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Mit
Black Ops 2 haben Activision und Treyarch ihr jährliches
Call of Duty-Update auf der E3 präsentiert. Wie
bereits berichtet, geht es dabei um ein G20-Treffen, bei dem hochtechnisierte Angreifer Anschläge auf die wichtigsten Führer der Welt unternehmen – unter anderem auf unsere Schutzbefohlene, die U.S. Präsidentin.
Im kleinen Kreis sahen wir Spielszenen und erfuhren etwas über einen Modus, den die Abgesandten von Treyarch als "Strike Force Missions" bezeichnen. Diese speziellen Missionen finden während der Hauptkampagne statt und haben Einfluss auf den Story-Verlauf. An manchen Stellen der Kampagne werdet ihr mit Entscheidungen konfrontiert, die mit größeren Folgen verbunden sind und die Mission in die eine oder andere Richtung verändern können. Diese Änderungen lassen sich dann auch nicht mehr rückgängig machen. Ihr werdet also, verspricht Treyarch, in einem einzigen Durchspielen bei weitem nicht alle Inhalte zu sehen bekommen. Da Call of Duty oft für seinen sehr linearen, stark geskripteten Story-Verlauf kritisiert wurde, haben sich die Entwickler für die Strike Force-Missionen noch etwas weiteres neues ausgedacht: Ihr dürft nun die Missionsziele in beliebiger Reihenfolge erledigen. Außerdem wird die strategische Komponente des Spiels gestärkt, indem ihr auch mal die Egoperspektive verlasst und das Kampfgeschehen aus geschätzten 30 Metern Höhe verfolgt.
RTS-Feeling in der
Strike Force Mission
Beispiel für eine Strike Force Mission gefällig? Ein Frachtschiff muss zerstört werden, bevor es den Hafen von Singapur verlassen kann. Mehrmals zoomte in der Mission die Kamera stark aus dem Geschehen raus, wodurch der Eindruck eines (simplen) Echtzeit-Strategiespiels entstand. Da das Schiff nur mit einem Luftschlag vernichtet werden kann, dieser jedoch aufgrund dreier Flaks zu gefährlich ist, müssen wir diese erst ausschalten. Auf dem Kampfgelände tummeln sich verschiedenste Einheiten: Quadrotor-Drohnen, normale Fußsoldaten und die "vierbeinigen" CLAWs (Cognitive Land Assault Weapon), eine Art KI-Mech, siehe kleines Bild. Alle diese Einheiten könnt ihr als Spieler auch übernehmen und direkt steuern, indem ihr aus dem Overlook-Modus in sie hineinzoomt. So könnt ihr an brenzligen Stellen auf Anhieb in das Geschehen eingreifen oder auch einfach die komplette Mission aus dem Overlook spielen. Falls ihr das Ziel nicht erreicht und das Schiff doch ablegen sollte, wird die Mission übrigens nicht einfach neu gestartet. Stattdessen ist der Misserfolg permanent und die Storyline verläuft entsprechend anders.
Mit einem richtigen Strategiespiel hat Black Ops 2 natürlich trotz der neuen Strike-Force-Missionen nichts zu tun. Diese bieten aber immerhin eine kleine taktische Herausforderung und ein wenig Abwechslung im den ansonsten recht tradtionell ablaufenden Missionen (soweit wir das jetzt schon beurteilen können). Wobei wir nicht ausschließen wollen, dass sich wirklich unsere Erfolge und Misserfolge langfristig auswirken – das Erfüllen von Missionszielen in beliebiger Reihenfolge bricht auf jeden Fall schon mal mit der tumben Linearität der Call-of-Duty-Serie.
Grafisch konnten wir zwar keine Verbesserung zu den Vorgängern feststellen, aber die Inszenierung ist gewohnt bombastisch und hat uns direkt in ihren Bann gezogen. Wir hatten sogar tatsächlich Panik, dass die Präsidentin getötet werden könnte, deren Schutz uns aufgetragen war -- obwohl das natürlich letztlich nicht von uns abhing, sondern durch die Skripte schon vorbestimmt war. Traut sich die Call-of-Duty-Serie nach Jahren, mal wieder etwas merklich Neues zu machen? Es könnte sein. Wir werden sehen.
Weiß nicht. Bisher klingt das alles wieder nach guter aber eben gewohnter Shooter Kost.
Die Zielgruppe mit RTS-Elementen, und seien sie noch so minimal, zu überfordern, ist schon eine sehr gewagte Idee.
Ich spiele Call of Duty ganz gerne und kaufe es mir jedes Jahr. "Trotzdem" bin ich in StarCraft 2 in der Meister-Liga. Soviel dazu.
Oha, dann gehörst du aber eindeutig nicht zur Zielgruppe. Bitte denk in Zukunft etwas mehr über dein Kaufverhalten nach.
Lass mich raten, du besitzt entweder kein StarCraft oder bist in der Bronze-Liga?
Ich besitze Star Craft 1 und erkenne manchmal auch Ironie-Postings, die nicht mit Smilies zugekleistert sind ;).
Boah, Meister-Liga, ey!
Neidisch?
Absolut, ey!
Habe ich irgendwie damit angegeben? Nein. Aber angesichts deiner Reaktion hätte ich es vielleicht tun sollen. Ich wusste gar nicht, dass für manche ein Platz in der Meister-Liga in so weiter Ferne ist, dass sie sich gleich genötigt fühlen, etwas zu sagen, wenn nur der Begriff fällt.
Dafür leg ich doch glatt SC2 zur Seite.... NOT! Schon erbärmlich was aus Call of Duty geworden ist. CoD 1-4 waren noch halbwegs gut, seitdem gibts nurnoch Casual-Konsolenmist!
ich wär ja mal für ein lego CoD.........
Bislang liest sich das doch eigentlich alles ganz gut. Und gerade vom letzten Teil war ich recht angetan. Wenn Black Ops 2 am Ende hält, was es bislang zu versprechen versucht, dann wär ich schon zufrieden.