"Sorry Leute bin AFK. Viel Glück noch!" steht es im Chat geschrieben. Und das Team ist am Fluchen. Denn AFK steht für "away from keyboard" und ist die moderne Form von "ich bin dann mal weg". Essen. Fernsehen. Schlafen. Oder was auch immer. Nicht nur in MMOs, sondern auch in wettkampfbasierten Spielen wie League of Legends oder Hereos of Newerth werden AFK-Spieler gehasst.
Valve will zukünftig gegen solche Spieler vorgehen. Auf der Homepage von Dota 2 schreibt die Firma, dass die bisherigen Matches ausgewertet werden, um so das System, das untätige Spieler erkennen soll, zu verbessern. Der unter "Dota Team" schreibende Valve-Autor:
Es ist einfach unbefriedigend für alle Spieler, wenn eine Vielzahl von Matches mittendrin beendet werden.
Allerdings könne eine Programmroutine auch nicht alles erkennen. So habe ein Valve-Mitarbeiter nach seinem "AFK" eine bestellte Pizza an der Tür entgegennehmen wollen -- und sich dabei ausgesperrt.
Auf dieses Spiel bin ich sehr gespannt. AFK Funktion mal schauen, aber wenn es sinnvoll umgesetzt ist, ist dies sicherlich eine Bereicherung.
Das schlimmste ist und bleibt sowieso "AFK, eine rauchen" -.-
Wobei ich das "eine rauchen" deutlich schlimmer finde als das AFK *gg*.
Beim AFK schadet man nur seinem virtuellen Team, beim Rauchen das eigene Leben :)
Es stört beim "eine rauchen" einfach, dass da Leute egoistischerweise wegen etwas sitzen gelassen werden, was absolut unnötig und ohne Probleme auch später machbar ist. Wenn das Telefon/ die Tür klingelt, gut. Wenn man essen muss, ok. Klo steht sowieso außer Frage ... aber wegen rauchen AFK zu gehen ist einfach nur egoistisch.
hey das ist mein Standartsatz im Teamspeak :P
Natürlich nicht während einer laufenden Party, Clanwar oder was auch immer :D
Beim Rest stimme ich dir zu, aber warum ist essen gehen weniger egoistisch als Rauchen? Wer weiß, dass Mama in einer Viertelstunde zu Tisch ruft, sollte einfach keine ARTS-Runde mehr anfangen. Ein Zwischendurchsnack kann dagegen genau so bis nach dem Spiel warten wie die Kippe.
Warum geht man denn AFK um eine zu rauchen? Das geht doch wunderbar während des Spielens.
viele haben sich das rauchen draußen angewöhnt ;)
Jepp! Kommt mir auch jarnimmer in die Tüte, meine Wohnung zu verqualmen wegen nem Spiel.
Nur bei Serien / Filmen, wo sich ständig einer ne Fluppe anmacht, werd ich hibbelig - und guck vom Balkon aus weiter zu :>
Genau. Und da das unsere Untermieter, ebenso die Nachbarn halten wie Du, müssen wir selbst im Hochsommer ab nachmittag die Fenster geschlossen halten, weil sonst die Bude stinkt wie ne Bahnhofskneipe. Noch besser sind die Untermieter, wenn sie nachts um 2 Uhr ausm Schlafzimmerfenster qualmen, zieht ja kein bissl nach oben, wo wir schlafen ... NEIN.
Schön das ihr Eure Wohnungen geruchsneutral halten wollt. Die Eurer Hausmitbewohner (im Mehrfamilienhaus) sinds definitiv nicht.
Irgendwie ist eine AFK-Diskussion doch lächerlich. Oh Gott, jemand macht was anderes außer sein Leben am PC zu verbringen. Oder er lässt uns 5 Minuten alleine weil er auf die Toilette muss, eine rauchen geht oder einfach mal nach der Familie schauen will. Rottet ihn aus!! ;-)
Es sind Spiele. Nicht mehr, nicht weniger.
Schwachsinniges Argument. Bei einem solchen Spiel weiß jeder, worauf er sich einlässt. Wenn absehbar ist, dass man keine 30-60 Minuten Zeit hat, fängt man keine Partie an. Mit sowas lässt man nämlich vier andere Leute hängen, die die Zeit genau so "verlieren", ohne etwas daran ändern zu können.
Hast du überhaupt schon mal DotA oder einen der Klone gespielt? Das ist kein Shooter, in dem nach fünf Minuten einfach die nächste Runde anfängt.
Ja, es sind Spiele. Spiele spielt man um Spaß zu haben. In einem extrem teambasierten Spiel wie DotA und Konsorten können die übrigen vier Leute aber keinen Spaß mehr haben, wenn einer einfach mal abhaut. Got it?
nicht ? ich find es immer witzig wenn leute afk gehen und die gegnerische gruppe immernoch zu 5. ist und sie trotzdem voll ablosen :D aber das liegt vielleicht daran das ich noch low level bin bzw noch nicht so viele wins hab ;-)
In den Lowlevelbereichen kann man so etwas noch kompensieren. Dort können auch einzelne Spieler das ganze gegnerische Team in Schach halten, aber sobald man gegen Höherrangige antritt macht sich ein Spielerverlust schon stark bemerkbar.
Endlich mal ein gescheiter Beitrag. Das Argument das es sich eben nur um Spiele handelt finde ich garnicht Schwachsinnig wie mein Vorantwortgeber.
Ich finde das mir diese absuloten Progamer die immer nur die tollsten und besten sein wollen einfach nur peinlich. Man spielt doch ein Spiel um Spaß zu haben. Wenn man doch anfängt das ganze bierernst zu nehmen könnte ich keinen Spaß mehr daran empfinden. Meine Güte dann verliert man mal ne Runde die nächste ist wieder besser was solls!!!
Das Problem scheint ja zu sein (spiele die Spiele nicht), das es nicht nur "mal" passiert sondern eine "Vielzahl" der Spiele betrifft. Das macht dann schon den Spaß kaputt.
Sicher kann es immer mal vorkommen, dass man ein Spiel abbrechen muss, aber man sollte schon einplanen, dass man die Zeit, die so ein Match dauert, auch hat.
Dass es eine "Vielzahl" (numbers, percentages anybody?) sei, liegt möglicherweise auch einfach an der (Un-)Art dieser Spiele. Wer erst ewig darauf warten muss, dass das Matchmaking-System zwei einander gewachsene Teams ausspuckt, der verliert darüber vielleicht schonmal die Geduld oder muss sich plötzlich um unvorhergesehene Aktionen seiner realen Umwelt kümmern. Denn mal ehrlich, wer plant denn die Wartezeit des Matchmakings in seine Zeitplanung ein?
Partner A: "Machen wir in 10 Minuten Essen?"
Partner B: "Nur noch 20 Minuten, okay? Dann ist das nächste Match fertig."
[nach 20 Minuten]
Partner A: "Kommst du?"
Partner B: "Sch...ße... aber es hat doch eben erst angefangen!?"
Partner A: "Und was hast du solange gemacht?"
Solche Probleme gibts bei ständig laufenden Servern aus z.B. dem Shootergenre nicht - da ist es relativ egal, ob zwei von 24 Leuten mal AFK sind.
Matches dauern in der Regel um die 45 Minuten, mit 20 Minuten haut das sowieso nicht hin. Davon abgesehen gibt es diese extrem langen Matchmaking-Wartezeiten nur bei LoL, bei HoN ist man bei Publics meist in 1-3 Minuten drin, und Valve scheint auch relativ viel Arbeit in das Matchmaking-System von Dota 2 zu stecken.
Der Großteil der Leaver sind übrigens Spieler, die gerade richtig auf die Mütze bekommen haben und nach wenigen Minuten schon Stats von 0-4 haben. Leute, die trotz guter Spielweise kommentarlos raus- oder afk gehen sind die Ausnahme.
Und ja, dass Leaver/afk-Geher in diesem Genre ein solches Problem sind liegt natürlich am eigenen Spielprinzip. Bei Shootern stellt sich die Frage einfach nicht, da nach ein paar Minuten einfach die nächste Runde beginnt.
Keine Ahnung, was du für ein LoL spielst, aber das kann nicht das gleiche sein, das ich spiele. Ich habe bei geschätzten 95% der Spiele keine Wartezeit über maximal einer Minute.
Ist bei mir genauso :D
ich hab in LoL eigentlich immer unter 20 Sekunden Queue. Bei Ranked-Games dauert es mal etwas länger. Ich hab bei HoN hingegen gerne mal 2-3 Minuten Queue.
Ich spiel's aus diversen Gründen nicht mehr, meine Erfahrungen waren noch von vor dem Serversplit + high ELO. Wenn das mittlerweile nicht mehr so ist, umso besser, hat Riot wenigstens eine Sache mal hinbekommen.
Bei nem Clanwar (vor allem, wenn der noch ESL-gewertet wird oder so) plötzlich zwei Leute an Essen mit Mama oder ähnliches zu verlieren... da freut sich auch der Rest des Clans nicht wirklich. Und grade bei LoL oder DotA sollte es drinnen sein, dass man ein Spiel halbwegs konzentriert bleibt. Telefon oder so ist ja auch kein Problem, aber wenn jemand auf einmal zwanzig Minuten mitten im Spiel weg ist, stört das einfach.
Das ist doch genau der Egoismus, um den es geht. Du bist der Meinung, es sei nur ein Spiel und afk-Gehen daher nicht so schlimm. Und diese Meinung willst du anderen mit deiner Argumentation aufzwingen. Wenn 9 Spieler in einem Spiel es Scheiße finden, wenn der 10. afk geht, um XY zu tun, dann hat sich der 10. gefälligst danach zu richten und nicht nach albernen Ausflüchten zu suchen, die letztlich nichts anderes sind als gelebter Egoismus.
Es geht da ja nicht um Progamer, sondern schlicht um Respekt seinen Mitspielern gegenüber. Wenn man sich dazu entschließt, das Spiel/ die Runde zu spielen, sollte man die Runde auch durchhalten und nicht plötzlich die Lust verlieren und seine Mitspieler im Stich lassen.
Das gehört einfach zum guten Ton beim Umgang mit anderen Menschen auch im Spiel, das ist für mich als nicht-DotA-Spieler sehr verständlich.
Wenn etwas dringendes dazwischen kommt, das sich nicht planen lässt (Tür, Telefon, Katze bricht sich ein Bein) wird natürlich kein vernünftiger Mensch sich beschweren.
Ob es sich insgesamt so schlimm darstellt, dass Valve da Mechanismen gegen entwickeln muss, weiß ich nicht. Bei WoW gibt es solche Möglichkeiten in Schlachtfeldern allerdings auch schon eine ganze Weile, wobei man da natürlich einfach den Spieler durch einen neuen ersetzen kann, was bei DotA nicht funktioniert.
"Es geht da ja nicht um Progamer, sondern schlicht um Respekt seinen Mitspielern gegenüber. Wenn man sich dazu entschließt, das Spiel/ die Runde zu spielen, sollte man die Runde auch durchhalten und nicht plötzlich die Lust verlieren und seine Mitspieler im Stich lassen."
/sign
ist auch nichts anderes wie im realen leben mit spielen auch. wenn du dich real mit mehreren leuten triffst um whatever, karten, brettspiel, d&d oder ähnliches zu spielen, und dann gehen nacheinander einfach personen weg, weil ihnen einfällt, dass sie irgendwas besseres zu tun haben, biste wahrscheinlich auch angepisst.
Diesen Gedanken kann man ruhig noch weiter führen. Konkretes Beispiel: Man verabredet sich 5 gegen 5 zu einem 45ig minütigen Fussballspiel - was einer etwas längeren Partie DotA/LoL entspricht. Nun verlässt ein Spieler das Feld nach 5 Minuten, weil sein Mitspieler oder er selbst schon 2 mal den Ball abgenommen bekommen hat.
Das dürfte wohl keiner mehrmals am Tag mitmachen wollen und sich jedes mal sagen "Es ist ja nur ein Spiel".
Gibts schon bei League of Legends, dass man Spiele nicht so einfach leaven kann, und sogar mit Strafen belegt werden kann bis hin zum Tribunal.
Ich denke, die AFK-Toleranz wird bei den meisten mit Ändern der eigenen Lebenssituation tendentiell zunehmen: Wenn das Baby schreit, hilft halt alles nichts...
Etwas befremdlich finde ich auch, wenn eine Firma ihre Kunden zwingen will, für den Zeitraum x nicht den Blick vom Spielvzu nehmen, sozusagen. Dasselbe Problem gibt es doch auch bei Taktikshootern etc.
Das Problem bei den DoTA Spielen (und Klonen) eine Runde immer komplett gespielt werden muss. Die Spieler Leveln auf - wenn dann einer mal 3-4 Minuten weg ist, ist er erstmal auch weiter zurück und hat es schwer wieder rein zu kommen. Auch sind die Teamgrößen fest.
Bei einem Taktikshooter, den man auf öffentlichen Servern spielt, kann man normalerweise die Runde wieder verlassen - es wird ja z.B. per Script die Teamstärke gebalanced. Und inaktive Spieler können ja gekickt werden.
Andersrum sollten eigentlich alle Spieler sich ein dickes Fell bezüglich Unfähigkeit zulegen... Oder am besten direkt mit einem Team spielen, dass man kennt - macht eh am meisten spaß ;)
Mittlerweile wird man dann aber mit dem gesamten Team gekickt. Man nimmt dem gegnerischen Team ja den Spielspaß wenn sie kein Teamplay auf die Reihe bekommen und somit Chancenlos sind. -.-
Wenn man damit rechnen muss, dass das Baby schreit, dann spielt man eben kein Spiel, bei dem afk-Gehen ein Problem ist.
Die Leute, mit denen man z.B. Dota zockt, sind ja auch Menschen, keine Bots. Denen das Spiel kaputt zu machen, weil man als Papa eines Babys unbedingt Dota zocken will, obwohl man weiß, dass ein afk jederzeit möglich ist, ist... nicht sehr nett, um es übertrieben höflich auszudrücken.
naja.. bei einem Vater/Mutter würde ich das noch verstehen, kinder sind nunmal unberechenbar. Und wenn es mal schläft, möchte man auch mal ne Runde spielen - da kann man dann leider nichts gegen tun, wenn es dann aufwacht - also in meinem Sinne ein doofes Beispiel.
Schlimmer find ich da Raucher oder leute die "plötzlich essen" müssen... Essen weiß man eigentlich wann es passiert, und Rauchen an sich kann ich eh nicht leiden, da versteh ich auch net wieso man net noch 5-10 Minuten weiterspieln kann.
Aber man muss ja nicht unbedingt ein Spiel spielen, bei dem 5 Minuten afk die Partie ruinieren. Das ist bei Dota und Konsorten eben der Fall.
Es soll ja keinem Papa das Zocken verboten werden. Wär ja noch schöner.
Bei City of Heroes hatte ich Eltern und Raucher im Team, aber da war das kein Problem. Da einigt man sich eben auf 'ne kurze Pause und gut is'. Zudem wusste jeder Mitspieler Bescheid, d.h. man weiß vorher, dass eventuell jemand komplett aufhören muss, weil die Kinners irgendwas brauchen. Auch kein Problem.
Verhindern, dass Leute mit der Neigung zum AFK gehen das Spiel spielen kann man wohl nicht. Aber da hätte man doch evtl. auch eine Überlegung á la "Speedrunde" bringen können? Wo dann jeder Char mit level XX und Gold X.XXX startet, das würde die Runden beschleunigen, für die Leute, die keine Zeit haben :)
Gibt's bei LoL schon: nennt sich Dominion.
Beim alten Dota gab's das auch, zumindest so ähnlich (mehr Gold&XP in kürzerer Zeit), hieß "Easy mode".
Ob Valve was plant? Wir werden's merken. :)
Man kann es aber eingrenzen und das wird auch getan. Wer zu oft afk geht wird für einen immer längeren Zeitraum gebant.
Prinzipiell kann man dann zwar einen neuen Account kaufen, aber selbst beim free2play Titel LoL dürfte keiner von neuem anfangen wollen wenn man sich schon einige Helden und Runen erspielt hat.
@Baby Problem:
Wer spielen will muss halt dafür sorgen, dass der Partner oder Oma/Opa sich für 1-2 Stunden um das Kind kümmern. Ansonsten sollte er/sie sich mal Gedanken machen ob ein Baby wirklich eine gute Idee war...
Würde es LoL oder DotA als Singleplayer geben, würden die dies bestimmt spielen :)
Und deswegen spiele ich fast ausschließlich solo. Da kann ich rauchen, pullern und Bier holen gehen so oft ich will. Auf irgendwelche Zwänge beim Zocken habe ich echt keinen Bock...
... genau, seid ihr hier, soweit es keine Kritik hagelt, eigentlich noch ganz dicht in der Birne, dass ihr einer Firma einen derartigen Schwachsinn erlaubt, ohne denen aufzuzeigen, dass eine solche Aussage gar nicht geht bzw. überhaupt eine Diskussion darüber zulasst!
Du scheinst noch keinen DotA-Klon gespielt zu haben, anders kann ich mir deine Aussage nicht erklären. Oder hast du die falsche News erwischt? ;)
Ich glaube es ist zu früh noch heute Morgen.. aber irgendwie komm ich auf den letzten Satz nicht ganz klar :/ Kann mir den wer näher bringen? Was hat das Pizza holen und sich aussperren mit der Programmroutine und dem AFK sein zu tun?
Und sonst - find ich gut, hoffentlich klappt das! Aber wo wäre das Problem einfach alle als AFK zu kennzeichnen, die länger als 30 Sekunden keine Aktion im Game durchgeführt haben?
Ich glaube, es ist so gemeint:
Der Mitarbeiter wollte nur ganz kurz AFK (Pizza annehmen = ca. 1 Minute) - wäre nicht so tragisch gewesen.
Leider ist ihm dabei die Tür zugefallen und er kam nicht wieder rein.
Evtl. soll es zeigen, dass man auch mal unverschuldet AFK sein kann und es evtl. erstmal verwarnt werden soll - ich weis ja nicht, was es für Konsequenzen geben soll, wenn jemand mal AFK war.
mh okay.. du verstehst es also genau wie ich, nämlich nicht so wirklich, oder? :D
Und tjoa.. was man da tun könnte? Den alt bekannten Kick.. wobei dann das Game auch so gut wie verloren ist, auch wenn man einen Goldschub bekommt. Oder eine Art KI einbauen die dann versucht weiter zu Spielen - wobei die dann ein Feeder sein könnt xD
Mit KI-Auswechselspielern experimentiert Valve ja bereits seit geraumer Zeit.
DerDani hat es doch ganz gut erklärt :)
Der Programmierer ist eben jemand, der die Bedenken der Spieler jetzt versteht, weil ihm genau das passiert ist, was viele anmerken: Dass man länger AFK ist, ohne das verhindern zu können und daher nicht jeder AFK-Spieler automatisch böse ist.
Ein Kick bringt nichts, es wird wohl auf langfristige Mali/ 'AFK-Medaillen' hinauslaufen, denke ich.
Spieler nach 30 Sekunden als AFK kennzeichnen bringt nichts. Sieht schließlich jeder, dass sie sich nicht bewegen. Allerdings kann man das Spielerprofil kennzeichnen, wenn jemand in einem Spiel afk war. Und das wird auch gemacht. Wenn es zu viel wird gibt es eine Strafe, wie den Ausschluß vom Spiel für ein paar Wochen, Monate oder für immer.
Ein Problem ist, dass man in den Spielen durchaus mal etwas länger "afk" - im Sinne von keine Aktion ausführen - sein kann. Angriffsbewegung machen und zuschauen wie man Monster umhaut, während man Tod ist (bis zu 1:30) und selbst beim einkaufen wenn man in Teamspeak noch nachfragt was man kaufen sollte. Dann gibt es noch einen Trick, der bei LoL verwendet wird: Anti-AFK-Bots. Führt alle 5 Sekunden eine Aktion aus und der Spieler surft währenddessen im Internet, weil ein Leaver will man ja auch nciht sein.
Man sieht das Thema ist gar nicht so einfach.
Klar sind AFK-Spieler, die über Minuten weg bleiben, für diese Art von Spiel teamschädigend. Aber die AFK-Dauer bleibt doch im Durchschnitt in jedem Genre gleich - es gibt immer die gleichen Gründe, warum Spieler plötzlich temporär nicht am Geschehen teilnehmen können. Vielleicht sind LoL, HoN, DoTA und DoTA 2 einfach nicht gesellschaftsfähig? Weil sie durch ihr Spielprinzip einen Spielerausfall nicht verzeihen?
Will ich ein Spiel zocken, dass ständig nach meiner Aufmerksamkeit schreit und mich gängelt? Da kann ich auch das ADHS-Kind meiner Nachbarin mit auf den Rummelplatz nehmen.
Wo "gängelt" dich denn das Spiel? Klar, für die Dauer eines Matches solltest du vor Ort sein, denn sonst stehen deine Teammates blöd da. Für kurze Unterbrechungen haben übrigens sowohl DotA (WC3-Engine halt) und HoN eine Pausefunktion, nur Riot Games hält das seit 2 Jahren für überflüssig/zu schwer realisierbar.
Und ja, wer grundsätzlich nicht bereit ist, diese 30-60 Minuten dem Spiel zu widmen, sollte ein derart teambasiertes Genre tatsächlich lieber direkt meiden. Ist ja keine Schande.
Dann ist aber Fußballspielen im Verein auch nicht gesellschaftsfähig, weil man dort auch in einem Spiel 2 mal 45 Minuten auf dem Platz sein muss und nicht zwischendurch 5 Minuten afk telefonieren gehen kann ;)
Wenn man dann irgendwann aus privaten Gründen nicht mehr die Zeit für solchen Vereinssport hat, weil man nicht 2-3 Stunden sonntags ungestört zum Spiel kann, muss man sich was anderes suchen.
Ich denke genauso ist es auch bei PC-Spielen der obigen Art im Netz. Wenn man nicht mehr garantieren kann, dass man Partien über die gesamte Zeit spielen kann, spielt man halt was anderes.
Dies war z.B. bei mir der Grund bei einem recht bekannten MMO das Raiden sein zu lassen. Weil ich mir Abende mit 2-3 Stunden ungestörtem Spielen nicht mehr erlauben konnte.
Schön gesagt :)
"Computerspieler nimmt Wohnungsbrand wegen AFK-Gängelung in Kauf"
So oder so ähnlich. Man braucht nur abwarten. ^^
seht es einfach als herausforderung an wenn einer AFK geht...
hmm wäre doch n gutes achievement ;)
und wie soll das dann konkret aussehen?
wir den erkannten "afk"-spieler dann die spielerlaubnis entzogen und sie kriegen ihr geld zurück, oder wie darf man sich das vorstellen?
Ich verstehe die Problematik bei diesem Spiel. Ich kenne das von Left4Dead2 ähnlich, da spielt man ja eine Koop-Kampagne auch eine gute Stunde und auf den hohen Schwierigkeitsgrade merkt man, wenn ein Spieler fehlt. Aber das Spiel löst das Problem wenigstens halbwegs. Wenn man da AFK ist, setzt man den Spieler auf "Pause" und die KI spielt den Spieler weiter. Damit kann das Team wenigstens weitermachen. Dämlich ist nur, wenn Anfänger vergessen, den Pause-Modus zu aktivieren. Dann steht der einfach so rum und wird schnell erledigt. Die KI spielt aber auf hohen Schwierigkeitsgraden nicht so gut, wie ein Mensch. Aber hilfreich kann sie trotzdem sein.
Übrigens habe ich am Anfang geglaubt, AFK stünde für "auf'm Klo".
Das Problem: Wenn die KI zu "dämlich" für Teamplay ist, kann sie dem Team sogar noch schaden - z.B. blöd in die Gegner rennen und denen so noch Gold & Erfahrung bringen.
Bei LoL haben sie es durch das reporten ganz ok gelöst. Und dadurch das jeder Leaver für immer gebrandmarkt wird.
Im Profil steht dann Geflohen: 1
Sollte man jemanden mit 20-30 Geflohen sehen spielt man erst garnicht mit Ihm.
Natürlich kann immer mal was sein, aber Afk gehen und dann die EP abstauben für die andere kämpfen müssen ist fies.
Leaver sind natürlich immer ein großes Problem, doch solang man das Spiel nicht in eine rechtliche Pflicht verwandelt, wird es so bleiben.
Bei Dota sind die Leute frei geleaved wie sie lustig waren nach einem richtig schönen 0-1 Firstblood... Bei LoL bleiben die meisten auch wenn sie angepisst sind bis zum Ende, weil es auch für einen Lose noch Erfahrung und Einflusspunkte gibt. DAS ist der Trick den eine Mod innerhalb Wc3`s natürlich nicht leisten konnte.
Schlaue Leute spielen deswegen DotA in einer Liga. dota-league.com ist beispielsweise eine ziemlich große und frei für alle. Hier kann man Leute die sich nicht benehmen, wozu ich afk/leaven zähle, reporten mit Screenshot oder replay. Bei mehrmaligen vergehen werden die Übeltäter bestraft. Ein Bann kann bis zu 2 Wochen gehen, da dies die Zeit ist die man auch warten muss bis ein neuer Account frei geschaltet sein würde.
Und mit dem Punkte sammeln um in der Liga aufzusteigen hat man einen ähnlichen Trick wie bei LoL ;)
Als ich die Überschrift "Valve erklärt AFK-Spielern den Kampf" zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich, jetzt folgt eine Anleitung, wie man ohne Tastatur spielt - ein versteckter Hinweis auf einen kommenden Kinect-Einsatz bei einem PC-Spiel?
Hat etwas gedauert, bis ich den Irrtum bemerkt habe ;o)
Naja... was soll man denn machen, wenn die Blase drückt. Gleich aus dem ganzen Spiel aussteigen wegen nicht mal einer Minute?
Also direkt nen Ban zu verhängen finde ich doof. Ein Bewertungssystem dagegen ist doch total sinnvoll:
Erkannte AFK'ler bekommen einen Punkt aufs AFK-Konto ihres Profils. Irgendwo kann man dann noch einsehen wie das Verhältnis AFK / Gesamtspielzeit ist. Beim erstellen von Spielen kann man dann angeben, unter welcher AFK-Ratio man Mitspieler haben möchte.
Und die Leute die sich hier so beschweren: Stellt euch vor ich macht nen reality Spieleabend "Siedler" mit Teams. Es hat gerade richtig angefangen (1 Stunde) und auf einmal beschließt jemand, dass er keine Lust mehr hat und gehen möchte. Fänden glaube ich alle nicht so toll.
Es geht ja nicht darum, AFK komplett abzuschaffen, sondern den Leuten klar zu machen dass sie nicht so egoistisch sein sollen. Die Mitspieler sind nunmal Menschen und keine Bots und es ist einfach fies denen den Spaß zu verderben. So etwas nennt man dann nämlich Spielverderber.
Das ganze muss man auch mal im Verhältnis sehen: Wenn jemand nach 1 Stunde Spielzeit ganz dringend aufs Kloh muss und man das Spiel pausieren kann, er nach 2 Minuten wieder da ist, ich glaube das ist nicht das Problem. Ein Problem ist nur, wenn das Spiel gerade angefangen hat, jemand dann ohne Kommentar einfach AFK geht und erst nach 15 Minuten wieder kommt oder einfach aus dem Spiel geht.
Alternativ gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, das wenn ein Spieler von Team A aufhört, Team B abstimmen könnte wer von ihnen freiwillig geht damit es noch gerecht bleibt.
Empfinde ich als den falschen Weg.
Computerspiele sind teilweise sehr zeitintensiv aber das Leben sollte immer Vorrang haben. Früher hat man einfach Pause gedrückt und musste sich vor niemanden rechtfertigen um von PC weg zu gehen.
Kann man doch heute auch so lösen, eine Pausentaste und fertig. In solchen Spielen wie Dota spielt dann einfach ein Bot weiter, mit einem dem Niveu des Spielers entsprechendem KI-Level, würde doch niemanden schaden.
Das ist nicht "einfach".
Das wäre schön, wenn es schon KI gäbe, die so spielt wie ein echter Mensch. Dann wäre dem Offline Multiplayer ja gar keine grenze mehr gesetzt =)
Die Idee find ich gut, ich bin gespannt was sie für eine Lösung finden werden!
Bei solchen Match-basieren Spielen ist das absolut richtig. Das hat auch nichts mit Spielesucht oder Pro-Gamer-Mentalität zu tun. Das ist eher wie, als wenn man mit der eigenen Fussballmannschaft ein Spiel hat und dann in der 67. Minute sagt: "So Leute, Ich geh' erstmal was essen."