön, was Neues zu bekommen, den Horizont zu erweitern, neue Dinge auszuprobieren.
Die Ouya wird wenn sie rauskommt sogar bereits von Tablet-Hardware überholt sein, ist sie sogar schon heute, wenn man sie mit dem iPad3 vergleicht. Nur Tegra 3, nur 1GB, nur USB 2. Also spielst du drauf Mobile und Indie-Titel, die nicht allzu großre Ressourcen brauchen. Nur, die kann ich bereits auch meinen Rechnern, auf meinem Notebook und auf meinem Tablet spielen. Da OS X in Mountain Lion das Videosignal streamt, wird das auch auf iOS folgen, also kannst du davon ausgehen, dass man in Zukunft auch mit Tablets und Fernseher spielen kann, fehlt noch der Bluetooth-Controller.
So, ist der Reiz dafür offen entwicklen zu können? Warum dann nicht gleich alle SDKs frei heruasgeben, anstatt diese in nem Extra-Tier zu verhökern? Ist es ne Billig-Konsole für arme Leute? Ist es die erste Iteration bei der erst eine spätere Version wirklich spannend wird?
Auf den ersten Blick sieht's klasse aus. Denkt man genauer drüber nach, dann schwindet die Begeisterung, da weder die Technik, noch der Markt überzeugend aussieht. Was bleibt ist die Hoffnung, dass das Beispiel Schule macht und es in Zukunft besser gemacht wird sowie, dass sich hoffentlich die Etablierten davon beeindrucken lassen und somit ihre Konsolen weiter öffnen.
Der Tegra 3 in einem Tablet, oder Smartphone hat weniger Leistung, da er auf lange Akku-Laufzeit optimiert wurde. D.h., die reale Leistung ist nicht 1:1 mit einem Table vergleichbar. Trotzdem geb ich dir recht, dass es veraltete Hardware ist. Aber anders ist der Preis nicht zu halten. Theoretisch kannst du aber die Ouya aufmachen, und selbst Ram und Proz. austauschen...
Der Extra-Tier ist für eine Vorab-Konsole und Developer-Support. Das Dev-Kit selber ist kostenlos, bzw. jede ausgelieferte Konsole dient als Entwickler-Konsole.
Klar spielt die Hoffnung eine große Rolle. Aber warum auch nicht. Es besteht die Möglichkeit, dass hier etwas interessantes entsteht. Ob es funktioniert oder nicht, muss die Zukunft zeigen. Erst wenn man ein reales Gerät vorliegen hat, und sieht, wie sich das entwickelt kann man eine Aussage machen. Trift auf die Leistung zu, aber auch auf die Spiele, und auf das Konzept.
Was man aber schon jetzt sagen kann ist, dass das Interesse groß ist - es gab wirklich reichlich Presse. Von daher scheint es grundsätzlich das Interesse auch von Spielern zu geben. Aus meiner Sicht, kann das funktionieren. Muss es aber nicht! Von daher sag ich es noch mal, was daraus wird, kann nur die Zukunft zeigen...
Sie haben den Tegra genommen, weil sie sich neben dem Preis ne Menge Designarbeit/KnowHow sparen. Aber nochmals: Will ich ne Konsole die möglichst billig ist oder will ich ne tolle Konsole?
Ich denke, dass Zweiteres mittelfristig konkurrenzfähiger gewesen wäre. Lieber $50-$100 mehr dafür ausgeben und was gescheites haben, als ne Hardware die zwar billig ist, aber halt nix kann.
Und das wissen sie auch selber, denn ansonsten würden sie nicht mit Nvidia an der Perfomance schrauben, um ein paar Prozent mehr herauszukitzeln.