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Wenn wir sonst nichts zu schreiben haben, schreiben wir eben eine Bettel-News: Wir haben aktuell 1478 Twitter-Followers -- ob wir es dank eurer Hilfe schaffen, im Laufe des Sonntag die 1.500 zu knacken? Wir würden uns freuen...
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist bei der Zielgruppe von GG rund 1/4 der Zahl der registrierten Nutzer als Twitterzuhörer etwas viel verlangt ;).
Ihr folgt keinem einzigen Nutzer. Damit erübrigt sich das für mich eigentlich schon.
Jetzt könnt Ihr zwar sagen, ja nee, ist ja kein privater Account und so, und das machen Firmen eigentlich nie, stimmt auch, aber ich rückverfolge grundsätzlich jeden der mir folgt, außer Werbeaccounts und Spamroboter. Und das ist eigentlich eine recht gute Sitte auf Twitter finde ich.
Wobei, wenn ich länger überlege, ich glaub ich folge Euch bereits seit ewigen Zeiten. ;)
Gute Sitte? "Du folgst mir, also folge ich dir" finde ich absolut blödsinnig. Warum soll ich mir die Timeline von Leuten zuspammen lassen, die vielleicht gar nichts schreiben, was ich für interessant halte? ;)
Es gibt natürlich Leute, die daran interessiert sind über Twitter wechselseitig zu kommunizieren statt nur Verlautbarungen hinauszuposaunen. Diese Leute haben erkannt, dass wechselseitige Kommunikation eigentlich nur möglich ist, wenn man einander folgt.
Ich habe aber ebenfalls beobachtet, dass viele Firmen Twitter eher als digitale Plakatwand nutzen und viele Nutzer sich dieses Verhalten mittlerweile abgeschaut haben. Das ist natürlich alles andere als "interaktiv". Ob das dann noch ein guter Beitrag zur Internetkultur ist? Kritker sagen ja, es liege ohnehin in der Natur von Twitter, dass Datenmüll auf Halde produziert wird.
Kommunizieren und nicht jedem Random-Twitterer zu folgen, schließen sich ja nicht aus.
Um vernünftig kommunizieren zu können, muss ich persönlich einen Überblick über das haben, worüber andere sich Gedanken machen und sich unterhalten. Wenn ich dann jedem folgen würde, der mir folgt, wäre der Überblick futsch.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 12. Februar 2012 - 21:53 #
Habe neulich noch erst die Bettelnews zum 300. und 500. Follower gelesen. Nun schon fast 1.500. Ich nutze diesen Dienst glücklicherweise nicht. Zwitschern kann ich auch hier - und bezwitschert werde ich auch noch!
Twitter ist ein sehr interessantes Kommunikationsinstrument. Natürlich kann man das nutzen, um zu schreiben, dass man grad Kekse ist und aufs Klo muss. Was letztendlich sinnlos ist und höchstens zur allgemeinen Belustigung dient.
Twitter ist dennoch ein rasend schneller Nachrichtenkanal. Alleine um diese Kanäle zu sehen, muss man nichtmal etwas schreiben. Man braucht auch keinen Klarnamen und brauch auch kein Foto von sich publik machen und seinen Beziehungsstatus angeben.
Zudem ist es sehr einfach, mit bestimmten Personen in Kontakt zu treten. Schon mal mit Tim Schafer gequatscht? Nein? Versuchs doch einfach. Schon mal mit einem oscarprämierten Hollywoodkomponisten geschrieben? Eine Frage gestellt? Um ein Interview gebeten? Ohne dafür erst über drölf Agenten ranzukommen? Nein? Ich schon. Und das mit viel Freude.
Twitter ist schnell, ja. Es gab mal eine Zeit, zu der Nachrichtensender live die aktuellen "Tweets" nach wichtigen Meldungen durchsuchten: und es gab sogar Treffer. Aber damit hat man schnell aufgehört, weil nichts unmittelbar verifiziert werden kann. Wer Twitter ernsthaft als Nachrichtenquelle nutzt, mit dem kann es nicht sonderlich weit her sein. Das letzte Ding der US-"Homeland Security" ist doch gerade mal zwei Wochen her, oder? Die haben das auch zu ernst genommen.
Mit pseudo-wichtigen Personen in Kontakt zu treten hat aber auch nichts mit "Nachrichten" zu tun, sondern eher mit .. sagen wir mal Taff (pro7) - wobei man nie so genau weiß, wer einem wirklich antwortet. Zugegeben, das Ding hat Potential, ist für mich aber weder des Lesens noch des Schreibens wert - und das hat nichts damit zu tun, dass ich den Dienst evtl. nicht "verstanden" hätte.
Mit Nachrichtenkanal kann man auch einfache Verlinkungen zu Nachrichten meinen. Artikel auf Spiegel Online oder sonstige, die ich so kaum alle mitbekommen würde. Als Feed-Reader, wenn man es so ausdrücken möchte. Ich folge bestimmten Leuten wie zum Beispiel Holger Klein, weil er auch was im Kopf hat und politische Sachen anschlägt.
Mit "wichtigen" Personen in Kontakt zu treten, hat nichts mit Nachrichten zu tun und das habe ich auch nicht behauptet. Prominente sind zudem oft verifiziert. Wenn man aus Recherchegründen zum Beispiel mal etwas fragen möchte, ist das ein toller und unkomplizierter Weg.
Und der Beitrag, auf den ich mich bezogen habe, zeigt deutlich, dass Twitter deswegen nicht verstanden wurde. Twitter dient nicht primär dazu, um wirkliche Meinungen zu äussern. Dafür gibt es zum Beispiel Blogs. Eine Spielekritik wird man auf Twitter nicht finden.
Naja. Twitter wurde schon hauptsächlich dazu erfunden seine _Meinung_ in 140 Zeichen auszudrücken. Guck dir doch die frühen Werbevideos der Entwickler an. Es wurde nur zunehmend nicht mehr nur für private Zwecke genutzt. Es mag auch ein recht effizienter Weg sein, Arbeit zu verrichten. In meinen Augen ist es jedoch weder Elegant, noch in irgend einer Form sinnvoll - schon gar nicht im privaten Bereich (außer 1-2 Möglichkeiten, die sich erst dadurch ergeben).
Was soll ich bitte mit einem gefilterten Nachrichtenkanal bei dem ich nur das Lese, was jemand mir vorsetzt? Dann kann ich auch ZDF-Nachrichten glauben oder Bild lesen, ohne die Beiden auf die selbe Stufe stellen zu wollen. Warum soll ich jemandem mit Köpfchen folgen, wenn ich maximal 140 Zeichen bekomme - wohingegen ein Blog-Eintrag, Podcast oder sogar ein Buch des Menschen viel ergiebiger für mich wäre?
Letztendlich ist Twitter [für mich] nur eine weitere Form der Verstümmelung natürlicher Kommunikation. Nicht jeder, der Facebook, Twitter und Co. nicht mag oder nutzt, ist jemand, der an der Zeit vorbei lebt oder Dinge nicht versteht. Aber Effizienz ist ja alles, heutzutage.
Ich hab doch schon geschrieben, dass ich auf Twitter als Nachrichtenkanal VERLINKUNGEN zu Nachrichten bekomme. Auf die muss ich doch erstmal aufmerksam werden und die Leute, die ich schätze, verlinken verschiedenste Sachen... genauso wie ich auch diverse Dinge ich für betrachtenswert erachte, weiterverlinke.
Und nimm einfach Podcasts wie wirschweifenab. Da gibts kein regelmässiges Veröffentlichungsdatum. Sobald der da is, gibts ne Nachricht auf Twitter und ich weiss Bescheid. Ist das so kompliziert?
Ich finde es ziemlich herablassend von dir so zu tun, als würde ich den Punkt nicht verstehen und biete nur noch zwei Kernaussagen zum Thema:
1. Nein, das ist ganz und gar nicht kompliziert. Ich wiederhole: Twitter ist stets nur vorgekautes, gefiltertes Material - egal ob verlinkt oder in völlig unzureichenden 140 Zeichen. Wenn du auf all das (wichtige) Verlinkte ohne Twitter nicht mehr aufmerksam wirst, machst du was falsch. Dann bist du nämlich bereits abhängig vom Filter und verlernst das eigenständige recherchieren - das ist nie eine gute Position. Aber der Zeitaufwand zum recherchieren ist vielen bestimmt zu hoch geworden, seit es dank Twitter so schön schnell gehen kann.
2. Für belanglose Kleinigkeiten wie der Veröffentlichung einer neuen Folge des Podcasts reicht es womöglich aus. Aber das überzeugt mich als Kritiker der ganzen Sache nicht, auf das "Medium" umzusteigen. Schlussendlich komme ich auch an die selben Informationen, ohne meine Soziostruktur einem Unternehmen und wahrscheinlich auch anderen Firmen kund zu tun, die genau diese nicht kennen sollten, aber immer wollen.
Nutze es, solange es dir Spaß bereitet, niemand kann dich hindern - in meinen Augen bleibt es ein entbehrlicher Dienst, dem ich mich weiterhin voll und ganz entziehe, der durchaus negative Folgen nach sich ziehen kann, über die man reden können sollte. Es gab ein Leben vor Twitter - es wird eins danach geben und dazwischen reden wir über belanglose Ansichten. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen mir und dir .. $$$. :)
Und wie soll man deiner Meinung nach bitte "ungefiltert" leben? Wenn du zu JEDEM Thema eine ausführliche Recherche betreibst - bitte. Glauben kann ich das nicht.
Es geht nicht darum gar nicht zu filtern, sondern darum wer es tut, wie das geschieht und zu welchem Preis. Zugegeben: eine optimale Lösung zu finden ist verdammt schwer, wenn nicht unmöglich - auch weil die o.g. Punkte ebenfalls auf andere Medien zutreffen. Was ich nicht bei Twitter finde, suche ich vielleicht über eine Suchmaschine im Internet - aber die filtert auch wieder nach Recht und Gesetz des jeweiligen Landes. Wobei sie in der Regel großzügiger erscheinen.
Sich auf Twitter zu verlassen halte ich persönlich dennoch für sehr unklug: es gibt keine strukturierte Vielfalt wie man sie z.B. bekommt, wenn man sich Blogs, Zeitungen, Foren usw. selbst zurecht legt und manuell filtert. Es gibt eine gewisse Zensur und Kontrolle der Inhalte, man weiß auch nicht wer Zugriff auf Kontenbezogene Statistiken hat. Außerdem ist unklar, was mit den eigenen Daten geschieht, es wäre wohl ziemlich naiv anzunehmen, das Unternehmen würde nicht versuchen Gewinn daraus schlagen.
Was die Recherche angeht: ich sage nicht, dass man zu jedem Thema alle Informationen ausführlich nachforschen kann oder muss. Manchmal hilft es aber schon, mehrere Artikel unterschiedlicher Quellen zu einem Thema zu lesen - auch solche, die nicht auf Twitter verlinkt wurden oder nicht zu den üblichen Quellen gehören.
Die Idee des Dienstes ist ja nicht schlecht, was die Informationskultur betrifft schaffe ich etwas ähnliches dank RSS-Feeds, etwas eigenem Gehirnschmalz und nicht losen Kontakten zu irgendwem im Internet, sondern zu mir tatsächlich nahestehenden Personen; das alles auch noch über andere Wege. Ob ich nun wirklich besser informiert bin, ist eine andere Frage, aber so kann ich das ganze besser mit meinem Gewissen vereinbaren.
Mist, ich wollte doch gar nicht mehr schreiben. xD
Ich filtere doch auch selbst. Das tut twitter doch nicht selbst?! Nur weil ich Nachrichten AUCH über Twitter verfolge, heisst das doch nicht, dass ich alles blind mitnehme, was überall steht. Auf Spiegel Online steht manchmal auch absoluter Blödsinn. Auf web.de sind auch News von kicker, spiegel und top.de vertreten. Da muss man selektieren und ich muss sagen, dass ich persönlich dadurch weitaus informierter und engagierter geworden bin.
Spielenews les ich oft hier. Ohne Twitter wär ich zB auf eine Gegenmeinung von ausserhalb zu GG kaum gestossen. Superlevel.de kannte ich garnicht. http://www.superlevel.de/spielkram/lehrgeld
Nein, Twitter filtert nicht selbst, sondern die Leute, die Nachrichten verlinken UND die Leser der Links, die daraufhin sondieren. Das ist der Filter.* Was der Lieblingsautor nicht twittert, ist erst mal nicht auf dem Radar. Dadurch ist das Spektrum eingeschränkter. Das ist so, als ob dein Nachbar eine FAZ in der Hand hält und dir _einen_ Artikel aus dem ganzen Pamphlet ausschneidet .. mag sein, dass du dir allein exakt den gleichen Artikel rausgesucht hättest, vielleicht hättest du die FAZ auch gar nicht gelesen, vielleicht aber auch einen anderen Artikel, der viel interessanter / wichtiger gewesen wäre.
*Natürlich bilden unsere Medien ebenfalls einen Filter. Deshalb muss man sich eben selbst um ein breites Spektrum bemühen, abseits von web.de, Spiegel Online oder Focus etc. Dabei KANN Twitter ja vielleicht sogar hilfreich sein!
Auch wenn ich den Dienst nach wie vor als unsinnig empfinde, ihn _zusätzlich_ zur normalen Informationsbeschaffung zu nutzen, ist in meinen Augen nicht besonders schlimm. Die Verstümmelung normaler Kommunikation hingegen schon, denn es werden eben nicht immer Links zu gehaltvollen Blogs oder Artikeln geschrieben. Unter dem Gesichtspunkt sage ich noch ein Mal: man kann den Dienst "verstehen", ohne ihn lieben zu müssen - und das auf ganz vernünftiger und kritischer Basis. :)
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 14. Februar 2012 - 14:50 #
Um einmal nur das FAZ-Beispiel aufzugreifen: Es ist eher so, als wenn dir dein Nachbar einen für ihn interessanten Artikel in der FAZ zeigt und dir die Zeitung zum Lesen gleich dalässt. Oder verbietet mir ein Klick auf einen Link das Lesen des restlichen Angebotes?
Das stimmt natürlich. Deshalb schwäche ich meine anfängliche Kritik ja auch ab: wird Twitter lediglich zusätzlich genutzt, ist es nicht weiter verwerflich. Die Frage lautet dann nur: wie viele Twitter-Nutzer gucken sich wirklich den Rest der Zeitung an und wie viele verlassen sich darauf, dass ihre ausgewählten Kanäle ihnen schon das passende aufzeigen bzw. informieren sich anderswo gar nicht (mehr) selbstständig? Der Dienst selbst ist vermutlich auch nicht das zu verteufelnde. Aber die Diskussion sprengt den Rahmen: wie verändern uns all solche Dienste? Das ist sicher nicht alles negativ zu beurteilen. :)
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 14. Februar 2012 - 19:09 #
Ich persönlich stelle fest, dass die selektierten Nachrichten im Radio und TV die Leute viel negativer beeinflussen. "Hab ich nichts von mitbekommen, davon haben die im Radio aber auch nichts gesagt.." höre ich viel zu häufig. So lässt sich das Volk auch hervorragend beeinflussen..
Sag ich ja (auch) .. in irgend einem vorherigen Post. Deshalb sollte man möglichst viele Quellen nutzen - auch jene, die gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Nur so bekommt man ein klareres, vielleicht dennoch verzerrtes, aber immerhin besseres Bild.
Warum sollte man?
ich bin schon lange gegen Plakatwände im Social Media Bereich. Egal ob es GamersGlobal auf twitter oder Nintendo of America auf Facebook ist. Da lobe eich mir z.B. die Social Media Mitarbeiter bei SEGA und Capcom_unity die wirklich auf die Fans eingehen und auch mit den fans agieren statt ihre Parolen ins Web zu posaunen und auf nix zu hoffen.
Finde diese Aktion so lächerlich, als wenn ein YouTuber nach Abos bittet. Wenn dies ein YouTuber machen würde, würden ihm die Schimpfwörter nur so um die Ohren fliegen.
Machts doch wie ScrewAttack. Man kann mit denen über twitter reden, egal ob über die privaten Accounts der Jungs und Mädels dort, als auch mit dem offiziellen Account der auch Leuten folgt und zwar nicht nach Zufallsprinzip. Wer im Internet in diesem Bereichen "Erfolg" haben will, der soll auch was dafür tun.
"Bringt uns auf die 1.500 Twitter-Folger!"
Nö :p
Ne, auch wenn noch so lieb gefragt wird, Facebook, Twitter, etc. sind nix für mich.
Folge euch schon lange bei FB und Twitter, mehr kann ich nicht tun, sorry
Bekomm ich dafür ein Achievement? :D
Twitter? Lasst mich mal kurz überlegen, nö!
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist bei der Zielgruppe von GG rund 1/4 der Zahl der registrierten Nutzer als Twitterzuhörer etwas viel verlangt ;).
Wofür soll ich die Meldungen, die ich eh jeden Tag direkt auf der Seite sehe, auch noch per Twitter haben wollen?
na gut
Ihr folgt keinem einzigen Nutzer. Damit erübrigt sich das für mich eigentlich schon.
Jetzt könnt Ihr zwar sagen, ja nee, ist ja kein privater Account und so, und das machen Firmen eigentlich nie, stimmt auch, aber ich rückverfolge grundsätzlich jeden der mir folgt, außer Werbeaccounts und Spamroboter. Und das ist eigentlich eine recht gute Sitte auf Twitter finde ich.
Wobei, wenn ich länger überlege, ich glaub ich folge Euch bereits seit ewigen Zeiten. ;)
Gute Sitte? "Du folgst mir, also folge ich dir" finde ich absolut blödsinnig. Warum soll ich mir die Timeline von Leuten zuspammen lassen, die vielleicht gar nichts schreiben, was ich für interessant halte? ;)
Es gibt natürlich Leute, die daran interessiert sind über Twitter wechselseitig zu kommunizieren statt nur Verlautbarungen hinauszuposaunen. Diese Leute haben erkannt, dass wechselseitige Kommunikation eigentlich nur möglich ist, wenn man einander folgt.
Ich habe aber ebenfalls beobachtet, dass viele Firmen Twitter eher als digitale Plakatwand nutzen und viele Nutzer sich dieses Verhalten mittlerweile abgeschaut haben. Das ist natürlich alles andere als "interaktiv". Ob das dann noch ein guter Beitrag zur Internetkultur ist? Kritker sagen ja, es liege ohnehin in der Natur von Twitter, dass Datenmüll auf Halde produziert wird.
Kommunizieren und nicht jedem Random-Twitterer zu folgen, schließen sich ja nicht aus.
Um vernünftig kommunizieren zu können, muss ich persönlich einen Überblick über das haben, worüber andere sich Gedanken machen und sich unterhalten. Wenn ich dann jedem folgen würde, der mir folgt, wäre der Überblick futsch.
Exakt dies.
Hab kein Twitter mir reicht FB :-P
Twitter ist ein interaktiver und individualisierbarer NewsReader und hat nichts mit einem STASI-Tool wie Gesichtsbuch zu tun.
Ui! Toll, seit kurzem ist sogar ZENSUR inklusive. Aber hat natürlich rein garnichts mit einem STASI-Tool, wie Frazenbook zu tun.
Der Unterschied ist du selber entscheidest was du dort preisgibst ^^
Niemals!
Noch 17 :-)
Tut mir leid, aber ich folge euch schon ewig auf Twitter ;-)
Done.
Bin dabei :)
Folge bereits, aber meist bemerke ich neue Inhalte direkt auf der Seite, vor euren Twitter Updates..
#1486
Was ist denn ein Twitter jetzt schon wieder?
Mir geht das alles zu schnell
Also mit Sonntag wird das schwer :(
#1488
Da ist aber noch Luft nach oben! 10.000!
Kein Twitter, kein Facebook, sorry!
Dito
Habe neulich noch erst die Bettelnews zum 300. und 500. Follower gelesen. Nun schon fast 1.500. Ich nutze diesen Dienst glücklicherweise nicht. Zwitschern kann ich auch hier - und bezwitschert werde ich auch noch!
Sorry, kein Twitter... wenn ich mich in 140 Zeichen ausdrücken will, schreib ich meist einen Kommentar hier auf GG, das reicht meist grad so
Twitter nicht verstanden :|
Naja, der Witz war, dass mein Kommentar genau 140 Zeichen lang war, für ein ";)" war kein Platz mehr...
Klär mich bitte auf!
Twitter ist ein sehr interessantes Kommunikationsinstrument. Natürlich kann man das nutzen, um zu schreiben, dass man grad Kekse ist und aufs Klo muss. Was letztendlich sinnlos ist und höchstens zur allgemeinen Belustigung dient.
Twitter ist dennoch ein rasend schneller Nachrichtenkanal. Alleine um diese Kanäle zu sehen, muss man nichtmal etwas schreiben. Man braucht auch keinen Klarnamen und brauch auch kein Foto von sich publik machen und seinen Beziehungsstatus angeben.
Zudem ist es sehr einfach, mit bestimmten Personen in Kontakt zu treten. Schon mal mit Tim Schafer gequatscht? Nein? Versuchs doch einfach. Schon mal mit einem oscarprämierten Hollywoodkomponisten geschrieben? Eine Frage gestellt? Um ein Interview gebeten? Ohne dafür erst über drölf Agenten ranzukommen? Nein? Ich schon. Und das mit viel Freude.
Twitter ist schnell, ja. Es gab mal eine Zeit, zu der Nachrichtensender live die aktuellen "Tweets" nach wichtigen Meldungen durchsuchten: und es gab sogar Treffer. Aber damit hat man schnell aufgehört, weil nichts unmittelbar verifiziert werden kann. Wer Twitter ernsthaft als Nachrichtenquelle nutzt, mit dem kann es nicht sonderlich weit her sein. Das letzte Ding der US-"Homeland Security" ist doch gerade mal zwei Wochen her, oder? Die haben das auch zu ernst genommen.
Mit pseudo-wichtigen Personen in Kontakt zu treten hat aber auch nichts mit "Nachrichten" zu tun, sondern eher mit .. sagen wir mal Taff (pro7) - wobei man nie so genau weiß, wer einem wirklich antwortet. Zugegeben, das Ding hat Potential, ist für mich aber weder des Lesens noch des Schreibens wert - und das hat nichts damit zu tun, dass ich den Dienst evtl. nicht "verstanden" hätte.
Mit Nachrichtenkanal kann man auch einfache Verlinkungen zu Nachrichten meinen. Artikel auf Spiegel Online oder sonstige, die ich so kaum alle mitbekommen würde. Als Feed-Reader, wenn man es so ausdrücken möchte. Ich folge bestimmten Leuten wie zum Beispiel Holger Klein, weil er auch was im Kopf hat und politische Sachen anschlägt.
Mit "wichtigen" Personen in Kontakt zu treten, hat nichts mit Nachrichten zu tun und das habe ich auch nicht behauptet. Prominente sind zudem oft verifiziert. Wenn man aus Recherchegründen zum Beispiel mal etwas fragen möchte, ist das ein toller und unkomplizierter Weg.
Und der Beitrag, auf den ich mich bezogen habe, zeigt deutlich, dass Twitter deswegen nicht verstanden wurde. Twitter dient nicht primär dazu, um wirkliche Meinungen zu äussern. Dafür gibt es zum Beispiel Blogs. Eine Spielekritik wird man auf Twitter nicht finden.
Naja. Twitter wurde schon hauptsächlich dazu erfunden seine _Meinung_ in 140 Zeichen auszudrücken. Guck dir doch die frühen Werbevideos der Entwickler an. Es wurde nur zunehmend nicht mehr nur für private Zwecke genutzt. Es mag auch ein recht effizienter Weg sein, Arbeit zu verrichten. In meinen Augen ist es jedoch weder Elegant, noch in irgend einer Form sinnvoll - schon gar nicht im privaten Bereich (außer 1-2 Möglichkeiten, die sich erst dadurch ergeben).
Was soll ich bitte mit einem gefilterten Nachrichtenkanal bei dem ich nur das Lese, was jemand mir vorsetzt? Dann kann ich auch ZDF-Nachrichten glauben oder Bild lesen, ohne die Beiden auf die selbe Stufe stellen zu wollen. Warum soll ich jemandem mit Köpfchen folgen, wenn ich maximal 140 Zeichen bekomme - wohingegen ein Blog-Eintrag, Podcast oder sogar ein Buch des Menschen viel ergiebiger für mich wäre?
Letztendlich ist Twitter [für mich] nur eine weitere Form der Verstümmelung natürlicher Kommunikation. Nicht jeder, der Facebook, Twitter und Co. nicht mag oder nutzt, ist jemand, der an der Zeit vorbei lebt oder Dinge nicht versteht. Aber Effizienz ist ja alles, heutzutage.
Ich hab doch schon geschrieben, dass ich auf Twitter als Nachrichtenkanal VERLINKUNGEN zu Nachrichten bekomme. Auf die muss ich doch erstmal aufmerksam werden und die Leute, die ich schätze, verlinken verschiedenste Sachen... genauso wie ich auch diverse Dinge ich für betrachtenswert erachte, weiterverlinke.
Und nimm einfach Podcasts wie wirschweifenab. Da gibts kein regelmässiges Veröffentlichungsdatum. Sobald der da is, gibts ne Nachricht auf Twitter und ich weiss Bescheid. Ist das so kompliziert?
Ich finde es ziemlich herablassend von dir so zu tun, als würde ich den Punkt nicht verstehen und biete nur noch zwei Kernaussagen zum Thema:
1. Nein, das ist ganz und gar nicht kompliziert. Ich wiederhole: Twitter ist stets nur vorgekautes, gefiltertes Material - egal ob verlinkt oder in völlig unzureichenden 140 Zeichen. Wenn du auf all das (wichtige) Verlinkte ohne Twitter nicht mehr aufmerksam wirst, machst du was falsch. Dann bist du nämlich bereits abhängig vom Filter und verlernst das eigenständige recherchieren - das ist nie eine gute Position. Aber der Zeitaufwand zum recherchieren ist vielen bestimmt zu hoch geworden, seit es dank Twitter so schön schnell gehen kann.
2. Für belanglose Kleinigkeiten wie der Veröffentlichung einer neuen Folge des Podcasts reicht es womöglich aus. Aber das überzeugt mich als Kritiker der ganzen Sache nicht, auf das "Medium" umzusteigen. Schlussendlich komme ich auch an die selben Informationen, ohne meine Soziostruktur einem Unternehmen und wahrscheinlich auch anderen Firmen kund zu tun, die genau diese nicht kennen sollten, aber immer wollen.
Nutze es, solange es dir Spaß bereitet, niemand kann dich hindern - in meinen Augen bleibt es ein entbehrlicher Dienst, dem ich mich weiterhin voll und ganz entziehe, der durchaus negative Folgen nach sich ziehen kann, über die man reden können sollte. Es gab ein Leben vor Twitter - es wird eins danach geben und dazwischen reden wir über belanglose Ansichten. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen mir und dir .. $$$. :)
MfG
Und wie soll man deiner Meinung nach bitte "ungefiltert" leben? Wenn du zu JEDEM Thema eine ausführliche Recherche betreibst - bitte. Glauben kann ich das nicht.
Es geht nicht darum gar nicht zu filtern, sondern darum wer es tut, wie das geschieht und zu welchem Preis. Zugegeben: eine optimale Lösung zu finden ist verdammt schwer, wenn nicht unmöglich - auch weil die o.g. Punkte ebenfalls auf andere Medien zutreffen. Was ich nicht bei Twitter finde, suche ich vielleicht über eine Suchmaschine im Internet - aber die filtert auch wieder nach Recht und Gesetz des jeweiligen Landes. Wobei sie in der Regel großzügiger erscheinen.
Sich auf Twitter zu verlassen halte ich persönlich dennoch für sehr unklug: es gibt keine strukturierte Vielfalt wie man sie z.B. bekommt, wenn man sich Blogs, Zeitungen, Foren usw. selbst zurecht legt und manuell filtert. Es gibt eine gewisse Zensur und Kontrolle der Inhalte, man weiß auch nicht wer Zugriff auf Kontenbezogene Statistiken hat. Außerdem ist unklar, was mit den eigenen Daten geschieht, es wäre wohl ziemlich naiv anzunehmen, das Unternehmen würde nicht versuchen Gewinn daraus schlagen.
Was die Recherche angeht: ich sage nicht, dass man zu jedem Thema alle Informationen ausführlich nachforschen kann oder muss. Manchmal hilft es aber schon, mehrere Artikel unterschiedlicher Quellen zu einem Thema zu lesen - auch solche, die nicht auf Twitter verlinkt wurden oder nicht zu den üblichen Quellen gehören.
Die Idee des Dienstes ist ja nicht schlecht, was die Informationskultur betrifft schaffe ich etwas ähnliches dank RSS-Feeds, etwas eigenem Gehirnschmalz und nicht losen Kontakten zu irgendwem im Internet, sondern zu mir tatsächlich nahestehenden Personen; das alles auch noch über andere Wege. Ob ich nun wirklich besser informiert bin, ist eine andere Frage, aber so kann ich das ganze besser mit meinem Gewissen vereinbaren.
Mist, ich wollte doch gar nicht mehr schreiben. xD
Ich filtere doch auch selbst. Das tut twitter doch nicht selbst?! Nur weil ich Nachrichten AUCH über Twitter verfolge, heisst das doch nicht, dass ich alles blind mitnehme, was überall steht. Auf Spiegel Online steht manchmal auch absoluter Blödsinn. Auf web.de sind auch News von kicker, spiegel und top.de vertreten. Da muss man selektieren und ich muss sagen, dass ich persönlich dadurch weitaus informierter und engagierter geworden bin.
Spielenews les ich oft hier. Ohne Twitter wär ich zB auf eine Gegenmeinung von ausserhalb zu GG kaum gestossen. Superlevel.de kannte ich garnicht. http://www.superlevel.de/spielkram/lehrgeld
Nein, Twitter filtert nicht selbst, sondern die Leute, die Nachrichten verlinken UND die Leser der Links, die daraufhin sondieren. Das ist der Filter.* Was der Lieblingsautor nicht twittert, ist erst mal nicht auf dem Radar. Dadurch ist das Spektrum eingeschränkter. Das ist so, als ob dein Nachbar eine FAZ in der Hand hält und dir _einen_ Artikel aus dem ganzen Pamphlet ausschneidet .. mag sein, dass du dir allein exakt den gleichen Artikel rausgesucht hättest, vielleicht hättest du die FAZ auch gar nicht gelesen, vielleicht aber auch einen anderen Artikel, der viel interessanter / wichtiger gewesen wäre.
*Natürlich bilden unsere Medien ebenfalls einen Filter. Deshalb muss man sich eben selbst um ein breites Spektrum bemühen, abseits von web.de, Spiegel Online oder Focus etc. Dabei KANN Twitter ja vielleicht sogar hilfreich sein!
Auch wenn ich den Dienst nach wie vor als unsinnig empfinde, ihn _zusätzlich_ zur normalen Informationsbeschaffung zu nutzen, ist in meinen Augen nicht besonders schlimm. Die Verstümmelung normaler Kommunikation hingegen schon, denn es werden eben nicht immer Links zu gehaltvollen Blogs oder Artikeln geschrieben. Unter dem Gesichtspunkt sage ich noch ein Mal: man kann den Dienst "verstehen", ohne ihn lieben zu müssen - und das auf ganz vernünftiger und kritischer Basis. :)
Um einmal nur das FAZ-Beispiel aufzugreifen: Es ist eher so, als wenn dir dein Nachbar einen für ihn interessanten Artikel in der FAZ zeigt und dir die Zeitung zum Lesen gleich dalässt. Oder verbietet mir ein Klick auf einen Link das Lesen des restlichen Angebotes?
Das stimmt natürlich. Deshalb schwäche ich meine anfängliche Kritik ja auch ab: wird Twitter lediglich zusätzlich genutzt, ist es nicht weiter verwerflich. Die Frage lautet dann nur: wie viele Twitter-Nutzer gucken sich wirklich den Rest der Zeitung an und wie viele verlassen sich darauf, dass ihre ausgewählten Kanäle ihnen schon das passende aufzeigen bzw. informieren sich anderswo gar nicht (mehr) selbstständig? Der Dienst selbst ist vermutlich auch nicht das zu verteufelnde. Aber die Diskussion sprengt den Rahmen: wie verändern uns all solche Dienste? Das ist sicher nicht alles negativ zu beurteilen. :)
Ich persönlich stelle fest, dass die selektierten Nachrichten im Radio und TV die Leute viel negativer beeinflussen. "Hab ich nichts von mitbekommen, davon haben die im Radio aber auch nichts gesagt.." höre ich viel zu häufig. So lässt sich das Volk auch hervorragend beeinflussen..
Sag ich ja (auch) .. in irgend einem vorherigen Post. Deshalb sollte man möglichst viele Quellen nutzen - auch jene, die gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Nur so bekommt man ein klareres, vielleicht dennoch verzerrtes, aber immerhin besseres Bild.
Die Oceans Eleven fehlen noch. Dann haben wir's!
Joar, nö :P
Jetzt ist schon Montag.
Füge dem Account einfach noch "anon" hinzu und tausende Follower werden folgen .. xD
Warum sollte man?
ich bin schon lange gegen Plakatwände im Social Media Bereich. Egal ob es GamersGlobal auf twitter oder Nintendo of America auf Facebook ist. Da lobe eich mir z.B. die Social Media Mitarbeiter bei SEGA und Capcom_unity die wirklich auf die Fans eingehen und auch mit den fans agieren statt ihre Parolen ins Web zu posaunen und auf nix zu hoffen.
Finde diese Aktion so lächerlich, als wenn ein YouTuber nach Abos bittet. Wenn dies ein YouTuber machen würde, würden ihm die Schimpfwörter nur so um die Ohren fliegen.
Machts doch wie ScrewAttack. Man kann mit denen über twitter reden, egal ob über die privaten Accounts der Jungs und Mädels dort, als auch mit dem offiziellen Account der auch Leuten folgt und zwar nicht nach Zufallsprinzip. Wer im Internet in diesem Bereichen "Erfolg" haben will, der soll auch was dafür tun.
Hm, da sind ja sage und schreibe 10 Follower dazugekommen. Vielleicht reicht es ja, wenn man's zur Top-News macht ;-)
OK, eigentlich hab ich gelogen...
Ich hab mir schon vor ner ganzen Weile aus ner Bierlaune heraus einen Twitter-Account zugelegt...
Ich bin übrigens gerade der geforderte 1500. Follower geworden... Keks? :)