Update vom 4. Juni:
Den ersten Trailer zu Xbox Music haben wir unten angefügt und wünschen euch an dieser Stelle viel Spaß beim Anschauen!
Originalmeldung vom 4. Juni:
Es wurde bereits seit längerem darüber spekuliert, ob Microsoft nicht ein Redesign des Zune-Marktplatzes erwägt. Das hat sich nun bewahrheitet, denn soeben kündigte das Redmonder Unternehemen Xbox Music an. Damit möchte die grüne Seite der Macht offensichtlich ein Konkurrenzangebot zu iTunes schaffen.
Über 30 Millionen Musik-Titel sollen zum Start Ende des Jahres verfügbar sein. Xbox Music wird es sowohl für die Xbox 360 geben als auch für Computer und Tablets, auf denen Windows 8 installiert ist. Dementsprechend wird es wohl auch ein plattformübergreifendes Account-System geben, da ja bereits angekündigt ist, dass es Xbox Live auch auf Windows 8 geben wird. Inwiefern sich Microsoft damit gegen Apple durchsetzen kann, wird sich zeigen. Vorerst wird es den Dienst aber nur in den USA geben.
eine alternative zu itunes wäre jedenfalls nicht schlecht
Stimmt gibt ja keine alternativen :p
schon aber keine die wirklich mit allen möglichen geräten verzahnt sind.
Allerdings wird das microsoft eh wieder so halbherzig angehen wie eigentlich fast alles und das angebot wird nur ein nischenprodukt
Ähmm.. Gegenantwort: GENAU DAS WILL ICH.
Ich will einen Musikshop (MP3s bitte) der NICHT mit einem Gerät verzahnt ist.
Ich will pure, einfache, MP3-Dateien ohne DRM.
Die kann ich dann auf jeden Player packen den ich will, umwandeln etc.
Mehr Freiheit geht nicht. Und genau die will ich hier, da sich einfach gezeigt hat das ich häufiger meine Endgeräte wechsel bzw. verschiedene habe (Android-Handy, Linux Laptop, Linux Workstation, Windows PC, etc.).
Und bisher gab es KEINE properietäre Software oder Anbieter der auf allen Platformen problemlos tut.
Daher: MP3 wählen. (Von mir aus auch Ogg Vorbis :-) )
AmazonMP3 tut bei mir z.B. problemlos, braucht zwar so eine Downloader-Applikation aber die ist auf meiner Windows-Möhre installiert und tut. Linux oder MacOS Version gäbe es zur Not auch.
"Daher: MP3 wählen. (Von mir aus auch Ogg Vorbis :-) )"
Wenn ich digital kaufe mag ich auch nen verlustfreies Angebot haben :-).
Ok 256kbit Ogg oder AAC/MP4 geht von der Qualität her schon bei MP3 eher noch höher. Aber je nach Encoder und dessen Einstellungen verliert man schonmal auch mit hohen Bitraten Dynamik und Umfang.
Solange man das nur unterweges (Autoradio, Handy etc) hört langt das ganze allemal. Aber ich hab gerne zu hause auch einfach mal meine Anlage an und entspann mich bei guter Musik und da hört man das schon raus.
Und ja Entspannung ist wichtig ... ich rege mich immer viel zu schnell auf :-D.
Ich weiss nicht, wie oft ich für ein und den selben Song noch bezahlen soll?
Da hat man das Zeug dann auf CD, MP3, MP4 und irgendein Gerät zickt immer rum. Jetzt also Musik für Windoof kaufen. Wenns DRM-Frei ist und ich das auf allen abspielen kann - ok, ansonsten hab ich die Nase voll und bleib bei Amazon/iTunes. (Letzteres auch nur, weil die Sammlung mittlerweile gross genug ist)
Wenn man nicht zu faul ist immer nur die CD kaufen und dann selbst einlesen und wandeln.
Besser gehts nicht :-).
Ändert aber nix an dem Problem das du bei einem Anbieter kaufst und dann meistens an deren Plattform gebunden bist.
Umwege gibts viele, nur ob mich das dazu bringt, den Dienst dann von dennen in Anspruch zu nehmen, steht auf einem anderen Blatt. ;)
Ich wusste nicht das ne schicke RedBOOK Audio CD an eine Plattform gebunden ist ausse eine physische mit Leselaser die überall gleich ist ^^.
Ist auch kein Umweg wie ich finde. Meine Aussage ist ja solange ich nicht beim Digitalkauf ein verlustfreies Format wählen kann ist die CD nunmal die beste Wahl.
Die Cd war die Aufzählung _eines_ Mediums. Wie löst dass das Problem mit Account gebundenen Online-Käufen? Gornet. Rischtisch. ;)
Man sollte noch erwähnen das dieser Dienst vorerst nur in den USA angeboten wird
wundert mich nicht. irgendwie ist immer alles USA first bzw bleibt dann auch oft USA exclusiv. Kann ich ja verstehen da es schließlich der größte Markt ist aber man kommt sich dann immer so nach Kunde zweiter Klasse vor.
Bedanke dich beim deutschen Rechtssystem bzw. den Verträgen die die Verwerter (z.B. GEMA) mit den Urhebern machen.
Rhapsody, Napster, etc. alle scheitern am deutschen Rechtssystem bzgl. Vergütung der Künstler.
Prominentes Beispiel sind Google mit Youtube vs. die GEMA.
Die GEMA verlangt von Youtube Geld pro angesehenen Clip, weil die GEMA Youtube als Content Provider (Inhalte Anbieter) ansieht.
Youtube hingegen sieht sich nur als Service Provider (Alá: Wir stellen die Infrastruktur, nicht die Inhalte) und will die Künstler prozentual an den Werbeeinnahmen beteiligen, wie im Rundfunk. Die GEMA lehnt dies ab.
Zudem streit man sich noch über die Höhe der Vergütung..
Und genau die ist es wohl, die die GEMA, meine Meinung nach, IMMER zu hoch ansetzt.
Sonst hätten wir in Deutschland wesentlich mehr kommerzielle Online-Musikanbieter..
Danke, ist nachgetragen.
was soll na der spass kosten ???
Kann mir denn irgendjemand sagen, was genau Microsoft dieses Mal für einen Trumpf aus dem Ärmel ziehen will, um nicht genauso erbärmlich zu scheitern wie bei ihrem letzten Versuch, gegen Apples Quasi-Monopol im Musikmarkt aufzufahren?
Das dürfte nämlich verdammt schwer werden, denn iTunes bietet, auch wenn es unter Windows noch so lahm ist, nunmal DRM-freie, günstige Musik, Cloud-Synchronisation und -Streaming und sehr weite Verbreitung und Drittanbieter-Support. Das alles bloß in ähnlicher Qualität zu kopieren wäre schon eine beachtliche Leistung, aber um Erfolg zu haben, müsste Microsoft zumindest ein Killer-Feature haben, mit dem sie die Kunden zum Wechseln bewegen können.
Mal sehen, ob es so ein Rohrkrepierer wird wie MSN Music
http://www.engadget.com/2008/04/23/microsoft-turns-the-drm-screw-on-msn-music-owners/