Ingenieure sind gefragt, nicht nur in Deutschland. Auch in den USA lecken sich die Firmen die Finger nach wissenschaftlich ausgebildetem, qualifiziertem Personal. Und manches Mal wechselt auch einer von ihnen den Arbeitgeber und nimmt sein gesamtes Wissen mit. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Hardware-Herstellers Intel hat offenbar mehr als nur sein Wissen mitgenommen, sondern hat auch versucht sich bei seinem Wechsel von Intel zu AMD im Jahr 2008 noch die eine oder andere Datenbankquelle unter den Nagel zu reißen.
Zu seinem Nachteil bemerkte Intel den Datendiebstahl und meldete das Vergehen, woraufhin das FBI eine Hausdurchsuchung beim mutmaßlichen Datendieb durchführte. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Anklage in fünf Punkten erhoben, die jeweils bis zu 20 Jahren Haft bedeuten könnten. Das hängt auch mit dem Wert der gestohlenen Daten zusammen, für die ein Wert von rund 306 Millionen Euro ermittelt wurde. Ein Urteil wird für den 8. August erwartet.
In bare Münze umwandeln konnte der Täter die heruntergeladenen Informationen über Designs und den Fertigungsprozess von Prozessoren nicht, auch, weil AMD stets mit den Behörden zusammenarbeitete. Für eine Mitwisserschaft AMDs oder gar den Aufruf zum Datenklau gibt es laut dem Nachrichtendienst von Bloomberg keinerlei Indizien.
AMD wird auch kaum eine Riesenklage wegen Wirtschaftsspionage riskieren, ebenso wenig wie eine Auflösung der "Full Cross"-Vereinbarung mit Intel.
*thihi*
Dachte ich bei dem Satz auch:
"Für eine Mitwisserschaft AMDs oder gar den Aufruf zum Datenklau gibt es laut dem Nachrichtendienst von Bloomberg keinerlei Indizien"
Ach die 5x20 Jahre. Selber schuld. In Amerika ist Datenspionage einer der schlimmen Fälle die mit hohen Haftstrafen versehen ist.
Naja vlt etwas überzogen aber geschiet ihm schon recht wenn er versucht seinen ehmaligen Arbeitgeber zu beklauen.
Super Idee, AMD ftw.