Es tuts sich was bei den Notebookgrafikchips. Das aktuelle Notebook-Lineup des GPU-Produzenten nVidia ist leider eher mager. Alle aktuellen Top-Chips basieren auf dem alten G92-Design, welches schon seit der Geforce8800GT genutzt und fleißig neu benannt wird. Nachdem der Hauptkonkurrent AMD/ATI mit den mobilen HD4850-Chips Desktoppower ins Notebook gebracht hat, fühlt sich nVidia offenbar unter Zugzwang.
Die kommenden Notebook-Grafikchips will nVidia jetzt jedenfalls im modernen 40nm-Fertigungsverfahren produzieren. Weiterhin ist bekannt geworden, dass diese Chips nicht mehr auf dem G92 basieren, sondern Abkömmlinge des modernen GT200 sein sollen.
Ungewöhnlich ist, dass diese Chips offenbar auch DirectX10.1 darstellen können. Bislang war das die Domäne von ATI; nVidia verweigerte die Erweiterung bislang. DirectX10.1 kann entsprechend angepasste Spiele stark beschleunigen, was aktuell bei Titeln wie HAWX zu sehen ist.
Weiterhin gibt die Nutzung von DirectX10.1 einen Hinweis darauf, dass mit DirectX11-GPUs im Notebooks vor Ende kommenden Jahres nicht zu rechnen ist.