Vom Terminator zum Gouvernator - jeder dürfte wissen, um wen es sich handelt: Arnold Schwarzenegger. Der Gouverneur von Kalifornien äußert sich zwar momentan nicht konkret zum Thema "Killerspiele", welches ohnehin eher in Deutschland wütet, doch sein Vorgänger und jetziger Justizminister Jerry Brown. Dieser behauptet: "Die Macher von Videospielen nutzen schamlos die Verletzlichkeit von Kindern für ihre Profite".
Der Kampf gegen eben jene Hersteller ist kein einfacher. Bereits 2004 unterschrieb Schwarzenegger ein Gesetz, welches Computerspiele mit gewalthaltigem Inhalt mit einer gut sichtbaren "18" versieht und den Verkauf eben jener nur an Erwachsene ermöglicht. Ein Verstoß gegen dieses Gesetz käme den Händler teuer zu stehen.
Allerdings gelang es Brown damals nicht, das Gesetz durchzubringen, da verschiedene Computerspieleverbände Einspruch erhoben. Nun will er es erneut versuchen und will vor den Surpreme Court ziehen, das höchste Gericht Amerikas. Nähmen diese sich dem Fall an, wäre es das erste Mal in der amerikanischen Geschichte, dass sich das landeshöchste Gericht mit den Themen Videospiele und Jugendschutz auseinander setzt.
Tja, schlecht finde ich es nicht etwas für den Jugendschutz zu tun. Nur ist in den USA das Thema gewaltverherrlichende Spiele und Jugendschutz in den USA wesentlich schlechter zu verkaufen, weil die dortige Waffenlobby sich wohl auch für Ego-Shooter einsetzen würde. Ein System wie PEGI würde ich für die USA gar nicht mal schlecht finden.
Ich finde ehrlich gesagt, dass man lieber erst einmal damit beginnen würde, etwas an der Waffenindustrie und dem Verkauf dieser zu ändern, bevor man die Computerspiele angeht. Oder meinetwegen auch Altersbeschräkung (was ich absolut richtig finde) und Waffenverbot in einem. Aber meiner Meinung nach ist es quatsch, GTA IV zu verbieten und gleichzeitig im Supermarkt um die Ecke irgendwelche halbautomatischen Pistolen an Minderjährige zu verticken... oder so :D
[edit] done