Bereits im Mai des letzten Jahres kündigte Ubisoft mit Ghost Recon Online eine Free2Play-Variante der nach US-Autor Tom Clancy benannten Taktik-Shooter-Reihe an (wir berichteten). Kürzlich hat der französische Publisher den zweiten Teil des Video-Entwicklertagebuchs zum Spiel veröffentlicht, das sich derzeit noch bei Ubisoft Singapore in der Entwicklung befindet. Im knapp vierminütigen Video (unter dieser Meldung) stellen die Gamedesigner Jesse Knapp, May Ling Tan und Christopher Roby die drei Klassen vor, für die ihr euch im Spiel entscheiden könnt.
Jede der Klassen bringt spezielle Fähigkeiten mit und ist auf eine bestimmte Waffengattung spezialisiert. Beim Aufklärer handelt es sich etwa um eine Variante eines Scharfschützen, der sich in der Distanz verschanzt und von dort aus die Gegner aufs Korn nimmt. Im Nahkampf ist er theoretisch im Nachteil, kann sich deshalb -- und auch zum Schutz vor feindlichen Snipern -- aber mit einem Tarnfeld dem Sichtfeld der Widersacher entziehen. Diese Spezialfähigkeit soll aber nur eine von vielen sein. Im Spiel soll es zudem diverse Möglichkeiten geben, den Aufklärer auch für Kämpfe auf kleinere Entfernungen zu wappnen, um ihn so individuell auf euren Spielstil anpassen zu können. So rüstet ihr bei Bedarf mit Waffen anderer Soldatengattungen aus oder bestückt seine sonstige Ausrüstung mit aktiven oder passiven Boni. Dazu zählen beispielsweise erhöhter Schutz bei einer Kevlarweste oder auch eine verbesserten Zielgenauigkeit beziehungsweise ein alternatives Visier für eure Waffen.
Die zweite Klasse nennt sich Spezialist. Die spezielle Fähigkeit dieses Truppenteils besteht in einer Art Schutzglocke, die sich für ein paar Sekunden um ihn herum bildet. Dadurch kann der bereits deutlich offensiver aufgestellte Spezialist aber nicht nur sein eigenes Vorrücken erleichtern, sondern auch Teammitglieder unter seinem Schutzschirm vor gegnerischem Feuer schützen. Später kann er auch eine Fähigkeit namens Blackout nutzen. Sie wirkt wie ein magnetischer Störimpuls und setzt damit alle elektronischen Geräte im Umfeld für einen Moment außer Kraft. Außerdem blockiert dieser auch kurzzeitig die Fähigkeiten der feindlichen Teammitglied im Umkreis. Noch schnellere Vorstöße erlaubt die Stoßtrupp-Klasse. Dabei handelt es sich um einen Soldaten, der vornehmlich mit Sturmgewehren ins Gefecht zieht. Er besitzt eine Hitze-Fähigkeit, mit der er sein Gegenüber für einen Moment betäubt und sich so im direkten Duell einen Vorteil verschafft.
Im Spielverlauf verbessert ihr nicht nur automatisch die Standardfähigkeiten eurer Klasse, ihr schaltet auch zunehmend neue, erwerbbare Ausrüstungsgegenstände und Waffen frei. Jesse Knapp lässt am Ende des Videos keinen Zweifel daran, dass Spieler in höheren Levels und mit besserer Ausrüstung wesentlich mächtiger sind als solche auf niedrigeren Stufen. Entscheidend wird also wohl auch in Ghost Recon Online weniger das spielerische Können sein, sondern vielmehr die ins Spiel investierte Zeit (oder auch das Geld), durch die ihr euren Charakter stetig verbessert. Das Spiel erscheint noch dieses Jahr. Wann genau, hat Ubisoft noch nicht verraten.
Typisch Ami ^^ Seine Argumentation: Seinen Kollegen in den Arsch zutreten ist der Spaß der Woche xD
nicht nur in den Arsch treten, sondern seinen Freunden ins Gesicht schießen