Der österreichische Rundfunk (ORF) hat auf seiner Homepage ein Interview mit dem Leiter von KEEP veröffentlicht.
Was ist aber KEEP eigentlich?
KEEP bedeuted Keeping Emulation Enviroments Portable ("Haltet Emulationsumgebungen portierbar") und ist ein Open-Source-Projekt mit einem Budget von 4,02 Millionen Euro zur Rettung alter Computerspiele, welche damit auch als wichtiges Kulturgut angesehen werden. Dabei wird versucht, Emulatoren zu entwickeln um alte Spiele auf neuen Computern laufen zu lassen. Bevor sie nun richtig beginnen können, müssen die Verantwortlichen nun noch diverse Rechtsfragen klären. Denn der Emulator simuliert Hardware, für die irgendwer noch ein Patent hat. Außerdem müssen noch die alten Spiele gefunden werden, da viele Entwickler ihre eigenen Spiele nicht mehr besitzen, wie Lange im Interview erklärt.
Für die Aufnahme eines Spieles in das Projekt gibt es keine besonderen Kriterien, es wird alles gesammelt, auch mehrfach. Ein Blick in das Interview lohnt sich auf jeden Fall.
Na das is doch mal ne wirklich lohnende Initiative, wenn man es denn so nennen kann. Find ich gut, das sich Leute über sowas Gedanken machen, denn natürlich sind Videospiele ein Kulturgut, wenn Filme und Musik als solches angesehenw erden, dann Spiele erst recht.
Ist sicherlich oft ein Problem das Entwickler wirklich alte Titel gar nicht mehr haben, oder die Entwickler einfach schon längst nicht mehr existieren.