Das Bild stammt aus dem Spiel The Beatles - Rock Band.
Zwar hat Sir Paul McCartney selbst keine Zeit zum Computerspielen, aus beruflichen Gründen hegt der Ex-Beatle aber durchaus ein Interesse an ihnen. Er sieht den Spielemarkt sogar als große Chance für Musiker. Das verriet er in einem Interview auf Zeit Online. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, Songs für ein Computerspiel zu schreiben, antwortete er nämlich:
Genau genommen sitze ich derzeit an Musik für ein Computerspiel. Dafür ist der Song, mit dem ich mich derzeit so abplage. Ich wurde gefragt, ob ich mir so was vorstellen könne, und fand es spannend. Außerdem ist das ein faszinierender Markt. Ein neues Computerspiel verkauft sich heutzutage ja viel besser als eine neue CD. Und man erreicht eine ganz andere Zielgruppe. Wahrscheinlich werden auf diese Weise viele junge Menschen zum ersten Mal meine Musik bei einem Videospiel hören. Und vielleicht ist es für sie so inspirierend, wie für mich der Jazz.
Um welches Spiel es sich dabei handeln soll, verriet Sir Paul leider nicht. McCartneys bisherige Kontakte zur Computerspielwelt beschränken sich derzeit auf The Beatles - Rock Band, eine Fortsetzung dazu dürfte allerdings unwahrscheinlich sein.
Er hat ja auch schon Songs für TV/Kino beigesteuert und er wäre nicht der erste, der dann auch Musik/Soundtrack zu einem Spiel beisteuert.
Trotzdem wäre er einer der wenigen prominenten westlichen Künstler, die exklusiv für so ein Spiel komponieren. In der Regel beschränken sich solche Kooperationen auf Beisteuerung einzelner Albumtracks für Sportspiele.
Spontan fällt mir nur Trent Reznor ein, der für PC-Spiele komponiert, dessen Charterfolge aber auch schon ein wenig verblassen. Und die sowieso für Kollaboration eher empfängliche Metalecke, die aber nicht unbedingt für den Mainstream steht. Blind Guardian und Sacred 2 beispielsweise.