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Für viele Menschen ist der 3D-Hype der vergangenen Zeit bereits wieder beendet. Kein Wunder, unpraktische Brillen stören beim Fernsehen und Zocken. Autostereoskopische Bildschirme könnten dem 3D-Trend jetzt aber neuen Aufschwung geben, auf der
IFA in Berlin zeigen jedenfalls viele Hersteller entsprechende Techniken. Ebenfalls auf der IFA vertreten ist
Creative - ja genau, der Soundkartenhersteller mit den umstrittenen Treibern. Creative nutzt die Aufmerksamkeit auf der IFA um eine neue Soundkarten-Generation vorzustellen. Ausnahmsweise nicht von der Funkausstellung stammt die Warnung von
Nvidia, Grafikkarten nur von zertifizierten Boardpartnern zu erwerben. Offenbar sind erneut Fälschungen teurerer Karten im Handel aufgetaucht.
Recon3D nennt sich die neue Soundkarten-Generation von Creative.
Quadcore-Soundkarten von Creative
Bereits die Creative
X-Fi erregte bei den ersten Präsentationen große Aufmerksamkeit mit ihrer Rechenleistung. Der dort eingesetzte Soundchip war schneller als ein damals noch halbwegs aktueller Pentium-4-Prozessor, viel Power für ein schlichtes Klangbrett. Das vielversprechende "Quadcore" in der Produktbeschreibung der neuen Creative-Karten bezieht sich allerdings nur auf die insgesamt vier parallel arbeitenden DSPs im
Core3D genannten Soundchip.
Diese vier Signalprozessoren konzentrieren sich nun auch weniger auf beeindruckende Klangwelten in modernen Computerspielen - der EAX-Zug ist abgefahren. Dafür versucht Creative die Möglichkeiten der Sprachübertragung zu optimieren. Ein Problem, das viele Spieler kennen dürften: Für spannende Mehrspielerrunden wird ein Headset benötigt, damit Spielsound und Teamkommunikation gleichermaßen funktionieren. Allerdings sind die meisten Headsets klanglich eher Mittelmaß, ein richtiger HiFi-Kopfhörer würde das Klangerlebnis deutlich verbessern. Setzt man nun aber ein Tischmikrofon für die Sprachkommunikation ein, ist die Tonqualität nicht in jedem Fall überzeugend: Wird der Gesprächspartner plötzlich leise, hat er entweder den Kopf bewegt oder bewegt sich gerade vom Mikrofon weg. Diese Nachteile versucht Creative mit einer Funktion namens
CrystalVoice zu kompensieren. So soll der Soundchip störende Hintergrundgeräusche herausfiltern und den Pegel der Sprachübertragung auf einem Niveau halten. Ebenso sollen Rückkopplungen und Echos der Vergangenheit angehören. In Verbindung mit den überzeugenden 3D-Funktionen die bereits die X-Fi-Karten bieten konnten, dürfte das Gaming per Kopfhörer so durchaus an Potential gewinnen.
Der neue Soundchip kommt auf gleich drei PCIe-Karten zum Einsatz. Das kleinste und mit unter 100 Euro preiswerteste Modell nennt sich
Soundblaster Recon3D. Mit einer vor Störsignalen isolierenden Umhüllung kommt die
Soundblaster Recon3D Fatality Professional daher - inklusive Sichtfenster mit Blick auf den Soundchip. Die
Soundblaster Recon3D Fatalitiy Champion enthält zusätzlich noch ein I/O-Anschlussfeld für weitere Ein- und Ausgänge. Ein Pfostenstecker für das I/O-Bracket findet sich aber auch auf der Professional. Die beiden Fatality-Versionen enthalten zusätzlich noch ein Mikrofon um die neuen CrystalVoice-Funktionen ausprobieren zu können.
Nvidia warnt vor gefälschten Grafikchips
Wer Grafikkarten von offiziellen Boardpartnern wie
Asus,
MSI,
Gigabyte oder auch
Club3D und
Zotac erwirbt braucht sich nicht angesprochen fühlen. Wenn aber der Firmenname der frisch aus Asien importierten Schnäppchen-Grafikkarte eher unvertraut und zungenbrecherisch daherkommt, ist Vorsicht geboten. Besonders im asiatischen Raum aber auch in Europa und den USA werden immer wieder gefälschte Grafikkarten angeboten. Dabei setzen die Hersteller entweder nur auf preiswerte aber minderwertige Komponenten für die Spannungsversorgung oder auf andere preiswerte und wenig haltbare Bauteile. Oder sie verbauen gleich günstige GPUs und bieten die Karte dann mit gefälschter Firmware als hochwertigeres Modell an. Besonders bei den gewinnträchtigen Topmodellen fühlen sich Produktfälscher wohl. Da wird der Grafikchip einer vergleichsweise günstigen
GTX550 zu einer teuren
GTX580 umgelabelt, die Firmware so angepasst, dass die Karte sich bei oberflächlicher Begutachtung als GTX580 meldet und sogar ein Treiber gefälscht um die "teure" Bezeichnung aufrecht erhalten zu können.
Besonders vorsichtig sollte man beim Kauf über Auktionsplattformen wie eBay sein. Dort angebotene Komplettrechner gelten schon generell eher selten als sinnvolle Anschaffung, teilweise finden sich in diesen Computern aber auch gefälschte Grafikkarten. Oft lassen sich sogar arglose Zwischenverkäufer täuschen. In Fachgeschäften fallen Fälschungen eher auf als bei den Wochenend-Händlern der Auktionsplattformen.
2D und 3D auf einem Bildschirm ohne lästige 3D-Brille: Toshiba Qosmio F750.
Toshiba-Notebook zeigt 2D und 3D gleichzeitig - ohne Brille
Mit dem
Qosmio F750 hat Toshiba ein schon länger vorgestelltes aber nie real präsentiertes Notebook auf der IFA ausgestellt. Das Besondere: Mit dem F750 lassen sich 3D-Inhalte komplett ohne störende 3D-Brille wiedergeben. Und nicht nur das, auch 2D-Inhalte stellt das Gerät anstandslos und in hoher Auflösung dar - gleichzeitig mit dem 3D-Inhalt. So kann der Videoplayer im Fenstermodus einen Film in 3D abspielen während ein Officedokument oder eine Internetseite ohne Schärfeverlust in 2D auf dem gleichen Bildschirm angezeigt wird.
Toshiba arbeitet dabei mit Face-Tracking. Die im Displayrahmen integrierte Webcam folgt der Augenbewegung des Anwenders - die Technik funktioniert tatsächlich nur mit einem einzelnen Anwender vor dem Notebook. Der Bildschirm ist mit einer LCP-Oberfläche - Lithium-Crystal-Polymer - vor dem eigentlichen LCD versehen. Diese Oberfläche beeinflusst die Polarisation des Lichtes, so dass für jedes Auge ein anderes Bild dargestellt werden kann.
Bislang ist das Toshiba Qosmio F750 allerdings nur für Filmfreunde interessant - es werden ausschließlich die mit dem beiliegendem Toshiba-BluRay-Player abgespielten Videos in 3D dargestellt. Der Hersteller verspricht aber ein Softwareupdate, so dass in Zukunft auch Spiele und Fotos stereoskopisch angezeigt werden können. Die technischen Daten sprechen allerdings nicht unbedingt für überragenden Spielspaß: Ist der Intel
Core i7-2630QM (2,0 – 2,9 GHz Taktfrequenz, vier Rechenkerne) noch ausreichend schnell, dürfte der Grafikchip kaum einen Gamer vom Hocker reißen. Nvidias
GT540M mit 2 GB GDDR3-Speicher ist der hohen Bildschirmauflösung von 1920x1080 Bildpunkten schon in 2D kaum gewachsen.
was nützen super-rechenstarke soundkarten, wenn die treiber nach wie vor schrottig sind und nur auf jedem 2ten system laufen... oh man o__O
Seit wann muss denn überdimensionierte Hardware gerechtfertigt werden? Geht für manch einen doch nur um den E-Penis :>
Jeder hasst mich dafür - aber ich hatte noch nie Treiberprobleme mit meinen X-Fis.
genau wie ich...
creative übertreibt's mit den Soundkarten mal wieder, aber genug Leute kaufen den Kram ja.
Ist systembedingt denkich. Der Sound hat ne technische Stufe erreicht, an der nichmehr sonderlich viele Wünsche offen bleiben und die können doch nich jedes Jahr, Pi mal Daumen, die gleiche Menge an Soundkarten absetzen. Gott sei Dank muss mans nich kaufen^^
Richtig. Sie müssen sich halt neue Absatzmärkte erschließen und das geht in so einem gesättigten Setting am besten mit Innovationen...wenn sie wenigsten günstige Hardware im Consumer Homerecording Bereich anbieten würden, dann würde da mal ein bisschen Bewegung reinkommen...
Für die Probleme mit den Tischmikro gibt es doch Mikros, die man sich einfach ans T-Shirt oder so clippen kann. Problem gelöst. Super Ton durch ordentliche Kopfhörer und konstante Mikroqualität, ohne sauteure Soundkarte...
Naja, SO beeindruckend finde ich die Winzmikros auch nicht. Zumindest, wenn man nicht gleich unmengen dafür ausgiebt..
Praktisch ist die Creative Technik schon, trotzdem wieder 100€für nen Minifeature, wer macht das schon?
Nebenbei kaufe ich keine Creative Produkte mehr dank miserablem Support und grottenschlechten Treibern.
Soundkarten werden ja eh immer mehr zu Nieschenprodukten, viele Headsets für Gamer haben nen integrierten Soundchip. Ein Nichtzocker brauch keine Soundkarte und ein Musikliebhaber kauft nicht zwingend ne Xfi. Wenn man mit ner 5.1 Anlage zockt brauch man auch keine Creativekarte.
Übrig bleiben so Techniknerds wie ich, die mit 180€ Studiokopfhörer 3d Sound bei Spielen haben wollen^^
Nur weil Headsets einen integrierten Soundchip haben und auf der Packung ein wackeliger "3D-Sound!"-Aufkleber pappt bedeutet das noch nichts ;) . Der Unterschied zwischen einer X-Fi und einem USB-Soundchip im Headset ist nicht nur gewaltig, der ist.. ach mist, da fällt mir kein Superlativ für ein..
Dumm nur: Im Gegensatz zu einer tollen Grafik lässt sich guter Sound nur schwer im Test nahebringen. Daher glauben immer noch viele Leute, sie würden mit einer hochwertigen Soundkarte mehr FPS rausbekommen und sind dann enttäuscht.
Wobei ich für die analoge Ausgabe auf Kopfhörer eher auf die "alte" X-Fi Titanium HD Serie oder eine Asus Xonar Essence setzen würde. Ich glaube nicht, dass OpAmps und Kondensatoren bei diesem PR-Buzzword Spektakel mit Quadcore, Crystal Voice und Audio Voodoo 2.5 grossartige Beachtung geschenkt wird.
In diesem Sinne: Recon Fatality of the Master Seargents to the Max!
Das ist halt das Problem - hab auch ne X-Fi Titanium und sehe keinen Grund die in den nächsten Jahren zu ersatzen, wozu auch?
Bei Grafikkarten oder Prozessoren merke ich sofort einen Schub beim Austausch, bei einer Soundkarte ist das heute leider nicht mehr der Fall.
Der Sound kann kaum noch verbessert werden, Creative sollte wirklich mal an den Treibern arbeiten anstatt alle halbe Jahre ne neue Edition auf den Markt zu werfen ...
wer's braucht......
Meine Creative Xfi ist schon durch 4 verschiedene Systeme gewandert,nie Probleme gehabt,im gegenteil,wenn nen Treiber ständig updates benötigt,geht mir das eher auf die Nerven,Creative benötigt nicht ständig neue treiber,weil die vorhandenen gut laufen.Habe über 100 Spiele ohne Probleme mit dem selben Treiber gespielt,da hatt ich wesentlich mehr Probleme mit Grafiktreibern.
Da bald nen neues System ansteht,und das Mainboard kein PCI Slot mehr hatt,wirds dann auch gleich einer der neuen Soundkarten von Creative.
Klanglich erwarte ich natürlich keine grossen unterschiede,und mein Sennheiser Headset ist so hochwertig,daas ich kein Audiophiles Kopfhörer Set benötige wo ein Tischmicro vonnöten wäre.
Was Fälschungen der Grakas angeht,wenn mann sich ein wenig mit den Aktuellen Preisen beschäftigt,und das aktuelle angebot überblickt,sollte mann relativ gefeit sein von solchen Dingen,allerdings ist hier auch Handlungsbedarf seitens Nvidia gefragt,die verstärkt solche Kriminellen Produktfälscher verfolgen müssen,Firmen wie Puma oder Levis haben eigene Abteilungen für die verfolgung von Produktpiraten,und Arbeiten mit den Örtlichen Behörden zusammen.
Die Produktfälschungen sind hier in Deutschland auch eher bei eBay ein Problem. Und da auch nur selten als reine Karte sondern öfter im Komplettrechner. Wobei, bei eBay setzt ja oft das Hirn aus. "GTX580 für 100 Euro, geilgeilgeil!" - ist klar.
Wie gesagt, Komplettrechner sind das Problem, da gibts keine Verpackungen oder Hinweise auf die Hersteller dazu. Schau dich mal bei diesen abertausenden dubiosen eBay-Shops mit all ihren Mörder-Hammer-Supergeil-Computern um. Da gibt keiner an, von welchem Hersteller die Teile nun stammen. Und wer sich einen Komplettrechner bei eBay schießt hat nur selten genug Ahnung um überhaupt zu merken, dass die Grafikkarte irgendwie komisch aussieht. Erst wenn ein freundlicher Kumpel bei Problemen mit nem neuen Spiel mal die Treiber aktualisieren will wirds dann seltsam ;) .
Das waren noch Zeiten in den 90ern, als man sich mit Soundkarten und DMA, Ports und IRQ beschäftigten musste. Komischerweise habe ich die Standardeinstellungen sogar noch im Kopf...
ISA-Plug and Play.
Ich habe selten mehr über ein Stück Hardware geflucht.
SET BLASTER=A220 I5 D1 H5 P330 T6
Den besten MIDI-Sound gab's aber nur mit:
SET ULTRADIR=C:\ULTRASND\
xD
Gar nicht so einfach für Creative etwas zu verbessern nach der X-FI.
Der Sprung von Sound Blaster nach Soundblaster 16 war so margnial wie der X-FI Spung nach Recon 3D. So einen Schub wie von der Sound Blaster 16 zur Sound Blaster Live! wird man kaum noch erwarten können ohne einen Satz neue Ohren.
Persönlich benutze ich seit 3 Jahren ein Logitech G35 und habe überhaupt keine Soundkarte mehr. Der Klang in Spielen ist top und Sprachqualität auch.
Mein nächstes Headset wird wieder das Gleiche.
Der Sprung von den 8-Bit- (meistens Mono) Soundblastern zur 16-Bit-Soundblaster war marginal!?!?!
Wohl noch nie eine 8-Bit-Soundkarte anhören müssen... xD
Der Sprung von 16 zur Live! war höchstens marginal... der einzige Unterschied war eigentlich nur, daß DOS-Spiele jetzt Probleme mit dem Sound hatten... xD
Wahrscheinlich wars in seinem Rechner so mies isoliert, dass bei beiden Karten ausschließlich die Datenübertragung der Festplatte zu hören war ;) .
wozu braucht man so eine Soundkarte?
Damit du was hörst :)
Damit die Leute glauben sie haben was geiles verbaut :)
mit Quadcore hört man viermal schneller.
Unsinn. Man hört auf allen vier Ohren endlich gleichzeitig!
Den Organspendeausweis wohl wörtlich genommen. ^^