Crusader Kings 2: Demo unangekündigt im Netz erschienen

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5. Februar 2012 - 14:01 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Vergangenen Donnerstag ist auf dem Dateihoster fileplanet.com eine Demo zur Dynastiensimulation Crusader Kings 2 aufgetaucht -- ohne jede Ankündigung seitens des Entwicklers und Publishers Paradox Interactive.

Wer frühzeitig von der Verfügbarkeit der Demo erfahren wollte, musste Glück haben. Wir stießen auf den Downloadlink zunächst nur in Forenthreads bei Paradox oder in "genreverwandten" Foren. Ohne jede Ankündigung auf der offiziellen Website oder Pressemitteilungen, die die Veröffentlichung der Demo bekanntgegeben hätten, mag es danach aussehen, als handele es sich hier um einen Leak. Doch wird die Demo offen im Paradox-Forum besprochen, und vereinzelt kommentiert auch ein Entwickler die Diskussion, etwa um Fragen zur Bedienung zu beantworten.

Die Demo erlaubt es euch zwanzig Spieljahre lang, euch als König von Polen, Herzog von Böhmen oder Adrianopel oder als Herzogin der Toskana in einem Netz aus Intrigen und Zwietracht zu winden. Auch das Tutorial ist in der Demo enthalten, doch leider ist der Abschnitt zur Kriegsführung etwas fehlerbehaftet, so dass es vorkommen kann, dass er sich nicht komplettieren lässt.

Crusader Kings 2 soll am 14.2. erscheinen. Das Spiel kann als Downloadversion mit zwei DLC-Beigaben auf GamersGate, GameStreamer und im PC Game Store vorbestellt werden. Beim DLC handelt es sich um ein Paket mit 50 Dynastiewappen, die an bestimmten Stellen im Spiel statt der Ortswappen verwendet werden sowie ein Paket mit Portraits mongolischer Charaktere. Wer hingegen im Amazon-Downloadshop vorbestellt, erhält 10% Preisnachlass.

Anonymous (unregistriert) 5. Februar 2012 - 14:47 #

Ich liebe diese Spiele von Paradox...Nur leider sind se alle verbuggt. ;( Vielleicht in anderthalb Jahren, wenn die gröbsten Bugs beseitig sind.

Rabenschnabel 12 Trollwächter - 984 - 5. Februar 2012 - 14:59 #

Das letzte verbuggte, von Paradox entwickelte, Spiel war HoI3.
Victoria 2 und Sengoku waren beide von Beginn an gut spielbar.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 5. Februar 2012 - 15:07 #

Die Reaktion der P'dox-Community auf die Demo ist auch sehr positiv. Mir sind wiederholt Äußerungen untergekommen, nach denen CK2 das zum Release womöglich fehlerärmste Spiel von P'dox sein könnte. Mir persönlich erscheint das auch so, aber ich habe noch nicht alles ausprobiert... :]

Anonymous (unregistriert) 5. Februar 2012 - 16:17 #

sowas hört man gerne...;)

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 6. Februar 2012 - 8:17 #

Also Victoria hatte schon ein paar Buggs.
Und schaut dir mal zb King Arthur 2 an wie verbuggt das sein soll.
Cities in Motion und der ganze andre Kram mal nicht mit einbezogen!

Paradox Spiele sind meist erst nach den ersten Patches gut zu spielen, aber wenigstens noch ein PC Studio. Soviel finanziellen Spielraum werden de nicht haben..

Rabenschnabel 12 Trollwächter - 984 - 6. Februar 2012 - 10:13 #

"Ein paar Buggs" hat ja so gut wie jede Software. Bei Victoria 2 war aber nichts Spielspassverhinderndes dabei.
Die anderen 2 von dir aufgezählten Titel wurden nicht von Paradox entwickelt.

Limper 18 Doppel-Voter - P - 10310 - 5. Februar 2012 - 15:21 #

Ui, sehr schön. Wird gleich ausprobiert :)

Macthirty 11 Forenversteher - 798 - 5. Februar 2012 - 17:39 #

Der Vorgänger war sehr gut. Hoffentlich haben sie neben der besseren Grafik nur noch weitere Sachen verbessert.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 5. Februar 2012 - 19:19 #

Das Spiel hat sich gegenüber CK1 schon ein ganzes Stück verändert. Wo Bauern, Bürger und Edle in CK1 noch lediglich Nummern in den Grafschaften waren, deren Friedlichkeit mit ein paar Mausklicks zu regeln war, haben sie nun Burgen, Bistümer und Städte innerhalb von Grafschaften, in denen sie sich aufhalten und sich durch Bischöfe, Freiherren und Bürgermeister repräsentieren lassen, die wiederum Charaktere sind, mit denen man wie mit benachbarten Herrschaften und den Leuten im eigenen Hof interagiert.
Von Gesetzesänderungen muss man die meisten Untergebenen erstmal überzeugen - der Gesetzgebungsprozess ist demokratischer, als man ahnt.
Die Posten lassen sich jetzt von mehr Leuten besetzen, nicht nur "Arbeitslose" am eigenen Hof können die Posten besetzen sondern auch alle Vasallen mit eigenen Titeln sowie die Oberhäupter der "Sub-Ländereien" (die erwähnten Städte etc.). Der Herzog von Böhmen, den man in der Demo spielen kann, ist z.B. auch Marschall des Kaisers.
Dass sich in CK2 neue Möglichkeiten bzgl. Erbschaften und Ehen erschließen, wird deutlich, wenn man mal Herzogin Mathilda anspielt. Stichwort: Matrilinearität. :D
Statt der Frage, wie sie in CK1 dem Spieler gestellt wird, von wem denn ein Kind erzogen werden soll, teilt man nun jedem Kind einen konkreten Oheim zu (oder schickt es wie gehabt an einen andren Hof). Dieser beeinflusst dann, in welche Richtung sich ein Kind entwickelt. Ach ja, die zukünftigen Ehen der Kinder lassen sich auch schon sehr frühzeitig arrangieren.
Tjooo... Hab mal wild in der Grabbelkiste ein paar Sachen rausgekramt. Das sind, wie gesagt, schon so einige Unterschiede. Einiges hat P'dox aber zuvor schon in EU:Rome ausprobiert.

Elbow (unregistriert) 6. Februar 2012 - 0:59 #

Ich mag ja die Paradox-Spiele allgemein und freue mich auch sehr auf CK2, aber dass man schon vor Release wieder diverse DLC-Pakete für 1,99€ pro Stück anbietet hinterlässt schon einen bitteren Nachgeschmack. Das Gleiche gilt für die Add-Ons von Pdox, die IMHO oft nicht mehr als große kostenpflichtige Patches sind.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 6. Februar 2012 - 11:43 #

Also ich finde, die Erweiterungen von Paradox unterscheiden sich schon noch stark von deren DLC. Der DLC ist bei Paradox nun wirklich stets etwas, was niemand ernsthaft braucht. Hier muss sich wirklich niemand über rausgeschnittene, unverzichtbare Inhalte beklagen. Die beiden CK2-DLC, die ich aufgezählt habe, haben ja offensichtlich auch keinen größeren Belang als die Spritepacks vorheriger Spiele.
Die properen Erweiterungen hingegen werden ihrer Bezeichnung meist auch gerecht -- IMHO. So oft, wie das ganze Paradox-Arsenal bei GamersGate (über die anderen Plattformen weiss ich nicht Bescheid) durch die Sonderangebote geht, tun die Preise auch nicht allzu weh.
Mal aus Neugier: Wenn Du schreibst, dass sie "oft" nicht mehr als große Patches sind, dann impliziert das ja, dass das durchaus nicht immer der Fall ist - Welche Erweiterungen, die P'dox bislang zu beliebigen Eigenentwicklungen rausgebracht hat, erkennst Du denn tatsächlich als solche an?
Und was das Patchen an sich betrifft: Immerhin pflegen P'dox ihre Spiele stets weit länger, als man heutzutage als üblich erachten könnte. CK1 ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Dessen letzter Patch kam im Oktober 2008 raus, immerhin vier Jahre nach Release des Spiels. Das würde ich nicht als selbstverständlich erachten; vielleicht bin aber auch einfach nur durch die derzeitigen allgemeinen Verhältnisse diesbezüglich desillusioniert und mit wenig zufrieden. ;)