SWTOR-Tagebuch #11: Doppelte Rache
Teil der Exklusiv-Serie SWTOR-Tagebuch

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Martin Lisicki 40271 EXP - Redaktions-Praktikant,R10,S10,A10,J10
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5. Februar 2012 - 17:29 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Im GG-Tagebuch zu Star Wars - The Old Republic könnt ihr mindestens einmal wöchentlich an den Abenteuern des Sith-Kriegers Bethesthel teilhaben, gespielt von GG-Redaktionsmitglied Martin Lisicki (Server: Jar'kai Sword) – der viel, viel netter ist als sein fieses Alter Ego.

[Login: Lord Bethesthel, Level 42 Sith-Juggernaut, 124 Stunden Spielzeit, Ort: Imperialer Jäger "Blutdurst"]

Hallo, böses Tagebuch! Endlich diene ich nicht mehr diesem wahnwitzigen Trottel von Sith-Lord Baras, sondern einer größeren Sache: der Hand des Imperators! Die wissen zumindest, wie wir am besten gegen meinen ehemaligen Meister vorgehen müssen. Erst einmal sollte ich mich um seine Schwester, Lord Ekkage kümmern. Diese befand sich angeblich auf dem Planeten Belsavis, auf der Suche nach einem besonders mächtigen Sith-Artefakt. Also begab ich mich in den Outer Rim zu dem grünen Planeten, um sie daran zu hindern. Vielleicht kann ich das Artefakt für mich selbst nutzen, wenn diese Verräterin mich hinführt.



Natural Born Killer

Belsavis ist eine Gefängnis-Kolonie. Aufgrund der Gefahren, die von den Gefangenen ausgehen, war für mich das Reisen per Taxi auf diesem Mond sehr eingeschränkt. Das hat mich viel Zeit gekostet und daher ziemlich genervt. Tatsächlich gelang es mir nur, bis ins Minimalsicherheitsgebiet vorzudringen, bevor ich nur noch mit meinem Speederbike weiterreisen und nach Spuren von Lord Ekkage suchen konnte. Das tollpatschige Personal der Gefängnisse schien mit den ihm erteilten Aufgaben und der Verantwortung nicht zurecht zu kommen – In einigen Teilen, besonders in den höherstufigen Sicherheitszonen kam es zu Unruhen unter den Häftlingen. Deshalb sah ich mich gezwungen, ein paar zusätzliche Aufgaben anzunehmen, um die imperialen Taugenichtse vor ihrer eigenen Unfähigkeit zu retten. Natürlich war es mein Lichtschwert, das dem Aufstand im Hochsicherheitstrakt ein jähes Ende bereitete. Indem ich es ins Herz des Anführers rammte und auch seine wichtigsten Gefolgsleute öffentlich hinrichtete. Das sollte den Gefangenen zumindest für die nächsten Wochen im Gedächtnis bleiben, bis das Imperium Verstärkung in diesen Sektor bringen kann.

Mehr zufällig entdeckte ich eine schwer bewachte Höhle, an dessen Ende ich ein Gerät von zweifelhafter Herkunft entdeckte: Einen Teleporter, der Personen zu anderen, nicht weit entfernten Geräten gleicher Bauart transportieren kann, und das in wenigen Sekunden. Alleine die Vorstellung, sich an einem Ort aufzulösen und einem anderen wieder zu materialisieren, hinterließ ein Kribbeln bei mir. Von dieser Technologie hatte ich bereits gehört, aber gesehen oder sie gar ausprobiert hatte ich nie. Also schickte ich Malavai Quinn vor, um die Maschine für mich zu testen. Er zitterte stark, aber es funktionierte: Er verschwand, und war nach wenigen Sekunden wieder da mit der Botschaft, dass er sich an einem anderen Ort wiedergefunden hatte, viel weiter im Norden. Also wagte auch ich mein Glück, und es hat geklappt. Dieser Technologie musste ich auf den Grund gehen, und ich spürte, dass ich Ekkage dadurch näher kam.

Auf den Spuren der Sith-Assassinin

Bei der weiteren Erkundung von Belsavis achtete ich besonders auf Höhlen und erkannte dabei ein wiederkehrendes Muster, das über den Eingängen, für ungeschulte Augen unsichtbar, die Position der seltsamen Teleporter preisgab. Quinn markierte diese in seinem Datapad, was mich daran erinnerte, wieso ich ihn noch nicht längst verstoßen habe. Dank der schnellen Verbindungen gelang es mir nun, Lord Ekkage in einem alten Grab ausfindig zu machen. Jedoch erwartete mich dort zunächst eine unerwartete Überraschung: Lord Draahg, Baras neues Schoßhündchen, war vor Ort. Endlich sollte ich meine Rache an diesem Wurm erhalten! Seine Macht war gewachsen, das konnte ich spüren, ich musste auf der Hut sein. Immerhin war es dem Verräter gelungen, gleichzeitig der Akolyth zweier großer Sith-Lords zu werden, den Darths Vengean und Baras.



Aber Draahg sollte es diesmal sein, der sich überschätzte. Zum letzten Mal: Ich streckte ihn nicht nur nieder, sondern hieb ihn in zwei Stücke. Der kommt nicht wieder, niemals mehr! Die größere Herausforderung lag in der Sith-Hexe Ekkage – sie ist eine der bekanntesten Assassinen des Sith-Ordens, und ich war nach dem Kampf mit meinem Rivalen angeschlagen. Ich konnte aber auf die Hilfe von Zyrra zurückgreifen, und gemeinsam mit ihr und Jaesa gelang es mir, Baras Schwester zu töten. Ich bedauere ihren Tod, schließlich war sie eine große Inquisitorin gewesen. Ein großer Verlust für das Imperium. Aber wer sich mit dem Imperator anlegt, wird für seine Dummheit bestraft werden!

Insbesondere Darth Baras dürfte den Verlust gespürt haben, immerhin habe ich gleich zwei seiner hochrangigen Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Ich hoffe, dass ich ihm bald gegenüber treten kann. Denn ich hasse ihn. Leider fanden wir heraus, dass der Erschaffer der Transporter das Geheimnis der Geräte mit ins Grab genommen hatte. Doch ich werde imperiale Wissenschaftler herschicken und sie mit der Aufgabe betreuen, die Technologie dahinter zu enthüllen. Für das Wohl des Imperiums!

[Logout: Lord Bethesthel, Level 45 Sith-Juggernaut, 136 Stunden Spielzeit, Ort: Imperialer Raumhafen, Belsavis]

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 6. Februar 2012 - 23:54 #

So eine Sith-Karriere ist einfach ein einziges Anti-Aggressions-Training; schön :)

Steven C. 14 Komm-Experte - 2233 - 7. Februar 2012 - 0:17 #

Tote können keine Rache mehr üben - die Entscheidungen unseres Sith sind wohl durchdacht und werden in den imperialen Aufzeichnungen sicher als leuchtendes Bsp geführt werden.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 7. Februar 2012 - 9:37 #

Als Sith musst du wie ein Zahnarzt bei einer Wurzelbehandlung sein, alles abtöten!
Sonst fängt es an zu faulen.
Darth Kirkegard
Wieder sehr gut geschrieben, wer einen Sith spielt kann mitfühlen ;-)
Zur Entspannung spiele ich mittlerweile einen Jedi. Sehr gut für die Nerven gut zu sein und gewaltfreie Lösungen anzubieten. Letztendlich läufts ja doch meistens aufs Gleiche raus, die Unbelehrbaren umzuhauen... wie im echten Leben halt *g*

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 7. Februar 2012 - 10:14 #

Als republikanischer Kommando kann ich meine Aggressionen (mit schweren Werfern) auch ganz gut ausleben - aber immer mit gutem Gewissen! ^^

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 7. Februar 2012 - 11:26 #

Schön geschrieben lese ich immer wieder gerne Auf Belsavis habe ich dann aufgehört zu spielen, momentan keine Lust mehr.

Martin Lisicki Redaktions-Praktikant - 40271 - 7. Februar 2012 - 11:49 #

Dabei hast du es nicht mehr weit zum großen Finale ;-) Bin derzeit sehr PvP-begeistert, ansonsten wenn genug Zeit übrig ist, mit Datacrons farmen beschäftigt.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 7. Februar 2012 - 19:52 #

Jab weiß ich ich werds später mal machen aber momentan keine Motvation dazu :(

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 10. Februar 2012 - 14:27 #

...davon hab ich sogar schon fünf oder so ohne jede Hilfe bekommen. Aber bei manchen ist der Zugang selbst mit Nachgucken extrem kompliziert, finde ich.

Martin Lisicki Redaktions-Praktikant - 40271 - 10. Februar 2012 - 15:45 #

Bin bei 48/64 Holocrons, hab die Hälfte davon direkt beim Leveln geholt, und dann nur ein paar einzelne gezielt nachgezogen - ist schon recht zeitaufwendig, aber auch eine nette Herausforderung.