Für das am 25.11. für PC erscheinende Actionspiel Afterfall - Insanity veröffentlichte das polnische Entwicklerstudio Intoxicate Studios kürzlich zwei neue Videos, durch die ihr euch auf verschiedene Arten Eindrücke vom postapokalyptischen Horror-Shooter verschaffen könnt. In der unter der News eingefügten, über drei Minuten langen Präsentation stellt euch der Gameplay-Designer Maciei Izworski das Kampfsystem etwas genauer vor (englische Kommentare werden eingeblendet). Auf diese Weise erhaltet ihr Impressionen von der oft sehr düsteren Umgebung und natürlich auch von den verschiedenen (Groß-)Gegnern, die sich euch in den Weg stellen werden.
Ein weiteres Video präsentiert euch innerhalb von etwa vier Minuten die Umgebung von Afterfall - Insanity. Wie bei Postapokalypsen üblich – als Spieler haben wir ja bereits einige erleben können – sind die Schauplätze im Großen und Ganzen zerstört und daher wenig einladend und kaum bewohnbar. Überall liegen Trümmerteile herum, nur wenige technische Einrichtungen funktionieren noch.
Solltet ihr bereits vor diesen beiden Videos am Horror-Shooter interessiert gewesen sein oder jetzt erst recht Lust auf das Spiel bekommen haben, könnt ihr mittels einer PC-Demo in die Spielwelt eintauchen und um euer Überleben kämpfen. Seit vergangene Woche ist die 1,8 Gigabyte große Probierfassung erhältlich, die es euch ermöglicht, mit dem Hauptprotagonisten Albert Tokaj, einem Psychiater, das zweite und neunte Level zu erleben, in denen es euch unter anderem in die Kanalisation verschlägt. Folgende Systemvoraussetzungen werden vom Entwicklerstudio genannt:
Mit den Arbeiten an den geplanten Konsolenversionen wird begonnen, nachdem die PC-Variante veröffentlicht wurde.
Amnesty International: „Schockierend brutal“
Mitte Oktober berichteten wir in Bezug auf das Spiel von der 1-Dollar-Vorbestelleraktion, bei der ihr euch dieses für eben jenen Betrag sichern konntet. Sollten 10 Millionen Bestellungen erreicht werden, wollte der Publisher Nicolas Games 10 Prozent der eingenommenen Summe für wohltätige Zwecke spenden. Kann dieses Ziel nicht erreicht werden, sollten die bis dahin erreichten Einnahmen gespendet werden. Partner der Aktion und somit Empfänger der Spendensumme war Amnesty International (AI), deren Mitarbeiter sich weltweit für Menschenrechte einsetzen.
Gestern wurde jedoch bekannt, dass die Non-Profit-Organisation die Vereinbarung mit dem Publisher beendet hat. Als Grund nennt AI die Tatsache, dass Afterfall - Insanity „schockierend brutal“ sei. Die polnische Vertretung weist zudem darauf hin, dass die Brutalität des Spiels nicht mit dem Grundgedanken und den Zielen von Amnesty International vereinbar ist. Die bislang eingesammelte Summe – derzeit steht der Zähler der Vorbestellungen bei 18.855 – wird nun an andere Hilfsorganisationen verteilt, über die die Vorbesteller mittels einer per E-Mail zugeschickten Umfrage abstimmen können.
Amnesty International scheint das Geld ja nicht nötig zu haben, wenn sie auf knapp 20.000€ verzichten können, nur weil ein Spiel zu brutal ist... Aber egal, andere werden sich sicher darüber freuen.
Das ist ihr gutes Recht. Würde AI nicht gut zu Gesicht stehen. Gar nicht mal per se, aber durch böswillige Kritiker, die mit Sicherheit etwas dran finden würden und für negative Presse sorgen würden.
Die Spendenaktion ist ja generell eine gute Sache, ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Spiel nicht wirklich der Brenner ist. Also die Demo konnte mich in keinster Weise überzeugen. Ist ein recht schlechter Dead Space Klon.....
Das mit Amnesty International finde ich ehrlich gesagt verständlich. Das passt nun wirklich nicht und ist in keinster Weise mit der Aktion der SOS Kinderdörfer zu vergleichen die vor ein paar Monaten nicht wollten, dass sie von einer Spieleseite gesponsort werden. Da war der Vergleich etwas fragwürdig hergeholt, aber hier ist das absolut okay.
Nach allem was ich vom Spiel gesehen habe, mehr als 1€ ist dieses Spiel objektiv betrachtet nicht Wert :-P. Alles schlecht nachgemacht ;)