Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
Unsere heutige App der Woche hat zwar bereits einige Tage auf dem Buckel, das schon im Oktober 2011 erschienene Kleinod Mage Gauntlet möchten wir euch aber trotzdem nicht vorenthalten. Zunächst nur fürs iPhone entwickelt, erfuhr das massenweise Retrocharme versprühende Action-Adventure unterdessen eine kostenlose Aufwertung zur Universal App und ist damit auch perfekt fürs iPad angepasst. Als junge Möchtegern-Magierin Lexi helft ihr dem alten Zausel Whitebeard, den fiesen Obermotz Hurgoth und seine Schergen zu vertreiben.
Das Problem an der Sache: Lexi kann von sich aus keine Magie wirken. Schlimmer noch: für gewöhnlich geht alles Magische, das sie berührt, mit einer großen Explosion in Rauch auf. Daher bekommt sie von Whitebeard den namensgebenden Zauber-Handschuh verpasst, der ihr ermöglicht, magische Energie zu speichern und in Zaubersprüche umzusetzen. Spielmechanisch sieht das so aus: Ihr zertrümmert leuchtende Vasen und bekommt zufallsgeneriert einen Spruch. Diese reichen von Beschwörungszaubern (beispielsweise Feuerelementare oder Schattenkrieger) über passive Fähigkeiten (Zeitverlangsamung) bis zu aktiven Angriffszaubern wie zum Beispiel Feuerbällen oder Kettenblitzen.
Gegen riesige Bosse oder große Gegnerhorden wehrt ihr euch am besten mittels gefundenen Zaubern.
Durch die beschränkte Anzahl an Zaubersprüchen bekommt das Spiel eine gehörige Portion Taktik spendiert. Bei jeder Gegnergruppe überlegt ihr euch genau, ob ihr einen der wertvollen Zauber einsetzen, oder doch lieber in den Nahkampf übergehen und mit einer der gefundenen Schwerter oder Äxte auf die zahlreichen Gegner eindreschen wollt. Pro Levelabschnitt, den ihr teilweise frei auf einer Übersichtskarte wählen könnt, gewährt euch das Spiel drei Bildschirmleben. Lebensenergie erhaltet ihr ebenfalls aus speziellen, teils gut versteckten Vasen.
Neben Waffen und Zaubern findet ihr nach und nach auch hilfreiche neue Rüstungen, Amulette und Hüte. Letztere sind aber nur optischer Natur und gewähren euch keinerlei Boni. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. So sollen wir in einer Mission einem Magier helfen, der uns immer wieder irgendwelche Sammelquests aufzudrücken versucht, was Lexi energisch und zunehmend genervt jedes Mal ablehnt. Der Abschnitt gipfelt in einem der zahlreichen Bosskämpfe, in dem uns der Zwischengegner ebenfalls zunächst darum bittet, doch erst zehn Magier zu vernichten. Lexis Reaktion dürfte klar sein...
Fazit und Fakten
Mage Gauntlet hat uns ca. fünf bis sieben Stunden blendend unterhalten. Die drei Steuerungsmöglichkeiten (D-Pad, virtuell-analoger Stick und eine direkte Wischsteuerung) bieten für jeden Geschmack die nötige Kontrolle. Da das Spiel nicht lokalisiert ist, solltet ihr der englischen Sprache mächtig sein. Mehr als ein halbwegs passables Schulenglisch ist aber nicht notwendig, um der Geschichte folgen und den Humor erfassen zu können.
- Preis am 10.1.2012: 2,39 Euro (Universal)
- Umfangreiches Action-Adventure mit Rollenspielanleihen
- Pixeliger Retro-Charme, abwechslungsreicher Soundtrack
- Achievements über Game Center
Schaut gut aus. Ich werde aber bis zur Preissenkung warten, da ich momentan so viel mehr Spiele auf iOS besitze, als ich jemals werde spielen können.
Inzwischen betrachte ich das App-Store-Shoppen eher als Sammel-Hobby. Bei den zumeist kleinen Summen ist das ja auch mehr als legitim :)
True Story... allein schon die ungespielten Kairosoft-Titel lasten schwer auf meiner Seele :P
Bei mir liegt Game-Dev-Story quasi ungespielt herum... traurig traurig :)
:) hätte ich noch meinen Ipod... :(
Ist gekauft. Mal schauen obs mir Spaß macht.