Battlefield 3: Beeinflussung der Wertung durch EA? [Upd.]

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20. Oktober 2011 - 19:28 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 20. Oktober:

Die Verantwortlichen der beiden in der Ursprungsnews genannten Websites teilten inzwischen mit, dass seitens Electronic Arts keinerlei der unten aufgeführten Fragen an sie gestellt wurden. An die Tester sollen die Preview-Codes bereits verschickt worden sein, ohne dass es im Vorfeld irgendwelche Probleme gegeben hätte oder zu Meinungsverschiedenheiten gekommen wäre.

Bei Gamereactor.no wird vermutet, dass die Angelegenheit, die auf verschiedenen Websites für Diskussionen sorgte, eine Sache zwischen EA Norwegen und einer großen norwegischen Zeitung sei – dass spezielle Spiele-Magazine in diesem Zusammenhang ebenfalls genannt wurden, sei demnach ebenfalls ein Missverständnis.

Ursprüngiche News vom 19. Oktober:

Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass es sich beim nächste Woche Donnerstag erscheinenden Battlefield 3 um ein potentielles Blockbuster-Spiel handelt, das auch wie dessen Vorgänger voraussichtlich Millionen User in seinen (Mehrspieler-)Bann ziehen wird. Dass Entwickler Dice und Publisher Electronic Arts daher hinsichtlich der kritischen Spieler vor einem recht großen Erfolgsdruck stehen, ist ebenfalls nachvollziehbar. Ob sich das aktuelle Battlefield-Spiel jedoch tatsächlich behaupten kann beziehungsweise die vielen Versprechen der Hersteller eingehalten werden, wird sich unter anderem durch die vielen verschiedenen Tests der Spiele-Magazine zeigen. Sofern diese das Actionspiel überhaupt testen dürfen ...

Denn wie heute bekannt wurde, hat es derzeit den Anschein, dass Electronic Arts anhand eines Fragebogens gern Kontrolle darüber erhalten möchte, welches Magazin beziehungsweise welcher Tester eine Preview-Version von Battlefield 3 erhält. Vor diesem Hintergrund liegt der Verdacht nahe, dass auf diese Weise mögliche Wertungen beeinflusst werden sollen oder zumindest nur jene Personen von EA für das Testen ausgewählt werden, die dem Franchise bereits in der Vergangenheit eher positiv gegenüber standen. Sollte EA dieses Vorgehen mit dem Hintergedanken, möglichst positive Wertungen zu erhalten, tatsächlich bewusst vorangetrieben haben, wäre das mehr als fraglich. Oder ist es verständlich, dass man ein Produkt von jemandem testen lässt, der damit auch begeistert etwas anfangen kann?

Die Verantwortlichen für norwegische Websites wie Gamereactor.no und Gamer.no sollten zum Beispiel mittels des Fragebogens nicht nur beantworten, ob die Testpersonen Erfahrung mit der Battlefield-Reihe besitzen. Gefragt wurde auch, welche (persönliche) Wertung bei den vergangenen Spielen vergeben wurde oder ob der Autor ein Fan der Call of Duty- oder Battlefield-Marke sei. Auch möchte EA Norwegen wissen, ob und auf welche Weise sich der Tester euphorisch oder bedenklich über Battlefield 3 geäußert oder ob dieser an der Beta teilgenommen habe (siehe dazu auch Screenshot bei unserer Quelle). 

Gegenüber der norwegischen Tageszeitung Dagbladet nahm ein EA-Sprecher inzwischen Stellung zu den erwähnten Fragen und teilte mit, dass das Herausgeben des Fragebogens die Folgen „menschlichen Fehlverhaltens“ sei und dass diese Praxis vom Unternehmen nicht beabsichtigt war. Dennoch bleibt ein schaler Beigeschmack bestehen und die Frage, ob der Publisher kein Vertrauen in das eigene Produkt besitzt – irgendjemand muss sich diesen Fragebogen schließlich ausgedacht haben ...

Ein Hinweis in eigener Sache: GamersGlobal hat gestern von Electronic Arts die Mitteilung erhalten, dass uns eine Vorab-Testversion zu Battlefield 3 nicht zur Verfügung gestellt wird. Nur drei deutsche Unternehmen haben eine Vorab-Testversion, und zwar für PC, erhalten: IDG (GameStar, GamePro), Computec (PC Games, PC Action), Springer (ComputerBild Spiele). Kein reines Online-Magazin erhalte eine Vorabtest-Version. Stattdessen würden die restlichen Magazine auf dem deutschen "Gold-Verteiler", darunter GamersGlobal, die fertige Version zwar vor dem Launch zugeschickt bekommen, aber erst zu einem Zeitpunkt, wenn das Embargo für die drei erwähnten Unternehmen bereits abgelaufen sei. GamersGlobal wird alles versuchen, um seinen Lesern dennoch zeitnah vor Release einen seriösen Test zu präsentieren.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Oktober 2011 - 21:35 #

Da ist wohl jemand vom eigenen Produkt nicht überzeugt genug :>

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 11:48 #

Kann ich mir nicht vorstellen, DICE hat doch bisher nur gute Spiele veröffentlicht.
Da wollte wohl jemand auf Nummer sicher gehen, ist aber nicht vergleichbar mit den Sachen die der kritische Herbst von 4Players aufgedeckt hat. Danach hat mich auch nicht mehr gewundert, warum deutsche Spiele hierzulande immer einen Heimatbonus haben.

Wenn ich mich für ein Spiel interessiere, les ich mir doch vorher keine Reviews durch und lass mich spoilern. Ein kurzes Fazit reicht mir, ich will schließlich noch überrascht werden im Spiel. Mach ich bei Filmen genauso. Moon hätte mir nie so gut gefallen, wenn ich schon vorher irgendwelche Rezensionen dazu gelesen hätte.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 20. Oktober 2011 - 12:23 #

Medal of Honor MP, anyone? Persönlich halte ich BC2 übrigens für unspannend und generisch und ich mag das Gunplay/Movement nicht. Ist aber kein per se schlechtes Spiel, joa.

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 19. Oktober 2011 - 21:36 #

Sehr interessant...glaub eher es geht um wirtschaftliche Interessen...sowas wie Verkaufszahlen von Magazinen...würde der Test gleichzeitig bei Gamers Global kommen dann müssten sich manche keine Spielezeitschrift kaufen....nur so ein Gedanke.

Naja ich persönlich fand die Beta von BF3 ganz ok...werd es mir kaufen egal wann ein ausführlicher Test bei GG kommt.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 19. Oktober 2011 - 21:36 #

Embargos stinken doch.
Die Redaktionen, die sich vom Publisher sagen lassen, wer aus der Redaktion das Spiel zu testen hat...denen kann man auch nicht mehr helfen...
Mich würde halt mal interessieren, was aus dem Fragebogen dann wurde, wenn man das pro-BF oder pro-CoD ausfüllt oder wenn es dann doch wer anderes getestet.

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 19. Oktober 2011 - 21:37 #

Dass ausgerechnet Springer eine Testversion bekommt und ihr nicht...

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 19. Oktober 2011 - 21:41 #

...liegt am seriösen Journalismus *hust* Herr Langer ist doch immer so subjektiv und unfair :) (Achtung Ironie)

BAAMMM 03 Kontributor - 17 - 19. Oktober 2011 - 21:48 #

Objektiver Journalismus ist zum kotzen! .... Wenn das tatsächlich so wäre, würde jede Seite das Gleiche schreiben. Man muss halt gucken zu welche Journalismus man als Mensch gut passt .... und zu Springer passen halt viele ;)

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 20. Oktober 2011 - 13:12 #

Springer und objektiv? Da lachen ja die Hühner!

Rondrer (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 21:48 #

Es haben halt die auflagenstärksten Print Magazine welche bekommen...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. Oktober 2011 - 23:14 #

Eben. Mehr steckt da sicher nicht dahinter.

Ärgerlich finden wir das dennoch, zumal ja die Printmagazine alle auch ihre Online-Auftritte haben -- und dann eine kleine pcaction.de oder gamepro.de plötzlich früher testen kann als eine große 4players.de oder wer auch immer.

ImpactAce 09 Triple-Talent - 254 - 20. Oktober 2011 - 0:59 #

Wobei gamepro.de zwar von den Usern her nicht mit 4players mithalten kann, aber die Qualität der Seite ist doch um einiges höher. Nur weil die Computer Bild Spiele ne hohe Auflage hat, ist sie nicht gut sondern trotzdem Käse. Nebenbei ist die GamePro meiner Meinung nach sowieso das letzte Printmagazin, dass man nicht nur aus Tradition, sondern aufgrund des Hefts selbst kaufen kann. Und das sage ich als GamePro nichtabonnent :-) Aber so ganz neu ist das ja nicht, denn Nintendo hat ja auch schon oft erst kleine Spiele zur Probe reviewen lassen, bevor sie welcher Redaktion auch immer größere Titel zum Testen gegeben haben.

Darth Spengler (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 9:18 #

Die CBS ist gut für Leute die keine Zocker sind. Also sprich auch eher für ältere Herrschaften. Jedenfalls ist sie so geschrieben. Der Leser wird auch grundsätzlich mit "Sie" angesprochen ;)

Nekekami212 13 Koop-Gamer - 1639 - 20. Oktober 2011 - 9:56 #

Ach ... manchmal kaufe ich sie mir auch ... Vollversion nehmen, Heft wegschmeißen ;-)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 20. Oktober 2011 - 12:57 #

Ältere Herrschaften, tztztztz. Die Gamestar spricht ihre Leser auch mit "Sie" an ;).

Im Gegenteil, die CBS schreibt so, als müsse sie einem 5-jährigen es so erklären, daß er es auch versteht :).

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 20. Oktober 2011 - 13:14 #

He! Moment mal! Ich zähle mich selbst zu den älteren Herrschaften mit 41 und würde NIEMALS Springer kaufen!

Das mit dem Sie find ich voll in Ordnung und könnte Gamersglobal auch gern einführen.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 16:37 #

Ich wünsche mir auch durchgehend eine "Sie" Anrede. Alles andere ist unmöglich.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 20. Oktober 2011 - 19:17 #

In Artikeln und allgemein in News/redaktionellen Beiträgen hab ich kein Problem damit. In Beiträgen aber bitte nicht, es ist Internet hier.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 19. Oktober 2011 - 21:39 #

Naja, ich fände das schon verständlich.
Ich würde Greenpeace auch keinen Geländewagen oder einen Vegetarier das neueste Steakhaus testen lassen...

BAAMMM 03 Kontributor - 17 - 19. Oktober 2011 - 21:44 #

Ich bin empört! Als nächstes outest du dich hier noch damit, dass du jeden Tag nicht zum selbslosen Zweck arbeiten gehst, sondern dir dein Lebensunterhalt damit ermöglichst! ;)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 19. Oktober 2011 - 21:47 #

Ich bin empört! Mir solch Ungeheuerlichkeiten zu unterstellen... ;)

Falcon (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 21:41 #

Ich finde das nur verständlich und kein Stück verwerflich. Ein vorzeitig erscheinender Test kann große Auswirkungen haben, egal ob der Tester nun Recht hat oder nicht. Das bedeutet eventuell Verkaufseinbußen.

Insofern halte ich es für vollkommen berechtigt für ein Testmuster eine gewisse Gegenleistung zu fordern, auch wenn es sicherlich einen gewissen faden Beigeschmack hat.

Wenn ein Magazin ein Problem damit hat, dann sollen sie sich eben wie jeder andere auch eine Testversion beim Händler kaufen und testen. Wo ist da das Problem!?
Und es ist ja nicht so, als hätten einschlägige Publikationen wie GameStar, PC Games etc. nicht schon lange ihre Reputation mit diversen unglaubwürdigen Tests verspielt... Da braucht man nicht hochtrabend und echauffiert über dieses Thema schreiben.

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 19. Oktober 2011 - 22:18 #

Exakt meine Meinung. Wenn eine Firma ein Produkt vor dem offiziellen Verkaufstermin herausgibt sollte sie steuern dürfen, wer ein solches Muster erhält. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß der Hersteller bei Herausgabe eines Testmusters vor dem Veröffentlichungstermin gewisse Bedingungen stellen darf.

So halte ich es für legitim zu sagen "Wenn ihr das Spiel für gut befindet, berichtet gerne im Voraus darüber. Wenn bei eurem Test eine schlechte Wertung herauskommt, wartet mit der Publikation dieses Tests bitte bis zum Verkaufsstart".

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 19. Oktober 2011 - 22:57 #

Ich denke langfristig wird sich so eine Politik nicht lohnen. Der Spieler ist dämlich genug zweimal oder dreimal Fehlkäufe zu tätigen. Spätestens beim dritten Mal wird er nachdenken.
Außerdem macht ein schlechter Test eigentlich nix aus. Bei der Flut an Onlinemags sollte sich das ganze eigentlich geben.

Und tolerabel ist das ganze noch viel weniger. Das ist nichts anderes als ein Kaufen von Wertungen und letztlich Betrug am Käufer. Allerdings ist eine solche Politik bei Filmen minderer Qualität ja auch bekannt...

Wer gute Produkte abliefert muss auch keinen Test scheuen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. Oktober 2011 - 23:29 #

Die rechtliche Seite stützt deine Argumentation. Du musst dir gar nicht wünschen ("sollte sie steuern dürfen"), was das Urheberrecht eh schon definiert -- solange ein Produkt noch nicht erschienen ist, liegt es völlig in der Hand des Rechteinhabers, wem er wann warum Informationen oder Muster zukommen lässt, oder eben nicht.

Aber das heißt nicht, dass ich deine Meinung irgendwie teile: Wer glaubwürdige Tests haben möchte, darf keinen Einfluss auf die Tests nehmen, Punkt. Wieso sollte nun ein Publisher ein Interesse an glaubwürdigen Tests haben? Weil die eher zur Kaufentscheidung beitragen als unglaubwürdige. Glaubwürdig ist ein Test dann, wenn er ergebnisoffen geschieht. Hat ein Publisher öfters gute Spiele als ein Konkurrent, sollte die Rechnung für ihn aufgehen.

Und wenn ein Magazin schlecht testet, weil ständig ein Rennspielhasser Rennspiele testet und ein Rollenspielhasser Rollenspiele, wird es keine Glaubwürdigkeit entwickeln. Wozu also braucht es ausgewählte Redakteure bei ausgewählten Magazinen -- wenn man ein starkes Produkt hat?

anonymer Onkel (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 23:47 #

Du kennst die Antwort: Metascore.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 0:00 #

Also bitte: Wer richtet sich denn schon nach Metascore? Der wird doch nur von den Herstellern herangezogen, wenn es ihnen in den Kram passt, und natürlich jederzeit von Spielern, wenn er bei Spiel X die eigene Meinung stützt. Aber doch nicht, um eine Kaufentscheidung zu fällen! Die fällt entweder a) direkt im Laden durch Leute, die Metascore nicht kennen, oder b) auf Anraten von Freunden oder c) nach Testberichten in Magazinen, denen man vertraut. Oder gehst du mit einem Ausdruck der Metascore-Liste in den Laden und kaufst dann das Spiel mit 90 statt das mit 80, das dich aber viel mehr interessiert?

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:10 #

Da muss ich bei Deinem letzten Satz aber einhaken: Wieso sollte ich ein Magazin heran ziehen und damit einkaufen gehen!?

Ich persönlich geb viel mehjr Wert auf die Meinung von Usern. Und ansonsten bildet man sich Anhand einer Demo (wenn möglich) immer noch selbst eine Meinung.

Und die Leute die nach Punkt A einkaufen sind auch die Leute, die weder Magazine, noch Metacritics noch sonst etwas in der Richtung kennen. Nämlich die breite Masse. Und genau hier setzt doch ein guter oder ein schlechter Ruf des Spieles an. Jeder kennt Call of Duty und ein unbedarfter Kunde wird auch die neuen Teile kaufen, obwohl die letzten Teile allesamt in der Qualität stark ab fielen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 0:52 #

Der Ruf eines Spiels entsteht durch die Güte eines Vorgängers, durch die Vorberichterstattung und teilweise auch durch öffentliche Betas. Dieser Ruf wird dann durch Tests oder Freundesempfehlungen oder Demos erhärtet. Die breite Masse bekommt von diesem Ruf in der Regel auch etwas mit, indem Freunde (Experten) ihnen sagen, dass das gut oder nicht ist (in Fokusgruppen antwortet die "Masse" dann z.B. :"Man weiß doch einfach, dass XY gut ist"). Natürlich haben auch Werbung und der Point of Sale (Masse, Präsentation, Sonderplatzierungen) Einfluss auf das Kaufverhalten.

Nur: Metascore sehe ich in dieser Gleichung nicht. Der bildet doch nur nachträglich eine vermeintliche Durchschnittswertung ab. Aber der Ruf entsteht nicht durch den Metascore, und somit auch nicht eine Kaufentscheidung.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:15 #

Ich hab ja gesagt, dass Metascore hier keinen Einfluss hat.

Und Deine Ausführungen sind ja auch alle richtig... Aber es bestätigt nur meine Aussage oben. Obwohl beispielsweise die Call of Duty Reihe mit den letzten Teilen in der Qualität stark ab fiel, wird gekauft, weil die Reihe einen starken Bekanntheitsgrad erreicht hat. Sicherlich wird irgendwann die Grenze erreicht sein und die Verkaufszahlen werden sinken... Aber das ist ein langer Prozess.

Deswegen halte ich den Einfluss von solchen - nicht immer, aber hin und wieder kommt es doch vor - ungerechtfertigten Bewertungen auch für so schlimm. Aus der Sicht des Publishers kann das ein Todesurteil für ein Spiel sein.

Mir ist auch klar, dass eine gute Wertung noch lange keine Kaufwellen auslösen - das beweisen Spiele wie Beyond Good&Evil und andere. Dennoch ist eine schlechte Rezension (Trotz des Grundsatzes, es gäbe keine gute oder schlechte PR... Sondern einfach nur PR) weit schlimmer. Ergo hat der Publisher jedes Recht schlechte Kritiken möglichst lange zu verhindern.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 1:39 #

Ich versuche es nochmal (zu deinem 3. Absatz), meinen Gedankengang rüberzubringen: Das Recht (Juris) hat er dazu, ob du es ihm nun zusprichst oder nicht, sowieso.

Und natürlich ist es kurzfristig positiv, hohe Wertungen zu fördern und schlechte Kritiken zu verhindern. Wenn wir mal so Kleinigkeiten wie schleichender Vertrauensverlust bei den Magazinen, die dann womöglich irgendwann schon aus reiner Vorsicht bei Spielen eines bestimmten Herstellers geradezu nach Fehlern suchen könnten, vergessen.

Aber wenn ich ein Publisher bin, der sich über Qualität durchsetzen will, d.h. im Schnitt bessere Spiele als der Durchschnitt bringen möchte, dann kann ich mich doch der fairen Beurteilung stellen. Denn dieser Publisher müsste dann über die Zeit mehr Vorteile durch sein Verhalten erfahren als Nachteile, da er in glaubwürdigen Tests im Schnitt besser abschneidet als andere. Umgekehrt müsste ein Publisher, der nicht glaubt, im Schnitt überdurchschnittliche Spiele anzubieten, genau deinem Gedankengang folgen. Aber diese Publisher müssten dann wiederum, weil die Wahrheit ja doch irgendwann rauskommt, spätestens beim zahlenden Kunden, auf die Dauer eher an Marktanteilen verlieren. Ergo: Ehrliche, frühzeitige Tests sind auch für die Publisher grundsätzlich begrüßenswert.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 2:05 #

Dass die juristische Frage eindeutig ist, ist mir durchaus klar, das wollte ich mit meinem letzten Absatz auch gar nicht in Frage stellen. Die Floskel, dass der Publisher "jedes Recht" habe, war eher auf die Ethische Frage dieser Diskussion bezogen.

Dass auf Dauer ein solches Verhalten eher negative Wirkungen hat, stimmt sicherlich auch, da stimme ich Dir zu.

Nur hilft es dem Publisher nicht, denn auch die Spieleindustrie muss im 21. Jahrhundert leben. Und da ist es nun mal leider so, dass Aktionäre den Kurs bestimmen, so traurig das ist. Einzelne Titel können entscheidend sein für den weiteren Kurs.

Erhält das Spiel also ungerechtfertigt eine schlechte Wertung, verkauft sich dadurch schlecht, weil bei den Spielern der Ruf schon "unten durch" ist, bedeutet das meist das Aus für potentielle Nachfolger, DLCs oder gar den Entwickler des Titels.

Und davon profitiert doch letztendlich niemand, oder?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2011 - 1:36 #

Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass der durchschnittliche Amazon- oder sonstwas-User mit meiner Meinung ungefähr nicht überein stimmt, noch dazu, wenn es dann da zu tausenden von Meinungen kommt, eine gegensätzlicher zur nächsten als die vorherige, dass mir das überhaupt nicht weiterhilft. Für mich gilt daher: Freunde ja, User nein.
Da kann ich einem Magazin, das ich dauerhaft einschätzen kann, deutlich mehr abgewinnen, als einer User-Schar, bei der ich zu jedem Spiel wieder hunderte andere User eine Meinung schreiben sehe. Ich finde halt auch mal Spiele gut, die alle anderen blöd finden ;)
Magazine haben da in der Regel den Anstand, auch die positiven Seiten hervorzuheben, sodass ich trotz möglicherweise nicht-top-Wertung neugierig werde.

Demos sind natürlich ergänzend immer schön, aber ich möchte wirklich nicht zu tausenden von Spielen Demos spielen, nur um vielleicht ansatzweise erahnen zu können, was das Spiel drauf hat. Das mache ich dann bei den Spielen, für die Magazine oder Freunde zuvor mein Interesse geweckt haben :)

Das nur mal, um eine andere Ansicht zu erläutern. Wenn du mit Usern gut klar kommst, ist das natürlich für dich recht vorteilhaft, weil es da sicher kein Verfügbarkeitsproblem gibt. :D

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 2:13 #

Ich sage ja nicht, dass Berichterstattung im Generellen Unsinn ist. Ich lese durchaus Previews und vielleicht sogar mal ein Review. Nur interessiert mich eben meist recht wenig, was unter dem Review steht.

Man sollte als halbwegs intelligenter Mensch (Bitte, das ist keine Beleidigung!) auch durchaus fähig sein, dass man Meinungen anderer sich anschauen kann und bewerten kann, was wichtig und was nicht wichtig ist. Speziell die Amazon Bewertungen sind da sowieso noch mal eine Geschichte für sich, und darauf hab ich auch gar nicht angespielt. Ich meinte eher den Meinungsaustausch in Foren und dergleichen.

Und was spricht dagegen die Demos an zu spielen? Ich lade ja nicht wahllos Demos herunter (Abgesehen davon, dass Demos in letzter Zeit ja eher rar wurden/werden), sondern entscheide auf Grund von Informationen aus allen möglichen Quellen bereits vorher, welche Spiele mich überhaupt interessieren.

Und letztendlich kann kein noch so guter Test das selber ausprobieren ersetzen!

anonymer Onkel (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 7:59 #

Ein Kaufgrund an sich ist die Metascore wohl kaum. Aber wie du es richtig sagst, wird sie gerne als Argumentationshilfe herangezogen. Ein Freund schwärmt von zwei Spielen: Das eine mit einer 90er-Metascore, das andere irgendwo im grauen Mittelfeld. Unabhängig von persönlichen Präferenzen, welches werde ich mir wohl kaufen?
Inwiefern die Metascore tatsächlich das Kaufverhalten beeinflusst, kann ich schwerlich beurteilen. Dass die Publisher viel daran setzen, die Metascore gerade eines frisch veröffentlichten Spiels zu optimieren, scheint mir aber offensichtlich.
zu c): Magazintreue mag für Spieler älteren Semesters eine Selbstverständlichkeit sein. Ich glaube aber - und ja, das ist rein spekulativ - , dass jüngere, mit dem Internet aufgewachsene Spieler, wenn überhaupt, eher verschiedene Seiten mit Testberichten ansteuern. Eine praktische Seite, um schnell diverse Tests zu erreichen, nennt sich übrigens metacritic.com.
Persönlich nutze ich die Metascore im Übrigen gar nicht so selten. Immer dann, wenn ich bei einem Steam-Deal unschlüssig bin, werfe ich einen Blick auf diesen freundlicherweise integrierten Wert. Eine Zahl unter 60 werte ich dann als Nicht-Kaufempfehlung.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:04 #

Hier geht die irrige Annahme um, ich würde etwas auf Wertungen geben - dem ist nicht so. Will hier keinen angreifen, aber ich halte Wertungen und Tests, wie sie auch hier auf GamersGlobal praktiziert werden für Überholt und unpassend um die Qualität eines Spieles zu vermitteln.

Aber das ist eine ganz andere Diskussion.

Um zum Thema zurück zu kehren: Es gab in der Vergangenheit genügend Spiele die weit besser waren, als sie in einigen Magazinen bewertet wurden. Der wirtschaftliche Schaden durch solche Tests ist meiner Meinung nach nicht unbedingt gering.

Und wie gesagt: Es gibt keinen Grund, warum Magazine nicht erst am Erscheinungstag ihr Exemplar wie jeder andere Käufer auch, kriegen sollten. Wer Wert auf eine Wertung legt, der kann auch noch 2-3 Tage (oder ein paar Tage mehr bei komplexeren Titeln) auf einen Test warten.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 1:20 #

Doch, es gibt da einen Grund: Wieso sollte ein an einem Spiel Interessierter warten müssen, bevor er einen Test lesen kann, wenn er das Spiel schon kaufen kann? Wir sind doch alles Menschen mit unseren Bedürfnissen und Begierden, natürlich wollen wir idealerweise nicht mit dem Kauf warten! Sinn des Tests ist, dem Interessierten möglichst zu ersparen, Zeit oder Geld fehlzuinvestieren. Auch wenn er eben nicht Tage oder Wochen warten will, bis ihm dann endlich zugetragen wird, ob ein Spiel was taugt oder nicht. Das Testen aber dauert einfach seine Zeit, viel mehr Zeit übrigens, als bei den allermeisten Büchern und als bei jedem Kinofilm. Also benötigen wie frühzeitig ein Testexemplar, um unseren Job zu machen und ihn gut zu machen.

Nun siehst du das einfach anders, denn du hältst ja Tests und Wertungen generell für überflüssig. Okay! Gilt aber nur für dich und Leute, die ähnlich ticken. Die Mehrheit scheint das nicht zu sein: Je später wir einen Test bei GamersGlobal bringen, und da kann er noch so gut oder ausführlich sein, umso weniger Klicks bekommt er. So liegt einfach die Interessenslage bei der Mehrzahl der Leute, die Tests lesen wollen. Wir sind schon sehr stolz auf uns, dass wir im Zweifel immer noch Zeit zugeben und länger testen, statt einfach zum frühstmöglichen Zeitpunkt einen Test rauszuhauen. Aber solche Tests (mir fallen auf Anhieb Civilization 5 oder Witcher 2 ein) laufen dann schlechter, als sie nach unseren Erfahrungswerten laufen müssten. Nur langfristig -- wenn auf einen vielleicht besonders zutreffenden Test häufiger gelinkt wird, oder wir dadurch uns auf die Dauer einen guten Ruf aufbauen -- werden wir fürs Warten belohnt. Kurz- und vermutlich auch mittelfristig wären wir wesentlich besser dran, wir würden die Tests so schnell wie möglich raushauen.

Daraus schließe ich: Am besten wäre es nicht, es okay zu finden, einzelne Magazine zu bevorzugen (siehe Meinungen anderswo im Thread) oder, wie du es ja propagierst (obwohl es dir egal ist, du gibst ja nichts auf Tests), dass doch einfach alle Magazine erst ihr Testmuster im Laden kaufen sollten. Am besten wäre es, einfach allen Magazinen so frühzeitig ein Testexemplar zur Verfügung zu stellen, dass sie sich in Ruhe ein Bild vom Spiel machen und es bewerten können. So, wie das übrigens in der Mehrzahl der Fälle auch wunderbar funktioniert.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:58 #

Eben genau da ich keinen Wert auf Tests lege (Ich kaufe seit Jahren schon Spiele zum Release (Vorbestellung) und war bisher noch bei keinem einzigen enttäuscht! Wenn ich mir bei einem Spiel nicht sicher war, hab ich auf eine Demo gewartet, es bei Freunden angespielt oder gewartet bis es zum Budget-Preis erhältlich war. Klar, das muss nicht jeder so machen, aber ich fahre gut damit.), ist es mir auch völlig egal ob ein Magazin einen Test später bringt oder nicht.

Diese ganze Diskussion driftet aber eher dahin ab, ob Tests in dieser aktuellen Form überhaupt Sinn machen... Dann wären wir wieder in der Diskussion zum Spiegel Artikel (der Artikel von Kollege Schmidt).

Spezielle zum letzten Absatz: Ja, in einer idealen Welt wäre das so. Ob das bei der Mehrheit der Tests so abläuft, kann ich als Außenstehender nicht beurteilen, da muss ich Dir wohl einfach blind glauben.
Dennoch bin ich der Meinung, dass das Recht des Publishers, seine Investition zu schützen, mehr wiegt als das Recht des Spielers, schon vor dem Release-Tag oder spätestens genau an diesem Tag eine Wertung zu haben. Wer auf unabhängige Tests wert legt, soll halt auch warten. Oder man bildet sich eben mal selbst eine Meinung.

Bezieht man das ganze dann wieder auf BF3, so war mit der öffentlichen Beta genug Zeit für jeden, der daran interessiert war, sich schon im Vorhinein ein Bild vom Spiel zu machen. Ich habe diese Chance genutzt und kann guten Gewissens sagen, dass ich den Kauf nicht bereuen werde. Da brauche ich keinen Test, keine Meinungen von Metacritics oder sonst wem.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 8:51 #

Nur Christian Schmidt kann uns hier noch retten....

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Oktober 2011 - 21:46 #

Da muss ich hier auch gleich mal noch Fragen. Bekommt die GG-Redaktion bei Testmustern auch Anleitungen zum Testen? Jim Sterling von destructoid hat das mal erwähnt, dass die immer direkte Leitfäden zum Spielen/Testen bekommen. Find ich etwas bizarr :f

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. Oktober 2011 - 23:36 #

Manche Hersteller legen "Review Guides" bei, das sind teilweise Walktrhoughs, teilweise Hinweise, auf was man achten sollte. Einige Firmen, etwa Bioware, legen gerne höflich formulierte Bitten bei, bestimmte Story-Entwicklungen nicht zu spoilern. Kommt aber nicht so oft vor.

Was es etwas häufiger gibt, sind Einschränkungen in Sachen "nur x Minuten Video, und zeigt nicht y und z", die letzten Endes aber auch verhindern sollen, bestimmte Dinge zu spoilern. Dass wir vor einem bestimmten Termin keine eigenen Screenshots bringen dürfen (Beispiel Batman Arkham City), ist höchst selten.

Für alle Einschränkungen gilt: Sie fallen automatisch am Release-Tag. In der Regel gibt es deshalb erst gar keine Einschränkungen für Tests.

ImpactAce 09 Triple-Talent - 254 - 20. Oktober 2011 - 1:08 #

Magazine haben das interesse, möglichst aktuell zu sein. Und wenn EA mit den auflagenstärksten in Deutschland einen Deal macht, finde ich das weder verwerflich noch bedauernswert. Gerade bei Battlefield, wo sich noch so viel ändert wäre es albern, an jede Online Redaktion eine noch nicht ganz fertige Testversion zu schicken. Ich wundere mich eh ob und wenn ja warum 4Players überhaupt Testmuster zu irgendwas bekommt.
Denn dort Testen sie ein Spiel, haben eine Punktwertung, ziehen noch 2W6+3 Punkte davon ab und haben damit ihre endgültige Wertung. Und dann nennen sie sich besonders kritisch.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 20. Oktober 2011 - 7:45 #

"Gerade bei Battlefield, wo sich noch so viel ändert wäre es albern, an jede Online Redaktion eine noch nicht ganz fertige Testversion zu schicken."
Aber das die Print-Magazine ein Vorab-Test-Version erhalten ist dann nicht albern?
Gleiche Behandlung für alle wäre mir da lieber.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9421 - 19. Oktober 2011 - 21:46 #

Wer auf Nummer sicher gehen will, mus sich eben die paar Tage bis zum Test gedulden.
Wer blind kauft ist selber schuld.

Rogaa 18 Doppel-Voter - - 9462 - 19. Oktober 2011 - 21:47 #

Empfinde ich als sehr schade, würde mich interessieren ob Activision bzgl CoD MW3 genauso handelt.
Wäre super, wenn ihr in einer News oder dann im Angetestet Artikel von MW3 erwähnen würdet, ob euch da gleiches Schicksal getroffen hat.

Werden die o.g. Fachzeitschriften, diese "Beeinflussung" in ihren Artikeln erwähnen, habt ihr da Beziehungen zu etwaigen Redakteuren?

anonymer Onkel (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 21:48 #

Im Gegenzug dafür, dass die Printmagazine ein letztes Mal schneller als die Onlinemagazine sein dürfen, hofft EA natürlich auf genehme Wertungen. Sonderlich selektiv finde ich das Vorgehen zumindest im deutschen Raum dabei nicht. Die drei Verlage mit den auflagenstärksten Publikationen bekommen Testversionen, die anderen nicht.
Testembargos halte ich trotzdem für sinnvoller. Wer wird am Lautesten weinen, wenn auf Grund von Zeitdruck Onlinemagazine im Test Fakten falsch oder unvollständig wiedergeben? EA.

Razyl (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 21:54 #

Bei den Fragen sehe ich grundsätzlich kein Problem. EA will wohl einfach nur sichergehen, dass nicht ungerechtfertige Wertungen entstehen (z.B. das ein Sportspiel-Redakteur das Ding testet, obwohl er damit nichts anfangen kann). Aus meiner Sicht relativ verständlich, schließlich sind Battlefield 3 und The Old Republic die wichtigsten Titel für den Publisher.

Mal abgesehen davon, dass die Spielemagazine diese Vorab-Testmuster ja nicht annehmen müssen unter solchen Bedingungen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Oktober 2011 - 21:55 #

Das ist doch der Redaktion selbst überlassen... bei der Gamestar ist es doch klar, dass zB der Herr Klinge Sportspiele macht. Da hat EA einfach nicht mitzumischen.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 19. Oktober 2011 - 22:02 #

Die Grundlage einer fairen Wertung ist eben die, dass der Tester etwas mit dem Genre anfangen kann. Das auszuwählen ist Sache der Redaktion und sonst von keinem.
Ich z.B. als Tester von Skyrim wäre brutal falsch am Platz. Da kann das Spiel ne 10.0 sein, RPGs sind nicht meins und dann geht das Ding mit <5.0 nach Hause.

Razyl (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:07 #

Und damit wäre ein Skyrim völlig falsch bewertet (denke ich mal//ich bezweifle, dass es ne 5.0 wird...). Da kann ich EA verstehen, dass sie möglichst jemanden die Vorabversion in die Hand drücken, der sich mit dem Genre auskennt. Wenn die Redaktion das nicht möchte, dann muss sie halt ablehnen. Wo ist da am Ende das Problem? o.o

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 19. Oktober 2011 - 22:14 #

Das Problem ist, die Entscheidung sollte nicht bei EA liegen. Und sie sollten einfach die Testversionen rausgeben und die Leute machen lassen. Jede halbwegs seriöse Seite wird das Spiel so testen, wie es Fans des Genre auch bewerten würden und nicht anders.
Hier kommt ja noch hinzu, dass man auch wissen will wie er sonst so bewertet hat und ob er CoD oder BF vorzieht. Das sieht einfach so aus, als wolle man möglichst sicher gehen, dass bloß keine schlechte Wertung rauskommt, weil eh nur Fans von BF das Ding testen und es ohnehin in den Himmel loben werden.
Das wirkt alles auf mich wie eine Beeinflussung der Wertung durch EA mit eine Vorauswahl der Tester. Kann ich als jemand der für ein Spiel dann Geld ausgibt und eine neutrale Kaufempfehlung haben möchte, einfach nicht gutheißen.

Falcon (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:43 #

Was passiert wenn man die Redaktion auswählen lässt und einem Tester ein Spiel in die Hand drückt, der mit dem Genre nicht das geringste am Hut hat, sieht man den Wertungen für Black&White (2) der GameStar... Diesen Test werde ich Mick nie verzeihen!

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Oktober 2011 - 22:44 #

Dann finden die Leser die Tests scheisse, kaufen die Magazine nicht mehr und die Redaktion geht pleite.

Falcon (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:52 #

Das hat bei der GameStar ja bisher auch so gut geklappt, nicht wahr!?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 19. Oktober 2011 - 22:59 #

Naja, ein schlechter Test lässt das Gesamtkonstrukt ja nicht gleich Einstürzen ;)

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:13 #

EINER?

Mir fallen auf Anhieb gleich mindestens ein halbes Dutzend ein. Und das waren nur die größten Gurken. (Stichwort: Crysis, Call of Duty etc.)
Wenn ich das Archiv durchschaue finden sich sicherlich noch dutzende weitere Wertungen die völlig ungerechtfertigt waren. Und ich rede nicht von einigen Prozentpunkten hin und her sondern von "Top" oder "Flop"!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2011 - 1:42 #

Was genau meinst du mit "Top oder Flop"?

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 2:14 #

In Worten: Spiele, die keinen Spass machen oder die zumindest das Geld, die sie gekostet haben, nicht wert waren/sind.

In Zahlen: Spiele, die letzendlich eigentlich eher irgendwas im 50-60% Bereich kriegen müssten.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 20. Oktober 2011 - 8:46 #

Oje, ich erinnere mich immer noch an diesen beschämenden Gothic 3 Test. 85 oder 86% haben diese Speichellecker damals diesem sich in der Alpha-Phase befindlichen Machwerk gegeben. 4players waren glaube ich so ziemlich die einzigen, die die Eier in der Hose hatten, dem Spiel eine realistische Bewertung zu geben. Nun ratet mal, welchen Test der Eumel damals nicht gelesen hat... *grml*

DELK 16 Übertalent - 5488 - 20. Oktober 2011 - 19:21 #

Hey, die anderen haben das Spiel halt mit den Community Patches bewertet... nur wussten sie das noch gar nicht :P

DELK 16 Übertalent - 5488 - 19. Oktober 2011 - 23:00 #

Als ob die der Pleite nicht zumindest langsam immer näher kommen würden ;)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 20. Oktober 2011 - 7:47 #

Dann hat die Redaktion halt mist gebaut. Aber zu glauben der Publisher kennt die Redakteure und deren Geschmack besser als die Leute der Redaktion selbst, halte ich für fragwürdig.

Razyl (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 23:00 #

Sie geben doch die Testversionen raus. Hier geht es aber um eine Vorab-Testversion, die nun einmal exklusiv an verschiedene Verlagshäuser gegeben wird. Alle anderen erhalten immer noch ihr Testexemplar, jedoch nicht weit vorab, wie bei den genannten Magazinen.

Und da ist es EAs legitimes Recht gewisse Bedingungen vorzuschreiben. Wer das nicht möchte, der lehnt den Vorabtest ab und die Redaktion wartet auf das normale Testmuster.

Anonymous (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 21:54 #

Werd' ohnehin erstmal abwarten was da so rum kommt ...

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 19. Oktober 2011 - 22:00 #

Da wird die Gamepro ihren Lesern wohl wieder ein Video der PC-Version vorsetzen. Ich werde es mir zwar nicht kaufen, aber den Test hier auf Gamersglobal mit Sicherheit lesen, das gleiche werde ich mit Modern Warfare 3 tun. Ach ja, Halo rules!

Lostboy 13 Koop-Gamer - 1528 - 19. Oktober 2011 - 22:12 #

Langsam wird es immer schlimmer...
Aber wen wundert das noch? Es dürfte nun eigentlich jedem klar sein woher der Wind weht und wer den Ton angibt.

Nein?
Na die "Konzerne"!

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 19. Oktober 2011 - 22:14 #

Syndicate wird wahr!

Molyneux der alte Fuchs hatte recht.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 19. Oktober 2011 - 22:17 #

Dann kaufen sich die Redaktionen eben das Spiel selbst und testen es dann. Damals bei dem Faux Pas mit den Gothic 3 Wertungen hat afaik 4players und die PCPowerplay keine Vorabexemplar des Addons bekommen, weil sie Gothic 3 laut der Ansicht des Entwickler zu schlecht bewertet haben.
Für mich zeigt das eher, dass der Publisher den Einfluss der Tests im Web und Print-Bereich eben nicht als gering einschätzt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 19. Oktober 2011 - 22:17 #

Diese ganze Geheimniskrämerei nervt mich schon ein wenig, würd gerne nächste Woche in der M!Games ein Review zum Singleplayer-Modus lesen.
Wenn das Spiel Schrott wär könnt ichs verstehen, aber so ist doch jedes Review kostenlose Werbung, die man gerne mitnimmt.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 19. Oktober 2011 - 22:20 #

frei nach dem Motto: es gibt keine schlechte PR :D

Anonymous (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:24 #

ich lachte. für viele pc'ler wird der titel ohnehin keine rolle spielen. erstens wegen der neuen drm-platform origin und zweitens (für die meisten wohl noch schlimmere tatsache), dass alle optionen, sowie das ganze matchmaking außerhalb des eigentlichen spiels und zwar im browser stattfinden.
aber von activision und ea ist ja man ja in den letzten jahren bzgl test-embargos, wertungsvorschreibungen usw nichts anderes gewohnt. sollen sie auf ihren packungen sitzen bleiben, wenn sie an ihrem beschissenen drm und überzogenen preisvorstellungen hängen bleiben.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 19. Oktober 2011 - 22:39 #

Wenn du doch nur Recht behalten würdest. *seufz*

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 19. Oktober 2011 - 22:49 #

Und ich wette jetzt mit dir, dass sich Battlefiled3 und Modern Warfare 3, sich millionenfach verkaufen werden. Origin hin, Origin her.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 19. Oktober 2011 - 23:01 #

So traurig es auch ist, ja.

Flitzi (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 23:10 #

wo sind eigentlich die ganzen Leute hin, die Ubisoft in den Schmutz ziehen wegen Always-On im Singleplayer, und jetzt anscheinend bei bf3, auf das sie sich ja sooo freuen, alle zuschlagen?
Map-Anzahl
DLCs
Serverbrowser
Origin

Gefällt mir nicht so gut, aber das Spiel wird trotzdem der Knaller: Auf meiner Xbox :D

DELK 16 Übertalent - 5488 - 20. Oktober 2011 - 0:18 #

Ja hey, du kommentierst genau so einen ;) BF3 wäre eigentlich ein Fixkauf gewesen, aber mit Origin hab ichs mir dann doch anders überlegt ;)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 20. Oktober 2011 - 9:37 #

+1

Darth Spengler (unregistriert) 24. Oktober 2011 - 15:54 #

Die könnten mich in Ketten legen, das Ding ist gekauft ;D Panzer fahren !!!111oneoen

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 19. Oktober 2011 - 23:38 #

Aber bestimmt nicht auf dem PC, dort werden sicher nur 10% aller Exemplare verkauft.

Falcon (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:50 #

Ich kann ja verstehen, wenn jemand Origin und Co. generell ablehnt.

Aber das höchste sind diejenigen, die Steam auf dem Rechner installiert haben und dann gegen Origin wettern!

Ich selbst habe mich mittlerweile mit Steam, Origin und Co. abgefunden. Das heisst nicht, das ich es uneingeschränkt gut finde. Meist treibt mich Steam sogar mehr zur Weißglut, als es Freude bereitet... Dennoch, ich komm damit klar. Das muss schlussendlich jeder für sich selbst entscheiden.

Die Entscheidung den Server-Browser aus dem Spiel zu verlegen halte ich dagegen für eine gute Idee. Allerdings hätte ich mir gewünscht, es gäbe dafür eine eigene performante Desktop-Lösung (Steam Server-Browser!?) anstatt das ganze via eines Browsers zu lösen. So sehe ich jetzt schon Probleme kommen, sobald eine neue Browser-Version erscheint, aber das PlugIn dafür noch nicht aktualisiert wurde...

Anonymous (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:44 #

ich mag EA nicht :-) schön, dass die sich immer weiter aus dem fenster lehnen

Vaedian (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 22:48 #

"ComputerBild Spiele"

Ich werd nicht mehr ...

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 19. Oktober 2011 - 22:52 #

Tja EA greift eben zu allen dreckigen Tricks. Es gibt wohl auch wenige Genres indenen ein Großteil der Spieler so Wertungsfixiert sind, wie im Shooter Genre. Ein Unternehmen, dass wie EA einen kalkulierten Großangriff auf den Genrethron führt und warscheinlich genau weiß, dass der Titel spielerisch wenig neues bieten, muss eben seine Investitionen sicherstellen.
Kritische Tests können da schnell mal ein paar Millionen kosten.

Meine Neigung mir das Spiel irgentwann zuzulegen wird jedenfalls von Tag zu Tag geringer. Wird eh wieder nur ein typischer 08/15 Shooter.

LoooP 09 Triple-Talent - 274 - 19. Oktober 2011 - 23:04 #

vielleicht wollen sie ja nur etwas dagagen tun dass das spiel geleaked wird? nur so ne idee...

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 19. Oktober 2011 - 23:23 #

http://www.gamersglobal.de/news/44294/battlefield-3-pc-version-illegal-ins-netz-gelangt-upd

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:37 #

Testversionen, Promo-Versionen etc. besitzen digitale Wasserzeichen... Du kannst Dir sicher sein, dass derjenige der solch eine Testversion in Umlauf bringt, seinen Job los ist und nie wieder was in der Branche kriegt...

Min Chul (unregistriert) 19. Oktober 2011 - 23:27 #

Das passiert doch bei fast jedem Spiel. Ich sag nur FIFA10(PC) hat bei GameStar damals 80% bekommen und bei allen objektiven Tests 48-58% ...wenn Magazin X Pulbisher Y eben eine 85+ Wertung garantiert darf es eben seinen Test früher veröffentlichen.

Ein Grund warum die Tests z.B. bei 4Players immer erst relativ spät erscheinen, die sind eben Objektiv und lassen sich nicht kaufen.

GrimReaper 13 Koop-Gamer - 1622 - 19. Oktober 2011 - 23:41 #

Ich hoffe dein letzter satz war ironisch gemeint!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. Oktober 2011 - 23:50 #

Naja, das ist so eine übliche krude Verschwörungstheorie, die du da äußerst.

Ich habe es zwar im Laufe der Jahre immer wieder mal erlebt, dass Tests ab einer gewissen zugesicherten Note exklusiv vergeben worden wären oder früher hätten online gehen dürfen, zuletzt im 4. Quartal 2010. Oder eine Anzeigenschaltung wird gegen eine Mindestwertung in Aussicht gestellt, das hatten wir dieses Jahr einmal.

Aber: Nur weil es solche Begehren gibt, heißt das ja nicht, dass man als Magazin darauf eingehen muss. Ich habe in 17 Jahren noch in keinem Fall so einem Begehren zugestimmt und vorab eine bestimmte Note zugesichert, nicht als Redakteur und nicht als Chefredakteur. Manche machen das vielleicht. Aber selbst dann müsstest du dein "das passiert doch bei fast jedem Spiel" durch "das kommt in Ausnahmefällen vor" ersetzen, um dich der Wahrheit anzunähern.

Auch wenn es längst nicht so spannend und verschwörerisch klingt: "Fehlwertungen" entspringen meist entweder einer anderen Sichtweise auf das Spiel oder einem zeitlich zu kurzen Testprozess, manchmal auch Kompetenzmangel oder handwerklichen Testfehlern -- aber so gut wie nie einer wie auch immer gearteten Bestechung. Das ist zumindest meine Erkenntnis, nachdem ich den Job schon eine Weile mache und mich auch schon mit dem einen oder anderen Kollegen über die Thematik unterhalten habe.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:21 #

Wenn ein Spiel aber in den "üblichen Verdächtigen" gut bis sehr gut weg kommt, aber aus spielerischer Sicht (Also Bugs etc. aussen vor gelassen, welche bei Metacritcis und Co. (Und nein, ich beziehe mich hiermit nicht ausschließlich auf Metacritics) ja gerne mal für 0% Wertungen sorgen) letztendlich - und nicht nur durch einzelne, sondern durch viele Spieler - bestenfalls durchschnittlich ist, ist irgendwas faul. Da liegt die Vermutung nahe, dass getrickst wurde mit den Wertungen.

Bestes Beispiel ist doch Crysis (1). Wie dieses Spiel Wertungen jenseits der 90er einfahren kann, ist mir - und da bin ich weiß Gott nicht alleine! Ganz im Gegenteil! - immer noch ein absolutes Rätsel.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:30 #

Meinst du der Preis für redaktionelle Bestechungen ist so niedrig, dass es sich lohnt fast alle guten Magazine in Europa/auf der Erde zu bestechen und dann noch eine hohe Marge bei den Verkäufen zu erzielen? Junge...

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 0:34 #

Du hast mich falsch verstanden...
Wenn ein Publisher droht, keine Testexemplare mehr raus zu geben, keine Einladungen für Preview-Events mehr zu geben etc. hat das eine weit effektivere Wirkung als Bestechung mit Barem oder Materiellem.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:30 #

ja ist er. was glaubst du ist nötig, um tester zu bezahlen, millionen? sie begehen da keine straftat oder sonstwelche verwerflichen dinge, wenn sie wertungen verschieben. das einzige für was sie bezahlt werden müssen, ist eine, sich eh subjektiv zurechtgelegte, zahl zu ändern und sätze freundlicher zu formulieren. wach auf, bitte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 1:42 #

Dass "die Tester" Anstand haben könnten und eine Berufsehre, ist für dich offensichtlich nicht mal eine ferne Möglichkeit. Wie armselig es in deiner Welt zugehen muss.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:48 #

genau, berufsehre in der medienlandschaft. ich möchte sie dir nicht absprechen, aber wer glaubt, das sei die regel, sollte mal aufwachen.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 2:18 #

Ich will nicht sagen, dass mein Anonymer Vorredner Recht hat... Aber im Redaktionellen Bereich auf Berufsehre zu pochen, wo es Publikationen wie die Bild Zeitung (Egal ob Spiele oder normal) oder auch diverse Unterirdische Fachzeitschriften (Egal welcher Bereich... Beispielsweise der HiFi Bereich. Dort wird unverblümt der Leser verarscht, dass sich die Balken biegen!) gibt, ist eher kontraproduktiv....

Min Chul (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 9:49 #

Für genug Geld würde man sogar einen 95% Test für eines der 200 AbzockAddons von "The Sims" oder für ein 20EUR Mappack für Call of Casual schreiben.
Man sollte GameTests nicht zu hoch hängen, da gibts keine Berufsehre - da es sowiso schon viel zu viel subjektivität gibt. Letztes Beispiel war hier ja DeusEx wo jemand doch tatsächlich meinte er hat hier ein neues RAMBO Spiel vor sich.

Man sieht es doch an den Verkaufszahlen von vielen Spielen: Es kommt fast nur aufs Marketing an! Dead Island oder Duke Nukem als aktuelles Beispiel. Die Masse an Käufern sind eben Casuals die zu unfähig sind sich vorher über ein Spiel zu informieren und nur nach Werbung/Titel/Cover gehen. Als ich 8 war hab ich meine SNES Spiele auch nur nach Cover ausgesucht, so machen das viele 25 Jährige heute auch noch.

Von daher: EA versucht mit soviel Marketing (incl. Tester "anspornen" gute Wertungen zu geben) und Hype wie möglich, die Verkaufszahlen zu pushen.
Ich sehe absolut JEDEN Tag ein neues Video/News etc über Battlefield, dabei könnte ich schon kotzen wenn ich nur den Namen lese.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 9:55 #

Du würdest das vielleicht machen. Schließe bitte nicht von deinem offenbar schiefen Verhältnis zu Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit auf andere.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 20. Oktober 2011 - 0:32 #

Ja, bei Crysis habe ich ebenfalls nie verstanden, was man an dieser (unheimlich gut aussehenden) Techdemo so toll finden kann. Aber ich hab auch Freunde, für die ist das eines der besten Spiele. Polarisiert offenbar einfach sehr stark.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2011 - 0:45 #

Bei Far Cry 2 und Gothic 3 war es ja ähnlich. Spielerisch eher Durchschnitt, aber überall Traumwertungen.
Die Magazine wollen es sich wohl nicht mit den Fans einer Marke verscherzen, daher hat niemand Gothic 3 die verdiente 70er Wertung gegeben.
Ist ja hier genauso, ein Call of Duty: Black Ops hat im Singleplayer niemals eine 9.0 verdient. Dieser ist zwar gut, aber bei einer Wertung von 9.0 muss ein Spiel schon großartig sein.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 0:57 #

Du legst also fest, was ein Spiel verdient hat, und wenn dieser deiner Vorgabe nicht Folge geleistet wird, ist das ein Beweis, dass wir es uns nicht mit den Fans einer Marke verscherzen wollen? Ach komm, so schlicht argumentierst du doch sonst auch nicht!

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2011 - 11:25 #

Ich lege nicht fest, was ein Spiel verdient hat, aber ich traue es Redakteuren eigentlich schon zu gravierende Bugs und Schwächen im Spieldesign zu bemerken. Schließlich haben das die Käufer, die in den Foren ihre Eindrücke schildern, auch geschafft.

maximumpayne 12 Trollwächter - 854 - 20. Oktober 2011 - 1:03 #

tja du verstehst es nicht, aber das macht crysis ja nicht zu einem schlechten spiel.
Crysis 1 kann eine unglaubliche spieltiefe entwickeln, aufgrund der vorgehensweise. man kann das spiel 10 mal durchspielen und immer neue wege finden eine situation anzugehen. diese offenheit ist bis heute in keinem weiteren ego-shooter zu finden. deshalb hat es meiner meinung nach die damaligen wertungen verdient. das einzige, was man crysis 1 vorwerfen kann ist die doch relativ seichte story.
Ich denke auch deshalb hat crysis nie wirklich anerkennung bei den spielern gefunden. Und natürlich auch die Hardware anforderungen, die selbst nach knapp 4 jahren immer noch als PC Benchmark bezeichnet werden können.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 20. Oktober 2011 - 1:09 #

Ich fand Crysis nach ein paar Stunden eintönig, als dann die uninspirierten Aliens kamen schlicht nervig. Es ist aber beileibe kein schlechtes Spiel und ich kann auch die Leute verstehen, die damit langfristig Spaß haben.

Dagegen kann ich persönlich dieses ständige Storygerede gerade bei gameplaylastigen Shootern nicht mehr hören. Lieber eine unaufdringliche Alibistory als ständig minutenlange, schlecht geschriebene und substanzlose Cutscenes, die den Spielfluss stören.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:29 #

Tja, man kann es machen... Es bringt aber nichts. Es gibt genau überhaupt keine Belohnung dafür, wenn ich das Spiel anders löse als einfach nur von A nach B zu rennen und alles um zu bolzen.
Auch wird immer behauptet, es hätte eine offene Welt. Das stimmt genauso wenig. Es hat zwar keine Schlauchlevel, aber abseits dem Pfad von A nach B gibt es maximal noch ein bisschen Extramunition. Keine Belohnung, kein Anreiz etwas zu erforschen.

Warum wird so etwas bei Crysis als "toll" empfunden, bei einem anderen Spiel wird es aber als Makel angesehen!?

Gefühlt ist die Mehrheit der Spieler auch eher meiner Meinung. Und die Verkaufszahlen sprechen/sprachen ja auch Bände. Der Publisher schob es auf Raubkopien... Meiner Meinung nach war es einfach der, dass das Spiel schlecht war. Es konnte sich ja zum Glück jeder vorher dank der Demo ein Bild vom Spiel machen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2011 - 1:57 #

Die "Mehrheit" hat schon oft genug gute oder sehr gute Spiele ignoriert, darauf würde ich mich jetzt nicht so sehr stützen :)
Ich denke an der Stelle darf man auch bedenken, dass Magazine insgesamt oft einen etwas anderen Blick auf Spiele haben als die "Mehrheit", auch wenn sie sich oft genug bemühen, für die Mehrheit zu sprechen. Angesichts des Spiels kann ich mir gut vorstellen, dass genau dieser Unterschied auch bei Crysis zu den hohen Wertungen geführt hat. Und zumindest in den Tests klang das alles absolut plausibel. Ob das Spiel wirklich so gut ist, werde ich dann in den nächsten Monaten auch endlich mal selbst herausfinden :o

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 2:25 #

Das Problem ist ja, dass hier Schwächen des Spiels in den Tests gekonnt ignoriert wurden, die bei anderen Spielen zur Abwertung geführt hätten. Nicht mal erwähnt wurden sie.

Warum wird ein Oblivion dafür gerügt, dass es steril wirke und anders als die Gothic Reihe nicht zum Entdecken einlade, wenn Crysis genau das gleiche Problem hat!?
Diese inkonsistente Berichterstattung führt dazu, dass man einem solchen Test bzw. dem Magazin langfristig nicht mehr glauben kann. Da sind Unterstellungen von gekauften Wertungen nicht abwegig, egal ob man nun Vorschwörungstheoretiker ist, oder nicht.

anonymer Onkel (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 8:17 #

Das eine ist ein Open-World-RPG, das andere ein FPS.
Du magst keine Shooter und verwechselst "keine Schlauchlevel" mit offener Spielwelt. Mit Verschwörungen hat das eher wenig zu tun.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 16:47 #

Irrtum, ich spiele eigentlich so ziemlich alle Genres. Auch wenn RPGs mein bevorzugtes Genre sind... Einen guten (!) Shooter lehne ich nicht ab.

Wenn aber im Test und auch von Spielern immer wieder gelobt/hervor gehoben wird, dass die Welt doch so offen sei (bei Crysis), aber tatsächlich es nun mal völlig egal ist, ob ich links und rechts nun 2m oder 150m in den Dschungel laufen kann, weil ich eh nur einen einzigen Lösungsweg habe bzw. es abseits der direkten Route von A nach B nichts gibt und es auch Scheissegal ist, ob ich die Gegner schleichend oder wild ballernd umniete. Es wird nicht belohnt. Wozu sollte ich mich also groß damit aufhalten!?

Das ist kein gutes Spiel für mich. Und selbst wenn es einen nicht stört... Es sollte zumindest im Test erwähnt werden! Wurde es aber nicht!

maximumpayne 12 Trollwächter - 854 - 20. Oktober 2011 - 18:27 #

ja aber das ist doch die belohnung! nicht ständig die wege gehen zu müssen die ein designer vorgibt.
ich sag ja nicht das crysis keine schwächen hätte, es ist ein solider shooter der aber nicht vorgibt ein Action-RPG zu sein. Far Cry 1 war in seinem aufbau recht ähnlich und alle haben es geliebt, also hat crytek das vorhandene einfach nur verbessert. Das dabei kein shooter rausgekommen ist, der den spieler von script sequenz zu script sequenz leitet ja quasi an die hand nimmt wie es heut zu tage standart ist kann und will ich dem spiel nicht vorwerfen. aber nur weil dir diese art von gameplay nicht zusagt sollte man trotzdem nicht gleich auf gekaufte wertungen schließen. wurde das spiel rückblickend betrachtet zu hoch bewertet? - vielleicht ja aber selbst nach heutigen maßstäben ist eine 85 locker drin (meiner meinung nach!) aber damals allein mit dem quantensprung den es im grafikbereich gemacht hat zusätzlich zum gamplay konnten sich vielleicht selbst die redakteure nicht vom hype lossagen und haben das spiel etwas besser bewertet. Schau dir doch zum beispiel mal die heutigen spitzen spiele im shooter bereich an. Battlefield 3 bekommt für die zugegebenermaßen grandiose optik in fast jedem bericht einen bonus. bei MW3 wird meistens nur über die veraltete grafik berichtet. beide kampangen werden sich vermutlich ähnlich spielen aber dennoch wird BF3 als das bessere spiel gehandelt. den multiplayer würde ich hierbei außen vor lassen, da er doch eher geschmackssache ist.
worauf ich eigentlich hinaus will, wenn dir ein spiel nicht gefällt heißt das noch lange nicht, dass es überbewertet ist. ich zum beispiel kann mit den ganzen Nintendo Spielen wie mario oder zelda nichts anfangen aber dennoch zweifle ich kein stück daran das es fantastische spiele sind nur eben nicht mein geschmack.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 18:57 #

Nein, nur zum Selbstzweck irgendwas anders zu machen, ist doch Unsinn...

Ausserdem hast Du mich nicht verstanden bzw. nicht verstanden worauf ich hinaus wollte: Was bei anderen Spielen angekreidet wird/wurde, wurde bei Crysis nicht gemacht! Das ist inkonsistente Berichterstattung und darf so einfach nicht vorkommen.

Das hat auch überhaupt nichts mit meinem persönlichen Geschmack und meiner Meinung zum Spiel zu tun.

maximumpayne 12 Trollwächter - 854 - 21. Oktober 2011 - 0:49 #

Aber man kann doch keinen Ego-shooter mit einem Rollenspiel vergleichen!
Ein Rollenspiel lebt von einer lebendigen Welt in der man an jeder Ecke NPCs entdecken kann, die einem auch abseits der normalen "Story-pfade" etwas interessantes erzählen können.
Aber bei Ego-Shootern kommt es nun mal auf die Spielmechanik an und die ist ebend bei Crysis durch die enorme Vielfalt etwas besonderes. Da kann man dem Spiel doch nicht ankreiden, dass du keine Erfahrungspunkte oder der gleichen erhältst wenn du eine mission durch Schleichen löst. Crysis will eben kein Rollenspiel sein, sondern ein Shooter in dem der Spieler zum großen Teil selbst entscheiden kann wie er eine Situation angeht. Das macht es natürlich zum Selbstzweck aber jedes Element, in jedem Spiel geschieht zum Selbstzweck, denn sonst hätten es die Designer nicht ins Spiel eingebaut.
ich weiß gar nicht warum ich Crysis hier die ganze Zeit bei dir Verteige, denn für mich ist es auch nicht der beste Shooter aller Zeiten. ich finde nur, dass deine Aussage, dass Crysis "im besten" Falle durchschnittlich" ist, dem Spiel nicht gerecht wird. Crysis ist ein sehr guter Ego Shooter (die Betonung liegt auf Ego-Shooter) und das haben die Test zu jener Zeit auch belohnt.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 20. Oktober 2011 - 7:50 #

Dann ist es dir halt bei Crysis 1 ein Rätsel. Ich hätte dem Spiel auch ca. 85-90 Punkte gegeben. Weil es eben seine Sache schon ziemlich gut gemacht hat, wenn auch nicht so absolut überragend wie man gehofft hat.
Aber wenn meine Meinung komplett mit allen anderen auseinander geht, ist vielleicht auch einfach meine Meinung "falsch" und nicht die der anderen. ;) Kann natürlich die des Redakteurs sein.
Um den Test okay zu finden, muss ich nicht zwangsläufig die gleiche Punktzahl wie der Redakteur vergeben und co. ;)

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:44 #

gern würde man es glauben, das kaum jemand auf die angebote eingeht. wirklich glauben würde man es aber erst dann, wenn diese spiele und vertreiber mal beim namen genannt werden würden oder stehen redakteure neuerdings auf einer stufe mit rechtsanwälten und ärzten? ach geht ja nicht, sonst hätte man es sich ja bei denen richtig verscherzt. macht man da am ende nicht doch indirekt mit? aber egal, lasst uns das thema wechseln. saubere und ehrliche industrie hat zu kämpfen gegen kriminelle raubkopierer und asoziale gebrauchtkäufer. klingt viel besser, versteht jeder und richtet sich gegen die, die sowieso immer an allem übel dieser welt schuld sind.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 20. Oktober 2011 - 8:43 #

Krude Verschwörungstheorie?

Es wäre naiv zu glauben, Exklusivgeschichten (Einladungen, Pressemuster, Interviews usw.) gäbe es ohne Gegenleistung. Und nein, damit meine ich nicht das Männchen mit dem schwarzen Koffer.

Hier wurde das Thema vor kurzem angesprochen:

http://www.basicthinking.de/blog/2011/10/10/sozialer-personlicher-heimtuckischer-wie-clevere-unternehmen-auf-journalisten-einfluss-nehmen-wollen/

Eine sehr interessante Sicht auf das Thema, bei dem nicht einmal böse Absicht unterstellt wird.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 9:05 #

Na du bist ja offenbar ein echter Insider; was du so alles weißt! Weißt du auch den Unterschied zwischen Sich-was-zusammenreimen und wissen? Den Unterschied zwischen Absicht und tatsächlicher Wirkung? Selbstverständlich hat jeder Publisher bei einem Event die Absicht, Berichte (und zwar möglichst positive) damit zu erzeugen. Die Frage ist, ob es klappt. Und natürlich versuchen viele Pressesprecher, eine gute Beziehung zu Journalisten aufzubauen. Die Frage ist, ob das tatsächlich einen Test beeinflusst. Man kann da durchaus eine professionelle Distanz wahren, ist gar nicht so schwer.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 20. Oktober 2011 - 9:26 #

Ah, wieder die persönlich-anfeindende Art. Auch gut.
Wenn du der Überzeugung bist, gegen solche Einflüsse gefeit zu sein – bitteschön...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 9:45 #

Na was glaubst du: Wie empfinde ich wohl bauernschlaue Kommentare der Sorte "Es wäre naiv zu glauben" von Leuten, die offensichtlich keine eigenen Einblicke haben und sich halt was zusammenreimen? Und mal eben kurz großkotzig einen ganzen Berufsstand diffamieren damit? Also komm mal von deinem hohen Ross runter. Wenn du fair diskutierst und auf deinem tatsächlichen Wissensstand, bekommst du auch andere Antworten von mir.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 20. Oktober 2011 - 10:01 #

Es IST nun mal naiv anzunehmen, dass Redakteure vollkommen frei und neutral schreiben würden/könnten. Da kannst du mir noch so viele Beleidigungen an den Kopf werfen, die deine Professionalität nebenbei noch enorm unterstreichen…

Ich habe dir extra den Artikel (eines Journalisten) verlinkt, der das Thema durchaus „fair“ behandelt.
Andererseits sind auch schon ganz andere Deals an die Öffentlichkeit gelangt. Aber scheinbar blendest du so etwas konsequent aus. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 11:52 #

Wenn du damit meinst, das Redakteure auch nur Menschen sind, die sich auch mal in Grauzonen bewegen und sich vielleicht auch mal von Faktoren beeinflussen lassen, die ihnen in dem Moment gar nicht bewusst sind -- wie könnte ich dir widersprechen? Aber du formulierst mir viel zu generell, als wären Verfehlungen nicht die Ausnahme, sondern die Norm. Und als könnte man sich gegen diese "Verlockungen" nicht wehren.

Und du schätzt bestimmte Dinge einfach nicht richtig ein. Ich gebe dir mal einige Beispiele, die du oben erwähnt hast, so von wegen "Exklusivgeschichten -- Gegenleistungen":

Vorab-Testmuster: Das ist für uns kein Luxus oder Bonus oder so etwas -- wie es dir vermutlich als Spieler vorkommen muss, wenn du dir vorstellst, Tage oder Wochen vor dem Rest der Welt ein Spiel spielen zu können --, sondern die von uns erwartete Normalität, die wir zum Arbeiten benötigen.

Events: Du glaubst im Ernst, dass sich Events in irgendeiner Art und Weise in Dankbarkeitsgesten ausdrücken? Events können z.B. sein: Das Anspielen neuer Spiele in einem Hotel in München statt in der Redaktion in München -- leicht unkomfortabel, aber komfortabler als z.B. zu EA nach Köln zu reisen. Das Fliegen nach z.B. Hamburg -- z.B. vorgestern --, um dort fünf Stunden FF13-2 anzuspielen: Vom Spiel her spannend, aber mit Aufstehen um 4:30 morgens und einer Gesamt-Abwesenheit von 13 Stunden verbunden, da könnte ich auch drauf verzichten. Ein abendlicher Event in einer netten Location hier in München -- z.B. gestern bei Nintendo --, wo es um Spiele geht, aber auch Fingerfood gereicht wird -- stinknormale Arbeit nebst Meet&Greet und für Familienväter mit einigem Aufwand verbunden. Nach London gekarrt zu werden, um dort in einem Hotel drei Tage ein Spiel zu testen, das ein paar Tage später rauskommt? Für mich persönlich und für meine Familie eine Zumutung, die ich nur auf mich nehme, um die werten GamersGlobal-Leser über ein wichtiges Spiel rechtzeitig informieren zu können.

Das klingt vielleicht alles von außen höchst spannend und lädt deshalb zu Vermutungen wie deiner ein -- aber wer das tatsächlich mal länger als ein paar Monate macht, wird es als Arbeit und oft genug Stress empfinden, nicht als Goodie, für das er Dankbarkeit verspürt. Die Professionalität ist da eher, trotz der Stress- und Zeitfaktoren sowas dem jeweiligen Spiel nicht anzulasten. Sicher gibt es die Gegenleistung, überhaupt was zu schreiben -- nach dem Motto, wenn ich schon hinfahre, mach ich auch was drüber. Aber diese Entscheidung -- hinfahren oder nicht -- fällt ja im Vorfeld und ist davon abhängig, ob ein Spiel interessant ist oder nicht. Und wenn ich mal, wie bei einem Sony-Event vor ein paar Wochen, nichts Spannendes sehe, schreibe ich auch nichts drüber. Keine Zeile.

Was war sonst noch auf deiner Liste der angeblich Gegenleistungen evozierenden Goodies? Ich finde gerne weitere Beispiele für dich, wenn es dich konkret interessiert.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 13:56 #

Ich musste 1 Jahr lang Journalisten betreuuen und empfinde diese auch zum Großteil als nervigen, selbstgefälligen Haufen die sich Ihrer (oft sehr geringen) medialen Macht zu nutze machen möchte um sich auch außerhalb der Redaktion sich Vorteile erschnorren will.

Aber da war auch alles dabei.. vom einfacher Redakteur einer kleinen Zeiten bis hin zu großen Playern.

Von daher ist mein Bild über "ehrlichen" Journalismus auch etwas erschüttert.

Aber wg. o.g. Punkten geb ich dir Recht. Das ist quasi die selbe Sache wie z.B. Sales Leute von irgendwelchen anderen Marketingabteilungen beschenkt werden um Produkt X zu verkaufen. Am Anfang ist das noch schick und schön aber später einfach nur noch nervig wenn der nächste Intel Marketing Typ dir OEM Games, USB Sticks etc andrehen will. Man geht einfach profesionell damit um.

Mmn ist der Beruf des Redakteurs trotzdem eher empfänglicher für unethisches Verhalten als andere Berufe.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 14:03 #

Sehe ich anders: Ich vermute, dass du im Redakteursjob eher Leute finden wirst, denen es "um die Wahrheit" geht und um Objektivität und Ehrlichkeit, als im Bevölkerungsdurchschnitt. Warum sonst sollten sie -- gerade heutzutage -- diesen Beruf ergreifen? Ich rede nicht von Heiligen, aber ich kenne doch sehr viele Kollegen, und darunter sind sehr wenige "Schlawiner".

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 14:09 #

Vermutlich ist das Bild des Journalismus aber auch durch Medien und diverser Artikel einfach etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden. Vielleicht tu ich euch auch Unrecht. Mag sein :) Aber ich werde es wohl nicht so schnell erfahren, da ich ein anderen Berufszweig ausgewählt habe.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 20. Oktober 2011 - 14:11 #

Ja, Dienstreisen sind Stress pur. Aber es geht nicht darum, ob Dienstreisen oder Vorabmuster Spaß machen oder ähnliches.

Vorabmuster oder Einladungen sind (über-)lebenswichtig, nicht nur im Spielebereich. A wirbt mit neusten Exklusivgeschichten, B dagegen mit einem Test von x, den A schon letzten Monat abgefrühstückt hat.

Du wirfst mir ständig Ahnungslosigkeit vor, legst aber gleichzeitig für deine ganze Zunft die Hand ins Feuer. Kennst du jeden Redakteur persönlich so gut, dass du das wagen kannst?
Die Vergangenheit hat oft genug gezeigt, dass die Berufsehre manchmal doch ein klein wenig hinten anstehen muss, geht es um die Existenz. Bei manchen auch schon mal eher.

Und eins möchte ich nochmal ganz deutlich betonen: Bei GG habe ich nicht den Eindruck, dass gemauschelt wird, nur damit das klar ist! Du brauchst dich also in keiner Weise in deiner Ehre verletzt zu fühlen. ;)

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 15:08 #

GG ist auch wenigstens etwas transparent. Das liegt aber an der Usernähe der Redakteure / des Chefs.

Auch was Wertungen betrifft sind sie zwar manchmal merkwürdig, aber der Dialog hinterher erklärt immer wie sie drauf gekommen sind.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 18:17 #

Für meine Zunft trete ich ein, aber doch nicht für jeden einzelnen Redakteur. Wie gesagt, ich kenne dann doch einige Kollegen, und die, die ich etwas genauer kenne, arbeiten engagiert und sauber. Wenn, dann sind es sowieso eher die Chefredakteure, die Versuchungen ausgesetzt sind oder einem gewissen Druck, intern wie extern.

Danke, dass du noch den letzten Satz geschrieben hast :-)

Henke 15 Kenner - 3636 - 20. Oktober 2011 - 0:58 #

Traurig, wie tief manche Entwickler gesunken sind...

NurFazitLeser (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 1:06 #

"GamersGlobal wird alles versuchen, um seinen Lesern dennoch zeitnah vor Release einen seriösen Test zu präsentieren." - '...alles versuchen...'? Bin ich der Einzige, der bei dem Satz vor seinem inneren Auge einen kleinen maskierten Mann aufrecht durch die Lüftungsschächte des GameStar-Hauptquartiers rennen sieht? Im Deus Ex-Syle sucht er hinter den Schreibtischen Deckung, knackt unbemerkt das Türschloss des Hauptbüros und schickt den amtierenden Chefredakteur mit einem Takedown zu Boden. Schnell wird er gelootet, in seinem PDA befinden sich die Passwörter für den Server mit den Online-Testmustern. Mit den so organisierten Daten entkommt die Gestalt durch die Abwasserkanäle von München...

Egal wie ihr's anstellt, ich freu mich auf den Test (und das Spiel, natürlich) ;-)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 20. Oktober 2011 - 1:16 #

Jörg "Splinter Cell" Langer wäre dafür perfekt. Er kennt das GS-HQ (außer die sind mittlerweile umgezogen, keine Ahnung), ist schlank und nicht zu groß für die Lüftungsschächte. Das Dumme ist nur, Herr Fränkel hat erst letztens seine Dietriche "ausgeliehen", weil er sich zu Hause ausgesperrt hatte :).

Henke 15 Kenner - 3636 - 20. Oktober 2011 - 2:00 #

Wäre das nicht eher der Job für einen Praktikanten? Wäre schon dumm, wenn man einen hochdekorierten (Spieletester-)Veteranen bei einem Einbruch stellen würden. Er kann das ganze ja koordinieren... so als Stunde der Kletterer :-D

OtaQ 16 Übertalent - 4443 - 20. Oktober 2011 - 2:01 #

Früher oder später kaufen kaum noch Leute Magazine.

Ich finde ohnehin Magazine in der heutigen Zeit überschätzt.

Das Argument für die Magazine ist schlichtweg nur noch, dass ein Magazin mehrere Leute lesen würden.

Von den Auflagen und Abozahlen her, hinken die Printmedien der Gamebranche den meisten Userzahlen der Seiten hinterher. Zu dumm nur das viele User nicht automatisch mehr Geld bedeuten und genau darin liegt das Problem.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 20. Oktober 2011 - 5:43 #

au backe

Unomagan (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 7:54 #

Einfach drunter schreiben, wie im Fernsehen: Die Wertung enthält Publisher Unterstützung :D

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 20. Oktober 2011 - 7:58 #

Die Kontrolle über die Kunden haben sie, jetzt folgt halt der nächste Schritt. ;)

Aber die Kunden sind auch hier wieder selber schuld, weil sie den Magazinen seit Jahren keine Zeit mehr für richtige Tests lassen. „Das Spiel erscheint nächste Woche, warum hat XY noch keinen Test dazu gebracht?“

Das führte dazu, dass Betas, Presseversionen oder ähnliches „getestet“ wurden. Meist mit Zusätzen wie „Wir sind zuversichtlich, dass der Hersteller dies und das bis zum Release patchen wird – 99%“.
Da wundert mich die Liste derer, die eine Testversion bekommen haben, überhaupt nicht…

Aber das passt zu den Spielern. Sie müssen alles haben, und zwar sofort. Auf D3 haben sie 10 Jahre gewartet, aber nochmal 2 Wochen auf einen richtigen Test warten? Nicht zumutbar!

Also, ärgert euch nicht, sondern freut euch über die neu gewonnene Freiheit. ;)

underdog 12 Trollwächter - 986 - 20. Oktober 2011 - 13:31 #

Wie wahr, wie wahr.

Wartet einfach nächste Woche ab. Wer nicht gleich kaufen will wird nächste Woche genug Tests finden.

Oder kaufts euch und habt Spaß (mit oder ohne schlechten Schatten / mit oder ohne Kantenglättung oder was auch immer)

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 11:31 #

Tja wird immer offischtlicher das BF und COD nur schrott sind. Wird zeit für die Spieler auf zu wachen und diesen Scgrott nicht weiter zu unterstützen.

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 11:39 #

Ganz ehrlich: Ich finde Wertungen eh veraltet und immer ziemlich subjektiv - ist doch klar, dass ein Redakteur, der lieber CoD spielt, BF negativer bewertet als umgekehrt!
Mir reichen daher eigentlich immer die Angaben, was positiv & negativ an dem Spiel ist und dann evtl. noch ein paar konkrete Sätze über Grafik, Sound & Technik!
Wenn ich ein Heft machen würde, würde ich auf Wertungen komplett verzichten! Dann kriegt man sicher auch wieder alle Testversionen pünktlich ins Haus. ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 11:54 #

Ja, mach das, so ein Heft. Nenn es doch zum Beispiel GEE II.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 20. Oktober 2011 - 12:24 #

Schon wieder dieser Beißreflex, fehlt nur noch ein Kalauer über die Metaebene.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 13:46 #

Wer hat denn hier den Beißreflex?

Aber sag mal, was ganz anderes: Hast du manchmal das Gefühl, es jemandem so richtig zeigen zu müssen? Ihn bloßzustellen vor der Welt, und ihn zu beschämen? Natürlich nur, um als Korrektiv zu wirken, dem Allgemeinwohl zum Dienste? Und nicht etwa, weil du vielleicht selbst noch unerledigte Themen mit diesem jemand hast, und du das Gefühl hast, bislang den Kürzeren gezogen zu haben? Willkommen auf meiner persönlichen Ignore-List.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 20. Oktober 2011 - 13:54 #

Bitte was? Du fühlst dich von diesem Kommentar beschämt und bloßgestellt? Das war wirklich nicht meine Intention, sondern eine Antwort auf deine imo unangebrachte Spitze Richtung GEE. Ich habe auch keine unerledigten Themen mit dir, du interpretierst da ein bisschen sehr viel.
Es zeugt jedenfalls nicht von gutem Stil, jemandem diverse Unfreundlichkeiten in den Mund zu legen und im gleichen Post zu verkünden, diesen jemand auf die Ignore-Liste zu setzen.

PS: Mein bald auslaufendes Abo wird nicht verlängert.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 21. Oktober 2011 - 9:37 #

Beschreibt dieses Gefühl jetzt einen gewissen Hr. Langer? Könnte man nämlich auch so verstehen, wenn man den letzen Satz mit berücksichtigt... tüdelüü

Grüße,
Passatuner

Anonymous (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 12:51 #

Warum? Habt ihr euch 4Players II genannt?
Außerdem gibts die GEE noch, diesen Monat ist die neue Ausgabe am Kiosk erschienen.
Und den Film-Dienst gibts schon seit über 50 Jahren, obwohl er Filme nicht mit Zahlen bewertet.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 21. Oktober 2011 - 9:41 #

Das glaube ich nicht, Tim.
Die Industrie will Wertungen. Mit Textmeinungen können die nicht Werben, mit ner Zahl schon.
Wenn du eine Zeitschrift ohne Wertungen machen würdest, müsstest du vermutlich viel eher immer selber in den Laden gehen und deine Spiele kaufen.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 21. Oktober 2011 - 11:08 #

Also ich sehe oft nur "Texte" in Spielewerbungen. Und wichtiger wie eine Zahl dürfte ein "Award" sein.

Hazelnut (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 18:12 #

warum frägt gamersglobal net einfach idg oder computec ob sie mit testen dürfen ?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 20. Oktober 2011 - 18:14 #

Das ist mal eine Idee, die man glatt ausprobieren müsste :-) Aber die werden schon genug zu tun haben, ihre eine an einen PC gebundene Version durch die Redaktionen zu schleußen...

Hazelnut (unregistriert) 20. Oktober 2011 - 18:21 #

anrufen (fragen) kostet nichts ;)

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 20. Oktober 2011 - 19:49 #

Das war anscheinend nur eine Ente. Erst hat Gamereactor dementiert, inzwischen auch dann Gamer.no. (Siehe Bluesnews)

pallinio 11 Forenversteher - 797 - 21. Oktober 2011 - 9:06 #

Naja, dann warten wir halt auf die Tests, nach den ersten 2 Updates ;-)

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 21. Oktober 2011 - 9:32 #

Mir ist das relativ egal.
Battlefield interessiert mich nicht.
EA interessiert mich nicht.
Die können sich gerne alle Tests der Welt kaufen.
Ich geb mittlerweile eh herzlich wenig auf überhaupt irgendwelche Tests.
Mir würden die vielleicht als grobe Verortung helfen, ob ein Spiel schlimme Bugs hat, oder wie es mit den Kopierverhinderungsmaßnahmen aussieht. Aber seit Gothic 3 trau ich keinem Test mehr bezüglich Bugs und beim frühen erscheinen der Tests kriegt man meist auch keine verlässlichen Infos bezüglich Kopierschutz.
Seit diesem Gothic-3-Debakel lese ich Tests nur noch zum Zeitvertreib. Und zum eventuellen Vergleich, wenn ich's mir dann doch kaufen sollte.
Release-Vollpreis kauf ich nicht, also kann ich auch auf unabhängige Blog-Meinungen warten. Oder ich kaufs mir halt irgendwann blind für kleines Geld. Worauf es ja letztendlich eh immer rausläuft. Denn auch der unabhängiste Blog kann mir nicht 100%ig sagen, ob's mir gefallen wird.
Ich hatte zum Beispiel die letzten Tage den Spaß meines Lebens mit dem doch eher fast schon unterdurchschnittlich bewerteten Alpha Protocol. Wohingegen mich das bejubelte Deus Ex 3 nur ärgert.

Pegasus Galaxie (unregistriert) 21. Oktober 2011 - 9:44 #

schon Komisch wie jetzt angeblich keiner mehr etwas gesagt haben will...

Mav3rick91 11 Forenversteher - 732 - 21. Oktober 2011 - 10:48 #

Zur Not abwarten was die ersten Spieler dazu sagen und verschiedene Tests lesen, dann müsste man ein gutes Ergebnis bekommen wie es wirklich ist.^^

lurks 09 Triple-Talent - 258 - 21. Oktober 2011 - 11:28 #

Finde ich zwar scheiße aber habe es sowieso schon vorbestellt

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 21. Oktober 2011 - 13:08 #

Und jetzt dreschen die Anfangsskeptiker und die Zweifler am Wahrheitsgehalt des "Updates" aufeinander ein ... Round#2 ... Fight.

Myxim 18 Doppel-Voter - 9435 - 21. Oktober 2011 - 13:47 #

Scheinbar ist es ja doch wohl eher irgendwie ein Mißverständnis oder eine Ente die jemand warum auch immer gestreut hat. Ich habe es eh vorbestellt, da mir BF2 BC2 und co. bisher immer gefallen haben.

Eine wirklich objektive Bewertung des Spiels kann man (leider) kaum noch vorab erwarten, da EA ja nur ausgwählten Print-Redaktionen Testmuster zur Verfügung stellt und alle anderen ausen vor lassen. Dass diese Print-Redaktionen nicht immer den Geschmack der Käufer treffen sieht man sicherlich am Gothic 3 Testdebakel und Witcher-Noten einiger Blätter.

Ich bin sicher, hier nach dem Erscheinen eins der angespielt Videos zu finden, mit dem man sich dann ein besseres Bild machen kann als es die Hefte in der regel zu lassen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 21. Oktober 2011 - 20:10 #

Wie gesagt, wir versuchen alles, um nicht "nach Erscheinen" berichten zu müssen...