Daedalic: "Ohne Steam sind wir bald pleite" [Upd.]

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17. Februar 2012 - 10:42 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update:

Mittlerweile hat sich Daedalic-Chef Carsten Fichtelmann im Forum von Adventure-Treff noch einmal mit einer längeren Antwort zu Wort gemeldet. Er geht darin zwar nicht auf den unten zitierten Facebook-Post ein, nimmt aber noch einmal recht ausführlich Stellung zu dem Thema, warum ein Zugang zu Steam für Daedalic so immens wichtig sei, und wirbt um Verständnis bei den Fans.

Ursprüngliche Nachricht:

Ziehen da etwa dunkle Wolken über Adventure-Spezialist Daedalic Entertainment auf? Darauf würde zumindest ein Zitat hindeuten, das derzeit die Runde macht. Grund dafür war eine aufflammende Diskussion unter Adventurefans, die nicht mit der Entscheidung, dass Das Schwarze Auge - Satinavs Ketten einmalig über Steam aktiviert werden muss, zufrieden sind. Doch für Daedalic scheint dies keine Frage des Wollens zu sein, sondern es geht schlichtweg um die nackte Existenz:

Ohne Steam können wir das Spiel nicht releasen! Wir sind erstens nicht der Publisher des Spiels bei Steam. Zweitens gehen wir mit sehr hoher Sicherheit dieses Jahr pleite, wenn unsere aktuellen Spiele wieder nicht bei Steam erscheinen.

Uns haben von sieben Partnern, fünf Partner bei A New Beginning international verarscht. Vertrag gemacht, Loka integriert und dann haben sie uns nie bezahlt. Die englische Loka von ANB hat mehr Geld gekostet, als alles was wir eingespielt haben. Wir haben mit ANB ca. 2.000 Einheiten international verkauft. Nur im Vergleich, Amnesia und Machinarium haben je weit über 400.000 Einheiten über Steam verkauft. Im Falle von DSA sind wir sehr sehr froh, dass wir nun mit Koch Media eine Chance haben, dass Steam uns nicht wieder sagt, dass unsere Spiele (wie Deponia) keine Sau interessieren. Außerhalb von Deutschland ist Steam der [mit] Abstand wichtigste Partner - und er bezahlt auch seine Rechnungen."

Als Quelle dieses Zitats wird ein nach wie vor existenter Post auf Facebook genannt, der mit dem Daedalic-Account auf einer nicht-öffentlichen Pinnwanddiskussion erstellt wurde. Unter diesem Account hatte sich in der Vergangenheit unter anderem Daedalic-Geschäftsführer Carsten Fichtelmann persönlich zu Wort gemeldet.

Das auch sonst im Umgang mit seinen Fans recht offene Unternehmen kämpft damit engagiert um die anhaltende Unterstützung seiner Anhänger, auch wenn das Unternehmen durch die Kooperation mit Koch Media gezwungen ist, für Satinavs Ketten von seiner bisherigen DRM-freien Arbeitsweise abzurücken. Solltet ihr Daedalic im Kampf um die Aufnahme ihrer Spiele auf Steam unterstützten wollen, dürft ihr übrigens gerne in dieser Forendiskussion im offiziellen Steamforum eurer Stimme Ausdruck verleihen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 9:44 #

Sollte so manch einem zu denken geben...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 9:45 #

Bevor die Fanboys gleich aus alle Löcher kriechen... Das ist gepfefferte Krtik gegen Steam da oben. Daedelic will Steam _nicht_ wegen seinem DRM-Mist, sondern weil es ein riesige Absatzplattform ist. Das Valve Daedelic-Titeln bisher die Nutzung der Plattform versagt, ist schlicht ein Witz und zeigt auf ziemlich deutliche Weise, wie Valve seine Marktmacht ausnutzt. Oh wie toll wäre ein Gaming-Welt, wenn es nur noch Steam gäbe, nicht?...

Was mir aus der aus der News auch nicht ganz klar wird, soll das Spiel dann nur über Steam veröffentlicht werden, auf jeden Fall mit Steamworks oder ist es einfach nur ein zusätzliche Absatzoption.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 9:46 #

Einmalige Aktivierung zur Freischaltung des Spiels. Danach ist es offline spielbar.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 9:48 #

Also Steamworks? Also DRM? Also kein Kauf...

Fred DM (unregistriert) 17. Februar 2012 - 15:58 #

dann sieh zu wie auch der letzte adventure-hersteller untergeht...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 16:15 #

Lieber die Adventure-Hersteller als die Fischfangindustrie. Wer ja echt schade drum, wenn deine Sorte verhungern würde.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 16:18 #

Ich bin Vegetarier! :P (Präventivkommentar)

Anothep (unregistriert) 10. Juli 2012 - 11:08 #

Ich zitiere mal aus der Rundmail einer Kollegin: "Hallo, unser Fest beginnt um 18 Uhr und wird bis ca. 23 Uhr dauern. Um 19.30 Uhr gibt es ein Grillbüffet (für die Vegetarier gibt es Fisch)."

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 17. Februar 2012 - 18:11 #

Und sowas im Community Event Team..
Steam ist für viele Idies die einzige Existenzgrundlage. Als Indie-Developer sage ich dir: An Steam hängen tausende Existenzen. Es ist eine gute Sache, denn vorher gab es neben den Big Boys keine nennenswerte Industrie mehr.
Schau dir mal an was für schöne Indie-Spiele in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Ohne Steam gäbe es 90% davon nicht, weil es sich nicht finanzieren würde. Und mal ehrlich: Steam ist alles andere als kundenfeindlich. Vergleiche Steam mit anderen Anbietern. Dagegen ist es wirklich Gold, trotz DRM.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 18:13 #

Unerhört ist das mit dem, auch noch im Community-Event-Team, der Schuft! Und das goldene Handbuch der Ironie überreiche ich dir auch noch bei Gelegenheit. DRM ist per se verbraucherfeindlich. ;)

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 17. Februar 2012 - 18:19 #

Steam rettet den PC als Spieleplattform und ist das Pendant zu XBLA und Co. Ohne Steam könntest du den experimentellen PC-Markt heutzutage finanziell in der jetzigen Form vergessen. Als Indie kannst du nicht bestehen. Außerhalb von Auftragsarbeiten mit kleinem Busget und klaren Erfolgsaussichten (wie Simulatoren) vielleicht.
Aber geschenkt. Passt schon. :)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Februar 2012 - 18:22 #

"Steam rettet den PC als Spieleplattform"

ja ist denn schon Karneval? :)
Der PC braucht sicher kein Steam.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 17. Februar 2012 - 18:43 #

Stimmt, wenn mit Windows 8 der Windows Store kommt, hätte man als Developer eventuell eine sogar plattformübergreifende Alternative :)
(Unter Ubuntu Linux z.B. gibts das schon länger und auch auf Spieleseite verhältnismäßig relativ erfolgreich)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Februar 2012 - 18:54 #

MSFT baut bestimmt etwas ein, dass es unter wine nicht laeuft *eg

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 18. Februar 2012 - 6:06 #

Ich dachte eher an Tablet Computer und Windows Smartphones. Vielleicht auch die neue Xbox? Aber dazu weiß ich nichts. Linux und Windows vertragen sich erstmal nicht. Aber als Developer kann man trotzdem einen Linux Port basteln und den z.B. in den Ubuntu Store stellen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 19:28 #

Und ein Gegenvorschlag wäre...? Immer und immer wieder dieses: DAS IS KACKE! DAS IS MIST! Meckern kann jeder, aber mal versuchen, ein Gegenkonzept auf die Beine zu stellen...

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:18 #

Gibt es doch schon lange: Desura

Da kann ich die meisten Spiele sogar richtig offline spielen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 10:24 #

Und weiter? Die Möglichkeit hat Daedalic doch. Was ist das denn für eine beschränkte Logik? Niemand hält Daedalic davon ab, ihr Spiele auch auf anderen Vertriebskanälen anzubieten. Aber Steam wird runtergeputzt.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 14:58 #

Natürlich können sie das. Nur bringt es praktisch nichts, weil Desura noch nicht mal annähernd die Spielerbasis von Steam hat. Darum geht es ja, dass man bei Steam sein MUSS, um noch halbwegs leben zu können.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 15:19 #

Und die Schuld dafür wird nun wem in die Schuhe geschoben?

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 18:42 #

Also ich schieb die Schuld dafür in erster Linie auf die Konsumenten ;)

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 9:22 #

Steam wird nur heruntergeputzt, weil die Einschränkungen einfach zu umfangreich sind. Hier muss Steam endlich mal etwas nachbessern. Was ja auch von Vorteil für euch Steam-Fanboys wäre, aber ihr schluckt ja einfach alles was Valve macht.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 20. Februar 2012 - 10:40 #

Könnte vielleicht daran liegen, dass Sachen die für dich einen Nachteil darstellen nicht jedermann stören :).

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 10:49 #

Definitiv! Steam hat ja auch seine Vorteile, nur für mich überwiegen halt leider die Nachteile :(

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 11:42 #

Falls das an mich gerichtet gewesen sein sollte:

1. Leg mir bitte keine Worte in den Mund, die ich so nicht getaetigt habe.

2. Wieso Gegenkonzept? Der PC braucht kein Steam oder Origin, DRM und Onlinezwang.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 12:33 #

Weil es ohne nicht läuft? Was willst du denn? Status Quo? Sieht man doch gerade hier an Daedalic. Retailmarkt ist nicht ertragreich und war es auch früher nie.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 13:01 #

Was laeuft denn nicht? Die Branche waechst und waechst.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 13:05 #

Und darum steht Daedalic auch vor dem aus?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 14:59 #

Es soll Firmen in der Marktwirtschaft geben, die Dinge besser machen als andere. Und - Ueberraschung - auch andersherum. Eine (Beinahe-)Pleite widerlegt doch keine These.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 15:02 #

Und was könnte Daedalic besser machen? Und wie sieht deine These denn genauer aus? Die Branche wächst... aber wo und wie und wodurch?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 15:12 #

Da ich die Interna Daedalics nicht kenne, waere es vermessen, business consulting zu betreiben. Wenn man einigen Foren-posts glaubt, ist die englische Uebersetzung einiger Titel uebel. Da koennte ich schon nachvollziehen, das internationaler Erfolg schwer ist.

Wieauchimmer: in der games-Branche gibt es wie bei Musik und Film ein massives Ueberangebot, das drueckt Preise und Ertraege. Man kann mit dem Kauf eines Spiels warten, weil man noch 5 andere ungespielt in der Schublade hast (Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kaufst Du auch keine Vollpreisspiele?). Genauso kommen und gehen Studios. Marktwirtschaft eben.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 15:15 #

Richtig, und wo ist dann das Problem? Was kritisierst du?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 15:24 #

GOTO 18:19 Uhr :)

Die These "Steam rettet den PC als Spieleplattform" halte ich fuer abenteuerlich (um nicht zu sagen blanken Unsinn).

Es gibt einige Varianten Spiele zu erwerben und es werden weitere dazukommen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 15:32 #

Ok. Ich würd die These jedenfalls dennoch unterstützen. Ich sehe einen breiten Kundenkreis, der mit Steam sehr zufrieden ist. Und ich sehe etliche Aussagen von Entwicklern (seie es grössere Studios oder auch Indies), die Steam als Vertriebspartner sehr stark loben, da es bei Valve sehr faire Konditionen gibt - die es vorher auf dem PC-Markt in der Form schlicht und ergreifend nicht gab.

Und hier in den Kommentaren ging es ja auch darum. Steam entscheidet und hü und hott. Bei einem Vergleich schaut man generell nicht nach unten, aber nimm Microsoft. Auf der XBOX möchten auch viele Leute ihre Spiele anbieten. Dort sind die Zustände (soweit ich weiss) aber katastrophal und KEIN Entwickler ist dort zufrieden.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 15:41 #

Das schoene heutzutage ist ja, dass man alles selber machen kann. Jeder Entwickler koennte billig und lastabhaengig Resourcen anmieten (z.B. Amazon um nicht Cloud zu sagen) oder per torrent verbreiten. Der Umsatz ginge dann auch direkt in die eigene Tasche. Brauch man kein Steam fuer.

Bei MSFT ist eh alles katastrophal :) Ist fuer mich kein Masstab.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 15:49 #

Das möchte ich auch nicht abstreiten und das ist ja eigentlich auch genau die Sache, die ja bestehen bleibt. Niemand ist per se gezwungen, auf Steam zu setzen. Jeder Entwickler hat die Freiheit.

Mit dem eigenen System ist es nur etwas "schwierig" (hab selbst noch nie ein Spiel vertreiben wollen ;) ) und diese Mühe wollen sich viele Leute sparen. Es geht ja auch um Werbung und sonstwas. Der Herr von Daedalic hats ja auch selbst angesprochen. Die Infrastruktur ist da, das mögen auch viele Entwickler. Und der Service ist bei Valve auch für die Kunden da und für viele so gut, dass Spiele teilweise nicht mehr gekauft werden, wenn sie nicht bei Steam im Katalog sind. Einen Grund muss es dafür ja geben.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 16:04 #

Die letzten 2 Saetze sehe ich mal als Behauptung ohne Quelle :)

Andere Vertriebswege funktionieren:
- per GOG (ohne DRM)
- zahl was Du willst Hauptsache zahl etwas
- Lizenzsysteme gibt es einge freie; kenne einige, die auf SW-Eigenvertrieb setzen
- Torrent: prominentestes Beispiel SUSE (OK, haben mit Spielen so gar nichts zu tun)
...

M.E. ist der Hauptgrund fuer den Erfolg von Steam die Zwangsbindung des Titel Halflife (u.a. Top-Titel). Das wird sich auch noch bei Origin zeigen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 16:10 #

"Zurück zu Steam: Genauso wie es scheinbar Kunden gibt, die uns sagen, wenn wir eine Steamaktivierung haben, dann kaufen sie unsere Spiele nicht, gibt es genauso Kunden (auch in Deutschland), vor allem weltweit, die inzwischen nur noch Steam nutzen."

Quelle: http://www.adventure-treff.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=17336&sid=772fd771684727b7e1d0da90eef1b656&start=420#p466829

Ich bin selbst so. Ich kaufe/spiele nur über Steam. Gibts das Spiel da nicht, hab ich Pech. Verzicht ist nicht so schwer. Und ich kenne auch einige andere, die es nicht anders machen.

Der Hauptgrund für den Erfolg von Steam war unbestreitbar die Zwangsanbindung. Heute ist das imho nicht mehr der Fall. Steam ist für viele eine universelle Anlaufstelle geworden, so wie wikipedia für Wissen oder imdb für Filme.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 19. Februar 2012 - 16:26 #

Wobei ich das nichtmal so vereinfacht sehen würde, die Zwangsbindung von Halflife 2 war sicher ein guter Einstieg und das perfekte Argument um bei den Publishern Interesse für ihren Service zu erwecken.
Was imo aber der Haupterfolgsgrund war, war das Steam bzw. Valve eines schnell kapiert haben im Gegensatz zu einem Großteil des Restes der Industrie. Kunden haben Geld und sie sind bereit es auszugeben, wenn man es ihnen nur leicht genug macht.

Nimm den Kunden ab selber zu patchen, nimm ihnen ab auf ihre Datenträger achten zu müssen, nimm ihnen ab 6 CDs zu wechseln, nimm ihnen ab jedesmal wenn sie ein Spiel wollen ins nächste Kaufhaus fahren zu müssen in der Hoffnung Spiel x zu finden, nimmt ihnen ab unnötig lange auf das Spiel warten zu müssen usw. kurz gesagt, appeliere an die Bequemlichkeit des Kunden und mach es ihnen so einfach wie möglich dir ihr Geld zu geben.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 16:29 #

Absolut. Ich würd es nicht mehr missen wollen.

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 9:33 #

Dafür nehmen sie in Kauf:

- man kann nur EIN Spiel aus seiner Spielesammlung spielen
- man kann kein Spiel mal eben ausleihen
- man kann kein Spiel aus seiner Spielesammlung verschenken
- man kann kein Spiel weiterverkaufen
- Patches erscheinen meist Tage, Wochen später, wenn sie überhaupt erscheinen
- 1:1 Umrechung von $ in €
- Zahlungsprobleme bei einem Spiel -> komplette Spielesammlung gesperrt
- nur ein Bit muss umfallen und deine Spielesammlung löst sich in Luft auf
- bescheidener Support bei Problemen

Mich stören vorallem die ersten drei Punkte, die auch lächerlich einfach umzusetzen wären. Wie wäre es den mal mit Familienaccounts? Momentan arbeite ich mit mehreren Accounts, was ich lt. SSA aber eigentlich nicht darf.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 10:06 #

Ach komm, das ist einfach nur Blödsinn. Als ob Patches bei Steam standardmässig ewig brauchen würden. Das dauert nie lange, bis die im System eingespeist werden.

Und alleine diese 1:1 Umrechnung ist einfach nur erwiesener Unsinn und entspricht nicht der Wahrheit. Mit so einer Einstellung, in der Fakten ausgeblendet werden, wird das nie was.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 20. Februar 2012 - 11:05 #

Die regionalen Preisunterschiede in Zeiten globaler Maerkte sind nun wirklich einfach nur Bloedsinn.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 11:23 #

Und deswegen jaulen wieder alle wegen dem Dollarkurs? Warum schaut man nicht nach Russland oder Thailand? Da sind die Spiele NOCH billiger.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 20. Februar 2012 - 12:29 #

Bei Bestbuy kauf ich die Box und kann ueberall spielen. Bei Steam nicht :(

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 12:41 #

Hat mit den Behauptungen vom Herren Anonymous aber nichts zu tun. Und wenn er 5 Behauptungen aufstellt, wovon 4 faktisch einfach falsch sind, ist das einfach nur noch lächerlich.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 20. Februar 2012 - 13:13 #

M.E. stimmen z.B. die Punkte 2,3,4,6, wenn man nicht spitzfindig bei 1:1 Umrechnung ist (D ist typischweise teurer, was mich haeufig vom Kauf abhaelt).

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 20. Februar 2012 - 15:52 #

Jein ;)

zu 2) Sicher kannst du ein Spiel mal eben ausleihen recht leicht sogar, brauchst nur der Person deines Vertrauens dein Passwort geben.
Du kannst sogar vermutlich selber weiterhin spielen, wenn die andere Person es runterzieht und dann im offline Modus startet, aber ka noch nicht probiert :).
Je nach Entfernung in der besagte Person wohnt, ist das sogar erheblich leichter und unkomplizierter als hinzufahren/zuzuschicken.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 15:55 #

Das mit dem Offlinemode geht ohne Probleme. Wenn man möchte, kann man Steam auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen. Ich habs auch auf 2 PCs installiert.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 20. Februar 2012 - 17:48 #

Bleiben immer noch 3,5 valide Argumente, die hier abgebuerstet werden- da kann ich schon verstehen, dass andere das als Fanboy-Gequatsche abtun.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 18:10 #

Gegen die kann man aber auch nicht sprechen. Das sind valide Argumente. Und das ist doch auch der Punkt. Ich hab nie behauptet, dass Steam keine Nachteile hat. Nicht alles ist perfekt und man kann noch vieles verbessern. Und da hab ich auch nie ein Geheimnis draus gemacht. Und darum ist das Fanboygelaber auch nur sinnlos. Man kann alles diskutieren, aber wenn dann einfach son Mist gemacht wird wie mit der angeblichen 1:1 Umrechnung, dann...

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 20. Februar 2012 - 18:26 #

Dann hast aber um 12:41 zu dick aufgetragen :)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 18:37 #

Dabei bin ich eigentlich ziemlich schlank! :/

Anothep (unregistriert) 10. Juli 2012 - 11:09 #

Hier kann man nichts mehr lesen! Habe ich ja noch nie gesehen, ihr macht Sachen...

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 11:07 #

Es gibt Spiele, da ist der Patch auf Steam nie erschienen, z.B. das momentan wieder recht bekannte Psychonauts.

Die 1:1 Umrechnung ist auch kein Unsinn. Einfach mal die Preise auf US & Deutschem Portal vergleichen, z.B.

Postal 3 $29.99 == 29.99€
CoD: Mw3 + Guide $46.89 == 46,89€
GTA3 $7.49 == 7,49€
Wargame: European Escalation $39.99 == 39.99€

Noch mehr Beispiele? Es gibt zwar auch Ausnahmen, aber die Masse ist 1:1

Ansonsten muss ich dir zustimmen, wenn man Fakten ausblendet wird das nie was. Nur warum machst du es dann?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 11:25 #

Ich blende nichts aus. Und natürlich gibts auch Überschneidungen. Es gibt auch Spiele/Deals die in Deutschland günstiger sind als in den USA. Und die Preise leben immer noch die Anbieter/Entwickler/Publisher fest, nicht Steam und nicht Valve. Das ist und bleibt Unsinn.

Und nichtmal die Preise gibst du richtig an. Postal 3 kostet hier 39.99€ und Modern Warfare 3 59.99€. Bravo!

Und der Psychonauts Patch kam auf Steam, sogar mit Steam Cloud Support. Meine Güte...

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 20. Februar 2012 - 11:36 #

Entschuldige, aber das Argument mit dem Umrechnen ist faktisch richtig, aber inhaltlich absurd.

Einmal simpel deswegen, weil Steam nicht die Preise festlegt sondern die Publisher, du kannst Steam also nur vorwerfen, dass sie sich darüber nicht mit den Publishern und Kaufhausketten anlegen und sie zwingen weltweit einen Preis zu verlangen.

Zweitens, weil das in allen Bereichen des Lebens üblich ist. Die Sachen werden in den günstigsten Ländern hergestellt und mit ziemlich Profit der weit über den örtlichen Kosten liegen weiterverkauft oder glaubst du die ganzen großen Firmen mit ihren Fabriken sind in die asiatischen Länder gewandert, weil da die Infrastruktur besser ist oder das Kima milder?

Letztendlich hast du auch die Kehrseite mitbedacht? Ein Preis weltweit verlangen, kann nämlich auch in die andere Richtung schlagen, denn die Firma wird bestimmt nicht den günstigsten weltweiten Preis nehmen z.b. aus ka Russland oder so, sondern mit Pech den höchsten glaub in Australien bezahlen sie momentan statt 40-50 Dollar um die 80 pro Titel *grübel*.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 20. Februar 2012 - 11:48 #

Es ist faktisch eben NICHT richtig. Modern Warfare 3 kostet 59,99€. Postal 3 kostet 39,99€. Wargame kostet 44,99€. Einzig und allein GTA3 ist von seinen Beispielen deckungsgleich. Das Argument mit der 1:1 Umrechnung ist einfach nur falsch. Und wenn man dann mit solchen Argumenten auftritt und falsche Zahlen nennt... naja.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 19. Februar 2012 - 16:44 #

Ich denke der Absatz macht klar, dass der Misserfolg aus einer anderen Richtung kommt (ebenso wie in anderen Absaetzen).

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 19. Februar 2012 - 15:57 #

Kann man machen und wird auch gemacht. Dave Gilbert von wadjeteye.com verkauft seine und ein paar andere Spiele auch auf seiner eigenen Webseite.

Trotzdem hat er mehrfach versucht, diese Spiele auch bei Steam unterzubringen, weil er dadurch eine viel größere Zielgruppe erreicht. Und durch den Erfolg von Gemini Rue und den Indie-Royale-Bundles hat es letztendlich auch bei den Blackwell-Spielen geklappt und für zukünftige Spiele haben sie einen Fuß in der Steam-Tür.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 22:10 #

Ich hab ja auch nichts gegen Steam als Vertriebsplattform an sich und erkenne diese Möglichkeiten für Kleinentwickler durchaus an. Nur die Nebenwirkung sind unschön.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 18. Februar 2012 - 23:54 #

Steam geht noch einen respektablen Mittelweg. Die Marktmacht ist vorhanden, ja, aber aners geht es heute halt nicht mehr.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 12:29 #

Welchen Mittelweg? DRM ist DRM ist verbrauchtfeindlich und Valve nutzt die Macht, die sich über die Jahre aufgebaut haben bzw. die Konsumenten ihnen gegeben haben. Und warum soll es nicht anders gehen? Wie kommst du zu diesem Schluss?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 12:35 #

Dass es nicht anders geht, zeigt doch der PC-Markt in den letzten Jahren. Verbrauchszahlen auf dem PC gehen runter. Pleiten über Pleiten. Daedalic überlebt nach eigener Aussage nicht mehr lang. Und das liegt ja nicht an Steam. Das ist doch das Problem.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 19. Februar 2012 - 12:45 #

Was ist an DRM wie es STEAM macht verbrauchtfeindlich?
Würde mich wirklich interessieren.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 13:25 #

Sag du mir doch lieber, was an DRM verbraucherfreundlich sein soll. ;)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 13:31 #

Na, so geht das aber nicht :P

Könnte ja auch behaupten, dass du Smarties kackst. Wenn ich meine Behauptung aber nicht untermauere, ist sie wertlos.

Und er hat es nicht verbraucherfreundlich genannt. Grosser Unterschied.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 13:38 #

Doch so geht es, weil manche Leute scheinbar nicht verstehen was DRM ist und glauben das Steam in seiner Gesamtheit = DRM ist und das ist Blödsinn. Warum sollte ich über das Thema diskutieren, wenn man nicht mal bereit ist sich mit der Definition eine Begriffes zu beschäftigen, über den man mit mir diskutieren will?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 13:47 #

Er hat dich ja gefragt, nachdem du etwas behauptet hast. Und sofern das geht, liegt die Beweislast bei dir. Da kannst du nicht einfach eine Gegenfrage stellen, erst recht nicht, zu einer Aussage, die er nicht getätigt hat.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 19. Februar 2012 - 14:02 #

Ich wäre ja total dafür, dass ihr zwei euch für den nächsten GG-Community-Podcast anmeldet - der gilt praktischerweise Steam und ähnlichen Diensten. Ich würde mich sogar als der Langweiler mit der gemäßigten Meinung puffernd in die Mitte stellen.

Oder war die Aufnahme bereits? Dann wäre es schade um die Chance :) .

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 14:08 #

Age und Maximilian haben schon gefragt. Wenn ein guter Moderator (in dem Fall du) könnt ichs mir überlegen. Kommt aber auch drauf an, wieviele Leute am Ende dabei wären. Ich kann es nicht, wenn zuviele Leute auf einmal dabei sind und so.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 14:09 #

Nein die Aufnahme ist nächste Woche und ist auch entsprechend geplant. ;p Aber deine Beteiligung ist gern gesehen, falls du nächsten Dienstag Zeit hast.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 19. Februar 2012 - 15:00 #

Dienstag, hm? So gegen Abend hätte ich wahrscheinlich durchaus Zeit, muss nur noch einen größeren Auftrag erledigen vorher. Würde mich da durchaus anbieten, vor allem, da ich beide Seiten nachvollziehen kann, das Thema aber nicht ganz so verbissen sehe :D .

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 14:08 #

Nö, ich hab mich zu DRM schon zu genüge ausgelassen auf dieser Seite. Aber in Kürze: Was ist an einer Mechanik die einzig und allein zur Rechteinschränkung der Verbrauches ist verbraucherfreundlich? Und das hat mit Behauptung nix zu tun. Was DRM ist, ist Fakt. Und in welcher Art es ausgeprägt ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Also was sind die Vorteile des Verbrauchers an DRM? Was hat er davon?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 14:18 #

Du machst aber schon wieder den selben Fehler und sprichst von DRM-Vorteilen. Das behauptet hier keiner. Warum bestehst du aber trotzdem immer wieder darauf? Die Vorteile sind bei Steam für viele Kunden und Anbieter unbestreitbar. Der Nachteil ist, dass man ein Spiel online aktivieren muss. Das lässt sich nicht bestreiten und das tut hier NIEMAND.

Was das angeht, bist du ein absoluter Hardliner. Und das nehm ich dir auch nicht übel. Aber diese Einschränkung nehme ich und andere als Kompromiss gerne in Kauf. Die Vorteile liegen für mich weit über den Nachteilen. Die Gewichtung ist eine vollkommen andere.

Selbes Schema, andres Thema. Ich bin Vegetarier. Ich esse keine Tiere. Weder Schwein, noch Huhn, noch Fisch. Da bin ich absoluter Hardliner und da gibt es für mich keine Ausnahme. Da bin ich genau wie du. Ich gehe aber auch den Kompromiss ein, dass ich Milchprodukte esse und so weiter.

Du bist zu keinem Kompromiss bereit. Bei dir gibt es nur ganz oder garnicht. Und das ist auch dein gutes Recht. Ein "garnicht" funktioniert aber nicht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 14:48 #

Nein du machst den Fehler, dass du nicht zwischen Steam und DRM differenzieren kannst. Gegen DRM heißt gegen Steam heißt gegen deine Ansicht. Nur hat es damit gerade überhaupt nix zu tun.

Es gibt keinen Kompromiss bei DRM oder kann man auch ein bisschen schwanger sein?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 14:58 #

Das stimmt doch absolut nicht. Ich stelle Steam und DRM nirgends gleich und sage auch nicht, dass gegen DRM auch gegen Steam ist. Wie kommst du auf sowas? Ich kann das sehr wohl differenzieren.

Ich nutze Steam und nehme das damit einhergehende DRM in Kauf. Das ist mein Kompromiss. Ich nutze kein Origin, kein GfWL und kein GOG, weil ich nicht dazu bereit bin, mehrere Konten zu nutzen.

OnLive wäre für mich etwas, was ich nicht akzeptabel finde. Es ist prinzipiell für mich als Kunden sogar noch bequemer als Steam es schon ist. Die Vorteile von OnLive sind auf dem Papier kaum schlagbar. Ich werde es aber nie nutzen, weil ich nicht zu dem Kompromiss bereit bin, über einen Internetstream zu spielen.

Und du bist nicht dazu bereit, DRM in Kauf zu nehmen. Seh ich das richtig?

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 15:57 #

"Du machst aber schon wieder den selben Fehler und sprichst von DRM-Vorteilen. Vorteile sind bei Steam für viele Kunden und Anbieter unbestreitbar." q.e.d.

Das siehst du richtig.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 16:01 #

Was wolltest du damit jetzt "beweisen"? Ich sprach von Steam-Vorteilen, nicht von DRM-Vorteilen. 2 Paar Schuhe.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 16:12 #

Richtig. Warum erzählst du also von Vorteilen von Steam, wenn ich von Vorurteilen von DRM wissen will? Darum geht es doch in diesem Diskussionsstrang, nicht um Steam...

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 16:13 #

Das ist es doch. Du fragst "uns" doch, was denn die Vorteile von DRM sind. Dabei spricht keiner von Vorteilen durch DRM. Die hast du ins Spiel gebracht. Es gibt keine wirklichen Vorteile von DRM. Hier hat keiner geschrieben "Yeah, DRM fetzt".

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 16:23 #

Ok letzter Comment jetzt hier, da es gerade keinen Sinn mehr macht. Ich sage DRM ist verbraucherfeindlich darauf fragt Mazrim_Taim "Was ist an DRM wie es STEAM macht verbrauchtfeindlich?" Ergo wenn das DRM von Steam nicht verbraucherfeindlich ist, ist es was? Und wieso ist es das dann. Darum ging es. Du hast es wieder auf die allgemeine Steamschiene gezogen, um die es an der Stelle nicht geht, nicht ich. Ende.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 16:28 #

Ich find es ziemlich neutral. Ich fühl mich davon nicht gegängelt. Es ist kein Daueronlinezwang und keine Du-darfst-nur-online-speichern-und-wenn-deine-Verbindung-getrennt-wird-hast-du-Pech Situation wie bei Ubisoft. Das kommt für mich auch nicht in Frage.

Wenn du es so sehen möchtest - ja, es gibt auch ein bisschen schwanger. Es gibt sehr viel schlimmere Formen von DRM. Ich und viele andere sehen das DRM von Steam als sehr schwache und akzeptable Form. Es gibt keine Installationslimitierungen, keine aufgezwungenen Cloud-Saves etc.

Für dich gibts nur DRM oder kein DRM. Und solange das so für dich bleibt, ist auch jede Diskussion zwecklos.

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 9:35 #

Familienfreundlich ist es nicht gerade.
Ansonsten siehe meine Posts etwas weiter oben.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 19. Februar 2012 - 13:09 #

Weil viele Entwickler dann deutlich weniger Sicherheiten hätten und sich neu orientieren müssten. Weg von Kreativität und weg von Spielen mit individueller Note hin zu einem Businessplan. Facebook-Spiele und Casual Games zum Beispiel. Oder es einfach sein lassen und ins normale Software-Geschäft wechseln.
DRM wie es Steam macht ist nicht verbraucherfeindlich. Du kannst deine Spiele im Gegensatz zur Konkurrenz offline spielen, Mods installieren, erhälst automatischen Patch-Support und einen Qualitätsstandard. Und außerdem sehr günstige Spiele und Sonderangebote. Community, Multiplayer und Cloud Services. Viele weinen ja gerne den 90ern hinterher, als man zwar kein DRM hatte, aber dafür alles selber machen musste inklusive passender Patches, Treiber, DirectX und anderem. Und dann hat ein Savegame mit Patch 1.21b nicht funktioniert oder Patch 1.34c hatte einen Virus, weshalb man mal wieder viel Ärger hatte. Oder die CD war verkratzt. Oder der Kopierschutz wollte mal wieder nicht mit dem Laufwerk. Oder jeder auf der LAN Party hatte eine andere Version von Unreal Tournament.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 13:24 #

Halte ich für Mutmaßungen aber das meine ich nicht abwertend oder so, ich mutmaße ja auch viel. ;) Wir können eben leider nicht in die Zukunft blicken oder in eine parallele Welt, um zu auszutesten, wie es so oder so wäre. :)

Das was du da aufzählst, hat übrigens nix mit DRM zu tun. ;)

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:21 #

Es gibt nur einen Grund warum die Indies dort veröffentlichen. Es ist eine bekannte Platform mit vielen potentiellen Kunden. Wenn aber ein Indie auch z.B. über Desura veröffentlich, kaufe ich in jedem Fall dort ein. Je nach Indie sogar direkt beim Entwickler.

Papst Benedikt der II (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:10 #

irgendwie habe ich das Gefühl du hast keine Ahnung, dass die Entwickler auch irgendwie ihre Wohnungen und ihr Klopapier zahlen müssen. Naja aber Hauptsache mal im Netz nen flotten Spruch gedrückt. Du kaufst es ja trotzdem

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:29 #

Jetzt kommen die ganzen kleinen Indie-Entwickler hinterm Ofen hervor, fühlen sich von Age und Konsorten auf den Schlips getreten und verteidigen ihre Arbeit gegen die grausamen Spieler (ja, manchmal wirklich :-) ). Huhu, ich bin auch einer. Und Grüße an Ron. Lustig! :-)

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 0:49 #

Mach dich mal schlau, es gibt verdammt viele Adventure Hersteller... Außerdem ist ein anonymes/unseriöses/unbestätigtes Posting sonstwo kaum eine ernst zu nehmende Grundlage für so eine Aussage.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 1:12 #

Es gibt vertrauenswürdige Personen, die die Veröffentlichung des Postings unter dem Daedalic-Account bestätigen. Der zweite Fichtelmann-Post stösst außerdem in dasselbe Horn.

Ano (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:17 #

weil jemand versucht sein werk zu schützen? ja, sollte nicht unterstützt werden sowas! steam sucks!

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 12:05 #

Kommt immer auf die Mittel an und die können zur Diskussion stehen. In einigen Bundesstaaten der USA ist es bspw. durchaus legitim, sein Eigentum mit der Schusswaffe zu verteidigen. Halte ich zB für fragwürdig. ;)

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 10:12 #

Inklusiver aller Nachteile die das mit sich bringt. Ganz toll!

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 17. Februar 2012 - 10:16 #

Leider nicht ganz richtig. Bei jeder Installation muss freigeschaltet werden. Ein kleiner aber feiner Unterschied, der bei mir zwischen Akzeptanz und Ablehnung entscheidet.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 17. Februar 2012 - 9:47 #

Im Newstext steht, dass Sativas Ketten "über Steam aktiviert werden muss". Es zwingt Dich also zu Steam.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 9:50 #

Tatsächlich. :D Da redigiert man schon und überliest trotzdem einen Satz. m)

Anothep (unregistriert) 10. Juli 2012 - 11:10 #

Ein EXP Abzug :-D

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 9:49 #

Dass Problem ist nicht, dass Steam das nicht "will". Warum sollten sie das nicht wollen?! Wo wird denn ihre Marktposition missbraucht und mit welchem Ziel? Will Valve etwa keine Spiele verkaufen? Was hätte Valve davon, wenn Daedalic pleite geht?

Valve hat viel mehr das Problem, das alles unter einen Hut zu bekommen. Sie haben diverse Slots, in denen Spiele veröffenlicht werden (können) und die sind sehr begehrt.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 9:54 #

Äh bitte? "Im Falle von DSA sind wir sehr sehr froh, dass wir nun mit Koch Media eine Chance haben, dass Steam uns nicht wieder sagt, dass unsere Spiele (wie Deponia) keine Sau interessieren."

Valve sagt, haut ab mit euren blöden crappy Adventures aus Deutschland, die interessieren niemanden und werden nicht bei uns landen. Warum sollte Valve ein Problem haben, dass unter einen Hut zu bekommen? Das ist doch ein vorgeschobenes, lächerliches "Argument".

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 9:59 #

Es gibt dutzende Interviews, in denen das anders gesagt wird. Im Gegensatz zu Xbox und PSN etc. sind die Restriktionen sehr gering.

Das mit dem "unter einen Hut bringen" ist die Sache, dass Valve nicht an jedem Tag 50 Spiele veröffentlichen möchte/kann. Jedes Spiel soll auch die Chance haben, beachtet zu werden. Nicht umsonst stehen Indietitel auf der Hauptseite neben Modern Warfare und co.

Das wird alles mittlerweile Monate im Voraus geplant, genau wie die ganzen Deals.

Der Entwickler von Revenge of the Titans/Titan Attacks hat das auch erst vor kurzem im Steam Forum gesagt. Er hat bisher 4 Titel programmiert. 2 sind nun auf Steam und seine beiden anderen kommen irgendwann im Laufe des Jahres. Er hat nur noch keinen Platz.
http://forums.steampowered.com/forums/forumdisplay.php?f=1102

Und die Frage bleibt bestehen: Was hat Valve davon, Daedalic nicht aufzunehmen? Welches Ziel würden sie damit verfolgen?

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:04 #

Woher soll ich das wissen? Frage Valve. Aber ich frage dich dann einfach, warum nehmen sie sie denn nicht auf? Und die Aussage aus dem zitierten Post ist eindeutig.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:08 #

Ich frag dich nach einem möglichen Grund. Mir fällt keiner ein, aus dem ich wählen könnte. Darum frag ich dich. Es wäre in keinem Fall logisch, ein Spiel nicht aufzunehmen.

Das Problem sind schlicht und ergreifend die Slots. Und Valve hat einfach viel zu wenig Leute, die sich um sowas kümmern.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 20:37 #

Valve hat genug Kohle. Die könnten mehr Leute einstellen, wenn es denn wirklich daran liegen würde.
Was hinter den Kulissen abgeht, können wir doch nicht mal ahnen. Z.B. könnten sie Abkommen mit anderen Publishern haben, die sie dazu "motivieren", bestimmte Spiele abzulehnen.
Wie kann man angesichts solcher News noch Steam verteidigen? Ist es etwas gut, daß ein einzelner Publisher über Wohl und Wehe aller kleinen Entwickler entscheiden kann?
Steam rettet überhaupt niemanden. Wenn es Steam nicht gäbe, wäre der Markt frei für einen anderen, potentiell besseren Anbieter.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 20:46 #

Lies die Kommentare. Es geht nicht darum, Steam zu verteidigen.

Und zu behaupten, dass Steam keine Unternehmen retten würde, ist einfach nur Humbug. Wenn es Steam nicht geben würde, könnte Daedalic auch jetzt nicht erfolgreich im Ausland agieren. Und es gibt genug Entwickler wie Introversion und die Amnesia-Macher, die sagen, dass sie ohne Steam nicht mehr existieren würden.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 0:59 #

Dann hör doch auf Steam zu verteidigen, wenn es dir darum nicht geht.

"Wenn es Steam nicht geben würde, könnte Daedalic auch jetzt nicht erfolgreich im Ausland agieren."

Hä? Daedalic agiert ja nicht erfolgreich im Ausland. Daedalic ist nicht auf Steam. So rum nähern wir uns der Realität an. Zu viel Dampf abbekommen, was? :P

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:08 #

Ich verteidige Steam nicht. Das willst du nur lesen.

Daedalic kann im Ausland nicht agieren. Das möchten sie aber. Dafür möchten sie auf Steam. Wenn man gegen Steam meckert und Steam abschaffen würde, wäre Daedalic trotzdem im Ausland nicht erfolgreich. Schon schwer, hmm?

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 15:24 #

Du bist derjenige, der nur liest was er will. Daedalic möchte nicht auf Steam, sie sind vielmehr dazu gezwungen, weil Steam so eine Marktmacht hat.
Und wie schon mehrfach gesagt( auch wenn du es immer fleißig ignorierst ) wenn es Steam nicht gäbe, würden andere Anbieter diese Lücke füllen, Desura oder GOG z.B., beide wären besser als Steam.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 15:35 #

Daedalic möchte auf Steam. Hast du den Beitrag nicht gelesen? Steam hat für sie einen potentiellen Markt geschaffen, den sie alleine nicht bedienen könnten... du kannst Steam doch nicht vorwerfen, dass sie Erfolg haben. Was soll denn das...

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 17:43 #

Würdest du mit jemanden Geschäfte machen wollen, der sagt:
Was du da machst interessiert keine Sau
?
Steam hat keinen Markt geschaffen. Der Markt war da und Steam hat ihn als erstes bemerkt und erobert. Das werfe ich ihnen auch nicht vor. Das ist ganz normales Geschäftsgebaren. Ich fänds nur schöner, wenn es ein oder mehrere andere Anbieter gegeben hätte, die mitmachen.
Schlimm ist aber, daß die Fanboys Steam immer als Retter des PC und der Indie-Entwickler darstellen. Steam nutzt seine Macht eiskalt aus. Die haben kein Herz für Indies. Die nehmen auch nicht nur 30-40% der Einnahmen, zumindest nicht bei den kleinen Entwicklern. Für die Indies wäre es besser, wenn es mehr Konkurrenz gäbe, für die Spieler sowieso.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 17:46 #

Sagen wirs so, ohne Steam hätten die meisten Indis überhaupt keine große Plattform wie es .. well quasi vor Steam war.
Sollte es mehr brauchbare Konkurrenz geben zu Steam geben? Absolut
Konkurrenz ist immer eine feine Sache und Steam hat wahrlich genug Gebiete in denen es sich verbessern sollte,so dass Konkurrenz die sie mehr dazu zwingt eine schöne Sache auch für Kunden wäre und nicht nur für Entwickler.

vicbrother (unregistriert) 18. Februar 2012 - 18:43 #

Ein zweites Facebook, ein zweites Internet, ein zweites... Das führt gerade nicht dazu, dass man mit Freunden ein Spiel spielen kann, eben weil nach Murphy der andere genau das andere System nutzt.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 22:22 #

Wie konnten wir nur jahrelang online zusammen spielen als es noch kein Steam gab?

vicbrother (unregistriert) 18. Februar 2012 - 22:36 #

Weil wir uns damals zu LAN-Partys trafen?

DELK 16 Übertalent - 5488 - 19. Februar 2012 - 0:09 #

Das andere Online ;)

vicbrother (unregistriert) 20. Februar 2012 - 12:50 #

Nullmodem-Spiele? Das waren noch Zeiten: Ich erinnere mich gerne an CivNet gegen meinen Bruder...

PS: Ich gratuliere q zum Erreichen von >500XPs in nur einer Diskussion. Gibt es dafür eine Medallie? :D

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 19. Februar 2012 - 10:09 #

Als damals die Hälfte der Grundschulkumpels beim Kai gespielt hat und die andere Hälfte beim Oliver haben auch nicht alle zusammen gespielt ;) .

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 18:45 #

Vor Steam war allerdings nicht nur der Spielemarkt ein anderer. Die Breitbandanbindung hat sich ja beispielsweise seit dem Start von Steam in vielen Gebieten stark verbessert. Das Problem ist ja auch, dass es die Konkurrenz zu Steam gibt... aber solange die keinen Megablockbuster an ihren Dienst binden, werden die auch nicht bemerkt/genutzt werden ;)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 17:59 #

Und wieso musst du gleich alle als Fanboys beleidigen? Und wenn Steam so eiskalt ist, dann hätte ich dafür gerne einen Beleg.

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 2:10 #

Ich habe nicht gleich alle als Fanboys bezeichnet. Das ist erst nach gefühlten 1000 Pro-Steam Kommentaren deinerseites passiert.
Guck dir die Verträge an, die Steam mit den Indies schließt, um zu sehen daß sie nicht der große Retter der Indie-Szene sind. Gabe Newell macht gerne einen auf Kumpelblase, aber wenn es ans signisieren der Veträge geht, dann ist Schluß mit der Liebe. Da werden die Kleinen knallhart ausgenommen. Diese Infos findest du natürlich nicht im offiziellen Steamforum. Da ist Valve schon sehr vorsichtig.

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 3:23 #

Aja. Du hast da ja auch den Einblick.
Natürlich macht Steam nicht auf bedingungslosen Kumpel, aber Knebelverträge gibt es nicht. Steam ist ein verlässlicher Partner. Steam zahl seine Rechnungen und steht für Transparenz und positive Konditionen. Eine 15%ige Gewinnbeteiligung ist weitgehend branchenüblich, gerade für Indies. Darüber hinaus verkaufst du die Rechte an deiner Marke. Außerdem sind die meisten Verträge gespickt von Verklausulierungen. Der Steam-vertrag hingegen ist geradlinig und seriös und bietet einen vergleichsweise sehr hohen Gewinnanteil. Die Marke bleibt beim Entwickler und man erhält sogar zusätzliche Services und transparente Einsichten in Daten, die überall anders intern bleiben.
Du solltest mal mit Indies reden, bevor du sie gegen das böse Steam verteidigen willst. Es gibt einen Grund, warum Steam erfolgreich ist und so hohen Zuspruch findet.

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 4:24 #

Daß ein Geschäftspartner seine Rechungen bezahlt, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Steam ist vielleicht momentan der Einäugige unter den Blinden, aber mehr Wettbewerb würde das ändern.
Die Gewinnbeteiligung halte ich allerdings für völlig unangemessen, insbesondere da Steam praktisch kein Risiko trägt.
"Branchenüblich" ist auch das nur, weil es keinen echten Wettbewerb gibt.
Und es zeigt auch, daß Valve ein ganz normales profitorientiertes Unternehmen ist.
Woher dann die vielen Fanboys? EA und Sony sind nicht schlimmer, aber denen schlägt nur Hass entgegen.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 19. Februar 2012 - 10:12 #

Dass ein Geschäftspartner seine Rechnungen zahlt, SOLLTE üblich sein, ist es aber leider absolut nicht. Ein zuverlässiger Partner ist da gerade in dieser Branche Gold wert.

Und wer behauptet, dass Steam KEIN normales und profitorientiertes Unternehmen ist?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 10:19 #

Eben.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 19. Februar 2012 - 10:36 #

Kann nicht für andere sprechen, aber ich empfinde auch auf EA und Sony keinen Haß.
Finde ich einige ihrer Entscheidungen fragwürdig und das aufbrechen einiger Spielestudios bedauerlich? Absolut, aber das macht sie imo genausowenig hassenswert wie Steam es dafür ist, dass sie auch ein normales Geschäftsgebaren an den Tag legen.
Wir sind numal in einer Gesellschaft die auf Gewinn ausgerichtet ist und das hat sicherlich negative Konsequenzen und einige Folgen die es zu hinterfragen gilt, aber macht die Teilnehmer an dem System (zu dem wir auch quasi alle gehören) nicht zum Antichrist o.ä..

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 17:32 #

Dann mußt du dich auch nicht angesprochen fühlen. Die Steam-Gegner machen ja auch nicht Steam den Vorwurf sondern den Konsumenten.

Es ist aber schon merkwürdig, daß Origin so gebasht wird, auch hier auf GG, und praktisch niemand sie verteidigt. Aber sobald man was gegen Steam sagt, ist die Hölle los. Dabei machen beide genau das gleiche.

vicbrother (unregistriert) 20. Februar 2012 - 12:53 #

Mehr Wettbewerb durch mehr Vertriebsplattformen bedeutet für mich als Kunden mehr Aufwand da es mehr Webseiten gibt, die ich nach meinen Spielen absuchen muss. Will ich das?

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 4:56 #

Gerade erst bemerkt: die Indies bekommen jetzt 85%?? Das muß eine neue Regelung sein. Dann habe ich nichts gesagt.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 9:09 #

Gefühlte Kommentare sind irrelevant. Was zählt, sind Fakten. Ich mag Steam und sehe darin viele Vorteile für beide Seiten. Kritikpunkte/Verbesserungsvorschläge ebenfalls.

Du sagst, ich solle mir die Verträge anschauen, obwohl ich dich vorher um Belege für deine Aussagen gebeten habe. Dieser Bitte bist du nicht nachgekommen. Magst du diskutieren oder streiten?

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 9:44 #

Stichwort "Lesekompetenz" ;P

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 19. Februar 2012 - 12:50 #

Coole Logik.
Wenn es Steam nicht gegen würde kämme eben EAs Orion oder Impulse dran.
Die sind ja kommplett DRM frei...
ach ja GoG
Glaubst Du wirklich irgendein Publisher würde ein akt.! Spiel ohne Kopierschutz auf dem Markt werfen?
Sicher ist Ubi-Soft dann einer der ersten die das machen.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 1:01 #

Der springende Punkt ist aber nun mal das Steam Daedalics Spiele bisher nicht aufgenommen hat. Ende. Was du als Grund dafür fühlst, ist echt irrelevant.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:06 #

Nein, ist es nicht.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 18. Februar 2012 - 1:39 #

DSA Satinavs Ketten wird aber aufgenommen. Und falls sich das ordentlich bei Steam verkauft, haben sie damit einen Fuß in der Tür für ihr restliches Portfolio.

Bei Dave Gilbert war es doch genau so, der lange genug zu kämpfen hatte, seine Blackwell-Spiele und Gemini Rue in die virtuellen Steam-Regale zu bekommen.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 15:01 #

Ja, DSA wird aufgenommen, weil das bei Deep Silver passiert, die auf Steam mit Dead Island schon großen Erfolg hatten. Ohne die Zusammenarbeit wäre auch DSA wohl nicht so schnell auf Steam gelandet.

vicbrother (unregistriert) 18. Februar 2012 - 18:45 #

Ein weiterer springender Punkt ist der: Ein Publishing der alten Art funktioniert nicht. Das schreibt der Kommentator doch ganz eindeutig ("verarscht")!

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 17. Februar 2012 - 13:31 #

Um mal wild in diese Debatte einzugreifen: Steam schließt immer wieder Spiele von Steam aus. Ich glaube eher weniger, dass es etwas mit Slots zu tun hat, sondern von der notwendigen Werbung, die so einen Titel begleiten sollte. Die ist halt eine begrenzte Ressource. Wenn ich das richtig sehe, betreibt Valve bisher nur ein zentrales Marketing, wobei Daedalic-Spiele wahrscheinlich in DEutschland gesondert beworben werden müssten.

Andere, schöne Nischentitel wurden auch schon nicht aufgenommen, was für die Entwickler immer schade ist, da Valve den Absatz doch steigern kann.

Hier sollte (und da hat age recht) bedacht werden, dass Steam hier kein neutraler Marktplatz ist. Ich glaube nicht mal, dass es bewusster Machtmissbrauch ist, sondern lediglich die Folge davon, dass es kein offenes System ist. Nachdem Hörensagen kriegt Google ja ein offeneres System hin - ich glaube aber nicht, dass Valve ähnliche Ziele hat.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 13:52 #

Werbung hat doch mit dem Slot zu tun. Und es gibt keinen neutralen Marktplatz. Selbst im Media Markt ist das Schaufenster begrenzt. Man kann nicht alles auf einmal in den Vordergrund stellen.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 17. Februar 2012 - 14:12 #

Es gibt aber neutralere Konzepte, wie es offenbar der Android Market ist.

Und prinzipiell ist eine offenere Plattform umsetzbar, erforderlich wäre halt ein gemeinsamer Standard. Aber was sicherlich unabänderlich ist, ist, dass die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer begrenzt ist.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 9:58 #

Was ist daran gepfefferte Kritik *wunder*?
Sie sagen Steam nimmt keine Spiele auf die sie für unrentabel halten (wie jeder Publisher, Kaufhauskette usw.) und mit einem Publisher dahinter, können sie das abändern und das sei wichtig, weil Steam einen großen Kundenkreis erreicht und seine Partner nicht betrügt.
Seh da nirgends ein "Steam ist böse und unfair und handeln gegen alle normale Prinzipien und unterdrücken uns" oder ähnliches :).

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:02 #

Genau, Steam kann sich das wegen der hohen Lagerkosten nicht leisten oder weil sie auf unverkauften Exemplaren sitzen bleiben würden, nä?

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. Februar 2012 - 10:11 #

Auch wenn das Spiel digital vertrieben wird, verursacht das Kosten. Steam zahlt den Entwicklern sicherlich eine Pauschalgebühr für die Vertriebslizenz. Auch die technische Infrastruktur verursacht sicherlich Kosten. Es ist immer schwer, solche Sachen zu beurteilen, wenn man kein Einsicht in Geschäftsprozesse hat.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 10:14 #

Die Kosten der technischen Infrastruktur sind ein Witz, und verteilen sich auf alle Spiele, und wird nicht für jedes Spiel neu angeschafft.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. Februar 2012 - 10:18 #

Zu diesen Kosten gehören auch Personalkosten, und die sind kein Witz.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 10:25 #

Die man sich zum Teil auch sparen könnte, wenn man einfach die Files OHNE DRM verteilt.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. Februar 2012 - 10:29 #

Die Logik erschließt sich mir nicht.

justFaked (unregistriert) 17. Februar 2012 - 23:23 #

Was hat DRM mit Personalkosten zu tun?

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:23 #

Es entwickelt sich wohl von selbst, oder wie? Auch dein DRM will gepflegt und weiterentwickelt werden.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:20 #

Wenn ich mich recht entsinne, bekommt Valve Geld pro verkauften Spiel. Warum sollten sie eine Gebühr an den Publisher bezahlen, schließlich geht ja nicht mal um einen Exklusivvertrieb, den Valve unbedingt will.

Die Kosten in der bestehenden Infrastruktur und den Service für fünf weitere Daedalic-Spiele bereit zu halten, halte ich für lächerlich gering und nach einer handvoll Verkäufen für einige Zeit gesichert.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:22 #

Valve bekommt 30-40% vom Verkaufspreis. Die Kosten für 5 weitere Spiele sind sicherlich nicht entscheidend. Das Problem ist die Tatsache, dass nicht nur gerne Daedalic auf Steam vertreten sein möchte, sondern gleichzeitig noch viele viele andere zur selben Zeit. Und das muss koordiniert werden.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:28 #

Wie viele Titel von Daedalic sind aktuell in Steam verfügbar (ernst gemeint, ich hab keinen Schimmer)? Es gibt ja nun einige über die Jahre. Da sollte doch eigentlich mal ein Slot frei gewesen sein, zwischendurch.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 10:33 #

Afaik nur "The Whispered World".

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 10:34 #

The Whispered World ist der einzige Titel derzeit. Machinarium ist auch drauf, aber nicht von Daedalic gepublished.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:35 #

Danke. Wären natürlich die Verkaufszahlen interessant aber die sind ja ein großes Geheimnis. -_-

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 10:39 #

Machinarium hat sich angeblich laut Daedalic 400.000 Mal verkauft. Die genauen Umstände stehen aber nicht dabei.

BTW: Gemini Rue ist auch drauf, ebenfalls in dem Fall aber nicht von Daedalic gepublished.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 17. Februar 2012 - 10:53 #

Für Gemini Rue hat ja Daedalic auch nur die Veröffentlichung der Box-Version im deutschsprachigen Raum übernommen. Ursprünglich haben das Wadjet ja selbst vertrieben - mittlerweile haben sie Gemini Rue und die Blackwell-Chroniken aber bei Steam untergebracht.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. Februar 2012 - 10:29 #

Durchaus möglich, wahrscheinlich liegt es einfach daran, das Valve sagt: "Spiele, die wir anbieten, müssen sich auf der ganzen Welt verkaufen können, nicht nur in einer Region." Insgesamt möchte ich dir aber widersprechen, dass das Zitat eine eindeutige Kritik an Steam ist. Ich interpretiere das eher so: "Leute, sorry wegen DRM, aber Steam erlaubt uns einen einfachen internationalen digitalen Vertrieb. Wir haben's anders probiert, sind aber auf die Fresse geflogen weil Verträge nicht eingehalten wurden. Steam tut das und deswegen haben wir uns dafür entschieden."

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:33 #

Da gebe ich dir in Teilen sehr recht, leider lässt du aber Teile des Zitats (bewusst oder unbewusst) in deiner Zusammenfassung aus.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. Februar 2012 - 10:39 #

Du meinst das mit "keine Sau interessieren"? War unbewusst, aber ich meinte ja auch, dass es keine *eindeutige* Kritik ist. Dass ein kritischer Unterton mitschwingt, bestreite ich nicht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:46 #

Ok. Vielleicht interpretiere ich ja einfach zu viel... :)

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 1:06 #

"Spiele, die wir anbieten, müssen sich auf der ganzen Welt verkaufen können, nicht nur in einer Region."

Nö, das ist zweifellos nicht der Fall, dass sieht man ja allein schon daran, dass es länderspezifisch ist, was wo angeboten wird. In Deutschland gibt es eine ziemliche Palette an Spielen, die erst gar nicht angezeigt, geschweige denn verkauft, werden.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:10 #

Das hat mit Lizenzen und Freigaben zu tun. Und weiter?

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 15:02 #

Dass "Spiele, die wir anbieten, müssen sich auf der ganzen Welt verkaufen können, nicht nur in einer Region." damit schon gar nicht erfüllt werden kann? Und das, obwohl es nicht soo schwierig wäre, für Deutschland eine Altersidentifikation einzubauen?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 15:21 #

Das ist mit einer Altersverifikation nicht getan. Es geht um Lizenzen. Wenn Steam nicht die Lizenz für eine bestimmte Region hat, dann können sie es auch nicht verkaufen. War zB bei Stalker so. Das gabs für lange lange Zeit nicht im dt, Steamstore.

Und das ist überall so...

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 18:44 #

Es gibt allerdings genügend Fälle, in denen Deutsche keine indizierten/nicht geschnittenen Spiele bei Steam kaufen können/konnten. Das alles auf Lizenzen zu schieben, ist Blödsinn.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 18:47 #

Prototype und Mortal Kombat sind im Gegensatz dazu aber auch hierzulande indiziert und frei im dt. Steamstore verfügbar. Transparent ist das nicht. Ich schiebe damit nicht alles auf Lizenzen, weswegen ich auch auf Lizenzen UND Freigaben hingewiesen habe.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 18:51 #

Das ist ja grade das Problem dabei, dass das von Außenstehenden kaum verstanden wird. Aber ich wage zu behaupten, dass es in Österreich kaum anders als in Deutschland aussieht bezüglich Lizenzen, und außer dem genannten Stalker haben wir praktisch alle Spiele im Store, die in Deutschland nicht verkauft werden.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 18:56 #

Naja, bei den Unrealspielen steht seit JAHREN auch im Store, dass die "in Kürze" in Deutschland verfügbar sein sollen :>

Aber ja... das ist es am Ende. Es ist nicht wirklich ersichtlich, nach welchen Regeln was genau funktioniert und deswegen ist diese Kritik ja auch so... sinnlos. Es gibt genug Grund, Valve vorzuwerfen, dass sie undurchsichtig sind. Es gibt keine feste Logik, nach der man gehen kann. Und sobald man das aber versucht, kann mans immer entkräften.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 1:03 #

Äh? Es ist eher genau umgekehrt. Steam wird dafür bezahlt, dass sie Spiele dort vertreiben. Was für ein Unsinn!

Balberoy 11 Forenversteher - 814 - 17. Februar 2012 - 10:14 #

Durch Steamworks, autopatches, pflege und Einspielung der Daten
in die Steamdatenbank entstehen kosten.

Und wie in einem Vorpost schon gesagt wurde, sollen auch kleinere
Spiele eine Chance haben möglichst viele Leute zu erreichen.

Valve sagt nur, dass die Adventures sehr gerine Absatzmöglichkeitne
haben, hauptsächlich halt Deutschland und andere Spiele sich besser
verkaufen.

Das hat nichts mit Lagerkosten oder sonstwas zu tun, sondern auch
mit einer Übersättigung des Angebotes, bzw. des Marktes den Valve
verhindern will.

Es gibt viele Adventures bei Steam, auch aktuelle Titel, z.B. die
Telltale Spiele. Ich finds auch schade, dass diese Spiele keine
Chance bekommen, aber es gibt vermutlich viele Entickler die ihre
Spiele gerne in Steam hätten. Wenn sich jetzt jeder beschweren
würde, na dann prost Mahlzeit!

Außerdem will er ja auf Steam weil er Steam toll findet!
Die sind ein weltweiter Distributor und bezahlen sogar ihre
Rechnungen, was anscheinend nicht immer der Fall war bisher.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 10:23 #

Wobei die Kosten bei Steamworks auch nur durch deren dämlichen Architektur für Steam-DRM entstehen. Wenn sie sich darauf beschränken würden, die Files einfach ohne DRM zu verteilen, würde dieser Teil der Kosten deutlich geringer ausfallen.

Ist ja auch so ein Steam-Witz, das die Patches für Steam extra angepasst werden müssen, falls das Spiel nicht Steamexklusiv ist. Dazu kommt, das die Patches durch diesen dämlichen Prozess auch erst Tage nach dem offiziellen Patchrelease über Steam erscheinen, wen man Glück hat. Manche Patches kommen erst Wochen später, oder auch mal überhaupt nicht.

SirSyco 09 Triple-Talent - 248 - 17. Februar 2012 - 16:59 #

meine fresse.
dann kauf halt nichts bei steam wenns dir nicht passt.

digitale distribution wird sich durchsetzen. da wirst du (und alle anderen) durch dein genörgle NICHTS ändern können.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 17:09 #

GENAAAAU! Consume and Obeeeeeey!

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 17. Februar 2012 - 17:19 #

Nachdem du jetzt so richtig wichtig auf den virtuellen Tisch geschlagen hast, hier ein Tipp an dich:
Digitale Distribution hat nicht zwingend etwas mit DRM zu tun.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 17:30 #

Jetzt verkompliziere das doch nicht unnötig! :D

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:25 #

Och! Bin ich einem Steam-Fanboy auf die Zehen gestiegen. Das tut mir ab sowas von leid! ... NICHT!

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 10:17 #

Die Frage ist doch nichtmal was die Nachteile für Steam wären, sondern was sind die Vorteile für sie? Meines Wissens nach ist Valve kein gemeinnütziger Verein, der jede Software annehmen und vertreiben muss.
Daedalics Adventure haben eine recht große Konkurrenz an Titeln die auf Steam wollen und warum sollte Valve grad sie nehmen, wenn es genug andere viel erfolgversprechendere gibt?

Ihre Adventure mögen in Deutschland recht beliebt sein, aber wenn ich mich recht erinner sind die interantionalen Bewertungen eher im "ganz oki" Bereich und nicht grad das, womit man erwartet hohe Umsätze zu machen.
Glaubst du wirklich sie würden nur eine Sekunde zögern, alle Adventures von Daedalic drauf zu packen, wenn sie glauben würde man macht damit Geld? Sie haben schon einen Titel von ihnen im Angebot "The Whispered World" welches ich für persönlich sehr schön halte, aber dessen Verkaufszahlen wohl bei weitem nicht hoch genug waren, um das Aufnehmen weitere Spiele für sinnvoll erscheinen zu lassen.

Das ganze kann man als problematisch ansehen, aber es ist ein Problem wenn des gesamten Systems, was auf Geld verdienen ausgerichtet ist und keines von Steam, was sich lediglich verhält wie alle anderen.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 10:10 #

Weil es Steam ja soviel kostet, die paar Bytes auf einer Platte vorzuhalten, und bei Bedarf eine Kopie davon zu machen. Alle klar! LOL!

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 17. Februar 2012 - 11:49 #

Bleib du ruhig in deiner LOL-welt;)

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 15:55 #

..und du in deiner Dampfwolke ;P

xaan (unregistriert) 17. Februar 2012 - 12:43 #

Zitat: "Was ist daran gepfefferte Kritik *wunder*?
Sie sagen Steam nimmt keine Spiele auf die sie für unrentabel halten"

Aber wie errechnet Steam denn die Rentabilität? Spiele wie Gemini Rue, die gesamte Blackwell Trilogie, ja selbst so vom Mainstram völlig unbeobachtetrer Kram wie "Fate of the World" kommen da problemlos drauf. Aber Deponia soll zu wenig Leute interessieren? Ey sorry, dass ist nicht nachvollziehbar.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 17. Februar 2012 - 13:04 #

Wer weiß das schon. Steam wird schon Zahlen haben, die ihnen zeigen, was veröffentlichungswürdig ist. Außerdem wurden schon einige Indietiteln abgelehnt, zuletzt "Hack, Slash, Loot".
Zudem nimmt Steam manche Titel nicht mit auf, die schon bei anderen Distributionsplattformen angeboten werden. Aber halt nicht immer, nur da, wo es sich logischerweise lohnt.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:03 #

Und wegen Marktmacht. Du schiesst doch gegen die "Fanboys" und willst Spiele ohne Steam etc. Das gibts bei Daedelic. Und was ist? Pleite. Funktioniert ja grossartig...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:07 #

Du willst es nicht verstehen oder? Durch deine rosarote Steambrille blendest du alles aus. Er sagt doch, dass die Publisher sie abgezogen haben. Das Steam so ein großer Absatzmarkt ist und man scheinbar in manchen Ländern ohne eine Steamveröffentlichung nicht mehr in den Markt kommt, zeigt übrigens beeindruckend die Macht...

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:10 #

Muss das in dem Ton sein? Mit dem ersten Beitrag gehst du sofort aggressiv auf alles los. Auf dem Niveau diskutier ich nicht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:14 #

Sorry aber ich finde es einfach unglaublich nervig, wenn du nicht mal die Fakten aus dem Zitat der News aufnimmst, nur damit ja kein Wässerchen Valve trübt.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:18 #

Ich habe weiter oben selbst Aussagen über Valve gemacht und sie kritisiert. Stell mich also bitte nicht als blinden Fanboy dar. Ich hab das Zitat gelesen und setze es nur in Relation zum Markt und dem kompletten geschehen und beschimpfe niemanden, der ja aus einem Loche gekrochen kommen könnte.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:25 #

Sorry, meine direkte Art ist wahrscheinlich im Eifer manchmal etwas ungestühm... Aber Beschimpfungen sehen bei mir anders aus...

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Februar 2012 - 14:16 #

Ich hab die (negative?) Kritik von Dir nicht mitbekommen. Welchen Abschnitt meinst Du?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 14:34 #

Valve ist chronisch unterbesetzt. Es müssen sich mehr Leute (und besser) um genau solche Sachen wie hier kümmern. Kapazitäten erhöhen und so.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 1:16 #

1. Du stellst dich selbst als blinden Fanboy dar.
2. "aus einem Loch kriechen" ist eine Beschimpfung.
3. Bleib am besten bei deinen Liebesbriefen.
Bonus: Liebe macht...? :D

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:19 #

Stimmt, weil ich hier in den Kommentaren Kritik äussere, muss ich ja ein Fanboy sein.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:27 #

Du hast dich selbst bereits als Hardcore-Steam-Fanboy geoutet!
Willst du dieses Outing jetzt wieder zurücknehmen?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 10:33 #

Ich hab mich nirgends geoutet.

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 10:03 #

Oh doch! Hast du, war in den Kommentaren zu einer anderen News.

Scheinst kein gutes Gedächtnis zu haben, was deine Kommentare angeht. Was man auch daran merkt, das du dir manchmal selbst widersprichst.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 18. Februar 2012 - 15:57 #

Du diskutierst nur auf dem Niveau...

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 14:08 #

@ "Rosarote Steam-Brille"
Age, du hast schlichteg keinen blassen Schimmer, wie das Leben als Indie-Entwickler wirklich ist. Du kannst dich in der echten, nicht rosaroten Welt nur durch entweder recht unkreative Auftragsarbeiten finanzieren, oder du hast nur die Chance über Steam zu gehen. "Durch deine rosarote Steambrille blendest du alles aus."
Das hat nichts mit rosarote Brille zu tun. Ich muss nur auf mein Bankkonto schauen und ich weiß genau woher das Geld kommt. Nämlich im Endeffekt zum allergrößten Teil (80%+) von Steam. Den Rest kannst du quasi vergessen. Damit könnte ich nicht leben. Ich kenne genug Entwickler, die ihre Projekte sofort gestoppt haben, nachdem von Steam eine Absage kam. Obwohl Direct2Drive, Desura und Co eher eine Zusage erteilten: Damit kann man ein Projekt schlichtweg nicht finanzieren. Für viele Indie-Entwickler gilt: Geh auf Steam oder du wirst speziell auf dem PC entweder von Raubkopierern zerrieben (auch hier kenne ich ein trauriges Beispiel eines befreundeten Entwicklers, wo auf etwa 250 verkaufte Kopien über geschätzte 5000 Raubkopien über das Torrent-Netzwerk kamen). Ohne Steam hast du in der Regel kein Publikum, das zu zahlen bereit ist. Steam bedeutet für Spieler Qualität. Wenn ein Spiel nicht auf Steam ist, sind die Leute auf dem PC in der Regel schlicht nicht bereit zu zahlen. Außer du kannst einen namhaften Publisher überzeugen, and en du dein Werk zu gewissen Konditionen verkaufen kannst. Der sorgt dann für das Marketingbudget. Und ohne beides hast du ohne großen Zufall keine Chance.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 14:34 #

"Steam agiert, richtet sich seit Jahren genau auf diesen Punkt der Monopolisierung und Marktmacht aus"
Marktmacht hat durchaus auch positive Seiten. Durch ein Quasi-Monopol von Steam wird der PC als Spieleplattform in der Praxis gestärkt. Und das ist gut für PC-Spieler wie auch für Entwickler. Ohne eine zugkräftige Vertriebsplattform (die gleichzeitig einen effizienten Werbe- und Multiplikationsfaktor darstellt) wie Steam wäre der Windows-PC durch erfahrungsgemäß weniger Verkäufe, aber auch einem gewichtigeren Raubkopierproblem wegen Unbequemlichkeit durch fehlende Standards für die zahlende Masse der Käufer meiner Meinung nach noch deutlich riskoreicher. Ohne Steam würde ich vielleicht nicht für den PC entwickeln und stattdessen verstärkt auf XBLA und Co gehen. Und dann später, wenn es mit der Hauptverkaufswelle vorbei ist, einen sich rechnenden PC-Port droppen. Dann sind die Raubkopien und andere Probleme des Selbstpublishings (ohne Steam und Co) nämlich auch egal und man hätte durch XBLA und schon Bekanntheit unter Leuten, die das Spiel interessiert. Schlicht weil mir die Plattform ohne Steam zu risikoreich wäre. Ich mag den PC. Aber man muss halt aufs Geld schauen und ohne Steam hätte dieser ein immenses Problem.

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 3:59 #

Tut doch nicht immer so als gäbe es ohne Steam nur die große Leere.
Der Bedarf ist da, andere Anbieter würden in Erscheinung treten und miteinander konkurrieren.
Eine Absage an einen Entwickler würde nicht gleich das Aus bedeuten. Er könnte es stattdessen bei einer anderen Plattform versuchen.
Aber dank Steams Dominanz gibt es keinen gesunden Marktmechanismus mehr. Steam entscheidet was gespielt wird und was nicht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 18. Februar 2012 - 19:52 #

Natürlich hab ich keine blassen Schimmer. Genauso wenig wie du von meiner Kritik, die ich hier äußere und überhaupt nicht Gegenstand von dem ist, was du hier erzählst.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 17. Februar 2012 - 10:22 #

Von einer Ausnutzung der Marktmacht sehe ich hier nichts. Das die scheinbar nicht nach eigenem Kopf entscheiden dürfen, was auf ihrer Plattform angeboten wird, finde ich bedenklicher..

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:30 #

Natürlich dürfen sie das. Wenn es aber nun scheinbar Absatzmärkte gibt, in die du ohne Steam nicht mehr reinkommst und Valve die Veröffentlichung deiner Titel ablehnt, was ist das sonst?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:36 #

Es ist halt die Realität. Wie im Kommentar unter mir schon steht: In einigen Ländern kommen diverse Titel einfach nicht an. Gothic ist eine dt. Marke und spricht in Amerika keinen an. Da kamen sie vorher auch nie rein. Durch Steam kann man es aber mit einem weitaus geringeren Risiko immer noch versuchen und man bleibt dabei auf keinen hergestellten Schachteln liegen. Und diese Möglichkeit möchte Daedalic auch gerne nutzen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:41 #

Dürfen sie doch, habe ich doch auch gar nix dagegen, dass die Steam dafür nutzen wollen. Das ist ja gar nicht Gegenstand meiner Kritik. :) Ich finde eben, dass Beispiel zeigt ziemlich klar, wie problematisch die Auswirkungen der Monopolisierung sein können:

Valve hat die Macht in einem Markt; alle anderen Absatzmöglichkeiten sind kaum rentabel, weil die Leute so an Steam "gebunden" sind; Valve nimmt aus welchen Gründen auch immer dein Spiel nicht auf; der Absatzmarkt ist damit für dich gestorben.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:47 #

Ich verstehe die Kritik auch vollkommen. Ich möchte auch, dass Daedalic auf Steam veröffentlichen kann. Die sollen, wie jeder andere auch, die Chance dazu bekommen. Dass das bisher nicht geschehen ist, ist sehr schade. Man stellt sich das in meinen Augen auch gesamt etwas einfacher vor, als es ist. Gerade wenn es aber um die eigene Existenz geht, was verständlich ist, kann man vielleicht auch etwas ungehalten reagieren und sich unfair behandelt fühlen. "Andere dürfen ja auch - warum ich dann nicht?!" Versteh ich auch. Nur ist halt das Problem da, dass man das nicht alles gleichzeitig machen kann und alleine dort muss Valve kräftig nachbessern.

Der Absatzmarkt wäre doch aber auch woanders möglich. Sei es über Retail (gefährlich) oder über Origin oder GOG oder oder oder. Wer hält Daedalic denn davon ab, ihre Spiele darüber zu veröffentlichen? Das wird garnicht bedacht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:50 #

Na dann liegen wir in dem Fall ja gar nicht so weiter auseinander, abgesehen von unseren grundlegenden Positionen. ;)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 11:00 #

Das sind wir allgemein eigentlich sogar sehr und deswegen find ich "Anfeindungen" immer recht schade. Bist doch kein Depp, der nix im Kopf hat.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 10:48 #

Die Sache ist aber, es ist kein Monopol.
Neben den unlauteren Publishern, gibt es auch welche die in den div. Märkten sind, es gibt recht große Publisher die weltweite Märkte bedienen, nur ähnlich wie bei Steam muss man auch diese erstmal überzeugt bekommen vom eigenen Produkt.
Die haben natürlich dummerweise ebenfalls genau wie Steam ungefähr eine Idee, wie sehr es sich für sie lohnt zu investieren und andere Produkte dafür vielleicht zurückzustellen, damit genau das Spiel die Position einnehmen kann, die man sich als Entwickler gerne wünscht.

Sprich warum sollte da Steam mehr verpflichtet sein als puh ka Ubisoft oder Electronic Arts oder Activision um mal die 3 westlichen Schwergewichte zu nennen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 10:54 #

Deswegen schreibe ich auch Monopolisierung. ;) Steam/Valve sollte zu gar nichts verpflichtet sein, genauso wenig wie der Rest. Ich zeige hier nur ein (weiteres) Problem dieser Plattform auf.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 10:59 #

Nur... ist das ein Problem von Steam? Oder ein allgemeines? Was könnte man dagegen tun? Wenn Daedalic, unhängig vom Vertrieb, einfach nicht genug Kunden findet, dann ist das schade, aber auch die bittere Realität.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 11:13 #

Die Frage ist etwas philosophisch. ;) In meinen Augen ist es grundlegend ein Problem der Konsumenten...

Aber die Art und Weise wie Valve bei Steam agiert, richtet sich seit Jahren genau auf diesen Punkt der Monopolisierung und Marktmacht aus. Aus Sicht eines Konzerns auch vollkommen verständlich, das ist eben Kapitalismus. Und aus solchen Gründen gibt es auch eigentlich Kartellämter. Wie gut die funktionieren sieht mal allerdings an der Mineralölindustrie und den Preise für Heizöl und Benzin...

Das ist in dem Fall ja die Grätchenfrage, findet Daedalic im Ausland nicht genug Kunden wegen oder trotz der Vertriebsmöglichkeiten?

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 17. Februar 2012 - 11:18 #

Im Falle von Daedalic kommt hier glaube ich noch der Stand des Genres mit dazu. In Deutschland sind Adventures nach wie vor beliebt, aber international gesehen lassen sie sich leider heutzutage schwer vertreiben.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 11:23 #

Es gibt ausreichend Adventures auf Steam. Es liegt also nicht unbedingt daran.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 11:28 #

Sicher gibt es die, aber wenn gute Adventures dasselbe Ansehen und vor allem dieselben Gewinnaussichten hätten wie gute Egoshooter, wäre es natürlich erheblich leichter Steam und alle anderen Publisher dazu zu bewegen das Spiel aufzugreifen.
Sicher verkaufen sich Adventures immer noch, aber in Stückzahlen die eben niemanden aufspringen lassen, wenn eine Firma ankommt und sagt "hey wir haben auch eines parat".

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 17. Februar 2012 - 11:29 #

Ich sage ja auch nur, dass es ein Faktor ist, der hier vermutlich zumindest mit reinspielt.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 17. Februar 2012 - 10:44 #

Die komplette Gothic Reihe gibts ja mittlerweile fürs englischsprachige Volk auf gog.com. ^^

Klendatho 15 Kenner - 3337 - 18. Februar 2012 - 22:15 #

Wieso "Marktmacht ausnutzen". Diesen Vorwurf könnte man jedem Händler machen. Der Zeitungskiosk bei uns im Ort nutzt auch seine Marktmacht schamlos aus, weil er die M!Games nicht anbietet. Steam ist doch nicht per Gesetz dazu verpflichtet jedes Spiel zu vertreiben. Obwohl ich nicht verstehe wieso. Selbst ein Nischenspiel bedeutet für Steam doch nicht, das sie deswegen Verlust machen.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 22:54 #

Jain. Dem Media Markt wurde der Prozess gemacht, weil sie sich von Intel haben dafür bezahlen lassen, dass sie keine AMD-Rechner im Angebot haben. Wenn die Entscheidungen zu willkürlich erscheinen, könnten hierzulande durchaus die Wettbewerbshüter einschreiten. Ob sowas im Fall Steam bereits angemessen wäre, ist allerdings momentan reichlich spekulativ.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 19. Februar 2012 - 12:40 #

FALSCH
Valve bzw. Steam bezahlen die für ihre Arbeit!
Also ein positives BSP. für Steam/Valve.

=>
Uns haben von sieben Partnern, fünf Partner bei A New Beginning international verarscht. Vertrag gemacht, Loka integriert und dann haben sie uns nie bezahlt
...
Außerhalb von Deutschland ist Steam der [mit] Abstand wichtigste Partner - und er bezahlt auch seine Rechnungen."

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 10:31 #

Ich frage mich, warum sie sich die Mühe mit dem internationalen Markt machen. Das hat BlueByte mit den Siedlern doch schon immer versucht und Piranha Bytes mit Gothic. Was daraus geworden ist, haben wir gesehen.
Wenn der Hauptabsatzmarkt für Adventures derzeit in Deutschland liegt, sollte das primäre Augenmerk darauf liegen, diesen zu befriedigen und den internationalen Markt hintenan zu stellen.
Wenn sie trotz geltender Verträge nie Geld gesehen haben, waren das entweder schlechte Verträge oder sie haben sich finanziell schlechte Kooperationspartner ausgesucht.
Ich weiß, dass Daedalic gute Spiele machen, aber hier täte ihnen einer der viel gescholtenen, geldgierigen BWL'er vielleicht mal ganz gut.
P.S.: Steam-Titel kommen mir nicht in meine Spiele-Sammlung sondern werden direkt wieder verkauft. Ich sehe in der Abhängigkeit von einer Online-Plattform keinen bleibenden Wert in meinen Spielen sondern einen Wertverlust.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 10:41 #

Carsten Fichtelmann hat BWL studiert und war vorher Marketing bei dtp. Da ist also durchaus ausreichend Marktwissen vorhanden. Und Adventures verkaufen sich nicht nur in Deutschland. Die Spiele von Pendulo-Studios (Runaway) sind ebenfalls auf Steam, genauso Gemini Rue und viele andere.

Als eine der größten Bescheisserfirmen wurde übrigens hierzulande immer Jowood gehandelt, die nie bezahlen würden.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 11:21 #

Die Spitze war auch eher in Richtung derjenigen, die bei monetären Themen immer über "die BWL'er" herziehen.
Natürlich ist es immer spekulativ, wie ein Spiel von einem Markt angenommen wird und ich glaube einfach, dass Daedalic sich da verschätzt hat.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 17. Februar 2012 - 10:47 #

@ P.S.: Genaugenommen sind sie (ausser für dich persönlich) sogar vollkommen wertlos, da du sie eh nicht mehr sinnvoll weiterveräussern kannst.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 11:01 #

Noch schlimmer! Man kann sie ja noch nicht mal verleihen, oder verschenken. Man kann auch nicht mehr als GENAU EIN Spiel aus seiner Spielesammlung bei Steam spielen. Warum kann man nicht zeitgleich ein anderes Spiel aus der Sammlung auf einem anderen Rechner spielen?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 11:03 #

Ach komm, jetzt hör auf. Darum gehts hier in der News nicht. Grundsatzdiskussionen sind an anderer Stelle angebracht.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:28 #

Mag sein, aber es ist ein Punkt bei dem Steam einfach nur stinkt!

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 10:33 #

Tolles Argument. Ich bin beeindruckt.

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 11:17 #

Machs besser!

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 11:22 #

Ich habe einmal mitbekommen, dass es welche gibt, die ihren Steam-Account mitsamt den damit verbundenen Spielen verkaufen.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 17. Februar 2012 - 11:35 #

Jo, wie MMO-Accounts. Wenns der Betreiber spitz kriegt ist alles weg. ^^

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Februar 2012 - 15:17 #

Was eine Frechheit sondergleichen ist!

Und wer sein Geld da für Spiele ausgibt, die ihm einfach so weggenommen werden können, der hat selbst Schuld. Vielleicht lernt es ja der eine oder andere wenn mal Spiele für mehrere Hundert oder gar Tausend Euro plötzlich weg sind ...

Anonymous2 (unregistriert) 17. Februar 2012 - 11:14 #

keine besonders seriöse wortwahl seitens deadelic, kommt mir eher vor wie eine schnell in wut zusammengetippte info. :(

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 11:23 #

Die Pinnwand bei Facebook ist eben etwas anderes als eine Pressemitteilung.

Anonymous2 (unregistriert) 17. Februar 2012 - 12:20 #

sollte man aber schon darauf achten wie und welche informationen man so einfach preisgibt. egal wo man schreibt die message bleibt ja die selbe.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 17. Februar 2012 - 11:26 #

Irgendwie komm ich mir leicht verarscht vor.
Die sagen "wir müssen auf Steam veröffentlichen, sonst pleite". Ok, kann ich verstehen, weil Steam ne große Reichweite hat, viele Leute da aus Bequemlichkeit kaufen.
Aber warum muss ich zwingend mein als Schachtel gekauftes Spiel dort registrieren? Das kann mit Pleite nix zu tun haben, da ich mein Geld ja woanders schon ausgegeben habe.
Warum also diese dämliche DRM-Scheiße?
Zwingt Steam einen dazu? Nehmen die nur Spiele in ihr Verkaufsangebot auf, die auch extern gekauft dort aktiviert werden müssen?
Nach einer kurzen Steam-Phase, wo sie mich mit ihren Billigangeboten gekriegt haben, wollt ich damit eigentlich nix mehr zu tun haben. Deshalb hab ich mir bis heute noch kein Skyrim gekauft. Diese Abhängigkeit von irgendwelchen externen Aktivierungsnötigkeiten bei reinen Solospielen seh ich bei Vollpreisspielen einfach nicht ein.
Aber dass Daedalic pleite geht, will ich natürlich auch nicht.
Dilemma. Bredouille. Mist.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 11:33 #

Bitte hier nicht wieder die Kontobindung anprangern. Damit dreht man sich in dem Rahmen nur wieder im Kreis. Dazu soll es demnächst etwas gesondertes geben.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 0:44 #

So ein Mist aber auch, dass Leute hier ihre Kommentare nicht vorab bei dir aktivieren müssen, bevor sie hier erscheinen dürfen! :P

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 0:59 #

Es geht um Sinn und Verstand. Wenn du ziellos, ergebnisfrei und vom Thema abweichend Phrasen äussern möchtest - bitte. Ich bin hier kein Mod.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 1:19 #

Dann benimm dich nicht so als ob.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:20 #

Und nur weil ich kein Mod bin, darf ich nicht darauf achten? Tolle Logik.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 11:34 #

Ich schätze, dass ist den Verhandlungen mit Koch Media geschuldet. Gebrauchtmarkt, wissens schon. ;)

Balberoy 11 Forenversteher - 814 - 17. Februar 2012 - 13:31 #

Bzw. machen das alle großen Anbieter oder Publisher.

Und selbst GOG, die haben zwar kein software DRM aber du darfst dein
Spiel auch nicht ohne wieteres verkaufen, das ist auch DRM aber halt
nicht softwareseitig.

Man kann sich nur das geringste Übel aussuchen und bei online
Aktivierung ist das halt Steam.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 13:41 #

Nur das Steam weit mehr als eine Online-Aktivierung ist...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Februar 2012 - 15:20 #

GoG Games kann man problemlos weiterverkaufen. Ein entsprechender Passus in einer EULA wäre in Deutschland ungültig. Und da die Spiele nicht durch Accountbindung geschützt sind, geht das in Deutschland ohne Probleme.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 11:36 #

Eine Sache wegen den Slots, die man beachten sollte. Recht irrelevantes Spiel, aber vor einer Weile (2-3 Monate her) gab es in einem Indiebundle schon das Spiel Scoregasm, dass man sich mit einem Key auch schon bei Steam registrieren und runterladen konnt. Dabei war das Spiel noch nichtmal im Steam Store verfügbar und hatte noch nichtmal eine Seite im Shop. Das lag über Wochen unkaufbar auf den Servern und wurde erst letzte Woche öffentlich zum Verkauf freigegeben.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 11:41 #

Man wundert sich allerdings, _dass_ für solch ein Spiel ein Slot da ist.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 11:46 #

Hoppala. Ich geb meiner Tastatur die Schuld. Mein d funktioniert nicht mehr richtig :D

Und da stimm ich dir auch zu. Gibt ne Menge Casualmüll/Klone. Das kann sich gerne ändern. Ein wirkliches Muster ist dort nicht erkennbar. Aber lohnen muss sich sowas ja irgendwie.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 17. Februar 2012 - 11:48 #

Rein wirtschaftlich gesehen sind diese Spiele ein ganz anderes Marktseqment. Ich vermute, hier gelten daher auch etwas andere Regeln.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 17. Februar 2012 - 12:08 #

Also ich verstehe nicht, weshalb man bei Valve glaubt, diese Spiele würden Niemand interessieren. Die ganze Sache mit Double Fine hat gezeigt, dass durchaus eine Nachfrage für Adventuregames da ist. Bevor dieses tolle Studio pleite geht sollten sie auf jeden Fall dort veröffentlichen.
Dass sich hier alle über Steam aufregen, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die Platform ist mitlerweile sehr gut wie ich finde. Als HL2 ganz neu war konnte ich die Kritik verstehen. Es hat nämlich schlicht und einfach nicht funktioniert ("Steam updating" sag ich nur). Eine durchgängige Internetverbindung wird dafür nicht verlangt. Und dass jemand an seinem Spiele-PC kein Internet hat, kann mir doch keiner erzählen. :)

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 12:09 #

Die Ironie ist, dass Double Fines Kickstarter-Projekt als Kopierschutz für Betatests Steamworks nutzt. ;)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20220 - 17. Februar 2012 - 12:16 #

Boah, mittlerweise ist das ja schlimmer als der alte Atari/Amiga Krieg... nur ideologisches Gejammer. Ich will die Spiele spielen und Ende. Regt sich ja auch keiner drüber auf dass man sein Xbox Spiel nur auf Microsofts original Konsole spielen kann...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. Februar 2012 - 13:42 #

Mich nervt es auch immer, dass ich in einen Apfel beiße und der dann nicht nach Birne schmeckt.

Volkskommentator (unregistriert) 17. Februar 2012 - 12:33 #

Mit besser Qualität und Gamedesign wäre das nicht passiert! Mit Steam können die doch auch nur überleben, weil die Anzahl der Fehlkäufen deutlich steigt. Im Internet geht man eben lockerer mit der Kohle um und das Umtauschen fällt aus wegen "Is nicht!"

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 13:13 #

News nicht gelesen -> fail...

Von mangelnden Verkaufszahlen steht da kein Wort. Da geht's um die Zahlungsmoral ihrer internationalen Partner.

Captain Placeholder (unregistriert) 17. Februar 2012 - 13:17 #

Also ich hab schonmal ein Spiel bei Steam umgetauscht bzw. "zurückgegeben".

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 16:49 #

Ausnahmen bestätigen nicht die Regel. Zumal es auch nur solange geht, solange du es als "Gift" in deiner Liste hast. Ist es einmal dem Account zugeordnet geht nix mehr.

patchnotes 14 Komm-Experte - 1847 - 17. Februar 2012 - 12:40 #

Der Fichtelmann hat übrigens noch mehr und ausführlicheres dazu geschrieben. Evtl. mag es jemand in die News übernehmen bzw. updaten

http://www.adventure-treff.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=17336&sid=772fd771684727b7e1d0da90eef1b656&start=420#p466829

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 13:07 #

Interessante Ausführungen und natürlich aufschlussreicher als die wenigen Sätze in der News.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 14:26 #

Danke, hab's aufgenommen.

Jetzt weiß ich wenigstens, wie Carsten die Cholera ausspricht. :D

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Februar 2012 - 14:31 #

Die Autokorrektur (?) hat das "recht" gross gemacht :)

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 15:09 #

öhm, ja, die Auto...korrek...tur, genau, die war's *hüstel* ;)

korrigiert.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 18. Februar 2012 - 8:25 #

Bevor sich die Diskussion weiter im Kreis verläuft und zum sinnlosen Stellungskrieg wird (naja q und Age haben sich ein wenig angenähert), bitte lest euch die längere Ausführung von Herrn Fichtelmann doch bitte durch. Hier erfährt man sehr viel - auch Internes - und viele Geschichten hatten sie in der Vergangenheit schon kommuniziert.

Auch wenn es übrigens ein schwaches Trostpflaster ist, so kann man hier auch die Probleme nachlesen, die sie in der Entwicklungsphase mit der Suche nach einem Publisher für Deponia hatten.

JCD 09 Triple-Talent - 285 - 17. Februar 2012 - 12:50 #

Witzig. Manche hier leben wohl noch immer ein einer kleinen Traumwelt und glauben, dass Steam/Valve (bzw. die Spielindustrie im Allgemeinen), gemeinnützige Organisationen sind, die Spiele nur programmieren, damit ihr eine Freude dran habt. Spiele werden aus einem Grund gemacht: Gewinn. Und Valve macht das einzige, das wirtschaftlich vernünftig ist: Sie bieten auf Steam nur Spiele an, von denen sie glauben, dass sie damit Gewinn machen würden. Ein Unternehmen muss so denken. Wer da anderer Meinung ist, hat keine Ahnung von Betriebswirtschaft. Ich würd's im Übrigen genau so machen. Und jeder andere hier auch. Ihr gebt es nur nicht zu und macht lieber einen auf Robin Hood, der die kleinen Indie-Enwtickler gegen die bösen Publisher verteidigt (und kommt mir jetzt nicht mit: Das Spiel würd sicher ein Erfolg werden und solchen Argumenten. Das kann keiner von uns wissen).

Dass die Qualität der Spiele durch die großen Publisher abgenommen hat und dass jedes Jahr der X. Teile von Spielreihe Y rauskommt ist natürlich wieder ein ganz anderes Kapitel. Dass es natürlich schade ist, dass Adventures immer mehr zu Nieschenspiele werden, steht außer Zweifel. Aber PC- und Konsolenspiele sind nun mal Teil des Marktes und gemacht wird, was der Markt verlangt. Seit bei Spielereihen eben nicht mehr von "Reihe" oder "Serie", sondern von "Franchise" gesprochen wird, geht's sowieso bergab ...

Wirtschaftliche Interessen und die Interessen bzw. Wünsche der Spieler widersprechen sich (leider) sehr oft.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 17. Februar 2012 - 13:07 #

Und sowas wie Kreativität gibts bei dir nicht, ne?

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 13:43 #

Solange die Spieler Kreativität zwar fordern, aber fast immer lieber "Fließband" kaufen, ist es aber im Endeffekt nicht die Schuld der Publisher. Die orientieren sich als Firma die davon leben muss natürlich daran was mehr Geld bringt und nicht was künstlerisch wertvoller ist.
Die würden genauso jede gehaltvolle Geschichte, jedes abstruse Spielprinzip, jedes abgedreht brilliante Design unterstützen, wenn sie wüssten die Kunden kaufen es.
Sie sind in der Hinsicht schlichweg wie Söldner, der Inhalt des Auftrages ist relativ egal, solange das Geld stimmt.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 17. Februar 2012 - 15:24 #

Ich wage mal zu behaupten, dass die Gruppe, die Kreativität fordert, und die Gruppe, die immer den gleichen Fließbandmüll kauft, nicht (völlig) deckungsgleich ist. Sich extrem gut verkaufende Spiele wie MW oder FIFA werden zwar auch von Leuten gespielt, die sich so sehr für das Hobby interessieren, dass sie auf einer Spieleseite wie dieser hier schreiben, aber der Großteil der verkauften Exemplare entfällt grade bei diesen Titeln auf Gelegenheitsspieler. Oder das, was von den "echten" Spielern als "Casual" bezeichnet wird ;)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Februar 2012 - 14:29 #

Stimmt weitgehend. Allerdings wuerde mich der tatsaechliche Invest, den Steam taetigen muesste, ein Spiel in den Katalog aufzunehmen, interessieren. Ein DB-Eintrag, etwas Speicherplatz - muesste doch leicht mit EHDA-Kosten zu handeln sein :)

vicbrother (unregistriert) 18. Februar 2012 - 19:23 #

Damit ist es aber nicht getan: Steam pflegt die Spiele (z.B. mit Patches) und es würde nicht gut aussehen, wenn die Spiele, die du bei Steam kaufen kannst, schlecht sind. Das würde keine Werbung für die Plattform Steam bei den Spielern sein. Wenn du dann noch überlegst WIEVIELE Spiele erscheinen und dann ggf. unausgegart sind, dann ist ein Qualitätsmanagement von Steam schon sinnvoll.

Wenn man Steam das Spiel mehrfach vorführen kann und STeam es dann ablehnt, dann wird es Gründe haben. Steam könnte ja ggf. über eine Grabbelkiste mit Spielen nachdenken, wo alle der unsupportete Spielkram hinkommt ;)

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 19:34 #

Für Sword of Stars 2 kann das zumindest nicht gelten ^^

http://www.gamersglobal.de/test/sword-of-the-stars-2

Die Paradox-Spiele wie Hearts of Iron scheinen mir auch eher Special Interest zu sein. ;)

http://www.gamersglobal.de/test/hearts-of-iron-3

Homefront hat auch nur einen Metascore von 70%, Drakensang 1 hat auch nicht nur Topwertungen bekommen.

Also da gibt es glaube ich auch einige Titel, die mancher als Krücke bezeichnen würde.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 20:10 #

Wobei sie das wohl eher indirekt machen, die Patches muss schon noch der Spielehersteller selber schreiben und auf Steamanforderungen zurechtbasteln. Das läuft afaik nicht wie bei GoG, die die Spiele ja selber auf aktuelle Rechnerkompatibilität trimmen.

patchnotes 14 Komm-Experte - 1847 - 17. Februar 2012 - 13:03 #

Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass die Daedalic Spiele abseits des Hypes in Deutschland ziemlich schlechte Wertungen einfahren. Edna hat bei Metacritic gerade mal 56 und Whispered World steht bei 70. Vielleicht liegt's auch daran, dass Steam sie nicht haben will.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 13:08 #

The Whispered World wird über Steam vertrieben.
Bei Edna kann ich es verstehen, da das Spiel gewöhnungsbedürftig ist. Bei A New Beginning sehe ich den Unterschied zu The Whispered World nicht abgesehen vom Szenario.

Captain Placeholder (unregistriert) 17. Februar 2012 - 13:15 #

70 ist für Steam-Verhältnisse eigentlich eine recht gute Wertung, da tummeln sich auch sehr viele Spiele im 60er-Metacritic-Bereich. Darunter habe ich bisher allerdings tatsächlich nur selten etwas gesehen, aber ich schaue mir die Shop-Seiten der Spiele auch nur an, wenn ich die Spiele noch nicht kenne und sie interessant klingen/aussehen.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 14:37 #

"Edna bricht aus" war auch das allererste Projekt von denen, oder? Das haben die doch gemacht, bevor es Daedalic überhaupt wirklich gab, so als Diplom-Arbeit oder so. War auf jeden Fall anfangs ein Studentenprojekt. Wenn man sowas überhaupt auf irgendeine Art und Weise auf den internationalen Markt bekommt, gehen 56% bei Metacritic schon in Ordnung, find ich ;)

Sp00kyFox (unregistriert) 17. Februar 2012 - 14:57 #

gerade außerhalb europas laufen nun mal klassische adventures nicht mehr besonders. auch telltale games hat seinen hauptabsatz in europa. kein wunder wieso metawertungen (wo ein großteil us-wertungen sind) von adventures relativ bescheiden abschneiden.

Captain Placeholder (unregistriert) 17. Februar 2012 - 13:27 #

Irgendwie fühle ich mich gerade ein bisschen schuldig, weil Daedalics Spiele immer so interessant aussehen, aber ich noch nie eins davon gekauft habe. Allerdings bin ich auch kein großer Adventure-Fan, daher steht das Genre für mich meist hintenan. Wenns einen Steam-Deal mit einem Preis um die 5€ für eins von deren Spielen geben würde (und ich den auch mitkriege *hüstel*), würde ich aber sicher zugreifen.

Spezieh 18 Doppel-Voter - 9575 - 17. Februar 2012 - 16:23 #

Und da ist ein weiterer Vorteil von Steam für Deadalic. Wenn eins ihrer Spiele mal in einem Deal ist, und Leute es nur deswegen kaufen, wird der Bekanntheitsgrad gesteiegert und evtl ein neuer Kunde für zukünftige Titel gewonnen.

Ich hab auch schon eine Menge bei Steam-Deals gekauft, von denen ich vorher nicht mal gehört hatte, geschweige denn großes Interesse dran hatte. Und war positiv überrascht. Aber nicht immer :>

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 17:27 #

Warum solltest du dich denn da schuldig fühlen? Das wäre höchstens angemessen, wenn du sie schwarz kopiert hättest. Sonst gibt's aber wirklich keinen Grund dafür.

Ich denke allerdings, dass gerade die nicht ganz so abgedrehten (A New Beginning, Deponia, eventuell auch The Whispered World, wenn man mit etwas melancholischerer Stimmung etwas anfangen kann) Adventures von Daedalic auch den nicht ganz so großen Adventure-Fans sehr viel Spaß bereiten, solange sie zumindest einen Hauch an Interesse an dem Genre haben.

The Whispered World gibt's bereits im Retail-Handel für 10 Euro

amazon.de/Deep-Silver-The-Whispered-World/dp/B00241PDMS

und von A New Beginning gibt es bereits eine schön ausgestattete Spiel des Jahres Edition, falls man auf physische Beigaben Wert legt und was schönes fürs Regal haben möchte.

Captain Placeholder (unregistriert) 17. Februar 2012 - 19:40 #

Naja, ich sag ja auch nur "ein bisschen schuldig", weil die Leute von Daedalic halt schöne, originelle Spiele zu machen scheinen, was ich bei anderen Entwicklern auch und gerade auf Steam schon öfter unterstützt habe.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 13:33 #

Da steht was von 2000 international verkauften Einheiten
von ANB und dann, dass die auf Geld aus dem Ausland warten.

Wenn da wirklich nur 2000 Einheiten verkauft wurden, wundert
mich nicht, dass da nix zurückfliesst, die lokalen Publisher
können dann ja nicht einmal ihre eigenen Kosten gedeckt haben ...

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 13:46 #

Ob der lokale Publisher seine Kosten decken konnte, ist doch unerheblich, wenn er eine Zahlungsverpflichtung hat. Ob er seine Kosten decken kann, ist sein Risiko, das er bei jedem Spiel, das er vertreibt abwägen muss.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 14:51 #

das is natürlich richtig. ist defintiv tragisch, wenn firmen ihre rechnungen nicht bezahlen. aber wenn man schon den anspruch hat, sein produkt international zu vertreiben, muss man sich im endeffekt schon auch selbst drum kümmern irgendwie. da kann man nicht so blauäugig rangehen und einfach mit irgendwelchen unzuverlässigen partnern geschäfte machen. und da braucht es denn auch ein paar fähige, verhasste bwl'er und juristen, die sich drum kümmern, dass sowas nicht passiert, der markt und die risiken ordentlich abgeschätzt werden, vernünftige verträge gemacht werden und notfalls auch ausstehende zahlungen eingeklagt werden (die partner werden ja sicherlich nicht irgendwo in...ka...nigeria oder so sitzen, wo man mit juristischen mitteln nicht viel erreicht).
ich gönne denen das natürlich nicht und würde mir auch wünschen, dass sowas nicht passiert und daedalic mit ihren tollen spielen auf der ganzen welt bereitwillige partner findet und ganz viel geld verdient. aber wenn man als so junge und eher kleine firma irgendwie seine projekte so anlegt, dass es nen internationalen markt braucht, um die ausgaben wieder einzuspielen und sich denn von dem großteil der internationalen partner verarschen lässt...denn ist das schon fast eher peinlich als traurig und spricht nicht unbedingt dafür, dass da grundsätzlich bei dem ganzen wirtschaftlichen kram besonders gute arbeit geleistet wurde...

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 16:01 #

Dann sind wir auf einer Linie. Das ist nämlich genau das, was ich (auch etwas weiter oben) zum Ausdruck bringen wollte.

SirDalamar (unregistriert) 17. Februar 2012 - 14:01 #

Wow. Das ist hart.

Sp00kyFox (unregistriert) 17. Februar 2012 - 14:54 #

das steam-monopol gibt einem zu bedenken. immerhin kann man bisher noch, auch steam-exklusive spiele auch immer über andere platformen kaufen und so steams eigene preispolitik umgehen.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 17. Februar 2012 - 16:03 #

Für Käufer, die auf Steam verzichten wollen, ist das natürlich super.
Für Anbieter ist der Weg aber uninteressant, da - in diesem Fall - Daedalic mehr Käufer erreichen will und Steam eine Marktdurchdringung von ca. 80% hat - zumindest nach Aussage von Daedalic. Anbieter müssen also den Weg über Steam gehen, um möglichst viele potentielle Kunden erreichen zu können.

Linksgamer (unregistriert) 17. Februar 2012 - 15:00 #

In einer anderen Diskussion zum Thema Daedalic tauchte hier unlängst eine Person auf, die vorgab, ein Praktikum (endlich wieder das Thema) dort gemacht zu haben und bemängelte, dass der ganze Laden mehr oder minder von Praktikanten geschmissen wird. Er schien auch mit seinem Praktikum (dementsprechend) nicht wirklich zufrieden gewesen zu sein.

Gab es zu dem Thema eigentlich irgendwo auch mal irgendwelche Aussagen von Daedalic, wo es doch hier gerade um die angebliche Geldknappheit geht?

FPS-Player (unregistriert) 17. Februar 2012 - 17:44 #

Um mal "DSA" als Aufhänger zu nehmen: ich wurde, nach dem Erfolg von "Harveys neue Augen" gefragt, ob ich nicht auch in dem DSA-Spiel eine kleine Rolle einsprechen wolle. Klar, da sagt man nicht nein.
Bezogen darauf, das Deadalic eben nicht der Publisher ist, ist genau das auch das größte Manko: nach drei Minuten holte man mich aus der Kabine und sagte, das meine Stimme nicht zur Rolle passe. Dann hab ich diesen "Regisseur" mal an die Seite genommen und ihn gefragt, ob er sich überhaupt vorab die Stimmen anhöre, die er da in das Spiel aufzunehmen gedenkt. "Nein", war die Antwort, "das kostet alles zuviel Geld und Zeit".

So ein Verhalten wäre bei Daedalic als Publisher nicht vorgekommen! Die liefern wirklich Qualität ab (und bezahlen diese auch dementsprechend - vielleicht ist es genau das?), sowohl im Bereich Sound und Sprachausgabe, als auch (und gerade) beim Spiel selbst (Design, etc.). HNA hat (im Vergleich) lange gebraucht, bis es erschien - war aber dafür wirklich liebevoll umgesetzt.
Und deswegen bin ich gerne bereit, Steam als Aktivierungsplattform auszuhalten. Meinethalben sogar dann, wenn man die Games nur noch via Steam bekommen kann. Aber das ist mir Daedalic wirklich wert.

Gut, ich sehe ein, das meine Story nur am Rande mit dem obigen Artikel zu tun hat, aber dennoch sollte man - trotz seiner eigenen Vorbehalte - versuchen, der Sache eine Chance zu geben, oder zumindest die andere Seite mal zu betrachten.

casualzation (unregistriert) 17. Februar 2012 - 18:05 #

also diese längere antwort ist wirklich sehr interessant. wenn man sich anguckt was für gurken bei steam sonst so angeboten werden und dann diese absoluten topspiuele von dadelic abgelehnt werden weil nicht zielgriuppenrelevant? oder publisher das spiele ablehnen aber selbst gurken ohne ende raushauen? mir kommt so das kotzen! bin wütend! soöche hintergrundinfos sollten viel öfter publiziert werden, dann versteht man als kunde das ganze viel besser und die motivation bei bestimmten herstellern zu kaufen oder nicht steigt!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 17. Februar 2012 - 18:11 #

"Die englische Loka von ANB hat mehr Geld gekostet, als alles was wir eingespielt haben. Wir haben mit ANB ca. 2.000 Einheiten international verkauft."

Das ist echt hart. Ich hab mal einen englischsprachigen Test zu ANB gelesen, da wurde die extrem schlechte Sprachausgabe bemängelt und am Ende eine mittelmäßige Wertung vergeben. Ist echt eine Schande, die deutsche Synchro ist so gut und das Spiel an sich sowieso. Der Publisher muss die da echt über den Tisch gezogen haben: eine teure, aber miserable Synchro, in Folge kaum Verkäufe - da ist man schenll gearscht (entschuldigt meine Ausdrucksweise).

casualzation (unregistriert) 17. Februar 2012 - 18:23 #

so wie ich das verstanden habe stammt die englische synchro aber von daedalic selbst, sonst hätten sie ja nicht die kosten gehabt. englische sprecher sind aber auch miserabel weil die keine synchros machen in usa. und bekannte schauspieler wird man sich kaum leisten können.

FPS-Player (unregistriert) 17. Februar 2012 - 18:45 #

Nein, die Loka hat nicht Daedalic gemacht, sondern es an einen englischen Publisher abgegeben - das ist ja das Dilemma. Hätte Daedalic es selbst (in Deutschland) gemacht, hätte die Sache ganz anders ausgesehen. Wir haben in D sehr gute native Sprecher.

casualzation (unregistriert) 17. Februar 2012 - 19:42 #

aber trotzdem finanziert?

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 17. Februar 2012 - 19:50 #

Was ich für eine eher gewagte Vermutung halten würde :). Gibt eine Menge exzellenter englischer Sprecher in Spielen.
Es gibt auch durchaus in den USA eine Menge Synchro Arbeit. Selbst wenn wir mal ausländische Filme und Serien auslassen, meinst die ganze Animationsfilme die Disney und Pixar jährlich produzieren, würden im englischen nicht vertont? :)
Gar nicht mal davon ab, dass es auch in englischsprachigen Ländern einen recht großen Markt für Hör- wie Radiospiele gibt, die im Endeffekt für einen Sprecher nicht groß anders sein dürften als Compispiele zu vertonen.

FPS-Player (unregistriert) 17. Februar 2012 - 20:44 #

Tatsächlich werden Zeichentrickserie oder Spiele nicht "vertont", sondern die Aufnahmen passieren idR noch vor den Animationen, damit diese eben exakt dazu passen. ;) Es wird also nicht wirklich synchronisiert.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 0:13 #

Mal abgesehen davon, dass das erst wieder meist bekannte Schauspieler sprechen ;)

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 8:05 #

Stimmt ist ein gutes Argument, aber ich halte es trotzdem für kein relevantes Problem, weil afaik eher selten die Sprecher dafür angegangen werden, dass sie nicht synchron zur Lippenbewegung agieren.
Der Teil hängt nämlich zu einem guten Stück auch vom vorgegebenen Text ab und den Übersetzen nicht die Sprecher.
Klar sie passen ihre Sprechweise etc. an und sicherlich wird das ein erfahrener besser hinbekommen als jemand der es nie gemacht hat, aber sie können auch nicht frei vom Text abweichen damits synchroner aussieht.
Die meiste Kritik die ich bisher zu Vertonungen gelesen hab was Sprecher angeht, war eher die Qualität der Sprechweise sprich Betonung, obs nur vorgelesen oder gespielt wirkt usw. und in diesem wirklich von ihnen abhängigen Bereich sind die englischen Sprecher nicht schlechter als unsere.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 17. Februar 2012 - 19:57 #

Synchronisationen im Sinne von Übersetzungen und Ersetzung einer anderen Sprachversion machen sie natürlich eher selten, aber natürlich haben sie in jedem Spiel mit Sprachausgabe auch Sprecher. Und davon haben sie jede Menge richtig Gute. Ich sag nur Jennifer Hale.

TheEdge 16 Übertalent - 4425 - 17. Februar 2012 - 18:12 #

Egal ob mit oder ohne Steam. Ich kaufe mir auch weiterhin gerne die Spiele aus Hamburg. Neben den Geheimakte Tunguska (War echt überrascht, dass die aus Halle an der Saale kommen als ich es in der GG Vorschau gelesen habe) -Machern meine absoluten Top Favouriten.

Jassir 12 Trollwächter - 1108 - 17. Februar 2012 - 19:12 #

Langer Reder kurzer Sinn. Hätten sie gleich alles auf Steam veröffentlichen können wären sie heute besser dran; früher wollte man sie nicht, das hat sich jetzt geändert.
Sobald die ersten Spiele auf Steam sind werden sie international Kohle einbringen genauso wie WW. Und die Umsatzzahlen könnt ihr dann gerne nachreichen!

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 19:35 #

Detailreiche Grafik mit teils argen Problemen bei der Perspektive.

Möchtegern Guybrush die Soundsovielte und wie immer viel zu brav.

Können sie von mir aus gerne auf Steam/Origin oder weiß der Geier wo verramschen.

Und Ja, Steam kann auch sehr böse sein.

casualzation (unregistriert) 17. Februar 2012 - 20:04 #

ich reg mich immer noch auf. so eine grafikdemo ohne interaktion wie dear esther nehmen die auf und anspruchsvolle super adventures nicht? ich glaub es hakt.

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 22:26 #

Aber Dear Esther hat sich innerhalb von 24 Stunden über 16.000 mal verkauft, Daedalic wäre wahrscheinlich überglücklich, wenn sich ein Adventure-Game in 24 Monaten so oft international verkauft. Das letzte hatte gerade mal 2.000 Verkäufe im Ausland. Außerdem hat Dear Esther zahlreiche internationale Awards gewonnen und hatte den Heimvorteil, dass es ein Source-Engine-Spiel ist.

casualzation (unregistriert) 18. Februar 2012 - 9:39 #

der erfolg liegt nicht an der qualität sondern am marketing. mal ehrlich die internationale presse hat von richtigen spielen keinen blassen schimmer, sonst würden die nicht solche mistkrücken hochhypen.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 10:19 #

Wenn man sich cirka 3 mins mit dem Programm beschäftigt, wüsste man auch vielleicht, das es nicht als Spiel konzipiert war und man dementsprechend auch kein Spielerlebnis liefern wollte.
Es war Teil eines Uniprojekts um Varianten der üblichen Spiel und Erzählweisen zu erforschen und letzteres macht "Dear Esther".
Der "Hype" war nie darum, dass Dear Esther ein Klasse Spiel sei (les mal 2-3 der Reviews dazu), sondern weil sie was anderes probiert haben und es genug leute gab die das interessant fanden.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 0:47 #

Klingt irgendwie... seltsam. Seit wann kann man einfach so Rechnungen nicht bezahlen? Fällt mir schwer das ernst zu nehmen. Sofern eine Firma nicht inzwischen pleite gegangen ist, kriegt man sein Geld von denen auch - wenn sie tatsächlich etwas nicht bezahlt haben, was sie hätten bezahlen müssen.
Falls da was dran ist, sollte sich Daedalic da mal informieren...

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 1:22 #

Viele mittelständische Unternehmen gehen pleite, weil ihre Auftraggeber nicht zahlen. Das ist überhaupt keine Seltenheit und seit der Wirtschaftskrise immer häufiger zu hören. Oftmals muss man als Firma erst lange prozessieren, bis man sein Geld bekommt. Viele Unternehmen stimmen dann aus Geldmangel oder einfach entnervt einem Vergleich zu, bei dem sie wenig Geld bekommen und auch noch die Prozesskosten tragen. Lass dir mal von ehemaligen Jowood-Geschäftspartnern (vor der Pleite) erzählen, wie sie über den Tisch gezogen wurden.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 1:27 #

Selbst bei Activision. Zampella und co. haben doch ihr (angeblich) zugesicherten Millionen nicht bekommen und landen damit vor Gericht.

Soul (unregistriert) 18. Februar 2012 - 4:35 #

So wie sich alles entwickelt, gibt es dann wohl irgendwann DRMfreie Software nur noch in der Warez-Börse. Traurige Entwicklung, die auch zeigt, was in der Branche alles falsch läuft.
Gerade Daedalic hab ich so gelobt, weil sie bei Deponia auf DRM Freiheit gesetzt haben. Einfach mal wieder bei einem Spiel nur die DVD einlegen, installieren und dann gleich loszocken, ohne sich irgendwo zu registrieren, irgendwas zu aktivieren oder was auch immer. So stell ich mir gutes Spielen vor....

Und jetzt setzen diese auf Steam....da muss ich erstmal schlucken und bin tief enttäuscht.

Seid mir nicht böse, aber ich kanns mittlerweile verstehen, warum sich manche Leute die Spiele lieber irgendwo runterladen. Die brauchen sich mit dem ganzen DRM-Kack nicht rumärgern. Nur blöd, dass ich dafür zu ehrlich bin und wohl lieber eher mit dem Hobby aufhören würde und was anderes mache.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 18. Februar 2012 - 8:06 #

Dem ganzen Kommentar kann ich sehr viel abgewinnen, der Teil hier steht mir auch irgendwie bevor:

"Nur blöd, dass ich dafür zu ehrlich bin und wohl lieber eher mit dem Hobby aufhören würde und was anderes mache."

*sfz*
Mich stören einfach diese Zusatzdienste so sehr. Immer dieser Umstand mit dieser Accountverwaltung :/

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 8:31 #

Grad bei kleinen kanns ichs zumindest am ehesten verstehen.
Bei denen ist es nämlich keine Frage zwischen "verkaufen wir 5 Millionen oder verkaufen wir 8 Millionen Titel" und damit hauptsächlich ein Problem wieviel Gewinn sie dran machen, sondern eine des verkaufen wir 200000 und sind damit in den schwarzen Zahlen und können vielleicht einen weiteren Titel anfangen zu Entwickeln oder verkaufen wir nur 100000 und sind damit de facto in der Phase wo wir überlegen müssen, ob wir weitermachen können.
Letztere Unsicherheit nach jedem Titel zu haben ist nämlich gelinde gesagt auch etwas belastend.

Anonymous (unregistriert) 18. Februar 2012 - 15:07 #

DRM hin oder her, gepresste Retail-Versionen kosten einen Haufen Geld, die international zu verschicken noch viel mehr. Online-Distribution ist für den Entwickler ein Weg, der ihm einen Haufen Ärger und Geld erspart.

Davon mal abgesehen erreichst du mit Steam einfach viel mehr Menschen. Um die gleiche Anzahl mit Retails zu erreichen, muss man ziemliche Geschütze auffahren.

Das Paradebeispiel, was Online-Vermarktung bewirken kann, ist Minecraft. Account-Bindung? ja. Online-Check beim Start? jup. All das, was wir bei Steam auch verdammen. Wäre Minecraft ohne Online-Distribution so erfolgreich? Oder besser: wäre es überhaupt erschienen? Wahrscheinlich nicht. Ich wüsste nicht, welcher Publisher diesem irren Skandinavier sein Klötzchen-Spiel ernsthaft abgenommen hätte.

Soul (unregistriert) 18. Februar 2012 - 16:14 #

Ganz ehrlich: Mir als Käufer und Spieler ist das völlig wurscht. Der Entwickler und Publisher bietet MIR etwas an und wenn ich damit nicht einverstanden bin, dann kauf' ich es einfach nicht. So ist das Leben. Ich bin mit den Entwicklern ja nicht verheiratet. Und mir ist es egal, ob irgendein Amerikaner oder was weiß ich das nachher gut findet. Wenn ich Geld bezahle, dann geht es darum WAS ICH WILL und wenn mir das eine Firma oder ein Spiel nicht bietet, gibt es kein Geld. Und ich will DRM freie Produkte. Aus, fertig.

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2012 - 14:42 #

Mit Minecraft hast du dir jetzt aber ein schlechtes Beispiel ausgesucht.
Weil Minecraft kannst du auch OHNE Account spielen, selbst im Multiplayer.

Aeh..Steam, EA, etc. sind alle schon an Notch's Tür gestanden.

Pestilence (unregistriert) 18. Februar 2012 - 10:06 #

Ach Danke dir, du holde Welt,
das du erkannt hast was mir nicht gefällt.
Ist mein PC nun im Jenseits drüben,
muss ich hier keine Kritik mehr üben.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36174 - 18. Februar 2012 - 10:23 #

Vielleicht sollten sie mal Spiele entwickeln die auch außerhalb Deutschlands jemanden interessieren. Nur für die deutschen Kunden lohnt sich die Steam-Anbindung nicht. Aber ganz ohne Kopierschutz will Koch Media das Spiel wohl nicht rausbringen, da ist Steam eine einfache Lösung.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 12:12 #

Wollen sie doch. Das ist aber eher wie die Henne-Ei-Frage. Verkaufen sie nichts, weil ihr Spiel keinen Menschen interessiert, oder weil sie keinen Zugang zum mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt für Computerspiele im angelsächsischen Raum haben? Prinzipiell verkaufen sich aber alle PC-Spiele schlechter, die nicht auf Steam erhältlich sind, es sei denn, sie stammen von einem großen Publisher (mit bspw. eigener Vertriebsplattform). Das ist wie wenn der Media Markt sagt "wir verkaufen nur PCs mit Intel-Prozessoren".

The Whispered World hat sich beispielsweise durchaus verkauft. Im Steam-Deal an einem Tag sogar 6.000 Mal (Quelle: Daedalic Eigenauskunft).

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 12:18 #

Was aber schon ein Hinweis drauf sein dürfte, warum Steam da ein wenig zögert bzw. schlichtweg ablehnt. Ein Adventure verkauft sich zu verringerten Einnahmen bei wieviel millionen pot. Kunden grad 6000 mal? Das ist eine schöne Zahl, aber vermutlich weit weg davon irgendwen bei Steam so zu beeindrucken, dass sie sagen es lohnt diese Adventure bei uns zu haben und zu promoten.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 12:22 #

Adventures verkaufen sich in der Regel über längeren Zeitraum, nicht auf einmal. Die restlichen Adventures, die Steam führt, dürften wahrscheinlich auch nicht gerade die täglichen Absatzzahlen eines Call of Duty haben.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36174 - 18. Februar 2012 - 15:32 #

Das Kicktstarter Projekt von Tim Schafer zeigt ja, dass es durchaus noch Interesse an Adventures gibt. Die spanischen Runaway Adventures gibts ja auch alle bei Steam. Wie viel würde es Steam denn kosten die Spiele in den eigenen Store aufzunehmen? Wenn sie an jedem Verkauf was verdienen, sollte das doch die Serverkosten (wahrscheinlich eh nur Gemeinkosten) bei weitem übersteigen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 15:37 #

Es geht letztendlich weniger um die Kosten. Früher hat Steam im Aufbau auch quasi alles aufgenommen. Gab auch ne Zeit, wo es nur 20 Titel bei Steam zu kaufen gab. Da musste man sich um eine Organisation nicht kümmern. Und da liegt der Hund auch begraben.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 12:33 #

Was aber nichts dran ändert oder? Wenn ich als rel unbekanntes Unternehmen zu Steam gehe, muss ich sie davon überzeugen, warum mein Produkt es wert ist von ihnen aufgenommen und beworben zu werden und zwar mehr als die der mehr als zahlrreichen Konkurrenz.
Ohne einen Publisher, der mich als Teil eines Gesamtpaketes mit draufbringen kann, ist mein Hauptargument wohl meine pot. guten Verkaufszahlen. Wenn ich die nicht hab, warum sollte Steam mich dazu nehmen?

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 18. Februar 2012 - 12:41 #

Ja und nein. Wenn man die zunehmende Marktmacht von Steam auch für den deutschen Markt berücksichtigt und sie führenden deutschen Unternehmen den Zugang zu ihrer Plattform "wegen mangelnden Interesses" untersagen, kann man das auch anders interpretieren. Ich glaube die Antwort ist nicht ganz so einfach.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 13:33 #

Sie unterbinden aber ihnen nicht den Zugang, weil sie deutsch sind (Crysis und Sacred z.b. sind ja auch auf Steam), sondern weil sie glauben die Spiele lohnen sich für sie finanziell nicht. Sprich das Problem was man vor Steam auch schon hatte nur mit anderen Publishern.
Also an sich ein recht altes Problem, dessen Überwindung auch nicht wirklich lösbar ist in einer Marktwirtschaft.
Kannst ja schlecht Steam vorschreiben sie müssten mind. pro Jahr soundsoviel deutsche Spiele annehmen udn selbst dann könnte es noch passieren, das Spiele wie Moorhuhn oder Landwirtschaftssimulator vor den Adventuren drauf kämen, weil sie höhere Absatzzahlen haben.

Da noch niemand bisher eine Plattform gegründet hat, die einfach alle Spiele dieser Welt aufnimmt und gegen eine Kommision von 25% der Einnahmen verkauft, scheint das ganze auch finanziell nicht so einfach zu sein. Wenn dem so wäre, vermute Valve und EA und wer sonst noch da rumschwirrt, wären die letzten die sich gegen Unmengen an Geld bei 0 Eigenkosten wehren würden.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 15:09 #

Sacred wird durch Take 2 und Crysis wird durch EA vertrieben, da tut sich Steam "etwas" schwerer, Nein zu sagen.

Soul (unregistriert) 18. Februar 2012 - 16:19 #

An Steam sieht man aber auch die dicken Nachteile von DRM und wenn das ganze einer Firma gehört. Sie kann dann praktisch bestimmen, welche Spiele veröffentlicht werden und welche nicht.
Das widerspricht aber auch total dem PC. Der PC war immer eine Plattform auf der jeder etwas veröffentlichen kann, der will und nicht eine Firma darüber bestimmt.
Warum verkauft Daedalic das Spiel dann nicht einfach über eine eigene Webseite? Geht doch auch alles ohne eine Drecks-DRM-Plattform.
Und für die Ladenversion könnte man dann auch auf den Zwang verzichten.
Gerade weil Valve sie so oft ablehnt, sollten sie ihnen eigentlich den Stinkefinger zeigen und nicht noch vor ihnen betteln. Aber die deutschen gehen ja in der heutigen Zeit gerne vor den Amerikanern auf die Knie. Wir sind ja mittlerweile die Sklaven von denen -.-

q 17 Shapeshifter - 6811 - 18. Februar 2012 - 16:23 #

Du sagst es doch selbst... Daedalic können das Spiel verkaufen, wo sie wollen. Wer/was hindert sie denn daran, das Spiel auf der eigenen Homepage zu verkaufen? Du stellst selbst die Frage und dabei muss es doch Klick machen! Der PC ist offen. Es gibt keine Instanz wie bei XBOX Live oder sonstwas, die eine Veröffentlichung verhindert.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. Februar 2012 - 17:51 #

Könnte damit zu tun haben Soul, dass die meisten Menschen furchtbar bequem sind und keine Lust haben auf die Webseite von den Entwicklern zu gehen und dort zu klicken, ihre Zahlungsinfos nochmal abzugeben usw. wenn sie für dasselbe Geld auch eines von 142 anderen ähnlich gleichwertigen Spielen bequem über Steam holen können (noch dazu verlockt durch ein "Angebot") :).
Abgesehen davon vergiss nicht einen wichtigen Faktor von Steam, die lagern die Spieldaten nicht nur, sondern mit ihren Aktionen und Newsanzeigen etc. machen sie auch Spieler auf Titel aufmerksam, von denen sie sonst vielleicht nichts gehört hätten.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 18. Februar 2012 - 18:49 #

Das hat schlichtweg den Grund, dass sich ein Daedalic-Adventure, welches über ihre Webseite verkauft wird, geschätzt unter 1000 Einheiten absetzen wird. Und DSA kommt doch auch nur auf Steam, weil sie das (soweit ich weiß) nicht selbst publishen, sondern Deep Silver das publisht.

Kith (unregistriert) 19. Februar 2012 - 11:30 #

Kopfschüttel. Tim Schafers Kickstarter-Adventure kommt auch über Steam und da wurden jetzt knapp 2M$ vorab investiert von den Usern (DRM-Free for Backers wurde ja erst im nachhinein bestätigt). Hier schreibt Daedalic ganz klar, dass es um deren Existenz geht und begründet die Steam-Aktivierung auch noch öffentlich, schon brennt die Hütte und Vorbestellungen werden storniert etc.pp.

Jedem das Seine, aber diese Steamphobie mancher User kann ich einfach nicht nachvollziehen. Beim nächsten Steamdeal wird dann wieder gejubelt. oder so.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Februar 2012 - 12:30 #

Ja, die Schnittmenge zwischen den Steamdeal-Käufern und Steamablehnern ist bestimmt mannigfaltig hoch. m(

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 19. Februar 2012 - 12:49 #

Ich vermute Tim Schafers Unterstützer kommen zu einem nicht unerheblichen Teil aus den USA und dort hat Steam gefühlt weniger Kritiker wie hier.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 19. Februar 2012 - 19:01 #

Nicht nur gefühlt behaupte ich mal. Alleine wenn man das Verhältnis Retail/Online-Verkäufe anschaut, sind die USA ja doch weit mehr auf Online ausgerichtet. Und das nicht nur bei Spielen ;)

Kith (unregistriert) 19. Februar 2012 - 23:38 #

Das mag sicherlich zutreffen, aber das Projekt wurde hier ja nicht weniger bejubelt und mit "Take my Money"-Kommentaren übersäht ;)

Dark Sense (unregistriert) 19. Februar 2012 - 14:37 #

Aber hallo! Ich lege doch nicht 40-60€ für ein Spiel hin, damit ich mich dann mit Steam herumschlagen darf. Wenn er es über Steam verkaufen will, dann bitte zu einem Preis der zu der Platform passt, und das sind bei mir max. 5€.

Da momentan auch noch nicht abzusehen ist, ob die Box-Version auch wirklich DRM-Frei bzw. Steam-frei ist, ist die Bestellung halt erst mal storniert. Daedlic erzaehlt immer viel, und dann kommt es doch meist anders. Mit keiner anderen Firma hatte ich soviele Probleme bei Vorbestellungen.

Dark Sense (unregistriert) 19. Februar 2012 - 14:51 #

Und da haben wir es schon. Gerade mal bei Amazon vorbeigeschaut:

HINWEIS (auf Amazon): Um dieses Produkt verwenden zu können, müssen Sie dem Steam Subscriber Agreement ("SSA") zustimmen. Aktivieren Sie dieses Produkt per Internet, indem Sie ein Steam-Konto beantragen und das SSA akzeptieren. Bitte informieren Sie sich vor dem Kauf unter (SSA Link) über den Inhalt des SSA. Wenn Sie mit den Bestimmungen des SSA nicht einverstanden sind, geben Sie dieses Spiel ungeöffnet an Ihren Händler gemäß seinen Rückgabebestimmungen zurück.

Soviel zum Thema wir releasen die BOX-Version DRM-Free. Typisch Daedelic!

Kith (unregistriert) 19. Februar 2012 - 23:37 #

Dann musst du die Aussage auch richtig lesen, sie schreiben, dass es ihr Ziel ist eine Steam-Version und eine DRM-Free-Boxed (in 3 Ländern) anzubieten, nicht aber, dass dies schon bei DSA so ist.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Februar 2012 - 23:57 #

Stichwort Lesekompetenz ;)

zaggy (unregistriert) 19. Februar 2012 - 23:17 #

Jetzt muß ich doch einmal die Frage los werden?
Wer ist denn alles von euch bei facebook angemeldet - natürlich nur freiwillig?
Aha, und über Stream regt man sich auf (auch wenn es mir nicht paßt; und nein, ich bin nicht bei facebook - und hoffe, es nie sein zu müssen.).

Anonymous (unregistriert) 20. Februar 2012 - 10:01 #

Das sind zwei unterschiedliche Bereiche. Bei Facebook geht es um deine Privatsphäre. Bei Steam will dir der Betreiber vorschreiben, was du mit dem Spiel machen darfst, und gängelt dich dementsprechend.

Was hat jetzt Datenmißbrauch mit Kundengängelei zu tun?

Mal davon abgesehen das ich nicht bei Facebook bin, und ganz gewaltig auf Steam schimpfe.

Schoof 10 Kommunikator - 497 - 20. Februar 2012 - 8:09 #

Ich nutze Steam schon lange und hatte nie Probleme mit...wenn Daedalic dadurch überlebt, ist mir das auf jeden Fall recht...meine "Zockerkarriere" geht jetzt schon ins 22. Jahr und es gab und gibt wahrlich schlimmeres als Steam...Daedalic weiter so, ich kauf euer Zeug auf jeden Fall (egal ob Retail oder Steam)!!!!

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 20. Februar 2012 - 13:12 #

Ich sehe es genauso. Der Markt ist fantastisch und bunt, gerade als Old-School-Gamer kann man das zu schätzen wissen. Wir haben Retail, Steam, Origin, GOG, Desura und sogar schon funktionierendes Streaming (z.B. Demos bei Gaikai). Ich spiele auf dem Telefon, auf dem Pad, am PC oder auf Konsolen. Die Möglichkeiten und Alternativen sind fantastisch und jeder Kunde hat die Möglichkeit, auszuwählen. Es wird da immer die bequemen Mainstream-Produkte und Portale geben, wie es spezielle Alternativen für Randgruppen gibt. Das ist bei jedem Markt so und wird hier nicht anders sein.

Steam steht in diesem bunten Markt nicht sonderlich schlecht da, sie sind innovativ, mit dem DRM nicht so restriktiv wie andere Mitbewerber, sie haben ein gewaltiges Angebot, gute Budget-Deals und zahlen Indies gutes Geld. Man kann hier kritisieren, doch die Mehrheit wird es wohl eher postiiv sehen, nicht weil sie verblödet sind, wie manche es gerne sehen, sondern weil sie einfach positive Erfahrungen damit gemacht haben.

Mitarbeit
Froody42
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